Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 164265 mal)

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Online Metamorphose

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #775 am: 12.10.2021 | 10:23 »
Wild Blue Yonder: Dogfight-Kartenspiel. Vier Kampfflugzeuge die sich in der Luft duellieren. Dabei sind Lufthöhe, das Momentum und die Manöver essenziell. Spielbar in 20 Minuten. Die Regeln sind irgendwie unverständlich, kamen nicht über unsere erste Runde hinaus. Dabei würde das Spiel vermutlich Spass machen ;) Bis jetzt ein eher unbefriedigendes Spiel, muss ich aber nochmals zocken.

Time of Crisis: Konfliktsimulation rund um Italien, inklusive Kämpfe, Deckbau und Politik. Sehr, sehr gutes Spiel. Ab 3 Spieler*innen spielbar :)

Eclipse 2: wie immer sehr gut. Weltraumspiel mit einer Mischung aus Würfelorgie, individuell zusammenstellbaren Schiffen und knallhartem Ressourcenmanagement. Mag ich, hab ich auch schon viel gespielt. 2x an einem Weekend dieses mal :)
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #776 am: 12.10.2021 | 13:27 »

Eclipse 2: wie immer sehr gut. Weltraumspiel mit einer Mischung aus Würfelorgie, individuell zusammenstellbaren Schiffen und knallhartem Ressourcenmanagement. Mag ich, hab ich auch schon viel gespielt. 2x an einem Weekend dieses mal :)

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Offline Zanji123

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #777 am: 12.10.2021 | 15:08 »
letzten Samstag mal (dank youtube ausgegraben) das Shadowrun TCG im Multiplayer.

Hab ne Seite mit Karten Images gefunden, karten gedruckt und random Decks zusammen geworfen.... müsste noch fine tuning betrieben werden aber irgendwie is das schon cool
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #778 am: 13.10.2021 | 11:45 »
Ich hatte auch gestern eine Runde Eclipse - Second Dawn . Probespiel zu zweit, beide spielten zum ersten Mal Eclipse. Hat mit Auf- und Abbau (nicht zu unterschätzen) sowie Regellernen 3 3/4 Stunden gedauert.

Erster Eindruck: Was für eine Materianschlacht, wie cool ist das denn, dann legen wir mal los!
Zweiter Eindruck: Muahahaha, die Galaxis gehört miiiiiir!
Dritter Eindruck: Oh je, wie finanziere ich mein Imperium? Hilfe, ich bin pleite!

Ich habe 26 zu 38 verloren und einiges gelernt. Uns plagte die ganze Zeit der Eindruck, dass das Spiel irgendwie mit angezogener Handbremse läuft. Leider habe ich erst im Nachhinein entdeckt, das benutzte Kolonieschiffe am Ende der Runde automatisch wieder aktiviert werden und nicht jedes Mal händisch mit einer "Beeinflussen"-Aktion umgedreht werden müssen. Nur ein kleiner Satz auf einer der 30 Seiten des Regelwerks, aber wenn man den übersieht, macht das natürlich einiges aus  ::) ...

