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ist nichts langweiliger als EDO-Fantasy.
Das fühle ich nicht.
Gerade jetzt bei Pf2, toter Gott, Charaktere, die bis zum Gott oder zum Reiter der Apokalypse aufsteigen können, schön mit funktionierenden Regeln unterfüttert. Trotz meines langen Lebens habe ich das noch nirgendwo anders in einem System entdeckt.
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So neu ist Investigation nicht, in 3.x nannte es sich noch "Search"

LevelUp/A5E hat eine Liste an Beispiels-DCs für die Skills unter https://a5e.tools/rules/example-ability-check-dcs
(Inklusive der beiden neuen Skills Culture and Engineering)
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Pen & Paper - Spielberichte / (DSA) Spuren im Staub
« Letzter Beitrag von Celenestra und Arthorhas am Heute um 18:08 »
Ich habe mich entschieden, die Abenteuer unserer Spielrunden zu Text zu bringen um Euch hier die Möglichkeit zu geben, daran teil zu haben.

Hinweis: Sollte einer der Spieler oder Spielerinnen hier zufällig aus meiner Gruppe unterwegs sein, bitte ich diese darum, aktuell noch nicht weiter zu lesen.
Dies würde Euch den Spielspaß nehmen. Sprecht mich ansonsten an, dann sage ich Euch gerne Bescheid, ab wann ihr hier gefahrlos lesen könnt.

Weiter für den Rest der sich hierhin verirrt hat...

Zu Anfang werde ich hier den jeweiligen Prolog zu den Einzelcharakter veröffentlichen.   

Gerne könnt ihr natürlich das Ganze kommentieren... was findet ihr gut, was findet ihr so... lala, was eher be... scheiden. Das ist dann eine Art Qualitätskontrolle ^^
Vielleicht macht ihr dies dann aber hier: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,131873.0.html

Generell sind die Texte von mir geschrieben. Ich habe aber beim letzten Schritt diese gegen KI laufen lassen... um zu lektorieren und um die Lesbarkeit zu erhöhen bzw. zu kontrollieren.
Viel Spaß beim Lesen! Und überhaupt... danke dafür!

Fangen wir mit einem Duo an... einem Ambosszwerg namens Thorgar Eisenbart und einer Auenelfe namens Valaria Seelegestalt.

Prolog 1 – Ein Tanz

Durin Eisenherz, Sohn des Hochkönigs Thrain Eisenherz von Xorlosch, schritt durch die Wälder nahe der Salamandersteine. Der Abend senkte sich wie ein schwerer Mantel über die uralten Bäume, deren Kronen sich im Wind wiegten und das letzte Licht der Sonne in flackernde Muster zerbrachen. Das Zwielicht ließ die Schatten länger und tiefer erscheinen, und jeder Schritt hallte wie ein Echo in der Stille des Waldes.

Durin war stolz. Stolz auf die vollbrachte Mission an der Bernsteinbucht, wo er im Namen seines Vaters und der Ambosszwerge mit den Menschen über neue Handelswege verhandelt hatte. Stolz darauf, dass er als Sohn des Hochkönigs nicht nur ein Erbe war, sondern selbst Verantwortung trug. Doch unter diesem Stolz nagte ein leises Unbehagen.

Seit Stunden spürte er eine Präsenz, kalt und lauernd, wie ein Raubtier im Unterholz. Es war kein Geräusch, kein klarer Schatten, sondern ein Gefühl – das Gewicht eines Blickes, der ihn verfolgte. Seine Hand ruhte immer wieder auf dem Griff seiner Axt, und sein Blick huschte zu den Rändern des Pfades, wo das Unterholz dichter wurde.

Die Salamandersteine waren ein Ort voller Geschichten. Hier erzählten die Elfen, dass der Wind uralte Lieder trug, und die Zwerge wussten, dass tief unter den Wurzeln der Berge Angroschs Feuer schlummerte. Doch heute war der Wald nicht friedlich... Heute war etwas anders.

