Autor Thema: [D&D5E] Birthright - Der Norden  (Gelesen 13285 mal)

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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #75 am: 25.03.2025 | 08:38 »
Während sich in dieser Pattsituation, Kundschafter um den Turm, Infanterie im Turm, Yersinia und der Graf durch die Tunnel auf den Weg nach Wyrmstone machten, um Verstärkung zu beschaffen, orientierten sich Baran und Erin unter dem Deckmantel ihrer Sommerfrische nach Mhoried. Dort wollte Baran nach möglichen Verstärkungen suchen. So gelangten sie zum Magier Regien, der als der mächtigste Magier von Mhoried galt und unterhielten sich mit ihm. Sein Interesse galt der Situation am Pass und so kamen sie ins Gespräch.

Baran verwies auf seine Sommerfrische und hielt sich vage mit Informationen über die Situation, deutete allerdings an, dass er für eine, wie er es nannte, Bergziegenjagd, Unterstützung gebrauchen könne. Sie einigten sich auf Unterstützung im Tausch für einen Goldbarren, die Hälfte im Voraus, die Hälfte bei Ankunft der Truppen. Zugleich wurden sie zur Verlobungsfeier von Regiens Tochter am kommenden Tage eingeladen und nahmen an den Festlichkeiten teil, wo sie noch eine weitere Bekanntschaft machten.

Ein Junker namens Eldred Gelien, ein Neffe Regiens, näherte sich Baran und erzählte von der Festung Highwall im Pass, die sie natürlich kannten. Allerdings kannten sie die zugrundeliegende Geschichte nicht. Offenbar hatten Truppen des Gorgonen vor langer Zeit die Festung belagert, in der sich einige Zwerge verschanzt hatten. Der Grund für die Belagerung waren Gerüchte über eine Waffe, einen Speer aus Tighmaevril, auch Blutsilber genannt, den die Zwerge angeblich in der Festung aufbewahrten und der den Gorgonen wie alle diese Waffen besonders interessierten.

Damals stürmten die Truppen des Gorgonen die Festung und schleiften sie, töteten alle Zwerge fanden aber keine Waffe. Eldred meinte nun, er wisse, wie man zu der Waffe gelangen könne, erzählte aber nicht mehr. Er suchte nun Unterstützung für eine Expedition und im Gegenzug für seine Informationen erwartete er eine Grafschaft. Baran ließ es sich durch den Kopf gehen und bat ihn, in einer Stunde zurückzukehren, woraufhin sich Eldred mit Regien unterhielt, der ihm von der Sache abzuraten schien.

Er kehrte zurück und Baran stimmte zu, so dass sie sich am nächsten Morgen auf den Weg nach Highwall machten, Baran und Erin, Eldred und sein Halblingfreund Kylo. Offenbar war der Halbling der Schlüssel, denn nun erzählten die beiden, dass es eine Parallelfestung in der Schattenwelt gebe, die nicht zerstört war und in der sie den Speer vermuteten. Kylo war zufällig in die Schattenwelt gewechselt und hatte dort die Festung gesehen, allerdings war er nur knapp den Untoten entkommen, die sich dort aufhielten.

Auf dem Weg zum Pass stolperten sie über einen Wyvern, der sie angriff. Sie konnten ihn bezwingen und erreichten die Baumgrenze, als sich ein Baum in einen rjurischen Krieger namens Aderak verwandelte, der Baran zum Duell forderte. Eldred warf sich in die Bresche und so begann ein Duell, in dem Eldred den Kürzeren zu ziehen drohte, was Kylo und Erin dazu bewog mit Pfeilen und einem Blitzstrahl einzugreifen. Daraufhin verwandelten sich zehn weitere Rjurik aus Baumgestalt zurück und feuerten mit Armbrüsten.

Erin fiel zu Boden, Baran wurde getroffen, Aderak schlug Eldred zu Boden und versuchte, ihm seine Blutlinie zu stehlen. Doch Baran sprach einen Heilzauber und Kylo erschoss Aderak. Dann kümmerten sie sich um die Armbrustschützen, wobei Erins Ring der Sternschnuppen sehr hilfreich war. Drei entkamen, und die vier machten sich auf den Weg zum südlichen Wachposten und ruhten dort kurz, ehe sie weiter Richtung Highwall zogen. Sie stellten überrascht fest, dass schon eine Truppe aus Mhoried dort lagerte.

Um sich mit dem Grafen zu treffen, schlichen sie sich an den Lagernden vorbei, bei denen es sich um Regiens Tochter und einige Begleiter handelte. Derweil hatte der Graf eine Truppe Oger und eine Truppe Goblinkundschafter aus Wyrmstone zurückgeführt und festgestellt, dass die Kundschafter aus Cariele Verstärkung von einer weiteren Kundschaftereinheit erhalten hatten. Er wies Malik, den Hobgoblin an, mit den Goblinkundschaftern, die Verstärkung auszuheben, während er selbst mit den Ogern Richtung der gut halben Kundschaftertruppe zog.

Malik vermochte es, die Verstärkung auszuschalten, wobei eine gut halbe Goblinkundschaftertruppe erhalten blieb. Die anderen Kundschafter beschädigten die Ogereinheit ein wenig und zogen sich zurück. Yersinia blieb in Wyrmstone um mehr Truppen zu beschwören und diese zum wandernden Wachturm zu führen. Nun beherrschten sie wieder den Pass und die vier aus Mhoried angekommenen trafen sich mit dem Grafen, woraufhin sie zur Festungsruine Highwall zurückkehrten, um dort mit Regiens Tochter zu sprechen.

Mittlerweile war eine Einheit Infanterie aus Mhoried hinzugestoßen, was die Situation etwas verkomplizierte, zumal der erste Trupp nicht damit herausrücken wollte, dass er auf der Suche nach dem Tighmaevril-Speer war. So plänkelten sie ein wenig im Gespräch umher, ehe sie zunächst das Gespräch beendeten. Die Truppe besaß eine interessante Zusammenstellung: Regiens Tochter Taerlyn, ein Krieger aus Mhoried namens Ruornad, Shaene Nagor, ein menschlicher Magier ohne Blutlinie, ein Zwerg namens Delvyn mit Kracklevorn, einer sprechenden Krähe und Parniel, ein Halbling.

Nun mussten sie überlegen, wie sie sich anschließen konnten.
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #76 am: 9.04.2025 | 10:58 »
Yersinia beschwor in Wyrmstone weiter Truppen, während Lance zu Baran, Erin, Eldred, Kylo und dem Grafen stieß. Sie legten nunmehr die Karten auf den Tisch und boten ihre Hilfe für die Suche nach dem Blutsilberspeer an. Taerlyn, Regiens Tochter, wies darauf hin, dass der Speer von Rechts wegen geographisch zu Mhoried gehöre und dass Mhoried ihn dringend benötige, um sich gegen den Gorgonen zu wehren. Delvyn meinte, dass der Speer den Zwergen gehöre und schließlich einigte man sich auf einen vagen Kompromiss.

Der Speer sollte nach Mhoried, aber alle anderen Plündergüter sollten denen gehören, die sie fanden. Mit diesem Kompromiss zogen sich die Abenteurer zurück, um sich auszuruhen und kehrten wieder. Zurück in Highwall fanden sie die Truppe aus Mhoried vor, die offenbar schon ein wenig in der Schattenwelt gewesen war und nun ihre Wunden leckte. Sie hatte die unterste Ebene der nördlichen Seite der Schattenweltfestung bis auf die Ställe gesäubert und nun traten die Abenteurer bis auf Erin in die Schattenwelt.

Misstrauisch prüften sie die Nordseite und stellten fest, dass alles richtig berichtet worden war. Treppen in ein oberes Stockwerk fanden sie nicht. Also orientierten sie sich nach Süden. Einen Raum hatte die Truppe aus Mhoried geöffnet und so belassen, dort saß ein skelettierter Schreiber, der ihnen nicht geheuer gewesen war. Also versuchten die Abenteurer den Raum auch zu umgehen und betraten einen Raum mit einem Schlüsselbund und einem Streitkolben auf einem Tisch und einer Untoten, die einmal eine Klerikerin von Cuiracaen gewesen war.

Diese führte ein kurzes Gespräch mit dem Grafen und sprach davon, dass die Götter sie verlassen hätten. Dann wollte sie angreifen, wurde aber für eine Weile von Baran gebannt, so dass sich die Abenteurer um die Position der Untoten herum aufstellten und auf sie einhieben, als sie wieder erschien. Nichtmagische Waffen verletzten sie nicht, der Graf traf sie nicht. Sie verletzte Baran mit einer korrumpierten Heilfähigkeit und zog sich in eine etwas günstigere Position zurück, bevor der Graf nachsetzte.

Baran sprach eine Kugel der Unverwundbarkeit, die vor niedrigen Zaubern schützte. Aber das hinderte die untote Heilerin nicht daran, die Götter zu lästern und Lance vor Angst erstarren zu lassen. Sie traf den Grafen mit ihrer korrumpierten Heilfähigkeit kritisch und da sie einige Treffer, magischer Art von Baran und mit der Flammenzunge vom Grafen, erhalten hatte, verwandelte sie sich in eine Gaswolke und flog in Richtung des Eingangstores davon, was die Abenteurer ärgerte, aber was sie nicht ändern konnten.

