Autor Thema: Investitionsvolumen  (Gelesen 6879 mal)

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Online Maarzan

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Investitionsvolumen
« am: 2.02.2017 | 16:59 »
Inspiriert von z.B. dem "zu viele Systeme" Faden und ähnliche "Wirtschaftsdiskussionen".

Gesetzt es ist in den nächsten paar Jahren eine stabile persönliche Umgebung und ein paar interessierte Kumpel vorhanden und euer bisheriger Rollenspielfundus wäre einem Unfall zum Opfer gefallen:

"Wie viel würdet ihr in ein neues System investieren (man behalte ebay in Erinnerung als Konkurrenz für 2nd hand) und was müßte dann dafür von einem Verlag an Material geboten werden, um diese Investition abzugreifen?"

Weil letztlich wird "industriell" nur das nachhaltig angeboten, was auch bezahlt wird.
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Offline Grandala

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #1 am: 2.02.2017 | 17:11 »
Wenn meine Sammlung einem Unfall zum Opfer fällt würde ich erstmal heulen wie ein Schlosshund  :'(  ~;D

Dann wäre bei einem Vorhandensein von Gruppe eigentlich oben offen angesagt um die Phantomschmerzen, ausgehend vom leeren Regal, zu bekämpfen.

Ansonsten müsste das Regelwerk um die 50€ sein und ein Testabenteuer beinhalten oder eines zum Download zur Verfügung stehen, damit ich zuschlage. Vorausgesetzt das Setting und System sagt mir zu. Wenn eine Gruppe bereit steht dann reicht es mir eigentlich auch, dass mir Setting oder System zusagt und ich weiß, dass ich beim Durchwühlen durch die Literatur selber Spaß habe. Wenn ich es gerne lesen mag bin auch auch gerne bereit weiter mit mehr Geld in die Reihe einzusteigen. Support vom Verlag brauch ich da eigentlich nicht weiter. Nen Charakterbogen und sowas wie ne KArte zum Download ist natürlich immer ein Bonus aber ist inzwischen ja eigentlich auch Standard.

Also generell kommt es bei mir aus die Qualität und Fantasieanregung aus dem Text an. Wenn das gut ist dann gerne oben offen für eine gesamte Reihe.
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AcevanAcer

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #2 am: 2.02.2017 | 17:31 »
- deutschsprachig
- ausreichend komplex, ohne kompliziert zu sein
- Farbdruck mit tollen Bildern
- viel Raum für eigene, kreative Ideen
- Erweiterungsbände über längeren Zeitraum
- mind 4 Jahre keine neue Edition
edit: es muss verbreitet und gespielt werden

um die 200 Euro (jedenfalls habe ich das ausgegeben um Pathfinder damals zu spielen,.. und Shadowrun,.. und DSA 4)
« Letzte Änderung: 2.02.2017 | 17:38 von Ace wan Acer »

Offline Weltengeist

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #3 am: 2.02.2017 | 17:47 »
Ich bin grundsätzlich - auch ohne verbrannte Rollenspielsammlung - für Neues offen. Und dabei gilt: Wenn mich dieses Neue überzeugt, dann stünde da auch regelmäßig Geld für zur Verfügung. So in der Größenordnung "50-100 € zum Antesten, bei Gefallen bis zu 200-300 € im Jahr".

Aber wie Marzaan ja selbst sagt: Es gibt ja schon gute Sachen. Damit ein neues Rollenspiel denen den Platz streitig machen könnte, müsste es (für meine Bedürfnisse) besser geeignet sein als das, was ich schon hier habe. Ich halte das für nicht völlig unmöglich - das eine oder andere hoffnungsvolle Projekt dämmert bereits am Horizont herauf - , aber dazu müsste es ein Paket aus Regeln und Setting(s) schnüren, das mich begeistert*. Auf Deutsch dürfte es auch gerne sein. Und ja, ich gestehe, dass ich gutes Artwork für das Einleben gerade in besondere Settings für unabdingbar halte.

