Autor Thema: Stillstand bei den großen Systemen - oder verliere ich bloß das Interesse?  (Gelesen 1921 mal)

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Online AndreJarosch

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Was ich mir von meinem Hobbyleben wünsche ist nicht ständig was Neues (neue Spielsysteme), sondern ein paar Spielsysteme die ich mag, die dann mit Quellenbänden, Abenteuern und Kampagnen und einer gelegentlichen Regelergänzung ausgebaut werden.

Ich bin mit Stabilität (nicht Stillstand!) von z.B. Cthulhu oder Pendragon eigentlich recht zufrieden.

Offline Weltengeist

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Neben dem z. T. recht hohen Ausstoß an Material (egal ob von kleinen Verlagen, Crowfunding oder die x-te Neuauflage von alten Systemen) geht es mir ähnlich wie Weltengeist: So richtig triggert mich im Moment nichts mehr. Alles schonmal gehört, gelesen oder erlebt.

Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch stelle: Liegt meine Unzufriedenheit gar nicht so sehr daran, dass wenig kommt, sondern daran, dass das, was kommt, so dermaßen immer das selbe ist?

Klar gibt es den tausendsten D&D-Klon, aber das nützt mir wenig, wenn ich kein D&D mag. Und klar gibt es endlich mal wieder ein Cthulhu-, Wikinger- oder Steampunk-London-Setting. Hatten wir ja noch gaaar nicht.

Vielleicht geht es mir einfach ein bisschen wie im Kino, wo gefühlt auch nur noch Fortsetzungen, Spin-Offs, Prequels, Sequels, Neuverfilmungen, Serienadaptionen, Animations- bzw. Realverfilmungen usw. von altbekanntem Stoff aus den 80ern kommen.

Zugegeben - den Glauben, dass doch noch jemand das Regelwerk, das ich haben will, für den Massenmarkt rausbringt, habe ich mittlerweile aufgegeben. Was ich aber immer noch für realistisch halte, wäre ein Setting, das mal wieder den Mut zum großen Wurf abseits des Fäntelalter- und Franchise-Mainstreams hat. Sowas wie es Eberron, Fading Suns, Spelljammer, Dark Sun, Talislanta oder Myranor einmal waren.

Klar versucht das ab und zu mal ein Kleinstverlag, aber dann kratzen sie mit Mühe und Not 20.000 Euro im Crowdfunding zusammen, womit klar ist, dass außer dem Weltenband nichts mehr kommen wird. Daher meine Vermutung, dass so etwas von einem großen Verlag kommen müsste. Aber die sind meist damit beschäftigt, die 6. Edition von XY in Echtleder mit Goldschnitt für den zahlungskräftigen Grognard rauszubringen...
« Letzte Änderung: 7.12.2025 | 18:04 von Weltengeist »
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Offline Mr. Ohnesorge

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Fühl' ich.
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Ja, das ist eine Frage, die ich mir auch stelle: Liegt meine Unzufriedenheit gar nicht so sehr daran, dass wenig kommt, sondern daran, dass das, was kommt, so dermaßen immer das selbe ist?
Wenn mal guckt, nichts ist erfolgreicher als EDO-Fantasy, gleichzeitig ist nichts langweiliger als EDO-Fantasy.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline gunware

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ist nichts langweiliger als EDO-Fantasy.
Das fühle ich nicht.
Gerade jetzt bei Pf2, toter Gott, Charaktere, die bis zum Gott oder zum Reiter der Apokalypse aufsteigen können, schön mit funktionierenden Regeln unterfüttert. Trotz meines langen Lebens habe ich das noch nirgendwo anders in einem System entdeckt.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Online nobody@home

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Wenn mal guckt, nichts ist erfolgreicher als EDO-Fantasy, gleichzeitig ist nichts langweiliger als EDO-Fantasy.

