Autor Thema: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.  (Gelesen 10697 mal)

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Offline Falcon

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Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« am: 22.07.2007 | 10:40 »
Hi, es gibt eine Sache, die unsere (und vielleicht einige andere? Deswegen sprech ichs an) seit Jahren plagt:

Wir kriegen keine neuen Leute in die Runde. Unsere RPG Runde besteht im Kern aus 5 (noch 6) Leuten, von denen 4 seit fast 10 Jahren zusammen spielen.

Wir haben einen unglaublichen Durchlauf an Spielern, die 1-3 mal mitmachen und sich dann nicht mehr melden oder gleich sagen "wir sind zu...ahem, professionell oder zu gut eingespielt"
Ich hab hier schon mit Don Kamillo und Raging Phoenix gespielt und es hat auch nicht funktioniert.

Ist das der Fluch langjähriger Runden? Sie finden keinen Nachwuchs und wenn Leute rausgehen (wie das bei uns demnächst der Fall wird) besteht kaum eine Chance die Lücke zu füllen, weil die Leute abgeschreckt werden? Ich fürchte das es früher oder später doch mal auseinander geht und man dann einfach keinen Anschluss mehr findet weil man selbst schon zu sehr am Fluß der Runde gewöhnt ist (habs in 4 anderen Runden versucht, darunter auch der von Raging Phoenix).
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Durag

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #1 am: 22.07.2007 | 11:12 »
Du hast Probleme *g* Ich habe Probleme, in Zittau überhaupt Leute fürs Rollenspiel aufzutreiben. Bei meiner alten Dresdener Gruppe wars eigentlich immer ganz günstig - wir hatten eine Reihe Stammspieler, die aber auch nicht alle immer gekommen sind und konnten immer wieder Leute auftreiben, die Lust hatten, mitzumachen und danach auch zu bleiben.

Ein

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #2 am: 22.07.2007 | 11:21 »
Ich denke du/ihr mu/üsst einfach mal lernen etwas lockerer mit deinem/eurem Spielstil umzugehen, dann ergibt sich das auch.

Offline Warlock

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #3 am: 22.07.2007 | 11:45 »
Ich denke du/ihr mu/üsst einfach mal lernen etwas lockerer mit deinem/eurem Spielstil umzugehen, dann ergibt sich das auch.

Ich denke auch das es daran liegt. Hab eine ähnliche Erfahrung ebenfalls schon gemacht. Gruppen die lange zusammenspielen entwickeln eigene Vorstellungen vom Spielstil/Verhalten beim Spiel usw. die selten allgemeinkompatibel sind. Wichtig ist meiner Ansicht nach  vor dem ersten Spiel klar zu kommunizieren welche, z.T. "ungeschriebenen", Regeln und Verhaltensweisen gelten. Ich erzähl hier bestimmt nichts neues wenn ich sage das in bestimmten Gruppen z.B. das Lesen im Regelwerk während des Spiels ungern gesehen wird, was in anderen Runden durchaus normal ist. Solche Sachen vorher klar anzusprechen kann sehr viel Frust vermeiden. Meist ist es nämlich für eine weitere Integration eines neuen Spielers zu spät wenn es einmal zur Eskalation/Frust unter den Alt-Spielern gekommen ist.
« Letzte Änderung: 22.07.2007 | 11:48 von Warlock »

Offline Dom

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #4 am: 22.07.2007 | 11:49 »
Was sagen denn die Leute, warum sie schnell nicht mehr mitmachen wollen?

Offline Roland

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #5 am: 22.07.2007 | 11:56 »
Und warum hat es in den anderen Runde, in denen Du's versucht hast, nicht funktioniert?
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Offline Jericho

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #6 am: 22.07.2007 | 12:03 »
Das kenne ich nur zu gut. Nachdem sich vor eineinhalb jahren unsere Gruppe in alle Winde zersträut hat habe ich echt arge probleme damit ne neue auf die Beine zustellen!
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Offline Falcon

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #7 am: 22.07.2007 | 12:19 »
Ein schrieb:
Zitat
Ich denke du/ihr mu/üsst einfach mal lernen etwas lockerer mit deinem/eurem Spielstil umzugehen, dann ergibt sich das auch.
Was genau meinst du damit? Wir sind sehr freundlich und ich bemüh mich sehr flexibel zu sein, gerade in den ersten Abenden mit neuen Leuten. Aber bleibe selbstredend natürlich bei meinem Leitstil.

