Autor Thema: Was ist für euch [auf Charakterebene] das Coole an Magie?  (Gelesen 599 mal)

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Offline Grey

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In letzter Zeit hatte ich wieder verstärkt den Eindruck, wir neigen in der Fantasy (im RPG, aber auch in Romanen etc.) dazu, Magie nur noch als einen taktischen Faktor unter vielen zu betrachten. "Wofür ist das gut?" -- "Wie kann ich es zielführend einsetzen?" -- "Was ist die optimale Kosten/Nutzen-Ratio für den gewünschten Effekt in dieser Situation?"

Irgendwie scheint mir dabei unter den Tisch zu fallen, dass wir über Magie reden. Atemberaubende Effekte. Mysterium. Sense of Wonder.

Daher meine Frage an euch: Was macht für euch (ganz subjektiv) den Reiz der Magie aus, wodurch sie sich von anderen Mitteln wie z.B. Tech-Gadgets, Streitäxten oder Schleichfähigkeiten abhebt?

Als ihr euren ersten magiebegabten Charakter gebaut habt, was schwebte euch da vor? Wie wolltet ihr wahrgenommen werden? Was war da eure spielerische Wunschvorstellung für euren Auftritt, um euch als Zauberer cool zu fühlen?

Und wenn ihr Anekdoten vom Spieltisch habt, in denen ihr Magie als "einfach geil" erlebt habt: Her damit! Wann habt ihr euch in eurer Rolle als Zauberwirker so richtig geaalt? Wann hat euch der SL oder ein Mitspieler mit dem Wirken von Magie so richtig geflashed?

Ob Krach/Bumm-Feuerball und epischer Magietornado oder subtiles Wirken unsichtbarer Kräfte: Erzählt mir davon! Start frei in diesem Thread!
« Letzte Änderung: Gestern um 14:36 von Grey »
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Offline KhornedBeef

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #1 am: Gestern um 11:38 »
Das Coole ist, dass manchmal ein Nerd einen ganzen Trupp Orks mit dicken Oberarmen besiegen kann. Und dass der Glaube an das Wunderbare noch Berge versetzt.
« Letzte Änderung: Gestern um 13:32 von KhornedBeef »
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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #2 am: Gestern um 12:18 »
Das Coole an Magie ist, daß sie "Unmögliches" möglich machen kann...und uns wohl auch ein Stück weit in unsere Kindheit zurückversetzt, als es solche Dinge (zumindest für uns) einfach noch gab.

Irgendwie komisch, daß sich viele Regelwerke mit einer so relativ einfachen und nachgerade schon unschuldigen Idee so schwer tun, daß sie bei der Umsetzung schon wieder meilenweit über das Ziel hinausschießen. ;)

Offline Luxferre

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #3 am: Gestern um 12:43 »
Cool ist Magie für mich dann, wenn sie etwas schafft, dass nicht billige Effekthascherei, nicht Mundane überflüssig machen oder Selbstinszenierung im Vordergrund steht.
Magie darf niemals Egoprothese sein, sie sollte gefährlich, selten und weitgehend unbekannt sein.

An Magie finde ich cool, wenn sie mundane Fähigkeiten in einem übernatürlichen Maße verbessert.
Magisches Moos wachsen zu lassen, um sich dann langsam (!) aber ungehört fortbewegen zu können.
Dornenranken, die Gegner zum Stolpern bringen oder bestenfalls festhalten.
Pfeile, die hunderte von Schritten weit fliegen können.
Schwerter, die gehärteten Stahl durchschneiden ... und dafür an organischen Rüstungen fast versagen.
Für kurze Zeiten Über Äste Laufen, Unterwasser Atmen, Hitze/Kälte trotzen oder fremde Sprachen verstehen sind tolle Dinge am Spieltisch, wenn die geleiteten Abenteuer/Kampagnen dies auch bedienen.
Elbenumhänge, Zwergenstiefel in denen man nicht ermüdet, Gnomenarmbrüste mit Zusatzeffekten oder Zauberkelche die Gifte reinigen.

