Autor Thema: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust  (Gelesen 3892 mal)

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Swafnir

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Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« am: 25.12.2020 | 11:37 »
Ich bin in den letzten Monaten immer hin- und hergerissen:

Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen. Auf der anderen Seite ärgere ich mich aber dann auch (über mich), wenn dann Bundles geschnürt werden und die Sachen für einen Bruchteil des Preises den ich bezahlt habe rausgehauen werden (FFG Star Wars oder Paranoia zum Beispiel).

Wie seht ihr das und wie sind eure Strategien? 

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #1 am: 25.12.2020 | 11:41 »
Nach zwei Panikkäufen und der Überlegung, wozu ich diese gesammelten Massen ungelesener Bücher genau brauche, habe ich das Problem nicht mehr, da ich mich dazu nicht mehr hinreißen lasse.
« Letzte Änderung: 25.12.2020 | 13:01 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Woodman

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #2 am: 25.12.2020 | 11:54 »
Ich hab schon vor längerer Zeit festgestellt, dass ich gedruckte Bücher so gut wie nie wieder aus dem Regal nehme, also kaufe ich konsequenterweise nur noch PDFs, da ist das Problem der Verfügbarkeit schonmal gelöst. Und ansonsten kaufe ich manche Sachen einfach sofort, weil ich die Macher unterstützen will, andere kaufe ich wenn ich sie brauche oder haben will und wieder andere kaufe ich wenn das Angebot so günstig ist, dass ich nicht nein sagen kann.

Offline Slokmig

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #3 am: 25.12.2020 | 13:01 »
Nach zwei Panikkäufen und der Überlegung, wozu ich diese gesammelten Massen ungelesener Bücher genau brauche, habe ich das Problem nicht mehr, da ich dazu nicht mehr hinreißen lasse.

+1
"Werde ich die Bücher wirklich BENUTZEN?"
Wenn man das ehrlich mit JA beantworten kann sollte es keine Gewissensbisse geben.

Ich bin eher, wenn es um Besitz geht, der minimalistische Typ und verkaufe alles, was nicht niet- und nagelfest ist (Außer meine kleine Fate-Sammlung, aber diese Bücher benutze ich ja auch). So krass muss man das nicht machen, aber wenn du merkst, dass dich der Stapel ungelesener Bücher fertig macht: Lass es in Zukunft einfach sein!

Wenn man mal ehrlich ist: Wie oft kommt es denn bei den ganzen Büchern vor, dass man wirklich mal ALLE Werke von einen System braucht, geschweige denn es überhaupt spielt? Etwas, dass ich nicht für das Spielen oder Ausschlachten brauche kommt weg.. sonst erdrückt mich das Gefühl der unbenutzten Sachen.


Alternative zu "kauf ich gar nicht":
Nur auf das GRW beschränken ?
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #4 am: 25.12.2020 | 13:05 »
Nur auf das GRW beschränken ?

Das funktioniert übrigens selbst für Sammler ziemlich gut. Ich habe nun als zwanghafter Sammler die Regel: Entweder ALLES sammeln oder NUR das Grundregelwerk bzw. die Grundregelwerke, falls es, wie bei D&D 5E, mehrere davon gibt.
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Offline 6

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #5 am: 25.12.2020 | 13:21 »
Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen.
Fällt bei mir unter FoMO.
Ich entscheide, wenn ich etwas haben will und wenn etwas "nur diese Woche/dieser Monat" zu haben ist und ich es jetzt gerade nicht brauche, dann tough luck. Die meisten Sachen, die sich zum Spielen lohnen, werden eh wieder aufgelegt oder angeboten.
Allerdings zähle ich mich auch nicht zu den Sammlern.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Swafnir

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #6 am: 25.12.2020 | 13:29 »
Ich kaufe aktuell nur noch Sachen von Reihen die ich schon habe oder Sachen die unbedingt haben muss.
Die meisten "Nice To Have"-Sachen hole ich mir nicht mehr oder warte bis ich sie richtig günstig bekomme - sei es als Bundle, im Ausverkauf oder auf dem Flohmarkt. 

