Da gerade die Serie auf Amazon zu Ende ging, habe ich wieder probiert, "Das Rad der Zeit" weiterzulesen bzw. diesmal abzuschließen.
Es ist schmerzhaft, es ist langwierig und manchmal nur durch reines Hasslesen zu bewältigen, aber ich habe es bis zum Anfang des 14. Buches geschafft. Jetzt berausche ich mich über die Feiertage mal an ein paar youtube-videos anderer Menschen, die sich auch der Herausforderung gestellt haben (
z.B. Raf Blutaxt) und die Kritik, die ich an dieser Serie habe, besser, freundlicher, höflicher und dazu auf Englisch formulieren können, bevor ich mich durch die letzten 1000+ Seiten hacke, um dann einen neuen, verzweifelten Versuch zu starten, mich wieder für Fantasy zu begeistern.
Ein kleines bisschen fühle ich mich wegen meinem harten Urteil schuldig, denn WoT ist nicht so schlimm, wie oben gesagt, sondern in den ersten Büchern absolut mittelmäßige Fantasy,
an der es nicht auszusetzen gibt über die es keinen Grund gibt, sich aufzuregen. Wer mittelmäßige Fantasy mit etwas seltsamen und teilweise verstaubten Weltansichten sucht, ist mit WoT mit ein paar Abstrichen auf der B-Note gut bedient.
Eigentlich hat die Reihe nur drei Schwächen: Sie ist (1) lang, (2) langweilig und hat (3) fast nur unsympathische Charaktere. Eine genauere Erklärung für meine wachsende Unlust am Lesen von WoT gibt es bei Herrn Blutaxt.
Die Fernsehserie hält dagegen bisher ihren mittelmäßigen Anspruch. Gefällt mir zum Zeittodschlagen ganz gut.