Autor Thema: Gibt es zu viele neue Systeme? Oder: Wer soll das alles spielen? (rant-ish)  (Gelesen 17939 mal)

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Offline Antariuk

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Tja ... manchmal fragt man sich echt ob die d20 OGL Segen oder Fluch war ...

Definitiv ein Segen, denn ohne die daraus entstandene OSR und die damit verbundenen Erkenntnisse um das Spielen selbst würde der GNS-Bullshit von Ron Edwards heute mit Sicherheit noch weitaus präsenter in den übergreifenden Diskussionen präsent sein. Ist jedenfalls meine persönliche, kleine Theorie ;)
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Offline YY

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Wenn jetzt noch jemand das Gleiche für Settings hinbekäme...

Was hättest du denn gerne - eine irrsinnig hohe Schlagzahl extrem fokussierter, enorm unterschiedlicher Mini-Settings oder einen unüberschaubaren Wust an zu 95% gleichen Settings? ~;D

Kann man beides im Handumdrehen selbst machen und ist dann kein bisschen schlechter als "offizielles" Material.



Settings können nur dann wirklich etwas taugen, wenn sie mit dem richtigen Händchen und einem Auge für die richtigen Details gemacht werden.
Das steht in direktem Widerspruch zu einer großen Auswahl oder einem hohen Innovationstempo (wobei "innovative" Settings mMn ohnehin hauptsächlich durch die Bereitschaft geprägt sind, willkürlich abstrusen Mist rauszuhauen und die drei Leute zu finden, denen das in der gelieferten Konstellation gefällt).


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Online Xemides

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Ach, The One Ring, Numenera, The Strange, 7th Sea 2nd, Exalted 3rd, die ganze World of Darkness Renaissance ist bisher ohne nennenswerten Abenteuersupport ausgekommen wenn ich mich nicht irre, Eclipse Phase etc. pp.

Also zu Eclipse Phase gibt es durchaus einige Abenteuer.
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Offline Antariuk

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Zu Numenera gibt es auch 7 Abenteuer, plus 10 Kurzabenteuer in einem Sammelband. Ob dass dann "zu wenig" ist, hängt sicher vom persönlichen Geschmack ab. Ich selber finde es ausreichend (will sagen, da können gerne noch welche kommen!).
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Online Maarzan

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Wenn jemand als Arbeitgeber Leute ausbeutet, indem er ihnen Löhne unter den Lebenshaltunsgkosten zahlt, ist das eine Sache - und in D ja inzwischen weitestgehend illegal.

Wer Sachen aus eigenem Antrieb für kleines Geld  (im legalen Rahmen) oder gar für lau anbietet , der hat halt ein Hobby. Ich sehe da keinerlei moralische Verpflichtung "Professionellen", die es nicht hinbekommen mehr Wert zu erzeugen als ein Hobbist, den Platz zu räumen.

Wer anderen Leuten ihre eigene Kreativität als Vormalbilder anzubieten versucht, fischt halt in einem seichten Teich.

Erinnert mich ansonsten an die Hochzeits-/Veranstaltungsfotografen, die über das Familien-/Vereinsmitglied mit der DSLR schimpfen.

Weniger Systeme sehe ich irgendwo wie die deutlcih restriktiveren Familientraditionen früher - hat in der Regel länger gehalten, hat vielen Leuten auch nichts geschadet, aber wo es nicht gepasst hat, hat es erhebliches Unbill erzeugt.
Wahlfreiheit kann letztlich nicht schlecht sein. Es muss dann halt nur jeder auch selbstverantwortlich prüfen, was er denn so wählt.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Blechpirat

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Was hättest du denn gerne - eine irrsinnig hohe Schlagzahl extrem fokussierter, enorm unterschiedlicher Mini-Settings oder einen unüberschaubaren Wust an zu 95% gleichen Settings? ~;D

Oh, ich meinte weniger Innovation bei der Settingauswahl (also Musketenpunk mit Aliens und Shoeporn) sondern in der Innovation in der Vermittlung - Darstellung, Fokussierung auf Abenteuerliches, Zugänglichkeit, Verwendbarkeit am Spieltisch. 10 von 10 Settingbeschreibungen langweilen mich, und das ist doof.

