Wieso oder?
.... das ist vielleicht ein wichtiger Punkt.

Für manche ist es ein Hobby und die verstehen dann auch nicht, warum sich andere Erfolg, Verbreitung wünschen und vielleicht auch irgendwo gemeinschaftliches Engagement erwarten (oder zumindestens erhoffen).
Und für andere ist es eben Subkultur, verbunden mit Identifikation, Lebenseinstellung oder dergleichen. Und zu der gehört eben noch mehr, als sich nur zum Spielen treffen.
Die gründen dann Vereine, setzen sich vor die Youtube Cam, um was für "die Community" zu machen oder betreiben jahrelang ein Forum, in dem sie sich dann von einigen wenigen anfeinden lassen, wie scheiße sie den "Betrieb" führen.

Die Hobbyisten lassen sich am Spieltisch bespaßen, so wie im Kino auch, sind nicht bereit, groß Geld zu investieren und auch immer mal mehr oder minder pünktlich oder zuverlässig (je nach Lebenseinstellung natürlich).
Die Subkultur-Lebenden verzweifeln am ewigen SpL Dasein und daran, dass Sie ihren Mitspielern zum hundertsten Mal irgend eine Regel erklären, Würfel und Stifte ausleihen müssen und warum hat der Idiot schon wieder sein Charakterdokument vergessen..? Und Chips & Coke bringt er auch nie mit, säuft sie aber in Hektolitern...
Die Subkultur-Member würden lieber in toxischen Runden zocken als gar nicht oder wenn "gar nicht" suchen sie sich Rollenspiele, die man auch im Solo Mode zocken kann. Die Hobbyisten zucken mit den Schultern, wenn es mal wieder ausfällt und gehen halt ins Kino und nehmen es locker hin, wenn der Spielleiter frustriert das Handtuch wirft...
Danke für die Erkenntnis!
