Mal so eine Frage: Wie lange spielt man denn pro Band etwa an einem Abenteuerpfad?
...Ich hatte gehofft, dass du so viel Weisheit mitbringst, dass du weißt, dass NATÜRLICH die reine Spielzeit gemeint sein muss.
Wenn du mir sagst, das geht in 6 Monaten, und ich spiele nur einmal im Halbjahr, dann... naja. Weißt schon.
Und jetzt rechnest du mir das nochmal zusammen und sagst mir dann die Gesamtspielzeit, wahlweise pro Band und/oder pro gesamtem Pfad.
~;D
kann das sein das du einfach nur unverschämt frech bist?Das denke ich mir dei deinem bewussten Weglassen aller Versalien auch immer.
die erste nachfrage schon asi³gestellt und jetzt sogar zu faul um kurz zu rechnen?Also um ehrlich zu sein, ich habe das Posting nach 2mal durchlesen nicht verstanden (z. B. was zur Hölle sind 7 Stunden Spielzeit davon 6 Stunden Spielzeit?!) und hatte gehofft, er sagt mir dann einfach, was da steht, in einer einfachen, rationalen Zahl (z. B. ca. 70 Spielstunden).
bin übrigens ganz offziell neidisch:
2 abende die woche oder einen ganzen tag am we und das regelmäßig mit einer gruppe!
@Narubia:Ah. Okay, naja das gehört für mich nicht zur Spielzeit, darum hatte ich daran gar nicht gedacht. Okay, also sind nur die je 3 Stunden und die 6 Stunden für die Berechnung notwendig? Und was ist mit diesem 1,5? Habt ihr jetzt 6 oder 9 Monate gebraucht? Oder, oder, oder... Ich könnte jetzt echt noch 10 Fragen stellen, und genau DESWEGEN habe ich versucht, dich einfach zu einer Zahl zu bewegen ;)
Ich denke, die Aussage ist klar. Wenn man sich 4 Stunden trifft, 1 Stunde Quasselt und gemeinsam was isst, dann bleiben noch 3 Stunden für das aktive Spiel der Story/des AP über.
Mal so eine Frage: Wie lange spielt man denn pro Band etwa an einem Abenteuerpfad?
Bisherige Erfahrung: Von 4 bis 20 Sessions! (Je nach SL, Detailgrad, Charakterspiel, Outgame-Disziplin, Sessionlänge, Zwischenspiel)Auch das ist eine ziemlich inhaltslose Angabe, bei den ganzen Parametern, die du selbst absichtlich offen lässt. Die einzige Zahl, die überhaupt etwas aussagt, ist die reine Spieldauer, und selbst die wird durch diverse Parameter noch verwässert.
Naja, schon direkt: Wenn es innerhalb eines APs schon so sehr schwankt, ist die ganze Angabe einfach hinfällig. Naja, mal sehen, wie es läuft. Am 2. 2. geht's los mit "Unter Piraten".
Nee, dann werden Deine armen Spieler leiden.Tbh, genau das war mein Plan. Ich liebe das.
Du als Spieler würdest (so wie ich Dein Auftreten hier mal auf Dein Wesen projiziere) mindestens fünf SC verschleißen. Im ersten Band.Ich war beim Bund. Spätestens da lernt man, auch mal seine Klappe zu halten, wenn's denn sein muss :P
Schlangenschädel:
Band 1: Nettospielzeit in etwa 30 Stunden. Nicht aufgemotzt, rein by-the-book. Die Einführung auf Schiff, dem Schiffbruch und das Stranden hat vielleicht eine Stunde gedauert.
Band 2: Nettospielzeit: 6 Stunden. Reise ordentlich gekürzt, einige Rollenspielanteile in der Stadt am Anfang waren etwas umfangreicher.
Band 3: Nettospielzeit bisher: 45 Stunden. Die Hälfte der Stadt haben sie entdeckt. Den Rest gilt es noch zu erobern. Viele eigene Handlungsstränge und Fäden eingebaut.
Band 4+5+6: werden zusammengekürzt zu einem großen Finale in der Stadt und nicht darunter oder sonstwiewo. Wennschon Eldorado, dann auch bitte dort und nicht 80% der Kampagne andernorts. Geplante Nettospielzeit: 12 Stunden, aka eine finale Session.
Wie man sieht, ist meine Art mit dieser Kampagne umzugehen absolut nicht Standard, aber vielleicht hilft es ja, von einer allgemeingültigen Betrachtungsweise wegzukommen.
Auch das ist eine ziemlich inhaltslose Angabe, bei den ganzen Parametern, die du selbst absichtlich offen lässt. Die einzige Zahl, die überhaupt etwas aussagt, ist die reine Spieldauer, und selbst die wird durch diverse Parameter noch verwässert.Ehrlich gesagt, genau darauf wollte ich hinaus :D
Daher ist es ganz schwierig, da irgendas zu sagen, was anderen hilft!Mir hilft schon eine ungefähre Angabe. Wie gesagt, ist meiner erster AP, ich hatte keine Ahnung, ob die 96 Seiten eher 6 Stunden oder 60 Stunden darstellen. Mir ging es auch um die Frage, ob ich mir sofort den 2. hinterherkaufen muss, weil ich den direkt für die nächste Sitzung brauche.
Der AP selbst sollte irgendwann die Tage bei mir ankommen.
Mir hilft schon eine ungefähre Angabe. Wie gesagt, ist meiner erster AP, ich hatte keine Ahnung, ob die 96 Seiten eher 6 Stunden oder 60 Stunden darstellen. Mir ging es auch um die Frage, ob ich mir sofort den 2. hinterherkaufen muss, weil ich den direkt für die nächste Sitzung brauche.
Kurze Frage noch:
Der AP startet mit Stufe 1, oder?
Und FS wird sicherlich KEINEN Spaß an der Sache haben.Die Aussage ringt mir, um ganz ehrlich zu sein, nicht mehr als ein Schulterzucken ab. ;)
Mehr vielleicht in einem eigenen Thread. Ich finde, dass man APs durchaus öffentlich diskutieren sollte (Erfahruzngsaustausch lebt ja von mehr als einer PN Diskussion zwischen zwei Leuten).Man kann auch in PNs mehr als 2 Leute informieren, aber wenn FS hier mitliest, ist das mit der öffentlichen Sache eben Spoilering vom Allerfeinsten.
