Autor Thema: Wann ist Hartwurst Hartwurst?  (Gelesen 28665 mal)

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #25 am: 22.11.2008 | 10:27 »
Solche Ressourcenstände wie Gewicht, Wasser, Proviant, Munition, Treibstoff machen nur dann Sinn, wenn es im Verlauf des Abenteuers nicht ohne weiteres meine Ressourcen wieder auffüllen kann. Also immer wenn ich meine Route nicht durch halbwegs zivilisiertes Gebiet legen kann.

Wenn ich z.B. in einem Hard-SciFi-Setting einen Piraten verfolge, ist es definitiv wichtig den Treibstoffstand zu berücksichtigen, denn irgendwann erreicht man dann den Point of No Return, vor dem man sich entscheiden muss entweder abbrechen oder auf Risiko gehen und weiter verfolgen.

Ansonsten ist Hartwurst, sinnlos, zeitraubend und Spiel(leit)er gehören für sowas kräftig geschlagen.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #26 am: 22.11.2008 | 10:41 »
Hartwurst ist ein Modebegriff mit dem man sich als besserer, durchblickenderer Rollenspieler hinstellen möchte. Das zeigt schon die Tatsache das jeder das Wort für seinen Spielstil passend definiert.
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Offline Blizzard

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #27 am: 22.11.2008 | 10:56 »
Solche Ressourcenstände wie Gewicht, Wasser, Proviant, Munition, Treibstoff machen nur dann Sinn, wenn es im Verlauf des Abenteuers nicht ohne weiteres meine Ressourcen wieder auffüllen kann. Also immer wenn ich meine Route nicht durch halbwegs zivilisiertes Gebiet legen kann.
Exakt. Deshalb ist es in den meisten Abenteuern auch nicht nicht wichtig, wieviel Pfeile oder Kugeln man (noch) hat, da man fast eh nie in eine derartige Situation geraten wird, dass einem die Munition mal ausgeht. Wobei sowas sicherlich auch mal spannend wäre -oder sein kann, wie das PcSpiel Gorky17 zeigt.
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Offline Boba Fett

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #28 am: 22.11.2008 | 11:02 »
Solche Ressourcenstände wie Gewicht, Wasser, Proviant, Munition, Treibstoff machen nur dann Sinn, wenn es im Verlauf des Abenteuers nicht ohne weiteres meine Ressourcen wieder auffüllen kann. Also immer wenn ich meine Route nicht durch halbwegs zivilisiertes Gebiet legen kann.
Ja und nein...
(würde ich sagen)
"Solche Ressourcenstände [...] machen nur dann Sinn, wenn es im Verlauf des Abenteuers nicht ohne weiteres meine Ressourcen wieder auffüllen kann..."
...und sie im Rollenspiel auch "abgefragt" werden, bzw. das nicht besitzen zu Konsequenzen führt.

Ressourcenverwaltung macht nur dann Sinn und letztendlich Spaß, wenn sie eine Bedeutung besitzt.

Die Frage nach den Wasservorräten für die Reise in der Wüste kann man entweder mit "ausreichend" beantworten,
oder aber mit "wir haben 100 Liter". Die Antwort "100 Liter" spielt aber nur eine Rolle, wenn es irgendwann interessant wird,
dass kein Wasser mehr da sein könnte und dies nicht durch willkürliche Entscheidung des Spielleiters geschieht.
[Der könnte die Reise immer so drehen dass irgendwann das Wasser ausgeht - auch dann braucht es kein Ressourcenmanagement dafür. Und genauso könnte er die rettende Oase auftauchen lassen - auch dann wäre das Ressourcenmanagement überflüssig.]
Wichtig wird es erst dann, wenn man sich sehr stark um eine plausible Simulation bemüht - also gemeinsam schaut [keine Spielleiterentscheidung!], wie weit die Reise wird, ob man sich verirrt, wieviel Umweg man nimmt, etc. pp. 
Und auch erst dann ist Ressourcenmanagement relevant.
Letztendlich ist Ressourcenmangement nur für Gruppen relevant, die sehr stark simulationistisch spielen möchten.

« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 11:07 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline tartex

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #29 am: 22.11.2008 | 11:27 »
Damit kommen wir zum wichtigsten Punkt: Wenn das spaßlos ist, warum tun es dann so viele? Bzw: Warum scheinen es so viele zu tun?

Meiner Erfahrung nach, weil der Spielleiter versäumt Schnitte zu setzen und rechtzeitig auszufaden. Aus der Spielerperspektive weiß man ja nicht, ob noch etwas wichtiges passiert. (Ok, ist bei der vierten Lagerfeuerszene einer Session dann doch eher auszuschließen.)
Aus Spielleiterperspektive möchte man den Spielern halt nicht verbieten, dass sie noch was erledigen, und läßt das Spiel noch ein wenig weiterlaufen, bevor man ausfadet.
Weil aber keiner wirklich was zu tun/sagen hat, fängt man dann mit dem Kleinkram an.
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #30 am: 22.11.2008 | 11:37 »
Letztendlich ist Ressourcenmangement nur für Gruppen relevant, die sehr stark simulationistisch spielen möchten.

Das könnte man allgemein wohl so stehen lassen.

Aber wie schon öfter erwähnt wurde, kann dieses Mikromanagement auch in anderen Runden zu einem spannenden/stressenden Faktor werden. Wenn man in D&D beispielsweise tagelang einen Dungeon nicht verlässt (verlassen kann), die Vorräte aber z.B. durch irgendeinen Mechanismus unbrauchbar geworden sind (Magie, Brackwasser, Wurm-/Pilzbefall...) oder vorher nicht aufgefüllt werden konnten, kann das relevant werden. Schwäche durch Hunger und Durst würde z.B. vermutlich zu Erschöpfung führen, die nur durch Nahrungsaufnahme (oder entsprechende Magie) aufgehoben werden kann. Das wäre dann für folgende Kämpfe oder anstrengende Aktionen durchaus wichtig. Es hätte dann eine ähnliche Relevanz, wie das abstreichen von HP. Es ist eben die Frage, ob die Gruppe Spaß an solchen "normal-menschlichen" Problemen hat. Ich kann diese Frage mit "ja" beantworten. Die meisten anderen hier offenbar nicht.
« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 11:38 von Tudor the Deadish »
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #31 am: 22.11.2008 | 11:44 »
Was könnte wohl in dem Zusammenhang "Jagdwurst" bedeuten? Zu schnelles Szenenspiel ohne Platz für charakterliche Ausschweifungen und entspannende Blödelei?

;)

Offline Opthalamia

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #32 am: 22.11.2008 | 12:03 »
Der Begriff Hartwurst ist manchmal schwierig, da die Bedeutung eines Vorgangs von vielen Faktoren abhängt. Und sobald etwas Hartwurstiges Bedeutung gewinnt, wird es ja zum normalen Spielinhalt.

D.h. man kann bequem etliche Sitzungen ohne Nahrungsressorcenmanagement leben, nach einem Pilzbefall damit beginnen, und es wieder einstellen, wenn die Gefahrensituation vorüber ist.

 

Offline Skyrock

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #33 am: 22.11.2008 | 12:11 »
Simulationismus existiert nicht, sondern ist nur ein Kampfbegriff um andere Spielweisen in verzerrter Darstellung unter dem Deckmäntelchen von Objektivität und Wissenschaftlichkeit herabwerten zu können. (Gleiches gilt für Gamismus, ehe jemand den aus der Mottenkiste von Doc Bat-A-Wangs frühkindlichen D&D-Gruppen-Traumata holt.)

