Was für ein seltsamer Artikel!
Wer würfelt denn auf Begegnungen nach drei Räumen ("like everybody else" - lol) statt nach 3 turns oder bei Lärm? Ich kenne kein Spiel mit so einer Regel. Ist das 5E?
Und das korrigiert er dann mit einer dramaturgischen Mechanik statt mit DMG. Das ist leider mehr pbtA als OSR.
Naja, weil er von einem Turn/einer Phase pro erforschtem Raum ausgeht. Das ist also normal?

Und der Undergroundwürfel ist halt irgendwie ein komplexeres System um langes Verbeleiben in der Unterwelt schwerer zu machen. Die mythische Unterwelt ist ja so ein Ding, über das mehrere Sachen geschrieben wurden. Das System an sich ist alllerdings eher Abstrakt, aber "dramaturgische Mechanik" ist falsch. Es ist eine Mechanik für ein Grundkonzept, das sich von den statischen, immer gleichen Würfen verabschiedet, um das steigern der Gefahr über die Zeit unter der Erde auszudrücken - durch eine aktiv feindliche, beseelte Entität, die die Unterwelt ist. Man könnte über Fackeln etc. etwas streiten, aber ansonsten ist das absolut OSR. Nur nicht für alle, ¯\_ (ツ)_/¯
Ich bezweifele allerdings, das die Mechanik im Spiel wirklich viel verändert in den meisten Fällen. Die ist für einen intelligenten oder zumindest erwachten Megadungeon gewiß nützlich. Aber weder Erforschung von Unterreichen/Finsterlanden/Drowtunneln profitieren davon - man will ja, das die Spieler länger böleiben - noch das Erkunden eines einfachen Dungeons. Weil die SC meistens, wenn überhaupt, nur eine Nacht im Dungeon verbleiben, und dann die Mechanik keine groß anderen Resultate erziehlt als die Standardwürfe, denke ich (ohne es nachgerechnet zu haben).
Es erzwingt aber, das eine Zufallsbegegnung auf jeden Fall passiert, früher oder später. Ob das den Aufwand rechtfertigt...
