Woah, ich bin jetzt tatsächlich mit den meisten Maximierungen und Optimierungen durch mit Ausnahme der Exofahrzeuge, der Flotte und meines Lebenden Schiffes. Die Flotte mache ich nebenbei, das Lebende Schiff finde ich attraktiv, aber für mich nicht interessant (bin ja eine Interceptorschlampe), und die Exofahrzeuge haben keine Prio, weil ... wozu genau? Der Nautilon ist wichtig und in meinem Blick, aber die anderen Fahrzeuge laufen so nebenbei mit.
Die Korvetten mit ihrer Modulwürfelei habe ich über die letzten Tage mal beobachtet, weil ich ja doch auf einen schnellen Zugang zum Missionsradar scharf bin. Korvetten mögen offenbar keine häufigen Schiffswechsel und schon gar keine mit Standardschiffen und zurück. Das führt dann immer wieder zu seltsamen Modulverschiebungen, allerdings kam das auch mal ohne Schiffswechsel vor. Schwer zu reproduzieren. Es wurde schon besser, aber funktioniert nur relativ zuverlässig, wenn man bei seiner Korvette bleibt und sie in Ruhe läßt. Die unterschiedlichen Zahlen bei Schiffswerten und Schiffswaffen sind dagegen reproduzierbar und bleiben skurril, aber ein kurzer Klick in die Korvettenwerkstatt und wieder raus bringt stets die optimalen Zahlen wieder zurück.
Aufgrund der starken Werte, die man mit Korvetten erreichen kann, experimentierte ich ein wenig herum, weil ich bemerkte, daß meine Hauptkorvette sehr gute Werte hat und sehr schnell ist, eine andere Korvette dagegen deutliche Schwächen zeigte - sehr deutliche. Das wunderte mich, so daß ich mich mit der Materie näher beschäftigte und herausfand, daß Korvetten nicht nur von den TG-Plätzen stark unterschiedlich sein können, sondern auch von ihren Basiswerten als Grundlage des späteren Builds. Und Korvetten brauchen zwingend viele und wichtige Wertebauteile, um glänzen zu können. Minimalkorvetten kommen einfach nicht auf die besten Zahlen ... kannste nix machen.
Ich baute und verwarf daraufhin in der Korvettenwerkstatt an die 50 Rohschiffe und wertete die wenigen mit sehr guten Basiswerten zu S-Rang auf, um die TG-Plätze herauszufinden. Das war durch zweifachen Zufall schon kein Vergnügen, aber schließlich erhielt ich eine Korvette mit extrem guten Basiswerten und 2/1/1 TG-Plätzen, die aber so gut lagen, daß ich mein übliches Schema 2x Impulsmodule und 2x Startdüsenmodule perfekt umsetzen konnte. Außerdem bekam der Build die optimalen und maximal möglichen Wertebauteile und sollte trotzdem so kompakt wie möglich sein. Viele Korvetten sind mir einfach zu groß, wuchtig, und meistens mehrgeschossig - ein NoGo für schnelle Nutzung - und ich brauche nicht zwei Korvetten mit kompletten Lagerboxen. Sicherlich erfordert das dann einige ästhetische Kompromisse und viel Fummelei, aber für eine Praxiskorvette schlagen Werte und Nutzbarkeit das Aussehen. So ein kompaktes "Wertemonster" ist wie eine echte Corvette und mehr oder weniger ein Cockpit mit gewaltigem Motor hintendran.
Heute optimierte und maximierte ich das Schiff und erhielt erstaunliche Ergebnisse:
Schadenspotential 229 (Photonenkanone 25K / Inframesser 63K), Schilde 460, Hypersprungreichweite 2648, Manövrierbarkeit 2500. Das Schiff boostet orbital mit 3184 U/s (3913 mit Energie) und suborbital mit 841 U/s (905 mit Energie).
Zum Vergleich mein Maininterceptor mit 4Q TG-Plätzen: Schadenspotential 576, Schilde 323, Hypersprungreichweite 1859, Manövrierbarkeit 1964. Boost orbital 2773 U/s (3506 mit Energie) und suborbital 550 U/s (616 mit Energie).
(Ich weiß, daß viele Spieler gern alle TG-Plätze für Manövrierbarkeit benutzen und auf bis zu 4000 kommen, aber der Suborbitalflug und -boost sind mir extrem wichtig.)
Also, das Experiment ist für mich mal mehr als gelungen, allerdings macht mein Interceptor locker den doppelten Schaden und ist noch heftiger im suborbitalen Anzug. Trotzdem kann ich mich mit meiner neuen Korvette anfreunden und hoffe, daß mir das Modulwürfeln weitgehend erspart bleibt. Der Schaden reicht auch für alles bisher locker aus, so daß ich da keine Notwendigkeit für die Nachbesserung sehe. Fein.
In den letzten Tagen gab es viele Glanzlichter im Spiel, u.a. extrem beeindruckende Planeten und dabei auch einen reinen Wasserplaneten mit Tiefsee, die mein U-Boot richtig forderte. Ich habe eine Basis in 1400 U Tiefe errichtet und weiß aber nicht, ob es nicht noch tiefer ginge. Das werde ich mal erforschen. Dort unten herrscht eine schöne und zugleich ziemlich unheimliche Spielatmo. Top. Subnautica läßt grüßen. Darüber hinaus entdeckte ich in einem wunderschönen Dschungelbiom völlig bizarre Energiewesen, die ich zähmen und als Reittiere abrichten konnte. Geilomat!
Jetzt muß ich doch tatsächlich überlegen, was ich spielerisch in nächster Zeit umsetzen möchte. Meilensteine erreichen ist ja immer so eine Sache. Den Starborn Phoenix hätte ich sehr gerne noch in meiner Sammlung, aber der war eine Steam-Weihnachtsaktion und ist daher für mich nicht so einfach allein zu bekommen. Hmja.