Warlock schrieb:
Zitat
Wichtig ist meiner Ansicht nach  vor dem ersten Spiel klar zu kommunizieren welche, z.T. "ungeschriebenen", Regeln und Verhaltensweisen gelten.
Das habe ich natürlich getan. Ich komm ja nicht hierher ohne Maßnahmen ergriffen zu haben. Das war meiner Einschätzung nach genau ein Teil des Problems, denn,
Ein sagt sei Locker, du sagst, redet über die Verhaltensweisen. Vielleicht schreckt genau dieses Gerede ja ab (Genau das kann man jedenfalls in den Gesichten lesen : "wie, was? die spielen gerne Plotbezogen *schwitz* was heisst das überhaupt? macht ich mich jetzt zum Affen wenn ich nachfrage? Ich muss hier raus").

du wohnst doch um die Ecke, vielleicht kann man ja mal den ein oder anderen OS spielen.

Dom schrieb:
Zitat
Was sagen denn die Leute, warum sie schnell nicht mehr mitmachen wollen?
Richte er seine Augen auf den ersten Post: "zu professionell (der war sogar neu für mich) oder zu eingespielt".
Letzteres ist insbesondere so Absurd weil wir ständige Diskussionen über unsere Vorlieben beim Spielen haben.
Ist mitunter erstaunlich wie gut die Leute sich ein Spiel von 1 oder 2 Treffen machen können.
Wär ja schön wenn Kamillo dazu was sagen könnte.

@Roland: ich denke weil ich die Vertrautheit der Runde vermißt hab (das hab ich ja auch schon geschrieben).
@Ronin: jo, genau das befürchte ich.
« Letzte Änderung: 22.07.2007 | 12:23 von Falcon »
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #8 am: 22.07.2007 | 12:27 »
Ist mitunter erstaunlich wie gut die Leute sich ein Spiel von 1 oder 2 Treffen machen können.
Naja gut, aber mehr Zeit wirst du aus den Leuten nicht rausholen, wenn es ihnen nicht gefällt oder sie keine Lust mehr haben. Ein oder zwei Treffen zum reinschnuppern, dann wird die Entscheidung gefällt. Das wirst du auch nicht ändern können.
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Offline Dom

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #9 am: 22.07.2007 | 12:35 »
Dom schrieb: Richte er seine Augen auf den ersten Post: "zu professionell (der war sogar neu für mich) oder zu eingespielt".
Ah, ok. Ich hatte den Satz so verstanden, als sei das dein Eindruck/deine Vermutung und nicht unbedingt das, was die Leute gesagt haben. Vielleicht ist es einfacher, eine komplett neue Gruppe zu machen als zu versuchen, Leute in eine bestehende Gruppe aufzunehmen.

Offline Warlock

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #10 am: 22.07.2007 | 12:45 »
du wohnst doch um die Ecke, vielleicht kann man ja mal den ein oder anderen OS spielen.

Jau, können wir auf jedenfall machen. Aber ich bin auch schon ein wenig abgeschreckt von wegen "zu professionell"  :D

Das mit den Verhaltensweisen hab ich angesprochen weil ich da eigene schmerzhafte Erfahrungen gemacht hab. Es gibt eben häufig für eine eingespielte Gruppe so verinnerlichte Verhaltensweisen das sie als total normal nach dem Motto "Das weiss doch jeder" empfunden werden und die man deshalb evtl. gar nicht kommuniziert, sich dann aber im Nachhinein drüber aufregt wenn es jemand anders (aus seiner Sicht unwissentlich) getan hat. Ums kürzer zu formulieren: Sofort sagen wenn einen was nervt auch wenn man der Meinung ist das das eigentlich jeder wissen sollte. Ich hab da so die eine oder andere private Story die das vllt. näher erläutert, aber die gibts wenn überhaupt nur über PN.