Offline D. Athair

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Insofern erhält die hohe Systemauswahl und auch das Innovationstempo der Indies mich im Kreis der Rollenspieler.
Das kann ich ein Stück weit auch unterschreiben.

Ein Großteil meiner (heutigen) Lieblingssachen sind ohne die neueren Entwicklungen nicht denkbar.
Das betrifft die OSR, die RQ/d100-Renaissance, Spiele aus UK, Indies, SF- und (quasi-)historische Sachen.

Andererseits macht deren Vorhandensein die Auswahl eines passenden Systems/Settings und die Konsensfindung in der Gruppe auch schwieriger. D&D 5, Pathfinder ... sind wegen der OSR für mich keine Optionen (mehr). Zu DSA hatte ich eh nie wirklich ne Beziehung.



Das mit den wenigen Abenteuern für Non-Mainstream-Spiele trifft mMn zum Teil zu. Bei etlichen Spielen ist das eine Schwierigkeit (Colonial Troopers, OneDice WWI, Dark Streets, The Hero's Journey). Andere Spiele kennen das Problem nicht (DCC RPG, River of Heaven). Manche Spiele brauchen das auch gar nicht (pbtA-Spiele wie Urban Shadows, ...). Bei "Quellenbüchern" dasselbe.

Wahlfreiheit kann letztlich nicht schlecht sein. Es muss dann halt nur jeder auch selbstverantwortlich prüfen, was er denn so wählt.
1) Ressourcen die dafür gebraucht werden, fehlen woanders. 2) Die Wahl passiert nicht im luftleeren Raum.
So viele Wahlmöglichkeiten haben halt auch ihre negativen Seiten.

Dennoch: Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Davon gibt gerade die OSR eindrücklich Zeugnis (vgl. DCC- und LotFP-Abenteuer vs. TSR-Abenteuer, vgl. The Black Hack und DCC RPG vs. AD&D).


10 von 10 Settingbeschreibungen langweilen mich, und das ist doof.
Mich nicht. Aber das liegt auch daran, dass OSR und ggf. die RQ-R da wahrscheinlich weiter sind als andere. Man schaue sich nur mal "Maze of the Blue Medusa" an oder das Wormskin-Mag.
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Online Weltengeist

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Darstellung, Fokussierung auf Abenteuerliches, Zugänglichkeit, Verwendbarkeit am Spieltisch. 10 von 10 Settingbeschreibungen langweilen mich (...)

Mich nicht, trotzdem würde ich mir oft auch wünschen, dass mehr Gewicht auf den Spielwert der Darstellung gelegt würde. :d
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
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ErikErikson

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Aber die meisten  käufer spielen das nicht. Ich erinnere  mich wie über die dsa abenteuer  gelästert wurde, die Autoren sollten lieber Romane schreiben, weil die abenteuer oft mehr auf lesegenuss ausgerichtet  waren. Genau dieselben Leute kaufen jetzt nur noch das was sich gut lesen lässt, schöne illus hat und grad mode ist. Mit spielen hat das nix zu tun.

Ich hab meine 5 Regelwerke und 10 Abenteuer und die noch lang nicht durch. Obwohl die gut sind und ich sie schon lang habe. Rollenspielsachen haben ja eigentlich maximalen wiederspielwert. Das inzwischen einfach gekauft wird damit es im Schrank steht find ich blöd.
« Letzte Änderung: 2.02.2017 | 18:01 von ErikErikson »

Offline YY

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Innovation in der Vermittlung - Darstellung, Fokussierung auf Abenteuerliches, Zugänglichkeit, Verwendbarkeit am Spieltisch.

Das endet meiner Wahrnehmung nach meistens in Settingfragmenten mit sehr groben, verkürzten Darstellungen. Also genau das, was ich oben unter "so kann ich das auch selbst" zusammengefasst habe.

So gesehen muss eine Settingpräsentation für mich auch "langweilige" Elemente haben - ich will oft genug eine brauchbare Antwort auf die unvermittelt auftauchende Frage "wie funktioniert eigentlich Randaspekt XYZ?", speziell abseits der Sitzungen.
Allerhöchstens lasse ich mir da noch gefallen, dass eine verkürzte Settingdarstellung atmosphärisch und inhaltlich so in sich geschlossen ist, dass sich die Antwort(en) von selbst ergeben.

