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Year Zero Engine / Re: [Year Zero] 4te Edition von Twilight-2000
« Letzter Beitrag von YY am Heute um 01:03 »
Gerade bei der Initiative schwächelt T2K4 etwas, da wirst du basteln müssen - geht aber ganz gut mit dem, was in den "Bordmitteln" angelegt ist (insbesondere fast und slow actions).

Die andere Baustelle ist der Schadensoutput, der ist nämlich an manchen Stellen zu sehr begrenzt.
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Eine Sache ist aus meiner Sicht auch, daß ich selbst dann, wenn ich Zusatzeffekte durch Treffer, Verletzungen und dergleichen modelliert haben möchte...nicht unbedingt konkret von den Regeln fest bestimmten Waffengattungen zugeordnete Standardnebenwirkungen brauche oder den Prozeß überhaupt ballistiksimulationsmäßig streng monoton in Sekundenbruchteil-Einzelschrittchen von tAnfang bis tEnde durchfrickeln muß.

Denn wenn ich ein System habe, daß mir das endgültige Schadensresultat samt (zugegebenermaßen in solchen Regeln wahrscheinlich abstrakter) Nebenwirkungen schnell genug liefert, dann kann ich genausogut erst einmal das machen und mir dann rückblickend zusammenreimen, wie dieses bestimmte Einzelergebnis wohl spielweltlogisch zusammengekommen ist. Und das geht dann eben auch für Bogenschüsse -- war's ein reiner kleiner Punktabzug ohne großen Nebeneffekt, dann reden wir wohl von einem Streifschuß oder einem Pfeil, dessen Spitze aus welchem Grund auch immer nicht tief eingedrungen ist, während ein Ergebnis wie "Okay, du bist jetzt schwer verletzt, kannst nur noch mit Abzügen handeln, und solltest besser schnell in die Notaufnahme" schon deutlich eher auf einen klassischen Steckschuß an einer empfindlichen Stelle hinweist. Dafür käme ich mit demselben Pfeil halt etwas in Erklärungsnot, wenn ich bei demselben mechanischen Resultat plötzlich von was einem glatten Arm- oder Beinbruch erzählen wollte... ;)
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Year Zero Engine / Re: [Year Zero] 4te Edition von Twilight-2000
« Letzter Beitrag von Holycleric5 am Heute um 00:08 »
Ich denke, was mich an Phoenix Command fasziniert, ist die Art der Initiative bzw. die etwas feinere Unterteilung der Runden (inkl. Action Points). Dazu kommt noch die verschiedenen Modifikationen (Wind, Munition, Sichtbarkeit des Ziels, Zeit zum Zielen u.ä.)
Viele Sachen finde ich jedoch z.B. auch beim aktuellen BRP (z.B. Aimed Attacks; Taking more time (S. 140), Autofire (S. 142), Cover (S. 146), Superior/Inferior positions (S. 154)).

GURPS wäre tatsächlich auch ein Kandidat, welchen ich neben BRP, nach diesem Video (bei 44:59) nehmen würde.
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Ich mag ja die Idee, dass die Hölle ein real erreichbarer Ort. Ob nun im Erdmantel selbst, oder als Parallel-Dimension. Inklusive Krieg um Ressourcen dort und Errichtung menschlicher Königreiche, die sich gegen die Heere der Dämonen durchsetzen müssen. Eine Ressource könnten z.B. die verdammten Seelen selbst sein, ob als Energiequelle oder unsterbliche, kostenlose Sklavenarbeiter. Beide Ideen könnten für mich funktionieren. So hätte man schön den Punkt, dass die Menschen es sogar schaffen, die Hölle schlimmer zu machen ;)

Na ja, im kleinen Rahmen gibt oder gab's das ja schon in diversen Geisterjäger-Romanheftserien -- John Sinclair, Professor Zamorra, und wie sie noch alle heißen/gehießen haben mögen. Nicht unbedingt im Maßstab "menschliche Königreiche mitten in der Hölle", aber ein recht fleißiger Durchgangsverkehr für ein paar kleine Häuflein üblicher Verdächtiger war da schon mit eingebaut. ;)