Lad dir mal den Players Guide to diesem AP runter. Gibts immer gratis bei Paizo.Danke für den Tip, hatte ich aber schon.
Dort findest du ein paar Tipps welche Archetypen von Funktion und/oder Flair zu dem AP passen, Welche Götter, Bloodlines, Favoured Enemies und so öfters vorkommen. Ebenso die obligatorischen Campaign Traits.
Dort findest du auch die Schiffskampf Regeln und wie Charaktere da was beisteuern, das sollte auch ein Teil der Optimierung sein.
Das Dokument ist Spoiler-Frei und sollte einfach jedem Spieler in die Hand gedrückt werden.
Die Aussage ringt mir, um ganz ehrlich zu sein, nicht mehr als ein Schulterzucken ab. ;)
Wenn du nicht willst, dass ich Spaß habe, kann ich mir die Anfahrt ja sparen. :pIch weiß nicht, ich habe das Gefühl, dass das alles ganz schön auifgebauscht wird.
Wenn dir die ganze Zeit erzählt wird "Der Anfang ist Dreck/problematisch/etc.", dann gehe ich einfach mal davon aus, dass er das auch ist.
Wie sieht es denn aus, kann man Schusswaffen implementieren? Spielen sie eine Rolle?
Du weisst doch, Luxferre, man muss erstmal eine ordentliche Dichotomie aufbauen, damit man die dann zerpflücken kann. Wenn etwas nicht "null" ist, muss es "hundert" sein, dazwischen gibt es nichts.
Wie sieht es denn aus, kann man Schusswaffen implementieren? Spielen sie eine Rolle?
Welche Rolle spielt eigentlich Religion in dem AP? Gar keine?
Welche Rolle spielt eigentlich Religion in dem AP? Gar keine?
Naja, für mich ist die Frage der Religion folgende:
Ich hasse Golarion, abgrundtief. Ehrlich, ich finde nichts, aber auch gar nichts daran reizend. Die Weltkarte ist mMn eine große Frechheit.
Ich kann mich damit abfinden, dass ich einen AP in Golarion leite, wenn dazu stimmig die Karten passen usw.; aber ich mag das Thema Religion eigentlich generell eher nicht. Die Kombination Götter Golarions ist für mich daher so etwas wie der GAU (größte anzunehmende Unsinn).
Daher ist für mich die Frage: Kann die die Religion einfach komplett mit der Religion z. B. der FR ersetzen, ohne dass ich dadurch irgendetwas verliere?
Eigentlich ist es latte, welche Gottheit man verwendet. Sie muss halt nur Neutral sein, damit jeder auf sie Zugriff hat. Umberlee disqualifiert sich da irgendwie.Ist ja nicht so, als wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe.
Ist ja nicht so, als wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe.
Wie sieht es denn z. B. mit Shaundakul oder Valkur aus?
Den bösen Teil darf dann Umberlee anbeten.
.Ahh, OKay. Mit dem ersten kommt man denk ich immer mehrere Sessions aus. Oft lohnt es allerdings, sie komplett zu lesen vorweg, um schon im ersten Band Hinweise auf späteres zu legen / zu geben. Aber letzteres sollt ich mal selbst beherzigen ^^
Mir hilft schon eine ungefähre Angabe. Wie gesagt, ist meiner erster AP, ich hatte keine Ahnung, ob die 96 Seiten eher 6 Stunden oder 60 Stunden darstellen. Mir ging es auch um die Frage, ob ich mir sofort den 2. hinterherkaufen muss, weil ich den direkt für die nächste Sitzung brauche.
Ahja, dann brauch ich mir wohl über Barden keine weiteren Gedanken machen, aber immerhin ist damit schon die HP-Heilung abgedeckt. Ich hab ja schon erzählt, dass ich an Klerikern derzeit übersättigt bin. Also schau ich vielleicht mal eher Richtung Beatstick. Die meisten "piratigen" Archetypen, die ich mir bisher angeschaut habe, sind ja leider erbärmlich.Und alle diese Archetypen würden für dich locker ausreichen, um den anderen vollkommen die Show zu stehlen. Trau dich, nimm doch mal was "nur für den Fluff" :D
Hexcrafter Magus!Setz ihm keine Flausen in den Kopf!
... oder Mönch, wobei letzterer evtl. wegen der Gesinnung problematisch werden kann.
Nein, im Ernst: Mach, was du willst.
Ich habe wirklich nur Bedenken, weil ich mir vorstellen kann, dass du mit deiner Expertise das Powerlevel der Gruppe sprengen kannst.
Mir wäre tatsächlich am liebsten, wenn du einen Charakter spielst, der per sé vielleicht nicht unbedingt das Potenzial hat, andere Spieler komplett auszustechen. Ich denke da an so Klassen wie Waldläufer, Schurke oder Mönch, wobei letzterer evtl. wegen der Gesinnung problematisch werden kann.
Wenn ich mir gewisse Optimierungsbuilds ...
Interessant übrigens, dass Du einen vollkommen anderen Spielstil an den Tag legst, als viele Deiner Beiträge hier glauben machen.Dann liest du nur die Hälfte meiner Posts.
Ich optimiere auch nicht grenzenlos. Ich benutze gerne die Würfelmethode und stehe auf unerwartete Dumpstats zugunsten des Rollenspiels; ich wähle gerne unorthodoxe Waffen oder Kampfstile, und ich habe nie Lust besonders lang auf Talentsuche für meinen Charakter zu gehen, sondern wähle häufig nach Stil und Gutdünken aus. Aber solche Charakterentscheidungen sind einfach hirnrissig.Davon ab, ich rede aktuell über meine Spieler, und gar nicht über mich.
Dann liest du nur die Hälfte meiner Posts.
PB15Iiiiih musst du sowas erwähnen? Das is widerlich.