Na ja, dafür sind Probespiele da. Ich freue mich auf das erste Spiel mit "richtigen" Regeln. Weitere Erkenntnisse: Entdeckungen für Punkte und nicht für Boni nehmen lohnt sich scheinbar total, 8 der 12 Punkte Vorsprung meines Gegners kamen da her. Plasmakanonen sind stärker, als es zunächst scheint, weil sie immer 2 Treffer machen. Die Kombi Plasmakanone - Zielcomputer - Schilde - verbesserte Hülle auf einem Kreuzer hat schon was, da kann man es offenbar riskieren mit 2 solcherart aufgemotzter Kreuzer das Ü-Ei in der Mitte ins Visier zu nehmen. 
« Letzte Änderung: 13.10.2021 | 12:29 von Harry »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #779 am: 13.10.2021 | 11:53 »
Ja Eclipse ist schon toll. Habe etwa 40 Partien in der ersten Edition hinter mir und nun etwa 5 in der zweiten. Mit der zweiten haben wir (3 Spieler) einen Aufbau von 15 Minuten und eine Spielzeit von ca 90 Minuten. Dabei ist ein kleiner Trick, dass wenn jemand nur noch Zeug macht, was die anderen nicht tangiert, dass diese dann weiterspielen. In einer erweiterung von der ersten ist dads glaub ich sogar Regel. Beschleunigt den Spielvorgang enorm. Kann man übrigens auch online über Vassal spielen, wenn du interesse hast (habs ausgeschrieben im Forum für Wargames).
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #780 am: 13.10.2021 | 12:30 »
Danke, aber nach Lockdown-erzwungenem Onlinespiel bin ich um jede Partie, in der ich echtes Plastik oder Holz in den Fingern haben kann dankbar :-) . Auch wenn C&C:A verlockend klingt!
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #781 am: 13.10.2021 | 12:40 »
Versteh ich vollkommen ;)
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #782 am: 15.10.2021 | 23:11 »
Heute mit jemand sehr netten C&C Ancients gespielt.
Irgendwie hab ich die Evade-Regeln nie oft genutzt, dafür dieses mal viel :) Bringt eine grössere taktische Tiefe rein, mochte ich sehr.
Generell merke ich, dass Ancients wohl bei mir recht hoch zu den Lieblingsspielen klettert, hätte ich nach meinem ersten Spiel vor etwa einem Jahr nicht gedacht ;)
Ich denke ich bin dann nach so 3-4 Spielen auch mal bereit für Samurai Battles oder Napoleonics.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #783 am: 22.10.2021 | 09:14 »
Noch mal Eclipse - Second Dawn . Zu dritt. Nun mit richtiger Kolonialisierung und Mensch, das macht dann schon einen Unterschied! Auf einmal sind Ressourcen da, und ich kann mir sogar erlauben Handel zu treiben. Das Spiel hatte einen guten Spannungsbogen, kleinere Scharmützel in den mittleren und mehrere epische Schlachten in der letzten Runde - ich vermute, das ist so gedacht. Ich hatte viel Spaß, obwohl ich mit drastischem Abstand (34 zu 46 und 51) verloren habe. Offenbar habe ich das Spiel noch nicht raus, allerdings ist eine Sache offensichtlich: Entdeckungsplättchen sollten offenbar quasi immer für Punkte genommen werden.
Das Ü-Ei des Todes (VGZ) sieht bedrohlicher aus als es ist, ich konnte es auch dieses Mal mit zwei mittelmäßig aufgerüsteten Kreuzern ohne Verluste wegputzen. Das Spiel war nun etwas schneller, drei Stunden inklusive Auf- und Abbau bei einem Neuspieler (und dem üblichen Analyse-Paralysierten, der sich aber Mühe gegeben hat zügig zu spielen).
Sehr schön, wird behalten, obwohl das Spiel bei meiner knappen Regalfläche Platz für 4 Spiele beansprucht....
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #784 am: 22.10.2021 | 09:23 »
In der ersten Hälfte des Spiels sind die meisten Entdeckungsplättchen durchaus nützlich. Es ist letztendlich immer Abwägungssache, ob man den Vorteil nimmt oder die Siegpunkte.
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #785 am: 22.10.2021 | 09:24 »
Heute mit jemand sehr netten C&C Ancients gespielt.
Irgendwie hab ich die Evade-Regeln nie oft genutzt, dafür dieses mal viel :) Bringt eine grössere taktische Tiefe rein, mochte ich sehr.
Generell merke ich, dass Ancients wohl bei mir recht hoch zu den Lieblingsspielen klettert, hätte ich nach meinem ersten Spiel vor etwa einem Jahr nicht gedacht ;)
Ich denke ich bin dann nach so 3-4 Spielen auch mal bereit für Samurai Battles oder Napoleonics.

Evade ist quasi die Spezialität von CC:A.  8)
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #786 am: 24.10.2021 | 15:29 »
Wir haben in dieser Woche dreimal Dinosaur World gespielt.

Schönes Spiel. Regeln sind übersichtlich und man kommt gut rein. Ärgerlich sind einige Fehler in der Ikonographie und auf den Karten, wo ich einfach nicht verstehe wie das durchgehen kann. Wenn man weiß, was falsch ist kann man drüber weg sehen. Hat aber ein Geschmäckle.
Die Grundmechanik Worker Placement. Man hat jede Runde eine Anzahl verschiedener Arbeiter um Aktionen durchzuführen. In der öffentlichen Einsetzphase kann man damit Attraktionen, Gehege, oder Verbesserungen des Parks kaufen. Außerdem lässt sich DNA „erforschen“. Da gibt es 6 verschiedene Stränge.
In der privaten Einsetzphase kann man die Sicherheit erhöhen, Dinosaurier erschaffen, den Jeep verbessern… bis hin zur Parktour-planung und Durchführung. Hier triggern dann die Aktionen auf den Hex-Plättchen des Parks. Dieser Ablauf 5 mal bis zum Spielende.
Hier muss man aufpassen, dass keine Gäste gefressen werden (was mir 37 man passiert ist).Der Clou ist auch, die Waage zwischen Excitement bei der Tour und Gefahr, die in Todesmarkern (Minuspunkten) endet, zu halten.
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Offline Drantos

