Autor Thema: Wortfindungsprobleme während des Leitens  (Gelesen 6124 mal)

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Offline Derjayger

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Wortfindungsprobleme während des Leitens
« am: 27.10.2017 | 01:34 »
Wie der Titel sagt, fallen mir beim Leiten die passenden Worte nicht ein. Alleine/vorher schon eher. Vielleicht aus Nervosität oder selbstauferlegtem Zeitdruck.

Das nervt, weil schöne Beschreibungen oder gar NPC-Vertonung nicht gehen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und Tipps parat?

Achja, ich improvisiere nach vorbereiteten Skizzen.
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Offline Matterich

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #1 am: 27.10.2017 | 01:50 »
Gleiches Problem, bisher keine Lösung gefunden. Ich folge mal dem Beitrag und hoffe auf wertvolle Tipps. :)


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Offline Scimi

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #2 am: 27.10.2017 | 02:24 »
Das schlägt in die Kerbe "Präsentationstechnik" und das ist etwas, das einfach nicht jedem in die Wiege gelegt wird.

Es gibt allerlei gute und richtige Tipps, um Inhalte besser an ein Publikum kommunizieren zu können. Das schließt Bereiche wie Selbstsicherheit, Struktur und Gliederung, Didaktik, Medieneinsatz, Körpersprache und zig andere Dinge mit ein. Aber letztlich sind das alles nur Werkzeuge, der Schlüssel ist, einen eigenen Stil zu finden, der zu einem passt und funktioniert, den zu üben, zu üben, zu üben und sich qualifiziertes Feedback zu holen, was man verbessern kann.

Dabei wird nicht eine Lösung für alle passen und mit die schlimmsten Vorträge oder Moderationen habe ich gesehen, wenn jemand versucht hat, einen Stil zu imitieren, der überhaupt nicht zu ihm passt. Vielleicht würde es dir helfen, ein paar Notizen vorzubereiten, Stichwortlisten, Flussdiagramme, Tabellen etc. — wenn dich das unterstützt. Aber vielleicht lenken diese Hilfsmittel zu sehr ab, machen dich unflexibel und am Ende wartet die ganze Gruppe auf dich, während du in deinen Unterlagen suchst. Vielleicht funktioniert es für dich, mit allen Spielern reihum einzeln zu interagieren, um Dinge knapp für jeden Charakter darzustellen — aber vielleicht zieht das das ganze Prozedere erst recht in die Länge und du bist besser dran, immer die ganze Gruppe am Stück abzuhandeln. Kurzum: Was an sich funktioniert, wird nicht unbedingt für dich funktionieren.


Es ist schwer, über das Forum einen Eindruck davon zu bekommen, wie du bisher so vorgehst und ob da klares Verbesesrungspotenzial vorhanden ist oder ob das Ganze vielleicht schon ein guter Ansatz ist, der nur noch etwas Übung braucht. Aber vielleicht denkst du einmal darüber nach, welche Aufgaben du am Spieltisch wahrnimmst (Spieler moderieren, Szenen beschreiben, NSCs schauspielern, Regeln regeln, Informationen nachschlagen, Spielpläne aufzeichnen oder -bauen, Medien bedienen, würfeln, Notizen machen  sind häufige SL-Tätigkeiten), was davon besser läuft und was schlechter, ob du dich mal in der und mal in der Aufgabe wiederfindest oder alles dauernd gleichzeitig jonglierst und ob du das Gefühl hast, den Ablauf zu steuern oder eher, wie ein überarbeiteter Wirt die ganze Runde bedienst. Und vielleicht eine schonungslose Rückmeldung, wie deine Gruppe dich so wahrnimmt und was sie von dir erwartet. Dann hätte man vielleicht ein wenig eine Vorstellung davon, wie man sich eine deiner Runden vorzustellen hat.

Dann könnte man versuchen, die Stärken auszubauen und die Schwächen zu vermeiden oder verschiedene Hilfsmittel und Techniken ausprobieren, um zu sehen, wie man da weiterkommt — das wird definitiv Zeit erfordern und Verständnis von deiner Gruppe, während du herumexperimentierst.