In meinem System nenne ich ausnahmslos alle magischen Gegenstände Artefakte. Durch Worte werden Wahrheiten geschaffen und die Prägung, dass früher der vorgenannte Kelch nur ein magischer Gegenstand war, ist somit abgeschafft und gleichzeitig die Wertigkeit stark erhöht. Dass Artefakte dazu noch selten sind, versteht sich von selbst.
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Offline 1of3

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #4 am: Gestern um 13:14 »
Jede hinreichend verstandene Magie ist Technologie. Magie ist das Schmieröl für Phantasie, denn sie erlaubt zu fragen: "Was wäre wenn,..." ohne die lästigen Vorabeit, wie es genau zu diesem Wenn gekommen ist. Gebt mir Alptraum-Telegraphen und Kriegsbaumeister mit Riesenfächern. Lasst mich Sauerteig-Familiare beschwören und sorgt dafür, dass das total Sinn ergibt.

Offline Faras Damion

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #5 am: Gestern um 13:17 »
Ich finde es gar nicht schlimm, Magie als gleichwertig zu profanen Fertigkeiten zu betrachten. Alle Charaktere sollen ja cool sein. Und die Spielenden sollten ein Repertoire haben, das sie kontrollieren können.
Die Entscheidung Magie stark, aber gefährlich zu machen, gibt es ja in einigen Rollenspielen. Aber ich mag die Auswirkung auf den Spielalltag nicht sonderlich.

Daher gehören für mich WOW Effekte eher in die Umwelt.
Und als alter Impro-Schauspieler und Geschichtenerzähler bleiben mir vor allem solche Effekte in Erinnerung, die zu Drama, Wendungen und Dialogen führen.

Ein Ring, der Hobbits unsichtbar macht (mit Nebenwirkungen).
Eine Figur, die sich langsam in eine Monsterkampfechse verwandelt. 
Das Schrumpfen der Heldengruppe auf Ameisengröße.

Als Romanautor/-leser habe ich hier übrigens einen komplett anderen Stil als als Rollenspieler. :)
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Offline Skaeg

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #6 am: Gestern um 13:52 »
Magie ist nur in einer realistischen Welt cool.
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Offline Grey

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #7 am: Gestern um 14:08 »
Ich finde es gar nicht schlimm, Magie als gleichwertig zu profanen Fertigkeiten zu betrachten.
Es geht mir mit meiner Frage auch nicht darum, dass Magie "cooler" sein soll als andere Fähigkeiten oder Eigenschaften. Es geht mir um das Alleinstellungsmerkmal: Warum wählst du ein Setting mit Magie? Was macht sie für dich attraktiv? Und das eben nicht vom Kopf her, sondern vom Feeling.
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Online nobody@home

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #8 am: Gestern um 14:12 »
Ich möchte meiner ersten Bemerkung noch etwas hinzufügen: Magie ist für mich dann cool, wenn sie aktiv etwas Interessantes tut. Einfach nur durch Magie geschaffene Tatsachen, die dann bloß noch weitgehend passiv vor sich hinexistieren, verblassen im Vergleich dazu recht schnell -- das macht beispielsweise in manchen Systemen Dinge wie "magische Plusse" (am besten noch auf Festwerte, für die nie gewürfelt wird) deutlich langweiliger als einen Zauberspruch oder ähnliches Phänomen mit deutlichen Auswirkungen nur genau im Hier und Jetzt, egal, ob sie bei genauerem Hinsehen vielleicht "praktischer" sind oder nicht. Coolness ist eben gerade nicht "Also, laut Spreadsheet ist am Ende X soundsoviel Prozent effektiver als Y"...
« Letzte Änderung: Gestern um 14:14 von nobody@home »

Offline Luxferre

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #9 am: Gestern um 14:21 »
Nachtrag

"Alles hat s/einen Preis" ist ein Credo, welches ich für Magie immer gut finde.
In einem alten S&S-Roman konnte ein Zauberer Gegenstände erschaffen. Die Wahrheit war aber, dass er diese von einem anderen Ort stahl und das gegebenenfalls sogar für den anderen Ort nachhaltig-negative Konsequenzen hatte.