Ich weiß gar nicht mal, ob ich speziell den Platzhirsch D&D so zwingend als EDO einsortieren würde -- das hatte schon immer ganz selbstverständlich -zig intelligente Völker in seinen Settings, nur die offiziell spielbare Auswahl war und ist halt im Vergleich zur Gesamtheit eng beschränkt. Und wenn auf einer einzigen Standard-D&D-Spielwelt schon mehr deutlich verschiedene denkende Spezies herumhocken als bei Star Trek in der gesamten Föderation, dann ist "EDO" eigentlich schon Etikettenschwindel.

Aber mal davon abgesehen? Klar, der Mensch ist ein Stück weit einfach auch ein Gewohnheitstier und will also gar nicht unbedingt ständig mit neumodischer Originalität bombardiert werden. Wenn "EDO-Fantasy" also der McBurger des Rollenspiel ist -- kulinarisch nicht besonders anspruchsvoll und womöglich sogar ungesund, aber halt vertrautes "comfort food" --, dann wird sie wohl auch weiter ihre Kundschaft finden. Muß man selbst ja nicht mögen, aber ich würde mir bei Versuchen, Leute, die das trotzdem tun, zu "höheren Ansprüchen" zu "erziehen", auch keine hohe Erfolgsaussicht ausrechnen.

Offline Weltengeist

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Klar, der Mensch ist ein Stück weit einfach auch ein Gewohnheitstier und will also gar nicht unbedingt ständig mit neumodischer Originalität bombardiert werden. Wenn "EDO-Fantasy" also der McBurger des Rollenspiel ist -- kulinarisch nicht besonders anspruchsvoll und womöglich sogar ungesund, aber halt vertrautes "comfort food" --, dann wird sie wohl auch weiter ihre Kundschaft finden. Muß man selbst ja nicht mögen, aber ich würde mir bei Versuchen, Leute, die das trotzdem tun, zu "höheren Ansprüchen" zu "erziehen", auch keine hohe Erfolgsaussicht ausrechnen.

Tut ja auch keiner. Wer mag, darf EDO-Fäntelalter-mit-allem-und-scharf spielen bis zur Rente und darüber hinaus. Es wäre nur schön, wenn es (um in deinem Bild zu bleiben) ab und zu auch mal einen größeren Laden gäbe, der was anderes als Burger und Pizza im Programm hätte.
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Offline Swanosaurus

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Ich weiß gar nicht mal, ob ich speziell den Platzhirsch D&D so zwingend als EDO einsortieren würde -- das hatte schon immer ganz selbstverständlich -zig intelligente Völker in seinen Settings, nur die offiziell spielbare Auswahl war und ist halt im Vergleich zur Gesamtheit eng beschränkt. Und wenn auf einer einzigen Standard-D&D-Spielwelt schon mehr deutlich verschiedene denkende Spezies herumhocken als bei Star Trek in der gesamten Föderation, dann ist "EDO" eigentlich schon Etikettenschwindel.

Ich finde sogar ehrlich gesagt, dass EDO, so wie ich es verstehe, heute eher Mangelware ist. Bin da halt DSA-geprägt (wobei auch AD&D2 sich doch in den Grundregeln an Elfen, Zwerge, Halblinge und Gnome gehalten hat, oder?). Der Mainstream umfasst ja heute eindeutig deutlich mehr und auch einen längeren Zeitstrahl historischer Vorbilder. Insofern war Myranor für uns DSA-Spieler damals noch was total Abgedrehtes, aber heute sieht es gegen die meisten D&D-Welten doch eher zahm aus, was die reine Diversität von Wesen, Technologien und Magien angeht.

Richtig EDO macht doch aktuell fast nur noch The One Ring ...

Wodurch sich RSPs für mich noch interessant vom Mainstream absetzen können, ist weniger durch ein Angebot jenseits von EDO und mehr durch eine gewisse konzeptionelle Geschlossenheit. So was wie Myranor passt da gut rein, da steht hinter der Vielfalt immer noch ein recht organisches Gesamtkonzept. In letzter Zeit gefällt mir deshalb auch das Elric-angelehnte Tierras Quebradas so gut, oder jetzt Dolmenwood. Da gibt es halt eine ganze Menge NICHT, und während man immer alles einbauen kann, ist schon klar, dass das, WAS es gibt, so auch zusammengehört.

