Autor Thema: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?  (Gelesen 9464 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #25 am: 29.05.2009 | 16:52 »
Wie gesagt, basteln sie momentan das HK417 zusammen, was unterm Strich soviel ist wie das G36-System im 7,62er-Kaliber. Das ist also von ~2009, und somit sicherlich für die nächsten 50 Jahre tauglich. Feuerwaffen sind nunmal seit geraumer Zeit ziemlich ausgereift; es können nur noch Details verbessert werden. Radikale Verbesserungen des existierenden Prinzips sind nicht mehr zu erwarten. Radikale Neuerungen andererseits scheinen nicht gefragt zu sein.

Eine Waffe aus den 2050ern könnte aus Keramik und Polymer bestehen, mag integrierte Smartgun-, Gasventil- und sonstige Systeme besitzen, aber die Chancen stehen gut, dass es ein Gasdrucklader mit mechanischer Zündung sein wird und eine Patrone verschießt, die zu dem Zeitpunkt schon 100 Jahre auf dem Buckel hat...

Edit: siehe Mann mit Fezens Beitrag. Wohlgemerkt haben die Amis die .50er Browning von einer deutschen Patrone aus dem Ersten Weltkrieg kopiert. Soviel dazu.
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MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #26 am: 29.05.2009 | 16:58 »
Wie gesagt, basteln sie momentan das HK417 zusammen, was unterm Strich soviel ist wie das G36-System im 7,62er-Kaliber.
Nein, das HK417 ist die 7.62 Variante des HK416, was nichts ist als ein AR15 mit Gaskolben statt direktem Gassystem, wie es schon
massenhaft andere auf dem US Markt gibt. Mit dem G36 hat das wenig zu tun, das basiert auf dem AR18 System.

Edit: siehe Mann mit Fezens Beitrag. Wohlgemerkt haben die Amis die .50er Browning von einer deutschen Patrone aus dem Ersten Weltkrieg kopiert. Soviel dazu.
So,.. wut runterschlucken... man wirft dem größten Waffendesigner der Welt nicht sowas vor. John Moses Browning hat sich die .50BMG schon selbst ausgedacht,... nagut, kopiert hat er schon. Weil ist nicht mehr als eine hochskalierte .30-06, genau wie das M2 dann nichts anderes war als ein hochskaliertes M1919 MG. Aber da er selbiges vorher selbst gebastelt hat darf man ihm das mal verzeihen.


Edit:
Nur bevor mir das jemand an Kopf schmeisst, natürlich sollt man moderne 5.56 nicht aus nem AR18 verfeuern, weil die Bohrung auf alte Laborirung ausgelegt ist, und neuere Geschosse damit nicht sauber stabilisiert werden. Aber das ist mit einem neuen Lauf auch schnell gelöst.
« Letzte Änderung: 29.05.2009 | 17:01 von Mann Mit Fez »

Offline Feuersänger

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #27 am: 29.05.2009 | 17:03 »
HK417: ja, okay, ist jetzt Definitionssache; das System basiert auf dem AR... moment, nicht AR15? - na egal, jedenfalls mit Gaskolben, darauf wollte ich hinaus.

0.50 Browning: dieses hochskalieren haben sie aber irgendwie erst richtig auf die Reihe bekommen, nachdem sie das deutsche Tankgewehr M1918 als Anschauungsmaterial dahatten... gut, sind nochmal etwas andere Dimensionen, aber immerhin.
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MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #28 am: 29.05.2009 | 17:07 »
Jop, aber die Zielsetzung war ursprünglich eine andere.
Das cal.50 wurde als Flugabwehrkaliber entwickelt. Sieht man auch ganz gut daran, dass die Amis selbst nie eine Antitankrifle entworfen haben. Auch wenn kurze Zeit britische Boys benutzt wurden, die haben dann aber auch wieder ein anderes, eigenes Kaliber (.55 Boys, 13.9x99mm)

Offline Rpg-HQ

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #29 am: 29.05.2009 | 17:27 »

Das ist mal ne Patrone ! Ich werd glaub ich demnächst mal nen Troll mit ner alten
Vorderladerkanone ins Rennen schicken...

MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #30 am: 29.05.2009 | 17:31 »
Das wär sehr, sehr stylish, vor allem mit Kartätschenladung. Aber bitte mit Dreispitz.