Oder wenn man Artefakte erschafft und diese mit einem dauerhaften Teil der eigenen Macht speisen muss.(Exkurs: bei meinem RQ-Heimgebräu muss man eine gewisse Anzahl von Punkten seines Magieattributes dauerhaft opfern, um Magie in Gegenständen dauerhaft zu sockeln. Dieses Potenzial kann man wieder erreichen, aber das erfordert Training und viel Zeit.)


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Offline Torsten (Donnerhaus)

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #10 am: Gestern um 14:24 »
Magie ist cool, wenn sie keine Technologie ist. Wenn sie Regeln und Erwartungen bricht, fremdartig und im wahrsten Sinne phantastisch ist. Und sie muss einen Preis haben. Nicht zwingend im Sinne des Energieerhaltungssatzes. Aber obwohl sie Regeln brechen und gegen Naturgesetze verstoßen darf, muss sie Teil des holistischen Ganzen sein. Außer sie ist in der fiktiven Welt völlig neu.

Um cool zu sein, sollte sie auch selten sein, die Ausnahme, zu einem gewissen Maß unberechenbar, wandelbar und fremdartig.

Online Zed

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #11 am: Gestern um 14:25 »
So wenig mich The Wheel of Time bei Amazon prime auch gepackt hat, die Darstellung der Magie fand ich sehr gut:

• Geheimnisvoll, aber doch einer Struktur/Regeln folgend
• Mächtig, aber risky und erschöpfend
• Effektvoll, aber nicht automatisch tödlich, außer, mehrere Magierinnen tun sich zusammen
• Zumeist sichtbar, aber nicht sofort begreifbar, und manchmal doch auch sneaky

Ausgewogen, "Anders", schön und mächtig: Das finde ich cool an gut konstruierter Magie.

Beispiele: Hier und hier.

Offline Galatea

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #12 am: Gestern um 14:26 »
Es geht mir mit meiner Frage auch nicht darum, dass Magie "cooler" sein soll als andere Fähigkeiten oder Eigenschaften. Es geht mir um das Alleinstellungsmerkmal: Warum wählst du ein Setting mit Magie? Was macht sie für dich attraktiv? Und das eben nicht vom Kopf her, sondern vom Feeling.
Da sind wir dann aber auch schnell wieder bei der Frage, was ist Magie eigentlich? Paradebeispiel die Elben in Tolkien, die all ihre "Magie" (Ringe der Macht, Lembas, Silmarille, glühende Schwerter, etc.) nicht als Magie betrachten, sondern einfach nur als (sehr fortgeschrittene) Technologie. Echte Magie ist größtenteils den göttlichen Maiar vorbehalten, die fundamental die Realität verbiegen können (Ausnahmen wie Luthiens Gesang sind möglich).

Gerade wenn es in Richtung "systematische Nutzung extradimensionaler Energie" geht kommt man da ganz schnell an einen Punkt, wo der Unterschied zwischen Magie und Technologie eigentlich nur noch davon abhängt, wie man es nennt (z.B. die Marker in Dead Space oder das 'verfluchte' Schiff in Event Horizon).

Ich hab in meinem Setting auch Effekte, die Magie gleichkommen (fundamentales Verbiegen der Realität, Auflösung physikalischer Grundgesetze), würde es aber nicht als Magie bezeichnen.
« Letzte Änderung: Gestern um 14:27 von Galatea »
We should respect all forms of consciousness. The body is just a vessel, a mere hull.