Das passt dann halt wieder nicht ins 5e-Konzept, zu dem irgendwie gehört, dass alle auch immer alles spielen können, worauf sie Bock haben, und es alles überall geben muss ...

Okay, ist wieder ein anderes Thema, hat in Bezug auf 5e aber vielleicht etwas mit dem Thema zu tun: Wenn es immer und überall alles gibt, ist es halt ganz schwierig, irgendetwas noch als neue Idee wahrzunehmen. Der Markt ist natürlich voll mit tollen neuen Ideen, aber die wenigsten davon werden jemals zu einer runden Sache. Was schön ist, weil sie das als Steinbruch tauglicher macht, aber andererseits: Ich brauche wirklich nichts mehr, wo ich Steine brechen kann. Ich habe hier mehr Steine rumliegen, als ich jemals verbauen kann.

Was mich ganz banal als "Kunde" dagegen anmacht, sind Dinge, die mir konzeptionelle Geschlossenheit vermitteln. Und die kommen für mein Gefühl tatsächlich immer weniger. Für mein Gefühl herrscht eine Art rasender Stillstand. Mit einem gemächlichen Fortschreiten könnte ich mehr anfangen.
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Season of the Snail für Troika!: https://www.drivethrurpg.com/de/product/524068/season-of-the-snail
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Offline Weltengeist

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Was mich ganz banal als "Kunde" dagegen anmacht, sind Dinge, die mir konzeptionelle Geschlossenheit vermitteln. Und die kommen für mein Gefühl tatsächlich immer weniger.

Amen, Brother.

Ein leckeres Essen entsteht für mich auch nicht, indem man einfach ALLES, was in der Küche ist und jemals geschmeckt hat, in einen Topf kippt und kräftig umrührt. Ich lobe mir da die Kunst des Weglassens. Und die scheint mir zumindest im Mainstream eine aussterbende zu sein.

Wobei das ja mögen darf, wer will. Ich würde mir nur wünschen, dass es neben den großen Kitchen Sinks auch wieder mehr Mut zu größeren Produktlinien mit einem klaren Profil gibt, wie es sie gefühlt früher häufiger gab.

Zitat
In letzter Zeit gefällt mir deshalb auch das Elric-angelehnte Tierras Quebradas so gut

Ist das jetzt vorsätzliche Grausamkeit, dass du mir ein Rollenspiel servierst, dass total interessant klingt, das es aber scheinbar nur auf Spanisch gibt? :think:
« Letzte Änderung: 7.12.2025 | 20:09 von Weltengeist »
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Offline Swanosaurus

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Ist das jetzt vorsätzliche Grausamkeit, dass du mir ein Rollenspiel servierst, dass total interessant klingt, das es aber scheinbar nur auf Spanisch gibt? :think:

Den Schnellstarter gibt's inzwischen auf Englisch: https://www.drivethrurpg.com/de/product/517642/broken-lands-quickstart

Und das Grundregelwerk ist wohl auch auf Englisch in Arbeit, kann aber noch ein bisschen dauern ...
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Offline Weltengeist

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(wobei auch AD&D2 sich doch in den Grundregeln an Elfen, Zwerge, Halblinge und Gnome gehalten hat, oder?)

Wie gesagt: das waren ja nur die offiziell spielbaren Völker. Aber man schlage nur ein beliebiges Monstrous Compendium aus der Zeit auf und schon springen einem die ganzen anderen oft denk- und wenigstens zum Teil auch durchaus kulturfähigen Geschöpfe, mit denen die Elfen, Zwerge, Halblinge und Gnome (und Orks!) ihre Welt eben "ganz nebenbei" auch noch teilen, schon regelrecht ins Gesicht...