Durin erinnerte sich an die Worte seines Vaters, Hochkönig Thrain Eisenherz, als er ihn auf die Reise geschickt hatte: „Ein Sohn des Eisenherz trägt nicht nur den Namen, sondern auch die Last des Volkes. Geh hinaus, Durin, und zeige den Menschen, dass wir Zwerge nicht nur Schmiede, sondern auch Herren unseres Wortes sind.“

Diese Worte hatten ihn getragen, hatten ihn gestärkt. Doch nun, allein im Zwielicht, schien die Last schwerer als je zuvor.
Der Weg schlängelte sich durch die Wälder, und die Schatten wurden dichter. Ein Käuzchen rief, und das Rascheln der Blätter klang wie das Flüstern von Stimmen. Durin blieb stehen, lauschte, doch hörte nichts außer dem eigenen Atem.

Er zog die Schultern straff, sein Kettenhemd klirrte leise, und er setzte den Weg fort. Doch das Gefühl blieb. Es war, als ob die Dunkelheit selbst ihn verfolgte, als ob jeder Schritt ihn tiefer in ein Netz aus unsichtbaren Fäden zog.

Durin war kein Mann, der leicht Furcht empfand. Er war ein Krieger, ausgebildet in den Hallen von Xorlosch, wo die Schmiedefeuer nie erloschen und die Axt ebenso heilig war wie der Amboss. Doch dies war etwas anderes. Dies war nicht die Furcht vor einem Feind, den man sehen konnte. Dies war die Ahnung eines Schattens, der sich nicht greifen ließ.

Er dachte an seinen Vater, Thrain, dessen Augen wie Stahl waren und dessen Stimme selbst die größten Krieger zum Schweigen brachte. Er dachte an die Festung Xorlosch, deren Mauern so alt waren wie die Berge selbst. Und er dachte daran, dass er nun allein war, fern der Hallen, fern des Schutzes seiner Sippe.

Ein Windstoß fuhr durch die Bäume, ließ die Äste knarren und die Blätter tanzen. Für einen Moment schien es, als ob die Schatten selbst lebendig wurden, als ob sie sich bewegten, flüsterten, lauerten. Durin griff fester nach seiner Axt.

„Zeig dich,“ murmelte er, seine Stimme tief und unbeugsam. „Wenn du ein Feind bist, dann tritt hervor. Ich bin Durin Eisenherz, Sohn des Hochkönigs Thrain, und ich fürchte dich nicht.“

Doch die Dunkelheit antwortete nicht. Nur das Rascheln des Waldes blieb, und das Gefühl, dass etwas ihn beobachtete, wurde stärker.

Durin setzte seinen Weg fort, doch jeder Schritt war schwerer. Er wusste nicht, ob es Einbildung war oder ob wirklich jemand im Schatten lauerte. Doch tief in seinem Herzen spürte er, dass dies kein Zufall war.

Die Salamandersteine waren ein Ort der Übergänge, ein Ort, an dem die Welten sich berührten. Hier trafen die Pfade der Zwerge und Elfen aufeinander, hier flossen die Geschichten der Natur und des Schmiedefeuers zusammen. Und hier, so schien es, sollte sich sein Schicksal entscheiden.

Durin dachte an die Bernsteinbucht, an die Menschen, die ihn mit Respekt und Misstrauen zugleich betrachtet hatten. Er dachte an die Worte seines Vaters, an die Verantwortung, die auf seinen Schultern lag. Und er wusste: Wenn er jetzt fiel, würde nicht nur sein Leben enden, sondern auch die Hoffnung auf ein neues Bündnis.

Das Unbehagen wurde zur Gewissheit. Er war nicht allein. Etwas folgte ihm, etwas Dunkles, etwas, das nicht zum Wald gehörte.

Durin Eisenherz, Sohn des Hochkönigs Thrain, griff fester nach seiner Axt und bereitete sich vor. Denn er wusste: Der Tanz der Schatten hatte begonnen.