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #13 am: Gestern um 14:30 »
Da sind wir dann aber auch schnell wieder bei der Frage, was ist Magie eigentlich? Paradebeispiel die Elben in Tolkien, die all ihre "Magie" (Ringe der Macht, Lembas, Silmarille, glühende Schwerter, etc.) nicht als Magie betrachten, sondern einfach nur als (sehr fortgeschrittene) Technologie. Echte Magie ist größtenteils den göttlichen Maiar vorbehalten, die fundamental die Realität verbiegen können (Ausnahmen wie Luthiens Gesang sind möglich).

Gerade wenn es in Richtung "systematische Nutzung extradimensionaler Energie" geht kommt man da ganz schnell an einen Punkt, wo der Unterschied zwischen Magie und Technologie eigentlich nur noch davon abhängt, wie man es nennt (z.B. die Marker in Dead Space oder das 'verfluchte' Schiff in Event Horizon).

Oh, das ist einfach: wenn es cool genug ist, ist es Magie, ansonsten "bloß" Technik. Denn genau so ticken die meisten von uns in diesen Diskussionen doch, wenn wir mal ehrlich sind. >;D

Offline Grey

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OK Leute, ich habe mal den Threadtitel leicht angepasst. Das Ganze driftet nämlich schon wieder in Richtung weltenbauerische Grundsatzdiskussion ab. Und genau die bezwecke ich mit meiner Frage nicht.

Ich möchte wissen, was für euch einen "coolen Auftritt" der Magie ausmacht. Z.B. wann ihr in der Rolle des Zauberwirkers das Gefühl habt: "Jetzt habe ich mit meiner Magie so richtig gerockt!" Oder wann ihr als Beobachter empfindet: "Um so was zu erleben, spiele ich ein Setting mit Magie!"
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OK Leute, ich habe mal den Threadtitel leicht angepasst. Das Ganze driftet nämlich schon wieder in Richtung weltenbauerische Grundsatzdiskussion ab. Und genau die bezwecke ich mit meiner Frage nicht.

Ich möchte wissen, was für euch einen "coolen Auftritt" der Magie ausmacht. Z.B. wann ihr in der Rolle des Zauberwirkers das Gefühl habt: "Jetzt habe ich mit meiner Magie so richtig gerockt!" Oder wann ihr als Beobachter empfindet: "Um so was zu erleben, spiele ich ein Setting mit Magie!"

Hm, "auf Charakterebene" mag seinerseits auch wieder leicht irreführend sein. Denn was einerseits ich empfinde und wie sich andererseits zumindest nominell mein Charakter dabei fühlt, kann sich ja durchaus unterscheiden. :think:

Offline ElfenLied

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Für mich ist das coole, dass Magie quasi Superkräfte sind, die durch Training erlangt werden, und den Charakteren dadurch ein Stück Göttlichkeit verliehen wird.
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Ich finde es sehr befriedigend, wenn ich mit der Magie  selber basteln  und  dann eigene Zauber oder magische Gegenstände erstellen kann.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

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OK Leute, ich habe mal den Threadtitel leicht angepasst. Das Ganze driftet nämlich schon wieder in Richtung weltenbauerische Grundsatzdiskussion ab. Und genau die bezwecke ich mit meiner Frage nicht.

Ich möchte wissen, was für euch einen "coolen Auftritt" der Magie ausmacht. Z.B. wann ihr in der Rolle des Zauberwirkers das Gefühl habt: "Jetzt habe ich mit meiner Magie so richtig gerockt!" Oder wann ihr als Beobachter empfindet: "Um so was zu erleben, spiele ich ein Setting mit Magie!"

Ah okay.

Magie soll etwas seltenes, mächtiges, geheimnisvolles sein, das nur wenige Figuren beherrschen - also meine  >;D. Sie kann cool sein, wenn sie niemand bemerkt (Unsichtbarkeit, heimliche Beschwörung), wenn ein kleiner Effekt eine große Wirkung hat, oder auch wenn sichtbar wird, dass dieser alleswegbrennende Feuerball von meinem SC geschleudert wurde, wenn der flashige Effekt von meinem SC ausgeht.