Und ja, der Punkt "konzeptionelle Geschlossenheit" hat definitiv was für sich, denn die bietet D&D mit seinen typischen Alles-muß-rein-Welten in der Tat schon praktisch rein grundsätzlich eben nicht und das ist mMn auch eine seiner Schwächen. Sicher, ein Kitchen-Sink-Setting kann absolut Spaß machen, auch und vielleicht gerade über eine lange Kampagne hinweg...aber als ewig verbindliche Dauereinstellung für alles Fantasyrollenspiel überall? wtf?

Offline korknadel

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Und wenn die Sachen dann mal konzeptionell geschlossen sind, dann wird daran doch auch wieder rumgemeckert. CoC, wo man seit nunmehr über 40 Jahren immer dasselbe spielt, weil der lovecraftsche Mythos halt nicht mehr hergibt. Dasselbe Gemecker bei Warhammer Fantasy, weil man da immer nur gegen die Chaos-Bedrohung des Imperiums spielt, da wurde jahrzehntelang gebettelt, dass man doch auch mal Lustria oder sonst was bespielbar machen soll, weil die Leute am Ende halt doch lieber D&D-Exploration mit wildem Durcheinander spielen, als sich auf ein Thema in Variationen zu konzentrieren. Kaum war Symbaroum draußen mit diesem tollen Fokus auf den Konflikt rund um die namensgebenden Ruinen, da wollten die Leute, dass der Rest der Welt doch bitteschön auch noch beschrieben werden soll, vermutlich in der Hoffnung, dass am Ende auch hier wieder alles so ist wie in den D&D-Smarties-Settings. Kommt ein OSR-Spiel mit open license raus, dann dauert es höchstens ein paar Wochen, bis das erste 3P-Produkt oder Fanzine eine neue Ancestry oder Klasse präsentiert, damit man garantiert auch in diesem Spiel wieder seinen eichhörnchenohrigen Echsenschimpansen spielen kann. Jetzt sind noch alle begeistert von Dolmenwood, aber bestimmt braucht die Welt bald Gammawood, Spacewood und ach ja, dasselbe Setting, nur mit Wüste und Skorpionmenschen, Ameisenköniginnen, fliegenden Oasen und alten Echsenmumien wäre doch super, bittebitte, und da wil ich aber gefälligst einen Jaguartechnomagen spielen können.

Von wegen EDO: Ich finde es nicht schlimm, dass sehr viel EDO auf den Markt kommt, weil es die Alternativen bzw die etwas anderen EDO-Spiele ja schon alle gibt, angefangen schon in den 70ern mit Glorantha. Wenn man keinen Bock auf Tolkien-EDO oder D&D-EDO hat, kann man schon seit Jahrzehnten auf Earthdawn, Shadowrun, Castle Falkenstein und viele andere ausweichen. Talislanta hat garantiert keine Elfen. Mir ist gestern in irgendeinem Zusammenhang mal wieder Jorune begegnet. Es gibt so scheißeviel Ideen, die alle längst schon vorhanden sind und bespielt werden können. Wir aber refreshen alle paar Stunden die diversen Verlags- und Crowdfundingseiten und harren schwitzend darauf, dass es jetzt dann aber mal doch bitte gefälligst auftaucht, das tolle neue Ding, das uns vom Hocker haut. Ich glaube, deshalb nennt man uns Nerds.

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Offline Swanosaurus

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Und wenn die Sachen dann mal konzeptionell geschlossen sind, dann wird daran doch auch wieder rumgemeckert. CoC, wo man seit nunmehr über 40 Jahren immer dasselbe spielt, weil der lovecraftsche Mythos halt nicht mehr hergibt.

Also, ich habe bei Cthulhu immer nur gemeckert, wenn sie plötzlich ganz ANDERE Sachen als den Mythos eingeführt haben (am schlimmsten immer noch die stinknormalen Werwölfe, die so nebenher in der Nyarlathotep-Kampagne und in Nocturne auftauchen ...).