Und, wie gesagt: Wenn du deinen Stil gefunden hast, brauchst du Übung und Feedback.

Offline Bildpunkt

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #3 am: 27.10.2017 | 05:58 »
Ich habe/hatte zT das gleiche Problem.

Jenseits von irgendwelchen Techniken hat mir insbesondere geholfen weg vom von der Vorstellung zu kommen das der oder die Spielleiter/in ein ausgebildeter Schauspieler/in zudem mit x Dialekten auf den Kasten  oder Thomas Gottschalk (in den jungen Jahren ) sein muß.
Also sich nicht gleich mit einem unerreichbaren Ideal vergleichen.

Das gelang mir am besten in möglicht vielen bzw einigen Spielrunden mitzuspielen um anderen SL bei der Arbeit zu zuschauen um mal mal mehr Bandbreite von Stilen kennen zu lernen und zu sehen dass die anderen auch nur mit Wasser kochen.

Mein Schlüsselerlebnis war das ein SL durchaus mal aus seinen Notizen vorgelesen hat als es zb um eine Personenbeschreibung oder andere Sachen ging und es war ok/gut. Niemand hat ihm deswegen einen Strick gedreht. Ich hatte bis dato immer die Annahme alles muß wortgewandt aus dem Stegreif kommen, das hat nach diesem Erlebnis bei mir viel entkrampft. 
« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 06:00 von Pixellance »
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Hellstorm

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #4 am: 27.10.2017 | 06:28 »
Ich habe das Problem auch ab und zu...es lässt sich definitiv nie komplett "vermeiden".

folgendes hat sich jedoch bewährt.

1. Be Cool: Niemand reißt dir den Kopf ab, wenn du ein paar Sekunden überlegst was du sagen willst. Lieber langsam und entspannt und dafür flüssig.

2. Addektivlisten: Für Cthulhu gab es mal eine Addjektivliste für "schreckliche Beschreibungen" -> Hilft ungemein.

Offline Issi

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #5 am: 27.10.2017 | 08:39 »
In meiner Gruppe sind nicht wenige, die gut und gerne schauspielern, sprechen und leiten bzw. auch schon auf Bühnen standen.
Deshalb möchte ich ,auch für die, die sich davor fürchten, Impro Theater empfehlen. Es gibt auch ein paar Partyspiele, wie Werwolf oder Krimi Dinner, wo man mal unverkrampft in eine Rolle schlüpfen kann, ohne zusätzliche Spielleiter Aufgaben zu haben.
Also einfach mal frei von Leber spielen. Ohne dabei Angst zu haben sich vor anderen lächerlich zu machen.
Das ist naemlich bei manchen Erwachsenen oft der Knackpunkt. Die Konzentration bleibt in der eigenen Auswirkung gefangen. Und dieses Kümmern um die "richtige " Fassade schluckt nicht nur bei Schauspielern, sondern generell sonst einfach einen wichtigen Teil der eigenen Gedanken Kapazität und damit auch Kreativität.
Deshalb ist Selbstsicherheit oder besser noch Selbstverständlichkeit das Ziel.
Mit einer experimentellen Herangehensweise wie Kinder das zum Beispiel oft machen, kommt man da weiter.
Erst ausprobieren  bzw. einfach mal machen.
Und erst hinterher schauen ob es gut war.
Oder um die Weisheit des Narren zu zitieren: "Bin nichts, kann nichts, macht auch nichts. "

Es ist nur ein Spiel, darum darf man sich da auch als Erwachsener mal lächerlich machen, oder was total Absurdes tun. Das klappt umso besser je weniger wichtig man die eigene Auswirkung nimmt. Und je mehr man auch mit den anderen Spielern mal über sich selbst lachen kann.

« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 08:58 von Issi »

Offline Greifenklause

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #6 am: 27.10.2017 | 08:51 »
Ich verhaspel mich dauernd. Witzigerweise, wesentlich weniger, wenn ich leite. Da laufen vielleicht Programme ab, die ich im real life, nicht nutzen kann, keine Ahnung.
Stimmmodulation ist auch eine meiner Stärken.
Dennoch bin ich vor jedem Spielabend nervös.
Aber solange die Spieler Spaß an dem Abend hatten, ist es vollkommen zweitrangig, ob man als SL sein selbstgestecktes Ziel nicht erreicht hat.

Hol einfach mal Feedback von deiner Runde ein und mach dir - wenn überhaupt - erst dann Sorgen.
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Offline ghoul

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #7 am: 27.10.2017 | 08:53 »
Mach Dir nix draus, das wird sicher besser mit der Zeit.

Das nervt, weil schöne Beschreibungen oder gar NPC-Vertonung nicht gehen.

Ich verrate Dir jetzt ein Geheimnis: Schoene Beschreibungen werden ueberbewertet.
Auch wenn man mir hier im Forum widersprechen mag. Spieler haben selber ein Hirn mit Vorstellungsvermoegen. Man muss also gar nicht staendig alles bis ins letzte Detail beschreiben.
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Zitat
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Offline KhornedBeef

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #8 am: 27.10.2017 | 08:58 »
Hm, eine Frage an der Frager: Gestikulierst du? Hälst du dich davon ab? Oder hast du kein Bedürfnis danach? Wie ist das sonst wenn du etwas vorträgst?
Es ist ja bekannt, dass Menschen flüssiger vortragen, wenn sie dazu Handgesten vollführen. Umgekehrt könnte es ja sein, dass du das tun würdest, den Tisch aber nicht zur Theaterbühne machen willst. Wenn du dann deine Hände einschränkst, vielleicht rückkoppelt das auf deine Sprache?
Und um ghoul aufzugreifen, man muss nicht alles beschreiben, aber eine mitreißende Beschreibung holt ja auch Leute ab, bei denen die Imaginationsmaschine noch stockt.
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Offline nugglix

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #9 am: 27.10.2017 | 08:59 »
Ich verrate Dir jetzt ein Geheimnis: Schoene Beschreibungen werden ueberbewertet.
Auch wenn man mir hier im Forum widersprechen mag. Spieler haben selber ein Hirn mit Vorstellungsvermoegen. Man muss also gar nicht staendig alles bis ins letzte Detail beschreiben.

JA! Danke!

Das, zusammen mit dem Einen oder Anderen in die Notizen geschmierten Stichwort (Adjektiv) sollte
das Kopfkino der Spieler befeuern.

Da wir nicht wissen was für Szenarien der TE so macht, sind weiterführende Ratschläge schwer.
Aber vielleicht kommt er auch nicht wieder weil er zum Theaterkurs muss...

Offline Lord Verminaard

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #10 am: 27.10.2017 | 09:02 »
Ich empfehle Trockenübungen. Alleine unter der Dusche oder beim Spazierengehen wenn keiner in der Nähe ist, einfach mal eine Beschreibung oder einen NSC in wörtlicher Rede frei sprechen, und dann wiederholen und besser machen, und noch mal, und noch mal. Die richtigen Worte finden ist das eine, die richtigen Worte weglassen das andere, nicht Schwafeln, sondern mit wenigen Worten maximale Wirkung erzielen ist die Kunst. :)
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Offline Issi

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #11 am: 27.10.2017 | 09:05 »
JA! Danke!

Das, zusammen mit dem Einen oder Anderen in die Notizen geschmierten Stichwort (Adjektiv) sollte
das Kopfkino der Spieler befeuern.

Da wir nicht wissen was für Szenarien der TE so macht, sind weiterführende Ratschläge schwer.
Aber vielleicht kommt er auch nicht wieder weil er zum Theaterkurs muss...
Vielleicht laed er auch einfach ein paar Freunde zum Krimi Dinner ein. Oder er denkt sich einfach: Schei* drauf(Auf alle Erwartungen, die ich meine, dass andere an mich haben oder die ich an mich selbst habe) und hat Spaß. ~;D

Edit. Und ja mit wenigen Worten lässt sich viel skizzieren, wenn man ein Gefühl dafür hat.