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #787 am: 25.10.2021 | 18:29 »
Die letzten neun Tage jeden Tag 15 Stunden World in Flames Collectors Edition. War mal wieder tippi toppi  :D


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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #788 am: 25.10.2021 | 23:40 »
Die letzten neun Tage jeden Tag 15 Stunden World in Flames Collectors Edition. War mal wieder tippi toppi  :D


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Respekt! Ich bin eher ein Freund von A World at War (bzw. Vorläufern), aber WiF ist ja nun kaum weniger komplex. Wer hat den Krieg denn gewonnen?

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #789 am: 26.10.2021 | 09:52 »
Die letzten neun Tage jeden Tag 15 Stunden World in Flames Collectors Edition. War mal wieder tippi toppi  :D

 :headbang: Klingt ja krass - sozusagen Brettspielurlaub?  :d Hast Du Lust, ein paar Sätze dazu zu schreiben, wie so was abläuft? Was macht daran Spaß? Ich kenne das Spiel nicht und ein kurzer Blick in die BGG zeigt (neben einem absurd phallischen Titelbild  wtf? ) nur, dass es sich um ein hex-pappplättchen-wargame zu handeln scheint, dass offenbar den zweiten Weltkrieg nachspielt?
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #790 am: 26.10.2021 | 11:19 »
Die letzten neun Tage jeden Tag 15 Stunden World in Flames Collectors Edition. War mal wieder tippi toppi  :D
Und ich dachte, 10 Stunden TI4 am Samstag war ein großes und langes Spiel ;D
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #791 am: 26.10.2021 | 11:58 »
World in flames ist ein Wargame, dass den kompletten zweiten Weltkrieg abbildet. Am Besten spielt man es mit 5 Spielern , wobei drei die Alliierten (Commonwealth, USA, USSR, France und China) und zwei die Achsenmächte(Germany, Japan & Italy) übernehmen.

Das Spiel startet im September 1939 und vorgegeben ist, dass Deutschland Polen den Krieg erklärt und im ersten Zug der Allierten Commonwealth und Frankreich Deutschland den Krieg erklären. Der Rest istmehr oder weniger frei. USSSR und USA sind zu Beginn neutral und können übr bestimmte Mechanismen aktiviert werden.

Das Spiel ist sehr komplex und beschränkt sich auf Krieg und Produktion.

Entwickelt und vertrieben wird es von Australian Design Group.

Wir waren insgesamt 22 Spieler aus 8 Ländern und hatten 5 Spiele gleichzeitig am Laufen, wobei zwei Spieler ein Szenario spielten, dass lediglich den Balkan und das Mittemeer abdeckt.

Hat mal wieder großen Spaß gemacht, auch wenn keiner bis zum historischen Ende gekommen ist. Wir hättennochzwei Tage mehr gebraucht  ;D

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P.s. Australian design group entwickelt angeblich ein ähnlich komplexes spiel für die zeit der antike und Empires in Arms 2 soll auch irgendwann kommen. Das sind "settings", die mich viel mehr interessieren als 2. Weltkrieg und ich hoffe , dass ihnen da nicht die Luft ausgeht.
« Letzte Änderung: 26.10.2021 | 12:04 von Drantos »
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #792 am: 26.10.2021 | 12:01 »
Und ich dachte, 10 Stunden TI4 am Samstag war ein großes und langes Spiel ;D

Das muss ich mir auch endlich holen, dann kann ich TI3 nebst Erweiterungen zu den Akten legen.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #793 am: 26.10.2021 | 13:39 »
Wow, klingt.... engagiert! Vielen Dank für die Beschreibung. Und das Ganze dann so richtig am/an Spieltisch/en oder über VASSAL o.ä.?
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #794 am: 26.10.2021 | 19:04 »
Wow, klingt.... engagiert! Vielen Dank für die Beschreibung. Und das Ganze dann so richtig am/an Spieltisch/en oder über VASSAL o.ä.?