Ludovico

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #31 am: 29.05.2009 | 17:35 »
Das ist ein Lathi L-39 aus Finnland.
Es verfeuert 20x128mm Geschosse, halbautomatisch, aus einem 10 Schuss Magazin. Die selbe Munition wie von der deutschen 2cm Flak30 verschossen wurde.

Das ist ein Barrett M82 aus den USA.
Es verfeuert 12,7x99mm Geschosse, halbautomatisch, aus einem 10 Schuss Magazin. Die selbe Munition wie das M2 Browning Maschinengewehr.

Ersteres ist 1939 eingeführt worden, letzteres 1982. Dazwischen liegen fast 50 Jahre, und das erstere hat um einiges mehr Rumms. Der Grund warum man es heute nicht einsetzt liegt nicht daran, dass es zu schwach ist. Sondern, dass es für das taktische Gebiet wo man es noch verwenden könnte zu stark und daher zu schwer und unhandlich wäre. Und nicht genug rumms hat um noch die ATR Rolle auszufüllen... auch wenn Denel in Südafrika immernoch der Meinung ist man bräucht sowas.
Zitat

Da gibt es auch noch das RT-20. Werden solche Waffen nicht sehr gut von SR durch die Sturmkanonen abgedeckt?

MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #32 am: 29.05.2009 | 17:41 »
Jop, die kommt bei mir auch immer in den Kopf wenn ich mir ATR/AMRs anschau und an Shadowrun denk.
Vor allem darf man sie dann so führen wie man sich das stylish vorstellt, und nicht so wie's praktisch wär.  ;D

Ranor

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #33 am: 1.06.2009 | 13:19 »
Mir raucht der Kopf von den ganzen Kalibern hier im Thread...

Feuersänger, mal eine ganz blöde Frage: Reichen dir (euch) denn nicht die Waffen aus dem Arsenal? Wenn du die deutsche Ausgabe benutzt, solltest du natülich die Werte für die deutschen Waffen anpassen.

Offline Feuersänger

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #34 am: 1.06.2009 | 13:48 »
@Ranor: schwer zu sagen, wir haben das Arsenal nicht, wie weiter oben schon erwähnt (aber ist unter dem ganzen Fachchinesisch wohl untergegangen). Ich bin noch am überlegen, ob ich es mir zulegen soll. Ich frage mal so: wenn ich SSK und FOF von SR2 noch habe, lohnt sich dann das Arsenal?

Inzwischen, so nach einigem Nachdenken und reflektieren, denke ich selber auch, dass ein Schadenscode wie 9M für die bewussten Waffen aus Balancegründen gescheiter wäre. OB wir die Dinger überhaupt in unserer kommenden Kampagne verwenden, steht dabei nochmal auf einem anderen Blatt.
(Wenn ich SL wäre, würde ich sie zulassen.)

--

Andere Frage:
Ziehen Granatwerfer (z.B. Unterlaufmodelle an versmarteten Waffen) Vorteile aus normalen Smartverbindungen? Ich finde da irgendwie keine klipp und klare Aussage dazu, ob der GW nun als "Feuerwaffe" zählt oder nicht.

Ich frage, weil die Regeln zu Smartlink-II einen -1 Vorteil für Granatwerfer beinhalten. Gilt dieser -1 Bonus dann kumulativ mit den normalen -2, oder anstelle?
« Letzte Änderung: 1.06.2009 | 14:09 von Feuersänger »
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Heretic

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #35 am: 1.06.2009 | 14:54 »
die Chancen stehen gut, dass es ein Gasdrucklader mit mechanischer Zündung sein wird und eine Patrone verschießt, die zu dem Zeitpunkt schon 100 Jahre auf dem Buckel hat...
Äh, nein, ich denke nicht.
Schon mal was von den Begriffen "charge gun" und "high impulse weapon" gehört?

MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #36 am: 2.06.2009 | 11:52 »
Is lang her das ich SR gezockt hab, sind die Begriffe dort spezifischen Waffen zugeordnet? Weil zumindest High Impulse Weapon ist so ein Modewort, dass schon seit Jahrzehnten durch die Waffenwelt spaziert und auch sehr viele, sehr konventionelle Systeme abdeckt.

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #37 am: 2.06.2009 | 14:20 »
Ich glaube, Heretic meint hier sowieso RL-Entwicklungen und nicht SR-Ausrüstung.

Jetzt mal von diesen HIWS, was immer man darunter verstehen soll, abgesehen, möchte ich noch zwei, drei Worte zum Thema neue Kaliber sagen: klar gibt es neue Entwicklungen, die ihren Zweck besser erfüllen als die alten Eisen. Das will ich gar nicht bestreiten. Aber ob sich das _durchsetzt_, das steht halt auf einem anderen Blatt.

