Autor Thema: Verteilung magischer Gegenstände  (Gelesen 7170 mal)

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Offline Rentin

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #25 am: 1.05.2016 | 00:53 »
Gruppe, Stufe 16, 6 Spieler:
Bogenschütze (Fighter, Champion, Archery Style):
Necklace of Fireballs
Rogueblades (Kurzschwert und Dolch): je +1, zurückkehrender Dolch (Bedingung: beide Waffen müssen bereit gemacht / gezogen sein)
Magischer Bogen +1 (Benötigt keine Munition,?)

Nahkämpfer (Fighter, Eldritch Knight, Great Weapon Fighting Style):
Ring of Prot. +1
Great Sword +2 (Sentinent, Neutral Good, Protector, Speak, Read, Hearing and normal Vision 120 ft.)
Plate Armor +2

Nahkämpfer (Paladin, Oath of Devotion):
Sword of the outer Planes (Material Plane = +1, Astral / Ethereal Plane = +2, Outer Planes = +3; A rumor says, if the sword will be brought to any inner plane it will be destroyed immediately)
Plate Armor +1
Sunfire Shield (Once per day, the shield can charge any weapon wielded by its owner with the power of the sun. The next hit with charged Weapon deals 1d4 Extra Damage per Paladin Level of the Wielder)

Priester (Cleric, Life Domain):
Adamantine Plate Armor
Mace of Disruption
Ring of Prot. +1
Shield of eternal Pain +1 (Cursed: All attacks against the target have their critical hit chance increased by 2), aktuell wurde dies so geregelt das es die Crit.-Immunity der Adamantine Plate Armor aufhebt.

Nahkämpfer (Barbar, Totemwarrior):
Great Axe +3 (Sentinent, ?)
Arm of Valor (Set Item: Shoulder, Rerebrace, Couter, Vambrace, Gauntlet: Feather Fall at will, +2 AC, Ring of the ram, +10 feet movement, all weapons wielded by the owner strike at +2 damage if their actual bonus is lower, +1 all Saves, Immunity from magical fear)
Ring of Prot. +1

Zauberer (Wizard, Conjurer):
Faervian (Bane Blade of Demron, +3, Ring of Spell storing, all protection spells (e. g. Mage Armor) that are casted from Faervian get a +1 bonus if applicable, so the bonus from mage armor raises to AC 14 + Dex-Bonus, ?)
Wand of Wonder
Wand of Lightning Bolts

Immer wenn ein Fragezeichen in der Beschreibung auftaucht, wurden nicht alle Fähigkeiten des Gegenstandes entdeckt.

Ich war nie ein Freund von den ordinären +1 oder +2 Gegenständen und habe mir einige Gegenstände selbst erdacht (Sunfire Shield), andere angepasst (Arm of Valor, Faervian) und mir wenig Gedanken über Balance oder Fairness gemacht. Es ging mehr darum, den Spielern Dinge an die Hand zu geben, die erst erforscht werden mussten, wo ein einfaches Identify oder sogar ein Legend Lore in meinen Augen zu uncool ist.
Schon die Art und Weise, wie die Charaktere an einige Gegenstände kamen, machten diese zu etwas Besonderem.

Zum Beispiel der Arm of Valor:
Die fünf Teile liegen in der Ruinenstadt Myth Drannor verteilt (Siehe AD&D Ruins of Myth Drannor Boxed Set). Um die Teile zu bekommen muss man ein Miniabenteuer bestehen (und den Weg durch die Stadt). Das letzte Teil, der Handschuh (zumindest in meiner Version), musste man durch einen Test gegen einen sehr mächtigen Gegner erlangen. Und als der Barbar an der Stelle ankam, stand dort seine Schutzgottheit, der Reiter der Winde. Dieser bat den Barbar um einen Gefallen, welchen, dass wollte er nicht verraten. Der Barbar willigte ein und der Reiter der Winde gab seine göttliche Macht für den Augenblick auf um einen fairen und ehrenhaften Zweikampf um den Handschuh aufzufechten. Der Kampf endete unentschieden, aber der Gefallen war erbracht und so erhielt unser Barbar das letzte Teil des Arm of Valor.
Für das zweite Teil musste er ziemlich tief in den Körper eines erschlagenen Beholder hinein kriechen...

