Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 161304 mal)

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Offline First Orko

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #200 am: 21.05.2019 | 10:11 »
Habe gestern mit der Liebsten Legenden von Andor zuende gespielt (Basisversion). Was für ein seltsames Spiel! Einerseits die wunderschöne, stimmungsvolle Aufmachung. Andererseits die beinharten Mechanismen, deren Härte aber erst nach 2-3 Legenden so richtig zum Tragen kommt.

Jetzt der große Gag: Wir haben erst bei Legende 4 (in den Minen) bemerkt, dass wir die ganze Zeit falsch spielen und den Legendenzähler _nicht_ nach jedem Kampf hochgerückt haben, sondern nur bei Tageswechsel! Kein Wunder, dass wir so gut durchgekommen sind (Na gut: 4 war schon hart, auch mit "Schummeln"!) ;)
Also versuchten wir dann die letzte unter realen Bedingungen - und scheiterten beim ersten Versuch! Nach Rekapitulation schien uns die Konstellation (es waren durch die Gegnerkärtchen zu viele Gegner direkt vor der Burg, wir hätten einige besiegen _müssen_ und die N-Scheibe wäre schon am ersten Tag ziemlich weit unten gewesen) unmöglich zu schaffen.
Das war dann schon ein Motivationsdämpfer, weshalb wir ein paar Wochen Pause machten.
Gestern haben wir dann die letzte Legende erneut versucht und diesmal unsere bisherige Spielweise als "Hausregel" deklariert  ;D So hat es dann auch funktioniert! Diesmal waren die Gegner allerdings von Anfang an deutlich weiter verteilt. Ich habe am Ende dann nochmal nachgezählt und wir hätten bei "scharfen" Spiel am Ende trotzdem eine Stunde zuwenig gehabt.

Unterm Strich hat es uns trotzdem viel Freude gebracht und der Frust wäre wohl ohne unsere "Hausregel" deutlich größer gewesen. Für den Zufallsfaktor finde ich die Regeln an der Stelle (Stundenzähler) einen Tick zu hart.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #201 am: 21.05.2019 | 10:23 »
Andor kuckstu hier:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106406.0.html
 :)

Eigentlich ist nur Legende 5 eine wirklich harte Nuss, wenn man nach Regeln spielt. Spielst Du mit Kindern oder nur mit Erwachsenen?
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Offline Sashael

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #202 am: 21.05.2019 | 10:28 »
Eigentlich ist nur Legende 5 eine wirklich harte Nuss, wenn man nach Regeln spielt. Spielst Du mit Kindern oder nur mit Erwachsenen?
Mit solchen Sprüchen wäre ich sehr vorsichtig, wenn irgendwo Zufall im Spiel ist.

Just saying. ;)
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #203 am: 21.05.2019 | 10:30 »
Das ist kein Spruch, sondern meine Meinung.  ::)
Unter der Prämisse, dass nicht jede Legende auf Anhieb bestanden werden muss.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #204 am: 21.05.2019 | 10:35 »
Andor kuckstu hier:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106406.0.html
 :)

Eigentlich ist nur Legende 5 eine wirklich harte Nuss, wenn man nach Regeln spielt. Spielst Du mit Kindern oder nur mit Erwachsenen?

Mit meiner Freundin, wie angedeutet  ^-^
Und wie erwähnt: Rein rechnerisch war Legende 6 im ersten Anlauf nicht schaffbar, so wie die Gegner standen. Wir hätten die Burg verteidigen (2 Gegner) und das Einnehmen verhindern (weitere 1-2 Gegner) und dann zum Drachen ziehen (nochmal 1 Tag), dabei Verstärkung besorgen (min. Prinz, am besten noch Zwerge dazu - min nochmal 1 Tag) und dann gegen ihn kämpfen müssen.
In meiner Erinnerung - die trügen kann! - wäre das nicht möglich gewesen, ohne dass das N-Kärtchen uns in die Quere gekommen wäre.