Sie gingen weiter und kamen in eine ehemalige Kapelle des Cuiracaen, die lange nicht betreten worden war. Dort fanden sie einen Schild mit dem Symbol des Cuiracaen und ruhten ein wenig aus. Auch eine Treppe nach oben fand sich dort. Sie gingen die Treppe hinauf und kamen in einen ehemaligen Speisesaal, der frei von Gegnern war. Drei Türen führten hinaus, zwei nach Norden, eine nach Westen. Der Graf öffnete eine der Türen nach Norden und sah einen Raum voller Skelette, nach grober Schätzung drei Dutzend.

Er schloss die Tür und hielt dagegen, während Lance die Tür nach Westen öffnete und eine Küche voller Spinnweben erblickte, in der sich etwas bewegte. Vorsichtig schloss er wieder die Tür. Dann zauberte Baran einen Mondstrahl vor die Tür, die die Skelette zu öffnen versuchten und gleichzeitig zog sich der Graf zurück. Die Skelette strömten durch die Tür, wurden beschädigt und griffen an. Baran nutzte seine Macht um mit Ruornils Hilfe die Untoten zu vernichten und die übrigen wurden von den anderen vier vernichtet.

Dann betraten sie den achteckigen Raum und sahen Banner der Götter doch sonst nichts. Sie öffneten daraufhin die zweite Tür nach Norden und fanden eine Treppe hinauf. Im nächsten Stockwerk lagen Rüstkammern, die sie ausräumten, und die Inhalte in das tragbare Loch verfrachteten. Auch eine weitere Treppe nach oben fanden sie. Dort war die Waffenkammer, die in einer Truhe immerhin ein Banner von einigem Wert mit einem Totenschädel darauf enthielt und zwanzig magische Bolzen, die Lance und Kylo sich nahmen.

Dann gingen sie eine weitere Treppe hinauf, an deren Ende ein Raum und eine Tür waren. Der Raum enthielt eine Winde, mit der man ein Gatter zum Wehrgang öffnen konnte, der Nord- und Südteil der Festung verband. Die Tür wurde geöffnet und der Graf erkannte einen alten Feind, einen Winterunhold, der damals Cairn Eagleheart getötet hatte. Er stand in einem etwas luxuriöser ausgestatteten Raum und neben einer Kiste, die er öffnete und aus der etwas Richtung Tür flatterte, was den Grafen bewog, die Tür wieder zu schließen.

Sie eilten hinunter, fanden eine weitere Tür in einem der unteren Stockwerke und erkannten, dass hinter dem Banner der Eloélie im achteckigen Raum, in dem die Skelette gewesen waren, eine Geheimtür war. Doch wohl oder übel mussten sie wieder hinauf, und so standen sie am Fuße der Treppe, die zum Winterunhold führte, als das Flattern in Gestalt mehrere Schwärme von Vampirfledermäusen die Treppe herunterkam und sie beschäftigte, ehe der Winterunhold selbst die Treppe hinabschritt.

Baran platzierte einen Flammenschlag und der Graf griff verbissen den Winterunhold an, obwohl ihm dieser ein Verhandlungsangebot zu machen schien. Der Unhold wehrte sich und des Grafen Wunden brannten mit unheiligem blauen Feuer, doch nach mehreren Treffern zog sich der Unhold in seinen Raum zurück, gefolgt vom Grafen, der vor dem letzten Schlag noch einmal ein Angebot erhielt – er werde sonst vom Feuer verzehrt werden. Das kümmerte den Grafen nicht, er hieb zu und tötete den Unhold, während die Übrigen die Fledermäuse beseitigten.

Die Wunden des Grafen brannten weiter, Baran heilte ihn, ehe ihm einfiel, dass das Herz des  Winterunholds geschmolzen werden musste. Der Graf versuchte es mit dem Flammenschwert, doch es war ihm nicht geglückt, also legten sie ihn auf das Bett im Zimmer und brannten es ab, dann erloschen die Flammen um den Grafen und obwohl er sehr geschwächt war, war er doch zunächst gerettet. Sie begutachteten die Truhe aus der die Fledermäuse gekommen waren und als ein weiterer Schwarm herauskam schlugen sie die Truhe wieder zu und erledigten den Schwarm.

Lance fand hinter einem Wandteppich eine Geheimtür und sie folgten dem Geheimgang, bis sie an eine Stelle kamen, an der Säure von der Decke zu tropfen schien. Offenbar war dort etwas nicht in Ordnung, also zogen sie sich zurück. Sie versuchten die Winde zu bewegen und das Gatter rührte sich, doch da sie alle geschwächter waren, zogen sie sich wieder in die Kapelle zurück und ruhten erneut kurz. Sie hatten im Raum des Winterunholds noch ein Offizierspatent für einen Draecus und eine Liste der Offiziere gefunden. Es versprach herausfordernd zu werden.
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #77 am: 19.04.2025 | 09:46 »
Mit den Wunden, die sie erhalten hatten, fühlten sie sich doch insgesamt zu geschwächt, um die Festung in der Schattenwelt weiter zu erkunden, so dass sie sich nach der Ruhepause in der ehemaligen Kapelle Cuiracaens auf den Weg zum Eingangstor machten, um dort das Portal aufzusuchen und zurück in die tatsächliche Welt zu gelangen. Allerdings stellten sie fest, dass in der tatsächlichen Welt wohl noch nicht wieder Nacht war, denn das Portal glänzte durch vollkommene Abwesenheit.

Da sie in der Schattenwelt kein Zeitgefühl hatten, beschlossen sie, in der Nähe des erwarteten Portals zu warten und stellten plötzlich fest, dass die verdorbene Klerikerin mit Namen Maeve noch nicht besiegt war, denn sie tauchte auf und beschwor eine Insektenplage herauf, die Lance, Baran und den Grafen etwas beschädigte, ehe sie von Baran gebannt wurde. Der Graf feuerte zweimal einen schwarzmagischen Strahl, aber viel richtete er nicht an. Und die Klerikerin beschwor nochmals eine Insektenplage, die den Grafen diesmal zu Boden warf.

Baran heilte ein wenig, und sie zogen sich wieder in die Kapelle zurück. Nach einer Weile hörten sie Hufgetrappel auf Stein und als der Graf vorsichtig durch die Kapellentür linste, sah er, dass Maeve die Skelettpferde aus dem Stall herbeigeholt hatte, und eine Stampede plante. Sie zogen sich die Treppe hinauf zurück in den ersten Stock und passten dort die Pferde ab, die sie einzeln mit wenig Schaden vernichteten. Indes war Maeve damit nicht besiegt, sondern sie wartete unten und als der Graf im zerstörten Türrahmen der Kapelle erschien, sah sie ihn.

Totenglocken erfüllten sein Ohr, als sie einen Zauber sprach, und er nahm Schaden. Dann begann ein langes Katz-und-Maus-Spiel, bis sie sich dazu durchrangen, vorzuschleichen und Baran mit einem Blitzschlag aus seinem Stab dem Spuk ein Ende setzte. Cuiracaens Macht vernichtete die abtrünnige Klerikerin und so gingen sie zurück zum Eingangsbereich, wo sie erneut warteten. Ein Wiehern aus dem Stall schreckte sie auf, aber sie gingen dem nicht nach, sondern warteten weiter, bis schließlich das Portal erschien.

Die Truppe aus Mhoried betrat die Schattenwelt und sie tauschten sich kurz aus, ehe die Abenteurer in die materielle Welt zurückkehrten, um dort auszuruhen. Sie gingen zu diesem Zweck zurück zum wandernden Wachturm und der Graf hatte den Traum, einsam und verlassen gegen irgendetwas Furchtbares anzutreten, ehe er feststellte, dass seine Wunden des Verderbnisfeuers nicht heilten. So gingen sie zurück, so weit ausgeruht, wie sie es sein konnten und trafen auf die Truppe aus Mhoried, die ebenfalls Wunden davongetragen hatte.

Offenbar waren sie auf einen Gegner gestoßen, der Untote beschwor und sie meinten, es sei einer der Verlorenen, also einer der ersten Schüler Azrais. Sie wollten mit Regien sprechen und das Portal zu verschließen suchen, da sie fürchteten, dass hier großes Unheil auf die Welt losgelassen werden konnte. Die Abenteurer überlegten nun, was zu tun sei. Baran suchte mit seinen Fähigkeiten das Lager nach Blutsilber ab, fand aber nichts. Ob ihnen der Speer eine Konfrontation mit einem der Verlorenen wert war...?
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Offline Ainor

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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #78 am: 29.04.2025 | 11:55 »
Da sie dem Braten nicht trauten, beschlossen die Abenteurer, sich eine Weile im Lager der Truppen aus Mhoried aufzuhalten. Diese begannen damit, vor dem Punkt, an dem das Portal zur Schattenwelt aufgetaucht war, Steine aufzuschichten, um eine Art Mauer zu bauen, was die Abenteurer bewog, ihnen zu helfen – auch mit dem Hintergedanken, dass sie dann eine Weile länger im Lager bleiben konnten. Sie wurden auch zum Abendessen eingeladen und nach einem Fass Bier und einigen Geschichten hieß es, sich zurückzuziehen.

