Autor Thema: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung  (Gelesen 19799 mal)

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Offline גליטצער

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #100 am: 8.03.2013 | 20:48 »
Ich will Dich ja nur ungerne desillusionieren, aber wie lange kann GW momentan seine Kunden durchschnittlich halten? Ich schätze mal 2-3 Jahre. Und wo soll das Geld für diese Vertriebsstruktur herkommen? BTW, das neue Mechwarrior habe ich im Thalia (die Buchhandelskette, nicht die griechische Muse) gesehen, das geht schon in die Richtung.
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Online Sashael

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #101 am: 8.03.2013 | 21:30 »
Ich will Dich ja nur ungerne desillusionieren, aber wie lange kann GW momentan seine Kunden durchschnittlich halten? Ich schätze mal 2-3 Jahre.
Also 2-3 Jahre, in denen die Kunden GW ihr Geld geben. Keine Ahnung, was du so im Hobbybereich als normal ansiehst, aber wenn ein Rollenspielverlag 2-3 Jahre regelmäßig Geld von jedem ihrer Kunden bekommt, würde ich das als achtbaren Erfolg ansehen. Wenn sie dann noch auf die Gewinnung von Neukunden achten, statt auf immerdar ihren Langbärten nachzurennen, kann das eigentlich nur ein Erfolgsrezept sein.
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Offline Zauberelefant

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #102 am: 8.03.2013 | 21:49 »
Angesichts des fortdauernden Gewinnerzielens durch GW würde ich von einem funktionierenden Geschäftsmodell sprechen. Und die kurzzeit-Leute hast Du in jedem Bereich. Ob´s um Jugendfußball oder Feuerwehr oder sonstwas geht: irgendwann werden das andere Geschlecht, Drogen, andere Hobbies interessanter. So sind Jugendliche eben.
Aber bitte disqualifizier meine 15 Jahre Warhammererfahrung einfach so ab. Es gibt genug Leute da draußen, die sich ein solches Hobby ins Erwachsenenleben mitnehmen konnten.

Sollte man in einem Forum wie dem :T: nicht noch extra sagen müßen...
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Offline sangeet

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #103 am: 8.03.2013 | 22:39 »
Naja, viele der Anforderungen erfüllt Warhammer Fantasy RPG 3rd Edition schon. Ich würde sagen es ist sehr für Anfänger geeignet, weil es sehr zugänglich ist.
Trotzdem hat es viele Moderne Rollenspiel Elemente !

Es gibt auch eine menge Langbärte bei den Tabeltop Gamern. Ich denke schon das GW da was richtig macht, bei uns im Supermarkt Liegt der White Dwarf zum Kaufen
aus, und die haben sonst nichts. Ich habe mir den da sogar mal gekauft, weil ich auch gerne Miniaturen bemale, und die Techniken von GW einfach gut sind, und
auch sinnvoll erklärt sind. Also fürn Hobby Heft (Ist schon fast Buch Umfang) ist der White Dwarf echt nicht schlecht.
Und ich bin kein Tabeltop Gamer, und habe auch nur 1 Resin Figur von GW gekauft. Ich fände es allerdings cool, wenn sie Warhammer FRPG ebenfalls im Laden
verkaufen würden, gäbe da bestimmt Synergie effekte.
« Letzte Änderung: 8.03.2013 | 22:43 von sangeet »
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Offline Xemides

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #104 am: 9.03.2013 | 08:53 »
Also wenn ich GW nicht mag, dann weil sie in den 90ern (?) die englischen Läden systematisch platt gemacht haben und dort so die Monopolstellung hatten. Das ist markwirtschafftlich sicher richtig, aber nicht gerade ein Grund zum Jubeln. Und solche Verhältnisse will ich in Deutschland sicher nicht.

Ich sage auch nochmal, das unser RPG-Laden in Lübeck sehr freundlich und hell eingerichtet ist und der Chef auch sehr freundlich ist. Auch Dirk vom Tellurian und Roland schätze ich als freundlich ein.

Ich bin mir nicht sicher, aber waren DnD und DSA nicht vor allem deshalb in den Spielzeugabteilungen, weil ASS und Schmidt-Spiele dort sowieso dort vertreten waren ?