Offline Falcon

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #11 am: 22.07.2007 | 12:50 »
Neue Gruppen zu machen scheint mir auch einfacher. Habe letztens noch eine Anfängerrunde aus dem Boden gestampft. Der Elan ist einfach größer.
Mittlerweile spiele ich in der Runde aber nur noch sporadisch mit, weil halt irgendetwas fehlt.
Im Grunde sind das ja zwei Unterschiedliche Probleme, meins und daß, was andere Leute offenbar in alteingesessenen Runden haben.

ich frage mich halt immer was die Leut erwarten. Es ist doch klar, daß eine bestehende Runde eingespielt ist, wenn man dazu kommt. Ulkigerweise lief es beim letzten Mal so ab, daß zuvor die Erwartung offengelegt wurde, daß man sich eine regelmäßige, zuverlässige Runde wünsche, weil die letzte zu Lax und zu viel Mangel an Kenntnissen hatte, so daß sie dort ausgestiegen sind.
Da konnt ich nur müde lächeln und meinte, "ich glaube, ihr habt uns gefunden". Naja, das war dann wohl zu viel erfüllte Erwartungen ::) Jetzt scheint mir so, daß die Ansprüche oft einfach zu  genau festgelegt sind, bloss nicht zu viel aber bloss nicht zu wenig, sondern genau so, wie man es sich vorstellt. Das lief schon ein paar Mal so ab.

zu meinen Problem: Das ist viel irrationaler und ich stecke schon ziemlich viel weg. Das ist es kurioserweise sogar so, daß ich mit uns eingespielten Leuten, deren Spielstile ich teilweise mit dem Hinterteil nicht ansehen kann (bei DSA ist das Fass allerdings übergelaufen ;)), zusammen spiele als in einer frischen Runde, deren Vorstellung mir schon Recht nahe kommt.

@visionär: das denke ich auch nicht. Dann muss das eben reichen. Man muss sich aber zumindest bewusst sein, daß der kleiner Einblick u.U. nicht alles ist.

Warlock schrieb:
Zitat
"zu professionell"  Cheesy
Ich habe den Eindruck andere Leute machen unseren Ruf kaputt  ;D. Die Erwarung kann doch niemand halten. Du würdest dich nicht wundern wie normal das im Vergleich zu allen anderen Runden läuft.
und ich weiss ja immer noch nicht was mit professionell gemeint ist. Die Info werde ich aber als nächstes von den Beteiligten einholen.

@Verhaltensweisen: ich habs mir zum Grundsatz gemacht als allererstes immer die Spielweise zu beschreiben die ich mag und mache und zu fragen wie der Rest es will, weil ich ohne Absprache schon ganz übel auf die Nase gefallen bin (teilweise über Jahre)
« Letzte Änderung: 22.07.2007 | 12:55 von Falcon »
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #12 am: 22.07.2007 | 12:56 »
Es kann sehr abschreckend wirken, wenn man gerade an den ersten Abenden 100% beim RPG gibt. Das schreckt enorm ab, weil die Leute keine Chance haben sich einzufuegen. Deswegen wenn wer neues bei ist, erstmal nur 70% geben und den Leuten Zeit geben, die Mitspieler als Person kennenzulernen und sich in die Gruppe einzufinden.