Das hat aber nichts mit Innovation zu tun und ist auch nicht flächendeckend vermittelbar.
Wäre natürlich schön, wenn alle merken, dass einer toll schreiben kann und das dann einfach auch machen  ;D
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Offline Hotzenplot

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Ja, es gibt zu viele Systeme. Jedenfalls, wenn man es rational nach deren Praktikabilität und Differenziertheit betrachtet.

Herz: Boah geil, ein neues System zum steampunkigen Goblinklatschen auf dem Mond!
Verstand: Es unterscheidet sich nur um 0,01 % von dem System, was diesem bisher am nächsten kam!

Das Konsumverhalten hat sich eben grundlegend geändert. Die Lust am Erforschen neuer Rollenspielsysteme, nicht nur der Settings, ist ein größerer Bestandteil unseres Hobbys geworden. Einfachere Produktion, Vervielfältigung und Verbreitung haben das Angebot zudem erweitert. Es wird das Bedürfnis geweckt, möglichst viele Systeme auszuprobieren.

Das Konsumverhalten steht aber in keinem guten Verhältnis zur vorhandenen Spielzeit. Und so habe auch ich diesen Eindruck: Ja, es gibt zu viele Systeme!
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Rhylthar

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Aber die meisten  käufer spielen das nicht. Ich erinnere  mich wie über die dsa abenteuer  gelästert wurde, die Autoren sollten lieber Romane schreiben, weil die abenteuer oft mehr auf lesegenuss ausgerichtet  waren. Genau dieselben Leute kaufen jetzt nur noch das was sich gut lesen lässt, schöne illus hat und grad mode ist. Mit spielen hat das nix zu tun.

Ich hab meine 5 Regelwerke und 10 Abenteuer und die noch lang nicht durch. Obwohl die gut sind und ich sie schon lang habe. Rollenspielsachen haben ja eigentlich maximalen wiederspielwert. Das inzwischen einfach gekauft wird damit es im Schrank steht find ich blöd.
Ich als Regalsteller ermögliche aber anderen Spielern, dass sie neue Produkte kriegen.

Ich habe wohl so an die 200+ Abenteuer hier, DUNGEON nicht mitgerechnet. Sie sind mein Kopfkino, meine Solo-Abenteuer. Oder eben Steinbrüche bzw. Rohedelsteine, die es im Zweifel zu schleifen gilt.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Archoangel

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Ich denke die Artenvielfalt ist an und für sich schon was schönes; nur habe ich das Problem des schleichenden Altersstarrsinns: by-the-book kann ich nicht mehr spielen und dennoch hoffe ich auf den nächsten großen Wurf. Nur war mE seit 1992 nichts wirklich neues mehr da. Viele Systeme scheinen gut, aber eben nicht gut genug um xyz abzulösen, welches ja auch schon gut war und auch schon nicht unverändert bespielt wurde. Gute Abenteuer sind auch nicht mehr so rar wie einst, wobei sie einst besser waren, weil man selbst weniger kritisch und leichter zu begeistern war. Und heute - gerade noch mit www und Welthandel (im Gegensatz zu monatlichem Abstecher zum einzig bekannten Laden und der Angewiesenheit auf dessen Angebot) - wird man eben von einer unüberschaubaren Flut erschlagen und ist gar nicht mehr wirklich fähig eine Entscheidung zu fällen.

Wenn ich mal schaue, was ich mir in den letzten sagen wir mal zwei Jahren an guten Spielen geholt habe, die letztlich quasi nicht/kaum bespielt wurden ...

13th Age
Conan d20
Runequest 5
D&D 5
Midgard 5
Star Wars Saga
Basic Roleplay
Dungeon Crawl Classic

... und dann noch die weniger guten wie zum Beispiel das andere deutsche Rollenspiel in der 5. Edition.
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Offline Wandler

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Genau das was ihr schreibt darauf wollte ich hinaus. Die neuen Systeme sind einfach besser als die alten. Aber  die Systeme die damals als herausragend empfunden wurden haben ja auch wirklich viel Spaß gemacht.

 Heute finde ich fast alles besser als den alten schmarrn, oft auch weil es alter schmarrn in neuem verbesserten Gewand ist ABER es gibt für mich heute kein einziges System das herausragend ist. Nicht bei einem einzigen kann ich ehrlich sagen, dass finde ich einfach besser als die anderen die gerade am Markt sind.