Wenn man optimal spielen will wäre meine Lösung dann irgendwann gewesen, direkt nach dem Aufbau und Positionierung der Gegner nachzurechnen und dann beschließen, ob man es versucht - oder einfach die Gegnerplättchen neu mischen und nochmal verteilen, bis es passt.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #205 am: 21.05.2019 | 10:38 »
Ja, die Drachenlegende hat uns auch zum Verzweifeln gebracht.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #206 am: 22.05.2019 | 15:26 »
Mistfall<-Link, ein kooperatives Kampf-Kartenbau- Spiel, gespielt und geschafft. Ich mag das Spiel irgend wie sehr. Weiß auch nicht genau warum, denn im Grunde ist es ein sehr schlichtes Spiel in dem es darum geht, Monster putt zu hauen und sich zu verbessern... also Looten und Leveln.


Die Charaktere spielen sich sehr unterschiedlich, genauso die Orte und die Gegnerhorden, die Quest hingegen sehr ähnlich, alle Monster töten, oder Fortschrittsmarker ansammeln.

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« Letzte Änderung: 22.05.2019 | 15:29 von TheOzz »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #207 am: 23.05.2019 | 15:58 »
Mistfall<-Link, ein kooperatives Kampf-Kartenbau- Spiel, gespielt und geschafft. Ich mag das Spiel irgend wie sehr. Weiß auch nicht genau warum, denn im Grunde ist es ein sehr schlichtes Spiel in dem es darum geht, Monster putt zu hauen und sich zu verbessern... also Looten und Leveln.


Die Charaktere spielen sich sehr unterschiedlich, genauso die Orte und die Gegnerhorden, die Quest hingegen sehr ähnlich, alle Monster töten, oder Fortschrittsmarker ansammeln.

Ein gutes Spiel, dass für meinen Geschmack aber konzeptionell zu eng an Mage Knight dran ist und gegen dieses klar verliert.

Ich habe das übrigens abzugeben. Mistfall Retail + Valskyrr Erweiterung + Heart of the Mists KS Version + Sand & Snow Erweiterung + Shadowscape Dungeon Crawler, nur ohne die Miniaturen, die es im zweiten Kickstarter gab. ich bräuchte nur ein angemessenes Angebot.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #208 am: 25.05.2019 | 08:41 »
Funkenschlag. Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht darüber, dass sich das Spielprinzip dieses Klassikers über die Jahre hinweg so gut gehalten hat. Das Spiel ist meines Erachtens lediglich einen Tick zu lang.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #209 am: 25.05.2019 | 11:01 »
Während ich Tavernen im tiefen Thal ganz nett fand, hat Flügelschlag für mich voll gefloppt.

Tavernen im tiefen Thal habe ich bisher zwei mal gespielt. Thematisch schön umgesetzt, sieht gut aus, die Entscheidungen kann man schnell und ohne viel Grübelei treffen. Allerdings muss man sich schon ein wenig konzentrieren, um den Überblick über die verschiedenen Währungen und Kaufmöglichkeiten zu behalten. Trotzdem ein Optimierspiel der angenehmeren Sorte. Der Glücksfaktor kann ganz schön reinhauen, da wäre etwas weniger (Glück) vielleicht mehr (Planbarkeit) gewesen. Insgesamt kann man das aber ganz gut spielen - ähnlich wie schon die Quacksalber von Quedlinburg. Wobei Tavernen im tiefen Thal eindeutig das bessere Spiel ist, auch weil es hier keine nervigen Fehler in Regel und Spielmaterial gibt. Wie schon bei  Quacksalber von Quedlinburg gibt es auch bei Tavernen im tiefen Thal  das Problem, dass einige Phasen gleichzeitig gespielt werden sollen, was je nach Gruppendynamik unterschiedlich gut funktioniert.
Wie schon Quacksalber von Quedlinburg hat auch Tavernen im tiefen Thal das Problem, mit mehr als zwei, vielleicht drei Spielern, etwas zu lang zu werden. Übersichtlichkeit ist kein großes Problem, da das Spiel ohnehin eher solitär ist.
Die Module (quasi "Erweiterungen", die in verschiedenen Kombinationen mit dem Grundspiel genutzt werden können) hätten für meinen Geschmack teilweise ins Grundspiel gehört, das Sortieren des Materials ist recht fummelig. Im Endeffekt wird man eh mit fast allen Modulen spielen wollen und sooo stark steigt die Komplexität dadurch auch nicht.

