Autor Thema: Points-of-Light Fantasysetting  (Gelesen 15584 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #125 am: 21.09.2020 | 01:08 »
Noch ein paar Gedanken:

- Wie weit sollten Alte und Neue Welt/Heimat auseinanderliegen?
Das hat nicht zuletzt direkte Auswirkungen auf Teleportationsmagie. Der Standard-Teleport in 3E hat 100 Meilen Reichweite pro Casterlevel, also minimum 900 Meilen (da man den Zauber frühestens auf Level 9 bekommt).
Allerdings: es spricht ja nichts dagegen, zB auf Stufe 10 einfach 3mal hintereinander übers offene Meer zu teleportieren. Wenn man keine nassen Füße bekommen will, tut man halt Fly auf alle Reisenden. Zack, 3000 Meilen (5000km) Reichweite. Das ist quasi schon Atlantik ohne Inseln.
Ab Stufe 13 ist die Entfernung endgültig hinfällig, da dann Greater Teleport zur Verfügung steht. Wenn ich es also unbedingt so austarieren will, dass man vor Level 13 nicht mal eben hin und herspringen kann, muss man schon echt _viel_ Distanz einplanen -- oder sich irgendwelche willkürlichen Negative Space Wedgies aus dem Arsch ziehen, warum der Teleport nicht funktionieren darf, wie in etwa jeder 2. Star Trek Folge.
Fazit: beim Teleport ist die Gruppengröße eine größere (potentielle) Hürde als die Reichweite.

Warum die Spieler überhaupt zwischen den Kontinenten hin und herreisen wollen würden? Na kommt schon, ihr wisst doch wie Spieler drauf sind. Im Zweifelsfall zum Einkaufen. ;)

- Wie lief "damals" der Exodus ab?
Sammelten sich verzweifelte Auswanderer in Hafenstädten, um einen der letzten Plätze auf den Schiffen zu ergattern, oder zog man eine Nummer für den nächsten Teleportationskreis? Letztere würden dann nach Abschluss der Evakuierung zerstört, aus Sicherheitsgründen. Der Letzte macht das Licht aus - und bleibt zurück.  :gasmaskerly:

Evtl wäre ein Prequel-Abenteuer zum Exodus auch interessant. Man könnte die Vorfahren der neuen SCs spielen. ^^

--

Nochmal zurück zum Thema magische Gegenstände:
Diese möchte ich generell etwas flexibler gestalten und würde daher für diese Kampagne etwa folgende Basis formulieren:
- Für Mehrfachverzauberungen gilt die Regel für die "Big Six" aus dem MIC. Heisst: Booster für Stats, Saves und AC sind ohne Mehrkosten mit anderen Verzauberungen kombinierbar.


Für Waffen schwanke ich zwischen zwei Varianten.
Die eine ist einfach eine geänderte Preisberechnung:
* Verbesserungsboni (+1 bis +5) werden wie gewohnt mit 2000xBonus^2 berechnet,
* Eigenschaften werden getrennt davon ebenfalls nach Bonus-Äquivalent (z.B. "+2") mit 2000*Bonus^2 angerechnet. Dabei kann eine Waffe nur so viele Eigenschaftspunkte tragen, wie sie auch Verbesserungsbonus besitzt.
-> zB eine +3 Keen Holy Waffe würde 18.000+18.000 = 36.000GP kosten (statt 72k nach der Standardberechnung).
Nota: es gilt die Pathfinder-Regel, dass ein ausreichend hohes Plus bestimmte Schadensreduzierungen bricht (zB +3 für Silver/Cold Iron).


Die zweite Variante:
Waffen besitzen Einfassungen für magische Kristalle. Spezialeigenschaften (wie Flaming, Bane, Holy etc) sind in Form dieser Kristalle zu erwerben und können in Waffen eingesetzt, ausgetauscht oder entfernt werden.
(Sowas ähnliches gibt es auch schon im MIC, aber diese Kristalle waren komplett unabhängig von den "normalen" Waffenverzauberungen.)
Preislich müsste man sich dann nochmal Gedanken machen, damit nicht zB 4x +1 Eigenschaften einen komplett anderen Preis haben wie 1x +4.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline 1of3

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #126 am: 21.09.2020 | 07:11 »
Zitat
Allerdings: es spricht ja nichts dagegen, zB auf Stufe 10 einfach 3mal hintereinander übers offene Meer zu teleportieren. Wenn man keine nassen Füße bekommen will, tut man halt Fly auf alle Reisenden. Zack, 3000 Meilen (5000km) Reichweite. Das ist quasi  Atlantik ohne Inseln.

Das würde natürlich bedeuten, dass du nicht an einem Tag hin- und zurück kommst.

Wobei, kann man an einen freien Punkt über dem Meer porten? Kann man den Ort "kennen"?
« Letzte Änderung: 21.09.2020 | 07:13 von 1of3 »

Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #127 am: 21.09.2020 | 07:33 »
Zumindest wenn man zuvor schonmal da langgeschippert ist, würde ich sagen, ja. Und etwas Abweichung ist ja auch egal.
Ansonsten gibt es in PF auch noch den Geomancer.
Dass man eine (in diesem Beispiel) 3000 Meilen Reise nicht am selben Tag hin und zurück machen kann, ist jetzt nicht so der Beinbruch, denke ich.

Man kann sicher auch anders argumentieren -- wenn man sagt Nein, "1000 Meilen westlich von hier, 10 Meter über dem offenen Meer" ist keine gültige Teleport-Destination, dann geht es eben so nicht. Bzw nur über Inseln, wenn es solche in passendem Abstand gibt.

Ist aber wie gesagt letztendlich nur die Frage, ob man nun irgendwann zwischen Level 9 und 12 fast-traveln darf oder erst ab Level 13.

Wenn man das Setting freilich mit einem Low Magic System bespielen wollte, wie zB FAGE, stellt sich die Frage freilich so nicht.
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Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #128 am: 21.09.2020 | 19:00 »
Noch ein paar Gedanken:

- Wie weit sollten Alte und Neue Welt/Heimat auseinanderliegen?

Wenn die alte Welt sich auf einer anderen Ebene oder so befindet, fällt Teleportieren als schnelle und einfache Reisemöglichkeit weg.

Wenn Portale als die einzig mögliche Verbindung zwischen Alte und Neue Welt dienen und man diese nur mit bestimmten Kenntnissen (Fertigkeiten, Rituale, bestimmte Aktivierungsgegenstand oder eine Mischung aus allem) benutzen kann, limitiert es zusätzlich die allgemeine Nutzung.

Natürlich sollten die Spielercharakter irgendwann Zugang zu der Reisemöglichkeit bekommen können oder man will nicht, dass man zwischen Alter und Neuer Welt beliebig wechseln kann ... so könnte der Zugang zu den Portalen, die zur Alten Welt führen, erschwert sein.

Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #129 am: 21.09.2020 | 19:28 »
vielleicht braucht es etwas, um für den Rückweg die Portale zu aktivieren ... z. B. magisches Metall/Kristalle, die sich natürlich irgendwo „abbauen“ lassen. Die Materialien könnten auch für die Modifikationen der Waffen/Rüstungen dienen und immer wieder ein Anlass für ein Abenteuer sein.

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #130 am: 21.09.2020 | 19:47 »
Waffen besitzen Einfassungen für magische Kristalle. Spezialeigenschaften (wie Flaming, Bane, Holy etc) sind in Form dieser Kristalle zu erwerben und können in Waffen eingesetzt, ausgetauscht oder entfernt werden.
(Sowas ähnliches gibt es auch schon im MIC, aber diese Kristalle waren komplett unabhängig von den "normalen" Waffenverzauberungen.)
Preislich müsste man sich dann nochmal Gedanken machen, damit nicht zB 4x +1 Eigenschaften einen komplett anderen Preis haben wie 1x +4.

Das finde ich mal eine gute Idee. Ggf. kann man den Wechsel der Kristalle dann mit einer short/long rest kombinieren, um den Wechsel/das 'Eingewöhnen der Waffe' abzubilden. Würde auf jeden Fall einen übermäßigen 'Judge Dredd-Effekt' verhindern.


Zum Thema Portale:

Alternativ die Stargate-Lösung, dass man das Portal nicht ohne weiteres wieder aktivieren kann, wenn man die richtige Aktivierungs-Sequenz nicht kennt. Mit dem hässlichen Nebeneffekt (Lernkurve für SC), dass sich bei wildem draufrumdrücken durchaus Portale in unangenehmere Gegenden öffnen können...
« Letzte Änderung: 21.09.2020 | 19:51 von Flamebeard »
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Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #131 am: 21.09.2020 | 20:04 »
Das finde ich mal eine gute Idee. Ggf. kann man den Wechsel der Kristalle dann mit einer short/long rest kombinieren, um den Wechsel/das 'Eingewöhnen der Waffe' abzubilden. Würde auf jeden Fall einen übermäßigen 'Judge Dredd-Effekt' verhindern.


ja, die Idee ist echt klasse 👍

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #132 am: 21.09.2020 | 20:06 »
Also, mit "Anderen Ebenen" und so wollte ich eigentlich die Kirche im Dorf sein lassen, es soll schon eher ein klassischer Planet sein so ganz banal mit Kontinent - Meer - Kontinent. ^^

Die Portale, die es früher vllt mal gegeben hat, sollten erstmal wieder repariert werden müssen -- Zack, hat man schonmal ein Questziel für die zweite Spielhälfte.
Wobei auch eh eine Mischform möglich wäre: Portale gab es früher nur für den Verkehr auf dem alten Kontinent zur Reise zwischen den Knoten; für den Exodus portierten sich so viele Leute wie möglich zum Hafen, wo sie in hastig zusammengezimmerte Schiffe stiegen. Diese fungierten am anderen Ufer dann gleich als Baumaterial für die ersten Unterkünfte.
Wie gesagt, eine Idee.

Und ab Level 13 sollen SCs sich auch meinetwegen eh frei bewegen dürfen. Zumal sie zu dem Zeitpunkt auch eh schon gut und gerne eine Basis auf der Alten Welt derart ausgebaut haben können, dass der Wunsch kaum noch besteht. Die Frage ist eigentlich nur, ob man diese Bewegung schon im Bereich von Level 9 bis 12 ermöglichen soll. Für mein Verständnis ist halt das eine schon High- und das andere noch Midlevel.
Zu Bedenken ist auch der gegenteilige Ansatz: was vergibt sich eine Party damit, wenn sie _keine_ eigene Teleportationsmöglichkeit besitzt? Ich will ja auch Spieler nicht dafür abwatschen, dass sie so "saublöd" waren, keinen T1-Vollcaster dabei zu haben. ;)

Zitat
Das finde ich mal eine gute Idee. Ggf. kann man den Wechsel der Kristalle dann mit einer short/long rest kombinieren, um den Wechsel/das 'Eingewöhnen der Waffe' abzubilden. Würde auf jeden Fall einen übermäßigen 'Judge Dredd-Effekt' verhindern.

Mit Judge Dredd-Effekt meinst du "wandelnde Waffenkammer"? Bzw ich nenne es "die Golftasche". Mein letzter PF-Paladin führte mit sich: ein Feybane-Schwert, eine Giantbane-Bardiche, einen Undeadbane-Ranseur, eine Adamanthacke und einen Bogen. Und die vier Nahkampfwaffen waren zusammen immer noch billiger als ein einzelne Waffe mit dem gleichen Wums kombiniert.

Ob der Wechsel da längere Zeit brauchen soll -- weiß nicht recht. (Ich denke ja eh in PF, da gibt es keine Short/Long Rests) Soweit ich mich entsinne, sind die 3.5 Waffenkristalle quasi instant einsetzbar, sodass man schlimmstenfalls ein paar Runden verlor. Wenn die Wechselei ewig Zeit braucht, ist das doch wieder nur ein Anreiz, X Backupwaffen mitzuführen. Und ich möchte dem Spieler eigentlich ermöglichen, möglichst immer seine eine, coole, Signature Weapon zu führen.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #133 am: 21.09.2020 | 20:30 »
Zu Bedenken ist auch der gegenteilige Ansatz: was vergibt sich eine Party damit, wenn sie _keine_ eigene Teleportationsmöglichkeit besitzt? Ich will ja auch Spieler nicht dafür abwatschen, dass sie so "saublöd" waren, keinen T1-Vollcaster dabei zu haben. ;)

Es könnte doch, wie in Morrowind, einen Teleport-Service in jeder Magiergilde geben? Dann wäre für die schnelle Fortbewegung prinzipiell gesorgt, aber dahin, wo es (noch) keine Gildenhalle gibt, muss man immer noch auf die altmodische Weise reisen.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #134 am: 21.09.2020 | 21:00 »
Vielleicht gibt es eine Händlergilde, die in der neuen Welt für ausreichende Versorgung aus der Neuen Welt sorgt und die Spieler so „versorgt“. Vielleicht stört etwas „natürliches“ die Teleportationsmöglichkeiten und erschwert somit den Austausch zwischen den Orten.

Die Magiergilde erforscht die Portale und Knoten in der Alten Welt und versorgt die Rückkehrer immer wieder und nach und nach mit neuen Erkenntnissen. Dafür beauftragt die Gilde auch immer wieder Abenteurer.


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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #135 am: 21.09.2020 | 21:09 »
Mit Judge Dredd-Effekt meinst du "wandelnde Waffenkammer"? Bzw ich nenne es "die Golftasche". Mein letzter PF-Paladin führte mit sich: ein Feybane-Schwert, eine Giantbane-Bardiche, einen Undeadbane-Ranseur, eine Adamanthacke und einen Bogen. Und die vier Nahkampfwaffen waren zusammen immer noch billiger als ein einzelne Waffe mit dem gleichen Wums kombiniert.

Damit meinte ich sowas wie die Munitionsvorwahl je nach Ziel/Einsatzzweck. Wenn die 'richtige' Nahkampfwaffe nur einen Dex-Check entfernt ist, macht's das doch wieder irgendwie... beliebig. Da kann man ja gleich ein Kristall-Magazin im Schwertgriff verbauen mit Drehvorwahl für den passenden Stein...

Edit: Wobei das eigentlich auch schon wieder eine abgedrehte Idee ist.  ;D
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #136 am: 21.09.2020 | 21:34 »
Hmmmh ja, einen Tod muss man sterben, nech?
Klar kann man auch sagen, man muss sich halt vorher überlegen, welche Kristalle man braucht.
Aber was heisst da "überlegen"? Man braucht halt vorab Informationen, um eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können - so wie auch der Magier / Kleriker bis einschließlich 3E seine Zauber vorab festlegen muss. Dann wird halt rumgeplant und scrying betrieben und was weiß ich -- klar ist das eine Dimension des Spiels, aber halt eine die mit ihrem Zeitbedarf nicht jedermann Spaß macht, und darum zB in der 5E stark zurückgefahren wurde, indem die Prepared Caster flexibler gemacht wurden.
Und jetzt kommst du her und willst quasi das Vorbereitungsspiel wieder neu einführen, aber diesmal für die Krieger? Da komme ich nicht so ganz mit. :p

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #137 am: 21.09.2020 | 22:06 »
Aber... Aber... Aber...

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #138 am: 21.09.2020 | 22:39 »
BTW hab ich ja vor, wenn es denn mal soweit ist ;) das Setting mit PF und Path of War auszuprobieren. Und bei PoW bin ich auch noch am überlegen, ob ich die Submechanik noch etwas weiter liberalisiere. Da ist es standardmäßig so, dass der Adept (also jeder der PoW-Manöver initiieren kann) pro Stufe _ein_ neues Manöver wählen darf, aus einer Liste von inzwischen irgendwie 500 oder so. Und auf allen geraden Leveln muss er dafür auch noch ein altes Manöver rausschmeissen.
Will sagen: das erfüllt für mich auch nicht so richtig den Anspruch, Martials vielseitiger und flexibler zu machen. Werde da vermutlich auch was hausregeln, in der Art dass man Manöver aus seinen bekannten Schulen täglich wechseln darf oder sowas in der Art.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #139 am: 23.09.2020 | 22:37 »
Wie wäre es mit der Neuen Welt am Boden des Ozeans, und der Rückweg geht über riesige Strudel, die sich zu bestimmten Zeiten öffnen.

Sie konnten neue Waffen schaffen, weil sie am Meeresbogen Zugang zu "gezähmten" Vulkanen haben.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #140 am: 1.10.2020 | 17:02 »
Mal wieder zwei neue Bausteine.

1. Zu welchem Zeitpunkt steigen die SC in die Kampagne ein?
Möglich wäre hier theoretisch alles -- von "allererste Erkunder" - die folglich überhaupt keine Basis zum Zurückfallen haben, also maximales Risiko für unangetastete Beutelager - bis zu beliebig weit ausgebautem Rekolonialisierungsbetrieb.

Meine Präferenz wäre ad hoc sowas wie: ca 3 mögliche Startpunkte (etablierte Siedlungen), mit jeweils 10-20.000 Siedlern. Dann noch ein paar Vorposten mit sagen wir bis zu 1000 Einwohnern, und das wär's. Alles weiter hinten ist Wildnis und ein paar alteingesessene, isolierte Enklaven.

An dieser Stelle greife ich mal auf die in Maarzans Thread zu "übernatürlicher Allgemeinbildung" entwickelten Gedanken zurück: angenommen, wer ein geistiges Attribut >=15 hat, besitzt irgendeine magische Ausbildung, und die Level staffeln sich jeweils nach Faktor 0.7 (d.h. von 10 Erststufern schaffen es 7 auf Stufe 2 usw), dann ergibt sich für 100.000 Siedler insgesamt folgende Tabelle an magischem Potential:

Level(sqrt)2max. Grad
132001
22250
316002
41100
58003
6560
74004
8280
92005
10140
111006
12-162007-8
17-20309

Bzw für eine Siedlung mit 10.000 Einwohnern eben jeweils 1/10 davon. Je nach Klassenverteilung kann das zB heißen: Ca 150 Einwohner können Teleportieren, ebensoviele können Tote Erwecken. Um nur mal die zwei größten Gamechanger zwischen Low- und Hightier Play zu nennen.
Und: es können nochmal ebensoviele Angehörige nichtmagischer (Spieler)Klassen hinzu kommen - eben die, die hohe körperliche Attribute haben und damit was anfangen wollen.

Ob nun Faktor 0.7 ideal ist, darüber kann man freilich diskutieren. Ich finde es schon naheliegend, dass gerade dieses Szenario viele auch erfahrenere Abenteurer anlockt, und somit die Highlevel-Dichte höher ist als man es von anderen Settings gewohnt ist. Nota bene: ca die Hälfte dieser Kandidaten ist für ihre Stufe nicht besonders kompetent.
Wenn einem diese Zahlen generell zu hoch ist, kann man auch das Attributs-Minimum zB von 15 auf 16 anheben -> zack, halbiert sich die ganze Tabelle.

2. Nächster Entwurf zum Stichwort magische Waffenmods:

Kristallsockel
Diese Fassungen sind dazu vorgesehen, einen magischen Waffenkristall aufzunehmen. Sie sind in zwei Ausführungen verfügbar, "Lesser" und "Greater". Eine Waffe mit einem Lesser-Sockel auszustatten kostet +1 Bonus, Greater liegt bei +2*. Ein solcher Sockel kann dann einen entsprechenden Waffenkristall aufnehmen, der wiederum je nachdem eine Waffenverzauberung mit +1 oder +2 Bonus verleiht. Ein +2-Sockel kann wahlweise auch eine (!) +1-Gemme aufnehmen.
Die Summe der Boni der Kristallsockel und anderen Zusatzeigenschaften kann den Verbesserungsbonus der Waffe nicht übersteigen.

Einen Waffenkristall zu entfernen oder einzusetzen nimmt jeweils eine Bewegungsaktion in Anspruch, die Eigenschaft wird unmittelbar aktiviert.

Waffenkristalle selber haben folgende Listenpreise:
+1-Eigenschaft: 4000GP (typisch: Flaming, Frost, Bane, Keen, Ghost Touch)
+2-Eigenschaft: 8000GP (typisch: Holy, Axiomatic)

Ich habe mich hier für einen linearen Anstieg entschieden, da die exponentiellen Kosten ja bereits im Sockel enthalten sind. Außerdem wirke ich damit der Paizo-Krankheit entgegen, dass in Pathfinder die meisten +2-Eigenschaften lächerlich situational und überteuert sind.

*) Zur Erinnerung: hier werden die Kosten der Zusatzeigenschaften getrennt von den Verbesserungsboni abgerechnet; eine "+2 Holy" Waffe kostet also nicht soviel wie eine +4-Waffe, sondern wie zwei +2-Waffen, also 16.000GP.
Eine +2-Waffe mit großem Kristallsockel (+2) und einem Holy Gem summiert sich somit auf 24.000GP, ist also immer noch billiger als die 32.000GP nach Standardberechnung.

Zum Vergleich die Weapon Augment Crystals von D&D 3.5 MIC:
- jede Waffe ab Masterwork aufwärts hat genau _1_ Sockel, kostet nichts aber ist auch nicht erweiterbar.
- MW fasst 1 "Least" Crystal, +1-Waffe einen "Lesser" und +3-Waffe einen "Greater" Crystal; es gilt jeweils nur der Enhancement Bonus.
- Die Kosten und Eigenschaften der Kristalle entsprechen nicht den Standard-Waffeneigenschaften, sondern sind "all over the place"; es gibt Lessers für 5000 und Greaters für 3000 GP. Die mächtigsten Greater Crystals liegen bei 10.000GP.

Denkbar wäre für mich auch, hier in meinem Subsystem den ersten Kristallslot gratis inklusive zu machen wie im MIC; wäre dann halt nochmal ein kleiner gratis Powerbump.
« Letzte Änderung: 1.10.2020 | 17:06 von Feuersänger »
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #141 am: 1.10.2020 | 17:52 »
wie wäre es eigentlich, wenn die Kristalle nur in der Alten Welt vorkommen und man vor allem oder auch um die Eroberung der alten Minen kämpft.

das System mit den Kristalle zum Aufwerten der Waffen/Rüstungen finde ich klasse

Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #142 am: 1.10.2020 | 18:55 »
Prinzipiell denkbar. Also, die rohen Kristalle die man dann verzaubert.

Wenn ich so drüber nachdenke, wäre es evtl diskutabel die fertigen Kristalle noch billiger anzusetzen, da man ja wie gesagt den exponentiellen Posten bereits mit dem Sockel bezahlt hat. :think: Mit ein Grund für meine revidierte Berechnungsweise ist ja gerade, dass Waffennutzer mit ihrem WBL flexibler werden sollen.

Und wo du es sagst: Analog mag es diese Kristalle freilich auch für Rüstungen geben; typisch dürften da wohl Energieresistenzen und Schadensreduktion sein. Letztere müsste man evtl aus dem MIC portieren, da funktionieren die etwa so: "DR 5/- bis 50 Schaden absorbiert sind, dann bis zum nächsten Morgen inaktiv". KA ob PF da schon sowas hat.

--

Edit: weiterer Vorteil (für die Spieler) mit diesen Kristallen ergibt sich, wenn man mit den Verfügbarkeitsregeln spielt -- Base Value 8000+ hat jede kleine Stadt, und das langt dann schon um sich relativ easy mit den typischen Kristallen einzudecken.
« Letzte Änderung: 1.10.2020 | 18:57 von Feuersänger »
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #143 am: 1.10.2020 | 19:06 »
Ein Kristall der einen mit der Lebenskraft der dem Gegner Geschlagenen Wunde heilt wehre Cool. Lebenskraft Endzug.

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #144 am: 1.10.2020 | 19:29 »
Jo, "Lifestealing" oder wie man es nennen will -- dafür muss man nichtmal das Rad neu erfinden. ^^

In 3.5 ist Vampiric eine imo ziemlich starke +2 Property, die pro Treffer 1d6 Schaden extra macht und dieselbe Summe heilt. Unbegrenzt. Das ist schon relativ OP.
Alternativ und viel billiger gibt es den Crystal of Life Drinking, dessen stärkste Ausführung pro Tag bis zu 50 Schaden heilt.

In PF gibt es Vampiric auch, aber ist sagen wir mal "rebalanced" -- heilt pro Tag nur noch maximal 2 HP pro HD des Trägers (also zB 20HP auf Level 10), aber kostet immerhin dafür nur +1. Ist jetzt für meine Begriffe nicht attraktiv, zumal sie viel Zeit und Energie da reingesteckt haben die Eigenschaft so zu formulieren, dass man sie nicht durch Waffenwechsel stacken oder exploiten kann.

Also kurz, die 3.5 Eigenschaft ist wohl ums gleiche Maß overpowered, um das Paizo beim Nerf für PF über das Ziel hinausgeschossen ist. Der MIC-Kristall scheint aber ein ganz guter Mittelweg zu sein.
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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #145 am: 1.10.2020 | 19:35 »
Prinzipiell denkbar. Also, die rohen Kristalle die man dann verzaubert.


ja, so dachte ich mir das auch, wobei man sicherlich in einigen Ruinen den ein oder anderen bereits verzauberten Kristall finden könnte oder als Beute einiger Endgegner.

Offline shodan

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #146 am: 1.10.2020 | 19:44 »
Prinzipiell denkbar. Also, die rohen Kristalle die man dann verzaubert.


Sind die Kräfte Kristalle permanent? Oder muss man diese wieder aufladen, z. B. an einem Point-of-light.

Offline Der Läuterer

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #147 am: 1.10.2020 | 20:02 »
Nehmt es mir bitte nicht allzu krumm, aber ich bin gerade am Erschaudern, wie bürokratisch und verkopft das Ganze gerade wird, bzw. sich entwickelt.

Solche Berechnungen und Tabellen sind für mich mit der Hauptgrund, weshalb ich dicke Regelweke seit Langem meide, wie der Teufel das Weihwasser.

Allein durch Migration bzw. Angebot und Nachfrage sowie Kosten, Ressourcen etc., verschiebt sich doch jegliche Berechnung bzw. Vorhersage gleich wieder.

Auf dem Land (im mittelalterlichen Feudalsystem lebten 90% der Bevölkerung als Bauern) werden die Kinder zwangsläufig auch zu Bauern; einfach weil sie von Kindheit an mitarbeiten.
So wie der Sohn des Schusters wohl auch bei seinem Vater den Beruf erlernt. Dann geht er vielleicht auf Wanderschaft und bei einem anderen Schuster weiter in die Lehre bis er den Beruf beherrscht.

Kinder eines Bauern, die einen hohen Intellekt haben, würden auf die Dauer geistig verkümmern oder ihre Intelligenz in die Landwirtschaft stecken. Aus denen wächst kein kleiner Magier heran.
Wie auch. Von wem soll er denn etwas in die Richtung lernen? Auf dem Lande gibt es keine Schulen und solche für Magier mal gar nicht. Er entwickelt vielleicht einen neuen Plug, neues Saatgut oder die Drei-Felder-Wirtschaft, aber Magier wird der höchstens, wenn ein durchreisender Magier zufällig seine Fahigkeit entdeckt und ihn ausbilden will. Sonst wird zum Bauern wie sein Vater und dessen Vorväter.

Und auf jene, die bereits Magier sind, wirkt dann eine Stadt mit Magiergilde, grosser Bibliothek oder Manaquelle, mit all ihren Möglichkeiten und Verheissungen, wie das Silikon Valley auf Computernerds oder Las Vegas auf Spieler.

Ich will damit sagen, dass, die Gedanken und Berechnungen in allen Ehren, das alles Berechnungen sind, die mit einer real-phantastischen Welt, die sich in einem ständigen Fluss befindet, nicht viel gemein hat. Mal ganz davon abgesehen, dass es so etwas wie soziale Mobilität nicht gab. Jeder blieb von der Wiege bis zur Bahre in seinem Stand (mit wenigen Ausnahmen).
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Offline Feuersänger

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #148 am: 1.10.2020 | 20:49 »
Sind die Kräfte Kristalle permanent? Oder muss man diese wieder aufladen, z. B. an einem Point-of-light.

Ja typischerweise sind in D&D derartige Items permanent, und ich würde da auch nicht anfangen rumzubasteln. Da jetzt auch noch mit Ladungen rumzuhantieren -- neben den üblichen Consumables wie Zauberstäben etc -- würde mir dann doch nur zuviel Buchhaltung einführen.

--

@Läuterer:
Ich versteh nicht so recht, wie du auf die Idee kommst, ich wolle hier die mitteleuropäische mittelalterliche Gesellschaftsstruktur replizieren, oder dass eine Welt mit real existierender Magie genau so eine Gesellschaft entwickeln würde. Ich für meinen Teil finde es nur logisch, dass in einer Welt, in der Magie real existiert, die diversen magischen Gilden/Stände wasauchimmer aktiv nach Nachwuchs suchen und es für die Eltern der Jackpot ist, ihren Sprössling in einer solchen Laufbahn unterzubringen. Mal davon abgesehen, dass auch historisch längst nicht jede Kultur derart sozial undurchlässig war. Das berühmteste Beispiel mag der illyrische Bauernsohn im 6. Jahrhundert sein, der zum oströmischen Kaiser aufstieg. Und der konnte nichtmal zaubern.
Aber eigentlich müssen wir darüber auch nicht diskutieren. Du gehst offensichtlich von völlig anderen Prämissen aus als ich.
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Offline ArneBab

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Re: Points-of-Light Fantasysetting
« Antwort #149 am: 1.10.2020 | 22:21 »
Kinder eines Bauern, die einen hohen Intellekt haben, würden auf die Dauer geistig verkümmern oder ihre Intelligenz in die Landwirtschaft stecken. Aus denen wächst kein kleiner Magier heran.
Wie auch. Von wem soll er denn etwas in die Richtung lernen? Auf dem Lande gibt es keine Schulen und solche für Magier mal gar nicht.
Um das zu durchbrechen braucht es nur einen Weg, magisches Potenzial auf Entfernung zu erkennen. Magiebegabte werden so gefunden, bevor ihr Potenzial verkümmert.

Das ist, was in der Realität nur selten funktioniert, weil Potenziale nunmal nicht einfach von außen zu sehen sind. Wenn das bei Magie aber anders ist, werden Eltern schnell gute (oder nicht abzulehnende) Angebote bekommen. Bei letzteren könnte es allerdings sein, dass die meisten Magiebegabten in Dörfern schon alt sind: Als sie zu alt für den Dienst für Auftraggeber wurden, sind sie zurück ins Dorf, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Vielleicht verdienen sie sich etwas dazu, indem sie nach begabten Kindern Ausschau halten, so dass sich der Kreis schließt :-)
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