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Uuuh! Voll meine Linie! Spannend, kannte ich alle noch nicht. Narrenball ist aber schwer vergriffen...

NARRENBALL ist von den dreien auch das Schwächste. Den Rest bekommt man umsonst im Netz.
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Sehen / Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Letzter Beitrag von Alexandro am Heute um 20:59 »
Ich habe jetzt von Deep Space 9 das erste Drittel von Staffel 1 gesehen und: ich bin enttäuscht. Das kommt mir wie Trash vor. Warum wird die Serie so sehr gelobt?

Die meisten der älteren ST-Serien brauchen etwas, um in Gang zu kommen und ihren Stil zu finden. So auch DS9, ab Staffel 3 wird das richtig gut (aber ich würde aus Staffel 1 zumindest die Folge 1x20 "In the hands of the Prophets" schauen - die ist nicht nur besser als alles was sonst in Staffel 1 so kommt, sie ist auch eine der besten Folgen von DS9 insgesamt, und definitiv in meiner Top 10 der besten Star Trek Folgen insgesamt).

xxx

On becoming a God in Central Florida spielt Anfang der 90er in der Nähe von Orlando, und handelt von einer Frau (Kirsten Dunst), deren Mann einem MLM-Scam aufgesessen ist, und sich (immer in der Aussicht auf ein besseres Leben) hoffnungslos verschuldet hat. Als er einen Unfall mit ein paar Alligatoren hat, bleibt seine Frau auf den Schulden sitzen... und macht sich bald daran, die Lücken im MLM auszunutzen, um endlich selbst zu profitieren.

Die Serie passt voll in den Nachbarthread mit den „nicht zu rechtfertigenden Villains als Protagonisten“ – es geht hier um Leute, welche sich gegenseitig ausbeuten, kaum moralische Grundsätze haben, und sich im Verlauf der Serie auch nicht bessern, sondern – im Gegenteil – die wenigen anständigen Personen in ihrem Umfeld auf ihr Niveau herunterziehen. Nicht gerade angenehm zu schauen, aber auch realistisch (besonders interessant zu sehen, wie sich die Spracheder manipulative Jargon der MLM-Crowd und der aktuellen AI-Kultisten ähnelt).

 Ich hatte erst Vorbehalte gegen Friendly Neighborhood Spider-Man („Och nö, nicht schon wieder ein Reboot“ sagte ich damals), aber nachdem ich die Serie gesehen habe, muss ich feststellen, dass sie mir ziemlich gut gefällt (eigentlich sogar besser, als X-Men ´97) – wenn man jemanden der bisher keine Berührungspunkte mit Marvel hatte an das Thema „Spider-Man“ heranführen möchte, dann ist die Serie ein guter Einstieg.
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Pen & Paper - Spielleiterthemen / Re: Wie bleibt ihr am Ball?
« Letzter Beitrag von Murphy am Heute um 20:58 »
Mein Problem ist halt, dass ich von Spielerseite null Input bekomme und dann so nach 4-6 Wochen wieder von Null auf Hundert hoch muss. Ich hab versucht regelmäßig im Regelbuch zu blättern, aber da kam dann ein neues interessantes Rollenspielbuch und dann wird darin geschmökert.
Und ein paar Tage vorher komme ich mir dann vor, als würde ich für ne Prüfung büffeln.

Ich kann dir total nachfühlen. Geht mir genauso. Kommt mir alles sehr bekannt vor, was du schreibst. Du bist nicht allein.
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Star Trek-Kampagne ist schon in Planung...   :) :w20: :w20:

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Pen & Paper - Rollenspieltheorien / Kriterien zur Bewertung von Settings
« Letzter Beitrag von Alexandro am Heute um 20:51 »
Ausgelöst vom FR-Thread habe ich mir mal ein paar Gedanken darüber gemacht, nach welchen Kriterien ich Settingmaterial bewerte.

1. Settingübersichten

Essentiell. Liefert einen grundlegenden Überblick über das Setting und (im Idealfall) genug Abenteuerideen, um zumindest eine Zeitlang in dem Setting zu spielen, ohne sich weitere Produkte zuzulegen.

