Autor Thema: Bezahltes Spielleiten?  (Gelesen 19938 mal)

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Offline Tele

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #250 am: 23.12.2021 | 09:10 »
Ein Gedanke aus der Praxis, weil ich andernorts wieder drüber gestolpert bin.

"Wir suchen einen erfahrenen D&D-DM, der für uns Abenteuer X leitet. Wir sind 4 nette Spieler und sehr zuverlässig." So oder so ähnlich kann man es auf zahlreichen Plattformen lesen.
Eigentlich wird hier bereits eine Dienstleistung erbeten, nur das der monetäre Aspekt zur Definition der Dienstleistung im wirtschaftlichen Sinne fehlt.

Ich stolpere über o. g. Anfragen seit geraumer Zeit etwas stirnrunzelnd, weil ich mich über die Erwartungshaltung wundere. Vielleicht ist es manchmal nur unglücklich formuliert, aber es kommt für mich der Anspruch rüber, jemanden einen Job machen zu lassen, auf den sonst keiner aus der Runde Bock hat. Im Grunde sind das dann wieder beste Voraussetzungen dafür, jemanden zu bezahlen.

Auf genau solche Anfragen habe ich bisher zweimal reagiert und würde es nur wieder für Geld machen. Das waren eher so halb nette Spieler und die zweite Gruppe waren Mörder-Hobos. Wäre mir egal, wenn ich Geld bekomme, aber als Hobby....nein Danke. Deswegen spiele ich nur in Ausnahmefällen mit Fremden.

Offline Darius der Duellant

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #251 am: 23.12.2021 | 09:29 »
Hm.
Solange man davon nicht bequem leben kann, ist es doch auch bezahlt nur ein Hobby.
Wenn ich so wirklich gar keinen Bock auf eine bestimmte Konstellation habe, statt "nur" davon genervt zu sein, würd ich es auch für mittelmäßige Kompensationszahlungen nicht machen.
Wenn ich's wirklich nur fürs Geld mache, muss ein entsprechender Mehrwert dabei rumkommen.
Sagen wir 8 Stunden reine Spielzeit, inklusive eingehen auf vorher übersendete Hintergründe.
Da kann man noch einmal 8 Stunden Vorbereitung rechnen.
Damit ist quasi ein Wochenende gegessen.
Da müssen aus Erfahrung sprechend schon deutlich über 300€ nach Steuern rumkommen, damit ich darüber nachdenke mir mein Wochenende zu versauen.
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Offline Tele

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #252 am: 23.12.2021 | 10:16 »
Sobald mich Jemand bezahlt und ich davon mit meiner Familie einmal essen gehen kann (ca. 100 Euro), bin ich schon zufrieden und fühle mich als Dienstleister.

Offline Chiarina

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #253 am: 23.12.2021 | 10:40 »
Zitat von: Hotzenplot
"Wir suchen einen erfahrenen D&D-DM, der für uns Abenteuer X leitet. Wir sind 4 nette Spieler und sehr zuverlässig."

So etwas in der Richtung habe ich einmal gemacht. Nie wieder. Ob bezahlt oder unbezahlt ist mir dabei reichlich egal.
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Offline tartex

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #254 am: 23.12.2021 | 10:42 »
Auf genau solche Anfragen habe ich bisher zweimal reagiert und würde es nur wieder für Geld machen. Das waren eher so halb nette Spieler und die zweite Gruppe waren Mörder-Hobos. Wäre mir egal, wenn ich Geld bekomme, aber als Hobby....nein Danke. Deswegen spiele ich nur in Ausnahmefällen mit Fremden.

Ja, ich hatte da auch ähnliche Erfahrungen. Es war da ein Spieler wirklich an D&D5 interessiert und der hat augenscheinlich seine Freunde mitgeschleppt. Die waren da nicht wirklich dabei (und es waren wohl auch zu viele Spieler) - bis auf einen Murderhobo. Mit dem hatte ich als Spielleiter eh meinen Spass, aber die Gruppe war insgesamt wohl nicht so happy, dass er mit den Konsequenzen seines Handeln konfrontiert wurde.

Geld ist mir egal, aber ich habe mir 2 weitere Sommerabende für die Gruppe freigehalten, wo dann die Mehrheit der Spieler überraschend in letzter Minute doch keine Zeit hatte. Das war es dann.

Inzwischen spare ich mir auf solche "Wir sind eine Gruppe von Freunden und suchen einen Spielleiter für [Mainstream-System]"-Ausschreiben zu reagieren.