Ich glaube um Show geht es beim Rollenspiel eh nicht, sondern um Glaubwürdigkeit.
« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 10:09 von Issi »

Offline Greifenklause

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #12 am: 27.10.2017 | 09:05 »
Nicht zu viel nachdenken, einfach machen.

Bei meinem letzten Straßenbanden-Anführer verfiel ich plötzlich in eine Martin-Semmelrogge-Imitation. Das fiel den Mitspielern noch vor mir auf.
Nimm dir ein Stilelement für einen bestimmten NSC, das du wertschätzt und versuche dieses eine umzusetzen.
Bloß keine Komplettcharakterstudie.
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Offline DaveInc

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #13 am: 27.10.2017 | 11:52 »
Ich würde auch sagen: Einfach cool bleiben

Denk daran, was Du tust. Du sitzt an einem Tisch mit Freunden und ihr wollt zusammen Spaß haben. Es geht dabei ja nicht um einen Pitch oder eine Präsentation in der Schule.

That being said: Natürlich ist das einfacher gesagt als getan, aber mit der Idee, dass es auch dir Spaß machen soll, kannst Du vielleicht etwas Last von den Schultern ablegen.

Und dann einfach tun - spätestens nach 40 geleiteten Runden sitzt Du fest im Sattel - versprochen ^^
Dann wird Voice-Acting und bessere Beschreibungen wie von selbst kommen ...
« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 11:55 von DaveInc »
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"Sei Du selbst der Wandel, den Du dir für diese Welt wünschst."
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Offline Blechpirat

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #14 am: 27.10.2017 | 12:17 »
Das ist ein Problem, dass ich nicht habe. Aber einen Tipp will ich dennoch loswerden: Mach dir klar, dass ihr da unter Freunden seid, um Spaß zu haben. Wir SLs stressen uns da zu sehr und haben Ansprüche an uns, die viel zu weit gehen. Und dieses Forum - so sehr ich es liebe - verstärkt mit dem ständigen Bedürfnis nach Reflektion und Feedback den Eindruck, dass wir als SL alles mögliche können müssen. So ein Schaulaufen als SL auf den Tanelorntreffen ist nichts für schwache Nerven.

Ich habe mich mit meinen Schwächen arrangiert und mir Spieler gesucht, die das so mögen, wie ich das mache (und jetzt meckere ich einfach an den Spielern rum).
« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 15:39 von Blechpirat »

Offline Saffron

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #15 am: 27.10.2017 | 15:26 »
Ganz so schlimm ist es bei mir nicht, aber es kommt auch vor, dass ich rumstottere oder mir ganz gewöhnliche Wörter gerade nicht einfallen wollen. Was die anderen dir für Tipps gegeben haben, ist bestimmt gut und richtig, aber die Frage ist, ob es bei dir tatsächlich an der Aufregung liegt, dass du beim Leiten nicht so wortgewandt bist. Bei mir würde ich es nämlich gar nicht auf Nervosität schieben, denn ich spiele seit gefühlt hundert Jahren mit senselben Leuten, von denen ich weiß, dass sie gern mit mir spielen, und dass sie mir Fehler beim Leiten großzügig nachsehen. Ich habe trotz ewig langer Erfahrung mit Spielleitung immer noch Probleme mit dem Multitasking. Es fällt mir sehr schwer, gleichzeitig den Plot im Auge zu behalten, die NSCs zu verkörpern, auf die Aktionen der Charaktere zu reagieren und dann auch noch auf das Pacing zu achten, zu bemerken, wann die Spieler unkonzentriert oder gelangweilt sind und ich eventuell das Tempo anziehen oder etwas Action reinbringen muss.

