Autor Thema: D&D 4e Smalltalk  (Gelesen 349828 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #700 am: 19.11.2008 | 17:29 »
Hm was kann man da machen.
Was wäre, wenn man ihm erlaubt, dass er auf einen Skill verzichtet und dafür +4 auf Fallen Finden bekommt?
Also ein spezialisierterer Skill Focus (Feat das +3 auf einen Skill gibt)
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Offline Asdrubael

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #701 am: 19.11.2008 | 17:45 »
genau. nur damit er dafür kein Feat ausgeben muss (und auf Kampfkraft verzichten) soll er auf einen anderen Skill verzichten
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline ragnar

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #702 am: 19.11.2008 | 22:23 »
Hausregel das gezieltes suchen von Fallen über Thievery geht? Jede Probe dauert dann (in meiner Vorstellung) eine Minute statt einer Aktion, aber ansonsten...

Offline Der Nârr

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #703 am: 19.11.2008 | 22:43 »
Ich finde ja klasse, was mir hier so alles unterstellt wird. (Ich spiele besagten Rogue, von dem die Rede ist.)

Als Brutal Scoundrel brauche ich Dexterity und Strength. Da ich auch noch halbwegs in Sozialskills punkten möchte (finde ich für [m]einen Rogue wichtig), konnte ich noch ein paar Punkte in Charisma setzen. Gestartet bin ich mit folgendem Array: 16/16/13/11/10/8 (22 point buy). 16/16/13 gingen auf Str/Dex/Cha. Da hätte ich kaum weniger nehmen können. Und dann habe ich schon die 11 auf Wisdom gesetzt anstatt auf das für den Kampf nützlichere Constitution (es mangelt mir massiv an Surges). Dass meine Steigerungen bislang in Str/Dex gingen und weiter dahin gehen werden, wird die Gruppe mir noch danken, wenn ich so an Kämpfe denke ;). Die Betonung auf Charisma muss imho sein, da der Gruppe sonst ein Charisma-starker "nicht so rechtschaffender" (wie unser Moradin-Cleric) Sozialcharakter fehlen würde. (Wir haben zwar einen Warlock, aber der Spieler ist extrem passiv, daher werte ich den Charakter trotz deutlich höherem Charisma nicht als Sozialcharakter :P.)
Ein Artful Dodger, der nicht auf Str angewiesen ist, kann es sich sicherlich eher leisten, auch viele Punkte in Wisdom zu setzen. Aber ich mache halt einen Brutal Scoundrel.

Wisdom spielt in keiner meiner Powers eine Rolle, ist für keinen wichtigen Feat relevant und wäre einzig und allein für Insight und Perception brauchbar.

Nun ja, man muss eben Prioritäten setzen. In D&D4e ist es m.E. nicht mehr die Hauptaufgabe des Rogues, als Fallenentschärfer zu dienen. Man hat ja auch keinerlei Vorteile mehr auf diesem Gebiet wie "nur der Rogue kann magische Fallen entschärfen"! Also, schön mal die alten 3.5-Dogmen beiseite legen, hm? Natürlich hätte ich auch in Charisma einen Dump-Wert stecken können, aber dann hieße es "Wir haben einen Rogue, der kann nicht bluffen" :P.

Aufgrund meines niedrigen Wisdom-Startwertes werde ich NIEMALS so gut in Perception werden, wie es meinetwegen unserer Cleric werden wird. Auch der Fighter scheint ja nicht schlecht zu sein (wobei ich gerade nicht weiß, ob er ein Skill Training darin hat?). Dazu muss ich sagen, dass es mich KEINESWEGS stört, nicht die Fallen finden zu können. Nun gut, ich finde das ein wenig ulkig. Aber man sollte sich da einfach mal von den alten 3.5-Dogmen lösen - und wenn der Fighter besser in der Lage ist, eine Falle zu entdecken, soll der sich halt in Zukunft die Türen und Truhen ansehen!

Auf ein Skill Training zu verzichten für einen Skill Focus auf einen Skill, in dem ich dann immer noch schlechter bin als andere in der Runde, finde ich schon ziemlich seltsam. Ich wüsste auch nicht, worauf ich dafür verzichten sollte, ich würde so schon am liebsten noch mehr Trainings nehmen für Skills wie Insight oder Diplomacy (da ich Sozialskills viel spannender finde als blöde Fallen finden zu können).