Und für den Extremfall, in dem sich die moderne Menschheit eigentlich recht erfolgreich mit der Hölle und anschließend gleich noch dem Himmel anlegt, soll wohl im Internet auf Englisch noch etwas namens "The Salvation War" herumschwirren... :headbang:
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Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau / Re: [Hard SF] Redshift - Redux
« Letzter Beitrag von Feuersänger am Gestern um 23:49 »
Du wirst lachen: EXAKT an dieser Idee tüftele ich genau jetzt in diesem Moment. Es gibt einige Near Earth Asteroids, die von der Zusammensetzung her interessant wären, die zweitens nicht so weit weg sind und öfter mal einigermaßen enge Annäherungen an die Erde haben. Ob man so einen kompletten Brocken umlenken und einfangen könnte, wage ich kaum zu hoffen, aber ansonsten könnte man ja vielleicht einen kleinen Happen absprengen, mit dem wir energetisch fertig werden.

Heisse Kandidaten:
https://de.wikipedia.org/wiki/(101955)_Bennu
https://en.wikipedia.org/wiki/(341843)_2008_EV5

Bei diesen (und diversen anderen) gibt es auch schon Tabellen für zukünftige Close Approaches, da könnte ich einen geeigneten Slot aussuchen und damit arbeiten.

Also kurz: ja, sich an NEAs zu bedienen ist für die Frühphase durchaus eine realistische Perspektive.
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Pen & Paper - Allgemein / Re: Pfeile in Rollenspielen (Schaden und Folgen)
« Letzter Beitrag von Zed am Gestern um 23:47 »
Jedes Regelsystem ist eine Abstraktion der einen oder anderen Art. Alle Auswirkungen von Kämpfen werden daher mal genauer, mal abstrakter erfasst und auf die unterschiedlichsten Arten repräsentiert. So weit so gut. Doch eine Sache, die ich bislang nur sehr sehr selten erlebt habe, ist das ein System die Konsequenzen von Projektilwaffen in irgendeiner Weise behandelt hat.

So grundsätzlich anders ist dann ein Pfeiltreffer schlichtweg auch wieder nicht, würde ich sagen, und entsprechend braucht er auf demselben Abstraktionsniveau auch nicht zwingend eine Extrawurst.

Die Frage nach dem besten, idealen oder interessantesten Abstraktionsgrad im Kampf ist sicher je nur persönlich zu beantworten.

Auf der einen Seite schätze ich die einfachen Trefferpunkte der DnD-Familie.

Auf der anderen Seite mag ich es, wenn die Regeln in sich cinematographische Bedeutung tragen - wenn die coolen Kampfmoves also nicht allein in der Phantasie und aufgrund der Erzählbegabung der Spielenden stattfinden, sondern die Regeln selbst diese Moves beitragen.

DnD-Kampf-Feats machen dies ja schon, teils abstrakter (3.5-Power Attack), teils konkreter (3.5-Cleave).

Ich meine, dass in dem sowieso schon existierenden Graubereich zwischen einfachem Trefferpunktsystem und Kampfmoves per Feats und Klassenfeatures noch mehr Platz für Regeln ist, die Kämpfe taktisch und flairtechnisch bereichern.

Mein Weg: Was in meinem D20 die Stichwaffen können, habe ich oben schon beschrieben - Durchbohren ist der Standardangriff, der Durchstoß oder der Durchschuss ist der Stichwaffenspezialangriff.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zusätzlich, aber noch im Experimentierstadium, habe ich für den Nahkampf eine Tabelle erarbeitet, die  j e d e r  natürlich gewürfelten Zahl einen kleinen, netten Effekt zuweist, Beispiele: Eine Nat20 bedeutet, einen Bonus von +30 zu erhalten, eine Nat15 ist ein automatischer kritischer Treffer, eine Nat17 bedeutet, sich aus der Situation heraus nochmal 2m weiter bewegen zu können.
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D&D5E / Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Letzter Beitrag von Gruftengel am Gestern um 23:47 »
Danke für die Antworten, ich überlege noch, ob ich das so nach RAW spiele oder nicht doch so, dass der Spruch gezaubert wird und wer drin steht macht den Rettungswurf und gut, macht für mich zumindest mehr Sinn, werde es aber mit den anderen Spielern entscheiden.
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Sehen / Re: [Film] The Batman (2021)
« Letzter Beitrag von Alexandro am Gestern um 23:45 »
Wenn da für dich niemand verstanden hat, was Batman ausmacht... was macht denn Batman für dich aus?