Von wegen EDO: Ich finde es nicht schlimm, dass sehr viel EDO auf den Markt kommt, weil es die Alternativen bzw die etwas anderen EDO-Spiele ja schon alle gibt, angefangen schon in den 70ern mit Glorantha. Wenn man keinen Bock auf Tolkien-EDO oder D&D-EDO hat, kann man schon seit Jahrzehnten auf Earthdawn, Shadowrun, Castle Falkenstein und viele andere ausweichen. Talislanta hat garantiert keine Elfen. Mir ist gestern in irgendeinem Zusammenhang mal wieder Jorune begegnet. Es gibt so scheißeviel Ideen, die alle längst schon vorhanden sind und bespielt werden können. Wir aber refreshen alle paar Stunden die diversen Verlags- und Crowdfundingseiten und harren schwitzend darauf, dass es jetzt dann aber mal doch bitte gefälligst auftaucht, das tolle neue Ding, das uns vom Hocker haut. Ich glaube, deshalb nennt man uns Nerds.

Ja, es gibt halt tausend Sachen, aber die sind halt nicht neu und da gibt's halt mit dem Refresh-Button nichts zu holen. Dann macht das doch keinen Spaß.

EDIT: Bzgl. Dolmenwood brauchen wir eindeutig noch Dolmenwaste, Dolmenspace und Dolmenseas.
« Letzte Änderung: Gestern um 09:38 von Swanosaurus »
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Speziell zum Fall Cthulhu: also, das Grundkonzept des Mythoses ist ja durchaus flexibel. Ist ja nicht gerade so, als ob Lovecraft selbst sich sein Zeug nicht einfach mehr oder weniger aus den Fingern gesogen hätte -- solange man die Atmosphäre einigermaßen einfangen kann, läßt sich das schon auch wiederholen. ;)

Ich denke, Chaosiums Problem in diesem Fall ist einmal, daß sie schon "offizielles" Lovecraft-Rollenspiel anbieten wollen und aus der Quelle seit Lovecrafts Tod nun mal nicht mehr viel Neues zu holen ist (wobei, einiges an Berühmtheiten im CoC-Portfolio stammt ja sowieso von späteren Autoren), und dann, daß sie gerade auf dem verklagungssüchtigen US-Markt keinen Ärger damit kriegen wollen, daß irgendjemand oder dessen Schwippschwager meint, sie hätten genau sein Material rechtswidrig abgekupfert. Das motiviert schon zu einer gewissen konservativen Einstellung, zumal, wenn man nach Jahrzehnten ein Stück weit seinen eigenen "Verlagskanon" hat und Bestandskunden nicht vergrätzen will. Andererseits aber kann ich ihnen ehrlicherweise auch nicht das andere Extrem vorwerfen, daß sie immer nur die gleiche Leier abspielen würden; ja, viele "klassische" Kaufabenteuer aus den Achtzigern und so fühlen sich insbesondere im Nachhinein verzweifelt ähnlich an (wozu auch die damalige Produktionsqualität beitragen mag), aber wieviel Originalität man da jeweils ins Szenario einfließen läßt, ist ja andererseits auch wieder stark Sache der einzelnen darangesetzten Autoren und nicht unbedingt kollektive Alleinschuld der "Firma an sich"...

Offline ghoul

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@Swano: Du hast Dolmenmouse vergessen.  ~;D
Tactician: 96%
PESA hilft!
PESA diskutiert.
Desweiteren: Alle deine Probleme wurden bereits in AD&D 1e gelöst.

Offline Raven Nash

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Mein Problem mit den "Großen" wurde schon angesprochen: die Grundhaltung, dass Spieler immer alles zu dürfen haben. Sie dürfen jede Spezies spielen, sie müssen jede Klasse/Beruf/Konzept spielen dürfen, usw.
Das Setting hat sich dem gefälligst anzupassen.