Aber ja, genau deswegen ist es viel leichter ganz neue Gruppen zu gruenden.

imandra

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #13 am: 22.07.2007 | 13:00 »
In meiner alten Gruppe gab es ähnliche Probleme. Zwar haben sich immer wieder neue Mitspieler gefunden, aber auch von denen, vor allen von den etwas zurückgezogeneren, habe ich gehört, dass sie sich nicht wohl fühlten, da es schon zu viele Insider etc. gab. Ein anderes Problem ist bei neuen Leuten auch, dass sich die runde an sich umstrukturieren kann - so in besagter Runde passiert. So bin ich, die ich die runde mit aufgebaut habe, ausgestiegen, da die Welt und der Spielstil sich verändert haben. Man kam sich einfach zu sehr außen vor vor. Bei einer neu gegründeten gruppe ist es dabei einfacher einen neuen Konsens zu finden.

Dennoch würde ich an deiner Stelle weiterhin versuchen neue Leute zu finden oder sogar mit den neu gefundenen und den alteingesessenen eine "neue Gruppe" eröffnen. D.h. die alten chars zu Nostalgie werden lassen und mit Frischblut neue abenteuer entdecken und zu bestehen. So wäre es ein quasi ein Neuanfang für alle!

LG,
Immi!

Offline Falcon

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #14 am: 22.07.2007 | 13:12 »
@Ein: sofern man nicht richtig gut ist, ist die Leistung wohl kein Problem. Zumal unsere 100% vielleicht nur 70% relative Leistung ist ;D

Ich glaube das Problem liegt eher weniger am RPG sondern wirklich an der Vertrautheit (was auch erklären würde, warum ich in anderen Runden mit mehr Spielspass unglücklicher bin). Ich weiss jetzt nicht wie alt eurer RPG Kern ist und wie oft gespielt wird, weil ich richtig alteingessene Runden meine. Unsere läuft 1mal Pro Woche seit ca.9Jahren konstant. Und das ist nur eine der Runden. Vier sind die gleichen Leute. Vermutlich fühlt man sich ausgeschlossen wenn man sich dann dazwischen setzt obwohl in unseren Runde jetzt nicht gerade aufdringliche Persönlichkeiten sitzen.

ich war froh, daß es doch verhältnismäßig einfach ist neue Leute zu finden aber die Chemie stimmt einfach nicht (kann sie ja auch nicht, nach 2mal spielen).

@Imandra: es ist sogar so, daß wir zwei unserer Runden kürzlich neu gestartet hatten.
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Offline Don Kamillo

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #15 am: 22.07.2007 | 13:21 »
Bin eigentlich schon unterwegs, melde mich aber gerne.
Also, Spass hat es mir gemacht ( ich spiele gerne Earthdawn, ist und bleibt mein Lieblings-RPG! ), aber ihr scheint mir eine sehr eingespielte Truppe zu sein wo es schwer ist, reinzukommen, wenn man mittendrin einsteigt... Das sehe ich auch mit meinen Kölner Leuten, wenn die L5R spielen, was sie schon wild gespielt haben, bevor ich dazu kam. Da komme ich irgendwie schwer rein. da, wo wir neu angefangen haben, was zu spielen odr die Runde erst kurz lief, ist alles prima. Nur spielt ihr schon länger. Ein einfacherer Einstieg wäre es, die bestehende Kampagne zuende zu spielen und was neues mit neuen Leuten anzufangen, kommt aber auch immer auf die Leute an, mal sehen, wie sich 8t in meiner ED-Runde schlägt, bin da aber guter Dinge.
Wäre das jetzt der Anfang von was neuem, wäre es sicherlich anders gelaufen... Dazu kommt bei mir dazu, daß ich viel um die ohren habe, einige Termine kurzfristig wegfielen, sei es über euch oder über mich, daß ich mein Abenteuer nicht zuende leiten konnte ( Kleinigkeit, aber wir haben evtl. leicht andere Vorstellungen von Earthdawn, da bin ich eigen, obwohl ich mich gut einstellen kann ).
Ich für mich schließe nicht aus, daß wir wieder zusammen zocken, aber ich habe auch viel um die Ohren und muß mich langsam mal wieder sortieren!

