Autor Thema: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.  (Gelesen 49024 mal)

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Offline Falcon

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D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« am: 22.05.2007 | 20:24 »
Bei uns gibt es ein Problem bezüglich der Verwendung von D&D. Ich möchte mal eine Stichprobe der Meinungen machen.
Wir spielen D&D als übelstes DungeonCrawling (und es macht Spass) aber wieder einmal brechen in meine Umgebung die antrainierten DSA Leerlaufhandlungen durch.

Andererseits werden von meinen Mitspielern effektive Charaktere verlangt, andererseits wird verlangt, daß man seine D&D Kampfwerte richtig ausspielt.
Das das bei D&D zwangsläufig zu Problemen führt (die kaum ein Mitspieler einsehen will, aber das nur am Rande), ist eigentlich offensichtlich.

Es ist ja z.b. möglich Halblinge mit ST22 zu steigern, welches den plausiblen Anspruch eigentlich schon im Keim erstickt. Genauso sind Magier oder Range mit CH 6-8 oder tiefer nicht selten. Mir wurde schon angedroht meinen Druiden mit CH<6 von der Spielwelt als missgetalteten Authisten behandeln zu lassen, andererseits bin ich darauf angewiesen, weil er sonst nichts reissen kann. Und natürlich will ich keinen missgestalteten Authisten spielen. Sogar das Aussehen fliesst ja in Charisma ein (was für eine hirnrissige Idee), allerdings soll diese vom Charisma abweichen.
 
Was haltet ihr davon, wie verwendet ihr die Regeln?

für mich ist das immer noch ein Tabletop Kampfspiel, der Charakter (Aussehen,Persönlichkeit) selber hat wenig bis gar nichts mit den Werten zu tun.
« Letzte Änderung: 22.05.2007 | 20:27 von Falcon »
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Offline Edorian

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #1 am: 22.05.2007 | 20:42 »
OT:
Zitat
antrainierten DSA Leerlaufhandlungen durch
Was sind denn das für Handlungen?

Zitat
Sogar das Aussehen fliesst ja in Charisma ein (was für eine hirnrissige Idee), allerdings soll diese vom Charisma abweichen.
Dass du nicht gezwungen werden willst, ein soziales Wrack zu spielen, ist mehr als verständlich. Und das Aussehen muss nicht unbedingt vom Charisma abhängen, da würde ich eher davon ausgehen, dass jmd. mit Cha 6-8 ziemlich wenig sagt oder eben einfach eine unangenehme Person ist.
Zitat
der Charakter (Aussehen,Persönlichkeit) selber hat wenig bis gar nichts mit den Werten zu tun.
Wie oben gesagt, ich beziehe das eher auf die Persönlichkeit. Wenn ich garnicht auf die Werte achte, dann brauche ich sie nicht und kann sie ganz weglassen. Allerdings darf jeder Spieler hier selbst festlegen, wie sich niedrige oder hohe Werte auswirken.

Generell fliegen lediglich Regeln raus, die für mich und meine Runde zu aufwendig sind (vereinfachte kritische Treffer, es wird nur einmal gewürfelt). Ansonsten gehe ich immer erst einmal davon aus, dass sich die Entwickler dabei was gedacht haben. Nach einer Überprüfung kann man dann immer noch sieben.
Es sollte aber auch möglich sein, trotz effektiver Chars noch Rollenspiel zu betreiben und den Chars Profil zu verleihen. Auch wenn das Einbauen von Schwächen bei DnD schon etwas schwerer ist als bei anderen Systemen, die ich kenne und spiele.
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Offline Falcon

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #2 am: 22.05.2007 | 21:02 »
Edorian schrieb:
Zitat
Was sind denn das für Handlungen?
Das ist die Mär vom guten Rollenspiel.

ich bin auch der Meinung, daß Charisma nichts mit Aussehen zu tun hat (wie alt ist diese Diskussion eigentlich?), D&D sagt dazu aber dies, und das ist das Problem:

PHB 3.5, S.9: Charisma measures a character's force of personality, persuasiveness, personal magnetism, ability to lead, and physical attractiveness

@D&D Werte: ich brauche sie für die Spielmechanismen, z.b. im Kampf. Fürs RPG sind sie mMn allenfalls grobe(!) Richtlinien.