Oasenseppel

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #7 am: 25.12.2020 | 14:16 »
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, wie langsam die Leute lesen. Sorry, soll nicht böse gemeint sein, aber bei mir im Regal steht kein Buch, das ich nicht gelesen habe (wenn auch einige nur, um mich darüber zu amüsieren, wie verdammt schlecht sie sind). Ich habe aber auch den Luxus recht schnell lesen zu können. Gestern habe ich für etwas über 280 Seiten Verständnislesen (für mich neues System und neuer Ansatz für das Setting) etwa 2 Stunden gebraucht. Da geht mir selbst bei meiner knappen Zeit (Kinder, Haustiere, leider mal wieder Vollzeit arbeiten plus Pendeln) kein Buch ungelesen durch...

Ich kaufe Dinge immer genau dann, wenn ich eben grade Bock drauf habe, der Preis spielt dabei fasst keine Rolle. Ich freue mich, wenn ich mal ein Schnäppchen mache, zahle aber auch absurde Preise, wenn ich wirklich unbedingt etwas haben will. Von Bundles halte ich gar nichts, weil ich wirklich nur das von einem Spiel kaufe, was mich auch wirklich interessiert. Sonst wird das Hobby ja zur Arbeit und mit uninteressantem Müll kann ich mich beruflich schon ausreichend befassen, das brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit.

Offline 6

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #8 am: 25.12.2020 | 14:17 »
Ich kaufe aktuell nur noch Sachen von Reihen die ich schon habe oder Sachen die unbedingt haben muss.
Die meisten "Nice To Have"-Sachen hole ich mir nicht mehr oder warte bis ich sie richtig günstig bekomme - sei es als Bundle, im Ausverkauf oder auf dem Flohmarkt. 
Davon gehe ich aus. Sonst gäbe es ja diesen Thread nicht. :)
Ich habe nur darauf geantwortet wie ich es sehe und wie ich persönlich darauf reagiere. Ich mag es nicht, wenn künstliche Limitierungen erzeugt werden.
« Letzte Änderung: 25.12.2020 | 14:19 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Selis

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #9 am: 26.12.2020 | 15:09 »
Ich habe es mir vor einigen Jahren schon abgeschminkt noch zu sammeln.

Abgesehen von einer einzigen Ausnahme, kaufe ich nur noch das Material, von dem ich denke das ich es brauche.
Dazu müssen aber gewisse Punkte erfüllt sein, ich muss das Spiel ein paarmal gespielt haben und muss es noch eine Weile weiter spielen. Der Punkt, ich finde das Spiel richtig geil, wäre dann die Ausnahme aber mehr als ein GRW muss dann auch nicht sein.

Systeme die ich gar nicht kenne, kommen mir nicht mehr so einfach ins Regal, das sind nämlich die, welche irgendwie nie gespielt werden.
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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #10 am: 26.12.2020 | 16:07 »
Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich immer, wie langsam die Leute lesen. Sorry, soll nicht böse gemeint sein, aber bei mir im Regal steht kein Buch, das ich nicht gelesen habe (wenn auch einige nur, um mich darüber zu amüsieren, wie verdammt schlecht sie sind). Ich habe aber auch den Luxus recht schnell lesen zu können. Gestern habe ich für etwas über 280 Seiten Verständnislesen (für mich neues System und neuer Ansatz für das Setting) etwa 2 Stunden gebraucht.

Sorry, das fällt bei mir nicht unter Lesen. So überfliegen tue ich auch öfters. Ich würde das dann persönlich aber nicht als gelesen bezeichnen.

Ich bin eher das Gegenteil - wahrscheinlich weil ich auch öfters "Literatur" lese - der lieber mal 10 Minuten für eine Seite braucht als einen Halbsatz nicht bewußt wahrgenommen zu haben, weil mich was abgelenkt hat, und ich fange auch fast jedes Kapitel wieder von vorne an, wenn ich es an einem Tag nicht zu Ende kriege.

Dafür weiß ich auch jetzt noch sehr viele Details zu den Büchern die ich z.B. in den 80igern gelesen habe. (Wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich bzgl. der Enden meist schlechter bin, weil ich da dann doch eher einen Marathon einlege.)
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Offline KhornedBeef

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #11 am: 26.12.2020 | 17:17 »
@Oasenseppel: schonmal dran gedacht, dass die Leute nicht alle zwei Stunden Zeit zum Lesen haben, und trotzdem weiter an ihrem Hobby dran bleiben? Inklusivität, bitte :)
Klar müssten die dann weniger kaufen, das ist aber eine andere Geschichte.