Fazit: Ich verteile die Gegenstände nach gutdünken und meistens passt es.
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Offline Rhylthar

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #26 am: 1.05.2016 | 10:32 »
Zitat
Die Mace hat gegenwärtig unser Fighter/Cleric, und ja, die ist jetzt nicht der absolute Burner. Der Spieler alterniert zwischen seiner "Sense" (re-Skin für Hellebarde) und der Mace + Schild. Letzteres hauptsächlich, wenn er den AC-Boost durch den Schild braucht oder Resistenz gegen nichtmagische Waffen beim Gegner vermutet.
Aber darin habe ich ja genau den Sinn von (einigen) magischen Gegenständen, gerade auf niedrigeren Stufen, verstanden.

In 3.X gab (hätte es geben können) es durchaus die Möglichkeit, sich seine "Weapon of Awesomeness" nach eigenen Wünschen zu basteln:
Masterwork-->+1--> usw.

Hat nur nicht ganz so funktioniert, weil die Auswahl nicht gleichwertig war. +1d6 Fire Damage < +1d6 Sonic Damage < +1d6 Force Damage (wenn es sowas gab) als Beispiel, so dass es wiederum nur auf wenige Sachen hinauslief.

5E geht eher für mich eher den Weg, dass es zu Beginn heisst: "Erstmal überhaupt irgendwas Magisches, so lange es nicht der letzte Crap ist!".
Erst später kommen dann die "Signature Weapons", also Waffen, die man nicht mehr austauscht bis zum Karriereende. Und da gebe ich Elfenlied Recht: Diese sollten "mehr" können als nur schnödes +Hit/+Damage, sondern richtige Besonderheiten haben.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #27 am: 1.05.2016 | 11:01 »
Nitpick:

Hat nur nicht ganz so funktioniert, weil die Auswahl nicht gleichwertig war. +1d6 Fire Damage < +1d6 Sonic Damage < +1d6 Force Damage (wenn es sowas gab) als Beispiel, so dass es wiederum nur auf wenige Sachen hinauslief.

Deswegen war ja auch Sonic nur +1d4, und Force gab es für Nahkampfwaffen iirc gar nicht, und war für Fernkampf (der das aber auch bitter nötig hatte) ein +2.
Aber grundsätzlich, klar, bei 3.X sind Waffenverzauberungen einer Bonusstufe noch lange nicht gleichwertig... oder schlicht nicht dauerhaft gleich nützlich. Auf Stufe 3 ist +1d6 Feuer noch eine tolle Sache, auf Stufe 12 kannst es den Hasen geben.
Aber ja, üblich ist es in 3.X, sich relativ früh eine Signature Weapon anzuschaffen und dann da alle weiteren Properties draufzustacken.

Zitat
5E geht eher für mich eher den Weg, dass es zu Beginn heisst: "Erstmal überhaupt irgendwas Magisches, so lange es nicht der letzte Crap ist!".

Schon, aber das ist für meine Begriffe nicht der Agenda zuträglich, dass magische Gegenstände etwas Besonderes sein sollen. Wenn der Spieler das Gesicht verzieht, kurz rumrechnet und dann seufzend die Keule +1 nimmt, weil er ohne die magische Waffe einfach nur gearscht ist, ist das nicht gerade awesome. So sind magische Gegenstände nicht "special", sondern eine lästige Notwendigkeit.

Immerhin kann man sich beim Streitkolben noch überlegen, dass der bestimmt irgendwann mal von oder für einen Life Cleric erschaffen worden ist -- sonst würde einfach niemand sowas haben wollen. Wenn man nun an dieser Stelle des Gedankengangs angekommen ist, könnte man das Ding noch aufpeppen um es interessanter zu machen. Irgendeine Eigenschaft die zu einem Life Cleric passt _und_ das Teil tatsächlich nützlicher macht - zumindest für (Life) Clerics.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #28 am: 1.05.2016 | 11:30 »
Zitat
Schon, aber das ist für meine Begriffe nicht der Agenda zuträglich, dass magische Gegenstände etwas Besonderes sein sollen. Wenn der Spieler das Gesicht verzieht, kurz rumrechnet und dann seufzend die Keule +1 nimmt, weil er ohne die magische Waffe einfach nur gearscht ist, ist das nicht gerade awesome. So sind magische Gegenstände nicht "special", sondern eine lästige Notwendigkeit.
Das ist ein bisschen eine Sache der Einstellung.