Allerdings versuchte der Graf Wache zu halten. Dies tat er auch, bis sich Regiens Tochter an seine Seite setzte und versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Er wies darauf hin, dass er das Portal immer noch nicht für sicher halte und dann tauchte der Magier Shaene auf und wies ihn darauf hin, es sei sicher und er könne sich zur Nachtruhe begeben. Offenbar war da auch Magie am Werk, denn der Graf fügte sich widerspruchslos und begab sich zur Ruhe. Am nächsten Morgen wurden sie von einem Soldaten aus Mhoried geweckt.

Die Truppe aus Mhoried habe sich mit einem Eilauftrag nach Mhoried zurückbegeben und nun wurden auch die Abenteurer gebeten, sich zu ihren Truppen zurückzuziehen. Die Soldaten aus Mhoried würden zu Hilfe kommen, wenn sie gerufen wurden. Der Schädel an des Grafen Brust wies den Grafen darauf hin, dass man ein Schattenweltportal nicht zumauern könne, sondern dass sie hereingelegt worden seien. Daraufhin machten sich die Abenteurer auf den Weg Richtung Baumgrenze, um herauszufinden, ob die Truppe aus Mhoried den Weg genommen hatte.

Baran rief Eulen und keine hatte die anderen gesehen. Die Vermutung lag nahe, dass sie in die Schattenwelt zurückgegangen waren, um den Speer zu suchen. Die Geschichte mit den Verlorenen mochte dann auch eine bloße Finte gewesen sein. Da sich aber die Einheit Infanterie aus Mhoried beim Portal befand, konnten sie nicht ohne Weiteres hinein, zumal die Truppen wohl den Befehl hatten, niemanden durch das Portal zu lassen. Jedoch passten sie bei ihrer Rückkehr die richtige Zeit ab, um das Portal offenstehen zu sehen.

Sie taten verwundert und wiesen darauf hin, dass es also doch noch gefährlich sei, was bejaht wurde, weshalb auch niemand hindurchdürfe. Man könne ja eine Mauer darum herum bauen. Die Abenteurer wiesen darauf hin, dass dies nichts bringen werde und Baran entkorkte die Rauchflasche um vorzugeben, es sei etwas aus dem Portal gekommen. Dann sprach er eine Zone der Wahrheit, um den Soldaten zu befragen. Dieser war misstrauisch genug, nichts preiszugeben und den Rauch für eine Schöpfung der Abenteurer zu halten.

Da sie mit zweihundert Soldaten keinen Streit suchen wollten, zogen sich die Abenteurer zurück zum Wandernden Wachturm und warteten auf Angriffe aus Cariele. Doch ein paar Tage später kam eine Abordnung der Infanterie aus Mhoried und bat sie um Hilfe. Offenbar war die Truppe aus Mhoried nicht aus der Schattenwelt zurückgekehrt und nun wurden die Abenteurer um Hilfe gebeten. So machten sich Lance, Baran, Eldred, Kylo und der Graf wieder auf, querten das Portal und begannen mit der Suche.

Der Südturm wies eine zugemauerte Stelle auf, hinter der sich eine Reihe Katapulte unter dem Wehrgang befand. Das Entfernen eines Steins aus der Mauer ermöglichte es Baran, ausführlich mit einem Arkanen Auge alles abzusuchen. Der Geheimgang in der Kammer des Winterwight war offen, und kein Säureschleim war mehr zu sehen. Auf dem Wehrgang lagen einige tote Zwerge und die zugänglichen Orte am Nordturm zeigten vernichtete Untote und in einer Kammer verbarrikadiert Shaene, der in einem Tagebuch schrieb. An einer Stelle verschwand das Auge plötzlich.

So eilten sie über den Wehrgang und durch eine große Tür, hinter der sich schwer verletzt der Schwertunhold Elaimen befand, mit einigen Skeletten. Offenbar handelte es sich um den ehemaligen Schwertmeister. Der Schwertunhold rief fünf weitere Unholde zu Hilfe. Mit Barans Hilfe wurden dank Ruornils Macht die meisten Skelette vernichtet, die Schwertunholde bis einen in die Flucht getrieben und mit vereinten Kräften vernichteten sie Elaimen und den verbleibenden Rest. Dann folgten sie einer Treppe nach unten und fanden schließlich Shaene.

Er öffnete zögerlich aber erleichtert die Tür und zerriss wie beiläufig die Tagebuchseite, die er gerade beschrieben hatte. Dann erzählte er. Sie hatten den Kommandanten Anuvier getroffen, ihn bezwungen – er hatte sich wie Maeve, die Heilerin, in eine Gaswolke verwandelt - und den Speer gefunden, samt einigen weiteren Schätzen. Dann wollten sie über den Wehrgang zurück, dort aber waren ihnen Feinde entgegengetreten: Zwei Oger und einige Zwerge, die sich um den Speer bemühten.

Zudem zeigte es sich, dass der Zwerg Delvyn den sie dabeihatten, ein Verräter war. Er nahm den Speer, die Oger schienen ordentlich auszuteilen und so zogen sie sich zurück, der Halbling Parniel schien Delvyn versteckt zu folgen, der Krieger Ruormad fiel von der Mauer herunter und Regiens Tochter und Shaene zogen sich in den Nordturm zurück. Dort trennten sie sich und nun wusste niemand, wo der andere war. Also hieß es: Suchen. Sie bewegten sich wieder hinaus und vernichteten nacheinander die vier übriggebliebenen Schwertunholde.

Dann begaben sie sich in einen Raum, der eine Tür zu einem Tempel des Todes mit Offizier Jadraele und eine Geheimtür aufwies mit der man zu Kommandant Anuvier kam, ohne den direkten Weg zu nehmen, der an einer magischen Glyphe vorbeiführte. Offenbar hatte ihnen Jadraele geholfen, die Geheimtür zu finden, damit sie dem ihm verhassten Kommandanten ausschalteten, er selbst war wohl gefährlich, aber hatte die Truppe aus Mhoried aufgrund dieses Handels nicht angegriffen.
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #79 am: 16.05.2025 | 17:28 »
Während die Oger nun nach einer Geheimtür im nördlichen Teil des Erdgeschosses der Festung in der Schattenwelt suchten und der untote General wohl eine Generalmobilmachung seiner verbliebenen Truppen ausgerufen hatte, überlegten die Abenteurer und ihre Verbündeten aus Mhoried, was sie nun tun konnten. Es fehlte noch Taerlyns Leibwächter Ruormad und den Ogern war man auch nicht grün, so dass sie schließlich beschlossen, wieder durch das Portal zu treten, um Ruormad zu suchen und den Ogern Saures zu geben.

Lance und die beiden Halblinge Kylo und Parniel kundschafteten den Südteil aus, aus dem Kampfgeräusche zu ihnen klangen sowie den Nordteil, in dem sich die beiden Oger mit drei Zwergen aus Mur-Kilad befanden und nach einem Geheimgang suchten. Sie fanden im Südteil einige Skelette vor, die in die alte Kapelle zu sehen schienen und von dort schienen die Kampfgeräusche zu kommen. Dann gingen sie in den Nordteil, wo einer der Zwerge, der Wache stand, sie entdeckte und seine Kumpanen warnte.

Die Abenteurer zogen sich daraufhin eilig in den Raum zurück, in dem sich der Schreiber befunden hatte und überlegten, dass entweder die Oger auf die Skelette stoßen würden, oder aber man sie mit Front an der Tür oder im Gang davor und über die Schießscharten in die Zange nehmen konnte. Die Oger und ihre drei Zwergenbegleiter ließen sich nicht foppen und kamen über den Gang, so dass der Graf und Eldred eine Front bildeten, dahinter Taerlyn und dahinter Lance und die beiden Halblinge, Baran und Shaene.

Lance und Kylo schlichen sich in den Schießschartengang und Baran zauberte Mondlicht. Zwei Zwerge tauchten vor dem Grafen und Eldred auf, einer mit einer merkwürdigen Energieklinge, der schnell fiel, einer mit guter Rüstung und einem Kriegshammer, der nur ein wenig länger durchhielt. Der dritte Zwerg warf Feuerlanzen nach dem Grafen, traf jedoch vorerst nicht. Lance und Kylo taten ihr Bestes, die Oger zu beschießen, obwohl Parniel  sie gewarnt hatte dass die Oger auch ihn durch die Schießscharten getroffen hatten.

Und so geschah es, dass Kylo und Lance mehr Treffer einstecken mussten als die Oger und sich wieder in den Raum zurückzogen. Den Rückzug traten auch die Oger an, und der dritte Zwerg feuerte aus dem gegenüberliegenden Gang, traf den Grafen, was diesen dazu bewog, mit Höllenfeuer zurückzuschlagen, nachdem bereits vorher schwarzmagische Strahlen getroffen hatten. Baran bewegte durch die Schießscharten das Mondlicht in den gegenüberliegenden Gang und die Krieger rückten bis an die Ecke des Ganges vor.