Also echt Narubia, du brauchst dir da nicht in die Hosen zu machen -- unter anderem schon, weil ich mich in PF nicht genauso gut auskenne wie mit 3.5, und die klassischen 3.5er-Tricks in PF eh nicht funktionieren. :Þ
Allerdings kannst du dich jetzt durchaus bei Wasum bedanken, denn ich schaue mir in der Tat gerade den Magus näher an. xD Aber da gilt erst recht, dass diese Klasse Neuland für mich ist -- ich denke mir nur, dass das vielleicht ein ganz vernünftiger Ansatz für einen Fantasy-Piraten ist: kämpft mit einer Einhandwaffe und hat die andere Hand frei. Aber um den Hexcrafter würd ich wohl eher nen Bogen machen, weil ich mich dafür in die Feinheiten _noch_ einer Klasse einlesen müsste, und das konveniert mir nicht.
Aber als erstes muss ich mir wohl eh erstmal den Player's Guide durchlesen.
@Slayn
Tja wenn ich so wüsste welche Agenda mein Schwert hat.
Es bringt mir nichts, wenn sich einer meiner Spieler dazu entschließt, einen Gunslinger zu bauen (die haben sowieso schon wenig drauf), und Feuersänger baut sich einen Zerstörerbarbaren mit abartigen DPR-Werten und zerreißt alles, bevor der Gunslinger zum Nachladen kommt. Da leidet automatisch der Spielspaß. Wenn hingegen der FS-Barbar direkt Talente in Richtung Utility (z. B. Spuren lesen) nimmt und den Fokus etwas vom Kampf weg verlagert, dann ergeben sich Spotlights für beide Parteien.Gunslinger ist eigentlich ein ziemlich harter (Fern-)Kämpfer, der bei vielen als Overpowered gilt. Oder täusch ich mich. Bei Kingsmaker hat der Gunslinger manchmal alles weggeschossen, bevor irgendwer in Nahkampfreichweite kam ...
Gunslinger ist eigentlich ein ziemlich harter (Fern-)Kämpfer, der bei vielen als Overpowered gilt. Oder täusch ich mich. Bei Kingsmaker hat der Gunslinger manchmal alles weggeschossen, bevor irgendwer in Nahkampfreichweite kam ...
Der Gunslinger als Klasse ist schon recht solide, ihm fehlen nur zwei Dinge: Nova gehen und gewollte und bewusste Multiplikatoren. Er hat somit ein ähnliches "Problem" wie der Ranger.Vielleicht sehe ich das nicht so richtig, aber erklär mir mal, wie die Klasse auch nur annähernd so viel Schaden machen soll wie ein solider Bogenschütze?
Vielleicht sehe ich das nicht so richtig, aber erklär mir mal, wie die Klasse auch nur annähernd so viel Schaden machen soll wie ein solider Bogenschütze?
Eigentlich ist´s recht billig: Du legst dir per Feat einen "Gunmonkey" zu. Das ist ein Cohort der mit dir levelt, dir Boni gibt und all deine Waffen als Free Action neu lädt und im Notfall Rauchbomben nutzt.Und wie genau willst du dann die Waffe wieder in die Hand bekommen?
Mysterious stranger + Pistolero + double barreled pistolWie soll man das kombinieren? Die ersetzen beide Gun Training I.
Und wie genau willst du dann die Waffe wieder in die Hand bekommen?
Wie regelt ihr das mit dem "Waffe zustecken"?
Ach ne wenn das was eigenes ist, finde ich das schon. Da du "Cohort" gesagt hast, dachte ich, du meinst das Talent Leadership.
Wie soll man das kombinieren? Die ersetzen beide Gun Training I.
touch gilt ja erst ab einer gewissen nähe.Auf höheren Stufen nicht, da gehts dann mit Grit auf Maximalreichweite.
Und wie lädst du bitte 6 Schüsse pro Runde nach?
Alchemical Cartrige
Ohhh, ich wette mit dir, es wird ein Black Blade of Desaster wenn es mal ausgebrütet ist.
mmmmm Ich glaube das hört sich nicht so schick an. Was ist das? Hihihi Ich bin ja selber schuld ich habe meinen SL gesagt überrasche mich.
Ah Blackrazor ist bekannt. >;D UPPS :-X Naja wenn es mir hilft meine Mammi und ihre Schwestern zu erledigen. 8]
Momentan will mein Rapier noch das sein was ich will und das ist shocking. Wo wir schon eine maritime Kampagne spielen versuche ich da auch mit den Sprüchen was mitzuhalten. ;D
Mal was anderes: Neuromancer wollte von mir wissen wie man den Kingmaker AP mit dem Carrion Crown AP kombinieren kann.
Wollen wir das hier ausarbeiten oder in einem separaten Faden?
Witzigerweise ist das sogar unabhängig vom Risiko -- ob ich nun draufgehe oder nicht, darüber habe ich auf Level 1 eh keinen Einfluss, darum mach ich mir da keine Gedanken drüber.1. Wie kommst du darauf, dass du auf Stufe 3-4 mehr Einfluss hast? Letzten Endes liegst du immer in des Spielleiters Hand.
Da bin ich ja mal echt gespannt. Ich habe bislang noch _kein_ Level 1 Abenteuer erlebt, dass irgendwie spannend und interessant gewesen wäre.
Wie gesagt, da bin ich gespannt (aber wenig hoffnungsvoll), wie Paizo das angeht.
1. Wie kommst du darauf, dass du auf Stufe 3-4 mehr Einfluss hast? Letzten Endes liegst du immer in des Spielleiters Hand.
2. Ich finde es extrem schade, dass du dich anscheinend so mangelnd mit deinem Charakter identifizierst, dass du dir nicht einmal Gedanken über den Tod deines Charakters machst.
Auf Stufe 1 hat je nachdem nichtmal der _SL_ Einfluss aufs Überleben der Charaktere! (außer, er ist bereit, im Notfall zu bescheissen.) Ein einzelner CR 1/3 Ork (PF) kann mit einem einzigen Hieb bis zu 42 Schaden rausdrücken, das langt, um die meisten Erststufer zweimal umzubringen.Und das ändert sich mit Stufe 3 und 4? Also, außer das "zweimal"? (Bitte erhöhe die Stufe des Orks ebenfalls approbat)
Die Identifikation mit dem Charakter kommt nicht von der frischen Luft -- dazu muss man erstmal was mit ihm erleben. Fetch-Questen sind keine Abenteuer.Ehrlich gesagt, wenn ich mich hinsetze, einen Charakter inclusive Story (zumindest eine volle DIN A 4 Seite, Arial, Schriftgröße 8) erstelle, dann identifiziere ich mich dadurch. Und ja, bevor die Frage kommt: Das mache ich für jeden meiner Charaktere.
