Autor Thema: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?  (Gelesen 10182 mal)

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Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #75 am: 17.08.2022 | 09:38 »
Der Strang  fragt  nach dem Jetzt und hier-  SPL die jetzt und hier spielen- nach ihren Vorlieben und Erfahrungen (Und Erfahrungen hat man idR. auch in der Vergangenheit gemacht).
Das Hobby gibt es ja nicht erst seit Gestern. Es hat eine Geschichte, und diverse Wandlungen durchgemacht, wie die meisten SPL auch.

Was gefällt euch besser? Fragt ja auch : Mit was habt ihr bessere Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr (wenn ihr den Vergleich habt) bevorzugen?

Insofern sollte man bei dem Thema  mMn. schon sowohl die Vergangenheit als auch aktuell Trends mitberücksichtigen.

Der Strang hat überhaupt nicht nach 3w20 gefragt. Von daher ist das Thema 3w20 völlig losgelöst vom eigentlichen Thema.
„Ich gebe zu, dass ich mich irren kann, dass Du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spurkommen werden.“ - Frei nach Popper

Noir

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #76 am: 17.08.2022 | 09:43 »
Ich stolpere über das Wechseln. Gehst Du davon aus, das man immer nur eines Spielen darf? Oder meinst Du jemand, der DSA und andere System gespielt hat und trotzdem weiter DSA spielt? Davon kenn ich mehrere.

Ich meine: Wenn jemand immer DSA gespielt hat und nie etwas anderes spielen wollte, dann doch mal etwas anderes ausprobiert hat (aus welchem Grund auch immer) und danach doch lieber bei DSA geblieben ist und sich nicht mehr mit dem neuen System befassen wollte.

Solche Leute habe ich (!) persönlich noch nicht getroffen. Das es solche Leute geben muss - dessen bin ich mir natürlich sicher. Aber von meiner eigenen Erfahrung her, muss ich einfach sagen, dass meine Beobachtung eben das genaue Gegenteil ist.

Aber das geht hier auch viel zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Offline Issi

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #77 am: 17.08.2022 | 09:44 »
Der Strang hat überhaupt nicht nach 3w20 gefragt. Von daher ist das Thema 3w20 völlig losgelöst vom eigentlichen Thema.

Völlig losgelöst ist was mMn. anderes, sorry.
 :D

In der Eingangsfrage ging es zwar um 3W6, aber dass man bei "wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?" auch auf bekannte 3W20 Systeme kommt, ist mMn. zu erwarten.

Offline unicum

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #78 am: 17.08.2022 | 09:48 »
Der Strang hat überhaupt nicht nach 3w20 gefragt. Von daher ist das Thema 3w20 völlig losgelöst vom eigentlichen Thema.

Der Strang frägt nach rechnerei bei Proben,... und - zumindest für mich - ist das 3w20 System eines der Kompliziertesten die ich kenne.
Ich hab viele Systeme gespielt wo man auch schnell mal was anspruchvolleres rechnen muss, exemplarisch rolemaster ging mir flüssig von der Hand deadland classic (das zweitkompexeste rechenprobensystem das ich kenne [eben nach dem 3w20]) ebenso - aber mit dem 3w20 System komm ich echt nicht klar.


Offline bobibob bobsen

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #79 am: 17.08.2022 | 09:50 »
Am liebsten habe ich es wenn man einen oder mehr Würfel wirft und sofort sehen kann ob die Probe gelingt (Year zero).
Einen Graus habe ich besonders bei Boni die nur in ganz besonderen Fällen zum tragen kommen ( wenn der Mond scheint und man mit dem Rücken an einer Holzwand steht gibt es +2)
Mehr als 2 Boni sollte es auch nicht geben die man zum Wurf hinzu addiert ( bei Pathfinder hatten wir be einem Endkampf Boni aus 11 unterschiedlichen Quellen die dann auch noch mit magischen Gegenständen abgeglichen werden mußten und es galt immer nur der höchste Bonus) 

Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #80 am: 17.08.2022 | 09:51 »
Ich meine: Wenn jemand immer DSA gespielt hat und nie etwas anderes spielen wollte, dann doch mal etwas anderes ausprobiert hat (aus welchem Grund auch immer) und danach doch lieber bei DSA geblieben ist und sich nicht mehr mit dem neuen System befassen wollte.