Es gibt eine Vassal Variante, aber die spiele ich nicht. Wir haben uns tatsächlich persönlich getroffen und ganz coronakonform in einer ausreichend großen Halle unter Beachtung der 2G Regel gespielt  :).

Normalerweise sind wir noch ein paar mehr Leutchen, aber durch Corona die letzten beiden Jahre ein bisschen gebeutelt. Immerhin war wieder einer aus den US und A da.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #795 am: 27.10.2021 | 09:24 »
Also tatsächlich Brettspiel-Urlaub. Wow. Doppelplus-Beeindruckend.  :d
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #796 am: 1.11.2021 | 22:49 »
Ich hatte übers Wochenende Freunde zu Besuch, um den neuen Spieltisch mal auszutesten. Gespielt wurden allerdings auch Spiele mit den Kleinen. Im Einzelnen waren das

Schnappt Hubi: Geisterjagd mit Elektronikunterstützung. Man sucht zunächst magische Türen in einem Geisterhaus, um den Geist zu beschwören. Taucht er auf, muss man ihn fangen, bevor die Geisterstunde los geht. Kern ist dabei ein elektronisches Gerät, dem man über fünf Tasten vermitteln kann, was die eigene Spielfigur macht. Sie kann entweder in eine der vier Richtungen gehen oder nach Hinweisen fragen. Geht man, teilt einem das Gerät mit, ob man in eine Wand läuft oder einen Durchgang oder gar eine magische Tür gefunden hat. Die Wände und Durchgänge steckt man im Spielplan ein, so dass dort nach und nach das Geisterhaus entsteht. Läuft man durch einen bereits bekannten Durchgang, darf man ein zweites Mal agieren. Das Spielgerät merkt sich dabei die Positionen der Spielerfiguren. Hat man alle je nach Schwierigkeitsgrad ein bis drei magischen Türen geöffnet, muss man den Geist jagen, indem man mit zwei Figuren auf dem Feld landet, in dem sich Hubi, der Geist, befindet. Dazu gibt einem das Spiel immer wieder Hinweise bzw. man kann diese erfragen, denn Hubi huscht alle paar Züge in einen benachbarten Raum, und über die Hinweise kann man deduzieren, wo er sich gerade befindet. Für Fünfjährige ein tolles Spiel, unsere Dreijährige war ein wenig überfordert.

Verfuxt: Ein Fuchs hat das Goldene Ei gestohlen und man muss ihn schnappen, bevor er in seinen Bau entkommt. Dazu würfelt man mit drei Würfeln, wobei  man zwei Mal nachwürfeln darf, und muss versuchen, entweder auf allen Würfeln Pfoten oder auf allen Würfeln Augen zu haben. Hat man Pfoten, darf man den eigenen Detektiv so viele Felder auf dem Spielplan bewegen, wie man Pfoten hat, um auf Hinweisfelder zu gehen, die jeweils einen Hinweis darauf enthalten, welche Merkmale der Täter hat. Hat man drei Augen, darf man eine der 16 Fuchskarten aufdecken und den dort abgebildeten Fuchs auf die Merkmale prüfen, die man identifiziert hat. Hat man eine Mischung aus Pfoten und Augen, läuft der Dieb weiter und ist nach ca. 12 Fehlversuchen in seinem Bau. Man muss also schnell genug die Hinweise sammeln und Füchse aufdecken, um den Fuchs, der den Hinweisen entspricht, zu identifizieren. Ebenfalls sehr gut für Fünfjährige, aber definitiv zu komplex für Dreijährige. Die können mitspielen, müssen aber faktisch die Entscheidungen abgenommen kriegen.

Jetzt zu den Spielen für Erwachsene.

Zum ersten war das Paleo, ein Steinzeit-Survival-Spiel, bei dem man mit Hilfe seiner Sippenmitglieder Resourcen sammeln und Gefahren überwinden muss, um eine Höhlenmalerei zu vollendenb, bevor die Sippe ausstirbt. Das ist mal ein Ziel! Wer will schon überleben, wenn er stattdessen der Nachwelt ein gemaltes Mammut überlassen kann?
Ich fand das Spiel insgesamt entscheidungsarm. Die Fähigkeiten der Sippenmitglieder und die Rohstoff- und Gefahrenkarten, die die einzelnen Spieler ziehen, geben recht stark vor, was man am sinnvollsten macht. Es wird gerne als Lightversion von Robinson Crusoe bezeichnet, aber die thematischen Aspekte von Robinson Crusoe, die Exploration und die Storykarten, wurden komplett wegrationalisiert und auch das Resourcenmanagement deutlich vereinfacht. Als Gateway Game taugt das meines Erachtens, für mich ist das inhaltlich zu wenig und Kopfkino wollte sich überhaupt keines einstellen. Paleo war auf meiner Liste. Jetzt ist es nicht mehr drauf. Gut, dass ich es vor dem Kauf probegespielt habe.