Wofür ich persönlich mein Geld aber eher NICHT ausgebe (und ich weiß, da bin ich anders drauf als die meisten) sind Regelerweiterungen. Gebt mir ein funktionierendes Grundregelwerk, meinetwegen noch die eine oder andere Zauber-, Ausrüstungs- und Kreaturensammlung, aber verschont mich mit der üblichen Ergänzungsband-Rüstungsspirale (eine Sonderfertigkeit hier, eine Spezialregel da, der Ninjaband, der Psionikerband,...). Mein Geld kriegt ihr deutlich eher für Settingmaterial, Abenteuer, Kampagnen, NSCs, Schauplätze, ja sogar Belletristik (wenn das Niveau erträglich ist). Ich will Inspirationen für meine Spielrunden, keine neuen Regeln.


*) Ich bezweifle, dass es zielführend ist, wenn ich hier jetzt meine konkreten Regel- und Settingvorlieben ausbreite.
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Offline YY

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #4 am: 2.02.2017 | 18:03 »
In der Praxis dürfte sich die Summe danach bemessen, was die Gruppe spielen will und was es dafür so gibt.

Schaue ich mir meine (glücklicherweise noch vorhandene  ;D ) Sammlung so an, dann ist es relativ schwer, zuverlässig mehr als 250 € von mir zu bekommen.
Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich relativ kritisch auswähle, was ich mir an Erweiterungen, Abenteuern usw. anschaffe und was nicht.

Nur kann mit der diffusen Angabe "ich muss zusätzliches Material als echte Bereicherung für meine Runde empfinden" niemand was anfangen  ;)

Bezahlen würde ich auch mehr, solange das für mich in einem vertretbaren Verhältnis zum Gegenwert steht.
Das wird nach hinten raus natürlich immer schwerer für den Verlag und damit würden es wohl nur in absoluten Ausnahmefällen mehr als 400 €.
Schmerzgrenze aus dem Bauch raus für einen Neueinstieg von Null wären um die 600 €, wobei das insofern ein rein theoretischer Wert ist, weil es momentan keine Rollenspiellinie gibt, bei der ich tatsächlich existierendes Material in diesem Gesamtwert wirklich für anschaffungswert halte.

Mir sind "echte" Regelerweiterungen auch nicht so recht, weil da mehr oder weniger zwingend der Punkt kommt, wo man aus dem Zirkus aussteigen und einen Schlussstrich ziehen muss.
Was mir dagegen sehr gefällt, sind Erweiterungsbände, die neue Perspektiven auf bestehende Regeln eröffnen und eher kleinere Themenbereiche mit weiteren Optionen versorgen.


Bei dem Gedankenexperiment käme noch stärker als normalerweise zum Tragen, dass ich mir meistens erst anschaue, wo ein System sich hin entwickelt, bevor ich groß einsteige.
Stünde wirklich eine Neuanschaffung an, weil ich gar nichts mehr habe, müsste das System idealerweise schon möglichst komplett sein - anders als im Moment, wo es mir auf den Zeitfaktor nicht großartig ankommt.

Man könnte das höchstens so auf einen Nenner bringen, dass die weitere Entwicklung absehbar sein und zumindest der Regelkern nicht zu lange auf sich warten lassen sollte.

Das ist auch die Stelle, wo ich Weltengeists Gedanken aufgreifen muss:
Wäre meine komplette Sammlung zerstört, würde ich wahrscheinlich zuerst einmal eine oder mehrere Linien aus dieser Sammlung neu erwerben. Es hat ja schließlich Gründe, warum ich das Zeug habe.

Da ich den Kram ja aber habe, liegt die Messlatte für große Neuanschaffungen höher.
Hier muss ein weiteres System die Dinge entweder komplett anders machen (was bei meinen Vorlieben nicht unmöglich, aber doch relativ schwierig ist) oder ein besseres Gesamtbild abgeben als die Dinge im Bestand. Auch das ist zumindest denkbar, aber sehr unwahrscheinlich, speziell wenn man sich die momentanen Neuerscheinungen und Trends so anschaut.