Eine richtig tolle Lösung habe ich hierfür noch nicht gefunden, aber ich versuche es dadurch zu kompensieren, dass ich immer gut vorbereitet bin und mir auch manche Details oder mögliche REaktionen von NSCs schon vorher gut überlege. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass die Kultisten sich immer im Keller unter der Stadtbibliothek treffen, dann will ich mir nicht erst ausdenken, wie es da unten wohl aussehen mag, wenn ich schon dabei bin, diese Örtlichkeit den Spielern zu beschreiben. Außerdem habe ich von Beginn der Spielsitzung an schon die alle Dokumente, Bücher oder Bilder geöffnet bzw. griffbereit, in denen ich vielleicht etwas nachsehen muss.

Du sagst ja, dass du viel improvisierst, und das ist natürlich eine super Art zu leiten, aber von mir selbst weiß ich, dass das mein Wortfindungsproblem noch deutlich verschlimmern würde. Ich bin einfach super schlecht im Improvisieren, weil dann eben noch mehr meines Prozessors mit der Handlung des Abenteuers beschäftigt wäre und ich mich noch schlechter auf den anderen Kram konzentrieren könnte. Nun will ich dich aber nicht davon abhalten, wenn du auf diese Art leiten möchtest. Aber teste doch mal aus, eine Szene des nächsten Abenteuers intensiver vorzubereiten und schau mal, ob du dann flüssiger reden kannst.
Ich leide nicht an Realitätsverlust. Ich genieße ihn.

Offline Issi

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #16 am: 27.10.2017 | 16:54 »
Zitat
Eine richtig tolle Lösung habe ich hierfür noch nicht gefunden, aber ich versuche es dadurch zu kompensieren, dass ich immer gut vorbereitet bin und mir auch manche Details oder mögliche REaktionen von NSCs schon vorher gut überlege. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass die Kultisten sich immer im Keller unter der Stadtbibliothek treffen, dann will ich mir nicht erst ausdenken, wie es da unten wohl aussehen mag, wenn ich schon dabei bin, diese Örtlichkeit den Spielern zu beschreiben. Außerdem habe ich von Beginn der Spielsitzung an schon die alle Dokumente, Bücher oder Bilder geöffnet bzw. griffbereit, in denen ich vielleicht etwas nachsehen muss.

Ja stimmt, gute Vorbereitung gibt auch Sicherheit.
Einfach die Gewissheit- da ist was brauchbares da, was man abrufen kann.

Obwohl mir Figuren spielen und Beschreiben nicht schwer fällt, bin ich auch nochmal entspannter, wenn ich gut vorbereitet bin.
Es ist ohne Vorbereitung einfach etwas relaxter, weil dieser Prozess des- "passt das jetzt ins Geschehen? Ist das plausibel ? Funktioniert die Geschichte?- einfach immer binnen Sekunden entschieden werden muß.
Ist bei Improvisation sowieso der Fall,macht ja auch Spaß, aber es ist mMn. schon entspannter wenn ich zumindest  Teile des Plots  etwas länger durchdacht und auch für gut befunden habe.
Dann kann ich mich getrost um den Rest kümmern.- Figuren Improvisation z. B.

Hinkender Vergleich-"Referat in der Schule"- Kann man aus dem Stehgreif halten, mit nem Zettel und paar Stichpunkten drauf, vielleicht hat das auch der ein oder andere schon mal gemacht.
Aber wenn man es vorbereitet hat, ist man tatsächlich etwas sicherer, dass man auch was zu erzählen hat.
« Letzte Änderung: 28.10.2017 | 13:35 von Issi »

Offline General Kong

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #17 am: 29.10.2017 | 12:15 »
Ich empfehle Trockenübungen. Alleine unter der Dusche oder beim Spazierengehen wenn keiner in der Nähe ist, einfach mal eine Beschreibung oder einen NSC in wörtlicher Rede frei sprechen, und dann wiederholen und besser machen, und noch mal, und noch mal. Die richtigen Worte finden ist das eine, die richtigen Worte weglassen das andere, nicht Schwafeln, sondern mit wenigen Worten maximale Wirkung erzielen ist die Kunst. :)

