Autor Thema: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro  (Gelesen 71634 mal)

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Offline duke

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Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« am: 28.11.2016 | 19:54 »
Tach,

hier versuche ich mal einen PC zusammenzustellen, der für aktuelle Spiele schnell genug ist, wenn man auf das letzte Quentchen Grafikprotz verzichten kann und einfach einen guten Allround-PC haben will. Ich nutze auch hier wieder die Preisliste von Mindfactory, aber man kann über Preissuchmaschinen oder  de.pcpartpicker.com vielleicht sogar noch das ein oder andere sparen, wenn man nicht alles beim gleichen Händler bestellen will.

Worauf ich geachtet habe:
  • CPU von Intel mit 4 Kernen
  • Schnelle Grafikkarte mit mindestens 6 GB Ram für Texturen
  • 16GB Dual-Channel DDR4 (also 2 Riegel)
  • Günstige und große SSD mit mind. 500 GB.
  • Leises System
  • Anständiges und leises Gehäuse, bei dem man während des Zusammenbaus nicht ständig fluchen muss  ^-^
  • Optisches Laufwerk: BluRay-Writer
  • Halbwegs anständige Tastatur und Maus zum Zocken.

BauteilNamePreis
CPUIntel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151 TRAY€ 203,85*
CPU-LüfterScythe Iori Topblow Kühler€ 30,48*
MainboardAsus B150M-A/M.2 Intel B150 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail€ 79,85*
Arbeitsspeicher16GB Crucial CT2K8G4DFD8213 DDR4-2133 DIMM CL15 Dual Kit€ 86,85*
SSD525GB Crucial MX300 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC Toggle (CT525MX300SSD1)€ 119,85*
Grafikkarte6GB Gainward GeForce GTX 1060 Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)€ 270,75*
Optisches LaufwerkPioneer Blu-ray BDXL Recorder SATA 6x/8x/24x€ 67,25*
Netzteil400 Watt be quiet! System Power 8 Non-Modular 80+€ 40,85*
GehäuseBitFenix Shinobi USB 3.0 Midi Tower ohne Netzteil schwarz€ 57,43*
Gehäuselüfter2x Arctic F12 PWM CO 120x120x25mm 600-1350 U/min schwarz€ 19,80*
Tastatur & MausCooler Master Storm Octane Deutsch USB schwarz€ 39,85*
SUMME€ 1.016,81*

Kommentare:

Wer sich wundert, wozu die beiden Lüfter von Arctic gut sein sollen: Die ersetzen den vorinstallierten Schrott im BitFenix-Gehäuse und können bequem über das Mainboard gesteuert werden. Das BIOS aktueller Mainboards bietet sogar Lüfterkurven und Profile an, damit die Dinger auch wirklich nur so laut sind, wie sie müssen.

Falls man eine bessere Tastatur zum Arbeiten braucht und längere Texte schreiben muss, dem empfehle ich diese Tastatur: Logitech K350 USB Deutsch schwarz (kabellos). Die hat eine ergonomische Form ohne die Tasten in zwei Blöcke aufzuteilen, so dass man sich umgewöhnen müsste. Diese Tastatur ist allerdings ein Restposten.

Das BluRay-Laufwerk ist für Backups und gelegentliches Filmegucken. BluRay-Abspielsoftware kostet nochmal ca. 60 Euro, DVDs kann man mit Freeware wiedergeben. Wer das nicht braucht, kann nochmal ca. 68 Euro sparen oder durch ein billigeres DVD-Laufwerk (ca. 15 Euro) ersetzen. Für das Gesparte könnte man sich eine größere SSD oder Festplatte leisten. Festplatten dürften aber aus dem Gehäuse recht deutlich hervorhörbar sein, so dass man ggf. noch einen Festplattenentkoppler braucht.

MfG
duke

[edit: Sir Mythos]Sorry, wollte eigentlich zitieren, falschen Button erwischt. Hab aber alles wieder hergestellt.[/edit]
« Letzte Änderung: 15.08.2017 | 17:03 von Sir Mythos »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #1 am: 29.11.2016 | 13:33 »
Prima, ungefähr in der Größenordnung sollte sich mein nächster PC aufhalten. Ich warte aber auf jeden Fall noch auf Zen.