Ich finde Skill Focus auch viel sinnvoller, um bereits bestehende Stärken auszubauen und darin wirklich exzellent zu werden, als zu versuchen, die Schwächen irgendwie auszubügeln.


Übrigens: Beim Rogue wird mit keinem Wort Wisdom als Key Ability erwähnt. Beim Fighter ist es allerdings aufgeführt.
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 22:51 von Hamf aus der Dose »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #704 am: 19.11.2008 | 22:46 »
wer hat den Unterstellungen gemacht?!?

ich mache allenfalls Vermutungen. Ausserdem passt mir die Situation auch nicht sonderlich. Mit den Prioritäten hast du schon Recht. Man muss sich schon in einigen Bereich einschränken, aber immerhin hat man nun ein paar Bereiche mehr offen.
Ich meine, was konnte man früher schon an unterschiedlichen Rogues spielen?

irgendwie haben sie die niche protection ja ziemlich aufgebrochen aber andererseits ist das gut, warum sollte ein Fighter z.b. nicht gut Fallen finden können (wohlgemerkt sieht er dann auch alles andere gut)?
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 22:58 von Falcon »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #705 am: 19.11.2008 | 22:54 »
Seht das Ganze als Gemeinschaftswerk. Der Kleriker oder der Fighter findet die Falle und der Rogue entschärft sie dann...
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #706 am: 19.11.2008 | 22:58 »
schade finde ich ja, das insight nicht auf Cha geht. Ich meine, da baut man sich einen Sozialcharakter (viel Charisma) und hat doch keinen guten Sozialcharakter, weil man kein insight hat (denn Lügen entdecken können seltsamerweise nur die auferksamen Naturburschen oder eben, mal wieder, Kleriker).

p.s. sowohl unser Fighter ALS auch unser Kleriker sind mies in Perception, beide kein Skill Training (beim Kleriker bin ich mir nur zu 90% sicher).
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 23:00 von Falcon »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #707 am: 19.11.2008 | 23:05 »
Unterstellungen, hier bitte.

naja, der Rogue ist nicht unbedingt zufrieden damit, schliesslich ist er der Rogue. Sollte er das nicht besser können als andere?
Falls das so rüberkam, war das nicht meine Absicht. Mein Eindruck ist aber vielmehr, dass ich nicht unzufrieden bin, sondern die Gruppe.

Vermutlich stellt man sich da ein Eigentor wenn man das Spiel spielt wie ein MMORPG und sich dann beschwert, daß die Charakter nix anderes können als kämpfen  :-\
Weil ich das Spiel wie ein MMORPG spiele (Unterstellung) setze ich auch auf Sozialfähigkeiten, ne, is klar. Ich gebe auch gerne noch ein Skill Training für Diplomacy aus, wenn dann wegen Fallen entdecken Ruhe ist. Schmeiße ich halt Backstabber beim nächsten Level-Up raus. Wer braucht schon W8 im Sneak Attack Damage :P.

3.5 Verhalten abzutrainieren dauert vielleicht doch länger.
Ja, genau, Unterstellung, ich lege 3.5-Verhalten an den Tag. Meines Erachtens ist es aber 3.5-Verhalten, unbedingt dem Rogue Fallen finden in die Schuhe schieben zu wollen. Ich habe mir die Charakterbeschreibung auch noch mal extra angeguckt. Da steht nirgends, dass es zu den Aufgaben des Rogue gehört, Fallen zu finden.

Vielleicht ist der nächste Char ja dann ein kompetenter Rogue.
Hier wird mir vorgeworfen, mein Rogue sei inkompetent.


Sooo.

AUSSERDEM wird vergessen, dass man für hochlevelige Fallen ja eh auch auf Knowledge (Arcana) angewiesen ist. Und Intelligence ist nun wirklich mein Dump-Stat ;). Soll ich das dann auch noch pushen? Und die für unser Level /7) passenden Fallen haben ja mal eben DCs von ~25 um den Dreh. Jetzt habe ich Passive Percpetion 18. Ein Skill Focus reicht also bei weitem nicht (bei Betreten eines Raumes läuft das Fallen suchen ja automatisch über passives Perception ab, d.h. solang der Cleric deutlich besser ist als ich, wird der die Fallen eh entdecken bevor ich auch nur die Würfel in die Hand zu nehmen brauche ;D). Ja klar, magische Items wären ne tolle Sache zur Perc-Steigerung, aber ich bin da immer noch der Meinung, dass man das dann jemandem geben sollte, der eh schon gut drin ist und dann halt so richtig richtig gut.


