"Für das Spiel brauchbar" ist immer so 'ne Sache. Ein Spieler von mir hat seinem Malk mal eine Persönlichkeitsspaltung verpasst, und als guter Rollenspieler auch dafür recherchiert... (War nicht so schwer, seine Mutter ist Psychologin.) Die eine Persönlichkeit war knallhart, brutal und kalkulierend, die andere ein friedlicher Schöngeist.
Das hatte den Vorteil, dass er in seiner "harten" Persönlichkeit äußerst effektiv und insofern schon "für das Spiel brauchbar" war. Der Spieler hat allerdings von sich aus immer dann, wenn der Charakter zu brutal wurde, die Persönlichkeit gewechselt. Den anderen Spielern ging das schnell auf die Nerven, glaube ich, da so ein Charakter sehr viel Aufmerksamkeit vom SL/ST beansprucht und immer wieder andere Storylines unterbricht bzw. behindert. Deswegen sind Malks als SCs schwierig in eine Gruppe zu integrieren.
Aus einer anderen Runde habe ich mal gehört, dass ein Spieler einen etwas abgedrehten Typen spielte, der immer von "seinem Schloss in Transylvanien" faselte und ziemlich durch war. Alle hielten ihn für einen Malk - in Wirklichkeit war es ein Tzimisce Elder, der den Verstand und einen Großteil seiner Fähigkeiten verloren hatte!