Der Überblick sollte einigermaßen umfassend sein, wenn man keine Ideen für das vollständige Setting hat, dann ist es besser weiße Flecken zu lassen, als ein paar halbgare Sätze zu diesen Gebieten zu schreiben (Bsp.: beim 2e und 3e Setting der Realms war der Fokus ganz klar auf der Schwertküste, mit dem Rest des Settings eher als Feigenblatt ohne Substanz – in der 5e war man zumindest so ehrlich, das Ganze dann „Sword Coast Guide“ zu nennen)

2. Detailprodukte ("Schlaglichter")

Regionalbeschreibungen, Abenteuer, und ähnlicher Kram, welcher das Setting vertieft. Die Details sollten den Informationen in der Übersicht nicht widersprechen (wenn ein Land im „Campaign Setting“ als gute Theokratie beschrieben wird, sollte im Babd zur Hauptstadt nicht plötzlich enthüllt werden, dass das Land in Wirklichkeit von bösen Vampiren beherrscht wird) – schließlich kauft man sich den Detailband gerade deswegen, weil man die Beschreibung im Campaign Setting mochte und mehr Details dazu wollte – Überraschungen sind in solchen Untersettings OK, Twists welche das Setting ins Gegenteil verkehren eher nicht.

3. Produkte ohne Wert fürs Rollenspiel, aber mit Unterhaltungswert

Romane, Computerspiele, Let’s Plays... you name it. Diese Produkte zeigen eine Möglichkeit, wie Geschichten in diesem Setting aussehen können. Wenn Quellenbücher in dieser Kategorie auftauchen (z.B. ein Band, welcher letztendlich nur die Ereignisse einer Romantrilogie zusammenfasst, ohne diese für andere Charaktere als die Romanhelden erfahr- und erlebbar zu machen), dann hat man etwas falsch gemacht. Wenn das Setting durch Romane wesentlich umgeschrieben wird, ohne dass sich dies in anderen Produkten widerspiegelt, dann ebenso („Wenn du etwas über die Hauptstadt nach dem Aufstieg der Vampirkönige erfahren willst, dann musst du diese 800seitige Trilogie lesen, weil es dazu noch keine Quellenbände gibt) – solche gehören dann idR auch zur Kategorie 4.

4. Produkte ohne (oder mit geringem) Wert fürs Rollenspiel, und ohne Unterhaltungswert

Railroading-Abenteuer, Metaplot-Übersichten, „Setting“bände die letztendlich nur mit mehr Worten die Inhalte des Campaign Settings wiederholen und ähnliche „Klopapier-Quellenbücher“ (z.B. der Inhalt der Kara-Tur Box). Alles, wo der Aufwand etwas brauchbares daraus zu ziehen deutlich höher ist, als etwas ganz neues zu schreiben.
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Pen & Paper - Allgemein / Re: Bestes gespieltes oder geleitetes Kaufabenteuer
« Letzter Beitrag von 1of3 am Heute um 20:49 »
Werwolf: Forsaken - Manitou Springs.

1. Es hat interessante fertige Charaktere dabei. Man kann aber genausogut eigene machen.
2. Es hat die Idee von Base Building als zentrale Motviation und bietet so Raum für Eigeninitiative.
3. Man kann es beliebig um eigene Episosden erweitern oder hinterher weiterspielen.
4. Es ist kostenlos zu haben.
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Mein Problem ist halt, dass ich von Spielerseite null Input bekomme und dann so nach 4-6 Wochen wieder von Null auf Hundert hoch muss. Ich hab versucht regelmäßig im Regelbuch zu blättern, aber da kam dann ein neues interessantes Rollenspielbuch und dann wird darin geschmökert.
Und ein paar Tage vorher komme ich mir dann vor, als würde ich für ne Prüfung büffeln.
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  • Reload: Was bedeutet "Reload [...] one turns worth of shotgun shells"? Ammo ist danach voll?

Ein Punkt Ammo entspricht einer Runde "Normverbrauch", d.h. für eine reload-Aktion gibt es nur einen Punkt Ammo für die Flinte.

Habe den ganzen Eintrag geändert auf:
"reload: fully reload any gun except machine guns and shotguns. Add one ammo to a shotgun."

So besser?


  • Overwatch, pieing corner bei der Initiative: Was bedeutet "- gains +4 on -"? Auf was bekommt man +4? Die Initiative (ich vermute mal nicht den Angriff)?

Alles über dieser Zeile bekommt +4 bei Initiativeduellen gegen alles aus der Zeile direkt darunter.
Wer z.B. in Overwatch ist, bekommt +4 gegenüber jemandem, der sich bewegen will oder VoF schießt.

Ist das als "1) gains +4 against 2) " und "2) acts before 3)" verständlicher?


  • Initiative & Move: Warum findet sich bei der Initiativreihenfolge Move? Heißt das man kann sich bewegen bevor z.B. eine Aimed attack stattfindet? Ist Slow und Fast Move damit gemeint?