Und 2-3 Jahre mit einem Kunden Geld zu verdienen, mag vielleicht für die Firma ausreichen, aber bringt irgendwie dem Hobby langfristig nichts, weil ich der Meinung bin, das Hobby brauch auch Leute, die langfristig dabei bleiben und für Konstanz sorgen.


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Online Sashael

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #105 am: 9.03.2013 | 09:17 »
Und 2-3 Jahre mit einem Kunden Geld zu verdienen, mag vielleicht für die Firma ausreichen, aber bringt irgendwie dem Hobby langfristig nichts, weil ich der Meinung bin, das Hobby brauch auch Leute, die langfristig dabei bleiben und für Konstanz sorgen.
Dass jemand mit einem solchen Produkt überhaupt erst mit dem Hobby in Berührung kommen könnte und dann über die RP-Szene Gefallen an anderen Spielen finden würde, ist dabei natürlich ein so abwegiger Gedanke, dass man diesen Geschäftsweg per se ablehnen muss.
Langbart.  ::)
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Offline DonJohnny

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #106 am: 9.03.2013 | 09:21 »
Um mal ein paar Fakten zu liefern, wir haben bei fast 100 Mitgliedern einen Altersdurchschnitt von 25,78, wir haben also eine ganze Menge jüngere Rollenspieler bei uns im Verein. Die spielen v.a. Savage Worlds (ich hab die noch NIE mit Minis und Battlemap spielen gesehen), Shadowrun, Deadlands und Aborea. Was jetzt so ein bisschen kommt ist FATE.

Wir haben auch Tabletop im Verein. Ja, es gibt ein paar junge die Tabletop spielen, das sind aber nur ganz wenige und die machen das auch eher halbintensiv.

!Ganze viele von den Leuten die jetzt viel P&P spielen haben wir aber übers (Vampire-)LARP gekriegt, ich würde mal sagen das sind sicher über 80%.!
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Offline YY

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #107 am: 9.03.2013 | 09:23 »
Und 2-3 Jahre mit einem Kunden Geld zu verdienen, mag vielleicht für die Firma ausreichen, aber bringt irgendwie dem Hobby langfristig nichts, weil ich der Meinung bin, das Hobby brauch auch Leute, die langfristig dabei bleiben und für Konstanz sorgen.

Die hat man ja im (WH-)TT-Bereich auch, aber sie sind oft zumindest gefühlt weniger präsent.

In den Läden ist der Anteil an begeisterten jungen Spielern recht hoch, auf Turnieren sieht man dann meiner Wahrnehmung nach schon deutlich mehr "mittelfristige".

Welchen Weg die Spielerschaft nimmt, weiß keiner so genau. Einige hören auf, andere machen "nur" ein paar Jahre Pause, andere bleiben ewig dabei. Und von denen, die immer weiter spielen, machen auch mal größere Gruppen einen Editionswechsel nicht mit und verschwinden "offiziell" von der Bildfläche - ähnlich wie manche RPG-Gruppen, die sich ein Mal eindecken und dann 40 Jahre spielen, ohne was Neues zu kaufen  ;)

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Zauberelefant

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #108 am: 9.03.2013 | 09:35 »
Da gibt es sicher Unterschiede. In Trier fallen mir auf Anhieb 10 Leute ein, die deutlich über zwanzig sind, die auch deutlich länger als 2-3 Jahre dabei sind.

@Xeminides: Deinen Kollegen in Kiel wollt ich da gar nicht mal nahe treten. Die sind sogar mir als rühmliche Ausnahmen bekannt. Aber ich kenne auch genug Gegenbeispiele.
Was das systematische "Plattmachen" durch GW in den 90ern betrifft: soweit ich informiert bin, hatten die Läden damals nur noch GW-Krempel. Wie man als Püppi-Laden einen anderen Spiele-Laden in den Ruin treiben soll, ist mir schleierhaft. Das wäre etwa so, wie für das Verschwinden der Tante-Emma-Läden Nagelstudios verantwortlich zu machen.