Der Zwerg traf den Grafen wieder, aber das Höllenfeuer machte ihm den Garaus. Dann rückten die Oger vor und mit einer konzertierten Aktion aus Taerlyns, des Grafen, und Lances, Kylos und Parniels Angriffen fiel der eine Oger. Das wurmte den zweiten Oger so sehr, dass er einen furchterregenden Blick in die Runde warf, dem nicht alle widerstanden, seinen Kumpanen aufhob, in Schattengestalt wandelte und den Rückzug antrat. Taerlyn und Eldred sahen ihn noch und verwundeten ihn, dann floh er durch das Portal.

Während Lance und der Graf lange brauchten um sich von dem Schreck zu erholen, eilten die übrigen zum Portal und Baran sah draußen den Schatten und setzte einen Flammenschlag an, der den Oger schwer verletzte, aber ihn nicht tötete. Da die übrigen ihn nicht sahen, konnte er fliehen, auch Lances magische Löwestatuette war nicht erfolgreich. Ruormad war damit noch immer nicht gefunden, und sie gingen wieder hinein und hörten gelegentlich ein Wiehern aus den Stallungen im Nordteil und ignorierten es noch – wissend, dass es sich um ein Nachtmahr zu handeln schien.

Da sie wussten, dass Ruormad westlicherseits von der Mauer gefallen oder heruntergeklettert war, mussten sie das westliche Tor öffnen und zuvor die Katapulte und ihre Besatzung ausschalten. Sie gingen also durch die Kapelle – ein weiterer toter Zwerg und einige vernichtete Skelette – und in den ersten Stock, doch dort begegnete ihnen General Anuvier mit mehr als zwanzig Skeletten. Baran rief Ruornils Macht zu Hilfe und nur drei Skelette blieben übrig – der General floh. Nachdem sie die drei Skelette vernichtet hatten, zerlegten sie problemlos die Katapulte deren Besatzung die Skelette gewesen waren.

Sie öffneten das Tor und suchten nach Ruormad, fanden jedoch nichts. Nun widmeten sie sich dem Nachtmahr, und begannen mit ihm zu sprechen. Allerdings hatten sowohl Lance als auch der Graf kein Glück, da das Nachtmahr ihnen ihre Angst vor dem Oger vor Augen hielt und sie in die Flucht trieb. Baran unterhielt sich eine Weile mit dem Nachtmahr, aber es mochte ihn nicht sonderlich, erzählte nur, dass ein Diener dort gewesen sei, was sie etwas rätseln ließ, aber vielleicht würden sie es ja noch genauer erfahren.

Dann ging der Graf noch einmal hinein und stellte sich seiner Furcht. Er wurde vom Nachtmahr darauf hingewiesen, dass er sich umdrehen solle und dort war ein seltsamer Schatten in der Wand, der ihm etwas mitteilen wollte – was er ignorierte. Dann bat ihn das Nachtmahr, aufzusteigen, und eine Galerie der Furcht begann. Sie verschwanden während Lance, Eldred, Kylo, Taerlyn und Parniel zurückblieben. Baran und Shaene hatten sich in die Materialwelt zurückgezogen. Der Schatten erschien auch ihnen und teilte ihnen mit: Der Diener der Verlorenen sei jetzt da.

Es handelte sich um den Hexer aus der Schattenwelt, der etwas von einem Auge sprach, das dagewesen sei und mit drei Schatten auf seiner Seite den Kampf begann. Ein Flammenschlag verletzte Lance, Taerlyn und Eldred, dann wurden die Schatten methodisch ausgeschaltet, ehe ein Finger des Todes Taerlyn schwer verletzte, so dass sie sich zurückzog. Die beiden Halblinge wurden auf die Materialwelt gebannt und Lance und Eldred blieben übrig. Sie setzten dem Hexer schwer zu, ehe er eine Feuerwand beschwor, die Eldred sehr schwer verletzte.

Indes konnten sie sich in die Stallungen zurückziehen und Lance fand dort einen seltsamen Rubin und eine verkohlte Zwergenleiche. Eher er mehr suchen konnte, erschien der Hexer wieder und zauberte eine stinkende Wolke, die Eldred dazu bewog, sich in eine der Boxen zurückzuziehen, während Lance sich dem Hexer näherte um aus der Wolke zu treten. Dann trank Eldred einen kleinen Heiltrank und stürmte auf den Hexer zu. Das lenkte den Hexer ab und so konnte Lance ihn mit einem gezielten Schuss aus seiner Armbrust erledigen.

Der Hexer zerfiel zu Staub, lediglich seine Robe und sein Zepter blieben übrig. Lance fand bei der Zwergenleiche noch ein Paar Handschuhe. Derweil erschien Taerlyn wieder, geschockt davon, dass sie beinahe gestorben wäre, und auch die beiden Halblinge waren wieder durch das Portal zurückgekehrt. Kylo zeigte sich interessiert an den beiden Gegenständen des Hexers, nahm sie und verschwand in die Materialwelt, bevor die übrigen reagieren konnten. Offenbar war er auf mehr materiellen Gewinn aus. Eldred war konsterniert, die übrigen wütend.

Sie beschlossen Ruormad zu suchen und während sie dies taten, erschien der Graf auf dem Nachtmahr mit Ruormad bei sich. Sie wechselten in die Materialwelt, teilten die Schätze (neun Goldbarren für jede Gruppe) und die Abenteurer überlegten, was als nächstes zu tun sei. Die Oger verfolgen? Den Speer suchen? Oder Kylo zur Rechenschaft ziehen? Oder aber den Krieg gegen Cariele vorantreiben? Das war nun zu entscheiden. Was aber war mit dem Grafen geschehen, während das Nachtmahr und er verschwunden waren?

Als er verschwunden war hatte ihn das Nachtmahr eine Reihe von Situationen durchleben lassen, in denen er Furcht gezeigt hatte. So zunächst als sie zum ersten Mal dem Unhold begegnet waren. Diesmal stellte sich der Graf dem Spuk und zeigte Tapferkeit. Dann wechselte das Bild zu dem Riesen in Romiene, bei dem sie alle im Boot geflohen waren. Hier sprang er aus dem Boot und eilte auf den Riesen zu, allerdings erkannte er schnell, dass er nicht gewinnen konnte und einigte sich mit dem Riesen auf ein Unentschieden.

Der Winterunhold war das Nächste, hier konnte er steuern, wohin es ging und er bewies nochmals mit Bravour, dass er keine Angst gehabt hatte. Dann erschien vor seinem inneren Auge der Rückzug mit dem toten Meshak, als sie beschlossen hatten, dass die Untoten zu stark für sie waren. Hier aber erschien es ihm vernünftiger, sich zurückzuziehen, zumal die Übrigen nicht wieder hineinwollten. Dann kamen die beiden Dämonen im Turm von Burg Wyrmstone. Auch hier konnte er nicht gewinnen. Der Schädel riet ihm, den Dämonen zu befehlen, er ignorierte es.

Auch ignorierte er die Möglichkeit, bewusstlos zu werden. Er ließ sich körperlich und seelisch quälen, bis er seine Angst überwand, doch einen Trumpf schien die Angst noch zu haben: Er sah Lance und Eldred, die vom Hexer verbrannt wurden – seine Angst zu spät zu kommen. Auch diese überwand er und wurde letztlich vom Nachtmahr gefragt, wo er hin wolle. Er wolle Ruormad finden, antwortete er und das Nachtmahr gehorchte, indes brachte es ihn zuvor an einen anderen Ort. Eine Halle mit einem geschmacklosen Thron, gleichzeitig ein Zauberzimmer?

Dort lag auf einem Lesepult ein großes Grimoire. Er schritt darauf zu, legte sein Amulett und die Rüstung ab und las, was er lesen konnte. Es handelt sich um das Buch der Unsterblichen und es war unter "B" aufgeschlagen, wo ein Wort mit "S" stand, offenbar ein Name. Diesen las er vor, woraufhin ein mächtiger Dämon erschien. Ein kurzes Gespräch begann. Der Dämon fragte den Grafen, ob dieser Angst vor ihm habe. Dies verneinte der Graf und der Dämon nickte, woraufhin er ihm mir "Bruder" ansprach und ankündigte, man werde sich wiedersehen.

Dann brachte das Nachtmahr den Grafen zu Ruormad und es kostete ein wenig Überzeugungskraft, den in der Schattenwelt verlorenen Leibwächter dazu zu bringen, mitzukommen. Indes, es gelang letztlich und so hatte das Abenteuer bis auf Kylo vielleicht ein gutes Ende. Nur was den Grafen betraf, da waren sich alle unsicher: Er ritt auf einem Nachtmahr und was die Erlebnisse mit ihm angestellt hatten, war unklar...
« Letzte Änderung: 16.05.2025 | 18:02 von Ainor »
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #80 am: 31.05.2025 | 11:00 »
Nach der nur halb erfolgreichen Beendigung des Abenteuers um die Schattenfeste Highwall überlegten die Abenteurer, ob sie noch den beiden feindlichen Ogerkriegern hinterhersetzen sollten, entschieden sich aber letztlich dagegen, da es einerseits ungewiss war, ob sie sie einholen konnten, und andererseits die Richtung, in die sie sich bewegten, eindeutig feindliches Gebiet war und in die Hoheitszone des Gorgonen gehörte. Den Speer hatten sie bereits abgeschrieben, sie wussten nicht, wo er letztlich abgeblieben war und Kylo zu verfolgen, hielten sie auch für müßig.