Edorian schrieb:
Zitat
Allerdings darf jeder Spieler hier selbst festlegen, wie sich niedrige oder hohe Werte auswirken.
ehrlich? funktioniert das in eurer Gruppe?
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Offline Edorian

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #3 am: 22.05.2007 | 21:19 »
@Leerlauf: Ach so, das  :D manches stirbt eben doch nicht.

Zitat
ehrlich? funktioniert das in eurer Gruppe?

Nun, Cha:20 ist nicht leichter darzustellen als Cha:5. Von daher gehe ich davon aus, dass sich Charisma teilweise im Aussehen und teilweise im Charakter selbst niederschlägt. Also kann ich trotz einer Hackfresse wie Grube tief unten menschlich ein netter Kerl sein. Dann ist es nur schwer, die Leute lange genug um sich zu haben, bis sie das gelernt haben. Anders herum kann ich super aussehen, aber ein ziemliches Arschloch sein.
Wenn nun einer unbedingt darauf besteht, dass sein hoher Cha-Wert nur in den Augen widerspiegelt, dann bitte gern. Nur muss er dann auch selbst dafür sorgen, dass dieser Punkt zum Tragen kommt. Im PHB gibt es ja Hinweise iirc, wie man die Werte darstellen könnte.
Worauf ich hinaus will, ist, dass es nicht immer die Extreme sein müssen auch wenn es ein niedriger Wert ist. Insofern funktioniert das in unserer Runde. Dafür haben wir andere Sorgen und Nöte  ;)
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Offline Darklone

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #4 am: 22.05.2007 | 21:28 »
Die Charismabeschreibung lässt sich problemlos so interpretieren, dass ein Charakter extrem gut aussehen kann, aber nuschelt, auf seine Füsse schaut, sobald ihn jemand anschaut und ne extrem verschüchterte Haltung hat. Charisma 3, kein Problem. Alles ne Interpretationsfrage. Und selbst ein Kerl mit miesem Charisma ist nicht dazu gezwungen, die dazugehörigen Skills niedrig zu halten, kann also problemlos trotzdem Lügen, Betrügen und Infos klaufen.

Dann höre ich seltsamerweise gerade von DSA Spielern oft Sprüche wie "Aber das ist doch unrealistisch...". Was bitte ist unrealistisch an nem Halbling mit Str 22? Schon mal mit nem 40kg Schimpansen Ringkampf gemacht? Der Str Abzug für kleine Rassen trägt einfach der Wahrscheinlichkeit Rechnung, dass die eben nicht so stark sind, von der Leistung ihrer Muskeln her gibts nicht viele Gründe, warum die schwächer wie ein Mensch sein sollten... man lässt sich da leicht durch Kinder täuschen.

Ich kenne dein Problem ziemlich gut, IMHO ist es aber immer nur ein Problem mit der eingeschränkten Interpretationsweise der intoleranten Mitspieler und nur ganz selten ein Problem des Spielers, der kritisiert wird (ja, ich hatte auch schon EINEN Fall mit Cha 3 und Int 6, der den charmanten und extrem schlauen Heerführer geben wollte).

Nochmal das hier:
PHB 3.5, S.9: Charisma measures a character's force of personality, persuasiveness, personal magnetism, ability to lead, and physical attractiveness.