@Falcon: Ähm, wenn der Cleric kein Skill Training in Perception hat, frage ich mich, warum der sich nicht eines holt. Wie schon beim Spielabend erklärt, in welchen Skills man richtig gut werden kann hängt massiv von den Attributen ab, da ich diese +5 Vorsprung die der Cleric hat ja niemals einholen kann, d.h. der Cleric wäre der bessere Fallen Entdecker, und da manche Fallen ja auch auf Knowledge Religion gehen, ist das garnicht mal so unsinnig.
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 23:22 von Hamf aus der Dose »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #708 am: 19.11.2008 | 23:20 »
p.s. sowohl unser Fighter ALS auch unser Kleriker sind mies in Perception, beide kein Skill Training (beim Kleriker bin ich mir nur zu 90% sicher).
Tja. Dann habt Ihr als Gruppe Scheisse gebaut, wenn Ihr jetzt Probleme mit der Perception habt...
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #709 am: 19.11.2008 | 23:23 »
Mir wurde gesagt, die Gruppe bestehe aus lauter Blindfischen, daher habe ich (Rogue) ein Skill Training auf Perception genommen.

Der Cleric hat AFAIK dennoch eine höhere Passive Perception als ich (ergo einen höheren effektiven Skill-Wert). Ob nun mit Skill Training oder nicht. Imho wären alle Probleme gelöst, wenn der sich ein Skill Training auf Perception holt. Der Cleric ist ja auch ein Zwerg, und Fallen entschärfen ist nun mal klassisch Zwergenrolle (wer schon mal HeroQuest gespielt hat, weiß das) :P.
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 23:25 von Hamf aus der Dose »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #710 am: 19.11.2008 | 23:31 »
wir mussten den Kleriker erstmal davon überzeugen einen Fokus auf RELIGION nachzuholen !!!
Das er nur ST10 hat, das zählt schon zu "besonderes Charakterkonzept" ;D

wie gesagt: nur Vermutungen. Keine Unterstellungen.
tust du ja auch. Es haben sich einige gemeldet und den MMORPG-Vergleich gezogen.
Ist ja nicht so als würden die 3.5/4.0 Vergleichsdiskussionen nicht auch mit ANDEREN Usern geführt werden ;)

ich denke nicht, daß dein Rogue inkompetent ist, sonst würde ich ihn wohl nicht als kompetentesten Kämpfer bezeichnen. Joes kommentar schien mir weit hergeholt (und auch noch humorvoll gemeint).
Ich komm nur noch nicht ganz damit klar, was sich 4.0 unter einem Rogue vorstellt, oder einem Kleriker, das wird mit magischen Fallen ja nur noch übler und ja... das HAT übrigens was mit 3.5 Verhalten zu tun.


@CP: Wir hatten einen Rogue, der hatte passive Perc. 23 oder so. Keine Ahnung wie der das gemacht hat.
« Letzte Änderung: 19.11.2008 | 23:35 von Falcon »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #711 am: 19.11.2008 | 23:37 »
Passive Perception 23?

Basis 10+5 Skill+3 Focus+5 (Summe aus Wis-Bonus und halber Stufe)

Halb so wild hinzukriegen.
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #712 am: 20.11.2008 | 00:04 »
tust du ja auch. Es haben sich einige gemeldet und den MMORPG-Vergleich gezogen.
Ist ja nicht so als würden die 3.5/4.0 Vergleichsdiskussionen nicht auch mit ANDEREN Usern geführt werden ;)
Ach so, es geht hier garnicht um meinen Rogue? Oder was haben die MMORPG-Kommentare anderer User mit dem Problem mit meinem Rogue in unserer Runde zu tun? :P

@Passive Perception 23: AFAIK war der Rogue Level 6, als er aus der Runde ausgestiegen ist, hätte also ein Wisdom von 14 gehabt. Da er Artful Dodger war und nicht viel in Strength investieren musste (imho kann man Str als AD auf 10 belassen oder sogar auf 8, ohne sich im Kampf zu vergimpen), war das durchaus realistisch. Mutig, aber möglich.