So rasteten sie und am kommenden Morgen wurden die übrigen durch lautes Hämmern geweckt, Stahl auf Stahl, was daher rührte, dass der Graf seine Teufelsrüstung mit einem großen Hammer zu Klump schlug. Offenbar war er seit seinen Erlebnissen mit dem Nachtmahr auf derlei Dinge nicht mehr gut zu sprechen, und hatte beschlossen, die Rüstung zu zerstören. Nichtsdestotrotz schien es ihm körperlich besser zu gehen, er wirkte gekräftigt und nur ein seltenes Flackern in seinem Blick deutete darauf hin, dass es seelisch vielleicht anders war.

Er trug nunmehr die Zwergenrüstung, die so gut verarbeitet war dass sie ihn nicht so sehr am Schleichen hinderte. Sie kehrten zurück zum Wachturm und zur Mauer, die die Oger aufgetürmt hatten. Yersinia kam mit zwei beschworenen Truppen zu Hilfe und nach einer Weile nahten auch Truppen aus Cariele, es handelte sich um acht Einheiten – zweimal Kundschafter, zweimal Bogenschützen, zweimal Infanterie und zweimal Elite-Infanterie. Doch zunächst kündigten die feindlichen Truppen an, sich zu einer Unterhandlung treffen zu wollen.

Sie trafen sich zwischen beiden Heerlagern und der feindliche Anführer namens Aarturous Rhaedien, offenbar der Ehemann von Mheallie Bireon, erkundigte sich danach, was die Aufhebung der Blockade des Passes kosten solle. Er wies darauf hin, dass die Gilde zwar Seehäfen erobert habe und damit vom Pass weitgehend unabhängig sei, aber doch ein gewisses Interesse am Pass habe. Sie einigten sich auf die Hälfte der Anteile des Stonecrown Coster – einer der Teilgilden –, die er überschreiben könne und dann hieß es zu überlegen, weshalb sie vorgaben, dass Lance den Vertrag aufsetzen müsse.

Gültig sollte die Abmachung durch eine Investiturzeremonie in Caerlinien, der Hauptstadt Carieles werden. Die Abenteurer überlegten die Nacht durch, während Lance sich zu den Feinden schlich, um vorgeblich einen Verrat zu unternehmen, in Wirklichkeit, um herauszufinden, was die Feinde vorhatten. Er bekam nicht viel heraus, und schlich sich wieder zurück. Da sich die Abenteurer nicht entschlossen, des Nachts anzugreifen, verhandelten sie den Vertrag fertig und ließen Lance nach Caerlinien ziehen, mit der Abmachung, dass sie den Pass nach Investitur räumen würden.

Die Truppen aus Mhoried zogen sich nach dem geschlossenen Vertrag zurück nach Mhoried, und während die Abenteurer misstrauisch warteten zogen sie die Mauer höher. Dann erreichte sie ein Adler Daeric Dhoesones, der ihnen ein Schreiben überbrachte, in dem Stand, dass sie gute Arbeit leisteten, und dass die Adligen aus Dhoesone zuschlagen würden, sobald die Gilde noch mehr Schwäche zeigte, als sie es offenbar bereits jetzt tat. Die Abenteurer waren angenehm überrascht, aber noch musste sich zeigen, was aus dem Vertrag wurde.

In Caerlinien angekommen eröffnete ihm Aarturous Rhaedien mit freundlicher Stimme dass er keineswegs vorhatte sich an die Abmachung zu halten und vermutete dass Mhellivienne dies ähnlich halten würde. Ein Doppelgänger betrat den Raum und nahm Lances Gestalt an. Er las weiterhin seine Gedanken um Lance perfekt ersetzen zu können. Lance versuchte sich ungültige Losungen ins Gedächtnis zu rufen mit denen der Doppelgänger sich verraten würde. Nicht ohne Stolz bemerkte Aarturous Rhaedien dass der Einsatz des Doppelgänger Mheallie Bireons bester Einfall überhaupt war.

Der falsche Lance kehrte mit einer kleinen Schar Gildenleute zurück, die gleich ein Zollhäuschen aufbauen sollten. Der Graf aber war sich sicher, dass es nicht Lance sei. Baran vermutete das Magie im Spiel war und versuchte diese zu bannen, was aber auf den Doppelgänger keine Auswirkungen hatte.
Baran stellte weitere Fragen. Um diese beantworten zu können las der Doppelgänger Barans Gedanken mithilfe von Magie, was der Graf dank seines Zauberblicks bemerkte. Dadurch enttarnt eilte der Doppelgänger zwischen die Wachen, streifte seinen Umhang ab unter der er eine Uniform verborgen hatte, und nahm die Gestalt einer der Wachen an, so dass man ihn zunächst nicht mehr wiederfand. Ein Befragen der Wachen blieb erfolglos. Die Gildenleute waren währenddessen von den Ogern umzingelt worden und wurden niedergemacht. Einer von ihnen hatte ein magisches Auge, das der Gilde ermöglicht hatte, alles zu sehen.

Nun hieß es dreierlei: Den Pass weiter befestigen, den Doppelgänger unschädlich machen und Lance befreien...   
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #81 am: 13.06.2025 | 10:21 »
Um den Doppelgänger zu finden, versuchten die Abenteurer zunächst, ihn über eine Wahrheitszone und  die Frage danach aufzufinden, ob er die Gestalt wandeln könne. Die Soldaten wurden durch ein Ogerspalier geschickt und dann gefragt. Einer der Soldaten antwortete mit „Ja“, was Baran dazu bewog, ihm zur Markierung einen Eimer Jauche über den Kopf zu kippen. Dies machte die Soldaten eher wütend und der Markierte wandelte sich in einen Wolf und rannte davon – es handelte sich um einen rjurischen Gestaltwandler.

Die nächste Idee war die, vorzugeben, eine Botschaft nach Mhoried zu schicken, und nach einem Freiwilligen zu fragen, der hoffentlich der Doppelgänger war. Es meldete sich ein Freiwilliger und aufgrund eines leicht angeschnittenen Sattelgurtes wurde er auch kurzfristig eingefangen und befragt – auch hier handelte es sich nicht um den Doppelgänger. Mit Hilfe der Glaskugel fand der Graf heraus, dass dieser sich mittlerweile in einem Dorf befand, in Gestalt eines Händlers, vermutlich befand sich das Dorf in Mhoried, genau wusste er es aber nicht.

Auch Lance wurde mit der Glaskugel beobachtet, während die Übrigen den Pass weiter befestigten. Zunächst in einem komfortablen Raum, dann in einer Zelle, schließlich auf dem Weg zu seiner Hinrichtung, die im Geheimen vorgenommen werden sollte, was ihm die Möglichkeit gab, mit einer Schattenform zunächst aus dem Palast in die Hauptstadt Caerlinien zu entkommen. Dann verlor sich seine Spur und der Graf fluchte. Die Gilde verbreitete die Nachricht, dass der Diplomat Lance von den eigenen Leuten ermordet worden sei, um den Vertrag nicht einhalten zu müssen.

Da die Abenteurer aber darauf hofften, dass er doch entkommen sei, wandelte Yersinia ihre Gestalt in die Lances und Baran, der vorgebliche Lance und der Graf zeigten sich vor dem magischen Auge der Gilde und höhnten. Währenddessen versuchte Lance aus Caerlinien zu entkommen, was nicht leicht war, da die Gilde seine Fähigkeiten nun kannte und die Stadtmauern taghell erleuchten ließ. Zudem wurde die Stadt abgeriegelt. Lance verbarg sich zunächst in der Kathedrale Seras und dann versuchte er, über die Mauer zu entkommen.

Er wurde gesichtet und zog sich wieder zurück, was die Gilde dazu bewog, die Suche nach ihm in Caerlinien noch einmal verstärkt aufzunehmen. Derweil beobachtete der Graf Mheallie Bireon, die in einem Dorf einen Kommadoposten eingerichtet zu haben schien. Sie rückte jedoch nicht gegen diesen Mhelliviene vor… Stattdessen war eines Nachts plötzlich Aufruhr im Wandernden Wachturm und als der Graf, gefolgt von Baran und Erin die Treppe aus der Kuppel hinunterstieg, zeigte sich, dass drei Assassinen und mehrere Goblins der Roten Faust, darunter ein Schamane, warteten.

Malik, der Hobgoblin, war schon in die Enge gedrängt worden, der Graf wurde auf der Treppe von den drei Assassinen hinterhältig angegriffen und dann entbrannte ein zäher Kampf, der durch mehrere Festhaltezauber des Schamanen und Erins aufgelockert wurde. Malik starb, mehrfach ging der Graf zu Boden, Erin ebenfalls, bis auch mit Hilfe nachrückender eigener Truppen nur noch ein Assassine und ein Goblin übrig waren. Dann sprengte sich der Assassine in die Luft und Erin musste von Baran versorgt werden – sie war nun zunächst kampfunfähig.

