Autor Thema: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?  (Gelesen 10372 mal)

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Offline dunklerschatten

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #125 am: 2.04.2012 | 22:42 »
z.b. Wenn du nen Marathon geschafft hast ?

Was am "Nerdtum" eine bemerkenswerte Leistung sein soll sehe ich nicht, genauso wenig wie man imho auf seine zufällige Nationalität, Religion etc "stolz" sein kann.
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Quellcrist Falconer

Taschenschieber

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #126 am: 2.04.2012 | 22:44 »
Zum Nerdtum gehört meistens ein nicht ganz zu vernachlässigender Wissensschatz (der natürlich thematisch variiert, je nachdem, was für ein Nerd jemand ist).

Offline Skele-Surtur

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #127 am: 2.04.2012 | 22:44 »
YAY!!! Die Stolz-Debatte! Supi! Ich leg schonmal die Nazikeule griffbereit neben meinen Laptop.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

El God

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #128 am: 2.04.2012 | 22:45 »
Ich bin ja nicht stolz drauf, Deutscher zu sein.

Offline dunklerschatten

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #129 am: 2.04.2012 | 22:48 »
Zitat
Zum Nerdtum gehört meistens ein nicht ganz zu vernachlässigender Wissensschatz (der natürlich thematisch variiert, je nachdem, was für ein Nerd jemand ist).

Ok das kann man theoretisch gelten lassen :D

Wobei sich da die Frage stellt, wie sinnvoll das Nerd-Wissen für das Leben jenseits des "nerd-universums" ist.
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Quellcrist Falconer

ChaosAmSpieltisch

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #130 am: 2.04.2012 | 22:50 »
Vielleicht ist Stolz ein falscher Begriff. Wenn man debattieren will, ist dieser Begriff wirklich heikel.

Nehmen wir einen anderen, sagen wir es so:

Zitat
Und ja, die meisten Rollenspieler die ich in meinem Leben kennengelernt habe, Weiblein wie Männlein, sind Nerds, und tragen es selbstbewußt vor sich her.

den Ninja-Edit spare ich mir jetzt.

Offline Fail_Ingwa

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #131 am: 2.04.2012 | 22:52 »
Vielleicht ist Stolz ein falscher Begriff. Wenn man debattieren will, ist dieser Begriff wirklich heikel.

Nehmen wir einen anderen, sagen wir es so:
|...|

Ja, Selbstbewusstein trift es eher.
« Letzte Änderung: 2.04.2012 | 22:59 von Fail_Ingwa »
Stell dich den Abscheulichkeiten aus der Welt der Albträume!
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Taschenschieber

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #132 am: 2.04.2012 | 22:59 »
Ok das kann man theoretisch gelten lassen :D

Wobei sich da die Frage stellt, wie sinnvoll das Nerd-Wissen für das Leben jenseits des "nerd-universums" ist.


Ich darf doch auch stolz drauf sein, mich mit einem Thema auszukennen, dass ich im Alltag nicht brauche? Schließlich sind Modellbauer auch auf ihre Modelle stolz, obwohl ihre Fähigkeiten ihnen im Alltag nix bringen.

Offline dunklerschatten

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #133 am: 2.04.2012 | 23:03 »
Ich würde dafür streiten und mich dafür schlagen, das du, auf was auch imemer du willst ,stolz sein darfst !

Nachvollziehen oder teilen, muss ich die Denke aber deshalb nicht ;)
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Offline PizzaspezialmitKäse

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #135 am: 3.04.2012 | 00:00 »
Ja, Selbstbewusstein trift es eher.

...und trifft Nerd als soziokulturelles Phänomen in seiner ursprünglichen angelsächsischen Bedeutung so überhaupt nicht. "Selbstbewußte Nerds", fuck yeah...
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Ghostrider

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #136 am: 3.04.2012 | 02:34 »
Darf man als Geek oder Nerd überhaupt ne Freundin haben?
Und darf diese scharf wie's Messer sein?