Aus den Schatten löste sich eine Gestalt, schlank und geschmeidig, doch von einer Aura umhüllt, die den Wald selbst zu ersticken schien. Ihre Haut war bleich wie Marmor, ihre Augen glühten und bargen doch absolute Schwärze, und ihr Haar fiel wie ein silberner Schleier über die Schultern. Die Rüstung, die sie trug, war von einer fremdartigen Schönheit – geschmiedet aus schwarzem Stahl, der nicht nur Licht, sondern auch Hoffnung zu verschlingen schien.

In ihrer Hand lag ein Rapier, fein und tödlich, dessen Klinge im Zwielicht flackerte wie ein lebendiges Wesen. Jeder Schritt, den sie tat, war ein Tanz, leicht und präzise, und doch von einer Grausamkeit erfüllt, die Durin das Blut in den Adern gefrieren ließ.

„So also sieht der Stolz der Ambosszwerge aus,“ sprach sie, ihre Stimme ein kaltes Lied, das zwischen den Bäumen widerhallte. „Ein Sohn des Hochkönigs, allein im Wald, fern seiner Hallen. Wie passend.“

Durin hob die Axt, sein Blick unbeugsam. „Wer bist du, dass du es wagst, mir zu folgen?“

Die Elfe lächelte, ein Lächeln ohne Wärme, nur aus Schatten geformt. „Man nennt mich „Die, welche im Blut tanzt“. Und heute, Sohn des Thrain Eisenherz, werde ich auch in deinem Blute tanzen.“

Ohne weitere Worte stürmte sie vor. Das Rapier blitzte auf, schnell wie ein Schlangenstoß, und Durin parierte instinktiv. Der Klang von Stahl auf Stahl hallte durch den Wald, ein scharfes Echo, das die Vögel aus den Bäumen aufscheuchte.

Durin drängte sie zurück, seine Axt schwer und mächtig, doch sie wich aus, leichtfüßig wie der Wind. Jeder ihrer Schritte war ein Tanz, jeder Stoß ein Versprechen von Tod. Sie bewegte sich nicht wie eine gewöhnliche Kriegerin – sie bewegte sich wie eine Klinge selbst, geschmeidig, tödlich, unaufhaltsam.

Durin spürte, wie sein Herz schneller schlug. Er war ein Krieger, ausgebildet in den Hallen von Xorlosch, doch diese Gegnerin war anders. Sie war nicht nur eine Elfe – sie war ein Schatten, geboren aus Blut und Dunkelheit.

Der Kampf zog sich durch den Wald, zwischen den Stämmen, über Wurzeln und Steine. Funken sprühten, als Axt und Rapier aufeinandertrafen, und jeder Schlag hallte wie ein Trommelschlag des Schicksals.

Durin kämpfte mit der Kraft eines Ambosszwerges seine Schläge schwer und unbeugsam. Doch die Dunkelelfe wich aus, drehte sich, stieß zu, und jeder ihrer Bewegungen war ein Tanz, ein grausames Ballett aus Stahl und Schatten.

„Du bist stark,“ hauchte sie, während ihre Klinge knapp an seinem Gesicht vorbeischrammte. „Doch Stärke allein genügt nicht. Ich tanze, Zwerg – und mein Tanz endet nur im Blut.“

Durin knurrte, seine Axt schwang in einem weiten Bogen, der sie beinahe traf. Doch sie glitt zurück, leicht wie Nebel, und ihre Augen glühten vor Triumph.

Schweiß rann Durin über die Stirn, sein Atem wurde schwer. Er wusste, dass er nicht ewig mithalten konnte. Jeder Schlag seiner Axt kostete Kraft, während sie sich bewegte, als ob der Kampf nur ein Spiel für sie wäre.

Langsam drängte sie ihn zurück, Schritt für Schritt, bis er schließlich stolperte und zu Boden fiel. Seine Axt entglitt ihm, und er lag wehrlos im Staub des Waldes.

Die Dunkelelfe trat näher, ihr Rapier erhoben, die Spitze direkt über seinem Herzen. Ihre Augen blitzten vor Triumph.