Ich sammele nichts, d.h. bei Sachen die interessant genug klingen, um sie nur zu lesen oder auf gut Glück da zu haben, warte ich zumindest oft auf den Gebrauchtmarkt. Außerdem gucke ich auf auf meine monatlichen Ausgaben. Wenn die Tendenz nach oben haben, gucke ich halt strategisch nicht ins Schwarze Brett, eBay und KS ;)
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Offline Bookworm

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #12 am: 3.01.2021 | 20:07 »
"Panik-Käufe", als solche, bei denen ich sofort und ohne zu zögern zuschlage, mache ich eigentlich nur in zwei Situationen:

1. Es geht um meine Leib- und Magen-Systeme, was konkret DSA und Vampire bedeutet. Bei diesen beiden Spielen gehe ich kein Risiko ein, weil ich da meine Sammlung so komplett wie möglich haben möchte; da kaufe ich alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist (mit Ausnahme von Abenteuern). Und gerade bei DSA besteht die Gefahr, dass die Hardcover in relativ absehbarer Zeit vergriffen sind und dann nicht mehr bzw. nur noch als Softcover aufgelegt werden.

2. Wenn ein Rollenspiel-Buch (egal ob Quellenbuch oder neues GRW) in einem Crowdfunding erscheint und man durch Stretchgoals tatsächlich einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem regulär erscheinenden Werk bekommt.

Bei allem anderen warte ich immer mal wieder ab, ob ich irgendwo ein Schnäppchen machen kann (gerade auf der Spielemesse in Essen bin ich da natürlich oftmals fündig geworden).
Die Frage "Spiele ich das tatsächlich?" ist für mich kein Argument für oder gegen den Kauf eines Rollenspiels; dann müßte ich mich von über 90% meiner Rollenspielsammlung trennen. Aber abgesehen davon, dass man immer wieder auf interessante Ideen und/oder Regeln stoßen kann, die einem irgendwie weiterhelfen, sind viele Bücher auch aufgrund der Fluff-Texte einfach nur gute Lektüre (z.B. fand ich als Star Trek-Fan die bisherigen Quellenbände zu "Star Trek Adventures" fast durchweg gelungen, weil sie hier und da auch kanonische Ereignisse aus anderer Perspektive beleuchtet oder noch mit Hintergrund unterfüttert haben).
Der Mann, der nicht spielt, hat für immer das Kind verloren, das in ihm lebte und das ihm arg fehlen wird.
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Klingenbrecher

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #13 am: 29.01.2021 | 22:48 »
Beim Umzug ist mir aufgefallen das es keinen roten Faden mehr gibt in meiner RPG Sammlung.

Daher habe ich mich entschlossen erstmal wieder Ordnung in das Spielzeug-Chaos zu bringen.

Keine Englischen Bücher mehr.
Keine Kickstarter mehr.
Nur noch Bücher wenn diese wirklich nötig sind.

Werwolf ist wieder in meinen Fokus gerückt sowie Pathfinder und D&D. Für mein Geschmack sind einfach zuviele Nischen Systeme dazu gekommen.

Offline K!aus

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #14 am: 29.01.2021 | 23:01 »
[..] ist mir aufgefallen das es keinen roten Faden mehr gibt in meiner RPG Sammlung.

Daher habe ich mich entschlossen erstmal wieder Ordnung in das Spielzeug-Chaos zu bringen.
So ähnlich geht es mir auch gerade.  ^-^
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[FFG] Star Wars Jedi Ritter, Rebellen
Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #15 am: 30.01.2021 | 05:04 »
Ein roter Faden in einer Sammlung fühlt sich für mich so an so wie jeden Tag nur Kartoffeln (gerne in unterschiedlicher Form...) als Beilage.
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Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #16 am: 30.01.2021 | 08:27 »
Ein roter Faden in einer Sammlung fühlt sich für mich so an so wie jeden Tag nur Kartoffeln (gerne in unterschiedlicher Form...) als Beilage.
Ich greife das mal auf zusammen mit dem "zu viele Nischensystem" von Klingenbrecher.

"Kartoffeln" will ich im Keller haben; die kann man eigentlich immer mal nehmen. Aber für mich sind die anderen "Beilagen" ab und an viel interessanter. Das geht bei mir von "Nudeln" (wenn wir beim Essen bleiben wollen) bis hin zu "Nopal".