Offline OldSam

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #137 am: 3.04.2012 | 02:40 »
Kommt drauf an wie man den Begriff definiert... ;)

Und es ist auch die Frage, ob man danach geht, ob sich jemand selbst diese soziale Zuschreibung gibt oder von anderen so eingestuft wird (auf mehr oder auch weniger guter Informationsbasis).

El God

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #138 am: 3.04.2012 | 07:02 »
Darf man als Geek oder Nerd überhaupt ne Freundin haben?
Und darf diese scharf wie's Messer sein?

Ich glaube, die ganze Diskussion gabs hier schonmal. Sinnlos ist die Einteilung in Deutschland schonmal, weil es hier keine Highschool-Sortierung in Nerds und Jocks gibt. Mir ist auch am Gymnasium nichts vergleichbares untergekommen. Die Schärfe der eigenen Freundin liegt natürlich ohnehin im Auge des Betrachters. Und wenn sogar Sheldon Cooper in BBT eine Freundin verpasst bekommt (nagut, nicht die Schärfste), relativiert das in meinen Augen vieles. Nerd- und Geektum sind nicht mehr so verpönt und stigmatisiert wie früher - spätestens seit in den 90ern klar wurde, dass die Nerds von heute locker die Chefs und Milliardäre von morgen sein können.

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #139 am: 3.04.2012 | 07:49 »
...und trifft Nerd als soziokulturelles Phänomen in seiner ursprünglichen angelsächsischen Bedeutung so überhaupt nicht. "Selbstbewußte Nerds", fuck yeah...
Ich finde nicht, dass sich selbstbewusst auch im Ursprung nicht mit Nerd beisst. Im Gegenteil!
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Offline Fail_Ingwa

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #140 am: 3.04.2012 | 08:23 »
@"Selbstbewusste Nerds"
Ich finde es braucht schon eine menge Selbstbewusstsein und etwas Selbstironie um sich selbst als Nerd zu bezeichnen. "Nerd" ist für die meisten eher negativ besetzt.
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Offline Glgnfz

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #141 am: 3.04.2012 | 08:28 »
Hmmm... Ich halte mich schon für einen Nerd, weil ich in bestimmten (eher ungewöhnlichen) Bereichen viel Wissen besitze. Dennoch würde ich davon ausgehen, dass nur die wenigsten (okay - eigentlich nur meine Frau) Menschen in meinem Umfelda auch nur entfernt auf die Idee kämen, mich als Nerd zu bezeichnen.
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LöwenHerz

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #142 am: 3.04.2012 | 08:32 »
Nerd
ungleich
Geek

Ist zwar boshafte Klugscheißeritis, aber der Unterschied ist vielen im allgemeinen Sprachgebrauch gar nicht bekannt ;)

Offline Glgnfz

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #143 am: 3.04.2012 | 08:34 »
... aber ich habe mich doch genau auf die Nerd-Definition bezogen... wtf?
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

LöwenHerz

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #144 am: 3.04.2012 | 08:35 »
Du ja, einige Andere nicht. War auch gar nicht an Dich adressiert, vielmehr bin ich durch Deinen Beitrag erst wieder auf die Idee gekommen, den Unterschied mal zu beleuchten ;)

Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #145 am: 3.04.2012 | 10:29 »
Hallo.

Was ist denn hier passiert?

was ich mich schon die ganze zeit frage ist, warum ist das geschlecht deiner mitspieler wichtig?
egal ob du in reinen Männer-/Frauenrunde oder der einzige Mann oder Frau der runde bist, ist völlig irrelevant, wenn du in die runde an sich nicht rein passt.
die meisten runden bestehen so wie sich gefunden haben und nicht weil jemand vorher eine geschlechterquote bei der partner- mitspielersuche festgelegt hat. manchmal ist man einfach nur froh, wenn für das erwählte system und/oder setting genug spieler gefunden wurden.

erst wird sich beklagt, dass der nachwuchs fehlt, dann fehlen die frauen und was kommt da nächstes? vielleicht Paviane mit lederhosen?