Also mal generell: In der 4e ist eigentlich relativ vorhersehbar, wie sich die Skills entwickeln. In der 3.5 war das ganze System flexibler und undurchschaubarer. Es gab die Synergy-Effekte, man konnte sich aussuchen, was man steigert. In Class Skills konnte man richtig gut werden, überhaupt spielte es eine große Rolle, wie viel Punkte man in die Skills investierte. Jetzt bilden aber Level + Attribut eine Grundlage. Skill-Training und Skill Focus sind auch relativ fixe Werte. Und vor allem sind die Steigerungsmöglichkeiten hier sehr beschränkt. Dadurch wird meiner Meinung nach sehr entscheidend, wie man seine Attribute setzt - die bestimmen, wo man überhaupt die Chance hat, richtig gut zu werden. (Anders konnte ein Charakter in der 3.5 das Attribut wirklich immer unbedeutender werden lassen, indem er sonst alles genutzt hat. In der 4e werden diese vielleicht nur 3-6 Punkte Unterschied aber immer bestehen und eine gleich große Auswirkung auf die Probe haben.)
Fallen entdecken geht im Normalfall auf Perception, teils auf Knowledge-Skills. Weder Wisdom noch Intelligence sind vom Rogue geforderte Attribute (für Powers oder Feats). Naturgemäß wird jedes normale Rogue-Charakterkonzept vorsehen, erstmal die nötigsten Punkte auf die für den Kampf wichtigen Attribute zu setzen. Danach bleiben dann noch Wisdom, Intelligence und Constitution. Ein Artful Dodger, der sich Strength sparen kann, hat die Möglichkeit, hier noch mal grozügig in Wisdom zu investieren. Bei einem BS werden kaum die Punkte zusammen zu kratzen sein (es sei denn, er verzichtet bewusst auf Charisma). Also kurz gesagt... Fallen zu finden (oder meiner Meinung nach viel wichtiger, und da ärgere ich mich schon: Hinterhalte entdecken!) ist nicht mehr so das Hauptmetier des Rogues. Zumal ja, wie bereits gesagt, entsprechende Class Features weggefallen sind.
Fallen entschärfen kann jetzt jeder, der ein wenig Dexterity hat und sich Thievery als Skill Training holt. Auch beim Fallen Entschärfen ist der Rogue nicht mehr im Vorteil. Das hat natürlich auch massive Vorteile - man ist nicht mehr so sehr darauf angewiesen, einen Rogue in der Gruppe zu haben! Er kann prima vollständig ersetzt werden. Ein Warlock kümmert sich um die Sozialgeschichten im zwielichtigen Milieu und ein Ranger für die Fallen, handelt es sich um einen Archer hat er ja auch gleich sowohl genug Wisdom zum Suchen als auch Dexterity zum Entschärfen. Prima. Und passt zu einem Ranger doch auch gut. Schon mal was von Wildfallen gehört?


non-fighting feats mitunter WESENTLICH stärker sind als die fighting feats, schaut mal auf Power Attack).
Naja, was gibt es denn groß an Non-fighting feats? Außer Skill Training / Skill Focus tut sich da imho nicht viel, und Skill Focus finde ich wie gesagt nur dann gut, wenn eine Stärke wirklich bis ans Limit treibt. (Finde meine Stealth 16 mit Level 7 nicht schlecht, mit Skill Focus wären 19 drin - das finde ich bedeutend spannender als Perception 11 statt 8.) Linguist ist eine schöne Sache, hat aber mit Int 13 auch ein ordentliches Requirement. Schade gerade auch für meinen Rogue, da fremde Sprachen zu verstehen wichtig ist für einen Schleicher. Aber sonst gibt es doch kaum was an non-fighting-feats - von WESENTLICH stärker mal ganz zu schweigen. Starke Fighting-Feats sind für mich aber auch nicht sowas wie Power Attack (wobei ich das für einen Zweihandwaffenkämpfer nicht schlecht finde), sondern eher sowas wie z.B. Defensive Mobility (+2 AC gegen OA's), Durable (+2 Healing Surges, für Striker und Controller mit nur 6 Surges klasse) oder Nimble Blade (für Rogues praktisch +1 auf Attack!)


