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Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau / Re: [Hard SF] Redshift - Redux
« Letzter Beitrag von Chaos am Heute um 16:48 »
Es gibt ja sicher auch kleinere NEAs mit passender Zusammensetzung, von denen wir nur im Moment noch nichts wissen, weil wir nicht gründlich genug gesucht haben.

Ein einzelner Brocken von 10 oder 20 oder 50 Metern Durchmesser gibt zwar nicht so viel her wie die richtig großen, aber dafür dürfte es machbarer sein, sie tatsächlich einzufangen, als bei einem, der mehrere Kilometer groß ist.
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Violetter Himmel ohne Sonne, schwarze, zum grossen Teil unfruchtbare Erde, giftige Pflanzen und nur wenig Nahrung und brauchbare Ressourcen. Nur an wenigen Orten kann man richtig leben und um die tobt ein ewiger Krieg so ähnlich wie in Warhammer Fantasy. Wer in dem Krieg stirbt, wird sofort respawnt und weiter gehts.

Kampf ohne Ende mit automatischer Wiederbelebung wäre nicht für jeden wirklich eine Strafe.
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Aber was war denn nun Dein Einfall?
Violetter Himmel ohne Sonne, schwarze, zum grossen Teil unfruchtbare Erde, giftige Pflanzen und nur wenig Nahrung und brauchbare Ressourcen. Nur an wenigen Orten kann man richtig leben und um die tobt ein ewiger Krieg so ähnlich wie in Warhammer Fantasy. Wer in dem Krieg stirbt, wird sofort respawnt und weiter gehts.
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Year Zero Engine / Re: [Vaesen] Smalltalk
« Letzter Beitrag von 10aufmW30 am Heute um 16:28 »
Falls Du mal reingelesen hast, wäre ich an einem Ersteindruck interessiert (nachdem es das Buch nur gedruckt gibt, habe ich selber bisher vom Kauf abgesehen).

Ich habs von meinem Bruder zu Weihnachten bekommen und bislang nur drin gebättert. Sind schöne Illustrationen, kann man nichts zu sagen.

Was sofort auffällt: Es ist in Berichtsform geschrieben, also nicht gerade was zum Nachschlagen. Ich habe bspw. Bisey gesehen (so eine Art Wendigo) und da findet sich dann halt ein paar Zeilen zu Erscheinung und Verhalten, mehr auch nicht. Auf der nächsten Seite sprang die Handlung ganz wirr und ich fragte mich wer diese Personen sind und warum sie tun, was sie tun. Ich glaube, eine der "Personen" ist in Wirklichkeit irgendein Tier.

Die Schrift ist klein. Ohne Brille erkenne ich das garnichts mehr und selbst mit ist der Font der"Handschrift" schwer zu entziffern.
Vielleicht ergibt sich eine gute Geschcichte, aber als Inspirationsquelle kenne ich bessere Werke, wie halt Egerkrans.

Ich weiß nicht was es gekostet hat, darum kann ich (auf die Schnelle) nichts zur Preis/Leistung sagen. Macht erstmal den Eindruck eines dieser Fantasywesenbücher die in Fantasyecke jeder Bücherhandlung zu Hauf rumliegen. Close but no cigar!
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Year Zero Engine / Re: [Vaesen] Smalltalk
« Letzter Beitrag von sma am Heute um 16:26 »
Falls Du mal reingelesen hast, wäre ich an einem Ersteindruck interessiert (nachdem es das Buch nur gedruckt gibt, habe ich selber bisher vom Kauf abgesehen).
Hier findest du ein Gespräch über das Buch und auch ein paar Blicke ins Buch, meine ich. Und es ist fast wie ein Supplement für Vaesen, das der Autor auch kennt, allerdings findet er, in Details ist seine Welt anders.
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PS: Die Bahnlinie ("König Christian VIII.-Ostseebahn") wurde von Kiel bis Elmshorn übrigens im September 1844 (am Geburtstag des Königs) das erste Mal befahren und 2 Monate später war dann auch die Strecke bis Altona fertig. Baubeginn war 1842. Man fuhr ca. 40-50km/h und war in "nur" 3,5h am anderen Ende. Das war 4x so schnell wie eine Postkutschenfahrt. Und auch noch billiger, für nur 1 bis 4 Silbergroschen (für 4. bis 1. Klasse) statt 90 Groschen.

SHler hier:  :d
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Year Zero Engine / Re: [Vaesen] Smalltalk
« Letzter Beitrag von schneeland (n/a) am Heute um 15:45 »
Falls Du mal reingelesen hast, wäre ich an einem Ersteindruck interessiert (nachdem es das Buch nur gedruckt gibt, habe ich selber bisher vom Kauf abgesehen).
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Year Zero Engine / Re: [Vaesen] Smalltalk
« Letzter Beitrag von bolverk am Heute um 15:39 »
Mein Vater hat jüngst ein paar interessante Bücher aufgetan: Fast Verschwundene Fabelwesen von Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer.

Ein Forschungsreisender im 18. Jahrhundert reist durch Europa und spürt den selten werdenden Fabelwesen nach. Das Vorwort beginnt mit den Worten "Ich war sieben Jahre als, als die Wichtel verschwanden".

Ich habe es bisher nur überflogen, aber das passt so genau in die Vaesen-Kerben, das kann doch eigentlich kein Zufall sein.