Ansonsten, was der YY sagt. GW zumindest sagt, daß der typische Kunde mit 12-14 einsteigt, bis ca. 16-17 dabeibleibt, und dann mit Mitte 20 wiederkommt. Auch diese Fälle kann man beobachten.
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Offline Hans

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #109 am: 9.03.2013 | 09:48 »
Und 2-3 Jahre mit einem Kunden Geld zu verdienen, mag vielleicht für die Firma ausreichen, aber bringt irgendwie dem Hobby langfristig nichts, weil ich der Meinung bin, das Hobby brauch auch Leute, die langfristig dabei bleiben und für Konstanz sorgen.

Ein bekanntes Zitat, ich meine von Edison, besagt: "Um eine gute Idee zu haben braucht man zunächst mal viele Ideen." Angepasst hierauf wäre das: "Um ein paar Neulinge die bleiben zu finden, braucht man zunächst mal viele Neulinge."

Ich denke, es ist nicht verkehrt, wenn sich Neulingsarbeit zu einem guten Teil darauf richtet, möglichst viele anzusprechen. Dass der Großteil nach ein paar Jahren wieder verschwindet ist da dann schon eingerechnet.
Wenn die Leute gar nicht erst zum ersten mal kommen, dann kann auch gar keiner bleiben.

Offline Galatea

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #110 am: 11.03.2013 | 12:13 »
B) Der letzte Überlebende Hobbyladen, neben dem GW-Shop, bei uns bietet auch GW-Kram weil man laut aussage des Besitzer sonst keine Kundschafft in den Laden bekommt, und da spielen immer welche WHFB oder WH40k wenn ich da vorbei gucke, und zwar im alter von 12-50
Klar hat praktisch jeder Hobbyladen GW-Artikel im Sortiment, das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es das meistgespielte System ist. Wenn ich mich mal in meinem eigenen Umfeld umschaue (Stuttgart/Ludwigsburg) sind die WHFB/40k-Spieler seit Jahren im schwinden. Fantasy hat es dabei noch härter getroffen als 40k (das wurde nahezu vollständig von WM/H, DBA und einigen anderen Systemen verdrängt), aber auch für 40k hat man echt Probleme Mitspieler zu finden. Einfach mal so in den Club oder in den Laden in LuBu zu spazieren und zu erwarten dass man einen Mitspieler für WHFB/40k findet funktioniert schon lange nicht mehr, nicht mal am Samstag.

C) Jop die GW-Shop Leute wollen Hauptsächlich verkaufen, aber GENAU DAS IST DOCH DER PUNKT. Die GW-Shops sind helle freundliche offene, Läden mit Verkäufern die dir was verkaufen wollen. Das Gefühl hatte ich bei vielen der Läden die sich auf RPG Kram konzentrieren einfach nicht.
Also auf mich haben die meisten GW-Shops einen Charme der irgendwo zwischen Zahnarztpraxis und Frittenbude liegt. Als ich die letzten Male in Stuttgart war hat wenigstens keiner versucht mir was aufzuschwatzen (über die Penetranz der Gitze gibt es ja genug Erfahrungsberichte), aber schön finde ich den Laden jetzt nicht, da wirkt sogar das Stronghold Ludwigsburg wesentlich einladender obwohl das im Kellergeschoss liegt. Zudem haben die LuBu genug Sitzgelegenheit und eine Toilette - es ist ein Witz dass ich beim spielen im GW Stuttgart zum pinkeln in den Karstadt laufen muss (dass man das einen halben Tag verhält ist gerade im Sommer einfach unrealistisch) und wenn ich mich mal setzen will mir irgendwo vor der Tür eine Bank suchen darf. Als krönenden Bonus bestechen viele Gitze durch eine solche Regelunkenntnis, dass selbst jemand der erst seit einer Woche das GRW besitzt merkt was für einen Stuss die erzählen.

Ein bekanntes Zitat, ich meine von Edison, besagt: "Um eine gute Idee zu haben braucht man zunächst mal viele Ideen." Angepasst hierauf wäre das: "Um ein paar Neulinge die bleiben zu finden, braucht man zunächst mal viele Neulinge."