Nummer 2 war Dune: Imperium, ein Eurogame, das Worker Placement und Deck Building miteinander vermischt. Vier Häuser streiten um die Vorherrschaft auf Dune, müssen dazu die Gunst der Fremen, der Händlergilde, des Imperators und der Bene Gesserit erwerben, Truppen in Gefechte senden und diese gewinnen und im Rat intrigieren. Dabei wird mit einem Worker immer eine Karte gespielt, die angibt, auf welchen Feldern der Arbeiter überhaupt eingesetzt werden darf. Ggf. gibt die Karte weitere Belohnungen. Alle Karten, die man nicht auf diese Weise zusammen mit einem Arbeiter ausspielt, werden am Schluss zum Kauf neuer Karten oder für andere Boni eingesetzt, die auf ihnen angegeben sind.
Dune: Imperium hat mich voll überzeugt. Es hat erkennbar Tiefe, ohne dass es unbeherrschbar komplex ist, benötigt eine gute Mischung aus taktischen und strategischen Entscheidungen, war bis zum Ende spannend und gab mir das Gefühl, das Thema voll getroffen zu haben. Die Spieldauer lag bei ca. 2 Stunden, die ich aber schlicht und ergreifend nicht gemerkt habe, weil ich zu sehr aufs Spielen fokussiert war.

Gestern Abend wurde dann noch eine Runde Bloodborne zu viert gespielt. Das Einstiegsszenario erwies sich dabei bereits als nicht zu knackende Nuss, das Scheitern war grandios. Bloodborne ist ein Dungeon Crawler, bei dem man seine Angriffe nicht über Würfel durchführt, sondern über eine Kartenmechanik, bei der man eine Handkarte auf ein Angriffsfeld seiner Waffe legt und damit den Angriff aktiviert, sofern nicht der Gegenangriff des Monsters schneller erfolgt und man aus den Schuhen gehauen wird. Es gibt auch Mittel und Wege, gegnerische Angriffe komplett zu negieren, aber wenn irgendwann alle Angriffsfelder der Waffe voll sind, kann man nicht mehr angreifen und muss einen Reset durchführen, bei dem die Waffenkarte umgedreht wird und neue Angriffsfelder sowie eine neue Spezialfähigkeit aktiv werden. Karten können außerdem abgeworfen werden, um sich zu bewegen oder mit der Umgebung zu interagieren. Speziell die sehr unterschiedlichen Waffen, die jeweils zwei unterschiedliche Spezialaktionen haben, sowie die Tüftelei, wie man seine Angriffskarten am effizientesten einsetzt, machen Bloodborne sehr kurzweilig, aber die Skalierung bei vier Spielern führt dazu, dass die Karte groß wird, die Wege lang, und tonnenweise Monster von allen Seiten kommen, die potenziell alle nach jedem Spielerzug aktivieren.
Auf BGG wird als optimale Spielerzahl ein bis zwei angegeben, und nach dieser ersten Vier-Spieler-Erfahrung bin ich geneigt, da zuzustimmen. Solo war das Spiel definitiv beherrschbarer und weniger chaotisch. Wer einen Crawler für zwei sucht, der über Monstertotwürfeln hinaus geht, ohne gleich das glommhaven'sche Level an Fiddeligkeit anzunehmen, und auch keine superkrasse Story erwartet, ist bei Bloodborne aber bestens bedient, wobei hier das für CMON typische Problem besteht, dass die Hälfte des Materials kickstarter-exklusiv ist.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #797 am: 2.11.2021 | 09:28 »
Paleo hatten wir auf der "SPIEL2020" (im Spieleladen vor Ort war ein Supporter zum Zeitpunkt der Online-Spiel) getestet und sind zu dem gleichen Schluss gekommen. Nix für uns, zu seicht und nix neues.

Bloodborne haben wir witzigerweise auch am WE zum ersten Mal gezockt, zwei Szenarien mit 4 Spielern. Knackig, aber beide haben wir geschafft. Ich hatte das Spiel vorher nicht auf meinem Radar und bin auch bei Brettspiel-Umsetzungen von Videospielen eigentlich immer skeptisch. Das Spiel hat mich aber sehr begeistert, ein schneller taktischer Dungeon Crawler mit frischen Mechaniken und schönen Level-Up Mechaniken. Freue mich schon auf das nächste Spiel.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #798 am: 2.11.2021 | 15:26 »
Mal wieder "Der Ringkrieg" (2. Edition).

Ich liebe das Spiel. Die Regeln sind kompliziert und sperrig und doof aufgeteilt (man sucht eigentlich immer was). Aber gleichzeitig hab ich noch nie ein Brettspiel erlebt, dass so sehr - auch dank der Regeln - den Geist seiner Vorlage atmet und so viel Kopfkino erzeugt. Wahnsinn. Auch jede noch so sperrige Regel ist vor dem Hintergrund der Spielwelt nachvollziehbar.

Es war - wieder einmal - ein Sieg des Schattens, aber knapp. Nachdem die Gemeinschaft des Rings Schwierigkeiten hatte, blieben sie in Edoras hängen. Die versuchte Rückeroberung Morias unter der Führung Boromir scheiterte und Boromir fand einen heldenhaften Tod. Das Opfer war aber nicht umsonst - da der Schatten in Moria gebunden wurde, konnte eine Streitmacht unter der Führung Aragorns Orthanc erobern (das nach der dritten Welle Ent-Angriffe stark geschwächt war) und eine gemischte Streitmacht aus Elben und Dunedain eroberte Gundabadberg - der Sieg schien zum greifen nah [als Spieler der freien Völker braucht man nur 4 Siegpunkt - das sind 2 besetzte Festungen].
Leider war die verbleibende Besatzungsmacht zu schwach, dem Entsatzheer zu widerstehen; vor Ablauf der Runde [und dem checken der Siegbedingung] waren sie vernichtet und Gundabadberg wieder in der Hand des Feindes [auch deswegen, weil ich einen saublöden Fehler gemacht hatte: Der Norden befand sich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht im Krieg, die Dunedain hätten also gar nicht mit einmarschieren können. Haben sie dann also wieder rausgenommen und es blieben zu wenige Rest-Besatzer übrig].

Wirklich ein tolles Spiel; kann nur allen ans Herz legen, die geeignete Mitspieler für komplexere 2-Personen-Spiele die man auch öfter spielen muss haben (Partner/-in eignet sich hier am besten) und die auch mal einen solchen 4-Stunden-Brecher auf den Tisch bringen können.
« Letzte Änderung: 3.11.2021 | 09:48 von Hewisa »
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Offline Huhn

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« Antwort #799 am: 2.11.2021 | 20:01 »
Mal wieder "Der Ringkrieg" (2. Edition).

Ich liebe das Spiel. Die Regeln sind kompliziert und sperrig und doof aufgeteilt (man sucht eigentlich immer was). Aber gleichzeitig hab ich noch nie ein Brettspiel erlebt, dass so sehr - auch dank der Regeln - den Geist seiner Vorlage atmet und so viel Kopfkino erzeugt. Wahnsinn. Auch jede noch so sperrige Regel ist vor dem Hintergrund der Spielwelt nachvollziehbar.

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Wirklich ein tolles Spiel; kann nur allen ans Herz legen, die geeignete Mitspieler für komplexere 2-Personen-Spiele die man auch öfter spielen muss (Partner/-in eignet sich hier am besten) haben, und auch mal einen solchen 4-Stunden-Brecher auf den Tisch bringen können.

Kann ich nur unterschreiben - das Spiel ist super! Die Regeln sind zwar recht viel und fürs erste (oder auch zweite) Spiel muss man schon Zeit mitbringen. Aber sie sind vor dem Hintergrund der Spielwelt alle so nachvollziehbar, vielleicht sogar zwingend, dass sie sich ganz gut merken lassen (und das sage ich, die sich notorisch keine Regeln merken kann). Ich persönlich finde sie bei Bedarf auch im Regelheft ganz gut auffindbar.

Jede Partie erzeugt, wie hier bei Hewisa, ihre eigene Geschichte, die einfach passend zum Setting ist und Kopfkino pur. Und hinterher sitzt man ne Stunde lang rum und rekapituliert begeistert, was geklappt hat und was nicht und was noch möglich gewesen wäre oder auch nicht.