Paar Sachen sind mir aufgefallen:
- CPU: ich habe gelernt, dass man TRAY vermeiden und lieber den 10er extra für Boxed ausgeben sollte, weil Tray-CPUs meist Rückläufer wären, die schon irgendwo anders nicht richtig funktioniert haben.
Stimmt das inzwischen nicht mehr?

- es fehlt halt ein ordentlicher Massenspeicher. Aber gut, ich würd da das BR-Laufwerk rausschmeissen und dafür n DVD-RW und ne Pestflatte einbauen. Dafür evtl auch die SSD auf 256G zurücksetzen.

Insgesamt werde ich bei meinem neuen PC versuchen, die Gesamtkosten auf 800€ zu drücken, aber mal sehen ob das bis in ~6 Monaten möglich ist.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #2 am: 29.11.2016 | 13:47 »
- CPU: ich habe gelernt, dass man TRAY vermeiden und lieber den 10er extra für Boxed ausgeben sollte, weil Tray-CPUs meist Rückläufer wären, die schon irgendwo anders nicht richtig funktioniert haben.
Stimmt das inzwischen nicht mehr?

Wo hast du das denn her? :o
Der einzige Unterschied ist dass Trays kürzere Garantiezeiten und eben keinen Kühler haben, mehr nicht.
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Offline duke

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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #3 am: 29.11.2016 | 14:08 »
Wo hast du das denn her? :o
Der einzige Unterschied ist dass Trays kürzere Garantiezeiten und eben keinen Kühler haben, mehr nicht.

Vorsicht, denn so unrecht hat Feuersänger da nicht. Muss ja einen Grund haben, dass TRAY-CPUs keine so lange Garantie haben wie die Boxed-CPUs. Allerdings war bisher bei mir die CPU nie ein Bauteil, was besonders empfindlich war und erst nach über 2 Jahren Macken gemacht hat. Die Dinger laufen entweder oder sie geben schnell den Geist auf.
« Letzte Änderung: 29.11.2016 | 14:10 von duke »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #4 am: 29.11.2016 | 14:12 »
Das mit der kürzeren Garantie habe ich doch erwähnt... hast du nach dem Smiley nicht weiter gelesen? Ok, du hast editiert.

Abgesehen davon ist es manchmal ja echt kein großer Preisunterschied, je nach Modell und Verfügbarkeit sind Trays ab und an witzigerweise ja sogar teurer als die Boxed Modelle, insofern kann man das natürlich einfach machen.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #5 am: 29.11.2016 | 14:17 »
Das mit der kürzeren Garantie habe ich doch erwähnt... hast du nach dem Smiley nicht weiter gelesen? Ok, du hast editiert.

Ja, sorry ^_^ Ich habs erst beim 2. Überfliegen gemerkt.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #6 am: 29.11.2016 | 14:52 »
Vielen Lieben Dank  :D
Ich bin recht kurz davor, naja mehr oder weniger, mir einen neuen PC zu holen nachdem mir zuletzt die Festplatte wegnippelte.
Der idealerweise so zwischen 500-1000 liegen sollte  ;D
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #7 am: 29.11.2016 | 15:25 »
Der Vollständigkeit halber hier auch nochmal mein Hinweis aus dem Low-Budget-Thread, dass man besser noch auf AMD Zen warten möge, wenn es nicht so sehr pressiert. Dazu gerade diesen Artikel gefunden:
http://www.tomshardware.de/zen-summit-ridge-sr3-sr5-sr7,news-257415.html

Kurz: AMD behauptet, dass ihr neues Spitzenmodell auf Augenhöhe mit einer $1000-CPU von Intel liegen soll, aber dafür nur $500 aufrufen wird. Wenn sich das proportional auf die kleineren Varianten überträgt (und warum sollte es nicht?), dürfte man in ein paar Monaten einen mit dem i5 6500 oder 6600K vergleichbaren Prozessor für ca 100-120€ bekommen. Die TDP dürfte bei etwa 85W liegen.