Nicht die Waffe selbst ist "awesome", aber sie ist auch nur ein Werkzeug. "Awesome" ist, was ich damit anfangen kann, nämlich auf einmal Gegner verletzen, vor denen ich vorher evtl. geflohen bin, weil ich keinen Schaden verursachen konnte.

Jeder, der bei Baldur´s Gate (dem PC-Spiel) zu früh in die "Temple Area" gegangen und dort auf die Vampiric Wolves getroffen ist, weiss, was ich meine.  ;)
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #29 am: 1.05.2016 | 11:41 »
Dann ist aber so etwas wie eine Keule +1 wirklich nur das allerletzte Notfallwerkzeug, das irgendwann mal jemand verzaubert hat, um wenigstens ein bißchen Schaden anrichten zu können. Wieviele Leute, die die nötige Magie auch genausogut in eine x-beliebige andere Waffe stecken könnten, investieren diese Art von Aufwand schon in einen bloßen Knüppel? ;)

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #30 am: 1.05.2016 | 11:45 »
Geht das CR eines Monsters mit Resistance gegen nichtmagische Waffen eigentlich davon aus, dass Charaktere diese Resistance grundsätzlich umgehen können, oder das sie es häufig eben nicht können?
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Offline Rhylthar

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #31 am: 1.05.2016 | 11:48 »
Dann ist aber so etwas wie eine Keule +1 wirklich nur das allerletzte Notfallwerkzeug, das irgendwann mal jemand verzaubert hat, um wenigstens ein bißchen Schaden anrichten zu können. Wieviele Leute, die die nötige Magie auch genausogut in eine x-beliebige andere Waffe stecken könnten, investieren diese Art von Aufwand schon in einen bloßen Knüppel? ;)
Denk Dir irgendeinen Fluff aus.  ;)
Von Druiden, die nur "organische" Waffen nutzen durften bis zur Belohnung für den Ork Schamanen, Langeweile eines Netheril-Erzmagiers...alles möglich.

@ Elfenlied:
Keine Ahnung, ob das in eine Berechnung irgendeiner Art miteingeflossen ist.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #32 am: 1.05.2016 | 12:18 »
Dann ist aber so etwas wie eine Keule +1 wirklich nur das allerletzte Notfallwerkzeug, das irgendwann mal jemand verzaubert hat, um wenigstens ein bißchen Schaden anrichten zu können. Wieviele Leute, die die nötige Magie auch genausogut in eine x-beliebige andere Waffe stecken könnten, investieren diese Art von Aufwand schon in einen bloßen Knüppel? ;)

Das ist das nächste. Sag ich auch immer. Wenn die Verzauberung eines Gegenstandes so kniefieselig ist, dann würde ich in einer glaubwürdigen Welt erwarten, dass generell nur die besten Basisgegenstände auch verzaubert werden. 3E hatte da einen ganz zaghaften Ansatz in diese Richtung mit der Masterwork-Klausel -- nur dass es da wieder genauso sinnlos ist, dass sich jemand hinstellen und einen Masterwork-Knüppel anfertigen würde, was aber laut Meinung diverser Abenteuerautoren wohl ständig passiert sein muss.
Darum die obigen Gedanken bzgl Mace +1, die _nur_ für einen Life Cleric interessant wäre (aber immerhin für diesen). Noch krasser ist es bei den Rüstungen: sowas wie ein +1 Chain Shirt oder eine +1 Chain Mail ist einfach vollkommen widersinnig.
Klar _kann_ ich da mit brachialer Gewalt rationalisieren und sagen "Der Hersteller war ein verschrobener Kauz der nichts Besseres mit seiner Zeit anzufangen wusste, so wie es bei uns heute Leute geben mag, die einen 200PS-Motor in einen Trabbi einbauen." Aber dem würde ich entgegenhalten, man solle doch mal raus auf die Straße gehen und zählen, wieviele 200PS-Autos man so sieht, und wieviele davon aufgemotzte Nuckelpinnen sind.
Will sagen: auf jeden extremen Nischen- oder kompletten Hirnlos-Gegenstand müssten mindestens 100 _sinnvolle_ Kombinationen kommen, also nicht Mace sondern Warhammer +1, nicht Chainmail sondern Plate Armour +1, und so weiter.
« Letzte Änderung: 1.05.2016 | 12:30 von Feuersänger »
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #33 am: 1.05.2016 | 12:34 »
Sehe ich nun wirklich als nicht so wild an.