Und umgekehrt, wenn ich ein Spiel spiele, in dem meine Figur pro Sitzung nur eine ~50%ige Überlebenschance hat, dann gebe ich mir da keine Mühe mit der Immersion. Wenn der Charakter so schnell vom Bodenplan gewischt wird wie ein Pöppel bei Mensch-Ärger-Dich-Nicht, betrachte ich ihn auch nur als Pöppel. Das ist dann eben "Bob the Fighter", und wenn der draufgeht, schlägt die Stunde von "Bob the Second".Mit so einer Ansicht machst du es Spielleitern wahrlich nicht einfach.
Ich bin übrigens Verfechter der Ansicht: Wenn ein Charakter aufgrund purem, extremem Würfelglücks/-pechs das zeitliche segnet, erlaube ich mir als Spielleiter die Würfel (natürlich ohne das Wissen meiner Spieler) zu drehen.
Meinst du jetzt Spieler- oder SL-Taktiken?
@Narubia:ZzZz Ich bin mir noch gar nicht sicher, ob nicht während der ersten Session FS mir den Hintern versohlt und einfach geht :D
Auch wenn ich voll dafür bin dass du den Feuersänger den Hintern versohlst...
Klar. Aber wenn ich Freak Kills als SL _einigermaßen_ ausklammern will, muss ich die Gegner nerfen. Z.B. Bugbear statt Orc, Einhand- statt Zweihandwaffe... also kurz gesagt, "Kid Gloves". Da ist dann der Trick, es so subtil zu machen, dass der Durchschnittsspieler das nicht sofort merkt. ;) So habe ich z.B. mal nem Barbarenhäuptling nen Dire Flail in die Pranken gedrückt, und mich darauf verlassen, dass die TWF-Penalties den Schadensoutput ausreichend abwürgen. (Der Crusader (Stufe 4) war trotzdem zwischendurch auf 3HP runter. Ein Fighter statt Crusader hätte zu einem TPK geführt.)
Interessanter Ansatzpunkt, nur nicht der, den ich grob meinte. Ich baue am Anfang das Gelände stärker ein und trichtere den Spielern auch ein dieses zu nutzen. Cover und Concealment heben am Anfang die Überlebenschancen stark an. Zudem versuche ich immer eine höhere Start-Distanz für die Encounter zu haben.Dann hast du aber automatisch entweder nur dumme Gegner oder Gegner, die dieselben Vorteile haben.
@Narubia:Goblins sind aber nur in Golarion wirklich dumm :P
Tatsächlich nutze ich am Anfang oft "Dumme" Gegner, dafür sind ja Skelette, Zombies und Goblins da.
Goblins sind aber nur in Golarion wirklich dumm :P
Dafür machen PF-Goblins auch richtig Laune. Du hast nicht zufällig mal das We be Goblins! oder Guide to Goblins in den Händen gehabt? Schlicht und ergreifend Spaß!Ich halte von Golarion echt unglaublich wenig, und je mehr ich mich damit auseinander setze(n muss), desto mehr bestärkt sich diese Haltung.
Ich halte von Golarion echt unglaublich wenig, und je mehr ich mich damit auseinander setze(n muss), desto mehr bestärkt sich diese Haltung.
Diese Welt ist einfach... :puke:
Ich bin sehr gut damit gefahren, vorher PF in den FR zu leiten, aber Golarion nervt mich einfach unfassbar.
Ich halte von Golarion echt unglaublich wenig, und je mehr ich mich damit auseinander setze(n muss), desto mehr bestärkt sich diese Haltung.
Diese Welt ist einfach...
Ich bin sehr gut damit gefahren, vorher PF in den FR zu leiten, aber Golarion nervt mich einfach unfassbar.
Ist doch völlig in Ordnung, Alter. Aber warum musst Du das in Fäkalsprache jeden tag zum Ausdruck bringen? Will mir nicht innen Kopp ...Ach, glaub mir, das, was ich für Golarion empfinde, kriege ich gar nicht niedergeschrieben. Ich werde aber zugunsten deines geistigen Wohles versuchen, nicht einmal mehr Smileys dafür zu benutzen.
Und ja, die Liste der Dinge, die nerven ist auch lang.Mhm. Also, meine Liste wäre länger als deine. Bedeutend länger.
Transponierst du dann auch den AP in ein anderes Setting, und wenn ja, welches?
Ach, glaub mir, das, was ich für Golarion empfinde, kriege ich gar nicht niedergeschrieben. Ich werde aber zugunsten deines geistigen Wohles versuchen, nicht einmal mehr Smileys dafür zu benutzen.
Mhm. Also, meine Liste wäre länger als deine. Bedeutend länger.
Ich halte von Golarion echt unglaublich wenig, und je mehr ich mich damit auseinander setze(n muss), desto mehr bestärkt sich diese Haltung.
Und bitte, fang jetzt nicht mit Realismus an, denn die Realms haben genug "Reiche" die man mit Gewallt da hinein gestopft hat und die niemals passen werden, etwa Mulhorand, Unther, Moonshaes oder Rashemen.
Denn außer, dass Golarion in einem Guss entstanden ist und ein paar Science Fiction Ansätze zeigt, ist es dasselbe in Grün.
Zum Thema DnD Settings haben wir hier iwo einen eigenen Fred.
Klar. Aber wenn ich Freak Kills als SL _einigermaßen_ ausklammern will, muss ich die Gegner nerfen. Z.B. Bugbear statt Orc, Einhand- statt Zweihandwaffe... also kurz gesagt, "Kid Gloves". Da ist dann der Trick, es so subtil zu machen, dass der Durchschnittsspieler das nicht sofort merkt. ;) So habe ich z.B. mal nem Barbarenhäuptling nen Dire Flail in die Pranken gedrückt, und mich darauf verlassen, dass die TWF-Penalties den Schadensoutput ausreichend abwürgen. (Der Crusader (Stufe 4) war trotzdem zwischendurch auf 3HP runter. Ein Fighter statt Crusader hätte zu einem TPK geführt.)