Durin Eisenherz rang nach Atem. Seine Brust hob und senkte sich schwer, während der kalte Waldboden ihm die Kraft aus den Gliedern zu saugen schien. Die Axt lag außer Reichweite, und über ihm stand die Dunkelelfe, ihr Rapier erhoben, die Spitze wie ein schwarzer Dorn, der nur darauf wartete, sein Herz zu durchbohren.

Ihre Augen glühten im Zwielicht, und ein grausames Lächeln spielte um ihre Lippen. Sie neigte sich leicht vor, sodass ihr Schatten über Durins Gesicht fiel.

„Und somit werde ich,“ hauchte sie, ihre Stimme ein kaltes Wispern, „Die, welche im Blut tanzt, auch in deinem Blute tanzen!“

Durin schloss die Augen, sein Herz schlug wie ein Schmiedehammer. Er dachte an seinen Vater Thrain, an die Hallen von Xorlosch, an das Feuer Angroschs. Doch er wusste: Dies wird sein letzter Atemzug sein.

Plötzlich veränderte sich ihr Blick. Ihre Augen verdrehten sich, als ob ein unsichtbarer Schlag sie getroffen hätte. Sie schwankte, ein Laut voller Überraschung entrang ihrer Kehle. Ein Pfeil drang durch ihre Rüstung, tief in den Oberkörper, und sie stolperte zurück.

Durin keuchte, sein Blick erfasste die Baumgrenze hinter der Dunkelelfe. Aus dem Unterholz traten Gestalten hervor – lautlos, wie aus dem Wald geboren. Auenelfen, ihre Bögen gespannt, ihre Augen scharf wie die Klingen ihrer Pfeile.

An ihrer Spitze stand Elandra Silberzweig, die Oberste des Lindarielhains. Ihr Haar schimmerte silbern im Zwielicht, und ihre Hände glühten von der Magie, die sie durch den Wald strömen ließ.

„Zurück, Kreatur!“ rief sie, ihre Stimme klar und unbeugsam. „Dein Tanz endet hier.“

Die Dunkelelfe taumelte, Blut tropfte von ihren Lippen, doch ihr Blick war voller Hass. Sie presste die Hand gegen die Wunde, ein Lächeln, kalt und unheilvoll, verzog ihr Gesicht.

„Ihr glaubt, mich bezwungen zu haben?“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch. „Nein… dies ist nur der erste Tanz.“

Mit einer letzten Geste hob sie ihre Hände. Dunkle Energie sammelte sich, und eine Kugel aus reiner Finsternis breitete sich aus. Der Wald wurde verschluckt, Licht und Klang erstickten in einem schwarzen Nebel. Die Auenelfen riefen, ihre Pfeile verloren sich im Nichts, und Durin spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss, kalt und erdrückend.

Dann, ebenso plötzlich, löste sich die Kugel auf. Der Wald kehrte zurück, das Zwielicht flackerte erneut zwischen den Bäumen. Doch die Dunkelelfe war verschwunden. Nur der Pfeil blieb zurück, gefallen auf den Waldboden, noch feucht von ihrem Blut.

Doch ehe sie verschwand, hallte ihre Stimme durch den Wald, ein Schwur, der die Herzen der Anwesenden fror: „Ich werde zurückkehren… und mein Tanz wird euer Ende sein!“

Durin lag noch immer am Boden, sein Atem schwer, sein Blick voller Dankbarkeit und Erschöpfung. Elandra Silberzweig trat zu ihm, legte ihre Hand auf seine Schulter, und ihre Augen waren ernst.

„Die Rüstung jener Elfe war verdorben.“, sprach sie. „Ich spürte es, wie ein Gift, das durch den Stahl selbst fließt. Wer sie trägt, wird nicht nur im Körper, sondern auch in der Seele vergiftet. Dies ist kein gewöhnlicher Feind, Sohn des Hochkönigs. Dies ist ein Schatten, der den Norden heimsucht.“

Durin nickte schwach, sein Herz voller Entschlossenheit. Durin nickte, sein Blick fest. „Dann muss mein Vater davon erfahren. Xorlosch darf nicht blind bleiben gegenüber dieser Gefahr.“

**

Als Durin nach Tagen der Reise die gewaltigen Tore von Xorlosch erreichte, hallten die Hallen von Schmiedefeuern und Gesängen. Die Festung, älter als viele Reiche der Menschen, erhob sich wie ein Berg selbst, ihre Mauern aus Stein, der niemals bricht.