Ansonsten muss mich das System überzeugen, was aus Sicht des Verlages wieder eine relativ untaugliche Aussage ist - siehe Weltengeist.
Grobe Schnitzer bei Lektorat, Regelformulierungen und Qualitätskontrolle der physischen Komponenten sind meistens ein Ausschlusskriterium und umgekehrt kaufe ich schön gemachte Bücher natürlich eher.
Viel mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen, ohne mich in zahlreichen Beispielen zu verlieren.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Archoangel

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #5 am: 2.02.2017 | 18:28 »
Wenn meine Sammlung vernichtet wäre würde ich das Hobby aufgeben. Insofern: 0€.
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Offline Bad Horse

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #6 am: 2.02.2017 | 18:34 »
Wenn meine Sammlung vernichtet werden würde, würde ich erstmal die Sachen nachkaufen, die ich zum Spielen brauche, statt mir neuen Kram anzuschaffen.  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline YY

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #7 am: 2.02.2017 | 18:34 »
Wenn meine Sammlung vernichtet wäre würde ich das Hobby aufgeben.

Warum?
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Offline Archoangel

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #8 am: 2.02.2017 | 18:48 »
Weil ich nicht mehr ausreichend Leben besitze mir all das erneut zuzulegen, was ich heute als "unentbehrlich" betrachte. Und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht das Geld investieren um mir diese Dinge erneut zu beschaffen: seit ein paar Jahren explodieren ja quasi die Preise für meine altgeliebten Schätze, das wäre es mir echt nicht wert.
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Pyromancer

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #9 am: 2.02.2017 | 18:58 »
Ich würde mir wohl kurzfristig die Regelwerke für Ars Magica 5 und Savage Worlds nachkaufen - alles weitere nach Bedarf, also wahrscheinlich erstmal nix.

Das sind geschätzt 50€.

Online Maarzan

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #10 am: 2.02.2017 | 18:59 »
@Archoangel
Die Frage zielt ja umgekehrt darauf, was ein Verlag bieten müßte um das Geld einzusacken. (Und am Ende würde ich gerne einen Eindruck haben, wie viel Aufwand das für den Verlag wohl wäre diese Anforderungen zu erfüllen und damit grobst abschätzen zu könenn ob bzw. ab welchen Auflagen sich so etwas wirtschaftlich lohnen würde.)
Wie müßte also ein ggf. kondensiertes, neu aufgelegtes Angebot aussehen, dass du bei einem Totalschaden damit dann doch weiter machen würdest?

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Offline Archoangel

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #11 am: 2.02.2017 | 19:05 »
Wie du im anderen Thread lesen kannst ist mein potentielles Investitionsvolum nicht gerade gering, unabhängig davon, ob ich es dann wirklich spiele oder nicht. Würde es ein Verlag jetzt packen genau mein Ding zu produzieren - also mich total zu flashen, dann würde ich schätzungsweise alles kaufen was sie rausbringen. Innerhalb eines akzeptablen Rahmens natürlich. Für mich akzeptabel - also für einen Großteil der leute hier schätzungsweise im Bereich des an Schwachsinn grenzenden Wahnsinns (Ftanng - ich kann Farben riechen!).
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Offline Fezzik

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #12 am: 2.02.2017 | 19:14 »
Also in dem Fall würde ich 3 Kreuze machen das ich noch die ausgelagerten Dateien bei einschlägigen Pdf Anbietern habe und mir die wieder ziehen kann bzw. mir wieder Swords& Wizardry, etc. downloaden.
Totholz würde ich mir sicher auch wieder zulegen, wobei mir da auch die verfügbaren OSR Klone reichen würden, da bin ich genügsam. Schätze erstmal so 100-200 € je nach dem.
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Offline Teylen

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #13 am: 2.02.2017 | 19:28 »
Das hängt von dem angebotenen Rollenspiel in Relation zu meinem persönlichen Hype ab.
Das heißt die Summe kann zwischen 10€ und $850 liegen.
Normalerweise pendelt es allerdings so zwischen 20€ und 150€.