Solche Leute habe ich (!) persönlich noch nicht getroffen. Das es solche Leute geben muss - dessen bin ich mir natürlich sicher. Aber von meiner eigenen Erfahrung her, muss ich einfach sagen, dass meine Beobachtung eben das genaue Gegenteil ist.

Aber das geht hier auch viel zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Jetzt verstehe ich was du meinst, aber solche Leute habe ich bis jetzt bei keinem System getroffen. Das ist hier nicht mehr das Thema und kann wo anders besprochen werden.
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Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #81 am: 17.08.2022 | 09:53 »
Der Strang frägt nach rechnerei bei Proben,... und - zumindest für mich - ist das 3w20 System eines der Kompliziertesten die ich kenne.
Ich hab viele Systeme gespielt wo man auch schnell mal was anspruchvolleres rechnen muss, exemplarisch rolemaster ging mir flüssig von der Hand deadland classic (das zweitkompexeste rechenprobensystem das ich kenne [eben nach dem 3w20]) ebenso - aber mit dem 3w20 System komm ich echt nicht klar.

Er fragt für 3 sehr spezifische Proben: 1w20, 2w10 3w6 plus x Modifikatoren. Der rest ist reine Interpretation
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Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #82 am: 17.08.2022 | 09:56 »
Völlig losgelöst ist was mMn. anderes, sorry.
 :D

In der Eingangsfrage ging es zwar um 3W6, aber dass man bei "wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?" auch auf bekannte 3W20 Systeme kommt, ist mMn. zu erwarten.

mMn nicht, oder um einen alten Lehrer von mir zu zitieren: "Thema verfehlt". Aber das sollten wir hier nicht weiter palavern, da es eigentlich irrelevant ist.
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Offline Isegrim

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #83 am: 17.08.2022 | 09:58 »
Was meine Überzeugung ist, hat überhaupt keinen Anspruch auf Richtigkeit. (...)

Dann lass doch einfach Aussagen über "die meisten DSA-Spieler" stecken. Es könnte so einfach sein...
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Offline Issi

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #84 am: 17.08.2022 | 10:07 »
mMn nicht, oder um einen alten Lehrer von mir zu zitieren: "Thema verfehlt". Aber das sollten wir hier nicht weiter palavern, da es eigentlich irrelevant ist.
Tja- dann sind wir offensichtlich unterschiedlicher Meinung.

Es ändert meine Meinung zudem keinesfalls.  ;)

Edit. Mit- "nimm 1 W20!" - mir reicht das fürs Spiel- ( Bei Spielen mit mehreren Würfeln habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht )ist die Frage des OT  ohnehin beantwortet.

Ob es Ok und angebracht ist, auszuführen, warum die persönlichen Erfahrungen mit mehreren Würfeln für sie schlecht waren,  haben hier ohnehin nicht wenige mit "JA" beantwortet.
Denen jetzt mal  mit "Themaverfehlung" zu kommen, halte ich dann schon für gewagt.
« Letzte Änderung: 17.08.2022 | 10:15 von Issi »

Noir

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #85 am: 17.08.2022 | 10:20 »
Dann lass doch einfach Aussagen über "die meisten DSA-Spieler" stecken. Es könnte so einfach sein...

Meine Aussage war "Meine Überzeugung ist, dass die meisten DSA Spieler so sind." - nicht "Die meisten DSA-Spieler sind auf jeden Fall so und nur ich habe auf jeden Fall recht."

Großer Unterschied.

Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #86 am: 17.08.2022 | 10:21 »
Tja- dann sind wir offensichtlich unterschiedlicher Meinung.

Es ändert meine Meinung zudem keinesfalls.  ;)

Edit. Mit- "nimm 1 W20!" - mir reicht das fürs Spiel- ( Bei Spielen mit mehreren Würfeln habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht )ist die Frage des OT  ohnehin beantwortet.

Ob es Ok und angebracht ist, auszuführen, warum die persönlichen Erfahrungen mit mehreren Würfeln für sie schlecht waren,  haben hier ohnehin nicht wenige mit "JA" beantwortet.
Denen jetzt mal  mit "Themaverfehlung" zu kommen, halte ich dann schon für gewagt.