Man muss sich nur die 3.X Favored Weapons der Gottheiten in den Forgotten Realms angucken und schon hat man genug Anhaltspunkte, warum es bestimmte Dinge gibt.
Ebenso die Chain Mail; klischeehaft dargestellte Elfen haben schon mit STR 13 ein "Problem", verpasse ich elfischen Elite-Bogenschützen dagegen eine Chain Mail, passt es für mich durchaus, auch wenn eine Half Plate besser wäre, aber die Grundkosten sind ja auch sehr unterschiedlich (10x Chain Mail = 1x Half Plate) .

Eigentlich für alles, was schwer gepanzert rumlaufen will und eben nicht auf STR 15 bzw. DEX 14 kommt (kommen kann).
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #34 am: 1.05.2016 | 12:55 »
Elfen tragen Elven Chain.

Und das mit dem Grundpreis ist ja gerade der Punkt. Genau _deswegen_ würde man nur möglichst hochwertige Basisitems verzaubern.
vgl dazu die Rarities und DMG-Basispreise.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #35 am: 1.05.2016 | 13:09 »
Zitat
Elfen tragen Elven Chain.
...und haben damit 1 AC weniger als mit Chain Mail+1.
Ist also ein "Kann", kein "Muss".

Und welche Tabelle meinst Du? Ich kenne keine, die diese Aussage untermauert.

Edit:
Oben genannter Club+1 ist eine durchaus respektable Monk-Waffe.
« Letzte Änderung: 1.05.2016 | 13:17 von Rhylthar »
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #36 am: 1.05.2016 | 16:49 »
Sicher, dass du keine kennst? Schau doch mal auf DMG p.129: Creating Magic Items

Rüstungen fangen ja bei Rare an. Eine Verzauberung kostet also minimum 5000GP. Das wär schon alles, was man dazu wissen muss. Es wäre vollkommen hirnverbrannt, diese 5000GP in eine 50GP-Rüstung zu stecken, die dadurch auch nur den Schutzwert einer 400GP-Rüstung erhält. Mehr muss man dazu schon gar nicht sagen.
Die +1 Chainmail hätte ganz genau _eine_ Nischenanwendung, nämlich für Anwender die zwar nur 13-14 Str, aber auch nur maximal 13 Dex haben. Das ist schon ein _extrem_ enges Regime. Sobald der Träger 14 Dex aufweisen kann, ist er mit einer ganz normalen Half Plate von der Stange genausogut bedient, und das zu einem Bruchteil der Kosten (nämlich ca 1/7). Und ob man in einen so unter-mittelmäßigen Kämpfer so viele Ressourcen für Ausrüstung stecken will..? Zweifelhaft. Wieder so eine Trabbi-mit-Porschemotor Geschichte.
[Und mal noch gründlicher betrachtet: sind Statbooster, so man sie nicht als Fehldesign erkannt und gebannt hat, nicht schon ab Uncommon zu haben? Zieh dem Hänfling Gauntlets of Ogre Power an und steck ihn in ne Full Plate! Halber Preis, doppelter Effekt!]