So, bin jetzt ne Woche weg, mal sehen, was dann so gehen wird!
Gruß
Kamillo
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #16 am: 22.07.2007 | 13:43 »
Mich erinnert das ein bißchen an die D&D-Runde zu der ich und mein Bruder ("Archivarius") mal eingeladen wurden. Wir hatten sie übers Internet kennengelernt (Über die Spielerzentrale, IIRC.) und obwohl ich D&D nicht so packend fand klangen di Leute ganz nett und ich war bereit was neues auszuprobieren.

Einmal und nie wieder.

Die Gruppe hat so ziemlich alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann wenn man neue Leute für die bestehende Runde sucht. Erstens mal waren die Spieler allesamt Old-timer, haben schon ewig miteinander gespielt und hatten auch sowohl die Insiderwitze als auch die "Langzeit-Meinungsverschiedenheiten" die damit so oft einhergehen. (Ihr kennt das vielleicht: Zwei bestehende Spieler kriegen sich in die Haaren und man kann richtig schmecken das sie diese Diskussion schon seit Jahren führen.) Kurz, auch außerhalb des Spiels hab ich mich nicht so doll wohl gefühlt. So ein bißchen ausgeschlossen halt.

Als das Spiel dann anfing haben sie uns zuerst lang (und verworren) erklärt in was für einem Setting unsere Pregens den so rumlungern (Magokratische Diktatur, yadayada, Sklaverei, yadayada), nur um uns dann nach 5 Minuten eine Schlucht hinunter und aus einer Treppe in Sigil heraus fallen zu lassen. (Wenn ich mich nicht täusche sogar nackt/ohne Ausrüstung. Bin mir da aber nicht sicher. Und das es hier um Planescape/Sigil geht hab ich auch erst Monate später gecheckt, denn erklärt haben sie das kaum.) Juhu, wir sitzen also in einer Taverne, haben keine Ahnung wo wir sind und keiner versteht uns. (Der SL hat uns Intelligenzproben würfeln lassen um uns langsam an den "örtlichen Akzent" zu gewöhnen. Ich hab während der ganzen Session vielleicht eine Probe geschaft, konnte also darum mit kaum einem reden. Yay!)

Endlich hat der SL Erbarmen mit uns und schickt seinen Pet-NSC (Ja, der SL hatte einen eigenen Charakter der mit der Gruppe mitgelaufen ist. Und zwar der üblen Sorte.) zu uns der natürlich unsere Sprache spricht. Was für ein Zufall. Wir schließen uns also, ohne großartige Erklärung, diesen Leuten an und machen uns auf ... um Geld zu verdienen. Denn die LEBENSERHALTUNGSKOSTEN sind so teuer. Und schon zückt einer der Spieler (und sein Charakter!) eine Liste hervor mit Aufträgen die wir denn machen könnten um Geld zu kriegen. (Yay, diese Gruppe hat ein QUESTLOG! In-Character! ::) )

Nachdem die bestehenden Spieler dann mindestens eine halbe Stunde darüber diskutieren ob man lieber Ratten jagen geht oder vielleicht doch die Aufträge irgendwelcher NSCs annimmt von denen wir noch nie etwas gehört haben (und ich knapp davor war einzuschlafen, weil absolut NICHTS passiert ist) haben sie sich dann endlich auf irgendwas geeinigt, dann folgte eine für Außenseiter völlig uninteressante Szene mit dem Auftraggeber, dann machten wir uns auf den irgendein mechanisches Orakel abzuchecken, wurden auf dem Weg von irgendwelchen Echsenwesen angegriffen die uns kurz beschoßen haben bevor sie sich wieder zurückgezogen haben (Wow, wie sinnvoll...), und so weiter und so fort...

Als es mir dann zu fad (und spät) wurde ich ich mich langsam aufmachen wollte haben wir noch kurz besprochen wie es uns denn gefallen hat. ich glaube nicht das sie wirklich verstanden haben warum wir sicher nicht wieder kommen würden, oder wenn sie es verstanden haben dann haben sie es uns nicht gezeigt. (Sondern haben eher eingeschnappt und verletzt reagiert, so als ob es unsere Schuld gewesen wäre...) Das es vielleicht nicht so toll für Newbies ist mitten in eine bestehende Kampagne geworfen zu werden, ohne Ahnung, Erklärung und Background (Noch dazu auf so eine dumme Art und Weise.) haben sie auch nicht wirklich verstanden.