Entwicklungen wie z.B. 5,7x28 oder das H&K-Pendant dazu als Ersatz für 9mm Para sind sicherlich tolle Sachen, aber bis dato verbreiten sich diese Pusten halt nur sehr langsam - hier ein Polizeidepartment, da eine Sondereinheit, die paar Schwalben machen keinen Sommer. Damit sich ein Kaliber durchsetzt, muss es von nationalen Streitkräften bzw am besten gleich der ganzen Nato eingeführt werden. Und da beisst sich wieder die Katze in den Schwanz.
- Weil nämlich jeder Hersteller (z.B. FN und HK) da sein eigenes Süppchen kocht, und militärische Beschaffung mehr von Lobbyarbeit als von Qualität oder sonstwas abhängt, kann sich keines der neuen Formate bündnisweit durchsetzen, und deshalb bleibt alles beim alten. - Wer eine Rüstungsindustrie im Land hat, will diese auch nutzen, und die Waffen nicht von auswärts einkaufen.
- Und erst recht will sich niemand von einem einzigen Hersteller abhängig machen, der bei einer proprietären Munition den Daumen draufhält. Was z.B. mit ein Grund ist, warum das quasi serienreife G11 noch nirgends eingeführt worden ist.
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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #38 am: 3.06.2009 | 13:49 »
Ich kannte da auch mal eine sehr aufwendig gemachte Website rund um alle möglichen Knarren und "realistische" Regeln, aber hab vergessen, wie die hieß. Nicht sehr hilfreich, ich weiß, aber ich möchte damit nur sagen, dass ich mir das nicht aus den Fingern sauge.

Meinst du Rayguns Shadowrun and Firearms?

Meine Gruppe verwendet die Spielwerte von da schon seit längerem. Für 7.62x51mm-Sturmgewehre wie G3 und FAL haben wir uns da auch an Rayguns Einteilung orientiert: Sturmgewehr-Fertigkeit, verdoppelter Rückstoß wie bei schweren Waffen (Zitat: Double all uncompensated recoil modifiers per SR3.111.)

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #39 am: 3.06.2009 | 14:06 »
Meinst du Rayguns Shadowrun and Firearms?

Ja, genau! Die war's. Danke für den Link, ich hab mich wirklich ums Verrecken nicht mehr an den Namen erinnert.

Zitat
Für 7.62x51mm-Sturmgewehre wie G3 und FAL haben wir uns da auch an Rayguns Einteilung orientiert: Sturmgewehr-Fertigkeit, verdoppelter Rückstoß wie bei schweren Waffen

Und nicht zu vergessen 9S Schaden, panzerbrechend. *g*
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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #40 am: 7.06.2009 | 00:19 »
hihihihihi *irres Kichern*

ich hab heute mal mit dem Waffenbaukasten in meinem neu erworbenen Arsenal rumgespielt... ist ja irre, was man da ohne Mühe für abgefahrene Kniften zusammenstöpseln kann.

z.B. hab ich mal spaßeshalber den Stein des Anstoßes für diesen Thread, nämlich das G3, reverse-engineered. Gar kein Problem! Sportgewehr-Rahmen, 2x erhöhtes Powerniveau, Ladestreifen mit 20 Schuss (gut, das senkt die Tarnstufe auf ca. -1), Autofeuer (wenn man blöd genug ist), fertig.

Was freilich vorn und hinten nicht stimmt, sind die Gewichtsangaben, und zwar für _jede_ Waffengattung. Dass die SR-Fuzzis es nie auf die Reihe gekriegt haben, dass eine Schwere Pistole 2 PFUND wiegt statt 2 Kilo, daran haben wir uns ja gewöhnt. Aber Grundgewicht eines Sturmgewehrs 6 Kilo? Was rauchen die für ein Zeug? Da war ja das FAL leichter.
Sollen das etwa auch Pfund sein? Dann wär's wieder arg leicht (optimiertes Endgewicht ~5 Pfund? Traumhaft.)