Da dürfte dann also auch Intel seine Preispolitik nochmal überdenken. Wahrscheinlich werden sie zwar nicht ihre Preise durch die Bank halbieren, aber 20-30% Abschlag halte ich da schon für möglich.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #8 am: 29.11.2016 | 17:49 »
also was mich an einem Spiele-PC mittlerweile abschreckt ist eher der administrative Aspekt. Ich hab arbeitsbedingt einen ziemlich guten Laptop und wollte via Steam ein paar Spiele holen - nix was jetzt mega dicke Grafikkarten erfordert .... Ich begann gegen 13 Uhr mit diesem Vorhaben ... um 17:30 lief der letzte Patch auf meinem Rechner und ich konnte endlich spielen .... eine Woche später gabs dann ein Update für eines der Games via Steam und ich musste danach gleich mal wieder Grafikkartentreiber aktualisieren ....

Ich bin auch kein Noob, der keine Ahnung hat wie das geht. Nur wenn ich ein Spiel starten will und ich erstmal eine kryptische Fehlermeldung bekomme und mit Google erstmal nach einer Lösung suche: du musst  genau diese Patchfolge durchführen -> Chipset-Driver Update, Windows Update neu installieren, DX Update, Grafikkartentreiber Update bekomme ich dass Kotzen... gut hat auch funktioniert ... aber auf sowas hab ich keinen Bock mehr ... früher (TM) hatte ich für soweit Zeit und Lust ... aber heute will ich, dass es funktioniert und ich nicht rumbasteln muss.

Da kann von mir aus der Rechner 1500 € kosten ....

Offline Antariuk

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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #9 am: 29.11.2016 | 17:54 »
Diese Kritik am Gaming-PC ist seit 20+ Jahren bekannt, das kann ja jetzt keine Überraschung sein. Und anders als vor 10 Jahren haben a) moderne Konsolen teilweise dieselben Probleme und b) ist das Aktualisieren von Treibern dank automatischer Updates und Hilfe aus dem Netz deutlich einfacher geworden.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #10 am: 29.11.2016 | 17:55 »
@Feuersänger:
Danke für den Tipp. Ich werde versuchen es dann möglichst lange aufzuschieben.  8)
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #11 am: 29.11.2016 | 18:27 »
Naja, irgendwas Neues kommt immer demnächst raus im Hardwarebereich...
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #12 am: 29.11.2016 | 18:36 »
Naja, irgendwas Neues kommt immer demnächst raus im Hardwarebereich...

Bei CPUs war jetzt schon ziemlich lange Durststrecke... dieses Jahr war die neue GPU-Generation dran, das stimmt. Zen hätte ja ursprünglich auch schon diesen Sommer rauskommen sollen, aber es hat halt etwas länger gedauert. Klar, Intel mag schon wieder mit der neuen 10nm-Generation in den Startlöchern stehen... aber das ist dann wieder die Hochpreiskategorie.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #13 am: 29.11.2016 | 19:04 »
Und dann kamen die DDR4 und die neuen Mobo-Chipsätze und Grafikkarten ohnehin im Halbjahrestakt. Irgendwas ist fast immer in den Startlöchern.
:)
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #14 am: 29.11.2016 | 19:30 »
Naja mal ganz ehrlich: das ist doch Blendwerk. DDR4 und Mobo-Chipsätze sind mir scheißegal. Da beträgt der Leistungsunterschied ein paar Prozentchen. Danach richtet kein Schwein seine Beschaffungspläne aus. Also niemand, der noch recht bei Trost ist, meine ich.  >;D
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #16 am: 29.11.2016 | 20:05 »
Diese Kritik am Gaming-PC ist seit 20+ Jahren bekannt, das kann ja jetzt keine Überraschung sein. Und anders als vor 10 Jahren haben a) moderne Konsolen teilweise dieselben Probleme und b) ist das Aktualisieren von Treibern dank automatischer Updates und Hilfe aus dem Netz deutlich einfacher geworden.

das finde ich bei den Konsolen traurig, dass ist für mich tatsächlich ein Rückschritt. Ich wäre ja schon froh, wenn automatische Updates zuverlässig funktionieren würden, aber bei dem obigen Beispiel war auch alles auf Auto-Update. Auto-Updates funktionieren halt bei Sicherheitslücken, aber automatisiert die ganze Treiberinfrastruktur so zu aktualisieren, dass alle Spiele zuverlässig funktionieren haut offensichtlich nicht zuverlässig hin.