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Offline Jens

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #255 am: 23.12.2021 | 12:03 »
Dabei sehe ich solche Nachfragen immer wieder... Ich glaube ich spreche Mal jemanden an, ob die Gruppe dafür bezahlen würde. Ich stehe zwar nicht zur Verfügung aber interessant wäre es allemal

Offline unicum

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #256 am: 23.12.2021 | 13:01 »
Ist das Schwarzarbeit wenn ich Geld fürs Spielleiten nehme und das nicht "erkläre"?
Wann muss ich ein Gewerbe dafür anmelden?
Wenn meine Spieler mir das Geld Spenden, komme ich dann um den Papierkrahm aussen rum?


Und Nein bitte obige Fragen nicht ausdiskutieren, ich möchtre aber anmerken das es da noch eine andere Seite gibt welche potentiell mitredet.
Ich hab zwar zwischen den jahren einen Termin beim Steuerberater den ich auch privat kenne - aber das Thema ist mir zu abwegig um es überhaupt anzusprechen. Ich kenne genügend Geschichten wo Leute etwa einen schicken Oldtimer als Hochzeitswagen vermieten und das Finanzamt bei einer Gewerbeanmeldung eher skeptisch sind.

Offline unicum

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #257 am: 23.12.2021 | 13:04 »
So etwas in der Richtung habe ich einmal gemacht. Nie wieder. Ob bezahlt oder unbezahlt ist mir dabei reichlich egal.

Nun ja auf Cons macht man so etwas als SL ja eigentlich auch immer. Oder wie Forrest Gump sagt
"Spieler auf cons sind wie eine schachtel Pralinien, man weis nie was man bekommt."
(Im hinblick auf pralinen - es gibt da so einige die ich aussprucken würde wenn ich sie blindverkostet bekomme - Spieler auf welche das zutriff gibt es aber auch zur genüge, SL bei denen ich nie wieder spielen würde kenne ich indess recht wenige.)

Offline Miles

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #258 am: 23.12.2021 | 13:12 »
"Wir suchen einen erfahrenen D&D-DM, der für uns Abenteuer X leitet. Wir sind 4 nette Spieler und sehr zuverlässig."
[...]
Vielleicht ist es manchmal nur unglücklich formuliert, aber es kommt für mich der Anspruch rüber, jemanden einen Job machen zu lassen, auf den sonst keiner aus der Runde Bock hat.

Eine andere Lesart könnte ja auch sein, dass in der Gruppe sich niemand die SL zutraut.

Die Erfahrungen, die hier gepostet werden klingen aber eher ernüchternd. Hat jemand auch schon positive Erfahrungen gesammelt?

Zum Thema:
Ich finde nichts verwerfliches daran SL als Service gegen Entlohnung anzubieten. Ich halte das einfach für einen weiteren Aspekt der die anderen Varianten (Spielen in verschiedensten Formen ohne festgelegten Geldaustausch) aber nicht einschränkt oder dort etwas wegnimmt.

Da der Kaiser-Raul-Konvent genannt wurde und ich einmal dabei war kann ich vielleicht davon berichten.
Die Con war sehr gut organisiert. Alles fand in ein und  demselben Gebäude statt. Jede Spielrunde hatte einen eigenen Raum. Die Verpflegung war sehr gut und jederzeit erreichbar inklusive Getränke. Die Spielrunden waren vorher bekannt und es war geklärt in welcher Runde man teilnehmen wird.
Im Grunde war es ein Wellnesswochenende mit Rollenspielangebot.

Das Ganze hat man sich mit dem Eintritt erkauft, insofern habe ich dort gegen Geld Rollenspiel gespielt (wobei ich nicht weiß inwieweit die SLs entlohnt wurden).

Fand ich das gut?
Ja.

Will ich das immer so haben?
Nein, dafür ist es mir zu teuer. Es läuft auch nicht in Konkurrenz zu meinen privaten Runden. Diese bedienen andere Aspekte (Kampagnenspiel, kenne die Leute, etc.)

Sollten alle Cons so sein?
Auf keinen Fall. Ich habe auch immer noch großen Spaß auf der kleinen Con im Jugendheim, organisiert vom lokalen RP-Verein, wo jeder sich ein bisschen einbringt.

Aber sich einfach mal zurücklehnen und lediglich "Konsument" sein zu können war auch mal sehr angenehm.


Offline grasi

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #259 am: 23.12.2021 | 13:13 »
Zitat
Ist das Schwarzarbeit wenn ich Geld fürs Spielleiten nehme und das nicht "erkläre"?
Wann muss ich ein Gewerbe dafür anmelden?
Man kann ein Kleingewerbe anmelden und auf Rechnung arbeiten.
So mache ich das für meine künstlerische Nebentätigkeit.