Noch schlimmer wird es, wenn wir auch noch die Regeln für die Craftingzeit mit einbeziehen -- allerdings sind die wirklich, sowohl für mundane wie für magische Arbeiten, so entsetzlicher Müll, dass ich die stillschweigend unter den Tisch fallen lassen würde. Demnach würde nämlich die Verzauberung dieser Rüstung auf +1 schlappe 400 Arbeitstage in Anspruch nehmen. Das hat schon was von kiesowscher Spielerkleinhalterei. "Ja, hier sind die Regeln zum Erstellen von magischen Gegenständen; du wirst feststellen, dass du niemals genug Zeit haben wirst, auch nur einen einzigen Trank zu brauen. MUAHAHAHA!" --> Tonne.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #37 am: 1.05.2016 | 17:08 »
Du verwechselst da was:

Zitat
Rüstungen fangen ja bei Rare an. Eine Verzauberung kostet also minimum 5000GP. Das wär schon alles, was man dazu wissen muss. Es wäre vollkommen hirnverbrannt, diese 5000GP in eine 50GP-Rüstung zu stecken, die dadurch auch nur den Schutzwert einer 400GP-Rüstung erhält. Mehr muss man dazu schon gar nicht sagen.

DAS sind Kosten für Spielercharaktere. Die 3.X-Logik, dass NSC und SC gleich bewertet/behandelt werden, gilt in 5E nicht mehr. Demnach ist es vielleicht total unlogisch, dies als SC craften zu wollen...auf die Logik der Spielwelt hat es keinerlei Einfluss.

Zitat
[Und mal noch gründlicher betrachtet: sind Statbooster, so man sie nicht als Fehldesign erkannt und gebannt hat, nicht schon ab Uncommon zu haben? Zieh dem Hänfling Gauntlets of Ogre Power an und steck ihn in ne Full Plate! Halber Preis, doppelter Effekt!]
Sie sind eben nicht "zu haben". Dafür müsste man sie kaufen können. Deswegen sind sie für mich auch kein Fehldesign, weil man nicht mit ihnen rechnen kann. Denn der ganze Absatz sagt in Satz 2 schon: "As an option, you can allow player characters to craft magic items."

Natürlich sind die Crafting Rules Crap. Andererseits verhindern sie den Weihnachtsbaumeffekt.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #38 am: 1.05.2016 | 17:26 »
Das ist ja kappes. Wenn der einzige Sinn der Crafting Rules sein soll, dass Spieler sie nicht nutzen können, _und_ sie obendrein nicht für NSCs gelten sollen, hätten sie besser gleich schreiben sollen "Player Characters cannot craft magic items". Das wäre dann zumindest ehrlicher. Und zumindest für mich hat es einen ganz GEWALTIGEN Einfluss auf die Spielweltlogik, wenn Magier A ein Item X aus dem Handgelenk zusammendengeln kann und Magier B soll zwei Jahre dafür brauchen.

Und _vor allem_, wenn der einzige Sinn und Zweck dieser ganzen Hirnverrenkungen und Logiklöchern ausschließlich darin liegen soll, Spieler mit mülligen Items zu frustrieren -- dann kann ich da echt keinerlei Wert darin erkennen.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #39 am: 1.05.2016 | 17:37 »
Das ist ja kappes. Wenn der einzige Sinn der Crafting Rules sein soll, dass Spieler sie nicht nutzen können, _und_ sie obendrein nicht für NSCs gelten sollen, hätten sie besser gleich schreiben sollen "Player Characters cannot craft magic items". Das wäre dann zumindest ehrlicher. Und zumindest für mich hat es einen ganz GEWALTIGEN Einfluss auf die Spielweltlogik, wenn Magier A ein Item X aus dem Handgelenk zusammendengeln kann und Magier B soll zwei Jahre dafür brauchen.
Ob die Absicht so dahinter stand, weiss ich nicht. Dass sie aber nicht den 3.X-Weihnachtsbaum zwingend haben wollten, ist für mich klar. Die Attunement-Regeln gehen ja in eine ähnliche Richtung.