Lance hatte derweil Glück. Er entkam trotz der Wache der Kleriker der Sera über den See und orientierte sich zunächst nach Osten. Der Graf schwärmte mit einigen Goblinkundschaftern aus und stellte fest, dass der Familiensitz der Mhellivienes niedergebrannt worden war. Sein Vater schien, nach Auskunft der Glaskugel, nicht mehr unter den Lebenden zu weilen, seine Mutter befand sich wohl in Nolien. So hatten nun beide Parteien den offenen Krieg erklärt, weniger durch Worte, als durch Handlungen und eine Versöhnung war nicht zu erwarten.
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #82 am: 22.06.2025 | 18:09 »
Nachdem Lance zur Blockade des Passes zurückgekehrt war, verstärkte sich Barans latente Unruhe ob der Möglichkeit, die Gilde könnte in den Giantdowns zuschlagen. Durch Yersinias Zauberkunst ließ er sich mit der Eliteinfanterie und Erin zurück in die Giantdowns versetzen, genauer nach Trondelag, um sich nach Midjarma zu begeben. Die übrigen gingen ihren Aufgaben nach: Krayd und Waldric waren in den Giantdowns beschäftigt, während Yersinia, Lance und der Graf weiter am Pass im Süden die Stellung hielten.

Während der Graf mit der Kristallkugel immer wieder verschiedene Personen beobachtet hatte, hatte er festgestellt, dass Clumine Dhoesone sich seiner Beobachtung entzog und statt ihrer ein Racheengel erschien, der ihm vorhielt, dass sie – wer auch immer „sie“ waren – wussten, was er getan hatte. Die Kristallkugel sollte aber auch zur Kommunikation mit Baran dienen, so dass die beiden Mhellivienes, der geborene und der adoptierte, eine Kommunikationsart ausgemacht hatten, die sich mit Hilfe der Kristallkugel bewerkstelligen ließ. 

Baran zog auf schnellstem Weg nach Midjarma. Die Rückkehr des Königs beendete die kurze Episode der Mätressenherrschaft die zu einem staken Autoritätsverfall der Krone geführt hatte. Baran stellte fest, dass Freila Wildersdottar in seiner Abwesenheit die Giantdowns mehr schlecht als recht verwaltet hatte, da sie gegen Gunnar Gunnarson schlecht ankam. Demzufolge war Vjelthelma unter Gunnars Ägide etwas zu Lasten von Midjarma aufgeblüht. Baran mühte sich, die Begünstigung Vjelthelmas rückgängig zu machen, was aber seine Zeit in Anspruch nehmen würde. Derweil standen feindliche Truppen der Gilde in Sidhuire und näherten sich den Giantdowns…

Baran beorderte Eldred Gelien und Siegfried Karlsget mit den Bogenschützen aus Rhuiddar zurück, wo sie eine Rückeroberung vornehmen wollten, ließ kurzfristig Truppen in allen Provinzen ausheben, und ließ den Goblinhändler Ulzor Sned auf dessen Wegen nach weiteren Einheiten von Humanoiden fragen. Dann machte Baran sich mit Kavallerie, Pikenieren und der Eliteinfanterie auf den Weg nach Lemnjohen, da er fürchtete, die Truppen der Gilde würden dort das Fort einnehmen wollen. Zeitgleich versuchte er, die Gilde über seine wahre Absicht im Unklaren zu lassen.

Die feindlichen Truppen zogen nicht nach Lemnjohen, sondern gerüchteweise wollten sie nach Midjarma, das nun ungeschützt war. Dies machte ihm auch die Einheit der Wacht klar, die aus dem Fort von Lemnjohen Richtung Midjarma zog, um die Giantdowns zu schützen. Also machte Baran kehrt, nachdem er die übliche Charade an Lemnjohens Grenze – mit den Paladinen Haelyns, die Meldung machen mussten, dass feindliche Truppen die Grenze überschritten hatten – absolviert hatte und der dortige Kommandant beschlossen hatte, dass er melden würde, dies sei auf sein Geheiß geschehen.

In Bjorlangen ritt ihm aus Giant‘s Fastness Dane Ceolfrithsson entgegen. Trotz aller Differenzen warnte der Waldläufer Baran, dass die Truppen der Gilde in der Tat nach Midjarma wollten. Baran eilte nach Midjarma und fand seine Burg von feindlichen Truppen besetzt, den Tempel geschändet und die Druiden vertrieben. Boote waren der Schlüssel gewesen. Zornig legte Baran, nunmehr mit insgesamt acht Einheiten – Kavallerie, Pikenieren, Eliteinfanterie, der Wacht, den Bogenschützen sowie einer Goblinstammeinheit – einen Belagerungsring um die Burg.

Darin befanden sich drei Einheiten, eine vierte zog sich gerade zu den Booten zurück. Baran befahl Eldred, diese mit der Kavallerie zu stellen und der Junker tat, wie ihm geheißen. Sie konnten die Einheit mit etwas Hilfe der Wachteinheit aufreiben und zwei Bootsflotten sichern, zwei weitere waren bereits flussabwärts gefahren. Immerhin konnte so der Truppennachschub etwas abgemildert werden. Während der Belagerungsring hielt, sammelten sich erneut Truppen der Gilde in Bjorlangen. Der Versuch sie von dort zu vertreiben endete mit einer langen Verfolgung die wieder in Bjorlangen endete als die nächsten zwei Einheiten der Gilde eintrafen. Währenddessen versuchten Eldred, Tariena und Freila, die Vorräte in der Burg unbrauchbar zu machen.

Die geheime Infiltration war mäßig erfolgreich. Während Freila entkam, wurden Eldred und Tariena gefangen genommen, allerdings konnten einige der Vorräte unbrauchbar gemacht werden. Letztlich befahl Baran den Sturm auf die Burg nachdem Verstärkung in Form von zwei Goblin Söldnerkompanien mit Bögen eingetroffen waren. Siegfried zerstörte in einer Sternstunde und mit dem Segen Cuiracaens mit einem mächtigen Donnerschlag das Burgtor und unter großen Verlusten wurde die Burg zurückerobert. Vier Einheiten waren übrig: Die Eliteinfanterie, die Wacht, die Bogenschützen und eine Einheit Goblinbogenschützen.

Zwei Einheiten Irreguläre aus Vjelthelma und je eine aus Trondelag und Halldalen zogen mit Baran zusammen nach Bjorlangen, woraufhin sich die mittlerweile vier Einheiten der Gilde nach Lemnjohen zurückzogen. Baran sandte die Wacht und die Bogenschützen zurück nach Midjarma und eilte den Feinden nach, die sich nach Giant‘s Fastness zurückzogen, derweil sie erneut verstärkt wurden. Zurück in Bjorlangen ließ Baran die Armee unter Eldreds Kommando und suchte in Lemnjohen das Gespräch mit James Ardannt. Tariena, Siegfried und Freila begleiteten ihn.

Der Anführer der Paladine weigerte sich, in den Kampf einzugreifen, aber er erklärte sich bereit ein Treffen in Soniele mit Vertico Dhariel zu arrangieren. Zudem warnte er Baran, dass die Inquisitorin Simone von Haelyn dem Grafen misstraue und das Übel, das er ihrer Ansicht nach darstellte, bekämpfen wolle. Auf dem schnellsten Wege nach Soniele – durch Giant‘s Fastness – begegneten Baran und seine Begleiter einer gräflichen Patrouille – nachdem sie sich verirrt hatten. Sie vermochten es, sich herauszureden und gelangten nach Soniele.

Daeric Dhoesone empfing sie mit allen Ehren und erkundigte sich nach dem Stand der Angelegenheiten im Süden. Die Magiesenke sei noch nicht beseitigt. Baran antwortete ausweichend und berichtete von der Blockade des Passes. Viel mehr gab er nicht preis, und erfuhr noch, dass Clumine Dhoesone weiter verschwunden geblieben war. Dann trafen Vertico Dhariel, Gaelen Riven, Ruormad Nolien und Rhuimach Talinie ein und es wurde Kriegsrat gehalten, an dessen Ende ein neuer, kühner und sehr riskanter Plan stand.

Die Boote der Gilde kapern und den Krieg nach Cariele tragen, zeitgleich von Norden und von Süden zuschlagen. Der Anfang des Bootekaperns oblag Baran und seinen Truppen… man würde sehen.
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #83 am: 12.07.2025 | 14:15 »

Dem gefassten Plan folgend bestieg König Baran zusammen mit seiner Schülerin Freila Wildersdottir, dem Sturmkleriker Siegfried Karlsget in Begleitung von Tarienna Greymore sowie Eldred Gelien die Boote. Sie befehligten dabei die Elitesöldner von Drone. Hinzu kam die Wacht unter Gunnar Gunnarson. Vorsichtig ruderten sie flussabwärts, wohl wissend dass sie jederzeit den Truppen der Gilde begegnen konnten die über ebensoviele Boote verfügten.

Und wie das Schicksal es wollte trafen sie im Morgengrauen des dritten Reisetages auf die feindliche Streitmacht die aus zwei Infantrieeinheiten bestand.  Von Baran mit der Fähigkeit des Wasserwandelns versehen griffen die Helden das Führungsboot des Gegners an. Aufgrund der Dunkelheit waren die ersten Angriffe noch recht ungeziehlt.