Stattdessen verweise ich mal auf die Sichtweise von jemandem der wirklich so spielt, nämlich auf Matt Finchs Primer for Oldschool Gaming:
Zitat
Resource management: It’s important to realize that old-style gaming is a game that involves a lot of “resource management.” Your party has a finite number of spells, a finite amount of food, a finite amount of torches, and a finite amount of damage that it can absorb. Light sources and food become less important at higher levels, but spells and hit points are always vital commodities that you’ve got to keep an eye upon. Some modern-style gamers don’t like this part of a role-playing game, thinking that it’s not adventurous to be worrying about how long the torches will burn, and that it’s silly for a magic-user to use one spell and then be “useless” for the rest of the adventure. Just take it on faith for a moment that this is an important and exciting part of old-style gaming. It’s one of those things that if it’s done right adds lots of tension and excitement. It might still not be your cup of tea – there are many different ways to enjoy fantasy gaming – but to really experience the “old-style” manner of play, this is pretty important. It comes back to that earlier Zen Moment about how old-style gaming is built on a human scale, not on a superhuman scale. Having to worry about things like whether the torches are going to run out emphasizes the experience of being a “regular person” exploring a very dark and very dangerous place where people really don’t belong. Gaining the ability to use magical light and to create food supplies is an achievement – an achievement too low to register on the modern-style, superhuman scale of things perhaps, but for a “regular guy” type of adventurer it’s a milestone.
Nur wenn Fackeln und Rationen auch eine Rolle spielen, sind solche Dinge wie Lichtzauber oder Zauber um Nahrung und Wasser zu erschaffen ein großer Meilenstein anstatt Spruchslotverschwendung.
Und wenn es einen zu der Frage treibt, ob man den Megadungeon tiefer erforschen will oder sich in die Stadt zurückzieht, ob man glaubt es noch rechtzeitig ohne Verirren durch die Wildnis zu schaffen oder lieber eine Sicherheitsreserve einplant, und wenn es einen im Katastrophenfall dazu treibt Lichtquellen, Rationen, Pfeile etc. zu improvisieren, dann hat es auch Spielwert und führt zu intensiven Situationen.
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Offline Falcon

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #34 am: 22.11.2008 | 12:36 »
@Topic: ob es nun Hartwurst ist oder nicht, ich spiele gerne mit relevantem (!) Kleinscheiß (wie Proviant und Traglast) habe aber keine Motivation das alles Haarklein festzuhalten. Also mache ich es doch nicht...
Das heisst ich will die spannung aber ich will nicht die ARBEIT.

Traglast ist bei uns z.b. auch nie ein Problem weil es bei uns immer heisst: "ich lege dann vor der Probe die Sachen ab" bzw. ist das schon so Gang und Gebe daß es gar nicht mehr erwähnt wird.
Das heisst die Traglast ist bei uns z.b. überhaupt kein Limit. Man ist nicht genötigt nur so viel Proviant mit zu nehmen, wie man tragen kann, sondern kann sich hoffungslos überladen, weil man sowieso keine Abzüge auf Proben bekommt.
Was wiederum heisst, wir halten es gar nicht fest => Jeder hat immer mehr als genug davon. Das heisst dann schlussendlich, selbst WENN wir das haarklein festhalten würden, hat es keine Auswirkung, denn der Proviant behindert ja nicht.

was mir dann fehlt sind einfache elegante Proben, mit denen man solche Sachen (Mengen/Zeitangaben...) abstrakt halten kann.

Boba hat zu dem Thema imho schon das Wichtigste gesagt.
Und ich finde Simulationismus (bei mir, kurz SIM) ist durchaus kein negativer Begriff. Ich benutze ihn auch und finde es durchaus reizvoll so zu spielen (auch wenn ich das noch nicht langfristig durchgezogen habe). Man muss sich nur klar sein, daß es fesgeplanten Abenteuern entgegengesetzt läuft. Die Reise wird nicht zwangsläufig spannend weil der SL das so eingebaut hat, sondern weil sich die Lage dazu verschärft hat und das meistens unvorhergesehen und zufällig (und durch mangelnde Spielervorbereitung). Dann kann es auch mal passieren, daß Spielabende lang gar nichts dramatisches passiert. Das ist dann der Preis für die Simulation. Der große Aufwand ist der andere Preis. Dafür bietet es aber jede Menge anderer Qualitäten, z.b. wahre Spielerfreiheit und Konsequenzen.
« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 13:08 von Falcon »
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #35 am: 22.11.2008 | 13:28 »
Immerhin gibt mir der Thread jetzt mal Gelegenheit, meinen schon lange rumliegenden alternativ-Ava hervorzukramen. ^^