Nichts davon sagt, dass alle diese Werte gleichstark sein müssen. Man geht oft davon aus, aber man muss es eben nicht so sklavisch (hier meine Erfahrung mit DSAlern) interpretieren und die meisten D&D Spieler an anderen boards, zB ENboard, sehen das wie ich. Genauso kann ein Charakter mit CHA 20 locker hässlich sein. Der vernarbte einäugige Kriegsveteran, der überall wo er hinkommt erst mal bedächtiges Schweigen auslöst. Der alte zahnlose König. Yoda. Sind das Schönheiten? Nein. Haben die Charisma? Garantiert.

Nun nimm mal nen Charakter, dessen class skills und abilities ihn zu nem guten Anführer machen. Warum sollte der schön sein oder hohes Charisma haben?

Die gleichen Argumente und noch viel mehr lassen sich zu allen anderen attributen bringen. Es wäre daher hilfreich, dein Problem etwas näher zu umreissen.

Falls du aber wirklich nur Meinungen hören wolltest: Dein Problem ist NICHT D&D.
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BoltWing

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #5 am: 22.05.2007 | 21:43 »
Darklone hat es wohl auf den Punkt gebracht  :d

Und... definitiv... dein Problem ist NICHT D&D.
Aber D&D ist KEIN TableTop Kampfspiel. Wenn du soetwas willst, nutze ein TableTop Spiel (HeroQuest als Brettspiel, sofern du das noch bekommst  ???)
Und natürlich haben die Werte etwas mit dem Charakter zu tun. Es ist ein Rollenspiel und dadurch werden halt bestimmte Dinge in der Fantasywelt übertragen.

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #6 am: 22.05.2007 | 21:46 »
Zitat
Es ist ein Rollenspiel und dadurch werden halt bestimmte Dinge in der Fantasywelt übertragen.
Und zwar immer wenn ein(e) Wurf/Fähigkeit fällig wird, alles andere ist Willkür.

Offline Raphael

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #7 am: 22.05.2007 | 21:54 »

PHB 3.5, S.9: Charisma measures a character's force of personality, persuasiveness, personal magnetism, ability to lead, and physical attractiveness

Also, ich würd das so (frei) auslegen:

Mit Cha 6 kannst du:

einen wunderschönen aber egozentrischen und selbstverliebten Charakter spielen ...

oder aber einen durchschnittlich aussehenden Charakter, der sobald er den Mund aufmacht alle mit seiner heiseren Stimme von jenseits des Grabes erschreckt ...

oder aber einen hässlichen, brillianten Taktiker, der es trotzdem nie schafft, die anderen von seinem Standpunkt zu überzeugen und somit seine Pläne immer unerfüllt sieht ...

Naja, ich würd halt das "and" durch "or" ersetzen und schon ergeben sich rollenspielerisch viele Möglichkeiten an Kombinationen.
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Offline Feuersänger

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #8 am: 22.05.2007 | 22:12 »
Haaa haa Hero Quest hab ich noch, von Anno Tobak =)

Charisma kann, muss aber nichts mit dem Aussehen zu tun haben. Soweit sind sich wohl alle einig?
So mancher selten hässliche Knochen kann trotzdem sehr charismatisch sein.
Und umgekehrt gibt es auch "hübsche" Menschen die einen einfach total kalt lassen, weil sie keine Persönlichkeit haben. Das wurde auch schon gesagt.

Zum Thema Ausspielen der Werte gibt es grundsätzlich zwei Ansätze. Ich hab mal auf nem NWN-Rollenspielserver mitgemacht, wo die Werte ausschließlich als Mechanik verstanden wurden. Sprich, die tatsächliche soziale Interaktion zwischen den Spielern und von dir dargstellte Persönlichkeit blieb vom CHA-Wert unbeeinflusst. Bei NSCs jedoch gab es bestimmte Schwellen: mit CHA6 hat dich die Torwache abends nicht mehr in die Stadt gelassen, zum Beispiel.
Das ist natürlich jetzt typisch Computerspiel, aber es gibt ja auch Server und P&P-Spielrunden, wo von den Spielern verlangt wird, ein niedriges Cha "auszuspielen".

