Mit etwas mehr Abstand ein paar mehr Gedanken zu dem Finale.
Belindas Zeit bei Doctor Who war sehr viel zu kurz.
Sie hat oder hatte das Potenzial für meinen Lieblingscompanion nach Donna. Allerdings hat man viel zu wenig Episoden mit ihr bekommen, finde ich.
Dazu mag ich nichtmal das Ende. Ich mein, sie endet als eine Mutterfigur die an nichts anderes denkt als ihr Kind und sich überhaupt darüber definiert.
Ich bin mir dahingehend auch nicht sicher wieso man sie bei der ersten Hälfte des Finale quasi Hirngewaschen hat rumlaufen läßt und dann für die zweite Hälfte in eine Kiste mit 'nem Baby sperrt. Was ein Mist.
Ruby mag ich eigentlich aber,...
...man hätte - finde ich - Belinda zumindest ihr Finale lassen sollen. Das man sie reinbringt wirkte auf mich weniger organisch als das man auf biegen und brechen einen populären Charakter drin haben wollte.
Türstopper mochte ich eigentlich.
Wobei es mich verwirrt das sie eine Flute zieht als sie sieht das der Doctor auch Männer dated. Gerade nachdem er wohl eher Pan als Gay ist. Dazu fand ich es etwas schade das ihre Rolle im Kern eine Deus-Ex-Machina war und sie dann danach nur noch die Tür offen hält, während sie vor anderen ihre Rolle als "Nur Service Personal" runter spielt.
Ich mochte nicht das das Rani bi-regeneriert hat und das Flood-Rani plötzlich so wie ein unterwürfiger Dackel hinter Main-Rani her ist.
Die Schauspielerin von Mrs. Flood hat einfach mehr Charisma und der Charakter war auch deutlich viel mehr zu sehen als Main-Rani. Daher finde ich es gut das Main-Rani gefressen wurde und Flood jetzt die Haupt-Rani ist. Hoffe sie kriegt eine größere Rolle und nicht so ein merkwürdiges One-Off.
Omega war einfach nur dumm.
Ein komisches Skelett-Monster das nicht einmal durch eine Tür gehen kann. Und darum wurde soviel Bohei gemacht. Das war nicht bedrohlich, das ganze wurde in unter 5 Minuten gelöst und war einfach nichts. Es bleibt auch ohne Auswirkungen auf die normale Welt. Meh.
Zudem hätte man den Doctor vielleicht etwas weniger stupide drauf blastern lassen können und Omega vielleicht eher durch eine Uhr erschlagen lassen. Was imho passender für den Doctor gewesen wäre, etwas ironisch und mich nicht in den (gefühlten?) Minuten wo der Doctor das Vieh weglasert mich fragen läßt "Also Ncuti hat schon krass, kräftige Oberarme".
Babies sind dumm.
Sowohl, finde ich, Poppy, welche ein wandelndes Plot-MacGuffin war, das nach SpaceBabies so jedweden Charakter abgeholt bekam.
Als auch das Wunsch-Baby. Die Magie passt nicht, die Erklärungen passen nicht. Das ganze Baby und der zugehörige Plot hat mir nicht gefallen.
Conrad war,...
...ganz okay umgesetzt. Er hat meines Erachtens aber nicht das Charisma oder die Intelligenz um als Villain herzuhalten.
Dazu hat mir die Szene mit Ruby nicht gefallen. Die erklären davor das sie den Kurzstrecken-Teleport nicht nutzen kann, weil dann alles explodiert. Aber dann nutzt sie es doch? Wut?
Jodie war,...
...ganz nett aber aus meiner Sicht einfach überflüssig. Wieso sagt sie jetzt ihrer Companion eigentlich nicht "Ich liebe dich". Außerdem hätte ich es lustig gefunden wenn sie nach Ncuti-Doctors Spruch "I love you" gesagt hätte "Me too". Immerhin reden sie über die gleiche Person.
Piper ist,...
..., mir eigentlich egal. Wird halt ein weiterer OneOff Doktor wie die Rückkehr von Tennant.
Allgemein hat die Folge wohl massivst drunter gelitten das Disney noch nicht renewed hatte und hat und damit Ncuti nicht gehalten werden konnte.
Conrad hatte ja durchaus erhebliche Probleme, sich auf alle Leute gleichermaßen zu konzentrieren und deren Leben zu beeinflussen. So sehr, dass Leute die er nicht wahrgenommen hat an den Rand gedrängt oder ganz weg-geblipped (Rose) wurden. Der Doctor war halt im Fokus (weil sie der ganze Plan um ihn gedreht hat, und weil Conrad massive daddy-issues hat), aber ich glaube nicht, dass noch weitere Kinder in der Wunschwelt (die ja täglich resetted wurde) gezeugt wurden, weil diese im Blick zu behalten für Conrad zu kompliziert gewesen wäre.
Naja, wobei man sich fragen könnte weshalb er gerade dem Doctor ein richtiges Kind wünscht.
Wenn es vom Wunsch des Doctor ausgeht, dann sollten weitere Menschen mit Kinderwunsch ein Kind bekommen haben.
Er hat sich auch explizit nicht um jede Person gekümmert, als um übergreifende Konzepte, wie bspw. das Wetter.
Wo er anmerkt das wenn er es vergisst es Überschwemmungen und Katastrophen Issues gibt.
In Bezug auf Rose ist es so das er die Existenz von Trans-Menschen weniger an den Rand drängt, sondern sie ganz grundlegend nicht versteht oder akzeptieren kann, weil er halt so ein Hardcore-Terf ist.