Nicht das ihr so eine Runde seit. Wollte nur hier mal meinen persönlichen Worst Case reinstellen um zu zeigen wie man es SICHER NICHT machen sollte.

Darum und aufbauend auf anderen Erfahrungen mit bestehenden Runden bzw. damit neue Spieler in meine Runden zu bringen, hier ein paar Sachen wie man es machen sollte:

- Auch wenn es eigentlich um eine bestehende Kampagne geht in die eingestiegen werden soll ist ein One-Shot viel, viel besser um in eine Runde einzusteigen. So hat man die Chance sich zu beschnupper ohne auch noch Kampagnen- und womöglich Setting/System-mäßig ins kalte Wasser geworfen zu werden.

- Wenn man neue Spieler hat, vor allem welche die das Setting, System oder einfach Kampagne nicht kennen, dann sollten die absolut im Mittelpunkt stehen!!! Denen sollte am meisten Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit sie sich weder außgeschlossen noch allein gelassen vorkommen.

- Vor ALLEM wenn die Gruppe ansonsten sehr groß ist! (Denn sonst plaudern die bestehenden Spieler untereinander und die neuen sitzen alleine da.)

- Wenn du ein Intro-Abenteuer leitest sollte dieses Abenteuer auch aufzeigen was deine Abenteuer auszeichnen bzw. worauf sich deine Gruppe besonders steht. Wenn deine Runde also voll auf Intrigen steht dann sollte ein Newbie das auch merken und selber erleben! (Nein, "normalerweise ist es viel spannender" ist keine Entschuldigung. Wenn deine Runde cool ist will ich das JETZT sehen.)

Fazit: Wenn du neue Spieler in deiner Runden haben möchtest, dann kümmere dich auch um sie. In einem Introabenteuer geht es nur um die neuen Spieler, sie sind es die du überzeugen musst und sie sind es die dich interessieren.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #17 am: 22.07.2007 | 14:26 »
Ich hab echt das Gefühl, dass je länger man sich mit Rollenspielen beschäftigt (nicht nur spielt, sondern auch darüber diskutiert), desto inkompatibler wird man auf Dauer in Bezug auf neue Gruppen. Früher war das irgendwie gar kein Problem. Da hat man sich hingesetzt und gezockt und es hat Spaß gemacht. Heute weiß man einfach genauer, was einem Spaß macht, die Standard-0815-Dinger sind eben langweilig geworden.

Will sagen, je ausdiffenzierter der eigene Spielstil wird, desto schwieriger passt man sich an neue Gruppe an. Ist einfach so. Ich kann mich noch so lange über meinen Spiel- und Leitstil mit neuen Leuten unterhalten. Wenn die mich anschauen und ich lese BAHNHOF auf ihren Gesichtern, kann man wenig machen.

Neue Stile im Rollenspiel entwickeln sich nicht mit 1-2 Sessions, das braucht seine Zeit. Bei Freunden, die man schon länger kennt, nimmt man sich eventuell die Zeit. Aber mit neuen Leuten? Weiß nicht, das muss dann schon echt auf Anhieb passen.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #18 am: 22.07.2007 | 14:49 »
Ich glaube zwar das ihr zum Teil recht habt: Mit der Zeit steigen die Ansprüche, die Gruppe wächst zusammen usw.
Dies macht es für neue Leute bzw. neue Runden schwierig.