Aber davon abgesehen lassen sich damit ein paar lustige Späße veranstalten... z.B. ein Sturmgewehr mit Schaden 9M und Tarnstufe 5, dank Bullpup. "Hi, ich hab hier'n Sturmgewehr, das ist n bisschen kleiner als ne Ares Predator, ist doch okay oder?" - dazu noch ein paar Register in Sachen Rückstoßkompensation gezogen, und du hast ne Knifte, mit der du zehn 12S-Salven ohne Rückstoßmod und ohne Nachladen auf StG-Reichweite rausheizen kannst. Herz, was begehrst du mehr?

Äh, ja. Was ich eigentlich fragen wollte: gibt es da Errata?
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Heretic

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #41 am: 7.06.2009 | 04:18 »
hihihihihi *irres Kichern*

ich hab heute mal mit dem Waffenbaukasten in meinem neu erworbenen Arsenal rumgespielt... ist ja irre, was man da ohne Mühe für abgefahrene Kniften zusammenstöpseln kann.

z.B. hab ich mal spaßeshalber den Stein des Anstoßes für diesen Thread, nämlich das G3, reverse-engineered. Gar kein Problem! Sportgewehr-Rahmen, 2x erhöhtes Powerniveau, Ladestreifen mit 20 Schuss (gut, das senkt die Tarnstufe auf ca. -1), Autofeuer (wenn man blöd genug ist), fertig.

Was freilich vorn und hinten nicht stimmt, sind die Gewichtsangaben, und zwar für _jede_ Waffengattung. Dass die SR-Fuzzis es nie auf die Reihe gekriegt haben, dass eine Schwere Pistole 2 PFUND wiegt statt 2 Kilo, daran haben wir uns ja gewöhnt. Aber Grundgewicht eines Sturmgewehrs 6 Kilo? Was rauchen die für ein Zeug? Da war ja das FAL leichter.
Sollen das etwa auch Pfund sein? Dann wär's wieder arg leicht (optimiertes Endgewicht ~5 Pfund? Traumhaft.)

Aber davon abgesehen lassen sich damit ein paar lustige Späße veranstalten... z.B. ein Sturmgewehr mit Schaden 9M und Tarnstufe 5, dank Bullpup. "Hi, ich hab hier'n Sturmgewehr, das ist n bisschen kleiner als ne Ares Predator, ist doch okay oder?" - dazu noch ein paar Register in Sachen Rückstoßkompensation gezogen, und du hast ne Knifte, mit der du zehn 12S-Salven ohne Rückstoßmod und ohne Nachladen auf StG-Reichweite rausheizen kannst. Herz, was begehrst du mehr?

Äh, ja. Was ich eigentlich fragen wollte: gibt es da Errata?

1. Du hast berücksichtigt, was mit welchem Rahmen geht, und die Designpunkte entsprechend gerechnet? Und berücksichtigt, dass der RAHMEN (Wenn ich mich nicht sehr sehr irre) vorgibt, was der zugeordnete Skill ist?
2. Du hast berücksichtigt, dass die Waffe erst mal in (Klein)serie von einem Konzern hätte gebaut werden müssen? Und dass man per Modden nicht rankommt?
3. Du hast berücksichtigt, dass Designoptionen die entsprechenden Slots einer Waffe belegen, und dass, wenn du eine Waffe mit Gasventil I ab Werk versiehst, man da KEIN Gasventil mehr anschrauben kann?
4. Dass jeder Rahmen noch begrenzt DP zulässt, und du nicht allzuviel schinden kannst?
5. Dass ein verlängerter Streifen exakt im Tarnabzug berechnet werden kann, und nicht "ungefähr"?
6. Dein Beispiel aus deinem letzten Satz nicht funktionieren kann?
7. Dein SL muss zustimmen, und selbst dann wäre etwas halbwegs adäquates horrend teuer. Ich hab mir mal ne Autoshotgun gebaut, die ab Werk um die 12k gekostet hätte, und gerade mal zur Hälfte das gekonnt hat, was dein Wolpertinger hätte erzielen sollen. Und ich hab alle(!) Designoptionen rausgekitzelt, die gingen. Alle!

MFG
p.s.: Du hast das Waffendesignkapitel nur kurz überflogen, stimmts?


MadMalik

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #42 am: 7.06.2009 | 10:00 »
Er ist der SL, er möchte nicht ein neues Gewehr von nem Konzern Designen lassen sondern hat versucht mit den Regeln eine schon vorhandene, existirende Waffe zu erarbeiten. Du hast den Thread nur kurz überflogen ohne ihn wirklich zu lesen, stimmts?