Flügelschlag ist eindeutig ein Spiel für zwei Spieler. Vielleicht noch zu dritt (habe ich bisher nicht probiert). Zu viert ist es schlimm, weil zäh und nervig-unübersichtlich. Das Material für den fünften Spieler ist völliger Unsinn. Optisch macht es was her (wenn man Pastellfarben mag), spielerisch ist es wenig originell und leider steht die Gestaltung auch dem Spiel entgegen. Die Vögel sehen aus einiger Entfernung irgendwie alle gleich aus, unterschiedliche Farben im Hintergrund hätten geholfen. Symbole sind viel zu klein und mit mehr als zwei Spielern liegt die Auslage immer für einen Spieler zu weit entfernt, als dass man irgendwas erkennen könnte.
Sehr viel Interaktion hat das Spiel zwar nicht, aber wenn, dann ist es wichtig und manchmal fummelig. Das Spielgefühl ist also solitär, wird aber manchmal von aufwendiger Interaktion durchbrochen. Man müsste also theoretisch auch die Auslage der anderen im Blick haben, was aber praktisch mit mehr als zwei Spielern kaum funktioniert.
Das Spiel trägt auch nicht über Längen. Wenn man es zu zweit in weniger als unter einer Stunde spielen kann, ist das durchaus unterhaltsam. Zu viert kann es durchaus die doppelte Zeit dauern und das nervt dann. Gerade das Getue am Vogelhäuschen ("Rohstoffe") zieht sich. Züge sind zwar weitgehend planbar, aber dann bekommt man wirklich nicht mehr mit, was die anderen machen. Und das ist wichtig, denn die Punkte für Mehrheiten bei Vogel-, Nest-, oder Eierarten sind durchaus saftig.
Dazu kommt ein eher unglückliches Verhältnis von Planung und Glückslastigkeit: Man muss planen, aus dem Bauch spielen geht schief. Das Glück ist aber doch so wichtig, dass es Pläne zerschießt.
Mein Fazit wäre, dass das Spiel durchaus Potential hätte, aber redaktionell misslungen ist. Es hätten einige spielflusshemmende Elemente (Manipulation des Vogelhäuschens, Kartenauslage) verändert werden müssen und die Weichen hätten entweder in Richtung fluffig-glückslastiger Bauchspielerei, oder aber in Richtung planbaren Maschinenbaus gestellt werden müssen.

Funkenschlag. (...) Das Spiel ist meines Erachtens lediglich einen Tick zu lang.

Ich finde es auch einen Tick (oder zwei) zu mathematikfreudig. Das ist aber natürlich Geschmackssache - wenn man das mag, ist es kein Problem.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #210 am: 27.05.2019 | 22:09 »
Über das Wochenende habe ich mal wieder verschiedene Teile von Mystery Rummy gespielt. Das sind wirklich sehr gute Spiele, die alle ihren eigenen Reiz haben. Mir gefällt nach wie vor Jack the Ripper am besten. Allerdings spielt sich Jeckyl and Hyde wunderbar leicht und schnell, sogar noch mehr als Al Capone. Edgar Alan Poe nimmt mich am wenigsten in seinen Bann, ist aber auch ein gutes Spiel. Spaß machen die Spiele mir wirklich alle.
Wer grundsätzlich Spaß an traditionellen Kartenspielen hat und mit der Vorstellung aufgepeppter, mit einem mehr oder weniger passenden Thema versehener Rommé-Varianten etwas anfangen kann, der ist sicher richtig bei Mystery Rummy. (Ich mag übrigens gar kein Rommé - was ja noch mehr für Mystery Rummy spricht).
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #211 am: 28.05.2019 | 07:56 »
Über das Wochenende habe ich mal wieder verschiedene Teile von Mystery Rummy gespielt. Das sind wirklich sehr gute Spiele, die alle ihren eigenen Reiz haben. Mir gefällt nach wie vor Jack the Ripper am besten.
Ah, gute Idee, lange nicht mehr gespielt!
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #212 am: 31.05.2019 | 00:49 »
Und ein paar Partien Jambo (bzw. Asante - ich mische die Karten) gab es. Ich mag das Spiel immer noch und gerne immer wieder. Die Erweiterungen sind alle mehr oder weniger brauchbar bis sehr gut. Welchen Lauf das Spiel nimmt, hängt stark von den gezogenen Karten ab. Manchmal wird es auch etwas langatmig, aber das ist mit den Hütten-Erweiterungen sehr selten. Ansonsten bietet das Spiel alles das, was ich gern haben möchte: Recht schnell, ein gewisser Tiefgang, ein bißchen Planung, trotzdem gut "aus dem Bauch" spielbar. Und schön aussehen tut es auch.
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Offline Sashael