Das kann sich aber auch ändern. Wenn die Runde Leute kennt, die Lust aufs RPG haben und die sie schon gut kennen, ist es auch leichter für die sich zu intergrieren. Bei guten Bekannten oder Freunden nimmt man sich glaube ich mehr als 1-2 Treffen Zeit zu entscheiden ob man weiter spielen will.
Dann kann es sein das man im Netz oder auf ner Convention Leute trifft deren Spielstil zumindest mit euren harmoniert bzw. welche eine sehr ähnlichen Spielstil haben. Natürlich gibt es viele Leute die einen gänzlich anderen Spielstil haben mit dem man nicht klar kommt.

Also: Sucht weiter nach neuen Leuten, irgend wann findet ihr die richtigen ;)

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #19 am: 22.07.2007 | 15:10 »
@Falcon
Ja, ich glaube das Problem ist da wirklich die Vertrautheit. Ging mir so, als unsere alte Runde zerfiel, mit der ich seit der Schulzeit zusammengespielt habe. Da braucht es erst einmal etwas Zeit, bis man sich auf neue Leute einlassen kann.

Offline Falcon

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #20 am: 22.07.2007 | 15:49 »
Monkey schrieb;
Zitat
Erstens mal waren die Spieler allesamt Old-timer
ach? das war ihr erster Fehler ;) ?

aber du machst da imho den gleichen Fehler, den offenbar viele machen. Ich hatte das im aktuellsten Fall mit denen extra nochmal geklärt, daß die zusammen irgendwo eingebaut werden (NSCs übernehmen  oder so) weil es nur darum ging sich Gegenseitig kennen zu lernen und das auch viel wichtiger ist. Ich bin auch Vanis Ansicht, daß man da zu 90% inkompatibel wird, wenn man sich zu sehr mit der Materie beschäftigt (und sozusagen weiss was man will).
Wenn dann einer ankommt, und wie du anfängt die Spielweise brutal zu analysieren und zu sagen was man alles falsch(tm) macht (wenn du es ihnen so gesagt hast, ist klar, daß sie eingeschnappt sind) nimmt die Runde von sich aus vielleicht schon Abstand. Den Anspruch, daß der Spielstil sofort passt erheb' ich gar nicht (mit Schmerzgrenze).
Das war hier aber nicht der Fall (genaugenommen hatten wir nur einen einzigen Fall, vor Jahren, wo einer anfing undseren Spielstil zu analysieren und erstmal aufzuzählen was wir alles falsch machen, wo der wohl herkam ;D ?).

Und versuche erstmal auch nur mit dne Leuten klar zu kommen, wenn ich irgendwo mitspiele. Ich VERSUCHE doch gar nicht erst hinter die Abenteuer oder die Kampagne oder die Charakter, die Spielweise oder NSCs zu blicken, weil mich doch mehr interessiert, wie die Leute drauf sind. Dann verträgt man auch eher andere Spielstile. Ich vertrage sogar nichtmal passende Spielstile wenn ich die Leute nicht mag, wie schonmal erwähnt, deswegen finde ich das erstmal unwichtig.

Das was du erlebt hast, hört sich aber stark nach unserer alten DSA Runde an, da bin ich auch ausgestiegen.

Monkey schrieb:
Zitat
Wenn du ein Intro-Abenteuer leitest sollte dieses Abenteuer auch aufzeigen was deine Abenteuer auszeichnen bzw. worauf sich deine Gruppe besonders steht.
da sowas bekanntlich nicht immer rüber kommt, wir das bei uns einfach vorher gesagt. So wie Warlock das machte.

wichtige Chars hatten sie auf jeden Fall und einer hat auch das Entscheidende geleistet.

ein OS wäre ein Überlebung wert, dann käme auch niemand auf die Idee anzufangen die Kampagnen zu analysieren.


vanis schrieb:
Zitat
ich hab echt das Gefühl, dass je länger man sich mit Rollenspielen beschäftigt (nicht nur spielt, sondern auch darüber diskutiert), desto inkompatibler wird man auf Dauer in Bezug auf neue Gruppen.
Da Capo! siehe meine Sig. :)
Genau deswegen versuche ich eher auf die Leute zu schauen. Leider machen das wohl nicht alle so.