Hochkönig Thrain Eisenherz empfing seinen Sohn in der großen, stets vom Klang der Ambosse von Angrosch erfüllten Halle. Durin berichtete von dem Überfall, von der Dunkelelfe, von ihrem Schwur und von der Verderbnis, die in ihrer Rüstung wohnte.

Die Halle wurde still. Schmiede legten ihre Hämmer nieder, Krieger hielten inne, und die Worte hallten wie Donner durch die uralten Mauern.

„Eine Rüstung, die den Träger selbst verdirbt,“ murmelte Thrain, seine Stirn in Falten. „Dies ist eine Gefahr, die wir nicht ignorieren können. Wir müssen verstehen, was diese Verderbnis ist – und wie wir sie bannen können.“

Durin sprach von den Auenelfen, von Elandra Silberzweig und dem Lindarielhain. Er berichtete, wie sie ihn gerettet hatten, wie sie die Verderbnis erkannt hatten.

Thrain Eisenherz schwieg lange, dann nickte er. „So sei es. Wir Zwerge sind stolz, doch wir sind nicht blind. Wenn die Elfen die Gefahr erkennen, dann müssen wir ihre Hilfe annehmen. Ein Bündnis zwischen Stein und Seele – ungewöhnlich, ja, aber notwendig.“

So kam es, dass Gesandte des Lindarielhains nach Xorlosch reisten. In den Hallen der Ambosszwerge trafen sich Elfen und Zwerge, zwei Völker, die selten Seite an Seite standen. Die Gespräche waren vorsichtig, von Misstrauen geprägt, doch die gemeinsame Gefahr schuf einen Grund, der stärker war als alte Vorurteile.

Gemeinsam ersannen sie einen Plan. Die Elfen fertigten eine Lederhaut, stark und geschmeidig, und brannten Runen hinein, die den Träger vor der Verderbnis schützen sollten. Doch die Runen waren nicht dauerhaft – sie mussten täglich durch ein Ritual erneuert werden, solange korrumpierte Artefakte darin ruhten.

Elandra Silberzweig selbst führte das erste Ritual durch, ihre Hände glühten vor Magie, ihre Stimme sang die alten Worte der Natur. Die Runen leuchteten, und die Lederhaut wurde zu einem Gefäß, das die Verderbnis bannen konnte.

„Doch dieses Ritual muss täglich erneuert werden,“ sprach Elandra. „Nur eine von uns kann dies vollziehen. Darum senden wir eine unserer eigenen, eine Jägerin der Stille, die den Weg kennt und die Seele rein hält.“

So fiel die Wahl auf Valaria Seelegestalt, die Auenelfe, deren Mut und Reinheit sie zur idealen Begleiterin machten.

Thrain Eisenherz wandte sich schließlich an den Obersten Schmied von Xorlosch. „Wir brauchen einen Krieger, stark und unbeugsam, der diese Artefakte bergen kann. Einer, der Angroschs Feuer in sich trägt und dessen Herz nicht von der Dunkelheit verführt wird.“

Der Oberste Schmied sprach: „Es gibt einen. Thorgar Eisenbart, Sohn des Borin Hammerhand. Er ist stark, gläubig und unbeugsam. Er wird die Ehre unserer Sippe mehren – und er wird die Artefakte sicherstellen.“

So wurde Thorgar Eisenbart berufen. Der Hochkönig selbst übergab ihm den Auftrag: Reise gen Norden, finde die korrumpierten Artefakte der verderbten Elfen, und bringe sie nach Xorlosch.

An seiner Seite sollte Valaria Seelegestalt wandeln, die Elfe mit dem Panther Nynar, die das Ritual der Runen erneuern konnte. Gemeinsam sollten sie das Bündnis von Stein und Seele verkörpern – Zwerg und Elfe, vereint gegen die Schatten.