Klar ist:
Angefangene Serien will ich weiterführen und vervollständigen. Gerade die großen Systeme, wenn ich sie nicht schon vollständig habe. Aber ab und an müssen es eben auch andere Sachen sein, denn mittlerweile habe ich germerkt, dass ich sonst was verpasst hätte. Forbidden Lands/Verbotene Lande, Colonial Gothic, Liminal...Spiele, die weit ab von meinem sonstigen Mainstream sind, aber für mich ganz großes Kino.

"Leider" fange ich jetzt langsam auch an, viele deutsche Sachen zusätzlich zu holen...perspektivisch für den Sohn. Es wird voll...
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Althalus

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #17 am: 30.01.2021 | 09:14 »
Ich kann das "Problem" irgendwie nicht nachvollziehen. Ich habe grundsätzlich nur Sachen, die ich zumindest spielen will - ob das dann passiert ist oft von äußeren Faktoren abhängig. Im Laufe der Zeit sammelt sich dann eben was an - und irgendwann, wenn ich feststelle, dass bestimmte Systeme einfach nicht mehr zünden, fliegen sie raus. Im Moment ist das z.B. Ubiquity, das eine Zeit lang super toll war, mich jetzt aber so gar nicht mehr reizt. Also fliegt das ganze Zeug raus. HEX, Space, AfO, Desolation liegt momentan auf dem "Entsorgen"-Stapel.
Einige Sachen bleiben als Sammelstücke, wie meine AGONE-Sammlung, auch wenn wir das wohl nie wieder spielen werden.

Bücher, bei denen ich von vorneherein weiß, dass sie nur überflogen werden oder als Ideensteinbruch dienen, hol ich mir als PDF. Wirklich lesen kann und will ich am PC nicht.

Manchmal kauf ich auch Regelwerke, wie z.B. 5e, nur weil mich ein Setting interessiert und ich ein Grundverständnis der Regeln haben will. Und manchmal bin ich einfach unschlüssig, ob das "Hey, cool"-Gefühl den ersten Spielabend überlebt - wie bei Symbaroum. Also bleibt's mal bei GRW und Companion.
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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #18 am: 30.01.2021 | 09:23 »
Ich schließe mich im Wesentlichen Oasenseppel an, muss aber einschränken, dass ich offenbar nur einen Bruchteil der Lesepower habe. Wenn ich mich mal durch das DnD Players Handbook durchgrinden will (also so, dass ich es nicht nur gelesen, sondern auch durchdrungen habe), brauche ich dafür die ganze Woche Urlaub.

Und, wie ich mich gerade erinnere: vier externe Lesezeichen.

Denn 50 Euro nehmen, für ein Buch, klar. Aber mal ein-zwei Lesebändchen reinmachen, damit man zwischen Zaubersprüchen und Regeln und Rolle hin- und herblättern kann, never!

Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #19 am: 30.01.2021 | 09:28 »
Ich schließe mich im Wesentlichen Oasenseppel an, muss aber einschränken, dass ich offenbar nur einen Bruchteil der Lesepower habe. Wenn ich mich mal durch das DnD Players Handbook durchgrinden will (also so, dass ich es nicht nur gelesen, sondern auch durchdrungen habe), brauche ich dafür die ganze Woche Urlaub.

Und, wie ich mich gerade erinnere: vier externe Lesezeichen.

Denn 50 Euro nehmen, für ein Buch, klar. Aber mal ein-zwei Lesebändchen reinmachen, damit man zwischen Zaubersprüchen und Regeln und Rolle hin- und herblättern kann, never!
Ich bin amüsiert.  ^-^

@Megavolt: Nehme mal nicht "Big A", sondern das hier. ;)
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #20 am: 30.01.2021 | 09:34 »
Ich bin amüsiert.  ^-^

@Megavolt: Nehme mal nicht "Big A", sondern das hier. ;)

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Offline Boba Fett

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #21 am: 30.01.2021 | 10:02 »
Ich versuche, inzwischen gar nicht mehr zu kaufen, weil ich mehr von jedem für mich interessanten Genre habe, als ich in meinem Leben spielen werde.
Das klappt nicht, denn wenn zB das Regelwerk von Cyberpunk red in deutsch erscheint, werde ich schwach werden, aber ich versuche es inzwischen in Minimalismus.
Klappt ganz gut, weil man dadurch auch zu Kreativität gezwungen wird.
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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #22 am: 30.01.2021 | 10:37 »
Bücher, bei denen ich von vorneherein weiß, dass sie nur überflogen werden oder als Ideensteinbruch dienen, hol ich mir als PDF. Wirklich lesen kann und will ich am PC nicht.

Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.
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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #23 am: 30.01.2021 | 11:31 »
Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.
Tut man nicht. Also ich nicht. Ich hab ein Tablet, aber mich nervt 1. die Haptik und 2. der Strombedarf. Alles, was Strom braucht ist mir beim Lesen inzwischen (wieder) zuwider. Hatte ne Zeit, da hab ich das viel benutzt, aber seit einiger Zeit nervt's mich. Und irgendwie mögen meine Augen das auch nicht.
Comics kauf ich sowieso nur die Trades - und die will ich dann auch im Regal stehen haben. Einzelhefte hab und werde ich nicht kaufen.
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Offline Weltengeist

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #24 am: 30.01.2021 | 11:53 »
Inzwischen wurden auch Tablets erfunden. Darauf liest man z.B. Comics komfortabler als in Heften und Rollenspiele zumindest gleich komfortabel.

Ich habe keine Ahnung, wie ihr das macht, aber ich finde Rollenspielbücher (speziell Regelwerke) auf Tablets und Laptops einfach nur zum Kotzen. Gewaltige Ladezeiten, Seiten passen nicht auf den Bildschirm, Blättern dauert ewig. Ich hab's in der Weihnachtspause gerade mal wieder notgedrungen so gemacht und war einfach nur froh, als ich endlich wieder daheim war und meine Papierausgaben in der Hand hatte.

Nichtsdestotrotz besitze ich viele PDFs, aber nicht als Ersatz für die Totholzversion, sondern als Ergänzung, weil sie mMn andere Stärken haben (Suchfunktion, Transportierbarkeit, Kopieren in Handouts, Preis etc.).

Aber zum Thema:

Zum einen möchte ich mir Rollenspielbücher möglichst schnell kaufen um später keine Mondpreise bezahlen zu müssen (war z.B. bei Cthulhu so) oder sie gar nicht mehr zu bekommen. Auf der anderen Seite ärgere ich mich aber dann auch (über mich), wenn dann Bundles geschnürt werden und die Sachen für einen Bruchteil des Preises den ich bezahlt habe rausgehauen werden (FFG Star Wars oder Paranoia zum Beispiel).

Wie seht ihr das und wie sind eure Strategien?

Zum Glück ist mein Rollenspielbudget komfortabel genug, dass ich mich nicht aufregen muss, weil jetzt irgendwo der Preis für etwas, was ich schon habe, gesenkt worden ist. Speziell bei Bundleofholding & Co gleich sich das vermutlich auch aus: Manchmal gibt es da eben wirklich Bundles für 20 Euro, für die ich 200 Euro bezahlt habe. Aber dafür habe ich über diese Plattform auch schon viele Pakete gekauft, die ich mir sonst nie im Leben geleistet hätte. In der Summe passt das also vermutlich.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #25 am: 30.01.2021 | 12:01 »
Ich habe keine Ahnung, wie ihr das macht,

Ich habe einfach ein neueres iPad Pro 13 Zoll. Das lädt jedes PDF sekundenschnell, auch 600 Seiten mit Vollfarbe. Blättern, vergrößern, springen - easy.
;)

Wenn ich daran denke, ich müßte beim gemütlichen Lesen einen kiloschweren Schinken mit kleiner Schrift die ganze Zeit stemmen - nein, danke.
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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #26 am: 30.01.2021 | 12:28 »
Zitat
Gewaltige Ladezeiten, Seiten passen nicht auf den Bildschirm, Blättern dauert ewig.
FoxIt PDF - wesentlich schneller als der Mist von Adobe. Geht auch auf meinem (alten) Lenovo Pad blitzschnell. Ändert aber nix daran, dass ich ein Tablet Scheiße zu Halten finde, und es meine Augen anstrengt. Und das Vergrößern und dann Seite rumschieben find ich auch Kacke.
Zitat
Wenn ich daran denke, ich müßte beim gemütlichen Lesen einen kiloschweren Schinken mit kleiner Schrift die ganze Zeit stemmen - nein, danke.
Demnach für's Lesen das Sofa und der Ohrensessel da sind, wird ein A4-Buch auf den untergeschlagenen Beinen abgelegt - nix stemmen.  ~;D
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Offline schneeland