Was daraus folgt sind Settings, die nur noch beliebig sind. Sie haben keinerlei Eigenständigkeit mehr, werden zum grauen Einheitsbrei. Alternativ hat man dann die ganzen Furries, die zumindest in sich wieder ein Konzept ergeben.

Daraus wiederum folgen stinklangweilige Abenteuer mit Plots, die hinten und vorne keinen Sinn machen. Oder man gleitet gleich ins absolut Bizarre ab (was ich persönlich überhaupt nicht abkann).
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Offline 1of3

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Ich finde sogar ehrlich gesagt, dass EDO, so wie ich es verstehe, heute eher Mangelware ist. Bin da halt DSA-geprägt (wobei auch AD&D2 sich doch in den Grundregeln an Elfen, Zwerge, Halblinge
Das passt dann halt wieder nicht ins 5e-Konzept, zu dem irgendwie gehört, dass alle auch immer alles spielen können, worauf sie Bock haben, und es alles überall geben muss ...

Also spezifische fertige Fantasy-Welten mit eigener Note sind aktuell nicht so in, das stimmt. Wildsea hat das vor nicht all zu langer Zeit gemacht. Vielleicht ist das ja was für dich / euch.

Aber ich glaube, du siehst das gewissermaßen falsch rum. Es ist nicht so, dass es alles gibt. Wenn die SCs ein Dragonborn, ein Gnom und ein Goliath sind, dann gibts halt die. Ob es Menschen auch und Elfen gibt ist völlig offen. Der Ansatz ist dann also die Welt um die Charaktere herumzustricken. Ganz explizit macht das Daggerheart, wo man das eigene Heimatland in die Karte einzeichnet. Der Reiz ist dann eben gemeinsames Worldbuilding.

Offline Swanosaurus

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Also spezifische fertige Fantasy-Welten mit eigener Note sind aktuell nicht so in, das stimmt. Wildsea hat das vor nicht all zu langer Zeit gemacht. Vielleicht ist das ja was für dich / euch.

Wildsea hatte ich mir tatsächlich angesehen, letztlich hab ich mich an der Ästhetik gestört, die war mir irgendwie zu cool. Aber es ist auch nicht so, dass ich gerade direkt was brauchen würde, ich habe aktuell Dolmenwood und einen Haufen Troika, und Blue Planet steht auch noch im Regal ...


Aber ich glaube, du siehst das gewissermaßen falsch rum. Es ist nicht so, dass es alles gibt. Wenn die SCs ein Dragonborn, ein Gnom und ein Goliath sind, dann gibts halt die. Ob es Menschen auch und Elfen gibt ist völlig offen. Der Ansatz ist dann also die Welt um die Charaktere herumzustricken. Ganz explizit macht das Daggerheart, wo man das eigene Heimatland in die Karte einzeichnet. Der Reiz ist dann eben gemeinsames Worldbuilding.

Für das Spiel ist da sicher was dran - gerade das gefällt mir ja auch an Daggerheart. Aber ich komme halt sehr wenig zum Spiel und bin dann doch hauptsächlich Rollenspiel-Leser (und ja, ich finde, Rollenspiele können auch als reine Textform ganz viele Sachen, die ich in Romanen nicht bekomme), und zum Lesen ist die Bandbreite immergleicher, nur leicht abgewandelter Optonen dann doch eher ermüdend.

Wenn ich mal eine Runde zum gemeinsamen Worldbuilding an den Tisch bekommen, würde ich es aber wahrscheinlich auch mit Daggerheart probieren.
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Offline Boba Fett

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Mein Problem mit den "Großen" wurde schon angesprochen: die Grundhaltung, dass Spieler immer alles zu dürfen haben. Sie dürfen jede Spezies spielen, sie müssen jede Klasse/Beruf/Konzept spielen dürfen, usw. Das Setting hat sich dem gefälligst anzupassen.

