Was spricht dagegen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen? ???
Ich spreche nicht von Sicherheitsvorkehrungen per se, sondern von dem, was manche Spielerchars so treiben. Deshalb auch die Wendung "eine Milliarde Sicherheitsvorkehrungen".
Ich bin ein sehr "lieber" GM, bei mir sind in 16 Jahren GMen glaube ich 4 oder 5 chars über die Klinge gesprungen, das ist wirklich kein Hammer.
Aber wenn ich meiner Gruppe erzähle, sie kommen irgendwohin und dort ist eine Tür, was passiert?
Zuerst wird eine Stunde lang erwogen, was alles passieren könnte, es wird eine detaillierte Karte verlangt und genau Entfernungen, Details ob die Tür nach innen oder außen aufgeht.
Ich seufze schon und verfluche mich, dass ich nicht einfach "offener Torbogen" gesagt habe.
Dann wird mit Stäben gegen die Tür gestoßen, vorsichtig gelauscht, der Boden abgetastet, mit einem Spiegel durch das Schlüsselloch geschaut (damit kein Eisendorn rausschießt, deshalb der Spiegel) etc etc.
Irgendwann liegen alle in Deckung und einer öffnet die Tür aus großer Entfernung mit irgend einer von den Chars gebastelten Vorrichtung.
Knarz.
Die Türe ist offen.
Dahinter: ein Raum. Endlich kann die Geschichte weitergehen.
Das sind keine Helden, egal wie man es dreht und wendet.
Helden sind sexy. Welche Frau würde bei obiger Szene weiche Knie bekommen vor Bewunderung?
Wenn ein Held auf eine Tür trifft, und er will auf die andere Seite, dann macht er sie auf.
Das allein macht ihn nicht zum Helden.
Aber es nicht zu tun, das disqualifiziert als Held.