Wobei ich in der Regel Wert auf physische Produkte lege.
Das heißt nur für PDF müßte ich schon schwer gehypt sein um 50€ zu investieren, wahrscheinlich eher so 5€ bis 25€.


Oh, im Fall einer Vernichtung meiner Sammlung.
Ich denke 500€ für den Neu-Aufbau meiner Mafia-RPG Sammlung sollte hinkommen.
Dann die World of Darkness Dinge die ich haben möchte 1.500€, sehr grob überschlagen. Die CofD müßte wahrscheinlich draussen bleiben, vielleicht GRW + Requiem.
Anschließend die PbtA Sachen die ich mag 250€ sowie D&D 5E 150€. Die (nicht WoD) Larp Bücher müßten so um die 100€ liegen.
Plus das was mich halt so normal begeistert. Wobei es eine Herausforderung wäre erstmal an das ganze Geld zu kommen.
« Letzte Änderung: 2.02.2017 | 19:32 von Teylen »
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Offline Rhylthar

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #14 am: 2.02.2017 | 19:46 »
Alles was Archoangel sagt +1.

Absolut kein Limit, dass erwähnenswert wäre.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Samael

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #15 am: 2.02.2017 | 20:26 »
Verstehe die Frage nicht ganz. Warum sollte ich mir ein neues System kaufen statt die alten verlorengegangenen Bücher zu ersetzen?

Offline JS

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #16 am: 2.02.2017 | 20:35 »
Die Frage ist leicht zu beantworten: Wegen meiner Rollenspiel-/Brettspielsammlung ist unsere Hausratversicherung DEUTLICH über dem normalen Schnitt unserer Haushaltsgröße. Und für ein System, das mir gefällt, investiere ich grundsätzlich alles im Sinne von "ich kaufe dazu dann alles".
Ausnahme: Die Bücher wären mir einzeln jeweils zu teuer, ein GRW für 65,- EUR z.B.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline D. Athair

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #17 am: 2.02.2017 | 20:53 »
... wenn ich das Hobby aufgegeben hätte (alle Printsachen weg, PDFs gelöscht, OBS-Konto etc. geschlossen) und dann wieder Lust hätte: Wahrscheinlich so 200 EUR für GRW, ein paar Abenteuer, Bastelbuch/SL-Buch, Gegenspieler-Buch, Settingbeschreibung/-vertiefung, ggf. Würfel/Zubehör.


Jetzt mal für das Doctor Who RPG, weil ich dafür so ähnliche Gedanken kürzlich durchgespielt habe:

Dr. Who RPG
Doctor Who RPG Gamemaster's Companion
All the Strange, Strange Creatures Part 1
The First Doctor Sourcebook
The Eighth Doctor Sourcebook


Vermutlich würde es erstmal ne Weile dabei bleiben. Ggf. würde ich später andere Sachen (Systeme, system-neutrale Sachen) dazuholen.Da käme es drauf an, worauf ich Lust hätte, ob die Aufmachung spieltischfreundlich ist, ...
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Offline Gwynplaine

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #18 am: 2.02.2017 | 20:56 »
Wenn alles komplett weg wäre? Dann 34,95€ für Burning Wheel Gold. Das reicht mir  :)

Offline Boba Fett

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #19 am: 2.02.2017 | 20:57 »
Ich würde mir sofort das Midgard Regelwerk kaufen - Kodex und Arkanum.
Danach würde ich mir das zusammensammeln, was ich als "notwendig" ansehe.
Das wäre derzeit Star Wars - aRdI, Earthdawn deutsch, Fading Suns deutsch
Jeweils die GRWs.

