Beatboy, ich verstehe das immer noch nicht. Wir haben doch eigentlich nur Möglichkeiten:
1. Der SL sagt die Mindest-Probenqualität an, der Spieler würfelt. Alle können den Würfel sehen. Dann weiß der SL erst, ob die Probe geschafft ist, wenn der Spieler seinen Fähigkeitswert ansagt.
2. Der SL sagt nichts an, der Spieler würfelt einfach mal. Alle können den Würfel sehen. Dann kann man versuchen, abzuschätzen, ob die Probe gelungen wäre. Nur wenn es knapp wird, dann muss man nachsehen.
Ich nehme an, dir geht es um Situation 2, oder?
Schauen wir uns die Additions-Sache an: Wenn ich eine recht hohe Zahl auf dem Würfel werfe, dann werde ich eine einfach Probe wohl schaffen. Das geht schnell, da braucht man nicht weiter nachdenken. Bei einer mittelschweren Probe sollte das bei einer sehr hohen Zahl auch noch hingehauen sein. Bei einer schweren Probe muss man den Fähigkeits-Wert nachschauen.
Nun die Unterwürfel-Sache: Wenn ich eine sehr niedrige Zahl auf dem Würfel werfe, dann werde ich eine einfache Probe wohl schaffen. Das geht schnell, da braucht man nicht weiter nachdenken. Bei einer mittelschweren Probe sollte die Zahl nicht zu niedrig sein; wenn sie aber halbwegs unter den normalen Werten liegt, dann wird das wohl auch noch hingehauen sein. Bei einer schweren Probe muss man den Fähigkeits-Wert nachschauen.
Dabei muss man natürlich bedenken, dass ein blutiger Anfänger beim Additions-System wesentlich niedrigere Werte hat, als beim Unterwürfelsystem (mit einem W20 entspricht eine 0 beim Additions-System vielleicht einer 10 im Unterwürfel-System).
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied. An beides muss man sich natürlich gewöhnen.