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D&D5E / Re: Ghosts of Saltmarsh
« Letzter Beitrag von tartex am Heute um 14:19 »
Aber für einen Oneshot mit etwas abgebrühteren Spielern würde ich wenn dann den oberirdischen Teil stark abkürzen oder direkt zur Action schneiden.

Sind Einsteiger, aber ich glaube nicht, dass wir Zeit haben z.B. das Obergeschoß zu erforschen. Das kann man wohl kürzen auf: "Der obere Stock ist leer, bis auf eine mysteriöserweise abgeschlossene Tür. Was macht ihr dort?"

Die Falltüre unten finden ich auch komisch. Die macht also durch Magic Mouth auf sich selbst aufmerksam, wenn man in die Nähe kommt?
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Jetzt habe ich noch mal GPT Deep Research bemüht, dass behauptet, dass es diese Studien gibt:

Ich habe die mir auf einer längeren Zugfahrt mal durchgelesen (also zumindest diejenigen, die ich finden konnte, und nicht nur auf dem Mist der KI gewachsen waren).

Das Ergebnis: ernüchternd.
- alle auf Basis sehr kleiner (wenig aussagekräftiger) Datenmenge
- oft von fachfremden Personen verfasst
- sehr häufig offensichtliche Fehler in der statistischen Auswertung (also solche, die auch nicht-Mathematikern auffallen)
- nicht peer-reviewed
- oft auf den Niveau einer Erstsemester-Hausarbeit geschrieben (wobei selbst die meißten Erstsemester heutzutage wissen, dass sie in einer wissenschaftlichen Arbeit keine Emojis verwenden sollten, wodurch sie einigen Autoren dieser "Studien" etwas voraus haben  ::) )

Zitat
Ich spüre hier den Denkfehler, dass ein LLM maßgeblich längere zusammenhängende Texte kopiert. Das ist – wenn es korrekt funktioniert – nicht der Fall. Die Trainingsdaten dienen dazu, ein "Sprachgefühl" zu entwickeln, damit Sätze generiert werden können, die für Menschen menschlich wirken. Dass in diesen Sätzen Faktenwissen dabei ist, ist Zufall.

Ja, es ist ein "Remix" aus ähnlichen Sätzen in ähnlichen Kontexten. Wenn man also gerne von das LLM ein "Rollenspielabenteuer" haben möchte, dann schaut es sich Texte an, welche als solche definiert sind, nimmt daraus Versatzstücke, und setzt diese neu zusammen (bzw. in Sätzen, welche denen der ursprünglichen Abenteuer ähneln).

Ob das Sinn macht, darauf schaut das LLM idR nicht, und das ist der Knackpunkt: wenn ein User so ein Bündel von nicht-zusammenpassenden Abenteuerversatzstücken bekommt, dann sagt der schnell "Nimm mal den Anfang, aber ändere den Mittelteil und das Ende so und so"... und da Menschen sehr gut darin sind bestimmte Trends und Erzählmuster zu erkennen (was einem LLM komplett abgeht), ist es recht wahrscheinlich, dass diese "Prompts" dann zu einem der ursprünglichen (unmodifizierten) Abenteuer passen, mit denen das LLM ursprünglich trainiert wurde. So dass es nur noch dieses Abenteuer (evtll. mit leicht anderen Worten) "nachbauen" muss.

Das wird solange passieren, wie LLMs den Weg des geringsten Widerstands gehen (Ergebnisse ausspucken, welche zu ihren Trainingsdaten passen) und die eigentliche Arbeit an den User auslagern (Papagei-Effekt, wo das LLM im Grunde nur das wiederkäut, was ein User in den Prompt gehackt hat) - was dann zu stundenlanger Prompt-Arbeit führt, bei der man versucht einem LLM Ideen zu vermitteln, die man eigentlich im Kern schon selber hat (und vermutlich mit deutlich weniger Arbeit selbst ausformulieren könnte, wenn man sich einmal auf den Hintern setzt und anfängt). Beide Probleme sind auch bei den aktuellsten Versionen von LLMs noch nicht hinreichend eingedämmt.
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Table Top / Re: Was bemalt oder bastelt ihr gerade?
« Letzter Beitrag von KWÜTEG GRÄÜWÖLF am Heute um 14:10 »
Sehr gelungen, und es freut mich, dass dieses Vieh trotz Muskelmasse sehr darauf achtet, immer eine entspannte Sitzmöglichkeit zur Hand zu haben, wenn ihm der Sinn nach einem post-slaughter-skull-counting-chill-and-relax-Moment steht.
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D&D5E / Re: Ghosts of Saltmarsh
« Letzter Beitrag von Feuersänger am Heute um 14:09 »
Irgendwie kommt mir das Schmugglerhaus (Abenteuer 1) ziemlich öde vor. Täusche ich mich da? Wäre das ein lohnenswerter One Shot?

Das Haus selber ist ein kompletter Nothing-Burger. Bis auf etwas Ungeziefer ist ja absolut nichts drin. Der Spaß geht erst im Keller bzw daran anschließenden Höhlensystem los.

Ich hab das mal für eine komplette Anfängerrunde geleitet, wo selbst so eine von der Decke fallende Spinne einen Iiiek! Moment ausgelöst hat, da hat das dann schon gepasst. Aber für einen Oneshot mit etwas abgebrühteren Spielern würde ich wenn dann den oberirdischen Teil stark abkürzen oder direkt zur Action schneiden.
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D&D5E / Re: Ghosts of Saltmarsh
« Letzter Beitrag von tartex am Heute um 13:38 »
Du kannst jetzt auf deinen Eindruck hören und sagen, es wäre wohl ein öder Oneshot.
Oder du probierst es einfach aus!