Nun, mir ist es jetzt nicht außerordentlich "wichtig", dass unbedingt Frauen und Männer gleichermaßen am Rollenspiel teilnehmen sollen. Allerdings ist es mir eben auf dem Con aufgefallen, wie wenig Frauen zugegen waren. Und darüber wollte ich aus der großen Tanelorn-Gemeinschaft erfahren, wie sehr diese individuelle Einzelerfahrung meinerseits irgendwie "die Regel" sein könnte - oder eben nicht.
Ich pflichte Dir auch insoweit bei, dass es letztlich irrelevant ist, wer nun in einer Spielrunde mitspielt und wer nicht.
Was aber eben auch eine Beobachtung meinerseits ist, das ist, dass Spielrunden mit Frauen irgendwie anders ticken können. Dabei spielt es aber keine Rolle, dass Frauen jetzt besonders tolles Charakterspiel pflegen; auch wegen der Spielweise habe ich da bei Frauen genauso wie bei Männern viele unterschiedliche Facetten kennengelernt.
Paviane in Lederhosen? Als Spielleiter oder als Spieler?

Ich habe Männer tolles Charakterspiel machen sehen, und Frauen den übelsten Hack&Slay. Aussagen über Frauen oder Männer allgemein will ich gar nicht treffen. Jeder Mensch ist ein Individum und spielt wie er spielt, egal ob Männlein oder Weiblein.

Vielleicht findet ihr bessere Runden, wenn ihr einfach anfangt, Menschen erstmal als Menschen zu sehen, und danach auf das Geschlecht zu achten.
+1

AO
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
Randzeichen: 41 - 66

Persönliche Anmerkung: Es ist ein erstinstanzliches Landgerichts-Urteil. Hinsichtlich einzelner Fragen beschränkt sich das Urteil auf Verweise; der Kläger hat "schlampig" gearbeitet. Fraglich ist deshalb, ob einzelne Urteilsaspekte in höherer Instanz anders bewertet worden wären.

Offline La Cipolla

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #146 am: 3.04.2012 | 10:38 »
Zitat
Ist zwar boshafte Klugscheißeritis, aber der Unterschied ist vielen im allgemeinen Sprachgebrauch gar nicht bekannt
Wenn niemand den Unterschied kennt, stellt sich Frage, ob er überhaupt eine Relevanz hat... ich seh darin immer bloß den Versuch, die positiven Seiten zu nehmen und sich möglichst weit von den negativen abzusetzen. Wenn jemand das sagt, bin ich immer schon skeptisch; offenbar gibt es etwas zu rechtfertigen. ;D

Offline Sphärenwanderer

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #147 am: 3.04.2012 | 10:56 »
@Luxferre:



;)
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Wildes Rakshazar - das Riesland mit Savage Worlds
Slay! Das Dungeonslayers-Magazin - Ausgabe 3: Tod im Wüstensand - mach mit!

Eulenspiegel

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #148 am: 3.04.2012 | 11:02 »
Gibt es eigentlich auch Fußball-Nerds oder Fußball-Geeks?

Oder worin unterscheidet sich ein Fan von einem Nerd? (Bin ich nun Rollenspiel-Fan oder Rollenspiel-Nerd?)

Offline La Cipolla

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #149 am: 3.04.2012 | 11:23 »
Wenn wir bei üblichen Bezeichnungen bleiben, würde ich Logik und Inhalte außen vor lassen, das sind über die Zeit gewachsene Konzepte. Ich benutze aber auch gern Wörter wie "Fußball-Nerd" oder "Katzen-Nerd".  ;D
« Letzte Änderung: 3.04.2012 | 11:26 von La Cipolla »