Mach ich doch nicht. Nur wenn es um die weitere Betrachtung von 3w20 geht. Der Thread-Ersteller hat ja explizit geschrieben, das der mathematische Spielraum (Glockenkurve, Wahrscheinlichkeiten usw) keine rolle spielt.
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Offline takti der blonde?

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #87 am: 17.08.2022 | 10:37 »
Mach ich doch nicht. Nur wenn es um die weitere Betrachtung von 3w20 geht. Der Thread-Ersteller hat ja explizit geschrieben, das der mathematische Spielraum (Glockenkurve, Wahrscheinlichkeiten usw) keine rolle spielt.

Ja, der OP ist halt leider leicht widersprüchlich zu lesen. Einerseits geht es um eine subjektive Einschätzung, andererseits soll es nicht um konkrete Wahrscheinlichkeitsräume gehen. Worüber ich in Bezug auf 3W20+X gesprochen habe, war auch nicht die Verteilung, sondern, ob und wie diese Verteilung intuitiv einzuschätzen ist. Damit sehe ich mich im Rahmen des OP.

Aber besser fände ich ja, wenn der Beitragsersteller das selbst kommuniziert. Deine Lesart des OP mag richtig sein, aber ich sehe ein strukturelles Problem, wenn du nach deiner Lesart den Thread moderierst.

Offline Issi

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #88 am: 17.08.2022 | 10:40 »
Mach ich doch nicht. Nur wenn es um die weitere Betrachtung von 3w20 geht.
Ich muss die an dieser Stelle auch nicht weiter vertiefen.
Als Beispiel für ein System mit mehreren Würfeln, und höherem Rechenaufwand, finde ich es in Bezug auf die Frage "Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?" trotzdem nicht ungeeignet.- Weil es so viele kennen.- Und man evtl. leichter ausmachen kann, warum das Spielen mit 3 Würfeln (Das "Mehr- Rechnen") die einen stört und die anderen gar nicht.
Weiter in den Fokus rücken-- muss es selbstverständlich nicht.-

Ich zweifel damit auch in keiner Weise an, dass es vielen SPL großen Spass macht.
« Letzte Änderung: 17.08.2022 | 10:42 von Issi »

Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #89 am: 17.08.2022 | 10:45 »
Ich muss die an dieser Stelle auch nicht weiter vertiefen.
Als Beispiel für ein System mit mehreren Würfeln, und höherem Rechenaufwand, finde ich es in Bezug auf die Frage "Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?" trotzdem nicht ungeeignet.- Weil es so viele kennen.- Und man evtl. leichter ausmachen kann, warum das Spielen mit 3 Würfeln die einen stört und die anderen gar nicht.
Weiter in den Fokus rücken-- muss es selbstverständlich nicht.-

Ich zweifel damit auch in keiner Weise an, dass es vielen SPL großen Spass macht.

Ich glaube hier ein grundsätzliches Internetproblem zu haben  :-[ Mich stört es nicht darüber zu reden, aber das Argument "Es geht nur um heute, da der Threat was heute relevantes bespricht" halte ich für nicht haltbar, da wir uns schon längst vom Threatthema entfernt haben.
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Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #90 am: 17.08.2022 | 10:48 »
Ja, der OP ist halt leider leicht widersprüchlich zu lesen. Einerseits geht es um eine subjektive Einschätzung, andererseits soll es nicht um konkrete Wahrscheinlichkeitsräume gehen. Worüber ich in Bezug auf 3W20+X gesprochen habe, war auch nicht die Verteilung, sondern, ob und wie diese Verteilung intuitiv einzuschätzen ist. Damit sehe ich mich im Rahmen des OP.

Aber besser fände ich ja, wenn der Beitragsersteller das selbst kommuniziert. Deine Lesart des OP mag richtig sein, aber ich sehe ein strukturelles Problem, wenn du nach deiner Lesart den Thread moderierst.

Wie ich schon Issi geschrieben habe, ging es mir in diesem konkreten Fall nur um das Argument "Es geht nur um heute, da der Threat was heute relevantes bespricht". Ob der Threatersteller das gut oder schlecht findet kann ich nicht sagen. 

