Ich verstehe ja, wie cool AI für Handouts ist. Das nimmt viel Arbeit ab, und anscheinend bin ich auch im Tanelorn der einzige, der Battlemaps für Foundry/Roll20 damit hinkriegt und regelmäßig nutzt.
Aber mir Settings von 0 weg gestalten lassen? Normalerweise Spiele wir monatelang an einem Setting. Und ich habe noch unzählige herumliegen.
Bei mir ist es auch so, dass ich für mich selbst viel mehr generiere als ich selbst lese. Das LLM rattert mir so die Seiten runter, aber mehr als überfliegen mag ich die dann auch nicht. Und sowas würde ich halt dann auch nicht den Spielern vorsetzen wollen. Es wäre einfach zu viel Lesezeit in der Vorbereitung.
Jedem das Seine. Aber mal im Ernst, Du entwickelst jedes Deiner Settings selbst? Also mit allem drum und dran. Kosmologie, Regionen, NSCs etc.? Respekt! Dafür hätte ich nicht die Zeit, nicht die Lust und vor allem nicht das Talent. Und ich glaube, es bestehen hier auch Missverständnisse auf mehreren Ebenen.
Erstes Missverständnis: Eine KI gestaltet nicht ein Setting von 0 weg. Dafür braucht es Vorgaben vom SL. Das heißt man sollte eine gewisse Vorstellung davon haben, wie das Setting auszusehen hat. Die KI übernimmt dann den Feinschliff, arbeitet dann nach den Vorgaben alles aus.
Zweites Missverständnis: Nur weil etwas von einer KI geschrieben wurde, heißt das nicht, dass es so 1:1 auf dem Tisch landet. Vor allem nicht als Vorlesetext. Und wenn ein SL auf KI-Vorlesetexte setzt, wird er es zuvor auch schon so gemacht haben. Entweder aus dem Abenteuer entnommen oder selbst geschrieben. Und da ist es dann einerlei, woher der Vorlesetext kommt.
Um ehrlich zu sein, verstehe ich Dein Problem nicht. Für Maps oder auch Charakterporträts ist eine KI ok, aber für Texte nicht? Ich sehe da keinen qualitativen Unterschied.