Für mich wäre das tatsächlich ein Killerfeature, wenn das zuverlässig funktionieren würde.

Offline duke

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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #17 am: 29.11.2016 | 20:07 »
Was haltet Ihr denn von diesen beiden Empfehlungen?

http://www.gamestar.de/hardware/praxis/1955515/die_besten_selbstbau_pcs.html

http://www.pcgameshardware.de/Komplett-PC-Hardware-217554/Specials/Gamer-PC-fuer-Spieler-selbst-zusammenstellen-1028503/

Vom kurzen Überfliegen her scheinen mir die Optionen von PCGamesHardware die sinnvolleren zu sein. Die 650 Euro - Varianten taugen was, auch wenn ich Option 2 etwas kritisch sehen würde wegen der 2-Core CPU mit Hyperthreading. Option 3 hat einen guten Prozessor, aber dafür ist die Grafikleistung unter denen von Option 1 und 2.

Der 750 Euro PC rockt, wenn man eine 6GB 1060 nimmt. Außerdem fehlen ihm neben optischem Laufwerk (nicht schlimm IMHO) auch Eingabegeräte und Gehäuse, so dass man hier eher bei ca 850 Euro landet.
« Letzte Änderung: 29.11.2016 | 20:12 von duke »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #18 am: 30.11.2016 | 00:14 »
Naja mal ganz ehrlich: das ist doch Blendwerk. DDR4 und Mobo-Chipsätze sind mir scheißegal.

Jein. Die Mobos für neue Prozessorgenerationen haben anfangs oft Kinderkrankheiten, außerdem verbessern sie dann relativ schnell noch mal die Chipsätze.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #19 am: 24.03.2017 | 13:36 »
Oh, hier schmeiß ich auch mal ein Auge rein (genau wie gleich in die parallel-Threads).
Da mein Rechner jetzt inzwischen 11 Jahre auf dem Buckel hat (mit einem kleinen Update von Netzteil und Graka vor 5 Jahren und einer neuen SSD vor ca. 2 Jahren) steht doch irgendwann mal ein Austausch von Mainboard, CPU und RAM an. Da ist so ein Thread sicher ganz hilfreich.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #20 am: 3.08.2017 | 12:46 »
Mal stellvertretend in diesen Thread, da die Problematik wohl auch für dieses Preissegment am relevantesten sein dürfte:

in letzter Zeit sehe ich immer wieder Hinweise, man solle um Himmels Willen jetzt _keine_ neue Grafikkarte kaufen. Das wollte ich hier mal weitergeben, da ich das Phänomen sehr interessant finde.
Grund:
Die neuen AMD-Karten sind für sogenannte "Miner" sehr attraktiv - nein, nicht Minecraft. Es handelt sich um das Crunchen bestimmter Daten gegen Bezahlung, was aus irgendeinem Grund auf GPUs effizienter zu bewerkstelligen ist als auf CPUs.
Kurz, es gibt offenbar viele Leute die sich kistenweise diese Grafikkarten ab Distributor kaufen, um damit Daten zu crunchen.
Diese Karten fehlen dann im Einzelhandel, was die Preise nach oben treibt.
Direkt betroffen sind zwar wie gesagt nur AMD-Karten, aber mithin weichen die Kunden eben auf NVidia aus, was wiederum deren Preise forciert.

Nicht betroffen ist der Low-End Sektor, da dieses Leistungssegment für Miner uninteressant ist.
Angeblich werkelt AMD bereits an einer Lösung, indem sie eigene Karten speziell für Miner rausbringen wollen, um den Grafikkartenmarkt zu entlasten. Das könne aber noch eine Weile dauern.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #21 am: 3.08.2017 | 12:51 »
Mal stellvertretend in diesen Thread, da die Problematik wohl auch für dieses Preissegment am relevantesten sein dürfte:

in letzter Zeit sehe ich immer wieder Hinweise, man solle um Himmels Willen jetzt _keine_ neue Grafikkarte kaufen. Das wollte ich hier mal weitergeben, da ich das Phänomen sehr interessant finde.
Grund:
Die neuen AMD-Karten sind für sogenannte "Miner" sehr attraktiv - nein, nicht Minecraft. Es handelt sich um das Crunchen bestimmter Daten gegen Bezahlung, was aus irgendeinem Grund auf GPUs effizienter zu bewerkstelligen ist als auf CPUs.
Kurz, es gibt offenbar viele Leute die sich kistenweise diese Grafikkarten ab Distributor kaufen, um damit Daten zu crunchen.
Diese Karten fehlen dann im Einzelhandel, was die Preise nach oben treibt.
Direkt betroffen sind zwar wie gesagt nur AMD-Karten, aber mithin weichen die Kunden eben auf NVidia aus, was wiederum deren Preise forciert.

