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Ja, das fiele dann unter möglich Upgrades, wenn ich mal so lose Brainstorme:
  • Das von dir genannte Com
  • Energieschild
  • Der Stern könnte bei Bedarf leuchten wie eine Taschenlampe (ok, etwas Cheesy, aber nicht unbedingt unpassend finde ich)
  • Grav Mod mit Kamera (dann kann man ihn wie eine Drohne verwenden
  • Bonus auf Soziales
  • Herabfahrbare Brillengläser mit allerlei Mods
  • Wer die Serie gesehen hat: Im Prinzip könnte man sich auch bei den Helmen von Peacemaker bedienen
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Ein Blick in meine Glaskugel verrät mir, dass die Menschen einen brutalen Kampf um die verbliebenen Rohstoffquellen der Erde austragen werden.
Mir sagt mein Blick in die Glaskugel zwar leider auch dein Szenario als Möglichkeit, aber er zeigt auch die gerade an Fahrt aufnehmenden Solar- und Hopepunk-Bewegungen, in Fahrt gebracht durch die Preisrede von Ursula K. LeGuin (every human power can be resisted by human means) und Cory Doctorows Walkaway, und vorangetragen durch Projekte, die Wege in eine bessere Zukunft greifbar machen (wie Redshift  :headbang: ).

Der dafür verwendete Begriff ist „Soziale Tipping Points“.

Ist natürlich nicht zwingend, und fossile Weltverbrenner haben aktuell allzu viel Oberwasser, aber es ist zumindest eine Möglichkeit.
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Zitat
Ausgehend vom Titel »Redshift« geht es wohl in erster Linie um die Verschiebung von sichtbaren Grenzen.

Ausgehend vom physikalischen Prinzip - Rotverschiebung bedeutet in der Astronomie, dass sich etwas von uns entfernt - war ursprünglich der Hintergedanke bei dem Namen, dass die Menschheit sich durchs All ausbreitet und won ihrer irdischen Heimat entfernt. (Es war früher mal als interstellares Setting mit FTL-Reisen geplant, aber die dazu notwendige Magie hat mich über die Zeit immer mehr angekäst, sodass ich es irgendwann umgeschrieben und FTL gestrichen habe.)
Dass man Redshift auch politisch verstehen könnte, mit einer Verschiebung der Gesellschaft hin "zu den Roten", ist wirklich nur Zufall. ^^

Zitat
Ein Blick in meine Glaskugel verrät mir, dass die Menschen einen brutalen Kampf um die verbliebenen Rohstoffquellen der Erde austragen werden.

Hmnja, das ist so ein lang etablierter Topos, ja. Wobei "Rohstoffquellen" vielleicht die falsche Stoßrichtung suggeriert. Früher dachte man da primär an Öl, vielleicht auch noch Uran. Das ist inzwischen absehbar obsolet - siehe oben mein Kommentar zu Russland. Heute würde man vielleicht eher Seltene Erden denken, aber stellt sich heraus, sooo selten sind die gar nicht, nur dreckig in der Förderung.
--> wenn es Verteilungskämpfe gibt, dann wohl am ehesten um Wasser, fruchtbares und witterungsmäßig erträgliches Land. Gerade Konflikte um Wasser stelle ich mir eher lokal begrenzt zwischen Nachbarländern vor - also etwa dass Indien und Pakistan sich um einen Fluss zanken. Oder das müssen auch nicht mal internationale Konflikte sein; kommt zB auch in den USA vor dass ein Bundesstaat irgendwo Wasser abpumpt, das dem Nachbarstaat dann fehlt.*

Ursprünglich hatte ich für Redshift eigentlich auch vorgesehen, dass die Menschheit richtig viel Volk in den Weltraum umsiedeln will. Aber dann habe ich das nachgerechnet und festgestellt, dass diese Idee mit dem Umstieg von FTL auf ein solares Setting nicht mehr aufgeht. Die genauen Zahlen müsste ich ausbuddeln, aber so ganz grob lief es darauf hinaus, dass zB Lebensraum für 100 Millionen Menschen weit über 100 Jahre zu bauen bräuchte, und woher will man heute wissen wieviel Wohnraum man in 100 Jahren braucht. (Im FTL-Setting wäre das simpler gewesen -- man sucht sich einfach eine Freiluftwelt und baut dann da ein paar Blockhäuser.)

