Weil ich gerade im Fluss bin: Gestern noch eine Runde De Bellis Antiquitatis solo. War toll. Habe eine Variante ausprobiert, nach der Armeen nicht aus genau 12 Einheiten bestehen müssen; stattdessen hatten die Germanen (mit den recht spielschwachen schweren Stammeskriegern) 12 Einheiten, die Römer aber nur 9. Hat gut gepasst. Das Spiel war spannend, die Römer hatten Probleme, die gesamte Aufstellung der Germanen abzudecken. Dabei hatten die Römer noch Glück gehabt, das Gelände war nämlich relativ offen, die Germanen hätten gern mehr Wald auf der Platte gehabt.
Beide Seiten hatten arge Schwierigkeiten mit ihrer Befehlskette (viele Einser bei den PIP-Würfen), was dazu führte, dass die Germanen am Anfang nur ihr Zentrum vorschieben konnten (das muss man frühzeitig machen, schweres Fußvolk ist laaangsam), während die Römer sich dazu entschieden, auf den Flanken vorzufühlen. Der Durchbruch auf der rechten Flanke gelang auch und die römische Reiterei nahm das germanische Lager ein. Währenddessen lieferten sich die germanische Reiterei und die römische leichte Reiterei (verbündete Kelten) auf der linken Flanke ein längeres Geplänkel. Das ging erst nach vielen Runden zugunsten der germanischen Reiterei aus, die dann eine Flankenumfassung versuchte, welche aber nicht mehr zustande kam. Zwischenzeitig war nämlich das germanische Zentrum vorgerückt; die Römer hatten sich neu formiert und ihre Speerschleudern (die vorher zwei mal erfolglos die Stammeskrieger beschossen hatte) auf die rechte Flanke verlegt, wo sie eine allfällige Umfassung durch die germanischen Plänkler verhindern sollte, welche die römischen Plänkler besiegt hatten.
Die Schlacht wurde dann im Zentrum entschieden - den römischen General gelang es zwar, mit seiner Leiblegion eine Bresche in die Reihen der Stammeskrieger zu schlagen, aber dann brachen die Stammeskrieger doch durch, vernichteten eine Einheit Legionäre und entschieden die Schlacht.
Ergebnis 3-3, wobei bei den Römern die verlorenen drei Einheiten schon ausreichten, um die Armee zu demoralisieren.
Das alles in etwas mehr als einer halben Stunde. DBA macht schon vieles sehr gut.