Aber dann griff ein Flussschamane der Goblins, welcher auf einem der feindlichen Begleitboote fuhr, mit einer Flutwelle in den Kampf ein.
Mehrere Boote der Wacht kenterten, aber alle ihrer Insassen konnten schwimmen. Als die Boote sich näherterten stieg Norvien Tharg,
ein bei Freund und Feind gleichermassen gefürchteter Schläger der Gilde, aus dem Führungsboot aus und lief auf das Boot Barans zu. Der Flussschamane hatte auch ihn und seine Gefährten mit Wasserwandeln ausgestattet.

Norvien Tharg traf in der Mitte auf Gunnar Gunnarson und Eldred Gelien die er in einen brutalen Nahkampf verwickelte.
Nach kurzer Zeit kam hier auch Siegfried Karlsget hinzu. Freila rückte vor um den Schamanen anzugreifen, wobei sie von Baran unterstützt wurde. Tarienna hingegen hielt sich zurück und schoss aus Entfernung.

Freila und Baran wurden darauf von zwei Haudegen angegriffen, konnten sich aber auf ein naheliegendes Boot retten. Unterdessen
wurde die Seite der Gilde von zwei Scharfschützen unterrstützt, sowie von zwei Barden des Kollegiums von Shieldhaven  die mal mit Lähmung, mal mit Heilung, und mal mit Schmetterndem Schall der Gruppe zusetzten.

Baran beschwor die Macht von Lirr'o the Well, was seine Heilkraft deutlich steigerte. So konnte er die Gruppe, insbesondere Freila die am meisten bedroht war, am Leben halten. Seine Heilkräfte neigten sich dem Ende zu, aber langsam konnten sie die Schar der Gegner ausdünnen. Norvien Tharg ging unter den zahlreichen Angriffen von Gunnar zu Boden, Freila ebenso, aber Norvien wurde von den Barden geheilt.  Zum Äussersten entschlossen holte er zu einem mächtigen Hieb aus und tötete die wehrlose Freila. Danach fiel er selbst. Die Barden fielen kurz darauf.

Als mehr und mehr Boote der Wacht hinzukamen mussten die Scharfschützen sich zurück ziehen. In einem Schusswechsel mit Gunnar Gunnarson wurde der erste getötet, der andere wurde von Baran verbannt und bei seiner Rückkehr niedergeschlagen. Damit war der Kampf mit dem gegnerischen Kommamdo war beendet, aber Freila blieb trotz medizinischer Hilfe und Ersuchen um einen göttlichem Eingriff tot. Und die Schlacht hatte grade erst begonnen.
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #84 am: 6.08.2025 | 23:30 »
Der Kampf der Anführer war zu Ende, aber die Schlacht auf dem Fluss tobte weiter. Gunnar erbeutete die Armreifen des Bogenschützen, und Tariena ein Horn des Kollegiums von Shieldhaven welches  dem Barden seine Macht verliehen hatte.

Eldred, der den Hünen welchen Tariena als Norvien Tharg, den gefürchtetesten Schläger der Gilde identifizierte den Gnadenstoß gegeben hatte erbeutete seine Axt. Sie war ganz aus Metall, ein wenig zu schwer und mit einer Schneide. Auf dem Blatt stand ihr Name: “Holzfäller”.

Die Helden waren zu geschwächt um noch bedeutend in den Kampf einzugreifen, und ob der unübersichtlichen Lage mussten sie nun warten und hoffen. Hatte die Stimme des Flussgeistes den Königlichen auch zuerst den Mut geraubt so mussten die Gildenkrieger nun den Tod ihres unbesiegbaren Anführers verkraften. Der erste Kontakt verlief aufgrund der Dunkelheit für beide Seiten gleichermassen überraschend. Entermanöver mit blutigem Nahkampf bestimmten den ersten Teil der Schlacht.

Zwar hatte der Schamane einige der königlichen Boote mit seiner Magie kentern lassen, aber die Wacht, die zum schwimmen bereit und ausgebildet war hielt den Schaden hierdurch gering. Im Nahkampf selbst aber fügten die kampferprobten Söldner von Drone mit ihren schweren Waffen und Rüstungen dem Gegner furchtbare Verluste zu. Die Gildenkrieger hatten sich nicht in vollen Eisenrüstungen auf den Fluss gewagt. Und während viele von ihnen hoffnungslosen Lagen entkamen indem sie ans Ufer schwammen kämpften die Söldner von Drone bis zum Tod.

Dieser ereilte sie in der zweiten Phase der Schlacht. Als sich die Gildenkrieger von der anfänglichen Verwirrung erholt hatten zahlte sich ihr Training radikal aus. Sie waren erfahrene Flusschiffer, ihre Gegner dagegen völlige Neulinge. Sie umschifften einige Boote der Söldner und griffen die anderen mit lokaler Übermacht an, wurden dabei aber von der Wacht beschossen.

Als der Morgen graute hatten sich die Überlebenden auf gegenüberliegenden Ufern gesammelt. Die Gildenkrieger auf der Nordseite in Giant’s Fastness, die Truppen des Königs auf der gegenüberliegenden Seite in Thuraviel. Bei ersteren waren viele schwimmend entkommen, aber ihre Boote waren fast völlig vernichtet. Auf der anderen Seite hatte die Wacht keine nennenswerten Verluste, und ihre Boote waren intakt.  Die Söldner von Drone hingegen hatten aufgehört zu existieren.

Währenddessen, etwa 150 Meilen südwestlich, am Pass in Mhellivienne:

Mit der Gewissheit, dass sechs besondere Gäste und ein Engel auf sie zukamen, wappneten sich Lance,  Yersinia und der Graf für den Besuch. Lance und der Graf ritten ohne die Goblins und Oger auf die sich nähernden Helden zu und begegneten ihnen schließlich in einiger Entfernung auf dem Pass. Aus der Illusion des Engels löste sich Clumine Dhoesone und kam ihrerseits auf die beiden zu, während ihre sechs Begleiter im Hintergrund blieben. Drei Waffenträger und drei Robenträger waren es, später würden sie die Namen erfahren.

Clumine fragte sie nach der Situation und der Graf erklärte freimütig, dass sie Goblins in Five Peaks angeheuert hätten und dass er in der Tat einen Blutschwur geschworen habe, den Hexer Saeryk bei seiner kühnen Unternehmung nach allen Kräften zu unterstützen. Er könne ihnen, die den Hexer vernichten wollten, also dabei nicht helfen, aber er könne ihnen einen Weg zeigen – zuvor hatte er Krayd losgeschickt um den Hexer vor den Helden zu warnen, insofern konnte er sich insgeheim darauf berufen, dass er die Helden in die Falle lockte.

Lance war dabei sichtlich unwohl, als der Graf von den unterirdischen Tunneln berichtete und sogar anbot, die Sieben durch die Tunnel zu führen. Indes ließen sie sich lieber von Lance führen, und so fasste der Graf den vagen Plan, ihnen gegebenenfalls in den Rücken zu fallen, mit Yersinias Unterstützung. Er bot die Gastfreundschaft des wandernden Turmes an und nachdem die sieben ausgeruht hatten, und der Graf sie in Augenschein genommen und somit eingeschätzt hatte, verabschiedeten sie sich.

Teodor Profiev, ein Paladin aus Vosgard, Harrin Stalban, ein adeliger Krieger aus Talinie und Fhylie, das Schwert, eine wehrhafte Klerikerin des Cuiracaen aus Tuoren, waren ihm an Macht unterlegen – nichtsdestotrotz nicht zu unterschätzen. Clumine, eine seltsame Magierin die keinen Namen nennen wollte, Duraend Soeran, der Dekan der Nekromantie der Kaiserlichen Akademie von Anuire, und Torele Anviras, der Hofmagier aus Talinie, waren ihm hingegen an Macht überlegen – und erst recht nicht zu unterschätzen. Er wartete ab, bis sie mit Lance und einer Entourage von vierzig Tempelrittern in den Tunneln verschwunden waren und folgte ihnen in einigem Abstand mit Yersinia.

Hinzu kam ein alter Gefolgsmann der Mhellivienes, Colonel Connor, bärbeißig und auf Rache für den Untergang Mhellivienes bedacht. Während sie also durch die Tunnel huschten, hatte der stets umsichtige Lance dies vorausgesehen und seine Befürchtungen gegenüber Clumine geäußert, was dazu führte, dass die Magier eine Illusion und eine Steinwand in den Weg stellten, die die drei Nachzügler verwirrten, allerdings nicht für lange, so dass sie den sieben Helden und Lance dennoch folgen konnten.

Die acht standen nunmehr vor einem schwarzen Tor unter der Festung und ehe sie es sich versahen, donnerte ein Vernichtungszauber der seltsamen Magierin durch das Tor und machte den Weg frei. Lance überlegte länger, ob er mitgehen sollte, tat es aber und meinte nur, dass die sieben, sollten sie auf einen Barbaren stoßen diesen verschonen sollten. Hinein ging es in einen großen Säulensaal, in dem einige Schlangengolems Wache standen – keine Gegner für die sieben, die sie in kürzester Zeit zerlegten.