Ich denke, es ist nicht verkehrt, wenn sich Neulingsarbeit zu einem guten Teil darauf richtet, möglichst viele anzusprechen. Dass der Großteil nach ein paar Jahren wieder verschwindet ist da dann schon eingerechnet.
Wenn die Leute gar nicht erst zum ersten mal kommen, dann kann auch gar keiner bleiben.
Das Problem ist dass GWs Kundenstrategie ein wenig der Irak-/Afghanistanstrategie der Amerikaner ähnelt. Man erobert sehr schnell ein bestimmtes Territorium, hat dann aber keinen Plan was man langfristig damit anfangen soll - es mangelt an Nachhaltigkeit. Und nein, Neulinge zu finden wird nicht einfacher, eher im Gegenteil. Mit jedem Neuling, der aufgrund mangelhafter Infrastruktur dem Hobby wieder abhanden kommt, kommt eben kein Neuer nach - mit Glück ist es ein halber. Im Prinzip schaufelt man sich so Stück für Stück das Loch in dem man nachher verendet.


« Letzte Änderung: 11.03.2013 | 12:19 von Galatea »
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

Offline smerk

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #111 am: 11.03.2013 | 19:55 »

Also irgendwas muß GW wohl doch noch richtig machen, wenn ich mir die Entwicklung der dazugehörigen Aktie angucke...

http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_charts.htn?i=44761&zeit=50000&sektion=zoom&popup=popup

Gibt es auch RPG-Produzenten, die an der Börse gelistet sind?
Das würde sicherlich eine sukzessive Preissteigerung der vermarkteten Produkte bedeuten. Aber den Verkaufszahlen von GW schadet so etwas offensichtlich nicht.

Gruß
smerk



Offline Kardinal

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #112 am: 11.03.2013 | 20:02 »

Gibt es auch RPG-Produzenten, die an der Börse gelistet sind?


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Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #114 am: 11.03.2013 | 23:15 »
Bei Hasbro allerdings spielt der Geschäftsbereich Rollenspiel eine sehr untergeordnete Rolle.

Offline גליטצער

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #115 am: 12.03.2013 | 10:09 »
Vielleicht sollten wir Uli raten, an Splittermond ganz viele SchädelzTM hinzukleben.
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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #116 am: 12.03.2013 | 10:11 »
Also auf mich haben die meisten GW-Shops einen Charme der irgendwo zwischen Zahnarztpraxis und Frittenbude liegt. Als ich die letzten Male in Stuttgart war hat wenigstens keiner versucht mir was aufzuschwatzen (über die Penetranz der Gitze gibt es ja genug Erfahrungsberichte), aber schön finde ich den Laden jetzt nicht, da wirkt sogar das Stronghold Ludwigsburg wesentlich einladender obwohl das im Kellergeschoss liegt. Zudem haben die LuBu genug Sitzgelegenheit und eine Toilette - es ist ein Witz dass ich beim spielen im GW Stuttgart zum pinkeln in den Karstadt laufen muss (dass man das einen halben Tag verhält ist gerade im Sommer einfach unrealistisch) und wenn ich mich mal setzen will mir irgendwo vor der Tür eine Bank suchen darf. Als krönenden Bonus bestechen viele Gitze durch eine solche Regelunkenntnis, dass selbst jemand der erst seit einer Woche das GRW besitzt merkt was für einen Stuss die erzählen.

Du spricht ja nur von einem Shop speziell: kennst du noch andere und sind die genauso schlimm wie der Stuttgarter?
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Offline Gorilla

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #117 am: 12.03.2013 | 10:19 »
Vielleicht sollten wir Uli raten, an Splittermond ganz viele SchädelzTM hinzukleben.

Ja, das geht ja immer. Und natürlich extra Seiten beilegen, mit denen das Regelwerk noch gemoddet werden kann  :P

Offline Octav

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #118 am: 12.03.2013 | 10:41 »
Ich misch mich hier jetzt auch mal ein, meine Kompetenz ziehe ich aus meinem Status als Voll-Noob, der die ersten RPG-Schritte gerade mal hinter sich hat, auch und gerade durch dieses Forum :-)