Wenn nicht ab und an einer stirbt, empfinde ich das Spiel als fade. Muss ja nicht im Minutentakt sein, aber während einer längeren Kampagne darf es ruhig mal einen Toten geben. (Sag ich aus Spielersicht.)
Klar. Aber wenn ich Freak Kills als SL _einigermaßen_ ausklammern will, muss ich die Gegner nerfen. Z.B. Bugbear statt Orc, Einhand- statt Zweihandwaffe... also kurz gesagt, "Kid Gloves". Da ist dann der Trick, es so subtil zu machen, dass der Durchschnittsspieler das nicht sofort merkt. ;) So habe ich z.B. mal nem Barbarenhäuptling nen Dire Flail in die Pranken gedrückt, und mich darauf verlassen, dass die TWF-Penalties den Schadensoutput ausreichend abwürgen. (Der Crusader (Stufe 4) war trotzdem zwischendurch auf 3HP runter. Ein Fighter statt Crusader hätte zu einem TPK geführt.)
Ich habe in den letzten Jahren in meinen Spielrunden keinen einzigen toten Charakter gehabt. Gelangweilt haben sich meine Spieler trotzdem nicht. Aber das ist dann wohl Geschmackssache.In der Tat wäre das für mich in Zeiten des Würfel drehens und heimlich Schummelns die Frage, ob Du mit angezogener Handbremse oder Würfel drehen spielleitest oder ob wir einfach mit einer Mischung aus Glück und Können die Herausforderungen schaffen. Ist letzteres der Fall, dann bin ich auch trotzdem zufrieden, wenn der SL jedoch merklich die Handbremse zieht, wenns gefährlich wird, nimmt mir das viel Spielspaß.
Das seh ich auch so. Ich hatte mal einen SL, der immer verdeckt gewürfelt hat. Dabei hat er mehrmals sichtlich andere Ergebnisse verkündet als da lagen (Pokerface war nicht so seins). Wenn er zB 10 Sekunden lang seinen Wurf anschaut, dabei Grimassen zieht und dann sagt "Ach der geht vorbei". (in dem speziellen Fall war mein Char noch frisch, es war gegen Ende des Abenteuers und ich bin mir sicher, dass er den Treffer hätte wegstecken können. war in SR3.)Ich führe es darauf zurück, dass ich aus dem Überwinden von Herausforderung Spielspaß ziehe. So ein SL-Verhalten entwertet dann aber jegliche Herausforderung und nimmt mir nicht nur den Spielspaß aus dieser Quelle für diese eine Begegnung, sondern fürs komplette Spiel.
Ich bin jetzt weißgott kein Freund von Meatgrindern und hab es auch lieber, wenn meine Chars nicht sterben. Aber wenn ich merke, dass mein Char nur aus SL-Willkür überlebt hat, verliere ich die Lust an ihm. Das hat dann irgendwie sowas von "False Life"; kanns auch nicht genau erklären.
Was sagt ihr denn zur Wiederbelebung? Ich persönlich schätze das Element zwar nicht besonders, aber ab einer gewissen Machtstufe wird es zumindest regelseitig ziemlich "normal". Wobei es, die wenigen Male, wo ich es erlebte, schon ein außergewöhnliches Ereignis war und nicht alltäglich.
Was heisst da unsinnig? Wenn mir mein Charakter gefällt und ich ihn weiterspielen möchte?
wenn ich merke, dass mein Char nur aus SL-Willkür überlebt hat, verliere ich die Lust an ihm. Das hat dann irgendwie sowas von "False Life"; kanns auch nicht genau erklären.
@ Dr Klaue
Deshalb spielen wir ja mit Action Points aus Eberon. Die fangen das eine oder andere schon ab. Die wenigen Momente wo ich ein Würfelergebnis zu Gunsten der Helden mal ignoriere sind solche, wo ich weis der Held wird durch den Angriff auf jedem Fall sterben. Da wird aus einem Krit mal ein normaler Treffen der den Helden "nur" auf -8 prügelt.
@FeuersängerDa kann man ja nur wünschen, dass Du das gut kannst ... :gasmaskerly:
Lügen muss man dabei schon können und es sollte halt die absolute Ausnahme sein.
Absolut. Regelmäßiges Wiederbeleben oder das inflationäre oder plötzliche Auftauchen von Heilmöglichkeiten haben mE aber fast den gleichen Effekt.Das stimmt.
Kann man alles machen, ist letztliche eine Frage des SL-Geschicks, wie es ins Spiel eingebettet wird und wie es folglich beim Spieler ankommt.
Absolut. Regelmäßiges Wiederbeleben oder das inflationäre oder plötzliche Auftauchen von Heilmöglichkeiten haben mE aber fast den gleichen Effekt.
Kann man alles machen, ist letztliche eine Frage des SL-Geschicks, wie es ins Spiel eingebettet wird und wie es folglich beim Spieler ankommt.
Ich bin auch etwas verwundert, dass jemand der die Reiche gut findet zugleich Golarion so schlecht finden kann. Denn außer, dass Golarion in einem Guss entstanden ist und ein paar Science Fiction Ansätze zeigt, ist es dasselbe in Grün.Ist es nicht. In den Forgotten Realms sind WESENTLICH kreativere Menschen am Zug gewesen. Das fängt mit der Weltkarte an und geht komplett ins Klein-Klein.
Ist das Absicht, dass du alles durchgestrichen hast?Editiert.
Ich meine, im Spielleiterhandbuch gits davon auch die PF-Version.Wo hab ich die den nur gesehen?
Da kann man ja nur wünschen, dass Du das gut kannst ... :gasmaskerly:
Trotzdem hat Golarion auch tolle EckenDas mag ja durchaus sein. Habe ich auch nie angezweifelt, und alleine z. B. bei Cheliax merkt man ja sehr gut, dass die Autoren durchaus Kreativität besitzen, aber im Großen und Ganzen liefert mir diese Welt einfach weeesentlich zu wenige Punkte, bei denen ich sage "boah, das ist so interessant, da muss ich mir ein Buch dazu kaufen!"