Dadurch gibt es für viele unterschiedliche Wünsche ein gutes System aber kein einziges System würde ich mehr spielen weil ich spass am System hätte. Es ist ein Mittel zum Zweck und ich nehme halt jenes welches für Gruppe und Spielerin am besten passt aber nicht weil mich das System begeistert. Bei vielen finde ich die alten Bücher besser aber ich hab keine Lust mehr auf regelportieren oder anpassen. Ich möchte neue Bücher in der Qualität der alten.

Offline tartex

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Nur war mE seit 1992 nichts wirklich neues mehr da.

Ernsthaft?? :O
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Was gab es denn seit V:tM WIRKILCH Neues?
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Offline tartex

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Offline YY

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Bei vielen finde ich die alten Bücher besser aber ich hab keine Lust mehr auf regelportieren oder anpassen. Ich möchte neue Bücher in der Qualität der alten.

Does not compute :)

Was war denn an den alten Büchern besser außer, dass man die länger kennt? ;D
Rein handwerklich sind die neueren Sachen im Schnitt wesentlich besser - mit Ausnahmen, klar.


Das liest sich für mich jedenfalls so, als wärst du hauptsächlich übersättigt und müsstest mal mit DSA1 und drei Würfeln auf die Insel  ~;D

Ernsthaft?? :O

Wenn ich mir seine Neuerwerbungsliste anschaue, kann ich die Haltung 100% nachvollziehen  ;)
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Offline tartex

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Das liest sich für mich jedenfalls so, als wärst du hauptsächlich übersättigt und müsstest mal mit DSA1 und drei Würfeln auf die Insel  ~;D

Story of my Life.  ~;D

Deshalb wollte ich mir auch mein Buch der Abenteuer von Bryan Talbot signieren lassen, als er in Dublin im Comic-Laden zu Gast war.   8)
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Online Maarzan

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Vor allem (edit: an) Verbesserungen ... (edit: ?)  >;D

Der Weg alles Wandelbaren: Innovation -> Evolution -> Degeneration.  8)
« Letzte Änderung: 2.02.2017 | 19:14 von Maarzan »
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Offline Archoangel

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Offline Archoangel

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Vor allem Verbesserungen ...  >;D

Der Weg alles Wandelbaren: Innovation -> Evolution -> Degeneration.  8)

Verbesserung: ja. Innovation: nein.
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alexandro

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Was soll denn daran jetzt Troll sein?



(sorry, ich konnte nicht widerstehen  >;D ).

Offline Archoangel

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Hilft mir auch nicht weiter. Statt dem Versuch mich eines Besseren zu belehren steht da ein dussliger Emoticon. Vermutlich wollte er sowas wie "Fate" anpreisen, was nach meinem Geschmack gegenüber dem weitaus älteren "Prinzen von Amber" noch nicht einmal ein Fortschritt wäre. Ich bleibe dabei: Innovation hat unser Hobby seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Verbesserung: ja, Innovation: nein.
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Offline D. Athair

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Was gab es denn seit V:tM WIRKILCH Neues?
V:tM? Ernsthaft?!! Das war doch auch nur Goth + Ars Magica & Prince Valiant Storytelling meets D&D.
(Die Codifizierung von R-Maps ... kann man vielleicht V:tM zuschreiben.)

Wirklich Neues:
Everway (1995) - "Arkana-Karten", Fortune-Karma-Drama
The Burning Wheel (2002) - Fiktion und Spielmechanismen bilden ein Uhrwerk, directed reward (ausgehend von Torchbearer)
Fate (2003) (sicher irgendein anderes Spiel)* - metagaming, players as Co-Directors
Apocalypse World (2010) - Fiktion triggert Regeln, die wiederum Fiktion erzeugen

Da findet sich auch ein bißchen was aufgeschlüsselt:


... bin noch am Überlegen. Wäre wahrscheinlich ein eigenes Thema wert.


* ... ziemlich sicher, dass Fate (v.a. Fate Core) da das Ende einer Entwicklung darstellt. Innovative Sachen sind i.d.R. NICHT erfolgreich. (Es sei denn sie sind sowas wie ne echte Erfindung - wie D&D seinerzeit.)
« Letzte Änderung: 2.02.2017 | 19:55 von Clausustus Doom Occulta »
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