Aber wenn man dann auf das Ausspiel-Verlangen hin den wortkargen, glanzlosen Muffel gibt, heisst es noch "Der ist ja bloß zu faul zum spielen".
Umgekehrt gibt es ja auch Spieler, die ihre schlechten geistigen Attributen auch noch als Begründung nehmen, sich nicht am Spiel zu beteiligen, solange nicht gekämpft wird. "Was willst du, ich hab CHA 6, der redet nicht mit Fremden!" oder "Ich brauch ja nicht mitplanen, bei INT 8 fällt mir eh nix ein. *fernseheranschalt*" oder, um selten dämliche Handlungen zu entschuldigen, "Wie hätt ich riechen sollen, daß es da gefährlich ist, hab doch nur WIS 8".

Früher hab ich auch z.B bei Shadowrun kaltlächelnd CHA:1 aufgeschrieben. Das war mein erster Charakter und halt ein zynisches Arschloch -- hat "gepasst". Mit der Zeit wurde er allerdings etwas umgänglicher (Cha bis auf 4 gesteigert).

Heutzutage erschaffe ich meine Chars, wenn es irgend geht, gleich mit einem mindestens durchschnittlichen Charisma, dann gibts auch kein Gezeter in der Richtung. Dafür darf ich mir dann wieder die anderen Sprüche anhören: "Wieso gibst du dem Barbaren Cha 11, braucht der doch garnicht?"

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #9 am: 22.05.2007 | 22:17 »
Eigentlich finde ich den Computerspielansatz, den einzig richtigen. Das ist solide, damit kann man kalkulieren und wenn man dann mal einen schlechten Tag auf der Arbeit hatte, wird man nicht auch noch im Spiel dafür bestraft.

BoltWing

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #10 am: 22.05.2007 | 22:26 »
Und zwar immer wenn ein(e) Wurf/Fähigkeit fällig wird, alles andere ist Willkür.

Wobei da jede/r Gruppe/selbst definieren muss, was eine sogenannte "Wurffähigkeit" ist und was nicht  ;)

Offline Feuersänger

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #11 am: 22.05.2007 | 22:53 »
Achja, das alte Leid. Ausspielen von sozialen Fertigkeiten.

Wir kennen ja die zwei typischen Konflikte:
A) Du hast nen Geistesblitz oder weisst genau, was du sagen sollst und daß es ziehen müsste. Aber der SL lässt dich würfeln und es kommt nur Mist dabei raus. Heisst das dann, dass dein genialer Spruch bei deinem Gegenüber da rein, da raus ist?
B) Dir fällt weiß Gott kein Grund ein, warum der Andere auf dich hören sollte, aber wozu spielst du denn einen Char Silberzunge? Du brabbelst irgendeinen Mist vor dich hin und würfelst hoch. Hat jetzt dein Chara was ganz anderes gesagt als du? Wieso musstest du dann überhaupt selber was sagen?

Wie macht'n ihr das?
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #12 am: 22.05.2007 | 23:11 »
Achja, das alte Leid. Ausspielen von sozialen Fertigkeiten.

Wir kennen ja die zwei typischen Konflikte:
A) Du hast nen Geistesblitz oder weisst genau, was du sagen sollst und daß es ziehen müsste. Aber der SL lässt dich würfeln und es kommt nur Mist dabei raus. Heisst das dann, dass dein genialer Spruch bei deinem Gegenüber da rein, da raus ist?
B) Dir fällt weiß Gott kein Grund ein, warum der Andere auf dich hören sollte, aber wozu spielst du denn einen Char Silberzunge? Du brabbelst irgendeinen Mist vor dich hin und würfelst hoch. Hat jetzt dein Chara was ganz anderes gesagt als du? Wieso musstest du dann überhaupt selber was sagen?