Die Idee mit der Jagdwurst find ich übrigens auch witzig. ;)
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #36 am: 22.11.2008 | 14:01 »
Mein Verständnis von Hartwurst entspricht dem von Georgios und Vermi: das ausspielen von Details, die weder von Belang noch irgendwie interessant sind. Micromanagement hat also nur bedingt etwas damit zu tun, nämlich dann, wenn es weder von Belang noch irgendwie interessant ist. Ausgespielte Szenen/Dialoge, die Spaß machen, obwohl sie nichts zum eigentlichen Plot beitragen, sind damit ebenfalls keine Hartwurst.

Meines Erachtens kann man diese Definition auch sehr gut aus vergangenen Hartwurst-Diskussionen heraus lesen.
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #37 am: 22.11.2008 | 14:04 »
Neulich habe ich in einer DSA-Runde erlebt, dass als wir für eine Sumpf-Durchquerung Proviant angeschafft haben, wir tatsächlich Brot und Hartwurst gekauft haben. Da der SL aber interessante Gewichtsvorstellungen von Proviant hatte, konnten wir so viel Proviant mit uns führen, dass das ganze erst Recht zu einer Farce und damit Hartwurst wurde.
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Offline Falcon

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #38 am: 22.11.2008 | 14:18 »
der Topic zielt vielmehr darauf ab, ob man kleine Details nicht so verpacken kann, daß sie bekömmlich werden.

Für mich ist Hartwurst nämlich nicht nur alles, was Kleinkram und Unwichtig ist, sondern Kleinkram, der aufwändig ist und das Spiel stört.
Ich interessiere mich ja z.b. sehr für Szenen in denen Proviant/eine beliebige Andere Resource, auch Zeit knapp wird, ich interessiere mich auch dafür ob die Charaktere die Richtige Kleidung für das entsprechende Klima im Gepäck haben aber ich habe keinen Nerv mich mit dme Verwaltungsaufwand zu beschäftigen.

Diese Hartwurst hindert mich also entschieden daran Dinge zu machen, an denen ich Spass habe.

Daher interessiere ich mich für abstraktes Resourcen Management. Was gibts da?
« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 14:20 von Falcon »
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Offline Feuersänger

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #39 am: 22.11.2008 | 14:35 »
Unter brauchbarem abstraktem Ressourcenmanagement würde ich z.B. verstehen: "Ich weiß vielleicht nicht, was für eine mehrwöchige Reise durch [Geländeart] alles nötig ist, aber mein Charakter weiss es, der ist nämlich Ranger. Er deckt sich und die Gruppe mit allem Notwendigen ein. Quanta costa?" (Wenn's unbedingt sein muss, dafür nen Wurf auf Survival/Wildnisleben o.ä., um festzustellen, ob er wirklich den Überblick hat.)

In einer früheren Diskussion zu dem Thema kam auch der Vorschlag, der Gruppe eine Anzahl abstrakter Ressourcen-Token zur Vefügung zu stellen, sprich Pokerchips. Diese Token stehen für die Gesamtheit von Nahrung, Wasser, Kleidung, Ausrüstung, Munition und so weiter. Dann muss z.B. jeden Tag ein Token "Upkeep" bezahlt werden, und weitere Ereignisse können die Ressourcen auch senken ("Platsch, fällt eine Tasche in den Fluss, der Inhalt ist verdorben"), und eventuell auffüllen.
Ich persönlich halte davon rein gar nichts, weil mir das definitiv _zu_ abstrakt, meta, brettspielartig ist, wie eigentlich immer, wenn Pokerchips oder dergleichen ins Spiel kommen. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.
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Offline tartex

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #40 am: 22.11.2008 | 15:02 »
was mir dann fehlt sind einfache elegante Proben, mit denen man solche Sachen (Mengen/Zeitangaben...) abstrakt halten kann.