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #27 am: 30.01.2021 | 12:52 »
PDFs am Tablet lesen ist am Ende einfach ein Stück weit Geschmackssacke. Für mich hilft es aber auch, den Zuwachs an Printmaterial zu reduzieren, und ich lese mittlerweile deutlich mehr digitale als gedruckte Bücher.
Einschränkend: Indie- und OSR-Kram ist ja häufiger mal auf A5 oder B5 formatiert, das lässt sich dann relativ komfortabel auch an einem 10.5"-Tablet lesen - an A4-Regelwerken, gern noch mit kleiner Schrift (ja, Du bist gemeint, deutsches Cthulhu!), habe ich dagegen wenig Spaß (und ein größeres Tablet möchte ich nicht kaufen, ich finde die 10-11"-Klasse deutlich handlicher).

Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Bundle of Holding und Humble Bundle haben mein Preisempfinden für Rollenspiele mittlerweile schon einigermaßen geschädigt. Insbesondere wenn das eigene Regal voll ist und man oft ohnehin erst ein paar Jahre nach Erscheinen wirklich zum Spielen kommt, drängt sich die Frage auf, warum dann 100€ (im Kickstarter) statt 20€ (im Bundle ausgeben).
Ich kaufe/crowdfunde trotzdem gern neue Sachen, um deren Macher zu unterstützen, und weil ich neues Zeug halt immer noch toll finde, aber auf das Risiko hin, halt doch mal was nicht mehr zu normalen Preisen im Druck zu bekommen, kaufe ich deutlich seltener direkt zum Produktstart das analoge Buch.

Einziger Haken: ältere deutsche Sachen gibt's ja leider nicht als PDF zu kaufen, entsprechend bleibt nur selbst digitalisieren oder sich damit abfinden, das Zeug im Regal stehen zu haben, obwohl man nur alle Jubeljahre mal drauf zugreift.
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Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #28 am: 30.01.2021 | 13:09 »
Demnach für's Lesen das Sofa und der Ohrensessel da sind, wird ein A4-Buch auf den untergeschlagenen Beinen abgelegt - nix stemmen.  ~;D

Du wirst staunen, aber nicht jeder liest genau in der Position und Entfernung vom Buch, die dir so liegen.
;)
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Offline Althalus

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #29 am: 30.01.2021 | 13:11 »
Du wirst staunen, aber nicht jeder liest genau in der Position und Entfernung vom Buch, die dir so liegen.;)
Sollte man aber. Ist voll bequem.  ;) ;D
Die einsetzende Altersweitsichtigkeit nervt aber ein wenig.  :q
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Offline felixs

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #30 am: 30.01.2021 | 13:16 »
Für mich ist der wichtigste Aspekt bei der Frage, ob ich Bücher anschaffe (nicht nur Rollenspielbücher), der des Platzes. Gar nicht so sehr, weil ich in meinen Wohnungen keinen hätte, sondern eher deshalb, weil ich irgendwann wieder umziehen werden muss.*

Es läuft also darauf hinaus, dass ich nur das gedruckt und dauerhaft besorge, was ich wirklich verwenden möchte. Mit (wenigen) Ausnahmen natürlich.
Alles andere wird möglichst digital beschafft, ansonsten entweder ausgeliehen oder gekauft und dann weiterverkauft. Letzteres in der Regel mit hohem Verlust.

Bei Rollenspielprodukten sehe ich allerdings häufig nicht ein, den doch recht hohen Preis für die digitale Version zu bezahlen. Dann verzichte ich halt, wenn ich es nicht wirklich "brauche". Allerdings gilt das vor allem für deutschsprachige Sachen. Englischsprachiges hingegen nutze ich für Rollenspiel nur wenig, weil ich nicht auf Englisch spiele und weil mich die stilistisch inkompetente Vermischung von Sprachen im Spiel nervt, die ich bei der Nutzung von englischsprachigen Sachen in deutschsprachigen Runden bisher immer erlebt habe.