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #213 am: 31.05.2019 | 01:21 »
Mal wieder eine Runde Dice Throne mit meinem Sohn.
Die Paarung war diesmal Paladin auf meiner Seite vs. Tactician bei meinem Sohn.

War ein echt schönes Spiel, da beide viele Optionen haben, echte taktische Entscheidungen treffen können/müssen und nicht mit brutalem Überschaden daherkommen. Zum Schluss haben die Heilfähigkeiten des Paladin die Sache entschieden, aber es war wirklich knapp. Lies: Das Würfelglück war keinem von uns wirklich hold. ;D
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #214 am: 3.06.2019 | 19:07 »
Jede Menge Jambo. Gefällt mir wirklich durchgehend gut und ich erkenne bisher keinen Haken an dem Spiel. Man kann auch das Deck ein bißchen anpassen und es so dem eigenen Geschmack annähern.

Außerdem ein paar Partien Noch Mal, welches mir - außer dem bescheuerten Namen - recht gut gefällt. Im Gegensatz zu den meisten Würfel-Ankreuz-Spielen ist Noch Mal  so leicht, dass es wirklich funktioniert.
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Offline Exar

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #215 am: 4.06.2019 | 14:37 »
Eine weitere Partie Scythe zu Dritt.
Mein Eindruck wurde bestätigt, dass mir Scythe mit 4 Leuten mehr Spaß macht. Bei 3 Personen kommt nicht soviel Interaktion auf und man kann sich leichter auf der Karte ausbreiten.
Vielleicht sollten wir es mal mit 5 Spielern ausprobieren und wie es mit dann "vollem Haus" funktioniert.

Carpe Diem
Spielt sich etwa wie eine Mischung aus Burgen von Burgund und einem Schuss Alhambra.
Die Nähe zu den Burgen von Burgund ist unverkennbar, was aber auch nicht verwunderlich sein sollte, da Verlag und Autor dieselben sind.
Insgesamt ist Carpe Diem ein zügiges, aber dennoch taktisch variantenreiches Spiel. Vergleichsweise schnell erklärt und auch schnell gespielt.
Mir gefallen die Burgen von Burgund zwar etwas besser, aber auch Carpe Diem wird sicher nochmal den Weg auf unseren Spieltisch finden.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #216 am: 4.06.2019 | 15:23 »
Auch gerade Scythe zu dritt gespielt. Gefällt mir mechanisch sehr gut.
Allerdings frage ich mich noch immer was mir das Spiel eigentlich mitteilen möchte. Es geht irgendwie um das Verhältnis von Arbeit und Krieg, steht in den Regeln. Aha.
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #217 am: 4.06.2019 | 16:47 »
Allerdings frage ich mich noch immer was mir das Spiel eigentlich mitteilen möchte. Es geht irgendwie um das Verhältnis von Arbeit und Krieg, steht in den Regeln. Aha.