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #43 am: 7.06.2009 | 10:04 »
Die Design-Regeln führen zu unballanciertern Ergebnissen,
damit sollte man sehr vorsichtig sein sonst wird eine ziemlich heftige Rüstungsspirale angestoßen.
Außerdem benutzt dann kein Mensch mehr die (imho schönen) Waffen aus SR.

Markus
*der zusammen mit seinen Spielern ein salvenfähiges Sportgewehr genau deswegen abgelehnt hat*

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #44 am: 7.06.2009 | 11:44 »
Ähem, kurze Berichtigung: ich bin diesmal nicht der SL (wiewohl ich es früher oft gemacht habe). Ich versuche prinzipiell erstmal a) wie Fez gesagt hat, existierende Waffen damit nachzubauen und b) zu sehen, ob das System auch unter Belastung funktioniert.

1. Du hast berücksichtigt, was mit welchem Rahmen geht, und die Designpunkte entsprechend gerechnet?

Beim 1. Beispiel ("G3") habe ich zwei Fehler gemacht: Sportgewehre lassen sich nicht mit AM ausstatten -- gut, ist egal, bringt sowieso nichts. Und zweitens habe ich die Tarnstufe mit dem Internen Munitionsmodul berechnet, weil ich nicht gesehen hatte, dass erweitere Streifen nicht als Design- sondern als Modifikationsoption behandelt werden.

Zitat
Und berücksichtigt, dass der RAHMEN (Wenn ich mich nicht sehr sehr irre) vorgibt, was der zugeordnete Skill ist?

Mag sein, und? Dann benutzt man halt den zugehörigen Skill. In der hier vorausgegangenen Diskussion hatte ich ja sowieso die Schlussfolgerung gezogen, dass ein Kampfgewehr mit dem Gewehrskill zu bedienen ist.
 
Zitat
2. Du hast berücksichtigt, dass die Waffe erst mal in (Klein)serie von einem Konzern hätte gebaut werden müssen? Und dass man per Modden nicht rankommt?

Das ist nicht der Punkt. Der Knackpunkt ist eher, wenn diese Waffen möglich sind, warum wurden sie dann noch nicht längst gebaut? Es gibt doch tausende verschiedener Waffen von hunderten Herstellern. Und eine Büchsenmacherwerkstatt kann verdammt viel umrüsten. RL-Beispiel: die Firma Alexander Arms rüstet AR-15-Systeme auf ein selbsterfundenes Kaliber um (6.5mm Grendel), dessen Eigenschaften durchweg besser sind als die Standard 5,56mm N. (Nachteil: es passen weniger Patronen in ein Magazin.)

Zitat
3. Du hast berücksichtigt, dass Designoptionen die entsprechenden Slots einer Waffe belegen, und dass, wenn du eine Waffe mit Gasventil I ab Werk versiehst, man da KEIN Gasventil mehr anschrauben kann?

Im obigen Fall: was denn für slots? Smartlink lässt sich intern einbauen, alles andere verbraucht keine Slots, selbst für die Rückstoßkompensation kommt man ohne Gasventil aus: -1 Bullpup, -2 System, -1 Schwerer Lauf, das langt schon für reueloses Salvenfeuer. Da könnte man, wenn man Bock hat, noch ein Gasventil IV dranschrauben.
[Anmerkung am Rande: da haben sie beim A2060 imho am falschen Ende generft. Statt die Verbesserten Gasventile 2 und 3 abzuschaffen und das 4er zu lassen, hätten sie's lieber umgekehrt machen sollen.]
 
Zitat
4. Dass jeder Rahmen noch begrenzt DP zulässt, und du nicht allzuviel schinden kannst?

DP? Wo steht das? Ich kenne nur die FKE-Begrenzung. Und da kann man mit den 2,5 Punkten beim Sportgewehr oder gar den 3 Punkten eines StGs eine ganze Menge ausrichten.

Zitat
5. Dass ein verlängerter Streifen exakt im Tarnabzug berechnet werden kann, und nicht "ungefähr"?

Ist ja wunderbar, und wo finde ich die Berechnungsformel? Gilt für verlängerte Streifen der gleiche TS-Abzug wie für erhöhte interne Kapazität?
Das ist leider für mich echt ein Problem, dass bei den ganzen Modifikations-optionen nicht die Auswirkung auf die TS dabeisteht. Für eine genaue Erklärung wäre ich hier echt dankbar.

Zitat
6. Dein Beispiel aus deinem letzten Satz nicht funktionieren kann?