Das Übernehmen von Verantwortung, die größer ist als er selbst. Batman ist am Besten, wenn er nicht der traumatisierte Rächer ist, der einen einsamen Feldzug gegen das Verbrechen führt, sondern wenn er versucht ein Symbol für die Stadt zu sein, und anderen zu helfen, dass sie nicht dasselbe durchmachen müssen, wie er als Kind.

Das fehlt bei Bale total, der ist niemals über sein Kindheitstrauma hinweggekommen, und hat kaum sein eigenes Leben im Griff, geschweige denn dass er für andere einstehen würde. Statt zu versuchen Gotham etwas besser zu machen, läuft er lieber davon und lädt die Symbolrolle auf den Schultern eines Toten ab. Selbst am Ende von DKR (nachdem er eigentlich gemerkt hat, dass vor der Verantwortung weglaufen nichts bringt) zieht er sich final aus dem Heldengeschäft zurück - Bale ist für mich der "Null-Bock-Man" der Batman-Darsteller.

Und zu Affleck hat Prisma ja schon einiges gesagt: er ist ein Monster, ein überemotionales "Riesenbaby", welches wütend und ohne Plan um sich schlägt (deswegen war "The Flash" auch so lächerlich, weil dort versucht wurde Batfleck nachträglich in eine Rolle (Anführer und Taktiker der League) zu pressen, welche er weder in 2h des Whedon-Kinofilms, noch in 4h des Snyder-Cuts wirklich verkörpert hat).

Sicherlich ist das auch eine Art Batman zu beschreiben, die man mal machen kann. Aber wenn dauernd auf diese zurückgegriffen wird, dann nutzt es sich halt schnell ab (weil es nur eine begrenzte Anzahl von Batman-Geschichten gibt, die mit einem sich vor seiner Verantwortung drückenden Batman funktionieren - und die sind halt irgendwann alle erzählt), und ich bin mittlerweile von dieser beschränkten Interpretation Batmans gelangweilt, so dass ich Ansätze feiere, die nicht so einfallslos sind.

Zitat
Also ich persönlich fand den Film echt bildgewaltig...

Also ich brauche schon etwas mehr, als den x-ten "hallway fight" oder umgedrehte Kamera, um einen Film als bildgewaltig zu betrachten.
Aber Geschmäcker sind da halt unterschiedlich.
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Pathfinder/3.x/D20 / Re: [PF2] Lebendige Waffe (war: Regelfragen und Smalltalk)
« Letzter Beitrag von Zed am Gestern um 23:39 »
Nice  :)
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Sehen / Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Letzter Beitrag von Alexandro am Gestern um 23:11 »
Ich mag alle Sinbad-Umsetzungen. Die Harryhausen-Filme, den mit Lou Ferrigno, die trashige 90er Serie (mit der Hercules/Xena-Optik), den Dreamworks-Zeichentrickfilm, die 2012er Sky-Serie... ich erinnere mich auch vage, dass ich als Kind den Anime aus den 70ern mochte, aber den habe ich ewig nicht mehr gesehen. Alle Umsetzungen hatten eine andere Herangehensweise, aber haben trotzdem das Gefühl des Abenteuers transportiert.

Ich habe mir ein paar Produktionen von Glitch TV (Youtube) angeschaut, und da ist gutes Zeug dabei. Allen voran natürlich der Pilotfilm von Knights of Guinivere (dystopische Zukunftsvision über die Unterhaltungsindustrie, geschrieben von "Owl House"-Schöpferin Dana Terrace) und Lackadaisy (Schwarzbrenner/Speakeasy-Betreiber während der Prohibition... erzählt mit Katzen), und auch Murder Drones ist gut (auch wenn es etwas länger braucht, um in Gang zu kommen).
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