Wieso, ist doch völlig klar: Jenseits des jeweiligen ästhetischen, ideologischen und/oder territorialen Deckmäntelchens geht es um die Anhäufung von Reichtum. Und wer am Ende das meiste Kapital hat, gewinnt. Zum Zwecke der Ansammlung ebendessen ist alles Recht: Propaganda, Ressourcenausbeutung, technische Entwicklung zur effizienteren Ressourcenausbeutung, sowohl die Androhung von als auch die Ausübung militärischer Gewalt.

Insofern finde ich die Aussage ziemlich offensichtlich. Unsymphatisch, aber definitiv nicht verschleiert  ~;D .

Zum Thema: Mit den Kindern Maus und Mystik, die fahren da überraschenderweise voll drauf ab - überraschenderweise, weil das Spiel bei aller Niedlichkeit absurd schlecht ausbalanciert ist und Gewinn oder Verlust oft reine Glückssache sind. Ich hätte erwartet, dass die Kids angesichts der häufigen Frustration schnell das Interesse verlieren, dem ist aber nicht so.

Hat eigentlich jemand einen Tipp, mit welchen Spiel ich da anschließe, wenn wir durch die Missionen durch sind? Im Moment ist jeden Sonntag Maus-und-Mystik-Tag, bei dem Tempo sind wir im September durch. Was dann? Gibt es noch irgendwo die Kombi Niedlichkeitsfaktor plus Dungeoncrawl?
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #218 am: 4.06.2019 | 22:44 »
Heute wieder Jambo und dann noch Codenames: Duett. Letzteres gefällt mir auch immer wieder gut.

Carpe Diem
Spielt sich etwa wie eine Mischung aus Burgen von Burgund und einem Schuss Alhambra.
Die Nähe zu den Burgen von Burgund ist unverkennbar, was aber auch nicht verwunderlich sein sollte, da Verlag und Autor dieselben sind.
Insgesamt ist Carpe Diem ein zügiges, aber dennoch taktisch variantenreiches Spiel. Vergleichsweise schnell erklärt und auch schnell gespielt.

Interessant. Ich fand Carpe Diem richtig schlecht. Die redaktionelle und grafische Bearbeitung ist unter aller Sau, Aufmachung und Spielregel sind nicht gut bis richtig dolle schlecht. Auch mechanisch hat es mich nicht überzeugt, da mir der Auswahlmechanismus für Plättchen und Wertung einerseits willkürlich, andererseits gewollt kompliziert in der Anwendung vorkam. Außerdem fand ich es zu grübelig und unübersichtlich.
Vielleicht muss ich es bei Gelegenheit doch noch mal probieren. Manchmal hat man ja einen schlechten Ersteindruck, der sich dann doch noch gibt.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #219 am: 4.06.2019 | 22:46 »
Hat eigentlich jemand einen Tipp, mit welchen Spiel ich da anschließe, wenn wir durch die Missionen durch sind? Im Moment ist jeden Sonntag Maus-und-Mystik-Tag, bei dem Tempo sind wir im September durch. Was dann? Gibt es noch irgendwo die Kombi Niedlichkeitsfaktor plus Dungeoncrawl?
Habt ihr dann auch die Erweiterungen durch?

Ansonsten apropos Niedlichkeitsfaktor: Die Arcadia-Spiele. Allerdings haben die eine im Gegensatz zu Maus & Mystik recht rudimentäre Story und sind ziemlich kompetitiv. Wobei das bei Masmorra: Dungeons of Arcadia im Coop-Modus wieder wegfällt. Welches allerdings auch den winzigsten Storypart hat. Also ... nein, ich hab nicht so richtig gute Empfehlungen. ;D
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #220 am: 5.06.2019 | 10:48 »
Interessant. Ich fand Carpe Diem richtig schlecht. Die redaktionelle und grafische Bearbeitung ist unter aller Sau, Aufmachung und Spielregel sind nicht gut bis richtig dolle schlecht. Auch mechanisch hat es mich nicht überzeugt, da mir der Auswahlmechanismus für Plättchen und Wertung einerseits willkürlich, andererseits gewollt kompliziert in der Anwendung vorkam. Außerdem fand ich es zu grübelig und unübersichtlich.
Vielleicht muss ich es bei Gelegenheit doch noch mal probieren. Manchmal hat man ja einen schlechten Ersteindruck, der sich dann doch noch gibt.