Insgesamt ziehe ich die Lektüre gedruckter Texte vor, ich lese eher ungern am Rechner. Tablets finde ich ganz schlimm und auch ein bißchen eklig, wegen des Geschmiers auf den Bildschirmen. Vor allem aber kann ich mich auf gedruckte Texte besser konzentrieren und das Lesebild ist - zumindest bei Nicht-Hochglanz-Seiten für mich angenehmer.

Und mich nerven extrem hochauflösende, riesige PDF-Dateien. Klar gibt es Rechner, die damit zurecht kommen. Aber ich mag mein Thinkpad X200 (Baujahr 2009) und meines Dafürhaltens hat das Ding mit angemessener Software genug Rechenleistung für vernünftig skalierte Dateien. 5 MB oder mehr pro Seite als einzige Option sind einfach eine Frechheit.


Zitat
*Eine seriöse und sehr teure Firma kann ich mir nicht leisten und die billigen und mittelpreisigen Firmen sind (erfahrungsgemäß) so schlimm, dass ich es lieber selbst mache. Und es gibt da eine Belastungsgrenze dessen, was ich helfenden Freunden und Familienmitglieder zumuten mag.
« Letzte Änderung: 30.01.2021 | 13:19 von felixs »
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Offline Kreggen

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #31 am: 30.01.2021 | 13:23 »
Solange sich Bundle of Holding und Humble Bundle auf englischsprachige Werke beziehen, ist mir das relativ schnuppe, da ich die Originale auch eh nicht gekauft hätte.
Ich kaufte mir nur noch Print-Sachen, wenn ich vorhabe, die auch zu spielen oder zu leiten, irgendwann wird es wieder Tischrollenspiel geben und ich hab sowas gerne als SL auf dem Tisch liegen. A5-Regelwerke lassen sich auf meinbem 10zöller Samsung Tablet recht komfortabel lesen.
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Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #32 am: 30.01.2021 | 13:46 »
Sollte man aber. Ist voll bequem.  ;) ;D

Du, ich habe schon ein paar Bücher in meinem Leben gelesen und benötige wahrlich keine naseweisen Tips, wie ich dabei zu sitzen und sie zu halten habe.
;)
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Offline felixs

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #33 am: 30.01.2021 | 14:07 »
Du, ich habe schon ein paar Bücher in meinem Leben gelesen und benötige wahrlich keine naseweisen Tips, wie ich dabei zu sitzen und sie zu halten habe.
;)

Nur mal für den Kontext: "Naseweis" war daran doch gar nichts.
Denke, wir brauchen keine Eskalation in der Sache.
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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #34 am: 30.01.2021 | 14:10 »
Was ist denn eigentlich los, dass alle auf einmal sagen, sie kaufen nix mehr?

Erstens: das Tanelorn und seine Userschaft sind das Sturmgeschütz der Rollenspielokratie und haben einen Ruf zu verlieren
Zweitens: unser guter Rhylli kann doch auch nicht ALLES alleine kaufen   ~;D

Offline schneeland

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #35 am: 30.01.2021 | 14:17 »
Was ist denn eigentlich los, dass alle auf einmal sagen, sie kaufen nix mehr?

Der schwarze Freitag! Beginn der großen Rollenspiel-Depression!
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Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #36 am: 30.01.2021 | 14:19 »
Verkaufen! Schnell alles verkaufen!

Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #37 am: 30.01.2021 | 14:20 »
Zitat
Zweitens: unser guter Rhylli kann doch auch nicht ALLES alleine kaufen   
Sagt wer?  8]

Außerdem kenne ich da ein paar Spezis, die auch vorne mit dabei sind. Seit der Herr Stebehil hier aufgeschlagen ist, fühle ich mich quasi nicht mehr in der ersten Reihe. ;)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Megavolt

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #38 am: 30.01.2021 | 14:25 »
Also jedenfalls halte ich fürs Protokoll fest, dass ich schon ein Geizhals war, bevor es Mainstream war.  ~;D

Das Schlauste wäre wahrscheinlich, wir würden den Rhylthar crowdfunden, und die Strechgoals wären immer Sachen, die er von dem Geld kauft, das wir ihm geben. Da gewinnen am Ende alle. Die Nichtskäufer, die Verlage, die Szene und unser Frontmann.

Offline JS

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #39 am: 30.01.2021 | 14:35 »
Nur mal für den Kontext: "Naseweis" war daran doch gar nichts.
Denke, wir brauchen keine Eskalation in der Sache.

