Umfrage

Nix, nada, niente. Las mich blos in Ruhe mit unnötiger Buchhaltung!
21 (35%)
Nicht wirklich, aber manche Dinge haben kosten (z.B. Unterkunft, Transport) die von der SL grob geschätzt werden
16 (26.7%)
Jain, keine fixen Kosten für Lebensstil, aber Rationen und Unterkunft haben fixe Preise die auf einer Liste stehen
7 (11.7%)
Ja, aber nicht sonderlich detailliert, z.B. fixe Kosten pro Monat für alles
14 (23.3%)
Ja, ich gestehe. Excell ist meine Leidenschaft. *beißt genüsslich in seine Hartwurst*
2 (3.3%)

Stimmen insgesamt: 46

Autor Thema: Lebenshaltungskosten für SC  (Gelesen 882 mal)

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Offline YY

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #25 am: Gestern um 00:12 »
Ausnahme Shadowrun: Da ziehen wir uns die Lebenshaltungskosten pauschal ab und da werden Munition, Ausrüstung und Cyberware natürlich anständig bezahlt.

Das ist einerseits gut nachvollziehbar, weil man so eine saubere Trennung zwischen der (pseudo-)legalen Lebenshaltung und den "richtigen" Schattenangelegenheiten hat.

Andererseits sind Munition und viele Ausrüstungsgegenstände rein kostenmäßig so deutlich im Peanuts-Bereich, dass man sie entweder mit unter der normalen Lebenshaltung abhandeln oder eine parallele Zusammenfassung für den Schattenpart ansetzen könnte. Meist ist da nur relevant, ob man den Kram rechtzeitig und in ausreichender Menge ran bekommt.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline nobody@home

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #26 am: Gestern um 01:32 »
Mir ist in den letzten ein, zwei Tagen ja mehrfach die Frage durch den Kopf gegangen: "Okay, wenn wir schon Lebenshaltungskosten zum Thema machen wollen, wie sieht's dann eigentlich auf der anderen Seite der Medaille aus? Mit anderen Worten, wie genau verregelt und verwaltet sollte das Einkommen der SC sein?"

Denn auch da gibt's ja prinzipiell ein Spektrum von "Kümmert uns nicht weiter" bis zu "Jede wo auch immer aufgeklaubte Kleinigkeit, die sich vielleicht noch mal verramschen läßt, muß auf jeden Fall einzeln notiert und für Trag- und sonstige Lastzwecke gewogen werden!"...und ohne wenigstens ein paar Bezugspunkte in Sachen angenommene Höhe der SC-Einkünfte zu haben, nützen mir auch die detailverliebtesten Kostentabellen in einem Regelwerk nicht allzu viel. ;)

Offline YY

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #27 am: Gestern um 02:01 »
Mit anderen Worten, wie genau verregelt und verwaltet sollte das Einkommen der SC sein?"

Die naheliegende Antwort ist: Auf dem selben Detailgrad.

Das dürfte großteils selbstkorrigierend sein - wenn der SL jeden Furz und Feuerstein abrechnen lässt, wird auch alles zu Geld gemacht. Und wenn es nur heißt "ihr seid jetzt mittellos/arm/wohlhabend/reich/stinkreich/absurd reich", wird man auch entsprechend auf die Ausgabenseite blicken mit dem Gedanken  "ist damit doch schon alles abgedeckt".

Wie gesagt, WFRP macht das eigentlich ganz gut und verzettelt sich höchstens an zwei Stellen: einmal beim Zeitaufwand für das Erwerben des Standardeinkommens und zum anderen bei dem absurd überregelten Thema, wie man Geld abseits der zielführenden Lebenshaltungskosten abrechnet, einsetzt oder überhaupt auch nur verfügbar hält.
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- Pyromancer

Offline Eleazar

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #28 am: Gestern um 07:40 »
Das ist einerseits gut nachvollziehbar, weil man so eine saubere Trennung zwischen der (pseudo-)legalen Lebenshaltung und den "richtigen" Schattenangelegenheiten hat.

Andererseits sind Munition und viele Ausrüstungsgegenstände rein kostenmäßig so deutlich im Peanuts-Bereich, dass man sie entweder mit unter der normalen Lebenshaltung abhandeln oder eine parallele Zusammenfassung für den Schattenpart ansetzen könnte. Meist ist da nur relevant, ob man den Kram rechtzeitig und in ausreichender Menge ran bekommt.

Bei Shadowrun kommt noch ein Aspekt hinzu: Die Motivation für die meisten Runs ist Geld. Insofern macht die Kostenrechnung schon einen Sinn. Man muss ja wirtschaftlich mit seinen Ressourcen umgehen, sonst zahlt man am Ende noch drauf.

Offline YY

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #29 am: Gestern um 19:31 »
Man muss ja wirtschaftlich mit seinen Ressourcen umgehen, sonst zahlt man am Ende noch drauf.

Das kann man grundsätzlich immer noch kürzen und vereinfachen, genau wie bei Traveller.
Denn: Es muss ja ein prinzipiell tragfähiges Modell sein, sonst gäbe es die ganze Sparte nicht. Man kann also stumpf hergehen und sagen: insgesamt geht sich das aus, die Details interessieren uns gar nicht so genau.

Spannend wird es an der Stelle, wo man bei den Ausgaben sparen kann und damit mehr Gewinn aus der gegebenen Bezahlung holt. Da geht es dann aber auch wieder nicht um Munition und ähnlichen Kleinkram, sondern um die großen Posten und Verbrauchsgüter.
Da kann man ein interessantes Spielelement draus machen, aber

a) das muss auch wieder nicht mit auf den Nuyen genauer Buchhaltung passieren
und
b) das hat "offizielles" Shadowrun genau niemals gemacht.
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- Pyromancer

Offline nobody@home

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Re: Lebenshaltungskosten für SC
« Antwort #30 am: Gestern um 19:47 »
Das kann man grundsätzlich immer noch kürzen und vereinfachen, genau wie bei Traveller.
Denn: Es muss ja ein prinzipiell tragfähiges Modell sein, sonst gäbe es die ganze Sparte nicht. Man kann also stumpf hergehen und sagen: insgesamt geht sich das aus, die Details interessieren uns gar nicht so genau.

Spannend wird es an der Stelle, wo man bei den Ausgaben sparen kann und damit mehr Gewinn aus der gegebenen Bezahlung holt. Da geht es dann aber auch wieder nicht um Munition und ähnlichen Kleinkram, sondern um die großen Posten und Verbrauchsgüter.
Da kann man ein interessantes Spielelement draus machen, aber

a) das muss auch wieder nicht mit auf den Nuyen genauer Buchhaltung passieren
und
b) das hat "offizielles" Shadowrun genau niemals gemacht.

Das ist tatsächlich beim generellen "Auftragsabenteurer gegen Bezahlung"-Ansatz so ein Detail, bei dem ich das Gefühl habe, daß so einige Systeme es dezent überspringen: wie sehen "Standardlöhne" für solche Söldnertypen je nach genauer Aufgabe eigentlich überhaupt aus, und ab welchem Punkt lohnt sich umgekehrt für die schon die Annahme eines Auftrags gar nicht mehr wirklich? Gerade in Kampagnen, die einerseits schon ein bißchen Wert auf Vermögensverwaltung legen, in denen aber die SC sich andererseits in erster Linie durch genau solche Zeitarbeit über Wasser halten sollen, weil sie als klassische Mörderhobos gar kein "normales" Festeinkommen durch z.B. einen regulären Job wie jeder andere haben, wären da ein paar konkrete Angaben für SL wie Spieler gleichermaßen hilfreich.