Ich habe verschiedene Rollenspiele gespielt, welche eine offene Welt, und Level Begrenzungen haben. Eines der wohl bekannteren Beispiele dürfte die Gothic Reihe sein. Ich habe auch die ersten Witcher Teile gespielt. Das heißt, Witcher I habe ich durchgespielt. Wenn ich mich richtig erinnere. Witcher II habe ich irgendwo so bis zur Hälfte oder so gespielt, und dann kam ein neues Spiel. Ich habe aus der Elder Scrolls Reihe Oblivion, inklusive der DLC, durchgespielt. Wobei mich weder das erste Morrowind noch Skyrim wirklich packten. Ich habe auch Dark Souls gespielt, wobei ich mir bei dem Spiel die Hand brach, und dann irgendwo hinter dem dummen Duo aufhörte (Ich glaube ich muss den Lava Dämon zermoppen, der aussieht wie der erste Boss. Wobei ich auch das komischen Bett-Baum zermoppte).
Ich hatte bei keinem dieser Spiele, und in keinem anderen Spiel, das Problem welches ich in Cyberpunk 2077 habe.
Wo ich fast alle normalen gelben Missionen aus meinen Quest Log gemacht habe, bis auf das Wett-"Schießen", Wett-"Auto fahren", Wett-"Prügeln" sowie einen Cyber Psycho.
Ich habe auch in ganzen Stadtvierteln, die Polizei Arbeit geleistet, und die ganzen Bedrohungen bis etwa zur mittleren Stufe weg gemacht gemacht (die Batons, Mafia Gruppen und so).
Dabei hat sich ergeben, dass die Missionen mit "mittlerer" Schwierigkeit, keinerlei Herausforderung bieten.
Gerade nachdem ich die Mantis-Schnetzel-Dinger ausgerüstet habe. Allerdings auch davor, im Stealth Modus.
Neben dem Umstand, dass es kaum noch Missionen mit "mittlerer" Schwierigkeit gibt.
Jetzt gibt es Missionen da steht nicht "Mach das nicht, mit dem Level" sondern "Sehr Hohe Schwierigkeit".
Wobei ich auch noch nicht gesehen habe, dass eine Mission die Schwierigkeit verändert hätte.
Es ist auch nicht so, dass in den Missionen, dass der Ansatz "packen & Tonne" unerwünscht wäre.
Wenn da ein NPC, mit dem Rücken zu mir steht, direkt neben einer Tonne, ohne Kameras die man ausschalten muss.
Wenn ich dann nicht rangehen kann, einfach weil mein Level zu klein ist, etwas was das Spiel nicht kommuniziert. [Außer wenn man Gegner killt und die dann lvl eigenes +x droppen]
Würde ich bei jedem anderen Rollenspiel davon ausegehen, dass meine Skillung entweder falsch ist, oder ich etwas hoch skillen muss.
Wenn ich bei Gothic, von einem Gegner umgelatzt werde, kann ich meine Skillung zeigen, und man sagt mir: "Okay, brauchst X da drin, Y da drin, und dies und jenes". Man sagt mir nicht "Es ist pups egal welche Skills zu hast, wie deine Attribute und Fertigkeiten sind, du brauchst halt Level X". Weil der Level ja allenfalls ein abstrakter Ausdruck der Erfahrung meines Charakters ist, das eigentliche können steckt ja dann in den Attributen und Fertigkeiten Dingern.
Bei so ziemlich jedem anderen Videorollenspiel, geht das Spiel hin und sagt mir: "Kannst du versuchen, aber unter Attribut X und Perks <whatever>, ist es schwieriger".
(Bei Dark Souls oder Final Fantasy Spielen kann man dann halt XP grinden gehen, um die Attribute und das Können hoch zu tun, nicht ein abstraktes Level.)
Der Kritikpunkt, das es kaum neue fertigkeiten auf höheren Stufen gibt, die das Spielgefühl verändern, das stimmt. irgendwann hast du, was du brauchst, so ab Stufe 20, und dann wirst du halt "nur" noch besser in dem, was du kannst.
Da wäre es gut, wenn man das "besser werden" irgendwie merkt.
Anstelle sich entweder blind durch "mittlere" Missionen zu schnetzeln, und bei "sehr hoch" Missionen offensichtliche Lösungen nicht machen zu können.
Zumal die Schwierigkeit der "sehr hoch" Missionen auch schwankt. Zu einem "ich cheate die Gegner um" zu "abgesehen von dem fehlenden Takedown, ganz okay."