Zitat
Wenn die Runde Leute kennt, die Lust aufs RPG haben und die sie schon gut kennen, ist es auch leichter für die sich zu intergrieren. Bei guten Bekannten oder Freunden nimmt man sich glaube ich mehr als 1-2 Treffen Zeit zu entscheiden ob man weiter spielen will.
Ja, sicher das ist etwas völlig anderes aber bei der Verteilung von Rollenspielern, wieviel davon sind dann im eigenen Freundeskreis Rollenspieler? (Gut, bei mir alle, die mir einfallen, aber da lief es auch rückwärtig ab.)
@immer weiter suchen: ich glaube allmählich gehen einem die Optionen aus. Viele erreichst du ja gar nicht, weil sie nicht im Internet tätig sind. Ich muss hier umzingelt sein von Rollenspielern, weil ich alle Jahre wieder mal wieder einen kennen lerne, der ein paar hundert Meter weg wohnt. Aber ewig wird das nicht weiter gehen. Wurden jetzt schon einige verheizt, die sich die Zeit nicht nehmen wollten oder eben abgeschreckt wurden.

@Ein: hast du denn jetzt eine regelmäßige Runde?
« Letzte Änderung: 22.07.2007 | 16:10 von Falcon »
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Offline Vanis

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #21 am: 22.07.2007 | 16:00 »
Ja, sicher das ist etwas völlig anderes aber bei der Verteilung von Rollenspielern, wieviel davon sind dann im eigenen Freundeskreis Rollenspieler? (Gut, bei mir alle, die mir einfallen, aber da lief es auch rückwärtig ab.)

Also früher waren so gut wie alle meine Freunde auch Rollenspieler. Da hatte man einen richtig großen "Pool" an Leuten und man konnte sich als SL überlegen, wer denn wohl an was Spaß haben könnte. Leider hat sich das studienbedingt etwas verlaufen und es ist nur der "harte Kern" übrig geblieben. Wenn ich jetzt nochmal eine Runde neu gründen oder neue Leute in eine feste Gruppe einladen würde, hätte ich glaube ich erstmal nicht allzu große Erwartungen. Erstmal kann man natürlich die Basics klären. Was wird gespielt? Worauf haben die Spieler Lust? Welche Art von Abenteuern liegt der Gruppe? Wenn das alles grob passt (würde ich wohl vorher per Mail klären), kann man schauen, ob die Leute überhaupt in Ordnung sind. Nur weil man ein Hobby teilt, muss man sich noch lange nicht verstehen  ;).
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #22 am: 22.07.2007 | 16:10 »
@Falcon
Japp, und meine Sensibilität für das Problem ist dadurch auch enorm gewachsen, da ich weiß, wie schwierig es ist sich in fremde Runden einzufügen.

Offline Falcon

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #23 am: 22.07.2007 | 16:12 »
würdest du dir also nicht von vornherein mehr Zeit nehmen und weniger Vorurteile fällen bevor du sowas entscheidest?

das wäre ja das was ich meine. Die Leute machen Schnellschüsse weil sie sich nicht bewusst sind, daß sie nur an der Oberfläche kratzen.

na, ich hoffe, ich kann noch mehr Infos dazu bringen
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #24 am: 22.07.2007 | 16:22 »
das wäre ja das was ich meine. Die Leute machen Schnellschüsse weil sie sich nicht bewusst sind, daß sie nur an der Oberfläche kratzen.
Andererseits ist Zeit eine knappe Ressource. ICh würde dir auch nur einen Abend oder zwei Abende geben, mich zu überzeugen in die Runde einzusteigen.

Man muss einen Schnellschuß machen. Ist wie eine neue Bekannschaft in einer Bar oder Disko: Da entscheidest du auch innerhalb von Minuten oder höchstens Stunden, ob du dich mit diesem Menschen weiter abgeben willst -- klar hat man nur an der Oberfläche gekratzt, aber tief buddeln kostet Zeit.
« Letzte Änderung: 22.07.2007 | 20:57 von Visionär »
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