Ich regle Munition z.B. über Patzer und ähnliches. Wenn einer beim Schießen passiert, bedeutet das, dass nur noch eine Handvoll Patronen übrig sind. Läßt wohl jedem Simulationisten die Haare zu Berge stehen und ist manchmal recht unrealistisch, aber auch sehr dramatisch. Wenn man es komplexer mag kann man evtl ja auch einfach die Vorratstufe um eins runtersetzen. Von Hoch zu Mittel zu Niedrig zu Nichts.

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Offline Xemides

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #41 am: 22.11.2008 | 15:36 »
Moin,

ich schreibt ihr ja zu verschiedenen Gebieten, auf die ich mal eingehen will.

Nahrungsmittel und Kleinkram: Sehe ich genau so wie ihr, dass das im Grunde nur wichtig ist, wenn man sich in abgelegenen und/oder unzivilisierten Gegenden unterwegs ist oder das nächste Dorf so weit weg ist, daß man nicht mal eben zum Nahrung auffrischen dorthin reisen kann.

Bei Midgard z.B. kommt es bei den Kaufabenteuern häufig vor, dass wir uns abseits der Ortschaften bewegen und uns deshalb mit Nahrung eindecken. Vor allem bei Expeditionen in Dungeons, bei denen wir nicht wissen, wie lange wir da drinnen bleiben.

DSA hat übrigens sogar ein System, mit dem man das umgehen kann mit den Kosten für Lebensstandards. Da zieht man sich einfach eine feste Summe regelmäßig ab.

Munition: Also beim einem Fantasysystem empfinde ich es nicht als Hartwurst, über Munition Buch zu führen. Zum einen weil wie schon gesagt wurde Köcher mit Pfeilen nicht gerade handlich sind und Gewicht haben, und weil man außerhalb der Städte nicht unendlichen Nachschub besorgen kann. Zumindest nicht in Nullzeit. Und wieder, in größeren Dungeons die man über längere Zeit erforscht, kann es schon entscheidend sein, wie viel Munition man dabei hat.

Kleidung: Ich gebe euch recht, dass man davon ausgehen kann, dass die Charaktere Standardkleidung für ihre Heimatgegend immer dabei haben. Interessant wird es aber, wenn es um feierliche Anlässe geht oder Reisen in ungewöhnliche Gegenden wie Wüste oder hoher Norden, wo man schon besondere Kleidung braucht. Da schadet es nicht, sich mal einen Satz zu kaufen und aufzuschreiben.

Gespräche mit NSCs Da kommt es darauf an, um was es geht. Sicherlich muss man nicht jeden Einkauf ausspielen, erst recht nicht in einer Großstadt und bei Standardgütern. Allerdings schon bei seltenen Gütern, entweder für die Gegend oder allgemein, kann die Suche nach einem Ausrüstungsgegenstand auch Spass machen und wichtig sein.

Bei der Informationsbeschaffung ist es dann die Frage, wird sich einfach mal umgehört, dann kann man es schnell abhandeln und nach einem evtl. Wurf die Information verteilen, oder sucht der Spieler/die Gruppe nach einer bestimmten Person oder Art von Person. Dann finde ich schon, dass man da einen etwas besser ausgarbeiteten NSC austauchen lassen kann.

Dieser Punkt läuft bei mir unter lebendiger Welt, ein für mich unverzichtbarer Bestandteil des Rollenspieles. Die Welt besteht halt nicht nur aus den SCs und einer gesichtslosen Umgebung und den Abenteuerschaupätzen, sondern auch aus lebendigen NSCs, die dann auch gerne mal wieder auftauchen dürfen. Vor allem kommen dann die Spieler gerne drauf, die NSCs wieder zu besuchen, wenn sie in der Gegend sind. Und das finde ich dann besser, als anonymes nach Informationen zu suchen.