EDIT:
Ich habe noch mal nachgelesen was dein Post war. Das ist doch eine relevante Nachfrage, v.a. da ich das Thema des Threats schon verlassen haben :-)
« Letzte Änderung: 17.08.2022 | 10:51 von RackNar »
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Offline Feuersänger

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #91 am: 17.08.2022 | 11:01 »
Oje, Beitrag heut früh vergessen abzuschicken, jetzt 27 neue Beiträge, na ich schmeiss ihn mal so in den Ring:

Es geht in diesem Thread darum, wo die Grenze zwischen okayem und nicht okayem Rechenaufwand bei einer Probe liegt, und da liegt die 3W20-Resolution von DSA halt offenbar für die meisten User jenseits der Grenze.

Wobei da wie gesagt für mich das Hauptproblem nicht in den 3 Würfeln an sich liegt; den Gedanken, 3 Eigenschaften zu involvieren kann ich auch nachvollziehen. Auch den Zeitaufwand kann ich bei Fertigkeitsproben außerhalb des Kampfes verschmerzen.
Sondern in der praktisch unmöglichen Berechnung der Erfolgswahrscheinlichkeit. Es gibt da keine Formel; man muss quasi ein Spreadsheet haben in das man die Parameter eingibt und das dann die gültigen Werte aus 8000 Permutationen abprüft. Da kann mir niemand erzählen, dass jemand außer Rain Man das mal eben in 5 Sekunden im Kopf macht.
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Offline Kurna

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #92 am: 17.08.2022 | 11:03 »
Kannst du (als aktiver DSA-Spieler*in?) denn vor der Probe absehen, wie schwierig sie ist? Hast du da eine handliche Heuristik dabei?

Als jemand, der ca. einmal im Jahr DSA spielt (es früher zu DSA 3 Zeiten aber auch geleitet hat), sage ich, klar sehe ich das. Nicht auf Prozente genau, aber das ist ja auch irrelevant.
Ich muss ja nur ungefähr wissen, ob ich gut oder schlecht in etwas bin.
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Offline Isegrim

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #93 am: 17.08.2022 | 11:12 »
Sondern in der praktisch unmöglichen Berechnung der Erfolgswahrscheinlichkeit. Es gibt da keine Formel; man muss quasi ein Spreadsheet haben in das man die Parameter eingibt und das dann die gültigen Werte aus 8000 Permutationen abprüft. Da kann mir niemand erzählen, dass jemand außer Rain Man das mal eben in 5 Sekunden im Kopf macht.

Hat für mich in gewisser Weise immer den Charme dieser Proben-Mechanik ausgemacht; dass sie auf der einen Seite praktisch unmöglich genau zu berechnen, auf der anderen Seite intuitiv aber durchaus handhabbar ist.

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Offline RackNar

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #94 am: 17.08.2022 | 11:13 »
Wobei da wie gesagt für mich das Hauptproblem nicht in den 3 Würfeln an sich liegt; den Gedanken, 3 Eigenschaften zu involvieren kann ich auch nachvollziehen. Auch den Zeitaufwand kann ich bei Fertigkeitsproben außerhalb des Kampfes verschmerzen.
Sondern in der praktisch unmöglichen Berechnung der Erfolgswahrscheinlichkeit. Es gibt da keine Formel; man muss quasi ein Spreadsheet haben in das man die Parameter eingibt und das dann die gültigen Werte aus 8000 Permutationen abprüft. Da kann mir niemand erzählen, dass jemand außer Rain Man das mal eben in 5 Sekunden im Kopf macht.

Wie schon geschrieben, die genaue Erfolgswahrscheinlichkeit ist (wohl?) vielen bei DSA egal. Es geht mMn eher um die gefühlte Kompetenz. Und dieses Gefühl kann math. vollkommen falsch sein. Ich habe neulich auch eine Wurfserie gehabt, die bei 24W6 nur 2 5-6 einbrachten. Das fühlt sich falsch an, auch wenn ich weiß, dass es vorkommen darf.
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Offline nobody@home

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #95 am: 17.08.2022 | 11:17 »
Als jemand, der ca. einmal im Jahr DSA spielt (es früher zu DSA 3 Zeiten aber auch geleitet hat), sage ich, klar sehe ich das. Nicht auf Prozente genau, aber das ist ja auch irrelevant.
Ich muss ja nur ungefähr wissen, ob ich gut oder schlecht in etwas bin.