Daher also wird in den Weltraum in erster Linie für die Ressourcen expandiert, was etwaigen Ressourcenkriegen auf der Erde weiter die Grundlage entzieht, und um mit Megaprojekten den Klimawandel rückgängig zu machen, sodass (hoffentlich) auch Land zurückgewonnen werden kann.

--

*) Das ist dann auch noch ein Kapitel für sich: was passiert mit den USA? Globaler Hegemon, isolationistischer Papiertiger, oder Zerfall in mehrere Nachfolgekonstrukte?
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, die USA in mehrere Zonen einzuteilen, die als Zerfallsprodukte relativ plausibel wären:
- Pacific (CA, OR, WA) -> 18% des Gesamt-BIP
- Atlantic Core (von Maine bis Virginia) -> 18%
- Great Lakes -> 18%
- South -> je nachdem ob mit oder ohne Texas und Oklahoma entweder 18 oder 28%
- Heartlands - von Idaho bis Missouri -> ebenfalls 18% (v.a. wegen Landwirtschaft).
(Alaska und Hawaii gehen im Rundungsfehler unter)

Das kuriose dabei ist, dass ich _nicht_ gezielt auf 18%-Schnitte aus gewesen bin; ich habe mir nur überlegt, welche Einteilung politisch, kulturell und wirtschaftlich sinnvoll wäre, die Einzel-BIPs aufaddiert und das ist dabei rausgekommen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Süden und Zentrum viel stärker abfallen.
Zukünftige Auswirkungen des Klimawandels sind da allerdings noch komplett außen vor. Man hört ja Schauergeschichten von drohender Versteppung des Kernlands und einer Wet-Bulb-Hölle im Süden, mal abgesehen von zunehmenden Tornados und Hurrikanen.
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Sehen / Re: [Netflix] Stranger Things
« Letzter Beitrag von KhornedBeef am Heute um 22:24 »
Tränen gehen heutzutage mit Wachs-Mentolstiften unter die Augen oder auch oft mit CGI. :)
Bist du es, Thespis von Icaria? "Mentolstift" klingt für mich stark nach einer 1910er-Technologie oder so  ;D

Zum Thema: Vielleicht bin ich auf dem Holzweg, vielleicht haben wir aber auch verlernt, uns von tollem Kinohandwerk mitnehmen zu lassen. Man kann über den Mangel an zeithistorischem (?) Fortschritt sinnieren, oder begeistert seim von einem sagenhaften, vor analoger Liebe strotzendem Setdesign. In 90% der Fälle, wenn sich eine Umgebung in einem Film, und in einem Horrorfilm erst recht, einfach richtig anfühlt, steckt dahinter eine Meute akribischer Wichtel, die von einem kompromisslosen Wahnsinnigen angetrieben werden. Ich kann nur jedem empfehlen, das Making of zum Anfang von Episode 2 zu schauen. Oder die Szene selbst. Ist das realistisch? Nein, das ist ja auch keine Doku, sondern ein Genrefilm. Ist die Szene Einstellung für Einstellung ein Banger? Ja.
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Sehen / Re: [Film] The Batman (2021)
« Letzter Beitrag von Edgar Allan Poe am Heute um 22:15 »
Hahaha, wie ich Alexandro wieder in nicht einem einzigen Punkt zustimmen kann ~;D
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Dafür müssen erstmal die Grundlagen da sein (ein menschlicher Arzt muss in der Lage sein, die Biomarker von Krankheiten vorzeitig zu erkennen), und dann muss man das soweit systematisieren und automatisieren, dass die KI das auch hinkriegt. Wenn die Menschen nicht verstehen, was für Muster da eigentlich untersucht werden, dann kommt man bei sowas raus, wie die "medizinische" KI, welche trainiert werden sollte Hautkrebs zu erkennen, aber letztendlich nur Lineale erkannt hat (weil in den Trainingsdaten auf den Fotos mit Hautkrebs auch immer ein Lineal abgebildet war, für den Größenvergleich).  ;D

Das hab ich nicht mir aus den Fingern gezogen das ist gerade schon in der Forschung.