Und im Moment glaube ich, würde ich nicht mehr brauchen.
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Online Maarzan

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #20 am: 2.02.2017 | 21:56 »
Verstehe die Frage nicht ganz. Warum sollte ich mir ein neues System kaufen statt die alten verlorengegangenen Bücher zu ersetzen?
Wenn du mit ebay schon bedient wärst oder eine bestimmte Linie dann noch einmal so wie sie ist frisch holen würdest, wäre das auch eine Antwort.
Mir ging es darum ganz grob mal festzustellen, wie viel potentieller frischer Umsatz überhaupt so erzielt werden könnte und was umgekehrt die Verlage dafür so bieten müßten. 
Weil "haben wollen" ist eine Seite, mit dem Anbieten dann wenigstens den Mindestlohn erzielen können die andere und beide möglicherweise nicht kompatibel.
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Offline Archoangel

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #21 am: 2.02.2017 | 22:17 »
Viele individuelle Systeme/Settings sind mit dem Mindestlohn inkompatibel. Solange es ein halbes Dutzend Platzhirsche und ein Dutzend ein-Mann-Betriebe (weltweit) gab und die Nachfrage immer größer als das Angebot war (vor dem Internet), solange konnte eine erstaunlich geringe Anzahl von Menschen rein vom Rollenspiel leben. Aber die Zeiten, da AD&D 100.000er Auflagen und DSA-Abenteuer immerhin noch 10.000er Auflagen hatte sind lange dahin. Mehr Zersplitterung mag für die Spieler ein Vorteil sein. Für die Macher wohl eher nicht. Zumal dank Internet ja auch wirklich jeder SEIN System kostenlos verbreiten kann, was dem Mindestlohn weiter entgegenwirkt. Des einen Freud - des anderen Leid ... so ist es halt.
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Offline AngusMacLeod

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #22 am: 2.02.2017 | 22:24 »
Alle alten Sachen würde ich nicht zwingend ersetzen, grad bei den 3.5E Regelwerken ist da ja kaum was zu bekommen. Ansonsten kauf ich aktuell von den Systemen, die mich interessieren, fast alles.
Auch für Systeme, die ich in absehbarer Zeit nicht spielen werde, ich aber unterstützenswert finde, bin ich bereit Geld in den Hut zu werfen.
Glücklicherweise bin ich mittlerweile in der Lage auch mal unvernünftige Summen für das Hobby zu investieren. Womit mich Verlage gut ködern können, sind Nonbook Artikel/Fanartikel/Spielzubehör, etc. Da ist auch die Marge in der Regel besser, wodurch auch wieder mehr in der Tasche der Macher hängen bleiben kann.
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Offline Teylen

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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #23 am: 2.02.2017 | 22:29 »
Mir ging es darum ganz grob mal festzustellen, wie viel potentieller frischer Umsatz überhaupt so erzielt werden könnte und was umgekehrt die Verlage dafür so bieten müßten.
Ich verstehe nicht wieso dafür das alte weg sein muß.
Für einen potentiellen frischen Umsatz muss man doch schlicht schauen was die Leute faktisch so für Rollenspiele ausgeben?
Man kann doch einen potentiellen Umsatz nicht daran festmachen was man sich doppelt oder wieder kaufen würde. Damit würde man schließlich doch einen Kunden mehrfach zählen?
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Re: Investitionsvolumen
« Antwort #24 am: 2.02.2017 | 22:39 »
Wenn meine Sammlung verbrennen würde, würde mich das erleichtern und ich würde das als übernatürliches Zeichen sehen, die Bücherhorterei einmal grundsätzlich zu überdenken.

Die Frage ist unklar gestellt, ich konkretisiere sie insofern, als ich setze, dass "alle Rahmenbedingen zum Spielen passen" und alle voll Lust darauf haben. Das ist ja dann der elysische hobbymäßige Volltreffer, oder? Da wäre mein Budget nach oben hin offen. Wofür sollte man sonst überhaupt Geld ausgeben, wenn alle Notwendigkeiten bedient sind?