Tja, keine Ahnung. Ich finde Settings an und für sich total uninteressant, dabei habe ich schon einige ge- und bespielt. Liegt wohl daran, das ich sehr "regional" spiele und einfach nur Material für ein sehr kleines Eck der Welt benötige.Naja, für mich ist das eben so:
Für dich ist das natürlich kein Problem, da du in APs einfach das komplette, nötige Material dazugeliefert bekommst.
Dazu braucht man aber auch Gruppen, die dem AP auch folgen, was für einige Gruppen durchaus Railroading bedeutet.
Weswegen Spieler, die sich willentlich und wissentlich aus der Kampagne und dem Setting bewegen, in meinen Augen auch gerne den Spieltisch verlassen können.Natürlich hat das mit Railroading zu tun, oder anders gesagt: Deine Rahmenbedingung ist Railroading.
Und nein, das hat nichts mit Railroading zu tun, sondern mit Rahmenbedingungen.
Natürlich hat das mit Railroading zu tun, oder anders gesagt: Deine Rahmenbedingung ist Railroading.
Zumindest, wenn man Railroading so versteht, dass man eben am Handlungsstrang auch dann festhält, wenn es vielleicht weder der Spieler noch der Charakter als sinnvolle oder gute Option für sich selbst erachten.
Das ist ja auch eine gewisse Art und Weise, den Spannungsfaden straff zu halten. Ist eben mehr wie "The Last of us" anstatt wie "Skyrim". Das ist ja eigentlich das Interessante. Eine Sandbox ohne Rahmenbedingungen (wie z. B. Zeitlimit oder eng begrenzte Fläche) und ein straffer Spannungsfaden schließen sich aus. Aber beides ist eine Art zu spielen. Ersteres baut eben Spannung in einzelnen Abenteuern/Begegnungen auf, während ein straffer Spannungsfaden einen Spannungsaufbau über die komplette Kampagne hinweg ermöglicht.
Kurz: sich an die vereinbarte Corestory zu halten, gehört zum Gruppenvertrag und hat nichts mit Railroading zu tun.
Sonst ist das ja, als ob man bei Skull and Shackles bei der erstbesten Gelegenheit das gerade erbeutete Schiff verkauft und sich zur Ruhe setzt / im Landesinneren Abenteuer sucht. Ich nehm mal an, dafür willst du nicht 70 eu ausgegeben haben. ;)
Kurz: sich an die vereinbarte Corestory zu halten, gehört zum Gruppenvertrag und hat nichts mit Railroading zu tun.
Ist halt immer die Frage wie weit dies geht...Slayn spricht ja davon von "Herausforderungen abzuweichen" - und dies wirft schon die Frage auf ob die Spieler für Probleme eigene Lösungswege mit eigenen Herausforderungen finden dürfen welche von dem ursprünglich gedachtem Weg abweichen.
Das Problem selbst nicht anzunehmen und lieber ein anderes zu suchen ist dann ein anderes Thema.
Dass man die vorgegebenen Herausforderungen auch kreativ lösen (oder gar umgehen) kann, gehört mE dazu und ist einer der Hauptpunkte, die RPG von einem Brettspiel unterscheidet.
Wir befinden uns hier in einer Diskussion über APs, also hat meine Meinung auch nur eine Aussagekraft zu APs.
Hier ist eine ganz klarer Gruppenvertrag gestellt, nämlich die Herausforderung dieses APs zu meistern, also das Endziel zu schaffen, aufgeteilt in bestimmte Etappen. Sich diesem entziehen zu wollen, entweder dadurch dass man den AP verlässt oder indem man so spielt dass der eigene Charakter nicht mehr hilfreich dabei ist die Etappenziele oder das Endziel zu erreichen, ist ein klarer Bruch des Gruppenvertrags.
Wenn man das an irgendeiner Stelle umdeuten will, etwa indem man zu einer Simulation oder mehr Exploration wechselt oder wechseln will, dann verlässt man auch den gesteckten Gruppenvertrag und das muss und sollte allen beteiligten bewusst sein.
Würdest du einem Spieler der sagt: "Ich will immer noch den Abenteuerpfad bespielen und herausfinden was hinter diesen Dingen steckt - aber auf meinem Weg" die Tür weisen?
Und nein, das hat nichts mit Railroading zu tun, das ist eine vollkommen andere Sache.Definiere Railroading. Vorher macht Diskussion keinen Sinn.
Sonst ist das ja, als ob man bei Skull and Shackles bei der erstbesten Gelegenheit das gerade erbeutete Schiff verkauft und sich zur Ruhe setzt / im Landesinneren Abenteuer sucht. Ich nehm mal an, dafür willst du nicht 70 eu ausgegeben haben. ;)Ich finde, diese Vereinbarung ist Railroading.
Kurz: sich an die vereinbarte Corestory zu halten, gehört zum Gruppenvertrag und hat nichts mit Railroading zu tun.
@Arldwulf:
Und das hat jetzt genau was mit dem Thema zu tun?
Die Gruppenvereinbarung definiert dagegen von Vorne herein welche Grenzen es gibt und lässt die Sache mit der Illusion komplett außen vor, No-Gos, etc., sind klar umrissen und definiert.
Eben. Es ist ja auch nichts was konkret mit dem Konzept eines Abenteuerpfades zu tun hat. Darum ja das nachfragen was Slayn mit Herausforderungen umgehen meint, da diese Formulierung ja viele Bedeutungen haben kann.
Railroading arbeitet mit der Illusion einer freien Entscheidung, entwertet aber alle Entscheidungen die nicht zur Situation passen und lässt nur die eine oder andere Lösung zu, welche vorgesehen ist. Was man tun soll, kann und darf, sowie absolute No-Gos sind, der Immersion zu liebe, ständig unsichtbar und werden nicht kommuniziert.Gut, ich sehe Railroading da durchaus nicht so restriktiv. Für mich ist es bereits Railroading, wenn ich MEHRERE Möglichkeiten habe, aber eben nur diese, und eigene Möglichkeiten sind nicht erwünscht (und sind genauso entwertet).