Zitat
Und _vor allem_, wenn der einzige Sinn und Zweck dieser ganzen Hirnverrenkungen und Logiklöchern ausschließlich darin liegen soll, Spieler mit mülligen Items zu frustrieren -- dann kann ich da echt keinerlei Wert darin erkennen.
Wer bei einem +1 Mace von Müll redet und lieber weiterhin mit seinem mundanen Longsword kämpfen will...sein gutes Recht.
Wer DPR verschenken will, kann das ja machen. Nur Schmollen, weil es kein +1 Longsword ist, fände ich unpassend.
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #40 am: 1.05.2016 | 17:47 »
Das ist ja genau der Punkt. Man kann es sich nicht leisten darauf zu verzichten. Das macht aber derartige Items nicht gut, oder toll, oder spaßig, oder besonders, oder interessant. Sondern nur frustig, frustig, frustig.
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Online Lichtschwerttänzer

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #41 am: 1.05.2016 | 17:57 »
Uääh. Das ist ja fast alles magischer Sondermüll.
Warum?
 
 
Zitat
Allerdings mit der Ansage, dass es garantiert geilere Schwerter und Bögen geben wird als Stangenwaffen und Handarmbrüste.
Gähn!  Speere, Speere Speer des Achilles, Gungnir und Naginata, Podao etc.




“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #42 am: 1.05.2016 | 18:27 »
Hm, wenn es einfache Crafting Regeln geben würde, die es ermöglicht in kurzer Zeit tolle magische Dinge zu erstellen, würde es wieder an jeder Ecke was davon zu kaufen geben.
Die momentanen Regeln sind scheisse unbrauchbar, da es zuviel Zeit für den klassischen Abenteurer kostet sich selbst was zu craften.
Also ich händel das so, dass es allgemein in Vergessenheit geraten ist, wie man mächtige magische Gegenstände herstellt und deswegen gibt's bis auf consumebles auch nix zu kaufen.
Die Spieler wollen auf Abenteuer ausziehen und die "coolen" Sachen finden.
Aus meiner Sicht reichen 1-2 in Ausnahmefällen 3 magische Items.
Die Klassen sind auch ohne diese gut für die meisten Begegnungen gewappnet (Klassen von sich aus absurd stark).
Und ehrlich es bricht keinem einen Zacken aus der Krone, wenn man weiß das der Paladin auf einen Schwert/ Schild Stil steht, im ein Schwert statt einer mace zu geben.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Lyris

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #43 am: 1.05.2016 | 18:31 »
Um mal die Eingangsfrage zu beantworten:

Auswürfeln. Anpassen.
Und zwar erstmal an die Herkunft. In einem Drachenhort wird man andere Dinge finden als bei der Ork-Räuberhorde (wobei, je nachdem, wenn die zuvor ausgeplündert haben  :)) Danach nach Möglichkeit auch an die SCs.
Am schönsten wird es natürlich, wenn man von einem Super-Wichtig-Mächtig-Reich-Auftraggeber etwas überreicht bekommt. Das darf dann schon mal so richtig "personalisiert" sein.
Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Offline Rhylthar

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #44 am: 1.05.2016 | 19:09 »
Zitat
Sondern nur frustig, frustig, frustig.
Kann ich nicht verstehen. Muss ich aber auch nicht.

Warum sollte ein Long Sword+1 jetzt weniger frustig sein? Kein Weapon Focus, keine Weapon Specialization...nur, weil es nicht die Max-Damage-Waffe ist?
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #45 am: 1.05.2016 | 19:22 »
Systemunabhängig: in Welten, wo man magische Gegenstände einigermaßen regelmäßig braucht und es auch Leute gibt, die sie herstellen können, können sie entsprechend so furchtbar selten gar nicht sein -- die Nachfrage ist ja in solchen Fällen offensichtlich da, also kann man mit einem entsprechenden Angebot auch Knete machen und entsprechend wird sich die Produktion ausrichten. Die meisten Fantasy-Settings, die mir so spontan einfallen, in denen man eher nicht so alle naselang über Friedhofswächter mit magischen Waffen gegen eventuelle Untote stolpert, umschiffen das hauptsächlich, indem sie magische Gegenstände gar nicht erst so überlebenswichtig machen, wie D&D es scheinbar immer noch gerne tut...