Momente, für die ich Magie liebe: Telekinese; Energiebälle, -strahlen, -explosionen; Charm und Illusionen; und Magische Duelle.

Offline Ninkasi

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Ich finde es cool, wenn ich mit einem magiebegabten Charakter Lösungen anbieten kann, welche der Muggel nicht anbieten könnte.

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Fürs Spiel und mich als Spieler würde ich wohl sagen, daß Magie um so cooler ist, je mehr sie meinem Bedürfnis nach Eskapismus entgegenkommt, indem sie den Unterschied zwischen der Spielwelt einer- und der "drögen" Realität andererseits verdeutlicht. Dazu muß sie nicht mal zwingend besonders mächtig sein oder jedem x-beliebigen Zauberer gleich Mordenkainens Schweizer Taschenmesser der Überflexibilität in die Hand drücken (eher im Gegenteil -- ein Charakter, der mit einem klar definierten magischen Trick eigentlich völlig auskommt, ist mir meist deutlich lieber als einer, der gleich mit einem ganzen Warenhaus voller Beliebigkeiten antanzt!), sondern erst mal einfach nur was können, was "normalerweise" einigermaßen offensichtlich schlicht nicht gehen sollte.

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #21 am: Gestern um 16:43 »
Magie ist nur in einer realistischen Welt cool.


Und nur dann, wenn die Regeln nicht alle Geheimnisvolle zerstören - was sie gefühlt in 95% der Fälle leider tun. Meist ist nämlich gerade das Mysteriöse am klarsten verregelt.


Als Charakter ist Paktieren und Beschwören für mich noch am ehesten cool - einfach weil es da noch die Möglichkeit gibt, mit den Mistpielenden und der SL etwas nicht berechenbares, unerwartetes am Tisch in Bezug auf Magie zu entwickeln und erleben. Das Risiko, sich mit etwas Mächtigem einzulassen, dass man eventuell gar nicht unter Kontrolle hat.
« Letzte Änderung: Gestern um 16:49 von HEXer »
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Offline ElfenLied

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Echt interessant, die Antworten hier zu sehen. Auf "mysteriös" und "voller Nachteile" hätte ich selber zwar keine Lust, cool klingt das trotzdem.  :d
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Offline Skaeg

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Re: Was ist für euch das Coole an Magie?
« Antwort #23 am: Gestern um 18:22 »

Und nur dann, wenn die Regeln nicht alle Geheimnisvolle zerstören - was sie gefühlt in 95% der Fälle leider tun. Meist ist nämlich gerade das Mysteriöse am klarsten verregelt.
Exakt.
Die D&D-Familie ist tendenziell am Schlimmsten, weil zum Zaubern (im Gegensatz zu DSA und anderen) nicht mal gewürfelt werden muss. Komplette Berechenbarkeit. Und Sense of Wonder kann man sowieso eigentlich nur haben, wenn man blind ins System geht.

Zitat
Als Charakter ist Paktieren und Beschwören für mich noch am ehesten cool - einfach weil es da noch die Möglichkeit gibt, mit den Mistpielenden und der SL etwas nicht berechenbares, unerwartetes am Tisch in Bezug auf Magie zu entwickeln und erleben. Das Risiko, sich mit etwas Mächtigem einzulassen, dass man eventuell gar nicht unter Kontrolle hat.
Ich habe ja an anderen Aspekten von DCC 'rumgekrittelt, aber da ist das zumindest (innerhalb der Beschränkungen des Basic-D&D-Gerüstes) ganz interessant geregelt.
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Offline Feuersänger

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Mein typischer Magiercharakter würde auf die Frage antworten:
"Ich verstehe die Frage nicht. Ich kann das Universum Männchen machen lassen. Wie cool soll es denn noch werden?"
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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