Andererseits brauche ich für dieses "nur ungefähre Wissen" natürlich auch längst kein so komplexes System. Im Extremfall läßt sich das sogar ganz einfach binär modellieren: "kann ich" oder "kann ich nicht". Alles, was darüber hinausgeht, sind ja völlig unabhängig von der konkreten Methode nur noch Variationen von "kann ich vielleicht". ;)

Offline Eadee

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #96 am: 17.08.2022 | 11:25 »
Niemand kehrt einem System den Rücken, nur weil er bei den Proben weniger Rechnen darf.
(Wenn die Welt ansonsten gut gefällt.)

Oder doch?
 ~;D
Belehrt mich eines Besseren.
Bei 1w20 wär ich genauso raus gewesen wie bei dem Mist den sie jetzt mit DSA5 anstellen. DSA4 hat definitiv die sinnvollste version der 3w20-Probe, aber man könnte noch weiter optimieren.
1w20 geht aber gar nicht, d&d und all seine Klone sind für mich absolut unspielbar. 1w20 hat flache 5% Wahrscheinlichkeiten was einerseits extreme Ergebnisse zu häufig macht und andererseits zu sehr die Immersion stört wenn man ohne nachzudenken sofort weiß "ah, meine Chance auf Erfolg ist ganz genau 45%" so genau sollte der Charakter es nicht wissen und der Spieler eben auch nicht.

Ich habe ja ehrlich versucht zu begreifen, was an den 3W 20 toll sein könnte.
Ich kann gerne beschreiben warum ICH die Probe gut finde, ob andere das auch so sehen weiß ich nicht.


Erstens:
2. Man findet es spannend, dass man nicht gleich auf einen Blick sieht, ob man die Probe geschafft hat, und genießt die Zeit bis zur mathematischen Auflösung.
Nah dran und doch vorbei. Auf einen Blick das Ergebnis interpretieren zu können wäre toll und ich würde mir gerne die Rechnerei sparen aber...
Vor dem Wurf sollte man seine Chancen nicht Prozentgenau kennen, das stört für mich, wie beim w20-System enorm die Immersion. Es ist wichtig dass man intuitiv erkennen kann dass höhere Eigenschaftswerte und Talentwerte die Erfolgschancen erhöhen, aber um wieviel % genau das ist sollte nicht offensichtlich sein. In der Realität gibt es auch eine gewisse Ungewissheit bei allem was man tut. Es wäre schon sehr befremdlich wenn man sich in eine Klausur setzt und auf mirakulöse Weise wüsste dass man bei seinem Wissensstand genau 5% Chance hat eine Eins zu schreiben, 30% auf eine Zwei, 25% auf eine Drei, 25% auf eine Vier, 10 % auf eine Fünf und haargenau 5% auf eine Sechs.
Da kämen Fragen auf wie "Warum zur Hölle wird jede 20. Arbeit als ungenügend bewertet, egal wie gut ich bin?" und "Warum bekommt der schlechteste der Klasse das ganze Jahr über nur 5en und 6en, aber jede zwanzigste Klausur ist doch eine Eins?"
Das wäre schon sehr befremdlich. Nein, man geht nicht mit genauen %-Chancen in eine Klausur sondern man hat alt ein gutes oder ein schlechtes Gefühl. Man unterhält sich mit den Mitschülern vor der Klausur und erfährt so ob die eigenen Werte vergleichsweise eher hoch, durchschnittlich oder niedrig sind (aber auch hier bekommt man keine konkreten Prozentzahlen).