Das Beispiel was du schreibst ist bekannt aber das sind "anfängerfehler" genauso wie die 7 Finger in den KI Bildern oder Waffen die dirch den Körper gehen oder, oder, oder,...

Klar es müssen erst mal Trainingsdaten her - aber die müssen nicht mal von menschen gleich ausgewertet werden. Du hast von einer Person alle 6 Monate eine Blutprobe und wenn der nach 20 Jahren Blutlrebs bekommt kannst du vergleichen ob du im Blut etwas findest. Wenn das dann bei ein paar anderen Personen ähnlich ist kann man daraus auf etwas schliessen.

Die Traininsgdaten wird es geben und dann ist es nur eine Frage der Studien.
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Sehen / Re: [Film] The Batman (2021)
« Letzter Beitrag von Alexandro am Heute um 22:14 »
Ich fand Pattinson tatsächlich nichtmal soooo schlecht. Sicher nicht mein liebster Batman, aber um Längen besser als Bale oder Affleck. Generell haben die Filmemache aber eine bemerkenswerten Konsistenz darin nicht zu verstehen, was Batman ausmacht (am nächsten dran waren noch Keaton und Arnett), da ist noch viel Luft nach oben.

Der Riddler ist halt modern-edgy und nervt etwas, aber wenigstens ist es ein neuer Ansatz (auch wenn "was wäre, wenn ein komplett stereotyper 08/15-Serienmörder Teil des Batman-Universums wäre" jetzt auch nicht so originell ist).

Die Figuren sind aber nicht das Problem des Films, eher die Cinematografie: selbst in Nolans Batmans (so langweilig sie auch waren), und in Snyders Batman-adjacent Filmen (so wirr und und voller "character assassination" sie auch waren), konnten die Regisseure denkwürdige Bilder liefern, an die man sich erinnert. Die fehlen bei Matt Reeves komplett, das sieht alles irgendwie alles gleich aus.
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Sehen / Re: Street Fighter
« Letzter Beitrag von Edgar Allan Poe am Heute um 22:11 »
Also ... wenn die Charaktere, die gezeigt wurden, tatsächlich von diesen Schauspielern gespielt werden, ist M. Bison wohl die schlimmste Fehlbesetzung, in der Geschichte der Fehlbesetzungen :o
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Sehen / Re: [Serie] Wednesday
« Letzter Beitrag von manbehind am Heute um 22:04 »
Ich fand die erste Staffel tatsächlich ziemlich gut, die zweite dann schon deutlich schwächer. Insgesamt sicherlich nicht die Liga von "Stranger Things", sondern eher die der namensgebenden Protagonistinnen, wie "Sabrina" ^^ Wobei mir die insgesamt und unter dem Strich auch besser gefallen hat.
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Sehen / Re: [Serie] Wednesday
« Letzter Beitrag von Zed am Heute um 21:53 »
Ich bin wegen Stranger Things nun in meine Netflix-Lebensphase eingetreten und habe einiges nachzuholen.

Nope, gerade im Vergleich mit Stranger Things sind in meinen Augen viele Schwächen erkennbar. Wednesday ist als Nebenfigur vielleicht für trockenen Humor gut, aber als Hauptfigur trägt sie nicht. Eine Figur, die sich nicht ändern darf, ist eine dramaturgische Extraherausforderung, die mich - erwartungsgemäß - wenig mitnimmt.

Auch der Metaplot, dem Whodunit oder Whoisit, erscheint mir oberflächlich zusammengeschustert. Wenn es gebraucht wird, zack: Aufklärung per Vision, ansonsten Folge für Folge eine weitere, beliebige "Enthüllung", die erst 60 Minuten vor Schluss mal keine Falschbeschuldigung ist. Dazwischen Sideplots eingestreut. Die Mitschüler:innen sind mal zugeneigt, mal abgeneigt, so wie's die Story gerade braucht. Die Werwolffreundin Enid ist da noch am interessantesten.

Skurril und hübsch alleine reichen nicht, finde ich.
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