Die Gruppenvereinbarung definiert dagegen von Vorne herein welche Grenzen es gibt und lässt die Sache mit der Illusion komplett außen vor, No-Gos, etc., sind klar umrissen und definiert.
Deswegen meinte ich ja, ein AP ist für mich ein Megadungeon mit Mauern aus "Story".Joa, dem stimme ich zu.
Bei dieser Art von Spiel bewegt man sich gewollt und bewusst von Herausforderung zu Herausforderung und versucht sie mit dem besten Weg zu lösen, wenn nicht, zu einfach so zu lösen oder zumindest zu überleben.
Eine Herausforderung friedlich, kreativ, im nicht-Kampf o.Ä. zu lösen ist genau so valide wie einfach alles zu Nuken bis nichts mehr steht, Hauptsache, man hat sich der Herausforderung genähert, sie angenommen und gemeistert.
Das fasst es für mich gut zusammen. Wenn die Spieler nicht merken, dass sie auf einer Schiene fahren, oder wenn es ihnen nichts ausmacht dass sie keine große Wahl haben, braucht man nicht von RR zu sprechen.Okay, wenn man definiert, dass die Spieler das nicht freiwillig machen, ist dieser Gruppenkonsens kein Railroading.
Naja, ich habe Railroading einfach (kurz gesagt) generell als Restriktion der Handlungsfreiheit der Spieler verstanden, und das ist prinzipiell nicht so schlecht.
Ist es nicht. In den Forgotten Realms sind WESENTLICH kreativere Menschen am Zug gewesen. Das fängt mit der Weltkarte an und geht komplett ins Klein-Klein.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Schaut man sich die Gesamtkarte Golarions an, so hat man einen deutlichen Eindruck davon, an was sich die Zeichner dieser Karte orientiert haben, nämlich an der Weltkarte.
Der Westliche Kontinent sieht aus wie Amerika, ist sogar praktischerweise in einen Nord- und Südteil unterteilt, und zwar durch einen Golfvon Mexiko. Östlich davon sind zwei Kontinente, die Eurasien und Afrika in ihrer Position und Form durchaus ähneln. Ein Unterschied ist jedoch da: Östlichste Teil Asiens, alles östlich von Indien, also China, Nordrussland, ist davon abgetrennt. Ansonsten sieht man sehr gut so Dinge wie die Iberische Halbinsel (Cheliax) oder die Skandinavien (Almhult). Wenn man von der Deformation etwas absieht, kann man diverse europäische Elemente wiederentdecken, wie z. B. denBodenseeLake Encarthan. Wieder herausgezoomt, Afrika passt natürlich auch klasse, mit einer typischen Wendekreiswüste im Norden sowie einer Küstenwüste im Südwesten, dazu noch Dschungel dazwischen und afrikanische Bewohner.
Okay, und was hat jetzt noch gefehlt? Achja, Ostasien. Wie komme ich eigentlich darauf, dass dieser andere Kontinent da eigentlich das abgeschnittene China ist? Komme ich darauf, weil es z. B. so Länder wie "Tian-Xia" heißt? Nein, daran liegt es sicher nicht.
Achja, und damit kein Kontinent vergessen wird: Australien gibt es auch.
Aber, wie oben schon angesprochen, nicht nur im Großen gibt es diese Ähnlichkeiten, nein. Da hat man abgekupfert bis zum geht nicht mehr.
Ich nehme im folgenden die beiden Länder Osirion und Andoran.
Dann mal Andoran. Andoran liegt also im SüdenEuropas, Bildet mitunter eine Landzunge ins Meer. Südöstlich davon liegt eine große und bekannte Insel imMittelmeer. Und um es noch ganz klar zu machen, für die, die es noch nicht erkannt haben, mit welchem europäischen Land wir es zu tun haben: Es hat die erste Demokratie eingeführt. Das war nicht eindeutig genug abgekupfert? Okay, dann wenden wir uns Osirion zu...
Osirion, ich meine, nehmen wir erst einmal die Lage Osirions. Es ist also das nordöstlichste LandAfrikasGarunds, es liegt in einer Wüste, wird von einem großen Strom von Süden nach Norden durchzogen, der den unauffälligen Namen Sphinx River hat, an dem auch die Hauptstadt liegt. Im Norden und Osten des Landes liegt Meer, sie haben viele Monumente, die mit Hieroglyphen verziert sind. Ihr aktueller Herrscher heißt Prinz Khemet (Kemet ist der altägyptische Name des Nildeltas), zudem ist es bekannt als das Land der Pharaonen... An was könnte uns das erinnern? Es schreit, und das nicht nur förmlich.
Ich könnte (und das ist nicht übertrieben) Hunderte dieser Gemeinsamkeiten aufzählen, die alle sicher nicht zufällig sind.
Und ich will jetzt nicht hören "aber die VR klauen auch! Da! DA!". Natürlich klaut jeder irgendwo. Irgendwo nimmt man natürlich seine Inspiration, und ich könnte mich auch beschweren, dass im Norden fast aller Fantasy-Welten immer Kälte ist und im Süden immer Hitze, als wenn man das nicht mal ändern könnte.
Aber die Art und Weise, wie dreist Golarion nicht einmal VERSUCHT, zu kaschieren, dass sie das alles EINS ZU EINS aus der realen Welt und Geschichte geklaut haben, finde ich absolut einmalig schlecht.
Ich habe, wenn ich mir die Weltkarte ansehe, SOFORT das Gefühl, dass ich nicht in Golarion, sondern auf der realen Welt spiele. Aber dann will ich die Länder wenigstens wirklich so nennen dürfen und nicht Ägypten durch Osirion ersetzen müssen. Ich kann ja verstehen, dass vielen US-Amerikanern das mit ihren mangelhaften Kenntnissen der Geographie außerhalb der Staaten vielleicht nicht aufgefallen ist, aber ich verstehe den Hype in Deutschland absolut nicht. Für mich ist diese Art der Kopie so präsent, dass ich darüber nicht mehr hinwegsehen kann.
