Autor Thema: Von den Anfängen der Magie  (Gelesen 220 mal)

nobody@home, Yeto und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Online Maarzan

  • Mythos
  • ********
  • Beiträge: 9.237
  • Username: Maarzan
Von den Anfängen der Magie
« am: Gestern um 20:55 »
Hallo, kennt jemand Spiele, welche die Anfänge der "technischen" Magiebenutzung durch nicht inheränt magische Völker betrachten und die dabei auftretenden Probleme und Entwicklungen?
Was genau nicht gesucht wird ist: Gott X steigt herab und gibt seinem Volk die Magie von Y: voll entwickelt seit dem udn benutzbar nach dem Standardmagiesystem oder auch alles mit Blutlinien und angeborener Macht. 
Idealerweise würden verschiedene Völker mit unterschiedlichen Ansätzen experimentieren und dann irgendwann interagieren und konkurrieren.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Online 1of3

  • Richtiges Mädchen!
  • Titan
  • *********
  • Proactive Scavenger
  • Beiträge: 19.632
  • Username: 1of3
    • Sea Cucumbers and RPGs
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #1 am: Gestern um 21:16 »
Es gibt ein Rollenspiel zu Mistborn und ein neues zu Cosmere allgemein, davon ist aber nur ein Roshar-Buch raus. Grundsätzlich täte das Setting aber, was du meinst. Bis hin irgendwann zu magischen Raumschiffen.

Offline Doc-Byte

  • Hero
  • *****
  • Been there, run that
  • Beiträge: 1.445
  • Username: Doc-Byte
    • Star Reeves - Das Space Western RPG
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #2 am: Gestern um 21:43 »
Könnte man theoretisch über die 6. Welt im Jahr 2050 sagen, aber ich geh mal davon aus, dass Shadowrun nicht die passende Antwort auf die Fragestellung ist. :think: Bei meinem eigenen Setting hab ich zwar gesagt, dass Magie / Psionik irgendwann in der näheren Zukunft von Shaolin Mönchen "entdeckt" wurde, aber da es in der Vergangenheit des konkreten Spielsettings liegt, habe ich die Frühphase der Psioniker nicht näher beleuchtet... Also, ich kann mir nicht helfen, aber das frühe Shadowrun Setting passt irgendwie schon zu der Frage, denn die wenigen, die dort noch von der 4. Welt wussten, haben ihr Wissen nicht wirklich freizügig geteilt.

Online nobody@home

  • Steht auf der Nerd-Liste
  • Titan
  • *********
  • Beiträge: 14.268
  • Username: nobody@home
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #3 am: Gestern um 21:59 »
"Anfänge der Magie", hm.

In gewisser Hinsicht könnte man da Call of Cthulhu in den Ring werfen. Zumindest die Menschen, die da mit Magie arbeiten, haben normalerweise wenig Ahnung davon, was für Kräfte sie auf den Plan rufen, und sind auch noch nicht wirklich besonders fähig, selbst neue Formen von Zauberei zu erfinden -- zumindest die weitaus meisten von ihnen arbeiten einfach nur "nach Rezept" mit den Techniken und Ritualen, die jemand anderes (meist lange) vor ihnen eher zufällig mal entdeckt hat, kennen wahrscheinlich nicht einmal besonders viele, und so wirklich sicher sind das Lernen und der Einsatz von Magie auch nicht. Viel mehr "Anfänger" geht eigentlich kaum. :)

Wenn's allerdings speziell Magie im "klassischen" Fantasykontext sein soll, fällt mir spontan tatsächlich nichts ein. Da ist Magie normalerweise einfach schon ewig etabliert (wenn auch nicht unbedingt überall akzeptiert) und gehört schlicht dazu; die hypothetische Anfangszeit, wenn es sie denn jemals gegeben hat, ist dort also schon längst vorbei.

