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D&D5E / Re: Nützlichkeitsunterschiede von Skills und was man dagegen tun kann
« Letzter Beitrag von Ainor am Heute um 01:22 »Insbesondere Tools finde ich nicht durchdacht. Dass man Werkzeug oder Geräte für bestimmte Dinge benötigt, ist doch normal. Tools sind nichts anderes als die Praxis im Umgang mit Dingen.
Also ich kann das nicht nachvollziehen. Tools (ausser Thieves') waren für mich immer kleine Extras mit beschränkten Anwendungen die den Charakter abrunden, so ähnlich wie die Craft Skills in 3E, aber eben explizit nicht als Skills die mit Persuasion & Perception um knappe Skillpunkte konkurieren.
Ich finde auch die Abgrenzung nicht wirklich problematisch. Von allen Beispielen für Skillanwendung (24erPHB 14) brauchen nur 2
Geräte, und bei Forage kann man ja schon davon ausgehen dass die schwerbewaffnete Gruppe irgendwie einen Hasen erlegt bekommt...
Diese mechanische Tools / Kits / Skills Unterscheidung ist für mich eine grundlegende Ursache bei der unterschiedlichen Wertigkeit.
Also ich glaube nicht dass sich das Spiel ohne Tools gross ändern würde. Aber wie bereits gesagt: Nützlichkeitsunterschiede von Skills ist schon seit mindestens 3E ein Problem.
Ist in D24 inzwischen in einer Sidebar bei den Skills (in D14 war es noch ein "Variant Rule"-Abschnitt), war also im Prinzip schon immer in 5e.
Ich finde die Regel nicht besonders gut in der Praxis. Bei jedem Skillwurf erstmal diskutieren welches Attribut gilt, was denn aber auch nur 2 Punkte Unterschied macht, ist mühsam. Ich glaube eine vorgegebene Liste solcher Anwendungen wäre einfacher.
Eine Sache die ich überlegenswert fände wäre es einge skills zu "tool proficiencies" runter zustufen.
Insbesondere Performance, Animal Handling, Medicin und eventuell auch die Knowledge Skills.
Also bei Medicine finde ich die Idee sehr gut. Nur Zustand feststellen müsste dann je nach Kreaturtyp zu einem anderen Skill, z.B. Nature für Tiere.
Knowledge finde ich schwieriger denn die Standardanwendung ist ja einfach zu würfeln ob man etwas weiss. Und da es nur 4 Knowledge Skills gibt deckt jeder (idealerweise) eine ganze Menge ab.
Skills sind in D&D nun mal das Stiefkind und waren es auch schon immer. Frühe Versionen hatten sie noch nicht mal (außer als spezielle "Diebesfertigkeiten"), spätere waren sich auch nicht immer ganz klar darüber, wofür ihre "non-weapon proficiencies", "general skills" und dergleichen nun eigentlich gut sein sollten, und ganz allgemein standen Stufen, Klassenfähigkeiten, und natürlich erst recht Magie einfach im Vordergrund, woran sich auch bis heute nichts geändert hat.
Naja, in anderen Systemen sind "Skills" wichtiger weil Waffenfertigkeiten auch darüber laufen. Klar ist Magie spektakulärer, aber grade wenn man auf niedrigen Stufen unterwegs ist sind Skills viel präsenter im Spiel. Insofern weiss ich nicht ob "Stiefkind" zutrifft.

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