Ein Gang ging nach links ab, den sie in Augenschein nahmen, und dort fanden sie den Mitternachtskessel, der die Magie abzog und sammelte. Sofort entstand Uneinigkeit… Untersuchen des Kessels, Vernichten des Kessels, Vernichten des Hexers, alles wurde erwogen. Die seltsame Magierin bannte mit maximaler Kraft und schlug mit einem Vernichtungszauber zu, doch der Kessel hielt stand. Zornig diskutierten die übrigen mit ihr, und der Nekromant sammelte ein wenig von der Flüssigkeit im Kessel für sich.

Dann teilten sie sich auf: Die seltsame Magierin, Clumine, Lance und sechs der Soldaten blieben unten, die übrigen kletterten an einem Seil empor durch den Brunnen über dem Kessel auf den Innenhof der Festung. Die seltsame Magierin begann Magie aus dem Kessel zu ziehen, mit ihrem Stecken, der beunruhigend intelligent aussah, und Lance wurde misstrauisch. Er versuchte Clumine und die sechs Soldaten zu überzeugen, gegen die Magierin vorzugehen, doch erreichte nur, dass Clumine sich den oberen anschloss und zwei der sechs Soldaten ihm wohlgesonnen wurden.

Währenddessen hörte er eine innere Stimme – vermutlich die des Hexers – die ihm einflüsterte, er müsse die Magierin beseitigen, sie sei die einzige Schwachstelle in seinem ganz sicheren Plan. Er sei ein Experte des Hinterhalts und werde reich belohnt werden. Lance schlich sich bereits aus eigenem Antrieb in den Rücken der Magierin und feuerte ihr insgesamt vier wohlgezielte Bolzen in den Rücken, während plötzlich die drei Abenteurer als Nachzügler auftauchten. Yersinia legte mit einem schwarzmagischen Strahl nach…

… der mit einem Gegenzauber abgewehrt wurde… und dann fror die Zeit ein… als alle sich wieder bewegen konnten, war die Magierin verschwunden und vier Elementare waren, aus der Magie des Stabes geschaffen, von ihr zurückgelassen worden. Der Kampf mit den Elementaren zog sich etwas hin, und vier der Soldaten folgten den anderen nach oben, während die zwei wohlgesonnenen Soldaten sich in den Kampf einschalteten. Letztlich wurden die vier Elementare bezwungen, mit Hilfe von Ellindael Nightstalker, dem Haushofmeisters des Hexers, der kurz vor Ende des Kampfes auftauchte und unmittelbar mit einem mächtigen Kettenblitz eingriff.

Dann zeigte sich ein weiterer Begleiter, den nur der Graf sah. Eine hochgewachsene, schmale Gestalt, gehüllt in eine schwarze Robe, mit einer großen Sense. Sie wies den Grafen darauf hin, er könne in seine Kristallkugel sehen. Das tat er. Die Magierin fand er nicht, aber als er nach den übrigen sechs sah, erstarrte er. Denn oben, im Magiezimmer des Hexers, standen die sechs gefangen in Kraftfeldern, während der Hexer von seinem unfehlbaren Plan erzählte, und dann zu dem großen Buch schritt, das dem Grafen merkwürdig bekannt vorkam...

Er erzählte davon, dass er das Buch seinem Vater, dem Gorgonen, entwendet habe, das Buch der Unsterblichen, schlug es auf und rief einen Namen: Xilian-Braxis. Ein dem Grafen ebenfalls bekannter Dämon – der ihn zum Erstarren brachte – erschien und grollte, dies sei nicht sein Name. Dann griff er den Hexer an. Von der Erstarrung befreit, eilte der Graf mit den anderen nach oben, während Yersinia die Kristallkugel einsteckte.
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Re: [D&D5E] Birthright - Der Norden
« Antwort #85 am: 26.08.2025 | 10:28 »
Sie kletterten zusammen mit Ellindael am Seil oberhalb des unheimlichen Kessels empor und gelangten in den Hof, wo die Krieger Fhylies die Orogs bekämpften. Sie ignorierten die Schlacht und eilten in das Hauptgebäude wo Krayd und Clumine Dhoesone von den Verteidigern aufgehalten wurden. Ellindael, der Haushofmeister von Burg Wyrmstone, wies diese an die Gruppe vorbeizulassen. Sie gelangen bis zu einer Stelle wo weitere Krieger Fhylies sich den Truppen Saeryks gegenübergestellt hatten um diese daran zu hindern dem Warlock beizustehen. Letzlich konnten sie auf diplomatischem Wege, durch Clumine und durch Ellindael an den beiden Truppen vorbei und weiter zum Beschwörungsraum eilen. Der Graf ging voraus und sah kurz Saeryk aus der Drachenform in seine menschliche Form zurückkehren, schwer verletzt.

Der riesige Dämon, der ihm gegenüberstand, sah etwas besser aus. Dann nahm Saeryk seinen Stab und brüllte dem Dämon entgegen, dass er nicht entkommen werde, zerbrach den Stab und eine ungeheure Explosion erschütterte den Turm. Die Abenteurer zogen sich mit klingelnden Ohren zurück und warteten ab, bis sich der Nachhall verzogen hatte. Dann sahen sie noch einmal in den Raum und stellten fest, dass Saeryk vernichtet, und der große Dämon, Siliantraxis, nunmehr sehr schwer verletzt. Er hatte einen anderen Dämon, Glabrezu, aus dem naheliegenden Turm herbeigerufen um sich die anderen vom Halse zu halten.

Der Nekromant Duraend Soeran und Fhylie das Schwert rannten aus dem Beschwörungszimmer und fragten die Abenteurer, was sie nun tun wollten. Die übrigen drei bleiben erstaunlicherweise im Beschwörungszimmer und nahmen sich des Glabrezus an. Fhylie konnte nicht gut zurück, denn das Beschwörungszimmer war nur über die Schattenwelt erreichbar, aber Duraend konnte das Schattentor passieren, ebenso wie Yersinia und der Graf. Die beiden betraten das Beschwörungszimmer und Clumine und Lance folgten ihnen und versuchten Harrin Stalban, Torele Anviras und Theodor Profiev zu unterstützen.

Torele war betäubt, Harrin im Griff des Glabrezu und Teodor hieb unbeirrt auf den Glabrezu ein. Allerdings waren die drei nicht ganz freiwillig dort geblieben, wie sich zeigte, denn die Abenteurer stellten fest, dass sich ein Kraftfeld durch den Raum zog. Immerhin vermochten die beiden Mhellivienes Siliantraxis mit Schwarzmagischen Strahlen einzudecken, ehe eine Feuerwand den Blick auf ihn versperrte. Yersinia bannte die Feuerwand und Lance und der Graf bemühten sich, um das Kraftfeld zu gelangen.

Dann geschah einiges gleichzeitig. Siliantraxis lauerte darauf, dass der Glabrezu sein erstes Opfer tötete und dies geschah, denn Harrin Stalban fiel, geköpft. Siliantraxis schien dadurch Kraft zurückzugewinnen und schickte sich an, in den Kampf zurückzukehren, als Torele Anviras aus seiner Betäubung erwachte und die beiden Dämonen bannte. Kurz darauf fiel auch die Wand der Macht und sie kehrten zurück in den Vorraum, in dem sich das Patt in Anwesenheit Krayds und Connors nunmehr durch Duraend Soeran in eine Schlacht verwandelte.

Der Nekromant hatte keine Geduld und sprach einen Todeskreis auf die versammelten Oger. Damit war das Signal gegeben und die beiden Abenteurer fielen in die Schlacht mit ein, auf Seiten der Truppen Fhylies. Als sehr zäher Gegner erwies sich Ellindael und als die übrigen Abenteurer in die Schlacht eingriffen, zeigte sich, dass das Bannen von Dämonen mit Risiken verbunden war… Clumine fiel auf, dass Konzentration vonnöten war und Torele Anviras keinesfalls in seiner Konzentration gestört werden durfte!

Er zog sich ein wenig zurück und sprach einen magischen Käfig um Krayd und Ellindael. Die beiden aber einigten sich auf einen Waffenstillstand, während Duraend gefolgt vom Grafen in das Beschwörungszimmer zurückkehrte – der Graf traute dem Nekromanten keinen Zoll weit. Und er hatte recht, denn der Nekromant griff ihn mit Bigbys Hand an und entpuppte sich als der Augenlose. Während sich der Graf mit der Hand abmühte, erreichten Yersinia und Lance ebenfalls das Beschwörungszimmer und der Augenlose nahm seinen Abschied.

Er erkannte, dass seine Truppen angekommen waren, um die Burg einzunehmen und zentrierte einen Feuerball auf seine Position um sich spektakulär zu verabschieden. Etwas gebeutelt bewegten sich Lance, Yersinia und der Graf zurück und mühten sich, ihre Situation einzuschätzen. Yersinia befreite die beiden aus dem Käfig mit ihrer Verwitternden Hand, die sie als ein Erbe von Azrais Blutlinie erhalten hatte und dann zogen sich alle in zurück nach unten in Richtung des Kessels, während Ellindael die Verteidigung von Burg Wyrmstone organisierte.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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