Wie macht'n ihr das?
(Ich spiele Wushu, da gibt's so Probleme nicht wirklich... ;) )

Wenn ich aber mal ein "normales" Rollenspiel spiele gehe ich da eigentlich eher nach den Regeln als nach dem Rollenspiel. Der Spieler hat Punkte dafür bezahlt, also sollte er gegenüber dem Kerl der dieselben Punkte in Schußwaffen gesteckt hat auch einen Vorteil in sozialen Situationen haben. Schauspielen hat für mich halt nichts mit gutem Rollenspiel zu tun. Wenn jemand gut schauspielern kann: Toll. Macht sicher Spaß mit ihm zu spielen. Aber er muß sich an die selben Regeln halten wie die anderen, schließlich bekommt ein Spieler der fechten kann auch keine Gratispunkte.

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« Letzte Änderung: 22.05.2007 | 23:13 von Monkey McPants »
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #13 am: 22.05.2007 | 23:28 »
Der Spieler hat Punkte dafür bezahlt, also sollte er gegenüber dem Kerl der dieselben Punkte in Schußwaffen gesteckt hat auch einen Vorteil in sozialen Situationen haben.

Da hast du absolut recht.
Nicht, daß ich uns hier vom Thema abbringen will, aber wie funzt denn Wushu?

Ich hatte auch schonmal die (Schnaps-)Idee, daß es gar keine Attribute wie INT und CHA bräuchte, weil sowas am besten vom Spieler selber dargestellt würde. Bei weiterem Nachdenken stellte sich aber das Problem, wie man so feststellen soll, ob ein NSC etwas überreißt oder nicht. Naja, das nur am Rande.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #14 am: 22.05.2007 | 23:57 »
Da hast du absolut recht.
Nicht, daß ich uns hier vom Thema abbringen will, aber wie funzt denn Wushu?
Ganz anders. ;D

Will jetzt garnicht groß den Thread hier entführen, darum verweise ich dich einfach mal auf Wushu Open Reloaded, das kostenlose, von Fans geschriebene und seit neuestem unter eine CC-Lizenz stehende "Grundregelwerk neu". Das sollte eigtnlich einen ganz guten Eindruck vermitteln. Wenn du dann noch Fragen hast oder einfach ein bißchen über Wushu plaudern möchtest können wir das dann gerne in den Wushu Channel verlegen. :)

Zitat
Ich hatte auch schonmal die (Schnaps-)Idee, daß es gar keine Attribute wie INT und CHA bräuchte, weil sowas am besten vom Spieler selber dargestellt würde. Bei weiterem Nachdenken stellte sich aber das Problem, wie man so feststellen soll, ob ein NSC etwas überreißt oder nicht. Naja, das nur am Rande.
Ja, das ist da halt irgendwie ein leichtes Problem. Auch sind dann nicht so eloquente Spieler schwer benachteiligt. (Und ich als SL und alter Illusionismus-Hasser hab auch besseres zu tun als auch noch entscheiden zu müssen ob die Spieler jetzt "gut genug" waren... ;) )

Nene, am liebsten hab ich ja Systeme die entweder garkeinen Unterschied zwischen Kampf/Sozialem/Geistigem/Was auch immer machen oder zumindest ein nettes "Social Combat" System haben.
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Teclador

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #15 am: 23.05.2007 | 00:04 »
Da hast du absolut recht.
Nicht, daß ich uns hier vom Thema abbringen will, aber wie funzt denn Wushu?

Einfach garnicht. ;)

Eulenspiegel

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #16 am: 23.05.2007 | 00:14 »
Mir wurde schon angedroht meinen Druiden mit CH<6 von der Spielwelt als missgetalteten Authisten behandeln zu lassen, andererseits bin ich darauf angewiesen, weil er sonst nichts reissen kann.
Also das stimmt ja schonmal gar nicht.
Natürlich kann man auch ein Charisma 8 Druide durchaus etwas reißen.

Versuch einfach mal, einen Charisma 8 Druiden zu erstellen. - Dieser ist durchaus effektiv in seinem Aufgabengebiet und ist zudem kein soziales Wrack.