Nein, brauchen wir nicht, aber wenn mir jemand eine absolut banale, jedem Kind bekannte Handlungsweise wohlwollend nahelegt, empfinde ich das als naseweis (und arrogant; nebenbei gesagt).
;)

Mit ist allerdings klar, daß das vom Schreiber so auch nicht zwingend gemeint sein könnte.

unser guter Rhylli kann doch auch nicht ALLES alleine kaufen   ~;D

Macht er doch sowieso, weshalb wir uns immer nur noch um die Brotkrümel unter dem Tisch balgen können.
:D
« Letzte Änderung: 30.01.2021 | 14:41 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Rhylthar

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #40 am: 30.01.2021 | 14:42 »
Ich möchte betonen, dass ich regelmäßig sage, was ich kaufe. Ist ja nicht so, als würde ich keine Empfehlungen geben.  :D

Ein paar mehr Kurz-Rezis wären sicher drin, aber ich sitze momentan eh so viel am Rechner... :-[
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Blizzard

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #41 am: 30.01.2021 | 15:21 »
Sagt wer?  8]
Deine Frau?  8]  >;D

Da ich ja hauptsächlich Exoten und kleinere, unbekanntere Systeme mein Eigen nenne, kommt dieses Problem bei mir zum Glück recht selten vor. Bundle-Frust gibt's so gut wie gar nicht, und Hochpreisangst...nur gelegentlich. Gegen letztere hab ich aber im Laufe der Jahre ein Rezept entwickelt: Ich bin einfach nicht mehr bereit, drastisch überhöhte oder Mondpreise für ein RPG-Buch zu zahlen. Das ist es doppelt nicht wert: also einmal das Buch an sich und zweitens mir als Person.

Ich bin den letzten Jahren immer mehr von einem "Must Have" zu einem "Nice to have" gelangt und bin damit ziemlich gut gefahren. Ich besitze mittlerweile genug Systeme, dass ich der Thematik inzwischen relativ entspannt entgegenblicken kann.

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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #42 am: 30.01.2021 | 16:22 »
Ich kaufe regelmäßig Bundles, die ich nichtmals runterlade.

Die haben allerdings auch die Auswirkung, dass vieles andere extrem teuer wirkt.

Wenn ein Spiel länger als 3 Sessions gespielt wird, leiste ich mir auch noch das Print-Grundregelwerk. Erweiterungen reichen trotzdem als PDF. Da wäre dann wohl auch ein Mondpreis okay, weil Rollenspiel in Bezug auf €/Spieler/Stunde so ziemlich das günstigste Hobby ist, dass ich kenne.

Ansonsten beteilige ich mich an digitalen Kickstartern, wenn mit der Hersteller sympathisch ist oder ich nostalgische Gefühle für was habe.
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Offline Maarzan

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #43 am: 30.01.2021 | 16:33 »
weil Rollenspiel in Bezug auf €/Spieler/Stunde so ziemlich das günstigste Hobby ist, dass ich kenne.

Sein kann - aber spätestens wenn man über Bundles redet, reden wir dann ja in der Regel auch nicht mehr über systemtreue Minimalisten, oder? 
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Offline tartex

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Re: Zwischen Hochpreisangst und Bundle-Frust
« Antwort #44 am: 30.01.2021 | 16:48 »
Sein kann - aber spätestens wenn man über Bundles redet, reden wir dann ja in der Regel auch nicht mehr über systemtreue Minimalisten, oder?

Ich denke wir stimmen irgendwie überein, dass Sammeln und Spielen fast zwei unterschiedliche Hobbies sind.

Die meisten Kampagnen, die ich geleitet habe, sind damit ausgekommen eine halbe Seite Hintergrund aus dem Grundregelwerk in lange Abenteuer auszuwalzen. Nicht weil ich nicht mehr verwenden will, sondern, weil ich nicht mehr unterbringe. Und die Ausdauer für mehr als 30 Sessions hatte ich eigentlich nie. (Ausnahme ist DSA, wo ich für jeden One Shot viel zu viele Quellen abgleiche, weil ich keine Widersprüche zum offiziellen Aventurien beim Selbstleiten ertrage. Deshalb ist in Aventurien Leiten für mich auch eher eine Qual.)
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