Genau das!  :d

Und ansonsten: Das iste in Spiel mit Freunden, keine Präsentation vor dem Wohlfahrtsausschuss unter Vorsitz von Robespierre und Saint Juste, die gerade im "Jungen Jakobiner" von Danton als schwules Pärchen geoutet wurden und deshalb schon mal die Guilliotine ölen lassen und auch sonst schneidig in Adelslaune sind!
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Soll doch Spaß machen.
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Offline Yney

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #18 am: 29.10.2017 | 12:43 »
Ich denke Pixellance spricht da einen wichtigen Aspekt an: Es geht nicht um Perfektion, sondern um das Vermitteln einer Vorstellung. Und da reicht oft weitaus weniger, als man sich vielleicht einredet. Oft ist gerade da weniger mehr. Ein paar Stichpunkte zum Aussehen einer Person (die man natürlich nachschlagen oder vorlesen darf) und los geht es. Und wenn der Charakter dieser Person dann im Spiel anders bei den Spielern ankommt, als es im Drehbuch steht, ist das auch kein Problem (meiner Meinung nach), so lange der gruselige Bösewicht nicht albern wirkt oder die traurige Waise nicht wie Till Eulenspiegel. Leichte Missinterpretationen des Verhaltens Anderer sind ja auch im realen Leben völlig normal (man meint der Wirt flachst nur rum, aber der meinte es sarkastisch).

Vielleicht hilft es ja sich, so weit möglich, entspannter der Sache anzunähern. Wir spielen ein Spiel und es geht nicht um den nächsten Theaterpreis oder Oskar.

Offline JS

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #19 am: 29.10.2017 | 13:22 »
Meiner Erfahrung nach ist das schöne und wortgewandte Erzählen teilweise Gabe, zum größeren Teil aber auch reine Routine und Übung. Die ständige Lektüre der Bücher wortmächtiger Autoren und permanente (Trocken-)Übung im Ausschmücken und Formulieren können zu einem guten Erfolg führen.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Derjayger

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #20 am: 30.10.2017 | 11:02 »
Hui, danke für die vielen Beiträge!

und sich qualifiziertes Feedback zu holen, was man verbessern kann. [...] Und vielleicht eine schonungslose Rückmeldung, wie deine Gruppe dich so wahrnimmt und was sie von dir erwartet. Dann hätte man vielleicht ein wenig eine Vorstellung davon, wie man sich eine deiner Runden vorzustellen hat.
Das ist nicht so einfach, da kommt nix konkretes. Andererseits sieht man manchen ihre Müdigkeit beim Spielen an. Vielleicht verwechsle ich ja ihre Müdigkeit mit Langeweile.

ob du dich mal in der und mal in der Aufgabe wiederfindest oder alles dauernd gleichzeitig jonglierst und ob du das Gefühl hast, den Ablauf zu steuern oder eher, wie ein überarbeiteter Wirt die ganze Runde bedienst.
Wenn am Tisch das Energielevel sinkt, werde ich zum überarbeiteten Wirt, der versucht, die Leute wieder aufzuwecken oder von für andere langweiligen Dingen abzuhalten (lange Einkaufstouren etwa). Das schlaucht ziemlich.

Denk daran, was Du tust. Du sitzt an einem Tisch mit Freunden und ihr wollt zusammen Spaß haben. Es geht dabei ja nicht um einen Pitch oder eine Präsentation in der Schule.
Jo, das Ding ist: Viele der Mitspieler haben gar keinen Blick dafür, ob sie mit ihren Handlungen ihre Mitspieler langweilen, obwohl man es denen am Gesicht ansieht. Ich sollte mal in die Runde sagen, dass alle für den Spielspaß verantwortlich sind. Habe da nen guten Text ausm Internet, den ich herumschicken werde.