Es gibt noch zwei weitere Bände, ähnlich angelegt. Der Aufstand der Fabelwesen und Verborgene Fabelwesen der Meere.
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Wie andere schon geschrieben haben: Wenn man Pfeile so detailliert behandeln möchte, dann muss man auch alle anderen Waffen / Schadensarten entsprechend simulieren.
Die Frage ist halt auch wie weit man mit dem Detailgrad gehen will. Spielt es z.B. eine Rolle ob man saubere, schmutzige oder gar keine Kleidung trägt ? In der Realität ja, denn bei den meisten Verletzungen gelangen Kleidungsfetzen in die Wunde und helfen dabei schöne Entzündungen zu verursachen. Das will aber kein vernünftiger Mensch am Tisch simulieren (hoffe ich jedenfalls). Das sind Detailgrade die man vielleicht in PC-Spiele einbauen kann wenn man das denn unbedingt möchte. Dort kann der Computer dann im Hintergrund komplexe Berechnungen durchführen ohne das es den Spielfluß stört.

+1.


1. Welche Systeme kennt ihr, in denen es signifikante (oder irgendeine) Beachtung findet, was für Probleme damit einhergehen, wenn einem ein Pfeil im Leib steckt? Angefangen im laufenden Kampf selbst, bis hin zur Nachsorge und gern auch Langzeitperspektive.

Keines aber einige Systeme (besonders aus der Runequest-Familie), die eben die Folgen von Treffern mit unterschiedlichen Schadensarten (i.d.R. Stichschaden, Wuchtschaden, Schnittschaden) teils relativ detailliert inklusive Nachsorge simulieren.


2. Wenn ihr einen Bogenschützen spielt, wie sehr erwartet bzw. vermisst ihr, die Implikationen und Folgen eurer spezifischen Waffengattung?

Ich wünsche mir, dass der Bogenschütze im Nahkampf nicht komplett nutzlos wird, was natürlich eher unrealistisch ist aber zum Glück von den meisten Systemen (auf en Detail unterschiedliche Weisen) so umgesetzt wird.
In allen Runden, die ich persönlich erlebt habe, war die übergroße Mehrzahl der Kampfsituationen so, dass innerhalb kürzester Zeit Nahkampfdistanz hergestellt werden kann. Wenn "Fernkampf builds" hier nahezu nutzlos werden, wird kaum ein erfahrener Spieler ohne Masochismus noch einen Fernkämpfer spielen.
Und ich vermute, meine Erfahrungen sind da relativ repräsentativ, weil strukturelle Faktoren reinspielen: So sind Battlemaps z.B. nur bis zu einer gewissen Größe mit dem typischen Spieltisch kompatibel. Das gilt auch für VTTs, wenn man nicht ständig rein und raus zoomen will. Dann entstehen nicht wenige Kampfsituationen, weil vorher "Verhandlungen" von Angesicht zu Angesicht (sprich: in Nahkampfdistanz) gescheitert sind. Und viele Kämpfe finden in relativ engen Räumen (Dungeons, Gebäude...) statt oder an Orten mit viel Deckung respektive wenigen freien Schussfeldern (Wälder, belebte städtische Umgebungen...).
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Vielen Dank für das spannende Beispiel! Das illustriert sehr gut, wie das System in der Praxis atmet. Um es kurz zu machen:
Mentale Last verhält sich in diesem System wie körperliche Wunden. Nur weil der Kampf vorbei ist, verschwinden die psychischen Narben nicht sofort. Genauso wenig wie man nach einem harten Kampf magisch alle LP zurückerhält, heilt auch die MB nicht einfach durch das bloße Ende der Konfrontation.

Hier die konkrete Einordnung zu deinem Beispiel:

Wissen ist eine Last: Ja, der Natur-SC kann MB-Schaden durch Wissensproben erhalten. Während die anderen noch 'routiniert' sind, erkennt er als Einziger die unnatürliche Gefahr. In diesem Fall ist das Wissen der Trigger für den psychischen Druck.

Dynamik im Kampf: Unerwartete Erfolge können die MB regenerieren, wenn sie am Tisch als 'gutes Rollenspiel' (z. B. ein gegenseitiges Zunicken oder kurzes Feiern des Erfolgs) ausgespielt werden.

Kein automatischer 'Heil-Sieg': Ein teurer Sieg, bei dem Gefährten am Boden liegen, heilt den Geist nicht automatisch. Die Regeneration erfolgt erst durch die Interaktion danach: Das Versorgen der Wunden, ein aufmunterndes Wort (+1 MB) oder eine motivierende Rede am Lagerfeuer (1d6 MB).

Die Gruppe als Anker: In deinem Szenario hätte der Bogenschütze beim Auftauchen des Worgs sein 'Eingeständnis der Furcht' nutzen können. Durch das aktive Ausspielen der Angst wird der MB-Schaden halbiert. Reagiert die Gruppe darauf mit Zuspruch, kann der Schaden sogar ganz entfallen.

Update zum Dokument: Ich habe das PDF basierend auf dem Feedback aktualisiert (v1.2). Ich habe den Punkt 'Eingeständnis der Furcht' als zentrale optionale Regel hinzugefügt und im Dokument farblich hervorgehoben. Mir ist wichtig, dass das System kein reiner Bestrafungsmechanismus ist, sondern ein Motor für Interaktion: Wer seine Last teilt und die Angst aktiv ausspielt, wird mechanisch durch Schadensreduzierung und Regeneration belohnt.

Der Geist blutet vielleicht langsamer als der Körper, aber er braucht dieselbe Sorgfalt bei der Heilung.“
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