Was mich mal, neues Thema, so interessieren würde: Wir benutzen in unserer Runde die Errata nicht (sehr zu meinem Verdruss, da ich die Änderungen die ich mir angeguckt habe gut finde, aber leider konnte ich die Gruppe nicht von der Sinnhaftigkeit der Errata überzeugen), wie macht ihr das in euren Runden? Werden Errata automatisch übernommen? Oder guckt ihr euch jede Änderung einzeln an? Oder ignoriert ihr sie komplett?
« Letzte Änderung: 20.11.2008 | 00:26 von Hamf aus der Dose »
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MarCazm

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #713 am: 20.11.2008 | 00:38 »
Oder was haben die MMORPG-Kommentare anderer User mit dem Problem mit meinem Rogue in unserer Runde zu tun? :P

Vielleicht sollte denen mal einer an welche Spieler die mit der 4E ranwollen.  ;)

Was mich mal, neues Thema, so interessieren würde: Wir benutzen in unserer Runde die Errata nicht (sehr zu meinem Verdruss, da ich die Änderungen die ich mir angeguckt habe gut finde, aber leider konnte ich die Gruppe nicht von der Sinnhaftigkeit der Errata überzeugen), wie macht ihr das in euren Runden? Werden Errata automatisch übernommen? Oder guckt ihr euch jede Änderung einzeln an? Oder ignoriert ihr sie komplett?

Wird gleich mit reingenommen. Genauso wie frisch rausgekommene Bücher. Hat schon seine Gründe warum es Erratas gibt. Wer sie ignoriert ist meist selbst Schuld wenn man dann irgendwann selber merkt, dass da was nicht stimmt.

Offline Edwin

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #714 am: 28.11.2008 | 09:41 »

Mal eine Frage den DnD Zwist betreffend, will dazu keinen neuen Threat aufmachen: Es wird in den Diskussionen als Kritikpunkt öfters angeführt "In DnD4 steigt man so oft und schnell auf!"
Hat das nur mit Gewohnheit zu tun oder steckt da mehr dahinter?
Weil ich finde einen etwas feiner gegliederten Aufstieg eigentlich recht gut...solang man nicht zB nach jedem Kampf oder so seinen Char verändern muss. Kann mich da jemand erleuchten?
Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Falcon

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #715 am: 28.11.2008 | 10:13 »
wir benutzen die Errata wenn Fehler aufkommen oder Unklarheiten (zuletzt bei Stealth) auffallen. Dann kann man in den Erratas nachschauen. Das klappt eigentlich ganz gut.
Warum sollten wir uns alle seitenweise Erratas reinziehen, wenn die meisten Fehler gar nicht auffallen?
Es gibt aber auch eine gewisse Eigenverantwortlichkeit, was Regeln betrifft, die einen selber (z.b. als Spieler) als einzelnen betreffen. Ich fühle mich nicht zuständig alle Fehler in allen Regeln der Mit Scs zu suchen aber wenn mal Fehler auftauchen kann man sie halt korrigieren.

@D&D Skills: wo man Flexibiltät bei 3.5 Skills sieht, vor allem wenn man nur 1 oder 2 SKillpunkte und CrossClass Skills hat, erschliesst sich mir immer noch nicht. Selbst bei 11 Skillpunkten steigt jeder wichtige Skill im Endeffekt jede Stufe um einen Punkt.
In D&D4 kann man mit Training und Fokus in Skills gut sein, bei denen man nicht sein Maximumattribut hat (sollte vielleicht auch nicht gerade das DumpStat sein), es ist sogar relativ unüberschaubar wohin sich ein Mitspieler SC nun entwickeln will, weil das ganz klassenuntypische Dinge sein können (in denen der Charakter dann auch noch gut ist!), so daß es wirklich notwendig ist sich abzusprechen. In 3.5 hab ich da keinen Bedarf gesehen.
Unser D&D4 Magier ist z.b. unser Naturcharakter, mein D&D4Fighter u.a. für Streetwise zuständig, ohne das es sie großartig beeinträchtig (das ist für mich Individualisierungsfreiheit). Das ist geil und macht Spass und ist in 3.5 quasi unmöglich ohne die Charaktere völlig kaputt zu skillen. Das diese Skillentwicklungen ruckartig sind (per Feats) -> geschenkt, es gibt Schlimmeres.

hier wird mal wieder mit zwei Maß gemessen, daran kann man sehen wie unfair die Systeme verglichen werden:
"3.5 ist so toll in den Skills, ich kann ja alle meine Punkte in non-Class Skills stopfen, das ist echte Freiheit"
"4.0 ist so schlecht, weil ich nur die Skills benutzen will, die ich auf Maximum bekomme weil ich einfach komplett ignoriere, daß auch nicht maximum Skills gut sein können, wie ich es zuvor bei 3.5 beansprucht habe".