Zitat
Und natürlich will ich keinen missgestalteten Authisten spielen. Sogar das Aussehen fliesst ja in Charisma ein (was für eine hirnrissige Idee), allerdings soll diese vom Charisma abweichen.
Und wenn dir der Spieler mit dem Stärke 5 Gnom sagt, er will keinen Schwächling spielen? Was sagst du ihm?

Richtig: Du sagst ihm: Entweder du erhöhst deinen Stärke Wert, oder dein Gnom bleibt ein Schwächling. (Das gleiche gilt übrigens auch, falls jemand auf die schwachsinnige Idee käme einen Halbork Barbaren mit Stärke 5 zu spielen.)

Und daher gilt für dich das gleiche wie für den Gnom-Spieler: Entweder du erhöhst deinen Charisma-Wert, oder du spielst halt einen uncharismatischen Typen. (Und bei <6 ist das schon sehr uncharismatisch.)

Zitat
für mich ist das immer noch ein Tabletop Kampfspiel, der Charakter (Aussehen,Persönlichkeit) selber hat wenig bis gar nichts mit den Werten zu tun.
Für mich ist D&D kein reines TableTop, sondern eine TableTop RPG Mischung.

ich bin auch der Meinung, daß Charisma nichts mit Aussehen zu tun hat (wie alt ist diese Diskussion eigentlich?), D&D sagt dazu aber dies, und das ist das Problem:
Dann nenn' das Attribut ebend nicht "Charisma" sondern sage dazu "Ausstrahlungskraft".

Wie man das Attribut nun nennt, ist doch vollkommen egal. Wichtig ist, was es bedeutet.

Zitat
Ich brauche sie für die Spielmechanismen, z.b. im Kampf. Fürs RPG sind sie mMn allenfalls grobe(!) Richtlinien.
Kann man so machen. (z.B. bei Wushu)
Aber bei D&D gilt imho auch: Es gibt kampfstarke Chars und soziale Chars. - Und wenn jemand im Kampf besonders kampfstark sein will, dann muss er ebend soziale EInbußen in Kauf nehmen. (Und wenn jemand Sozial besonders taff sein will, dann muss er Kampfeinbußen in Kauf nehmen.)

Anders herum kann ich super aussehen, aber ein ziemliches Arschloch sein.
Also auch Arschlöcher können sehr charismatisch sein.
Die Kunst eines charismatischen Arschloches ist ja die, dass man ihn nicht als Arschloch erkennt, sondern dass er nach außen hin immer höflich und sympathisch wirkt. (Sozusagen der Wolf im Schafspelz.)

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #17 am: 23.05.2007 | 00:28 »
Einfach garnicht. ;)
Gibs zu, du hast irgendwo ein Skript laufen, das dir meldet sobald irgendwer Wushu erwähnt, damit du dich dann in den Thread schwingen und die unaufgeklärten Massen vor diesem furchtbaren Spiel warnen kannst, oder? ::)

Hin und wieder frag ich mich echt was dir das gibt...

Bezüglich Aussehen und Charisma: Ich persönlich hab das immer so gehandhabt das Charisma deine Wirkung auf andere darstellt. Ein Charisma 6 Kerl könnte also noch so gut aussehen (Sofern der Spieler einen hübschen Charakter spielen möchte.) er kommt halt einfach nicht so recht an oder stößt auf taube Ohren. Und andererseits kann der Charisma 20 Rogue/Fighter auch ein tougher Veteran sein mit eine Fresse wie Clint Eastwood, aber seine (wenigen) Worte haben Gewicht und treffen genau ins Schwarze.

(Und nach ein paar Levels relativiert sich der Charisma-Bonus/Malus sowieso etwas.)