So begann ein Bündnis, das in den Hallen von Xorlosch und den Liedern des Lindarielhains gleichermaßen erzählt wurde. Ein Bündnis, geboren aus Blut und Rettung, aus Misstrauen und Hoffnung. Ein Bündnis, das die Grenzen von Volk und Tradition überwand.

Und so brachen Thorgar Eisenbart und Valaria Seelegestalt auf – ein Zwerg mit Hammer und Glauben, eine Elfe mit Panther und Seele – vereint gegen die Dunkelheit, die im Norden lauerte.
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Lesen / Re: Out Now: Der Sagittarius-Krieg 3 "Planet der gefallenen Götter"
« Letzter Beitrag von Grey am Heute um 18:01 »
Ich finde die Serie und jeweils die einzelnen Bücher Klasse.
5 Sterne hast du von mir (bei Amazon) bekommen.
^-^ Super, vielen Dank!

Was mir in meiner eBook-Version aufgefallen ist, es gab eine Reihe "Typos", wobei ich denke, dass "Typo" es nicht ganz trifft, sondern da eine andere Fehlerursache zu sein scheint, z.B.:

"welleicht", statt "vielleicht",
"Watschier", statt "Watschler"(nehme ich an)
oder "Biaster", statt "Blaster"

(die Fehler traten alle mehrmals auf)
wtf? Sehr merkwürdig. Ich habe gerade die freigegebene Version meiner Satzdatei noch mal daraufhin überprüft. Da kommen diese Fehler nicht vor.

Danke für den Tipp, da muss ich wohl nochmal bei BoD nachhaken.

EDIT: Hast du die epub- oder die Kindle-Version?
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Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch stelle: Liegt meine Unzufriedenheit gar nicht so sehr daran, dass wenig kommt, sondern daran, dass das, was kommt, so dermaßen immer das selbe ist?
Wenn mal guckt, nichts ist erfolgreicher als EDO-Fantasy, gleichzeitig ist nichts langweiliger als EDO-Fantasy.
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Mich würde das Quasitbild interessieren und gerne auch welche Bilder Du bei Daggerheart meinst, denn eigentlich war ich vom Artwork sehr beeindruckt und habe normalerweise einen Blick für Fehler.

Bezüglich Daggerheart: Beispiel. Seite 67, Katari Bogenschütze. Auf Hände, Bogen und Sehne achten. Wenn man die anderen Bilder anschaut passieren ähnliche Fehler. Nicht immer usw. Aber dafür, dass es so glänzt, wäre ich froh, wenn richtig wäre.

Bezüglich Quasit.
https://www.dndbeyond.com/avatars/thumbnails/47158/646/1000/1000/638742823656416310.png

Ich war zunächst begeistert, dass der Schatten des Fingers beachtet wurde. Dann sah ich den Unterarm dazu. Und noch schlimmer sind die Hörner. Da passt dann nichts mehr zusammen.

Warum es mich so stört? Ich versuche selbst zu zeichnen und bin Welten von den Leuten entfernt. Ich mag nicht verstehen, warum sie solche Fehler machen.

Fazit: Ich kann Hobbyarbeit eher verzeihen, als Leute, die es können und es dann nicht tun. Zudem macht es Hobbyarbeit so viel schwerer zu vermitteln, weil der Vermeintliche "Standard" so hoch gesetzt wird.
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Ein legendärer Dialog, allerdings schon sehr lange her, der sich zwischen einem der Spielercharaktere (unserer Toreador) zu einem Nicht-Spielercharakter (dem Giovanni) ereignete:

Toreador: »Wieso sollte ich Ihnen vertrauen, Sie Mistkerl?«

Giovanni: »Weil ich Sie reich machen werden, Madame!«

Toreador: »Hah! Reich an Erfahrung bin ich bereits seit dem Punkt, als Ihre inkompetenten Versager von Lakaien versucht haben, mich das erste Mal umzubringen.«

Giovanni: »Aber nicht doch! Das war doch nur ein unbedeutendes, winzig kleines Missverständnis.«