Ich hatte meine erste Runde überhaupt nach eigenen frustranen Versuchen mit der PF-Einsteigerbox beim GRT, dann auf dem Treffen und letztes Wochenende bei einem langen Spieltag mit der PF-Society. Das war eine sehr angenehme Erfahrung. Ein paar Tage vorher gab es einen CharBau-Workshop im Highlander, der vom neuen PFS-VentureCaptain (toller Titel :-) ) gehalten wurde, am Samstag wurden dann insg. vier Runden an zwei Tischen gespielt. Das hat viel Spaß gemacht, und das wichtigste daran, die Einstiegshürde: keine. Also bis auf Emails schreiben und beantworten und am richtigen Tag pünktlich da sein :-)

Nach diesen ersten gemachten Erfahrungen traue ich mir nun zu, auch mal mit meiner Familie eine Runde zu spielen.
Als Nebeneffekt der Püppchenschieberei hab ich mir mal einen seit ca. 10 Jahren rumstehenden Gandalf und Farbe geschnappt und dat Dingen bunt gemacht :-). Auch das war toll, hat überraschend gut geklappt und den Wunsch nach mehr ausgelöst.
Manchmal muß man wohl an die Hand genommen werden, und das hat Paizo mit der PF Society mM. nach ganz richtig gemacht. Und (ohne Ironie oder Polemik) auch der Char-Bau hat Spass gemacht. Ich hab im Workshop unter später zuhause noch stundenlang Ausrüstung und anderes zusammengesucht und viel über das System gelernt.
Das geht sicher in die richtige Richtung, und weil es ein offenes Angebot ist für prinzipiell jeden, der mitmachen will, und das System ist mir an der Stelle als Einsteiger herzlich egal.
Ich will spielen!

Offline Blechpirat

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #119 am: 12.03.2013 | 11:02 »
Guter Punkt. Wie war denn die Altersstruktur bei dem Event?

Offline Octav

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #120 am: 12.03.2013 | 11:29 »
Guter Punkt. Wie war denn die Altersstruktur bei dem Event?
welcher? :-))

Altersstruktur? Ich würd schätzen, ab 20 bis 46 :-) , Tendenz 25

Offline Hotzenplot

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #121 am: 12.03.2013 | 11:48 »
Tendenz 25

Also so wie beim Treffen, da bin ich mit meinen 26,5 Jahren ja schon etwas älter und der einzige, der älter aussieht, als er ist, ist ja eigentlich der Blechpirat.
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Ich finde ja ein Großteil der Gedanken um eine Nachwuchsförderung (der Begriff ist ja zum Glück nicht ernst gemeint) verkrampft. Klar müssen die Rollenspiel-Unternehmen ein gutes Marketing betreiben, aber vorschreiben kann man es ihnen nicht.
Den Gratisrollenspieltag finde ich super, weil er eben nicht verkrampft daher kommt. Zumindest wirkte das auf mich nicht so.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

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Offline Xemides

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #122 am: 12.03.2013 | 11:58 »
Mit 26,5 Jahren bist du noch ein Jungspund in der Szene finde ich.
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Offline Niniane

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #123 am: 12.03.2013 | 12:00 »
Ich finde ja ein Großteil der Gedanken um eine Nachwuchsförderung (der Begriff ist ja zum Glück nicht ernst gemeint) verkrampft. Klar müssen die Rollenspiel-Unternehmen ein gutes Marketing betreiben, aber vorschreiben kann man es ihnen nicht.
Den Gratisrollenspieltag finde ich super, weil er eben nicht verkrampft daher kommt. Zumindest wirkte das auf mich nicht so.

Es geht ja nicht nur ums Marketing, sondern darum, dass ein Rollenspielverlag wirtschaftlich arbeiten muss/kann/darf, und ich habe das Gefühl, sobald das Thema wird, fangen sofort die gleichen Leute an zu schreien, die vorher schon die Szene totgeredet haben, weil ja kein Nachwuchs mehr kommt.
Also ich habe gelernt, dass man erst etwas aufwenden muss, um einen Ertrag zu erhalten...
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Offline Infernal Teddy

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Re: Ninianes Gedanken zur Nachwuchsförderung
« Antwort #124 am: 12.03.2013 | 12:17 »
Mit 26,5 Jahren bist du noch ein Jungspund in der Szene finde ich.

Kann ich so nicht bestätigen.
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