Wer sich nur bewegen will, muss sich ja auch irgendwo auf der Ini-Leiter verorten können. Und ja, das heißt, reine Bewegung findet grundsätzlich vor einer Aimed Attack statt - das ist egal, wenn man danach immer noch frei steht,
aber wenn die Bewegung hinter eine volle Deckung führt, hätte der Zielerer vielleicht das verfügbare Zeitfenster für die Schussabgabe besser einschätzen müssen ;)

Bisher habe ich da noch zwischen slow und fast move unterschieden.
Bei näherer Betrachtung erscheint es mir aber sinnvoll, das in short move und long move zu unterscheiden und in 2) und 3) einzusortieren :think:

Hab ich mal bis auf das Erheben eventueller Gegenstimmen so gemacht.

  • Helmet: Hier fehlt die Info, dass, wenn kombiniert mit partial Armor die 4 nur auf die 3 Reduziert wird. Sonst hat man den Effekt, dass eine gewürfelte Wound Level 4 schlechter ist als eine Level 3.
    Ich würde den Protections Eintrag des Helmes wie folgt ändern: "Protection of worn Armor Vest or cover is also applied to wound level 4."

"Also apply armor or cover effect to wound level 4."
Finde ich etwas griffiger.

Dabei kommt die partial Armor schon ziemlich schlecht weg.
Und wir kommen bei den Platten ins Schleudern - die sind immer nur partial (dort habe ich übrigens noch die Torso-Nennung entfernt, die ist ja jetzt überflüssig), aber die Platten schützen ja gerade die wichtigen Teile.

Eigentlich müsste man bei partial Armor also den unteren Schutzbereich wegnehmen, sprich wound level 2. Die Vollrüstung schützt ja gerade die Peripherie besser bzw. überhaupt :think:
Dann landet man aber wieder bei dem unschönen Effekt, dass schlechtere Angriffe bessere Endergebnisse bringen. Dafür gibts aber bestimmt eine einfache Lösung...ich lass das mal sacken.


  • Bei mehreren Nahkampfangreifern: Jeder Würfelt gegen TN 8, hat der Eine den höchsten Wert, trifft nur er? (Gute Nahkämpfer wären damit auch sehr effektiv gegen mehrere Gegner, was ja nicht unbedingt schlecht ist) Hat der eine nicht die höchste, kann er trotzdem noch einen Treffer setzen gegen andere Gegner die weniger haben als er?

Ja und ja.
Ich habe hier noch offen gelassen, ob der einzelne sein Ziel vorher ansagen muss oder sich nach dem Würfeln aus den "treffbaren" Gegnern einen aussuchen kann. Tendiere zu letzterem, der einzelne hats schon schwer genug.


  • Außerdem: "Defending only removes the option to damage someone and lets you set one die to 6." => "Defending only removes the option to attack someone and lets you set one die to 6." Damit ist klargestellt, das Grappling Effekte auch nicht gewählt werden dürfen.
Geändert auf
"Full defense removes the option to attack someone and lets you set one die to 6."

Bei der alten Formulierung ist es etwas ambivalent, wo das "only" hin gehört.


  • Zu guter letzt: Da es im PDF als Überschrift auftaucht: Tabelle 1 umbenennen in "Geiler Traveller Scheiß" ;)

Erledigt ;D
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Pen & Paper - Lets Plays, Podcasts & Blogs / Re: Critical Role
« Letzter Beitrag von Alexandro am Heute um 20:43 »
Schau Dir doch mal zum vergleich die Charaktere der ersten Kampagne an. Die waren wirklich normal und nicht irgendwie abgefahren.

Ich würde eher sagen: schnarchnasig. Sorry, aber unabhängig vom Charaktertypus (der in C1 mit einem Gunslinger und einem Goliath auch nicht gerade normal war) ist die Persönlichkeit der Charaktere in C3 einfach viel besser, das Zusammenspiel hat einfach gerockt.

Habe mir jetzt das Ende von EXU:D gegeben... fand das ziemlich lahm, wie das aufgelöst wurde. Dafür schaue ich jetzt die "Wildemount Wildlings" Show und bin begeistert: Sam ist ein großartiger SL, und Brennan mag ich als Spieler deutlich lieber.
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Uff.
Also: Ja, grundsätzlich stimmt die Antwort.
Gleichzeitig: Zum Beispiel Abnetts "Knatterstil". Da würde es nicht reichen nur den Stil im Deutschen nachzubauen. Man müsste auch die Wirkung im Deutschen rekonstruieren. (Ich könnte mir vorstellen, dass die Übersetzung das gemacht hat: Den Stil kopiert, aber nicht für die deutsche Sprache angepasst. Ein solches Vorgehen potenziert die Wirkung im Deutschen. Ich vermute mal, dass das auch das Problem war, das Du angesprochen hattest.)

Das In-Klammern-Stehende ... ist jedenfalls teilweise dem Wechselbalg-Vorwort von Héctor Gómez Herrero passiert.
Das holpert im Original. Im Deutschen aber um ein Vielfaches mehr.

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