Offline Prisma

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #260 am: 23.12.2021 | 13:22 »
Warum sollte Spielleitung auch keine Kunstform an sich sein? In der Vergangenheit gab es immer wieder Foristen die sich zwar dagegen ausgesprochen haben, aber ohne echte Argumente, iirc. Erzählen ist doch generell eine Kunstform.
Manche "Künstler" hingegen pissen in ein Glas und lassen sich dann international feiern (kein Witz!).
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline unicum

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #261 am: 23.12.2021 | 13:25 »
Ich erinnere mich das in unserem Rollenspielverein (e.V. und gemennützig) jemand sich mal auf den Posten des Vorstandes beworben hat und meinte das er sich dafür einsetzen würde das die Vorstandsmitglieder einen Aufwandsentschädigung bekommen würde.

Er hat nur von seinen "Freunden" die er extra mitgebracht hat Stimmen erhalten.

Irgendwie ist meine Sicht auf Spielleiten auch derart das ich mir sage: ich mach das irgendwie "ehrenamtlich". Ich denke - für mich - wäre es mit einem Anspruchsdenken verbunden wenn Geld im spiel wäre, also wenn ich SL bin dann würde ich mich genötig fühlen mich vieleicht etwas zu verbiegen und mit Leuten zu spielen die ich für **** halte (ich frag mich wie Prostituierte das machen mit leuten die sie für **** halten) Auf der anderen Seite wenn ich als Spieler einem SL geld gebe hätte ich auch eine erwartungshaltung.
So habe ich etwa eine Kampange bei einem SL sein 3 jahren "in der Schwebe" weil der SL sagt er schafft es einfach Zeitlich nicht,... da hätte ich beim Bezahlen schon lange "druck" gemacht.
Auch halte ich es für schwieriger so etwas wie Freundschaften in einem System aufzubauen zu erhalten wenn Geld im Spiel ist.

Pyromancer

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #262 am: 23.12.2021 | 13:34 »
Für mich ist Rollenspiel eine Gemeinschaftstätigkeit, ein kreativer Prozess, in dem man miteinander und zusammen spielt. Es ist ein Geben und Nehmen. Wenn da jetzt eine Seite das "Geben" aus dem kreativen Prozess herauszieht und durch Geld ersetzt, dann verschwindet damit ein Hauptgrund, warum ich überhaupt Rollenspiel betreibe. Gute Spieler sind genauso wertvoll und genauso selten wie gute Spielleiter (bzw. die Überschneidung dieser Gruppen ist recht groß).

Offline Anro

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #263 am: 23.12.2021 | 13:35 »
Paar Gedanken:

Unter Freunden wäre vielleicht ein Kegelkassenmodell gut. Alle Spielerchen hauen pro Stunde 10 Euro in ein Schweinchen und einmal im Jahr spielt man auf ner Burg oder ner Insel...

Ich würde glaube ich auch echt lieber meine Vor und Nachbereitung bezahlt bekommen,  als die Spielzeit.

Zudem sind improv GMs irgendwie ein besseres Geschäftsmodell.
Oder man müsste Kampagnen wiederverwerten für prep-reduktion.

Ich bezahle auch im mitmach-Theater,  obwohl mein Neffe kostenlos Theater macht.

Wenn weniger Leute leiten wollen, als Gruppen spielen, dann ist da wohl das Leiten wichtiger.

Ohne eine Menge Willen wäre leiten, wie ich es mag für mich nicht neben meinem Leben möglich.(und schon werde ich gerufen :-D)

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #264 am: 23.12.2021 | 13:37 »
Für mich ist Rollenspiel eine Gemeinschaftstätigkeit, ein kreativer Prozess, in dem man miteinander und zusammen spielt. Es ist ein Geben und Nehmen. Wenn da jetzt eine Seite das "Geben" aus dem kreativen Prozess herauszieht und durch Geld ersetzt, dann verschwindet damit ein Hauptgrund, warum ich überhaupt Rollenspiel betreibe. Gute Spieler sind genauso wertvoll und genauso selten wie gute Spielleiter (bzw. die Überschneidung dieser Gruppen ist recht groß).

Wäre also vielleicht auch die Frage, wie's mit der Bezahlung von "professionellen" Spielern eigentlich so aussieht. ;)

Offline takti der blonde?

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #265 am: 23.12.2021 | 13:39 »
Wäre also vielleicht auch die Frage, wie's mit der Bezahlung von "professionellen" Spielern eigentlich so aussieht. ;)

Und wie ist das dann eigentlich mit bezahlten Spielern?  :think:

Du warst zu langsam.

Pyromancer

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #266 am: 23.12.2021 | 13:43 »
Ich bin skeptisch, in wieweit man echte Begeisterung durch Geld ersetzen kann. Aber ja, für so mittelgutes Rollenspiel wird es wohl reichen...