Online schneeland

  • Administrator
  • Titan
  • *****
  • Cogito ergo possum
  • Beiträge: 14.036
  • Username: schneeland
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #4 am: Gestern um 22:08 »
Könnte man theoretisch über die 6. Welt im Jahr 2050 sagen, aber ich geh mal davon aus, dass Shadowrun nicht die passende Antwort auf die Fragestellung ist. :think:

Ja, Warhammer The Old World ähnlich. Die Winde der Magie sind noch nicht etabliert, insofern auch noch keine entsprechenden Magieschulen. Aber die Magie ist halt schon vergleichsweise formalisiert, insofern ist das Rumexperimentieren nicht Teil der Regeln - und wenn ich's richtig verstanden habe, ging's Maarzan ja (auch) darum.
All good things come to those who wait! ... like dual flamethrowers and beer.

Offline HEXer

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 732
  • Username: Der HEXer
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #5 am: Heute um 01:26 »
Symbaroum hat im Lore verstreut ein Bisschen sowas. Aber viel ist es nicht (jedenfalls in dem kleinen Teil, en ich bislang gelesen habe.
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

Online Maarzan

  • Mythos
  • ********
  • Beiträge: 9.237
  • Username: Maarzan
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #6 am: Heute um 07:31 »
Danke erst einmal zu den Hinweisen.

Zur Verdeutlichung: Ich suche tatsächlich Spiele mit Mechaniken, welche diese ersten Schritte und Versuche begleiten, nicht nur wo der Fluff paßt, aber dann im Spiel die "modernen" Zauber und Techniken wirken.

Bei Cthulhu wird ja weniger Magie entdeckt als Quellen von Leuten, welche schon zaubern konnten, oder?
Bei Shadowrun funktionieren die überlieferten Rituale der Schamanen plötzlich und die Hermetiker müßten tatsächlich sich das Ganze in der Zeit irgendwo erforscht haben, aber im Spiel wirken dann die voll entwickelten Standardzauber
Ähnlich der Zustand in Warhammer, muß es in der Geschichte gegeben haben, aber technisch beschrieben ist nur der aktuelle Zustand des Ergebnisses dieser Geschichte (und primär des Wirkens eines Elfen, der weiß wie es geht) .
Zu Mistborn habe ich noch nicht genug gefunden um das mit der Entwicklung beurteilen zu können.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Online 1of3

  • Richtiges Mädchen!
  • Titan
  • *********
  • Proactive Scavenger
  • Beiträge: 19.632
  • Username: 1of3
    • Sea Cucumbers and RPGs
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #7 am: Heute um 08:10 »
Ich fürchte mit den Anforderungen wirst du auch da nicht glücklich. Dass du  Regeln willst, um die Magie im Spiel zu entwickeln, hatte ich nicht verstanden.

So was im Stil von Forged in the Dark könnte ich mir da vorstellen. Dann halt keine Straßengang, sondern eine Magietradition bauen. Müsstest du aber wohl selber hacken.

Online heja

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 60
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: heja
    • herbert-janssen.de
Re: Von den Anfängen der Magie
« Antwort #8 am: Heute um 09:05 »
Passt von der Welt her nicht, aber evtl. von den Mechaniken: es gibt je einige Spiele die Regeln dafür haben Magie, bzw. neue Sprüche zu erforschen.
Mir fällt da im Moment nur Ars Magica ein, wo allerdings ein Element Buchwissen ist. Allerdings kann man auch ein Element (z.B. Feuer) oder eine magische Tätigkeit (z.B. erzeugen oder kontrollieren) erforschen und wenn man beides geschafft hat eine feste Formel für z.B. "Feuer, bewege dich" so generieren & lernen dass man sie einfacher und schneller anwenden kann.

Auf jeden Fall finde ich das eine hochinteressanter Idee. Ich würde sie eher in die Bronzezeit o.ä. verfrachten und religiöse (bzw. von einem höheren Wesen gewährte) und astrale (d.h. von eigener Erkenntnis getrieben) Magie auch nicht trennen. Da ließe sich sicher einiges draus machen.
Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch ’nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.
[DCC, DSA, Traveller, Ars Magica, Verbotene Lande, Mythras, Vaesen und fast alles andere]