Ich nehme mal an, dass das kein üblicher Verriss nach dem Prinzip "Es ist nicht so, wie ich es mir vorstelle, darum ist es allgemein Mist." sein sollte, aber so liest es sich leider. Es zwingt dich doch niemand auf Golarion zu spielen. Setting und Regelwerk sind vollkommen getrennt. Wenn dir Golarion nicht zusagt, dann spielst du halt einfach mit den Pathfinder-Regeln auf Faerûn... wtf?Wenn das so einfach wäre?
Die anderen Regionen sind z.T. sehr deutlich irdischen Vorbildern nachempfunden, weisen z.T. aber sehr eigenständige Besonderheiten auf. Z.B. bietet Cheliax, das ungefähr in der Region des irdischen Spaniens liegt, die Besonderheit, dass dort nicht wie im Mittelalter erzkatholisch gelebt wird, sondern dass man dort offiziell einen Teufelskult als Staatsreligion betreibt.ROFL
Wozu also die Aufregung? ;)Deine Ausführungen klingen letztendlich ein wenig wie Entschuldigungen. Und ich will dazu nur sagen, dass ich einfach denke, dass hier sehr viel Potenzial vergeudet wurde.
Wenn das so einfach wäre?
Es wäre vielleicht dann einfach, wenn z. B. die Abenteuerpfade einfach generaller gehalten würden und nicht ausschließlich auf Golarion basierten (wobei ich gar nicht genau weiß, wie man das umsetzen könnte).
Aber so - ich habe überlegt, z. B. "Unter Piraten" in den Reichen zu leiten - und ehrlich gesagt - da müsste ich schon einiges anpassen. Aber wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätt ich's getan.
Hm. Je später in der Reihe der AP, umso weniger lässt er sich noch in andere Settings transportieren da sie mehr und mehr mit den Setting-Eigenheiten verwoben sind.... oder schafft es einfach... (Es soll ja Settings geben die noch sowas wie weisse Flecken haben ;D )
Diese Sachen kommen aber auch in den APs dann verdammt gut raus, etwa Dinge wie die Runelords, Kaer Maga und etliche der Kulturen, Organisationen (etwa die Hellknights) oder Locations.
Spätestens bei den Reise-APs besteht dann schon keine Chance mehr sie zu transportieren, außer man findet durch puren Zufall ein Gegenstück zu den gleichen Gegebenheiten in einem anderen Setting.
... oder schafft es einfach... (Es soll ja Settings geben die noch sowas wie weisse Flecken haben ;D )
Oft genug langt auch einfach Umbennenung (denn ob die Gruppierung jetzt BLAH heisst wie im Adventure Path oder BLUBB wie in den ersten Plaenen des SL wovon die Gruppe aber evtl. nichtmal was weiss) ist fuers Abenteuer dann auch egal.
Was die Forgotten Realms angeht, ist die Qualität wohl immer eine Frage der Edition. Ich empfand die Grey Box Zeiten und die zugehörigen Regionalbände als die absolute Hoch Zeit der Realms, mit einem stimmigen Gesamtbild, einer recht guten Mischung und High und Low Fantasy und vielen interessanten Startpunkten zum Erkunden.Daher habe ich diese Settinginformationen mit allen von mir gespielten D&D Regelversionen AD&D 1st ed. bis D&D 4E benutzt.
Ich habe noch eine Frage zu APs im Allgemeinen, nur so aus Neugier:
Es wird ja vorgegeben, wann die SCs welche Stufen erreichen sollen. Also wenn Band 1 Stufe 1-3 ist, Band 2 4-6 usw., müssen ja die Aufstiege irgendwann auch passieren.
Frage: geht das von den im AB vorgesehen Encountern und gescripteten Awards automatisch so auf, oder muss der SL da "padden", weil z.B. die Encounter nur 2000XP für jeden Wert waren, aber noch weitere 1000XP auf die nächste Stufe fehlen?
Ich finde die Ausführungen von Guennarr klingen weniger nach einer Entschuldigung als nach einer relativ wertneutralen Beschreibung und für jemanden aus dem Übersetzerteam (?) verdient so eine Herangehensweise meinen Respekt. Das ist nicht die Lobhudelei, die man von anderen erwarten könnte. :d
Golarion wurde hingegen in kürzester Zeit entwickelt. Im Vordergrund stand dabei m.E. nie eine innovative, sich deutlich von allem anderen abhebende Welt, sondern ein simples Setting, das für möglichst jeden Spielgeschmack eine eigene Region bietet
klingt nun auch nicht schönfärbend, sondern relativiert nur einfach die Erwartungshaltung.Das tut es überhaupt nicht. Von einem Setting erwarte ich, dass es nicht zu 80% alles abkupfert. Da gibts nicht zu schönen, unabhängig davon, in welcher Zeit das erstellt wurde.
ROFLIch verstehe den Punkt deines Amüsements nicht. Ich habe ein paar beispielhafte Unterschiede aufgezählt.
Was ist der Unterschied?!?!
:muharhar:
Deine Ausführungen klingen letztendlich ein wenig wie Entschuldigungen. Und ich will dazu nur sagen, dass ich einfach denke, dass hier sehr viel Potenzial vergeudet wurde.Dass ich mich gegen solche subjektiven und einige Tatsachen ausblendenden Beiträge verteidigen müsste, hättest du vielleicht gerne. ;)
Aus meiner Sicht hätte man lieber kein Setting mit ausgegeben und eines ordentlich, langsam und überlegt aufgebaut. Natürlich gibt der Erfolg Paizo recht. Aber für mich wird Golarion niemals meine "Heimat", außer der Kontinentaldrift macht sich ganz stark bemerkbar.
Oder seit wann vereint Faerûn auch Inhalte aus Rabenhorst/ Ravenloft und unterstützt die volle "Dreifaltigkeit" der bösen Externere (Dämonen, Daimonen und Teufel) sowie Cthulhu (da hatte TSR/ WotC ein paar Lizenzstreitigkeiten mit dem Cthulhu-Rechteinhaber und scheute vor solchen Inhalten daher zurück).Ravenloft: In Ansätzen das "neue" Thay.