Und dann einfach tun - spätestens nach 40 geleiteten Runden sitzt Du fest im Sattel - versprochen ^^
Dann wird Voice-Acting und bessere Beschreibungen wie von selbst kommen ...
Nach 40 auf diese Art geleiteten Runden meinst Du? Ich mach das nämlich schon länger.

aber die Frage ist, ob es bei dir tatsächlich an der Aufregung liegt, dass du beim Leiten nicht so wortgewandt bist. [...] Ich habe trotz ewig langer Erfahrung mit Spielleitung immer noch Probleme mit dem Multitasking. Es fällt mir sehr schwer, gleichzeitig den Plot im Auge zu behalten, die NSCs zu verkörpern, auf die Aktionen der Charaktere zu reagieren und dann auch noch auf das Pacing zu achten, zu bemerken, wann die Spieler unkonzentriert oder gelangweilt sind und ich eventuell das Tempo anziehen oder etwas Action reinbringen muss.
Wortfindung ist außerhalb des Spiels gut. Multitasking läuft, schwer wird's nur beim Halten des Energielevels (s.o.)

Vielleicht würde es dir helfen, ein paar Notizen vorzubereiten, Stichwortlisten, Flussdiagramme, Tabellen etc. — wenn dich das unterstützt.
Gute Idee! Wortlisten und "für jeden NPC einen Satz" werde ich ausprobieren (Danke, Hellstorm, nugglix und Sagadur!)

Es gibt auch ein paar Partyspiele, wie Werwolf oder Krimi Dinner, wo man mal unverkrampft in eine Rolle schlüpfen kann, ohne zusätzliche Spielleiter Aufgaben zu haben.
Also einfach mal frei von Leber spielen. Ohne dabei Angst zu haben sich vor anderen lächerlich zu machen.
Wird gemacht!

Hm, eine Frage an der Frager: Gestikulierst du? Hälst du dich davon ab? Oder hast du kein Bedürfnis danach? Wie ist das sonst wenn du etwas vorträgst?
Es ist ja bekannt, dass Menschen flüssiger vortragen, wenn sie dazu Handgesten vollführen. Umgekehrt könnte es ja sein, dass du das tun würdest, den Tisch aber nicht zur Theaterbühne machen willst. Wenn du dann deine Hände einschränkst, vielleicht rückkoppelt das auf deine Sprache?
Und um ghoul aufzugreifen, man muss nicht alles beschreiben, aber eine mitreißende Beschreibung holt ja auch Leute ab, bei denen die Imaginationsmaschine noch stockt.
Mach ich ausgiebig automatisch.

Ich empfehle Trockenübungen. Alleine unter der Dusche oder beim Spazierengehen wenn keiner in der Nähe ist, einfach mal eine Beschreibung oder einen NSC in wörtlicher Rede frei sprechen, und dann wiederholen und besser machen, und noch mal, und noch mal. Die richtigen Worte finden ist das eine, die richtigen Worte weglassen das andere, nicht Schwafeln, sondern mit wenigen Worten maximale Wirkung erzielen ist die Kunst. :)
Wird gemacht!

Oder er denkt sich einfach: Schei* drauf(Auf alle Erwartungen, die ich meine, dass andere an mich haben oder die ich an mich selbst habe) und hat Spaß. ~;D
Das gefällt mir, könnte gut klappen!

Aber teste doch mal aus, eine Szene des nächsten Abenteuers intensiver vorzubereiten und schau mal, ob du dann flüssiger reden kannst.
OK!
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Offline Edvard Elch

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #21 am: 30.10.2017 | 11:07 »
Darf ich fragen, wie lange ihr so am Stück spielt? Wäre eventuell eine Reduktion der Spielzeit möglich? Vielleicht hilft es auch, Einkaufstouren am Tisch konsequent zu verbieten … wer was kaufen will, macht das zwischen den Sitzungen oder schnappt sich schnell in der Ruhe die entsprechenden Listen und kauft sich halt, was er braucht.
Kants kategorischer Imperativ, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“

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Offline Boba Fett

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #22 am: 30.10.2017 | 11:38 »
Darf ich fragen, wie lange ihr so am Stück spielt?

Die Frage habe ich mir auch gerade gestellt.
Die Erwartungshaltung über Stunden hinweg wortgewandt und eloquent kommunizieren zu können und dabei unvorbereitet den spontan entstandenen Situationen gerecht zu werden, ist etwas sinnlos.
Das können auch die besten Profis nicht.