das man nur MaxSkills benutzen will, kann ich schon nachvollziehen aber da sind BEIDE Systeme einschränkend. Ganz davon abgesehen, daß es manchen 3.5 klassen niemals Möglich ist, ihre CLASSSKILLS so hoch zu bekommen wie andere Klassen mit ihren ClassSkills (z.b. der 3.5 Fighter)

@Edwin: daß man öfter spannende Entscheidungen für seinen Charakter zu treffen hat, ist sicher so gewollt und das ist es, was hinter den häufigen und mehr Steigerungen steckt. Es ist ja auch auch kaum vorgegeben was man nehmen muss, das geht ja bis zu den ClassAbilities (Powers). Man bleibt natürlich immer irgendwie in seiner Rolle aber es ist ja schliesslich auch ein Klassensystem.
Guck dir mal die Steigerungen vom 3.5 Kleriker an, vor allem wenn er noch wenig Int. hat. Etwas öderes kann ich mir schwer vorstellen und das darf man dann alle paar Monate Spielzeit mal steigern. Und spielt man ihn nochmal kriegt er wieder genau dieselben Class Abilities (wie jede andere 3.5 Klasse auch). Ich hab in 3.5 auch nur die Klassen spielen wollen die viele unterschiedliche Features haben, wie Druide (aber auch da sind es natürlich immer dieselben Features und im Vergleich zu D&D4 eher wenige).
« Letzte Änderung: 28.11.2008 | 10:35 von Falcon »
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #716 am: 28.11.2008 | 11:11 »
Hat das nur mit Gewohnheit zu tun oder steckt da mehr dahinter?
Ja, das hat was mit der Gewohnheit zu tun, denn wenn ich an unsere AD&D-Zeiten denke, steigen die Charaktere im Vergleich verstörend schnell auf ;)

Speziell die erste Stufe hat im Vergleich doch einiges an Schecken von AD&D verloren. Musst man früher eine halbe Ewigkeit auf einem Niveau herumtrapsen bei dem jeder Kratzer ein Schritt, ach was ein Riesensprung, in Richtung Tod war, war D&D3 schon eine Entlastung und heutzutage ist man von Anfang an noch mal doppelt so überlebensfähig und Stufe 2 lässt nicht mehr ganz so lange auf sich warten. Die Steigerung von Stufe 1 auf Stufe 2 ist dann auch nicht mehr ganz so groß, trotzdem noch merklich.

Zitat
Weil ich finde einen etwas feiner gegliederten Aufstieg eigentlich recht gut...solang man nicht zB nach jedem Kampf oder so seinen Char verändern muss. Kann mich da jemand erleuchten?
Bisher war es bei uns so das die SC alle 3-4 Spielabende eine Stufe aufstiegen (was laut DMG wohl eigenlich langsam ist, laut dem wäre alle 2-3 Spielabende mehr am angedachten Tempo). Feiner granuliert ist der Aufstieg deshalb nicht, aber die Steigerungen sind deutlich einfacher durchzuführen als bei D&D3.x

Das es einfacher ist liegt vor allen Dingen daran das Feats nicht mehr ganz so mächtig sind und Fertigkeitspunkte weggefallen sind (Fertigkeiten gibt es nur noch in den Abstufungen "Ungelernt, Gelernt, Gemeistert"). Kombiniere das mit der Tatsache das viele Enstscheidungen beim Aufstieg nicht dauerhaft sein müssen, und der Aufstieg verläuft viel entspannter als bei D&D3 wo eigentlich jede Entscheidung zig mal abgewägt werden musste (Nehme ich jetzt Weapon Finesse oder Improved Feint? Verteile ich meine 8 Fertigkeitspunkte auf meine wichtigsten Klassenskills oder soll es reichen nur ein paar davon zu steigern (wenn ja, welche?) und ich erlaube mir mal etwas ungewöhnliches?! ) auch weil diese Abwägungen dauerhaft waren*.

Sicherlich hat all das manchem (mir z.B.) Spaß gemacht (die Abwägungen bei der Steigerung, die Hürde "Stufe 1" nach mehreren Anläufen zu überwinden) und ich kann schon verstehen wenn das ganze ein wenig fehlt. Ich kann aber auch verstehen wenn man dem keine Träne nachweint.