Hübsch ist das Spiel ganz sicher nicht, aber das hat es gemeinsam mit vielen Spielen der alea-Reihe von Ravensburger.
Ich finde da Carpe Diem nicht viel häßlicher als Notre Dame, Burgen von Burgund und Konsorten. Das Regelheft ist auch nicht sonderlich toll.

Wenn du die Burgen von Burgund magst, wundert es mich allerdings ein wenig, warum du Carpe Diem so schlecht findest.
So groß sind die Unterschiede meiner Meinung nach nicht und die Ähnlichkeiten relativ deutlich.

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #221 am: 5.06.2019 | 11:24 »
Habt ihr dann auch die Erweiterungen durch?

Es gibt Erweiterungen? (klicketi klicketi duckduckgo) Es gibt Erweiterungen! Dann bin ich ja beruhigt. Wobei die zweite schwer zu bekommen zu sein scheint.

Arcadia, nie gehört. Sieht auf den ersten Blick "irgendwie Manga" aus, was bei den Kindern schon mal für Pluspunkte sorgen wird. Muss ihc mir mal näher ansehen.

Danke und LG, H.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #222 am: 5.06.2019 | 18:56 »
Wenn du die Burgen von Burgund magst, wundert es mich allerdings ein wenig, warum du Carpe Diem so schlecht findest.
So groß sind die Unterschiede meiner Meinung nach nicht und die Ähnlichkeiten relativ deutlich.

Für mich sind das völlig unterschiedliche Spiele. Den Würfeleinsetz-Aktionsmechanismus bei Burgen von Burgund finde ich super und sehr kurzweilig. Auch das Auslegen der Plättchen und die gegenseitigen Effekte bieten einen sehr guten Fluß. Carpe Diem fand ich hakelig und den Rondell-Mechanismus für die Plättchen mag ich nicht.
Bei Burgund sind allenfalls die Häuser ein bißchen aus Gründen der grafischen Gestaltung ein bißchen unübersichtlich, der Rest ist super. Carpe Diem ist ein Gestaltungsdesaster, bei dem ich diverse Dinge kaum auseinanderhalten kann. Burgund finde ich ganz hübsch, Carpe Diem bodenlos hässlich. Ich mag eigentlich die Schlichtheit der Alea-Spiele - aber Carpe Diem ist schlimm.

Aber ich würde es halt auch durchaus nochmal spielen. Vielleicht ist der Zweiteindruck ja besser.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #223 am: 8.06.2019 | 11:22 »
6 Nimmt kann man immer wieder spielen. Steht und fällt mit der Runde, aber da es nicht lange dauert, kann man das einfach mal ausprobieren.

Skyjo fand ich nett, aber nicht überragend. Ist eine nette Idee, das Spielgefühl ist flüssig, tut keinem weh. Aber mir hat es dann doch etwas zu wenig Einflussmöglichkeiten und zu wenig Spannung. Würde ich mitspielen, aber vorschlagen würde ich es nicht.

Heckmeck am Bratwurmeck ist immer wieder eine herrliche Zockerei mit viel Wahrscheinlichkeitsrechnung. Glückselement nicht zu unterschätzen, aber das macht ja den Reiz aus.

Fünf Gurken würde ich nur in der Kneipe und mit ein paar Bier spielen wollen. Dann ist es wahrscheinlich ganz witzig. Aber nüchtern brauche ich das nicht, fast jedes andere Stichspiel gefällt mir besser.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #224 am: 10.06.2019 | 17:20 »
Puerto Rico: Das Kartenspiel (also quasi die zweite Edition von San Juan) ist eine richtig gute Überarbeitung. Ich habe das jetzt fünf mal gespielt. Völlig mühelos zu erklären, etwas besser austariert als die erste Auflage (weniger übermächtige Karten) und mit besserer Grafik. Die Karten sind durch die verbesserte grafische Gestaltung besser unterscheidbar als in der ersten Auflage. Unbedingt empfehlenswert.
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