Naja, das Setting eines großen Systems wird immer irgendwo "Mainstream Kitchensink" sein, damit man möglichst viele Konzepte unterbringen kann.
Zeug will verkauft werden und Fantasie ist eben doch nicht grenzenlos.
TSR hat mit AD&D noch ganz viele kleine nischige Settings rausgebracht, von denen einige wirklich ihre Besonderheiten hatten (Dark Sun, Planescape, Spelljammer) und letztendlich war das einer der beiden Auslöser für ihre Insolvenz (Klagewut war die zweite). Die wirklich erfolgreichen Dinge waren auch nur wieder "Mainstream EDO Kitchensink".

Korknadel hat es schon gesagt: Kaum kommt was nischiges raus, jammern alle, sie wollen mehr Einheitsbrei. Pizza & Pasta, Gyros und Döner sind gefragt und wehe jemand kommt auf die Idee, man könnte auch mal beim Inder bestellen - oder gar was marokkanisches ausprobieren...

Und alles muss auf 5e normiert werden. Demnächst sogar Aventurien.
(wobei die D&D Normierungs-Welle nichts neues darstellt - das hatten wir in den d20-2000ern auch schon mal)

Mein Tipp: Spielt wieder den alten Scheiß! Wozu stehen die Sachen seit 20-30 Jahren im Regal?
Ich habe jüngst meine Freude und das Interesse an Earthdawn wiedergefunden. Und lese begeistert Bücher, die in den 90ern ins Regal gewandert sind.
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Offline Raven Nash

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Wenn ich mal eine Runde zum gemeinsamen Worldbuilding an den Tisch bekommen, würde ich es aber wahrscheinlich auch mit Daggerheart probieren.
Das ist ein weiterer Punkt: Die Nicht-Mainstream-Systeme setzen oft Dinge voraus, die man am heimischen Spieltisch gar nicht hat. Wie eben Spieler, die aktiv Worldbuilding betreiben wollen. In all meinen RPG-Jahren hatte ich vielleicht einen solchen Spieler - und das reicht nicht. Daran ist 13th Age gescheitert und DH würde wohl ebenso scheitern, wenn ich den Aspekt nicht einfach ausklammere.

TSR hat mit AD&D noch ganz viele kleine nischige Settings rausgebracht, von denen einige wirklich ihre Besonderheiten hatten (Dark Sun, Planescape, Spelljammer) und letztendlich war das einer der beiden Auslöser für ihre Insolvenz (Klagewut war die zweite).
WotC hat ja einige davon neu herausgebracht - und da zeigt sich genau meine Kritik. Plötzlich turnen Dragonborn durch Krynn, Spelljammer wird extrem abgespeckt, usw. Klar, muss ich ja alles an meinem Tisch nicht zulassen - es zeigt aber, wohin die Reise geht.
Ob das jetzt "Wokeness" heißt, oder "Zielgruppen-Marketing", ist am Ende egal. Die Idee ist, nur nicht einschränken, auch wenn gerade die Einschränkungen der USP eines Settings sind/waren.
Und natürlich kommt man an die alten Sachen irgendwie ran. Oftmals halt nur antiquarisch.

Ich bin jedenfalls mit Dragonbane im Moment glücklich, eben weil der Ausstoß im 3PP sehr hoch ist, bei mäßigem Ausstoß von FL selbst. Und da muss ich die Flut an D&D-Spezies, die konvertiert werden, auch nicht beachten.  ;)
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Offline Swanosaurus

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Ob das jetzt "Wokeness" heißt, oder "Zielgruppen-Marketing", ist am Ende egal.