*wenigstens bis zum einbeziehen von PHB2.

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #717 am: 28.11.2008 | 11:25 »
Mal eine Frage den DnD Zwist betreffend, will dazu keinen neuen Threat aufmachen: Es wird in den Diskussionen als Kritikpunkt öfters angeführt "In DnD4 steigt man so oft und schnell auf!"
Hat das nur mit Gewohnheit zu tun oder steckt da mehr dahinter?
Das ist noch eine Sache aus alten AD&D-Zeiten. Früher (vor 3.0) war es so, dass Du es ziemlich gefauert hat, bis Du einen Level aufgestiegen bist. Du bist teilweise ganze Monate auf einem Level geblieben. Selbst beim alten D&D mit seinen 36 Leveln war das so.
In 3.0 wurde das dann absichtlich verkürzt.
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #718 am: 28.11.2008 | 13:53 »
Die Aufstiegsgeschwindigkeit hing auch oft genug von den Runden ab...

Ich erinnere mich da an meine alte D&D-Runde (noch mit den ganzen ...-Sets), da hatten wir oft genug ein Abenteuer ueber ein Wochenende verteilt (ca. 10-20 Stunden Spielzeit wuerde ich mal schaetzen)

In den meisten Faellen haben wir (alleine durch die Grunderfahrungspunkte) danach immer genug gehabt dass jeder in der Gruppe aufsteigen konnte.

Dann gab's aber auch andere Runden wo man nach 3 Sitzungen noch immer Stufe 1 (bestenfalls 2) war...
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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #719 am: 29.11.2008 | 00:17 »
Wie kommt ihr mit Gegnern zurecht, die Aktionen der Spielercharaktere durch ihre Fähigkeiten unterbinden? Wir (Cleric, Wizard, Fighter, Rogue) hatten kürzlich den Fall, dass auf der Gegnerseite mehrere Ghule vorhanden waren, die einige Spielercharaktere sehr schnell immobilized oder sogar stunned haben. Dies wurde auch noch kombiniert mit ein wenig Pech bei den Saves. Am Ende sah es so aus, dass zwei Spieler praktisch nur damit beschäftigt waren, sich von den Gegnern irgendwie wieder zu lösen (was einem der Spieler - dem Cleric - im ganzen Kampf nicht mehr gelungen ist), der Fighter versuchte indes, zur Haupttruppe zu gelangen, was auch ein hartes Stück Arbeit war (der Encounter war ein von uns fehlgeschlagener Versuch, den Gegnern einen Hinterhalt zu stellen, daher waren wir anfangs ein wenig verteilt).

Ich frage mich nun, welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen von Gegnern ausgelöste negative Zustände besser zur Wehr zu setzen. Gerade Zustände wie Immobilized / Stunned finde ich auch nicht attraktiv aus spielerischer Sicht - es löst vielleicht Verzweiflung aus, in so einem Zustand von Gegnern umzingelt zu werden, aber ich finde das dann eher deprimierend, unter Umständen mehrere Runden lang praktisch zum Zuschauer degradiert zu werden.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #720 am: 29.11.2008 | 00:34 »
Es gibt Powers die es dir erlauben jemandem anderen einen Save (evtl. sogar mit Bonus) ausser der Reihe zu machen. Auf die Weise kann jemand evtl. schon vor seiner Aktion in der Runde die Condition los sein und was machen.
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Offline 1of3

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #721 am: 29.11.2008 | 09:10 »
Zitat
Gerade Zustände wie Immobilized / Stunned finde ich auch nicht attraktiv aus spielerischer Sicht - es löst vielleicht Verzweiflung aus, in so einem Zustand von Gegnern umzingelt zu werden, aber ich finde das dann eher deprimierend, unter Umständen mehrere Runden lang praktisch zum Zuschauer degradiert zu werden.

Gegen 3.x ist das doch völlig harmlos. Immerhin darfst du jede Rund einen Rettungswurf machen.

Ansonsten würde ich doch mal stark annehmen, dass euer Kleriker die At-Will hat, die Rettungswürfe verteilt?

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #722 am: 29.11.2008 | 10:08 »
Ich finde diesen Umstand gerade mal schön an der 4th Edition.

Nachdem es in der 3.5er Edition kaum solche "finalen" Fähigkeiten von Monstern gab, denn i.d.R. gab es immer einen save dagegen (die mMn nicht hoch waren), war der Kampf damals doch einfach ein beständiges aufeinanderschlagen.