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« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 00:33 von Monkey McPants »
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« Antwort #18 am: 23.05.2007 | 00:48 »
Eulenspiegel:
Zitat
Versuch einfach mal, einen Charisma 8 Druiden zu erstellen. - Dieser ist durchaus effektiv in seinem Aufgabengebiet und ist zudem kein soziales Wrack.
Ja, aber ich will es ja tiefer haben (so 3-6). Das sind kostbare Punkte, die ich benötige.
Mein Druide braucht auf jeden Fall mehr Punkte, weil ich eine abstruse Nahkampfkombi ohne Wildhape benutzen will das ist Cha 8 schon tödlich (heisst, WIS,DX und Str wichtig).


danke für die vielen Antworten. Vieles von den mMn richtigen Ansichten hab ich einseitig auch von meiner Runde gehört. Die D&D RPG Regeln sind so locker, daß man damit vieles umsetzen kann (die vielen Charismabeispiele für den selben Wert sind ja gute Beispiele die zeigen Charisma ist NICHT gleich Charisma, Cha3 ist also nicht automatisch immer ein authistischer Krüppel) ohne in Konflikt mit seinen Werten zu kommen. D&D trennt ja nicht umsonst viele Dinger von einander (z.b. ist Angriffswert ja von Rasse weitestgehend unabhängig).
Ich ignoriere die Abilities ja auch nicht, ich sehe sie als Richtlinie. Dazu kommt meine Meinung, daß man als Spieler i.d.R. nicht in der Lage ist Feinheiten zwischen 6 und 8 darzustellen, warum sollte man also mehr Punkte bezahlen für etwas, was man sowieso nicht darstellen kann?

Das es nicht an D&D selbst liegt ist wohl wahr aber was will man machen. ;)

@Darklone: du wolltest das genauer umschrieben haben. Also es sieht wohl so aus, daß sich bei uns irgendwie die Ansicht eingeschlichen hat, man müsste Nachteile realistisch ausspielen (sprich, wer Punkte freimacht muss auch bluten) aber hohe Wert nicht, mit der Begründung, daß man nunmal niemand intelligenteren darstellen kann als man selber ist (man hat sozusagen Glück weil man von der Bürde des Rollenspiels befreit ist).
« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 00:51 von Falcon »
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #19 am: 23.05.2007 | 00:54 »
Eulenspiegel: Ja, aber ich will es ja tiefer haben (so 3-6). Das sind kostbare Punkte, die ich benötige.
Mein Druide braucht auf jeden Fall mehr Punkte, weil ich eine abstruse Nahkampfkombi ohne Wildhape benutzen will das ist Cha 8 schon tödlich (heisst, WIS,DX und Str wichtig).
Hmmm, interessant. Mit was für einem System habt ihr die Werte denn festgelegt? Wäre es da nicht einfacher entweder auf die Kombo (für jetzt mal) zu verzichten oder den SL zu überreden mal 3 Punkte mehr springen zu lassen? Auf den einen +1 Bonus kommt es im Allgemeinen eh nicht wirklich an, vor allem wenn er den anderen Spielern auch dasselbe gibt. Oder vielleicht ein Amulett des Charismas, oder...

Gibt ja einige Möglichkeiten.

(Bei Charisma drei kann ich FAST verstehen warum sich deine Mitspieler da vielleicht querstellen würde.)

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« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 00:56 von Monkey McPants »
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« Antwort #20 am: 23.05.2007 | 01:05 »
ich bin ja umgänglich wenn man mir entgegen kommt. Ich lass mich ja auf 5 hochhandeln aber 6 ist wirklich schon die Schmerzgrenze. Uncharismatisch (in einer der vielen Möglichkeiten) wird er natürlich gespielt aber diese Penetranz standhaft zu behaupten die Werte würden in kleinen Differenzn Ausspieltechnisch einen Unterschied machen finde ich schon ein wenig lächerlich (Cha3 kann ich auch noch FAST verstehen)
Wir spielen mit 75 Punkten ohne auswürfeln.
Mehr Punkte waren schon im Gespräch aber eigentlich löst es ja nicht das Grundproblem, nämlich die Ansicht zu den Werten.

