Es wird hier meines Erachtens etwas übersehen: Renommierte Künstler wie Elmore, Brom usw. kosten GELD.
Etwas, was WotC seit geraumer Zeit nicht mehr bereit war, in die Hand zu nehmen, um QUALITÄT in ihre Produkte zu bringen.(Was im übrigen auch für den Autoren-und Kreativstab gilt, aber das ist noch ein ganz anderes Thema). Pathfinder hat das selbe Problem.
Die Bilder in den Regelwerken sind nur zu einem Zweck gut: Sie sollen inspirieren. Sie sollen den SL und den Spielern die Möglichkeit geben, bei den dargestellten Szenen auf eigene Gedanken zu kommen.
Und noch schlimmer:
Die Bilder neuerer Machart (und da ist WoTC leider wieder nicht der Einzige) überfrachten den Geist, stanzen ein bestimmtes Bild, anstatt den Betrachter mit eher weniger Informationen auszustatten, so das er dann die fehlenden Teile selbst ergänzen muss. Ein wenig wie Zuckerschock, statt ausgewogener Ernährung. Sie gehen auf die niederen Instinkte, machen daraus eher ein Werbeprodukt denn eine Flasche voller Magie, die der Betrachter und Nutzer immer noch selber öffnen muss.
Ich persönlich fand Schwarz-Weißzeichnungen immer ansprechender als bunte, EBEN WEIL ich nicht alle Details in grellen Farben ins Hirn geprügelt bekommen habe. Sondern ich mir den Rest selber holen musste.
Und das, meine Damen und Herren, bricht sich nahtlos auf alle anderen Elemente des Spiels herunter. Alles soll leichter zu verdauen, schneller zugänglich, stromlinienförmiger, geschmeidiger, gefälliger, ausbalancierter, und gleichzeitig aufputschender, anstachelnder, aufregender als das nächste sein. Auf die Spitze getrieben: Man züchtet sich eine Generation von RPG-Pushern heran, die irgendwann nicht mehr zufrieden zu stellen ist, denn es muss ja immer MEHR, MEHR, MEHR geben.
Rollenspiel lebt aber von der Inspiration. Und die, zu der Überzeugung komme ich immer mehr, töten diese MDMA-getränkten Regelwerke irgendwann ab.