Zweitens: die differenzierte Probe auf drei Eigenschaften ist ein schönes Mittel zur Simulation. Sagen wir der Spielerheld schleicht durch ein feindliches Lager und vermasselt seine Probe, anhand dessen welche Teilprobe am schlimmsten misslungen ist kann ich als SL erzählerisch darauf eingehen woran es gescheitert ist.
Schleichen würfelt man auf MU▪IN▪GE (Mut, Intuition, Gewandheit)

- Resultat bei misslungenem MU: Der Spielerheld ist nicht mutig genug um zwischen zwei Wachpattroullien hindurch zu schleichen, er verschwendet Zeit und kommt nicht voran. Er wird von seinen Gefährten, die mutiger waren als er getrennt.
- Resultat bei misslungener IN: Der Spielerheld schätzt den Abstand zwischen den Pattroullien falsch ein und steht daher als er hinter einem Zelt abbiegt direkt vor der nächsten Pattroullie, beide parteien sind überrascht und würfeln Initiative.
- Resultat bei misslungener GE: Der Spielerheld verursacht auf halber Strecke ein verdächtiges Geräusch indem er über Zeltschnüre stolpert oder Kochgeschirr umwirft. Die nächste Pattroullie kommt herbeigeeilt und sucht nach ihm, d.h. will er unentdeckt bleiben muss er jetzt eine vergleichende Probe Verstecken gegen deren Sinnesschärfe würfeln statt nur einer einfachen Schleichen-Probe.

Das sind die beiden Punkte warum ich die 3w20-Probe wie in DSA4 gut finde.
Optimierbar wäre sie noch indem man Erschwernisse durch unterbieten aller Eigenschaften reduzieren könnte bevor man den Talentwert reduzieren muss, aber spielbar ist 3w20 auch ohne diese Änderung.

Offline Kurna

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #97 am: 17.08.2022 | 11:29 »
Stimmt schon, aber der Unterschied an Komplexität ist für mich relativ egal. Wenn ich freie Wahl habe, nehme ich auch ein 1W20 + Fertigkeit (eventuell +/- Situationsmodifikator) gegen 20 oder gegen den Wert eines Gegners. (Ich leite Abenteuer 1880.) Aber der "Spaßverlust" durch die höhere Komplexität von 3W20 a la DSA ist für mich so gering, dass ich mir darum keinen Kopp mache. Da stört es mich im Vergleich dazu viel mehr, viele Würfel nehmen zu müssen (Shadowrun, Vampires), obwohl deren Auswertung weniger komplex wäre. Aber selbst da ist der Einfluss auf meinen Spielspaß immer noch so gering, dass ich zum Beispiel trotzdem weiter (und gerne) Vampires spiele.

Edit: Am liebsten ist mir tatsächlich eigentlich der W% als Probenmechanismus. Trotzdem spiele ich derzeit kein System mit diesem Mechanismus. Ich denke, auch daran erkennt man, wie eigentlich relativ unwichtig mir der genaue Würfelmechnismus ist.
« Letzte Änderung: 17.08.2022 | 11:33 von Kurna »
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Offline tartex

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #98 am: 17.08.2022 | 11:47 »
Hat für mich in gewisser Weise immer den Charme dieser Proben-Mechanik ausgemacht; dass sie auf der einen Seite praktisch unmöglich genau zu berechnen, auf der anderen Seite intuitiv aber durchaus handhabbar ist.

Ist so ein bischen "Never tell me the odds!"... ;)

Mir wurde mal von einem DSA4-"Erzählspieler" erzählt, dass die Probenmechanik gerade deshalb so toll sei und seinen Spielstil unterstütze, weil eh kein anderer am Tisch sich antun würde mitzurechnen, und man demzufolge selbst bestimmen könne, was ein Erfolg sei und was nicht. Doppel-20 natürlich ausgenommen.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline Isegrim

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Re: Wieviel rechnerei ist für eine Probe okay?
« Antwort #99 am: 17.08.2022 | 11:50 »
Mir wurde mal von einem DSA4-"Erzählspieler" erzählt, dass die Probenmechanik gerade deshalb so toll sei und seinen Spielstil unterstütze, weil eh kein anderer am Tisch sich antun würde mitzurechnen, und man demzufolge selbst bestimmen könne, was ein Erfolg sei und was nicht. Doppel-20 natürlich ausgenommen.

Naja, wenn Spieler nicht mitrechnen wollen, ist der Spielstil wohl tatsählich genau das richtige für die Gruppe.
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