Normale Spiele arbeiten mit Task Resolution. Man hat einen Wert, der symbolisiert, wie gut man etwas beherrscht, und der Würfelwert zeigt an, ob die Aufgabe (engl. Task
) gelungen ist. Was passiert, wenn eine Aktion gelingt oder mislingt, ist durch die Regeln klar definiert.
Bei Stake Resolution wird vor jeder einzelnen Aktion definiert, was im Erfolgs- bzw. Misserfolgsfall passiert (was auf dem Spiel steht, engl. what's at stake).
Bsp.: Task Resolution und Safeknacken (ein Klassiker): Wurf gelingt: Safe offen, Wurf misslingt: Safe nicht offen.
Stake Resolution: SL sagt: Wenn der Wurf mislingt, geht zwar der Safe auf, aber der Alarm wird ausgelöst.
Stake Resolution ist also eine Mechanik für rein Storyorientierte Spiele. Man handelt den weiteren Verlauf der Handlung abhängig vom Würfelwurf aus.
Übertragen auf den Kampf hieße das, dass man entweder jede Aktion beschreibt und auf Basis der Beschreibung die positiven und negativen Auswirkungen der Aktion definiert werden, oder dass man direkt den ganzen Kampf in einen Würfelwurf packt. Richtig storyorientierte Spieler sind nicht an Aktionen während des Kampfes interessiert, sondern am Ausgang desselben.
Synonym für Stake Resolution ist Conflict Resolution.
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Ein Thread vom ElchNoch ein Thread vom ElchUnd ein Thread vom DomFrag mal Kathy, ob du in ihrer Treffen-Runde mitmachen kannst. Sie wird The Pool benutzen, ein denkbar einfaches narratives System. Dann kannst du die Idee in der Praxis kennenlernen. Oder wir suchen jemanden, der was in der Richtung auf Dreieich anbietet.