Toreador: »Und die anderen drei Anschläge?«

Giovanni: »Haben Sie doch offensichtlich prima überstanden, verehrte Dame.«

Toreador: »Sie streiten es nicht einmal ab!«

Giovanni: »Müsste ich das denn?«

Toreador: »Wie dem auch sei  — fassen wir zusammen: Vier ruinierte Garderoben, zwei durchsiebte Autos, ein kaputtes Arbeitszimmer und eine Blutpuppe, die ich abschreiben musste. Außerdem…«

Giovanni: »Pardon! Haben Sie sich gerade entschlossen mit mir endlich zu verhandeln, Madame?«

Toreador: »Was?! Ähm, also eigentlich…  — ja, ich denke schon.«

Giovanni: »Gut! Jetzt wo wir einander verstehen und vertrauen, mache ich Ihnen ein Angebot, das Sie unmöglich ablehnen können…«



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Neben dem z. T. recht hohen Ausstoß an Material (egal ob von kleinen Verlagen, Crowfunding oder die x-te Neuauflage von alten Systemen) geht es mir ähnlich wie Weltengeist: So richtig triggert mich im Moment nichts mehr. Alles schonmal gehört, gelesen oder erlebt.

Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch stelle: Liegt meine Unzufriedenheit gar nicht so sehr daran, dass wenig kommt, sondern daran, dass das, was kommt, so dermaßen immer das selbe ist?

Klar gibt es den tausendsten D&D-Klon, aber das nützt mir wenig, wenn ich kein D&D mag. Und klar gibt es endlich mal wieder ein Cthulhu-, Wikinger- oder Steampunk-London-Setting. Hatten wir ja noch gaaar nicht.

Vielleicht geht es mir einfach ein bisschen wie im Kino, wo gefühlt auch nur noch Fortsetzungen, Spin-Offs, Prequels, Sequels, Neuverfilmungen, Serienadaptionen, Animations- bzw. Realverfilmungen usw. von altbekanntem Stoff aus den 80ern kommen.

Zugegeben - den Glauben, dass doch noch jemand das Regelwerk, das ich haben will, für den Massenmarkt rausbringt, habe ich mittlerweile aufgegeben. Was ich aber immer noch für realistisch halte, wäre ein Setting, das mal wieder den Mut zum großen Wurf abseits des Fäntelalter- und Franchise-Mainstreams hat. Sowas wie es Eberron, Fading Suns, Spelljammer, Dark Sun, Talislanta oder Myranor einmal waren.

Klar versucht das ab und zu mal ein Kleinstverlag, aber dann kratzen sie mit Mühe und Not 20.000 Euro im Crowdfunding zusammen, womit klar ist, dass außer dem Weltenband nichts mehr kommen wird. Daher meine Vermutung, dass so etwas von einem großen Verlag kommen müsste. Aber die sind meist damit beschäftigt, die 6. Edition von XY in Echtleder mit Goldschnitt für den zahlungskräftigen Grognard rauszubringen...
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In der Cthulhu Pulp Runde, die wir neulich beendet hatten, war mein SC immer, wenn er vom Wahnsinn übermannt wurde, der Meinung, er sei ein uralter mächtiger Magier. Oder er wurde vom Geist des Magiers besessen. So richtig haben wir das nie herausgefunden.
Und jedesmal war er der Meinung, alle um ihn herum seien nur unwürdiges Gewürm und er zaubert jetzt die krassen Sachen. Sowas wie Fleischbestien unter seine Kontrolle bringen, damit er ein würdiges Reittier hat oder auf Wasser laufen, weil er natürlich vom gecrashten Flugzeug nicht zum Ufer schwimmt und solche Ideen.
Und dazu musste ich unter meinen halben Magiewert von iirc 18/19 oder so würfeln.

In der ganzen Kampagne habe ich in diesen Momenten niemals höher als 5 gewürfelt.

Was im Fall des Ritts auf der Fleischbestie zu einem unschönen Aufwachmoment des SC führte.  ;D
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