Insofern würde ich sagen: KIS!
Keep it Simple

1. Erwarte nicht zu viel (von Dir selbst).
Arbeite in Umgangssprache - rede so, wie es Dir leicht fällt. Es braucht keine Fäntelalter-sprache im Dialog und es braucht auch gar keine wortgewaltigen Formulierungen, um bei deinen Spielern ein Bild im Kopf zu zeichnen!
2. Weniger ist mehr! Wenn Du es verständlich und flüssig formulierst hören dir die Leute zu. Umständlich und holprig erzeugt kein Bild im Kopf. Keine Bandwurmsätze, sondern kurze Sätze.
Die Leute am Spieltisch WOLLEN Dir zuhören und sie wollen sich aus dem gehörten ein Vorstellungsbild zimmern. Du musst sie nicht mehr gewinnen. Du hast sie schon!
Mach ihnen die Sache nicht künstlich schwer und Dir selbst auch nicht.
3. Achte darauf, dass es nicht zu lang geht. Irgendwann bist Du müde und alle anderen sind es auch. Legt Pausen ein oder macht kürzere Sessions. Und entferne dich auch vom Spieltisch in der Pause. Mach den Kopf frei. Nicht in Unterlagen herumwälze (oder in Gedanken)... Geh nach draussen, aufs Klo oder unterhalte Dich über den letzten Netflix-Stream.
4. Kürze Szenen, die niemanden weiterbringen. Einkaufen. Ja, lass sie einkaufen. Aber fang doch nicht an, den Shop ins Detail auszumalen, den Verkäufer zu beschreiben, ihm Lebengeschichte, Motivation, Stimme, Gestik, Mimik und was weiß ich nicht zu verleihen. Und spiel das Shoppen nicht ins kleinste Detail aus. Und Shopping ist nur ein Beispiel...
Es geht ums Abenteuer erleben und nicht darum, jedem Wurm im Setting eine Vita und eine Persönlichkeit zu verleihen. Wenn Du Dir in Gedanken deine letzte (schöne) Urlaubsreise revue passieren lässt, sind die Bilder im Kopf ja auch nicht 40% Flughafen, Flughafentoilette, Duty-Free-Shops, Zollkontrolle und Hotel-Check-In, oder? Gib den Spielern das, woran sie sich gern zurückerinnern mit und konzentriere Deine descriptive Arbeit auf das, was lohnenswert ist.
5. Hab Spaß! Wenn es zu mühseelig wird, dann mach weniger! Die Leute am Tisch merken doch, wenn Du Dich anstrengen musst. Mach lieber weniger und bring das mit Feuereifer, als dass Du versuchst, alles zu liefern und dann wird es zu viel. Von dem, was Du an beschriebenen in Spiel bringst, geht ohnehin viel verloren - das ist bei Sprache nun mal der Fall. Dann bring lieber alles mit Begeisterung und dafür weniger. Denn im Medium Sprache nehmen die Leute auch wahr, von wem und wie es rüberkommt. Vergiss nicht - das alles ist ein Spiel - auch für den Spielleiter. Und Spielen soll Spaß machen.
« Letzte Änderung: 1.11.2017 | 22:57 von Boba Fett »
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Offline Derjayger

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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #23 am: 31.10.2017 | 23:33 »
Wir spielen 3-6h pro Session, meist 4.

Heute lief's richtig gut!
a) Kein Kaffee, sondern Guaranakakao (weniger Schock)
b) Auch mal auf englisch geredet (fällt mir im Spiel oft leichter als deutsch, seltsam).
c) Ganz ruhig bleiben und hauptsache Spaß haben.
d) Die stressigeren Spieler waren heute nicht anwesend.
e) Einige Szenen habe ich genauer vorbereitet.

Detailliert eingekauft wurde ab heute nur nach den Sessions. Ingame wird nur angekündigt, dass man gerade einkauft.

Bobas Tipps finde ich super! Danke
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Re: Wortfindungsprobleme während des Leitens
« Antwort #24 am: 1.11.2017 | 22:59 »
Freut mich, geholfen zu haben! :d
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