Persönlich würd ich nicht viel Zeit in etwas investieren, dass mich als SL anödet.

Ich habe es nur überflogen. Vielleicht habe ich ja etwas übersehen und ihr könnt mir erzählen, dass das bei euch in der Runde total gut angekommen ist, und sich Lektüre total lohnt. Und wenn nicht, habt ihr ja vielleicht zumindest Gegenbeispiele und -vorschläge.

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Pen & Paper - Umfragen / Re: Wann stirbt Rollenspiel endlich aus?
« Letzter Beitrag von Zed am Heute um 13:34 »
Reine Liebhaber-Systembastler haben es im Zeitalter des Internets ohnehin leichter als noch in den siebziger und achtziger Jahren. Ein paar PDFs sind vergleichsweise schnell gestrickt und hochgeladen, ohne daß man erst mal eine professionelle Druckerei mit der Herstellung einer bestimmten Anzahl von Papierexemplaren beauftragen und sie auch dafür bezahlen muß.

Ich bin, wenn es um die Zukunft des RPG geht, bei nobody@home.

Mein Blick in die Glaskugel: Auch wenn für die meisten Neueinstiegenen DnD 5e  d a s  Synonym für Rollenspiel sein mag, so denke ich, dass einige von ihnen irgendwann nach rechts und links gucken und andere Systeme entdecken werden. Insbesondere KI-Übersetzungen werden es einfach machen, die große Menge an englischsprachigen Neben- und Nischensystemen zugänglich zu machen.

Ich erwarte also sowohl das Weiterbestehen der DnD-Dominanz, als auch eine Gesamtzunahme an Rollenspielenden und damit verbunden ein Weiterbestehen der Menge an Amateur- und Semiprofi- und kleineren Profisystemen, die von der höheren Zugänglichkeit dank KI profitieren werden.

Und sollte die Zivilisation zwischendurch zusammenbrechen, so finden sich auch in Zukunft immer noch Stift, Papier und sechsseitige Würfel.
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D&D5E / Re: Ghosts of Saltmarsh
« Letzter Beitrag von Sphyxis am Heute um 13:12 »
Irgendwie kommt mir das Schmugglerhaus (Abenteuer 1) ziemlich öde vor. Täusche ich mich da? Wäre das ein lohnenswerter One Shot?

These 1: Es ist öde.
These 2: Du magst dich irren.
Frage: Lohnt es für den Oneshot?

Du kannst jetzt auf deinen Eindruck hören und sagen, es wäre wohl ein öder Oneshot.
Oder du probierst es einfach aus!

Persönlich würd ich nicht viel Zeit in etwas investieren, dass mich als SL anödet.
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Pen & Paper - Umfragen / Re: Wann stirbt Rollenspiel endlich aus?
« Letzter Beitrag von Sphyxis am Heute um 13:09 »
Vielleicht gehts dann auch wieder zurück in die Zeit, in der jeder Rollenspieler und sein Hund an einem eigenen System gebastelt hat und die Verbreitungshürde (Anforderungen an Optik und Layout) nicht so hoch war.

Ich tippe mal, dass KI Layout auch so etwas machen kann. Ist doch hrute schon so dass jede Hänselin mithilfe von KI bildern ein recht vorzeigbares PDF erstellen kann. ...
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Pen & Paper - Umfragen / Re: Wann stirbt Rollenspiel endlich aus?
« Letzter Beitrag von tartex am Heute um 11:39 »
Ich glaube nach dem Überwinden der dunklen Zeitalter durch Magic: the Gathering und World of Warcraft ist inzwischen recht eindeutig bewiesen, dass Menschen immer wieder Ausreden dafür suchen anderen Menschen irgendwelche ihrer eigenen Hirngespinste aufzulabern. Wenn das durch Regeln strukturiert wird, umso besser! Zumindest für viele Persönlichkeitstypen.

Natürlich wird es weitere dunkle Zeitalter geben, aber solange es Ego, Libido und Nostalgie gibt, wird es wohl auch Rollenspiele geben. Worst case stirbt es dann aus, wenn der letzte 11jährige der dieses Jahr mit W20 und D&D in Berührung kam, in hoffentlich erst 100 Jahren das Zeitliche segnet.
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Pen & Paper - Umfragen / Re: Wann stirbt Rollenspiel endlich aus?
« Letzter Beitrag von nobody@home am Heute um 11:33 »
Im Zeitalter des Internets wird da immer irgendwo ein Markt sein.
Wenn der Bedarf kleiner wird, dann wird auch die Prodktion sinken, aber irgend eine Art von Bedarf wird immer da sein.
Ein sehr kleiner Markt kann dann von 2-3 Indie-/Kleinstherstellern auch halbwegs sinnvoll versorgt werden, weil die nicht mit 5000 anderen Produkten konkurrieren müssen.
Vielleicht gehts dann auch wieder zurück in die Zeit, in der jeder Rollenspieler und sein Hund an einem eigenen System gebastelt hat und die Verbreitungshürde (Anforderungen an Optik und Layout) nicht so hoch war.

Reine Liebhaber-Systembastler haben es im Zeitalter des Internets ohnehin leichter als noch in den siebziger und achtziger Jahren. Ein paar PDFs sind vergleichsweise schnell gestrickt und hochgeladen, ohne daß man erst mal eine professionelle Druckerei mit der Herstellung einer bestimmten Anzahl von Papierexemplaren beauftragen und sie auch dafür bezahlen muß.
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