Offline Aedin Madasohn

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #267 am: 23.12.2021 | 13:52 »
Wäre also vielleicht auch die Frage, wie's mit der Bezahlung von "professionellen" Spielern eigentlich so aussieht. ;)

könnte so manchem Beta-Status Regelwerk sogar guttuen, wenn selbstbewusst-unabhängige "Stars" der Szene Probespielen und dann pro&contra professionell aufziehen.

 

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #268 am: 23.12.2021 | 14:14 »
Du warst zu langsam.

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Offline unicum

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #269 am: 23.12.2021 | 14:51 »
Und ich denke auch das durch die Kommerzialisierung, wie sie Epaminondas verteidigt hat nicht wirklich etwas bringt. Hier wurde vergleich mit dem Marvel Cinematic Univers gebracht. Ich find das einen ziemlich unpassenden Vergleich - ich würde eher etwas nehmen wo auch auf niedriger ebene viel für "lau" gemacht wird. Jedenfalls kenne ich kein MarvelBlockbuster wo die Schauspieler und der ganze rest des Teams nicht bezahlt werden.

Rollenspiel kann aber genau das - wenn ich das Konezpt einmal verstanden habe kann mich niemand davon abhalten mit freunden für lau viel Spass zu haben.

Deswegen auch mal ein anderes Beispiel - im Fußball ist auch sehr viel geld unterwegs, es gibt aber den untebau. kleine Vereine wo vieles am Ehrenamt hängt. Spielt man irgendwo in der unterkreisliga bekommt man vieleicht mal eine Fahrtenschädigung, ein Schiri der dort pfeift ähnliches. Das vergleiche ich dann mal mit den SL und spielern wo es vieleicht mal eine Pizza für den Spielleiter gibt oder man ihm zu geburtstag ein neues Regelwerk schenk weil das alte zerfällt.

Trozdem gibt es auch da schon "Anspruchdenken" von Leuten die einfach keinen Plan haben. "Schiri geh nach Hause!" Rufe vom Spielfeldrand (wohlgemerkt für einen Ehrenamtlichen ohne den das Spiel garinhct stattfinden würde).

Und in den obersten 2 Liegen reicht es dann das die Spieler das Hauptberuflich machen können (wobei in der zweiten das schon deutlich kürzer fällt als in der ersten). Nur frage ich mich ob die zwei Liegen in Deutschland auch so aussehen würden wenn es in Deutschland eben den Unterbau von tausenden kleinen vereienn NICHT geben würden welche talente "heranziehen."

Und ja der Vergleich hinkt auch. Und auch ja - ich find den Kommerz im Fußball auch Mist, denn irgendwie sind es doch nur die mannschaften die geld haben welche mal auf Platz 1 stehen (hierbei im übrigen nicht nur D gesehen sondern Weltweit).

Offline Prisma

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #270 am: 23.12.2021 | 15:00 »
Bezahlte Spieler gibt es doch schon länger

Old and busted:
Mercers Mitspieler machen das nicht umsonst. Wil Wheaton war auch als Show-D&D Spieler tätig.

New hotness:
Schlechte Spielleiter bezahlen Spieler um an ihren kaum erträglichen Runden teilzunehmen.  >;D  (Ich kenne leider gleich zwei Kandidaten.  :gasmaskerly: )
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline Tele

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #271 am: 23.12.2021 | 15:12 »
Ich bin skeptisch, in wieweit man echte Begeisterung durch Geld ersetzen kann. Aber ja, für so mittelgutes Rollenspiel wird es wohl reichen...

Das ist doch kein entweder oder. Ich kann auch von Dingen begeistert sein, für die ich bezahlt werde. Ist in meinem Job sogar so. Ich liebe meinen Job und kriege Geld dafür...

Offline Maarzan

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #272 am: 23.12.2021 | 15:36 »
Ein Diskussionsfaden ist kein Wettrennen.

Und wenn sich die Diskussion wiederholt ist es eine Überrundung?!  ~;D
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline ghoul

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #273 am: 23.12.2021 | 15:39 »
Alles kommt in Zyklen!
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
von zuständiger, besonders staatlicher Stelle vorgenommene Kontrolle, Überprüfung von Briefen, Druckwerken, Filmen o. Ä., besonders auf politische, gesetzliche, sittliche oder religiöse Konformität.

Offline Teylen

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Re: Bezahltes Spielleiten?
« Antwort #274 am: 23.12.2021 | 15:53 »
Wäre also vielleicht auch die Frage, wie's mit der Bezahlung von "professionellen" Spielern eigentlich so aussieht. ;)
Dafür müßte man sich Sendungen wie Critical Role etc. anschauen?
Denke nicht das da nur Matt Mercer die Profite einstreicht.
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