ich hatte schon vorgeschlagen die Tabellen zu benutzen, wenn die Attribute von ihren Auswirkungen wirklich so festgelegt wären, wie behauptet wird. Dann hätte ein Cha 8 Charakter das Aussehen eines Gnolls. Aber ratet mal? Diese Regel (also die Tabellen) sind natürlich nicht By the Book zu übernehmen, "man sieht ja", daß die Beispiele nicht "realistisch" sind.
« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 01:08 von Falcon »
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Teclador

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #21 am: 23.05.2007 | 01:07 »
Gibs zu, du hast irgendwo ein Skript laufen, das dir meldet sobald irgendwer Wushu erwähnt, damit du dich dann in den Thread schwingen und die unaufgeklärten Massen vor diesem furchtbaren Spiel warnen kannst, oder? ::)

Hin und wieder frag ich mich echt was dir das gibt...

Ne dazu brauchts kein Skript. So oft wie du von diesem "Spiel" schwärmst, muss man ja zwangsläufig über einige der Posts stolpern.

Aber eine Sache macht Wushu richtig, dass muss ich zugeben:

Es gibt das "Spiel" als kostenlose Version!
Zu dumm nur, dass es das Papier zum ausdrucken nicht wert ist.

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #22 am: 23.05.2007 | 01:09 »
Cha 3-5 sind schon echt verdammt niedrige Werte und nicht mehr einfach so wegzudiskutieren.

Noch eine systemrelevante Gefahr: es gibt Effekte, die das eine oder andere Attribut senken. Stell dir mal vor, du hast Cha 3, kriegst irgendson Effekt draufgeknallt, der SL würfelt aufm W6... und Zapp! haste Cha 0 und fällst ins Koma.

75 Punkte? Also kein Point Buy?

STR 16
DEX 14
CON 12
INT 10
WIS 16
CHA 7
Das entspricht in dieser Verteilung einem 31 Point Buy.
Ich würde allerdings mal zur Sprache bringen, stattdessen einen 32 oder 34 Point Buy zu machen (für die ganze Gruppe natürlich).
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #23 am: 23.05.2007 | 01:11 »
@Monkey/Wushu: vielleicht ist das derselbe Reflex das Spiel bei jedem Thema zu erwähnen ;D
bin scho' weg. Werdet bloss nicht OT !

zu Amulett des Charisma+. Danke! :D Da hätte ich selbst drauf kommen müssen. Das ist wirklich mal ein neues gute Argument gegen die strikte Umsetzung aller möglichen Persönlichkeitsmerkmale, bedingt durch einen einzigen Wert

@Feuersänger: Point - Buy? Also wir kaufen schon Attributspunkte von den Punkten.
« Letzte Änderung: 23.05.2007 | 01:15 von Falcon »
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Re: D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.
« Antwort #24 am: 23.05.2007 | 01:13 »
Vor allen Dingen geht Cha auf den Diplomacy-Wurf. Lies sich mal einer die Regeln für das Verhalten von NSC und Monster im DMG durch.

Na?

Du betrittst die Kneipe. Diplomacywurf = d20 + Dipl-Ranks (=0) + Cha-Mod (=-4). Da kriegst du die Leute ganz schnell von neutral auf hostile geschaltet.

Aber hey: Mehr Gegner = mehr XP!

@Wushu: Tecci sagt das schon ganz zu Recht. Es kann nicht sein, dass immer wenn von anständigen Spielen die Rede ist, irgendwer daher kommt und so ein pathologisches "Spiel doch Wushu" in den Raum wirft. "Nimm so viele W6 in die Hand wie du kannst, wirf sie auf den Tisch, schau sie nicht an und erzähl einfach wild irgendeinen Quark." ist weder ein Spiel noch ein Konzept.
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