Mit Wokeness hat das wirklich gar nichts zu tun, auch, wenn's gelegentlich so verkauft wird (von wegen Diversity ...). Wenn jemand so tut, als wäre "Tieflinge kannst du auch spielen!" ein progressives politisches Programm, komm ich nicht mehr mit ... ich lasse mich ja gerne als woke loben, aber Kitchensink=Woke ist mir dann wirklich zu dünne Soße.
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Speziell bei D&D ist spätestens heute der Kitchen-Sink-Ansatz halt Teil der Geldmaschine. Auf der einen Seite bietet man immer nur eine begrenzte Auswahl von "offiziellen" Optionen (Völker, Klassen, Hintergründe, Zauberzeugs) an, damit man die Kundschaft später immer schön weiter mit jeweils neuen Optionen zum Kauf von mehr Material verlocken kann (okay, das hat schon TSR so gemacht)...und auf der anderen sollen dann halt alle diese neuen Möglichkeiten möglichst überall sofort zur Verfügung stehen, damit die lästigen Hindernisse zwischen Wizbro und den diversen prinzipiell anzapfbaren Geldvorräten der Welt bloß gar nicht erst auf den Gedanken kommen, daß sich ein Einkauf ja vielleicht fürs eigene Spiel überhaupt nicht lohnen könnte. ::)

Bei allem gebotenen Sarkasmus will ich dieses Vorgehen nicht mal unbedingt in Bausch und Bogen verdammen, weil's ja anscheinend wenigstens funktioniert und D&D auch für seine "altmodischen" Tischspielfans ein Stück weit mit am Laufen hält. Aber der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung scheint mir da auch ohne alle Wertung doch einigermaßen transparent. ;)

Offline unicum

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Mir ist bei "Midgard" 6 (das lezte System das ich mir angeschaut habe, auch wenn es noch nicht fertig ist) aufgefallen das ich bei jeder Regel mir gesagt habe "das kenne ich von diesem oder jedem System",... irgendwie kommt nichts wirklich neues dabei rüber. Ich fühlte mich daran erinnert was in Philosophie mein Dozent mal sagte (und Philosophiert wird ja schon etwas länger als Pen and Paper Rollenspiele gemacht werden) "Nur alle hundert jahre wird ein wirklich neuer Gedanke gedacht."

Also ja ich kann sehr wohl verstehen wenn man das interesse verliert. Gerade wenn man schon vieles gesehen hat.

Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Ich glaub regeltechnisch kann mich mitlerwiele kaum noch etwas wirklich einen Satz wie "Oh das ist richtig Inovativ". Das letzte mal das ich das sagte war als ich von dem Jenga Turm von Dread (?) hörte - nie selbst gespieltm - aber als ich davon las dachte ich "oh, mal was wirklich neues!" wohlgemerkt ich hab was davon gelesen und mir auch gesagt "das ist nichts für mich." Aber ja ich akzeptiere das da jeman eine neue Idee hatte.

Ich vermute das mit KI irgendwann mal ein System daherkommen kann, aber das wird dann eher wie ein MMO sein oder ein Computerspiel und nichts was ich mal wirklich als Tisch-Rollenspiel bezeichnen würde,...

Offline Philipp.Baas

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Was ihr beschreibt, nenne ich erwachsen geworden.
Die Idee eines Rollenspiels ist es, den Leuten zu ermöglichen in eine fantastisch, erdachte Welt einzutauchen. Dabei sind Regeln Angebote, wie man das tut. Leuten zu verbieten, dass sie bestimmte Dinge spielen, ist sehr kleinkariert. Es ist sowieso an jedem Tisch eine andere Welt. Mehr Optionen, mehr Spaß. Es gefällt dir nicht, dann lass es weg.

Blöde, engstirnige Verbieterei.

"Hobbits verlassen das Auenland nicht ... das könnt ihr vier nicht spielen! Super unglaubwürdig!"
"Ach, und somit hat dein Gryffindor-Zauberschüler also Slytherin-Fähigkeiten ... das ist nicht erlaubt."

Die Beispiele aus der Literatur sind endlos, denn genau darum geht es: Protagonisten, Helden, egal wie du sie nennst, können besonders sein und stechen dadurch hervor.
Ihr könnt euren Spielern doch verbieten, was ihr wollt, aber ein gutes Spielsystem macht eben Angebote und keine Verbote.
« Letzte Änderung: Gestern um 12:52 von Philipp.Baas »