Nicht betroffen ist der Low-End Sektor, da dieses Leistungssegment für Miner uninteressant ist.
Angeblich werkelt AMD bereits an einer Lösung, indem sie eigene Karten speziell für Miner rausbringen wollen, um den Grafikkartenmarkt zu entlasten. Das könne aber noch eine Weile dauern.
Moment, "mining" habe ich jetzt mit Kryptowährungsausschüttung (vor allem Bitcoin) assoziiert. In dem ZUsammenhang hatte ich auch mal das Preisproblem gehört.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #22 am: 3.08.2017 | 13:15 »
Ja, habs grad nachgelesen: es geht wohl um das Lösen von Hash-Funktionen, um Bitcoin-Transaktionen zu bestätigen.
Ist ja auch völlig wurscht -- uns muss ja nur interessieren, dass darum gerade Grakas knapp und somit teuer sind.

Nachtrag:

Gerade schaue ich ein neues Video, das behauptet dass die Graka-Preise schon wieder runtergehen, weil die Mining-Rentabilität rückläufig ist.
Da ich den Markt selber zur Zeit nicht so aktiv beobachte, kann das aber weder bestätigen noch dementieren.
« Letzte Änderung: 3.08.2017 | 18:07 von Feuersänger »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #23 am: 11.08.2017 | 08:56 »
...ich 'kapere' diesen Thread mal...

Folgendes: Mein PC ist zwar noch nicht ganz so altersschwach wie der von SirMythos, aber er hat jetzt auch schon 4 oder 5 Jahre auf dem Buckel...und ich wollte mir in absehbarer Zeit mal einen Neuen zulegen.
Bei meinem PC wurden im Laufe der Jahre 1x das Netzteil, 1x die Festplatte und 1x die Grafikkarte ausgetauscht und jetzt habe ich: AMD FX /8320 ,Eight-Core-Processor; 3,50 GHz, 12 GB RAM/Geforce GTX 760/ Win 10 Pro, 64bit.

Ich kenne mich allerdings im Hardware-Bereich nicht sonderlich gut aus, und habe auch vom selber schrauben bzw. selber basteln/zusammenstellen wenig bis gar keine Ahnung. Von daher möchte ich mir gerne einen Komplett-PC kaufen (in dieser Preiskategorie) und wollte fragen, welchen (bzw. von welchem Hersteller) ihr mir da empfehlen würdet?
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"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

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Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
« Antwort #24 am: 11.08.2017 | 09:40 »
Gar keinen. Meiner Erfahrung nach blenden die alle mit den Hauptkomponenten (CPU, Graka) und lumpen dafür bei den weniger offensichtlichen Teilen (Netzteil, Mainboard). Oder sind total überteuert.

Ich empfehle wirklich, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und selber zu bauen. Ich hatte davon vorher auch keine Ahnung und bin davor zurückgeschreckt, genau wie du. Mir wurde dann versichert, es sei auch nicht schwieriger als Lego, also hab ich es gewagt.
Resultat: mein erster selbstgebauter Rechner hat ca 700€ gekostet, ist jetzt knapp 7 Jahre alt und immer noch so passabel, dass ich keinen Leidensdruck habe ihn auszutauschen.
Wohingegen mein letzter fertig gekaufter Rechner ein Chinaböller-Netzteil hatte und nach ca 4,5 Jahren einen Lärm gemacht hat wie eine startende Bell.

Einzige Frischzellenkur: neue (gebrauchte) CPU für ca 30€ (von 3- auf 4-Kerner mit etwas mehr MHz) inkl Kühler vor ca 1 Jahr.

Also nur Mut, junger Mann! ^^
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat