Autor Thema: Macht es mir schmackhaft  (Gelesen 8803 mal)

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Offline Infernal Teddy

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Macht es mir schmackhaft
« am: 31.03.2020 | 19:01 »
Ich habe noch nie Earthdawn gespielt. Das letzte Mal das ich versucht habe mir die Regeln durchzulesen (Zugegeben, das waren damals diese beiden fetten Bücher von Redbrick, die hatte sich jamend aus meinem Umfaled geleistet) bin ich eingeschlafen. Aber irgendwie klingt das setting für mich gerade interessant. Könnt ihr mir das Spiel mal schmackhaft machen? Von den guten und schlechten seiten des Spiels erzählen? Welche Editionen gut sind, welche nicht, welche mit einander kompatibel sind?Ob die SW-Umsetzung taugt?

Warum ist Earthdawn geile sch***,  warum brauche ich das in meinem Leben?
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #1 am: 31.03.2020 | 20:21 »
Ich finde bei Earthdawn das Setting klasse.

Eine Fantasywelt bzw ein Teil davon, der bis vor kurzem von Dämonen verheert worden ist, die durch einen sehr hohen Magieanteil in der Welt aus ihrer Dimension hervor gekommen sind.. Die Bewohner der Welt hatten sich in unterirdischen magischen Schutzbunkern, Caer genannt, verbarrikadiert, in der sie die Jahre überdauerten während sie vor den Dämonen geschützt waren.

Nun ist die Magie wieder zurück gegangen und nur noch wenige Dämonen in der Welt. Und die Bewohner kamen vor wenigen Jahren wieder hervor.

Doch sahen sie sich auch neuen Gefahren gegenüber, vor allem dem Theranischen Imperium, das ähnlich Rom alles erobern will. Außerdem ist noch viel zu erkunden, denn es gibt noch immer geschlossene Cars oder Cars, die trotzdem von Dämonen zerstört wurden.

Vorherrschendes Reich in dem Bersaive genannten Landstrich sind die Zwerge Throals. Daneben gibt es Elfen, echsische Tskrangs, Orks, Trolle, steinerne geschlechtslose Obsidianer, und kleine geflügelte Windlinge. Alle sind intelligent und haben ihre eigene Kultur.

Die Disziplinen Earthdawns sind die Klassen von DnD, nur das jeder eine eigene Philisophie und Lebensweise hat und magische Fähigkeiten hat, die zu seinem Beruf hat. So hat der Waldläufer die Möglichkeit, Fußspuren zu folgen, indem er eine magische Spur auf dem Boden sieht, ein Dieb kann einen magischen Dietrich beschwören oder ein Magier einen Gegner mit magischen Vorträgen zu verwirren, neben Zaubern.

Bei den Zaubern hat man die Splellslots von DnD in die Welt-Mythologie verpackt, in dem man beim Zaubern Dämonen anlockt. Das umgeht man in dem man sich eine Anzahl von Zaubern in Matrizen genannte Krisstalle speichert, und sie so sicher zaubern kann. Andere kann man auch spontan zaubern, dadurch setzt man sich der Gefahr aus, Dämonen zu rufen.

Daneben gibt es noch andere Nettigkeiten wie intelligente, verschlagene Drachen zum Beispiel.

Auch magische Gegenstände gibt es, die immer eine Geschichte haben, die man erforschen muss, damit die Macht der Gegenstände wächst.

Und zuletzt sammelt man Legendenpunkte für seine Abenteuer, wodurch man die Kreise genannten Stufen der Disziplin aufsteigt.


Der Schwachpunkt sind in der Tat die Regeln. Das Stufensystem ist etwas umständlich und hat so seine Tücken. Zu anderen Regelsystemen kann ich nicht viel sagen, außer das ich damals gelesen habe, das die SaWo-Umsetzung wohl auch bei SaWo-Spielern nicht gut ankam.
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Offline YY

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #2 am: 31.03.2020 | 20:30 »
Ich habe seinerzeit die erste Edition gespielt und genau die haben wir dann in den 2000ern noch mal ausgepackt - neuere kenne ich also nicht, aber für das Setting ist das ja relativ egal.

Was mir daran gefiel, war die enge Verzahnung von Setting und Spielmechanik/-konzept.
Die klassischen Dungeons sind im Setting gut begründet (auch, warum da oft ein Endgegner drin hockt ;)), die Stufen (Kreise) sind ingame ebenfalls bekannt und relevant usw.

Magische Ausrüstung (inklusive "Cyberware" mit gewissem Body Horror-Faktor) fand ich damals recht erfrischend, u.A. weil da auch Dinge dabei waren, die einfach praktisch sind, wenns in den Dungeon oder in die Wildnis geht, ohne voll auf Kampf ausgerichtet zu sein.
Nichts weltbewegend innovatives, aber einfach stimmig und in die Welt passend.

Die "großen" Artefakte waren insofern clever gemacht, dass man die einmal fand und dann nach und nach quasi freischalten musste. So war es einerseits kein Problem, dass ein niedrigstufiger Charakter irgendwas Tolles fand (weil es keine harte "du kannst das gar nicht benutzen"-Grenze hatte, aber auch noch nicht seine ganze Macht entfaltet hatte) und andererseits wurde es dann auch behalten und nicht irgendwann kommentarlos das Schwert +3 durch das Schwert +4 ersetzt.

Insgesamt schafft es ED also, das klassische Dungeoncrawling halbwegs plausibel zu machen (ohne sich nur darauf zu versteifen) und lang etablierte RPG/D&D-Tropes ingame mit Leben zu füllen.


Etwas auf Kriegsfuß standen wir immer mit der Konzeption der größeren Dämonen - während ED insgesamt eher einen CaS-Eindruck vermittelte, waren die "Endgegner" in den offiziellen Abenteuern oft abartig stark und konnten selten im offenen Kampf halbwegs verlustfrei angegangen werden. Da musste man dann entweder auf CaW umschwenken oder den Rotstift ansetzen.

Spielmechanisch war es etwas viel Nippes und Parallelisierung - das Nebeneinander von Talenten ("magische" Fertigkeiten) und Fertigkeiten (mundane Variante) war nicht so gelungen und die nötige Konvertierung von Erfahrungspunkten in Karmawürfel (IIRC) hätte es auch nicht gebraucht.
Das Magiesystem war in sich schlüssig, aber auch recht umständlich.

Ansonsten bot ED ziemlich viel Futter für Leute, die gerne Charaktere optimieren.
Ob man die Vielzahl an Würfeln mag, die sich auch mit jeder effektiven Fertigkeitsstufe in Anzahl und Art ändern...muss jeder selbst wissen. Immerhin entsprach die zugehörige effektive Fertigkeitsstufe immer dem Erwartungswert, was die Abschätzung deutlich erleichtert hat.

Was davon in aktuellen Editionen noch so ist, weiß ich freilich nicht - und ich habe da auch komplett den Überblick verloren, wer wann wie was gemacht hat und wie sich das voneinander unterscheidet.
Einzig die SW-Variante kann ich ausschließen: ED braucht für mich eine gewisse Kleinteiligkeit, die sich nicht auf SW übertragen lässt (was die SW-Version wohl dennoch versucht hat, so weit ich mitbekommen habe). 
 
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #3 am: 31.03.2020 | 22:29 »
Wir haben vor etlichen Jahren mal eine kurze ED-Runde gehabt, und haben damals nach der 2ten Edition gespielt. Uns hat allen voran auch das Setting ziemlich gut gefallen. Der Hintergrund ist spannend, und neben den Fantasy-und Horror-Elementen hat man mit den Caers und der Spielwelt an sich auch noch einiges an Endzeit-Flair dabei. Die Ausgangssituation im Spiel (nach der Plage)- also wenn man das Caer zum ersten Mal verlässt und sich aufmacht, die Welt zu erkunden- fanden wir ziemlich spannend und weckte wohlige Assoziationen an Fallout, das uns allen auch gut gefallen hatte. Die Rassen und Disziplinen bieten einiges an Abwechslung und sorgen für eine gewisse spielerische Vielfalt.

Nach anfänglichen, kleineren Schwierigkeiten sind wir auch mit dem Stufensystem von ED ganz gut zurecht gekommen. Es ist sicherlich nicht das Non-Plus-Ultra der Regelmechanik, aber ich habe auch schon umständlichere und komplizierter Regelmechanismen in einem Regelwerk gesehen. Eine Sache, die ich damals etwas abstrus fand, ist die Sache mit der Magie bzw. der Fadenweberei. Das klang von der Beschreibung her ein bisschen umständlich und ich hatte auch irgendwie immer Probleme damit, mir das vor meinem geistigen Auge (plausibel) vorstellen zu können.

Nach 5 oder 6 Sessions ist die Runde dann leider zerfallen-ich weiß heute aber nicht mehr, warum. Und danach hat es sich irgendwie nicht mehr ergeben bzw. waren andere Systeme einfach interessanter. Ich weiß aber noch, dass ich die Welt und das System als relativ tödlich in Erinnerung habe. Ich habe nach dem Zerfall der Runde geraume Zeit später es mal noch auf einer Convention angeboten und habe als Endgegner eine Jehutra(?) eingebaut für 5 oder 6 Spieler. Es hätte fast in einem TPK geendet...

Dennoch: Wenn du mehr oder minder klassische Fantasy mit ordentlich Horror und einer Prise Endzeit willst, dann dürfte Earthdawn eine gute Wahl darstellen. Wenn du damit anfangen willst, dann solltest du aber vermutlich zur aktuellen, vierten Edition greifen. Die hat wohl- was ich so am Rande mitbekommen habe- einiges anders oder besser gemacht als noch in der zweiten Edition. Sagt auch ein Kumpel von mir, der halber Earthdawn-Guru ist. Und der muss es schließlich wissen, immerhin hat er an der vierten Edition mitgeschrieben...
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #4 am: 1.04.2020 | 07:25 »
Aber irgendwie klingt das setting für mich gerade interessant. Könnt ihr mir das Spiel mal schmackhaft machen? Von den guten und schlechten seiten des Spiels erzählen?

Da Earthdawn bei mir an einem Missverständnis verstorben ist, erwähne ich das hier vielleicht einfach mal für den Fall, dass andere dem gleichen Missverständnis unterliegen. Ich war aufgrund von irgendwelchen Klappentexten davon ausgegangen, dass es im Spiel darum geht, dass die SC aus den seit Jahrhunderten versiegelten Caers herauskriechen und eine quasi menschenleere Welt erkunden. Das ist nicht der Fall; die Öffnung der Caers ist schon so lange her, dass es schon längst wieder Städte, Reiche, Armeen usw. gibt. Wer also auf eine Art Fantasy-Postapokalypse hofft, ist bei Earthdawn nicht richtig; die Caers bilden nur die Erklärung, warum es immer noch viele Dungeons in einer ansonsten gar nicht sooo untypischen Fantasywelt gibt.
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Offline Toht

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #5 am: 1.04.2020 | 09:28 »
Ja also was soll man sagen.
Earthdawn Punktet halt hauptsächlich beim Setting. Die Regeln passen den meisten nicht so und ich habe schon öfter gelesen, dass manche das Earthdawn-Setting mit anderen Regeln bespielen weil es ihnen so gut gefällt.

Kennst du Schatten des Dämonenfürsten? Das spielt quasi kurz vor der Dämonenplage/dem Weltuntergang. Earthdawn spielt kurz danach.
Es ist durch das Alter etwas zahmer als vielleicht moderne Vertreter, aber es ist ein cooler Mix aus Fantasy, Postapokalypse, Horror und anderen Genresprenkeln. Worauf du den Fokus legst kannst du ja selber entscheiden und etwas anpassen. Und auch in Fallout gibts große Städte. Eigentlich triffts Fantasy-Fallout sogar ganz gut vom Ton der Welt her finde ich.
Für micht ist Earthdawn eine angenehme Mischung aus Fantasy-Klischees und dem Bruch damit, sowie vorgegebenem Material an dem man sich orientieren kann und genug bekannten, aber nach der Plage unerforschten Gebieten um die Welt mit eigenen Ideen zu füllen. Sonst haben viele andere ja das wichtigste schon gesagt.

Ansonsten gibt es Regelseitig (obwohl die nicht so gut anzukommen scheinen) aber auch ein paar interessante Dinge, die ich wirklich cool finde. Am wichtigsten ist da wohl für mich die Levelnden Gegenstände, die je mehr du über sie erfährst an Macht gewinnen bzw. simple Gegenstände durch legendäre Taten halt auch legendäre Gegenstände werden.

Earthdawn hat durchaus seine schwächen. Aber auch mehrere einzigartige Ideen, die ich so bei noch keinem anderen Spiel bisher gesehen habe. Es ist auf jeden Fall nicht "OSR-Klon #97" oder "DnD in bisschen anders".
Kauf gern viel von der 4E, damit das Spiel am Leben bleibt. :D

Offline schamschi.ukin

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #6 am: 1.04.2020 | 18:42 »
unter "warum earthdawn?" findest du bestimmt, was du suchst...

https://www.tanelorn.net/index.php?topic=106886.0

Offline YY

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #7 am: 1.04.2020 | 19:02 »
Schön zu sehen, dass ich damals genau das gleiche erzählt habe  ;D
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Offline schamschi.ukin

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #8 am: 1.04.2020 | 19:09 »
wäre mir wohl auch so gegangen, deshalb hab ich´s gelassen. dionysos´ ruf ist halt doch stärker. zum wohl.

Offline Infernal Teddy

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #9 am: 1.04.2020 | 19:48 »
Welche Edition ist denn eigentlich die "beste"?

(Ich muss gestehen, vom Cover her sieht die erste für mich am besten aus...)
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Teddy sucht Mage

Offline knörzbot

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #10 am: 1.04.2020 | 19:50 »
(Ich muss gestehen, vom Cover her sieht die erste für mich am besten aus...)
Sehe ich genauso.  :d

Samael

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #11 am: 1.04.2020 | 20:02 »
Hat ein Moderator echt meinen Link auf die Kleinanzeige gelöscht? Puh, das ist kleinlich - aber meinetwegen.

Eine Info an mich oder wenigstens einen Hinweis hier im Thread hätte ich allerdings erwartet.   :q
Eine derartig unsichtbar - hochherrschaftliche Moderation bin ich von diesem Forum nicht gewohnt und es ärgert mich ehrlich gesagt.

EDIT: Den Feedback-Thread habt ihr ja geschlossen, daher meine Rückmeldung direkt hier.
« Letzte Änderung: 1.04.2020 | 20:05 von Samael »

Offline Schlangengott

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #12 am: 1.04.2020 | 21:52 »
Earthdawn hat ein geiles Setting und eines der besseren Regelsysteme für Anfänger. Wer bei Earthdawn an den Regeln scheitert, scheitert bei den Anleitung des Rasierapparats. Schau mal auf die Rückseite eines DSA 3 Charakterbogens, da wartet ABER WEIT MEHR AUF DICH als bei Earthdawn. Du musst als Anfänger ja am Anfang nur 8 Talente, 8 Zauber (wenn Zauberwirkender) und 8 Fertigkeiten im  Blick behalten, die man auch nicht ständig die ganze Zeit braucht. Der größte Teil der Individualisierungen liegt bei den Talentoptionen und Fertigkeiten, aber auch das ist noch machbar. Die Widerstände wirken auch intuitiv für mich und die Widerstände von Wundschwelle und Bewusstlosigkeitsschwelle und Todesschwelle sind auch machbar.

Wie soll sich denn ein Anfänger bei den tausenden von Optionen bei Pathfinder, Shadowrun oder Splittermond zurechtfinden, es ist einfach viel einfacher wenn man da als beginnender Spieler an die Hand genommen wird und das macht Earthdawn mit den Kreisen ja. Ganz langsam kommen nach und nach Talente dazu, keiner wird überrannt - UND TRROTZDEM FÜHLT SICH DEIN CHARAKTER MÄCHTIG AN. Du kannst die abgefahrensten cineastischen Sachen machen und muss dazu nicht tausende von EP's rein investiert haben.

Auch musst du nur Würfel zusammenzählen, dass wird man ja gerade noch schaffen - nicht zu vergleichen mit einer DSA 3W20 Probe.

Ich empfehle die zweite Edition.
« Letzte Änderung: 1.04.2020 | 22:10 von Schlangengott »
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #13 am: 1.04.2020 | 21:55 »
Welche Edition ist denn eigentlich die "beste"?

(Ich muss gestehen, vom Cover her sieht die erste für mich am besten aus...)

Es ist auch die Schönste  ;)

Aber empfehlen würde ich definitv die      2.Edition.

Die Gründe sind:

- Man soll es nicht glauben, aber diese ist noch als Neuware erhältlich (auf einem einschlägigen Auktionsportal)
- Es ist noch sehr viel Hintergrundmaterial erhältlich (Quellbücher, Abenteuer oder auch die Boxen)
   - z.B. die Barsaive Box/ Buch, die Völkerbücher und das Adeptenbbuch seien hier erwähnt
- Es gibt sehr viel Fanwork in teils hervorragender Qualität als freie pdf Dateien zum download
- Es ist in deutscher Sprache verfügbar

Das bedeutet übrigens nicht, das man keinen Blick in die 4.Edition werfen sollte. Grade die Zusatzbände, das Travarbuch, Questoren oder Elfennationen sind kompatibel und liefern zusätzliche Hintergründe.

Warum also nicht gleich die 4.Edition.... ?

- Die Release-Zyklen neuer Bücher sind traurig lang...  :(
- Und dann sind die Quell-Bücher von den Themen sehr speziell und eher für langjährige Spieler interessant
   - Neueinsteiger haben vergleichsweise wenig Einstiegsmaterial
- Die Illustrationen,  nun ja ... , sie werden mittlerweile besser.

Punkten kann das neue System mit ge-balancten Regeln.
Diese machen aber  Kämpfe und Interkationen nicht schneller...  sondern Anders.
Das allein genügt mir einfach nicht.

Für mich ist die 4.Edition ein reine Sammler-Edition geworden und ich
freue mich über jede noch so kleine Neuveröffentlichung.

Aber zum Einstieg *seufz* 


Und zu deiner Frage:

Warum ist Earthdawn geile sch***,  warum brauche ich das in meinem Leben?


- Weil es eine saugeile Atmosphäre hat. Ein High Fantasy System, das von der Optik an das alte Persien oder die Mayakultur erinnert.
- In einer Welt die auf unsere Erde vor über 5000 Jahren angesiedelt ist. Vor den Ägyptern und Babyloniern, als es noch Magie auf der Welt gab.
- Mit Rassen die nicht stereotyp Gut oder Böse sind, sondern Charakter die gut oder böse sind.
- Und wo Helden nach ein paar Abenteuern bereits richtig stark werden und nicht nachts vor Wölfen auf den Bäumen schlafen müssen  :w20:
« Letzte Änderung: 1.04.2020 | 22:18 von Vestrial »

Offline Schlangengott

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #14 am: 1.04.2020 | 22:09 »


Ich mixe die zweite Edition mit der vierten Edition. :headbang:
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Zornhau

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #15 am: 1.04.2020 | 22:25 »
Habt ihr das alternative Regelwerk von Pro-Indie auf dem Schirm? Ich hab's hier zwar liegen, aber noch nicht im Detail reingesehen.
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Offline Feuersänger

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #16 am: 1.04.2020 | 22:50 »
Die Unterschiede zwischen den Editionen sind doch eh ziemlich minimal. Also, kein Vergleich zu den Paradigmenwechseln von D&D, nichtmal DSA. Wir haben früher mal die 2. gespielt, dann hab ich mir vor einiger Zeit mal die 4. zugelegt, und die Unterschiede muss man echt mit der Lupe suchen.

Aber:

Zitat
UND TRROTZDEM FÜHLT SICH DEIN CHARAKTER MÄCHTIG AN

witzig, wie die Wahrnehmungen auseinandergehen können. Ich find das Powerniveau der ED-Disziplinen immer schon extrem pimmelig, insbesondere in Anbetracht dessen, dass sie ja alle magische Adpeten sein sollen. Sie fangen extrem weaksaucig an und durchlaufen dann eine extrem flache Progression, wo der vorletzte Stufenbonus sowas ist wie "+1 auf Initiative". Schon damals, bevor ich von D&D "gespoilt" war, fand ich die ED-Fähigkeiten völlig unspektakulär.

Ich meine, ich hätte vor Jahren mal eine kleine Analyse des ED-Powerniveaus gemacht. Ich erinnere mich jetzt nicht im Detail daran, aber ich meine es wäre ungefähr darauf rausgelaufen, dass ein ED-Adept des 8. Kreises so ungefähr auf dem Niveau eines D&D-Drittstufers läge. Jetzt mal ohne Gewähr.

Womit ich ED jetzt nicht madig machen will -- aber es richtet sich halt mE eher an die Low-Power Fraktion.
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #17 am: 1.04.2020 | 23:57 »
Die Unterschiede zwischen den Editionen sind doch eh ziemlich minimal. Also, kein Vergleich zu den Paradigmenwechseln von D&D, nichtmal DSA. Wir haben früher mal die 2. gespielt, dann hab ich mir vor einiger Zeit mal die 4. zugelegt, und die Unterschiede muss man echt mit der Lupe suchen.

Aber:

witzig, wie die Wahrnehmungen auseinandergehen können. Ich find das Powerniveau der ED-Disziplinen immer schon extrem pimmelig, insbesondere in Anbetracht dessen, dass sie ja alle magische Adpeten sein sollen. Sie fangen extrem weaksaucig an und durchlaufen dann eine extrem flache Progression, wo der vorletzte Stufenbonus sowas ist wie "+1 auf Initiative". Schon damals, bevor ich von D&D "gespoilt" war, fand ich die ED-Fähigkeiten völlig unspektakulär.

Ich meine, ich hätte vor Jahren mal eine kleine Analyse des ED-Powerniveaus gemacht. Ich erinnere mich jetzt nicht im Detail daran, aber ich meine es wäre ungefähr darauf rausgelaufen, dass ein ED-Adept des 8. Kreises so ungefähr auf dem Niveau eines D&D-Drittstufers läge. Jetzt mal ohne Gewähr.

Womit ich ED jetzt nicht madig machen will -- aber es richtet sich halt mE eher an die Low-Power Fraktion.

Schwachsinn, hast du mal versucht bei D&D zu überleben, wenn dich ne am Anfang ne Mücke schon killt, da weißt du was Low Power ist. Besonders als Magier. Ich meine du hast da ne W4. Ja, dich killt der Coronavirus ~;D

Dagegen hält ne Magier bei ED viel aus und Krieger sind schon recht früh kaum mehr tot zu kriegen.

Ich muss ja nur in Unempfindlichkeit investieren und gerade bei ED existieren viele Sachen, wie Hieb ausweichen, Parade oder mit dem Schatten zu verschmelzen. Heilen kann sich auch jeder selbst mit Erholungsproben.
« Letzte Änderung: 2.04.2020 | 00:24 von Schlangengott »
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #18 am: 2.04.2020 | 00:14 »
Womit ich ED jetzt nicht madig machen will -- aber es richtet sich halt mE eher an die Low-Power Fraktion.

Kann mich dunkel an den Beitrag erinnern, finde ihn aber nicht mehr.
Ich meine, ich fand den damals einen ähnlichen Vergleich von Äpfeln mit Birnen wie die berühmte Herleitung, dass Gandalf maximal ein Level 5 Wizard sei.


Jedenfalls: In ED startet man spürbar kompetenter als ein D&D-Erststufler, hat aber nach hinten raus nicht die völlig abstruse Machtsteigerung einiger D&D-Klassen - die je nach Edition eh ihresgleichen sucht. Verglichen damit ist dann fast alles Low-Power, wo man nicht auch noch als minderer Gott anfängt :P

Mal so formuliert: Bei ED spielt man über die gesamte Charakterentwicklung/-laufbahn durchgehend das gleiche Spiel. In manchen D&Ds ist das ganz entschieden nicht so.
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #19 am: 2.04.2020 | 00:48 »
@Schlangengott: "Schwachsinne" mich nicht an.
Klar, wenn man sich bei D&D als Magier brüllend in den Nahkampf stürzt, hat man keine hohe Lebenserwartung. Das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Man bewertet ja auch keinen Fisch danach, wie gut er auf Bäume klettern kann.
Und wie gesagt, der Großteil meiner aktiven ED-Erfahrung stammt aus Zeiten, als ich in D&D 3 noch gar nicht richtig eingestiegen war und ich mit früheren Eds nur marginale Erfahrung hatte.

Mein Problem mit ED ist nicht unbedingt, wieviele Treffer man abwehren oder aushalten kann oder was auch immer -- ich find es vielmehr eher unglaublich lasch, wenn eine Fähigkeit da vom Fluff her total high-magic und cool daherkommt, und wenn man sich dann mal die mechanische Funktion anschaut, sind die Effekte marginal.

Zitat
Mal so formuliert: Bei ED spielt man über die gesamte Charakterentwicklung/-laufbahn durchgehend das gleiche Spiel. In manchen D&Ds ist das ganz entschieden nicht so.

Das ist freilich korrekt.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #20 am: 2.04.2020 | 05:02 »
Vieles was weiter oben als Problem des Regelwerks steht, wie beispielsweise Erfahrungspunkte für Karma ist in Edition 4 deutlich besser und einheitlich geregelt. Auch ist diese Edition deutlich weniger swingy, dadurch dass nicht mehr plötzlich ab einem bestimmten Erfolg die Rüstung überhaupt nicht mehr zählt sondern der Schaden den man vor der Rüstung macht einfach graduell steigt.

Vom Powerniveau her hilft es sich die typischen Werte von nichtadepten Nscs anzuschauen welche schon mal deutlich unter den Werten der SCs liegen. Auch ein Blick auf die typischen Gegner zeigt halt gerade auf früheren Kreisen keine Ratten oder Wölfe wie viele andere Systeme.
ED ist aber auch kleinteiliger als DnD. Da passiert zwischen den Stufen deutlich mehr bevor der Stufenaufstieg kommt.
Der Stufenanstieg gibt dann nur noch Zugriff auf 1-3 neue Talente und gelegentlich Verbesserungen für die Verteidigung oder bestimmte Aktionen oder erweitert die Anwendungsmöglichkeiten von vorhandenen Talenten.

Settingsmäßig ist die Mechanik gut verzahnt.
An der Komplexität des Regelwerks scheiden sich die Geister. Ich findes es einfach, stringent, kompakt, elegant und leicht zu erlernen andere Menschen finden das Gegenteil. Wer mit dem System fremdelt, der tut dies meist wegen den verschiedenen Würfeln die sich je nach Kompetenz des Spielfigur ändern bzw. wegen explodierender Würfel wobei die in ED4 deutlich weniger Effekt haben.

Offline Schlangengott

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #21 am: 2.04.2020 | 07:58 »
Kann mich dunkel an den Beitrag erinnern, finde ihn aber nicht mehr.
Ich meine, ich fand den damals einen ähnlichen Vergleich von Äpfeln mit Birnen wie die berühmte Herleitung, dass Gandalf maximal ein Level 5 Wizard sei.


Jedenfalls: In ED startet man spürbar kompetenter als ein D&D-Erststufler, hat aber nach hinten raus nicht die völlig abstruse Machtsteigerung einiger D&D-Klassen - die je nach Edition eh ihresgleichen sucht. Verglichen damit ist dann fast alles Low-Power, wo man nicht auch noch als minderer Gott anfängt :P

Mal so formuliert: Bei ED spielt man über die gesamte Charakterentwicklung/-laufbahn durchgehend das gleiche Spiel. In manchen D&Ds ist das ganz entschieden nicht so.

Schwachsinn...nein, so sehe ich es aus >;D, wobei Earthdawn da schon gut mithalten kann, aber später kann der D&D Magier mit der Steinhaut auch mal ne paar Treffer einstecken.
« Letzte Änderung: 2.04.2020 | 08:00 von Schlangengott »
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"Auf jeden Fall ist dieser "Auteur" (Schlangengott) ein echtes Phänomen. Eine Art Rollenspielentwickler-Kaspar-Hauser-Kaiser-Caligula-Chimäre. Da DARF, nein da MUSS man gespannt sein."

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #22 am: 2.04.2020 | 08:04 »
Mal so formuliert: Bei ED spielt man über die gesamte Charakterentwicklung/-laufbahn durchgehend das gleiche Spiel. In manchen D&Ds ist das ganz entschieden nicht so.

Und was für D&D/Pathfinder-Spieler wie ein Bug klingt, ist für viele andere ein Feature ;)
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #23 am: 2.04.2020 | 08:22 »
Und was für D&D/Pathfinder-Spieler wie ein Bug klingt, ist für viele andere ein Feature ;)

Richtig, gerade für ne Anfänger - du kannst Splittermond mit Pathfinder vergleichen, Splittermond ist geil - keine Frage - aber du brauchst halt eben erfahrene Leute die sich richtig aktiv damit auseinandersetzen, bei den gefühlt 150.00 Meisterschaft und da sieht sich meine Gruppe überfordert.


Ich muss mal den Threadersteller fragen ob es schon nach was schmeckt und wenn nach was? Himbeersaft, Vanille, Schokolade oder ne Schnitzel? ~;D
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Re: Macht es mir schmackhaft
« Antwort #24 am: 2.04.2020 | 08:28 »
Richtig, gerade für ne Anfänger

... und Leute, die gar nicht darauf stehen, innerhalb von nur 5 Spielsitzungen vom Loser zum Superhelden aufzusteigen und nach weiteren 10 Spielsitzungen ein Halbgott zu sein. Und nein, im Gegensatz zum beliebten Narrativ unter D&D/Pathfinder-Spielern sind das nicht alles "Bauerngamer", es gibt auch noch ein Mittelfeld von Leuten, die gerne kompetent, aber nicht übermenschlich spielen.
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