Jetzt in der 4th Edition werden genau durch solche Aktionen wie von dir beschrieben die Spieler dazu angetrieben mal ein wenig zu denken: "Ich geh doch nicht in den Nahkampf, wenn mich da zwei oder drei Ghule lähmen? Bin ich verrückt? Wir sollten das über Fernkampf regeln...ach wir haben nur einen Bogenschützen? Was machen wir jetzt?"

Oder anders ausgedrückt:
Spieler werden jetzt durch "nicht-so-durchdachte-Aktionen" viel schneller "bestraft". Denn zwischen dem beständigen gelähmten Zusehen und weiterkämpfen steht eben kein rettender Saving Throw mehr.

Ich habe den Eindruck, dass es nun eine größere Rolle spielt sich über den Gegner vorher zu informieren. Okay! Falls das möglich ist.
Denn wenn man seine Fähigkeiten im Kampf herausfindet, dann ist es oft zu spät.


Und mein Gott. Wenn man Würfelpech hat und dann den Größten Teil des Kampfes gelämt ist....such is life.

Wenn die Spieler durch umgekehrt glückliche Würfelwürfe die Monster viel zu schnell abräumen beschwert sich ja auch keiner.
Oder ich würde mal gerne die Reaktion von Spielern hören, wenn der DM anfängt: "Da ihr eben Würfelglück hattet, kommen da einfach noch ein paar Monster um die Ecke."

Mal läuft es besser und mal schlechter.

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #723 am: 29.11.2008 | 10:40 »
Wir waren sogar ziemlich gut über die Gegner informiert und hatten ja sogar versucht, uns durch einen Hinterhalt einen zusätzlichen Vorteil zu verschaffen. Dass der Hinterhalt aufgeflogen ist führte effektiv dazu, dass wir in einer schlechteren Position waren, als wenn wir die einfach gestürmt hätten, aber gut :). Hinterher ist man immer schlauer.
Aber was nun die Information angeht - irgendwann MUSS man ja in dne

Unser Cleric HATTE diese Save-gebende-at-will auf jeden Fall mal. Ich bin mir nicht sicher - könnte sein, dass er die retrained hat, weil wir das Problem hatten, zu wenig Nahkampf-Power in der Gruppe zu haben und er dann eine Melee-at-will nehmen wollte. Im besagten Kampf war er aber auch der Hauptleidende unter den Stuns, daher hätte die Power zumindest ihm eh nichts genützt (hilft ja nur Allys iirc). Aber auf jeden Fall ein guter Hinweis, ich werde das nächstes Mal ansprechen.
Generell habe ich den Eindruck, dass man sich gut über die Fähigkeiten der Kollegen informieren sollte. Das ist wohl wie in einem guten MMORPG, wenn man weiß, was die Kollegen können und was nicht (und nicht nur von seinen Vorurteilen über die Klassen ausgeht), kann man das Teamplay auf eine ganz neue Ebene bringen. (Zumindest war das in Anarchy Online so - je mehr Profs ich selber gespielt hatte, desto mehr verstand ich die Handlungsweisen, Stärken und Schwächen anderer Spieler und konnte viel besser auf sie und ihre Eigenheiten im Team eingehen und Probleme direkt im voraus vermeiden. Von den Vorteilen im PvP mal ganz abgesehen ;D.) Sich jedenfalls nur mit dem eigenen Charakter zu beschäftigen scheint nicht gut aufzugehen.

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Offline Tantalos

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Re: D&D 4e Smalltalk
« Antwort #724 am: 29.11.2008 | 11:06 »
Zitat
Sich jedenfalls nur mit dem eigenen Charakter zu beschäftigen scheint nicht gut aufzugehen.
Ja, das kommt halt drauf an mit wem Du spielst. Wenn Du gerne den Besserwisser raushängen lässt und anderern Leuten vorschriebst was sie wie zu nhemen haben ist das sicherlich sehr gut. Auch wenn man zum Beispiel sehr hart spielt, also nur mit 3 Charakteren zum Beispiel durch ein Kaufabenteuer rennt oder sonst auch immer nur  sehr hohge Gegnerlevel hat so dass man sich dann absprechen muss wie "Mach aml jetzt dein Xy, dann kann mein z besser funktionieren und das nächste mal können wir dann blabla machen"
Rebellion? Läuft gut!