Offline Rhylthar

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #46 am: 1.05.2016 | 19:32 »
Zitat
Die meisten Fantasy-Settings, die mir so spontan einfallen, in denen man eher nicht so alle naselang über Friedhofswächter mit magischen Waffen gegen eventuelle Untote stolpert, umschiffen das hauptsächlich, indem sie magische Gegenstände gar nicht erst so überlebenswichtig machen, wie D&D es scheinbar immer noch gerne tut...
Macht D&D 5E auch nicht mehr. Sie gehören nur irgendwie dazu.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #47 am: 1.05.2016 | 20:36 »
Die Waffen und Rüstungen  brauchen imo irgendeine Existenzberechtigung im Setting. Vielleicht kann man ingame nicht so exakt zwischen den genauen "Werten" differenzieren, sodass die Schutzwirkung zweier Rüstungen, die mechanisch um 1 auseinandergehen, ingame als gleichwertig angesehen wird. Selbiges könnte für Waffen gelten.

Simple Weapons sind die Waffen für das einfache Volk. Ich gehe also davon aus, dass Maces durchaus verbreitet sind. Siehe auch Priest und Thug im MM.

Vielleicht ist es auch eine technologische Entwicklung oder es sind einfach Trends / kulturelle Vorlieben etc. Jedenfalls GIBT es diese mechanisch suboptimalen Waffen und Rüstungen im Setting.

Insofern gibt es imo ausreichend Gründe, warum diese in magischer Variante vorkommen können und sollen.

Bei mir im Spiel vermeide ich als SL aber weitgehend einfache Zahlenboni. Ein magischer Streitkolben kann dann mit ziemlicher Sicherheit noch mehr als nur "+1 to hit".
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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #48 am: 1.05.2016 | 21:18 »
S. 143 im DMG ist recht aussagekräftig, was Besonderheiten von "normalen" magischen Gegenständen angeht. Wenn man die beiden Tabellen berücksichtigt, sieht das schon anders aus.

Offline FlawlessFlo

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Re: Verteilung magischer Gegenstände
« Antwort #49 am: 1.05.2016 | 21:32 »
Eine Mace +1 ist doch kein schlechter Gegenstand. Genausowenig ein Kettenhemd + 1.

Rein was die Anwendung innerhalb der Spielregeln anbelangt sind beide sicherlich keine echten Bringer und ob es gut ist, diese Gegenstände in ein Abenteuer einzubauen sei mal dahingestellt.

Innerhalb der Spielwelt sind diese Gegenstände aber nicht zwangsläufig unschlüssig. Die konkreten Spielregeln, welche diese Gegenstände eher fragwürdig oder sogar komplett unsinnig erscheinen lassen, sind ja eine Modellierung der Spielwirklichkeit aber keine exakte Abbildung dieser Spielwirklichkeit.

Laut den Regeln ist ein long sword einfach besser als eine mace. In der Spielwelt muss das aber nicht der Fall sein. Es ist vorstellbar, dass die mace Vorteile hat, welche nicht in Spielmechaniken abgebildet werden. Das gleiche kann man für das Kettenhemd sagen.

Generell halte ich es für sehr gewagt, von der regelmechanischen Repräsentation von irgendetwas auf die Gesetzmäßigkeiten der Spielwelt zu schließen. Die Regeln sind dafür da, dass man damit gut kleine Gruppen "simulieren" kann, die sich durch Verliese kämpfen. Außerhalb dieses engen Kontexts müssen die Regeln keinen Sinn ergeben und nicht mit der Spielwelt korrelieren. Auch die Komplexität der Regeln ist nicht dem Anspruch der Spielwelt angepasst, sondern dem des Spieltisches, wo viele Dinge einfach mit bewältigbarem Aufwand abgehandelt werden können müssen. Z.B. Proficiencies: Entweder, man ist proficient oder nicht. Das ist einfach für das Spiel als solches, aber sicher nicht innerhalb der Spielwelt wahr.

Und wenn man all das im Hinterkopf behält, dann fällt es doch nicht allzu schwer, sich vorzustellen, dass Kettenhemden und Streitkolben verwendung finden und sogar als magische Exemplare vorkommen.
« Letzte Änderung: 1.05.2016 | 21:34 von FlawlessFlo »
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