Und warum nicht? Nochmal zum Mitschreiben: Sturmgewehr-Rahmen, Bullpup (TS+2, RS-1), erhöhte Power 1, Interne RS-Komp 2, Schwerer Lauf, wahlweise interne Smartgun; Muni bleibt vorerst beim 30er-Streifen. Da bleiben sogar noch FKE über. Und zur Kostensenkung könnte man noch den AM entfernen, braucht eh kein Mensch.

Als Beispiel für ein kompaktes, leichtes StG schau dir mal das IMI Tavor an.

Zitat
Ich hab mir mal ne Autoshotgun gebaut, die ab Werk um die 12k gekostet hätte, und gerade mal zur Hälfte das gekonnt hat, was dein Wolpertinger hätte erzielen sollen. Und ich hab alle(!) Designoptionen rausgekitzelt, die gingen. Alle!

Kein Wunder, Shotties haben ja doppelten Rückstoß und im Allgemeinen eher geringe Munitionsvorräte. Übrigens hatte vor vielen Jahren mal, lange vor dem Arsenal, einer meiner Spieler (als ich SL war) einen ähnlichen Wunsch. Gurtgefütterte automatische Sturmschrotflinte. Ich hab ihn gefragt, ob ihm klar wäre, dass das im Prinzip ein MMG mit geringerer Reichweite wäre, nur teurer. Aber er wollte das so, also hab ich ihn gelassen.

Zitat
p.s.: Du hast das Waffendesignkapitel nur kurz überflogen, stimmts?

So lang ist es ja nun wirklich nicht. Da ist das Fahrzeugdesign komplizierter.

Edit/P.S.:
UND diese meine selbstgebastelten Beispiele sind wohlgemerkt immer noch wesentlich ziviler als die ganzen Über-Wummen aus Munchkins Deutschland in den Schatten. Vor allem dieses magische Zaubersturmgewehr mit 12T Schaden ohne Rückstoß. Meschugge.
« Letzte Änderung: 7.06.2009 | 11:54 von Feuersänger »
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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #45 am: 27.06.2011 | 17:28 »
Da es ja seit War! nun Battlerifles in SR4 gibt: was für einen Schaden würdet ihr den Dingern geben wenn ihr sie nach SR3 konvertieren würdet?
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« Antwort #46 am: 27.06.2011 | 17:31 »
Da es ja seit War! nun Battlerifles in SR4 gibt: was für einen Schaden würdet ihr den Dingern geben wenn ihr sie nach SR3 konvertieren würdet?
Battlerifles haben den Schaden von MMGs bzw von schweren Jagdgewehren


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« Antwort #47 am: 27.06.2011 | 17:57 »
Also 9S, so wie ich ganz am Anfang dieses Threads auch gemutmaßt habe.
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« Antwort #48 am: 27.06.2011 | 18:20 »
Macht ja auch Sinn. IRL ja auch selbe Mun, selbe V0, selbe Maximalreichweite wie das Mittlere MG. Der Unterschied zum MMG sind ja die Munitonszufuhr (Gurt beim MMG) und die (in SR irrelevante) bessere Kühlung des MMG durch schwereren Lauf etc. sowie die höhere Masse des MMG (was besser zur Salve passt)

Mal ne Frage: Haben Battlerifle im Jahre 2070 immer noch den besch.. Dauerfeuermodus oder sind es wieder Halbautomaten (SA) wie es die meisten IRL ja auch waren/sind(1). Und wenn nicht, braucht es zwei Skills bei SR4 oder nur einen?

(1) G3 und einige Varianten des FN-FAL können Dauerfeuer, das Basis-M14 und die britische FN-FAL Variante (GB, Kanada, SA, ...) sowie die WWII Kampfgewehre (M1 Garand, G43, sowjetische Halbautomaten) können das nicht
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

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Re: [SR3] Welche Fertigkeit für dicke Wummen?
« Antwort #49 am: 27.06.2011 | 19:07 »
FWIW: Ich habe den Automatics-Skill rausgeschmissen, weil der mMn keinerlei Existenzberechtigung hat.


Zu den battle rifles:
Die neueren haben öfter mal full-auto - das "große" SCAR, HK417, Behördenversionen von SIG716 und SIG 751...

Der Vollautomodus frisst ja kein Brot - und angesichts dessen, was heute und bei SR in Sachen Rückstoßkompensation im Vergleich zu früher so machbar ist und welchen Viechereien man in SR eventuell zu Leibe rücken will oder muss, ist das mMn schon sinnvoll.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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