Mir reicht die inzwischen halbwegs akzeptierte Unterteilung der OSR in die Phasen
- Retroklone
- darauf aufbauende Systeme mit eigenem Schwerpunkt/eigenen Ergänzungen (LotFP, BtW, WWN u.a.m.)
- radikal verschlankte neue Systeme, oft sehr aufwendig layoutet (ItO, Cairn, EB u.a.m.)
Das erscheint mir vernünftig.
Artpunk ist verwirrend, weil nicht klar abgrenzt.
- Cairn hat beispielsweise fast keine Art (die einzigen Illus sind das minimalistische Cover und die Dungeonkarte im Beispielabenteuer)
- Dafür ist BtW fast zu 90% ein B/X-Klon, zieht aber viel seiner Stimmung und der Spielinhalte aus den Illus - die Illus sind ein wesentlicher Grund, warum es anders als B/X gespielt wird.
- Ebenso gibt es DCC und OSE, welche jeweils recht stark auf eine bestimmte "visuelle Identität" setzen, wodurch man sie praktisch nicht von ihrem Artstyle trennen kann.
- Mörk Borg oder Errant haben dagegen auch "art-free" Versionen ihrer Regelwerke, zum kostenlosen Download
usw.
"Minimalistisch, mit ordentlichem Layout" erscheint mir daher zielführender für diese Art von Spielen.