Soweit mal meine 5 cent.








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Offline Thalamus Grondak

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #42 am: 22.11.2008 | 15:50 »
Daher interessiere ich mich für abstraktes Resourcen Management. Was gibts da?
Ressourcenmanagment bleibt Ressourcenmanagment, egal ob Abstrakt oder konkret.
Ob ich nun jede Hartwurst einzeln Zähle, oder "Ernährungsslots" es sind nur die Dimensionen die sich unterscheiden.
Auch das Ernährungsslotzählen  wird in 90% der Abenteuer überflüssig sein.
Wenn man keine Buchhaltung haben will, aber trotzdem in die Situation der Hungernot kommen können will, gibt es nur eins:
Trust Your DungeonMaster!

Es gibt eben keine Buchhaltung, aber wenn der DM sagt "Eure Nahrung wird knapp, wenn ihr es bis Morgen nicht ins nächste Dorf schafft werdet ihr von Stunde zu Stunde schwächer. Dann aktzeptiert das als Spieler und heult nicht rum, das ihr doch eigentlich niemals so doof wäret mit zuwenig Proviant loszuziehen.
Ganz einfach, aber für die meisten Spieler die ich kennengelernt habe zu schwer.

Ich bin da sehr inkonsequent(mit Absicht) mal sag ich "lass stecken" wenns ums haushalten der Gruppenfinanzen geht, mal will ich das penibel abgerechnet haben. Meine Spieler müssen mir einfach glauben, das es dann von Interesse für den Spielabend ist.

Auf das ausspielen von Gesprächen bestehe ich quasi immer, denn das ist für mich ein Elementarer Aspekt des Rollenspiels. Wer es spannend findet bei jedem Kampf die selben Würfel zu werfen um das selbe zu tun, der kann mir nicht glaubhaft machen, das es für ihn Sinnlos ist immer den selben Dialog bei der Frage nach dem Örtlichen Waffenschmied durchzuspielen.
« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 15:52 von Thalamus Grondak »
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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #43 am: 22.11.2008 | 16:17 »
@Thalamus: was du beschreibst ist auch pures Railroading, ist in dem angesprochenen Fall vielleicht nicht immer ein Problem aber grundsätzlich "erzieht" man seine Spieler so dazu, sich gar nicht mehr richtig vorzubereiten weil der SL sowieo willkürlich bestimmt wann was spannend wird.
Ich versuche mir das gerade abzugewöhnen und die veremeintliche(!!) Spannung nicht über die Freiheit der Spieler zu stellen. Mit Erfolg.

"lass stecken" sage wir nur in Szenen, die nicht für Spannung festgelegt sind. Munition streichen wir z.b. ab, Proviant nicht.
Wobei es in Ausnahmefällen auch passiert, da Proviant abgestrichen wird, war mal bei einem Wüstenabenteuer so. Dann wisse die Spieler das aber rechtzeitig um sich vorzubereiten. War spannend aber der Aufwand (trotz Savage Worlds) war beim Abstreichen ja derselbe.
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #44 am: 22.11.2008 | 16:46 »
Klar ist das Railroading, aber man muss sich dann eben entscheiden. Entweder man will die Spannung und nimmt das Ressourcenmanagment in Kauf, das dafür natürlich benötigt wird, oder man lässt sich (in Grenzen) Railroaden.
Spieler die immer alles wollen, maximale Freiheit und maximale Erlebnisse, kommen bei mir nicht auf ihre Kosten. Aber das wissen sie spätestens nach dem ersten Spiel, und dann kommen sie wieder, oder auch nicht.

Ich versuche extra mir das nicht abzugewöhnen. Ich hab schon, vor allem aufgrund dieses Forums, so einige Spielleitarten ausprobiert, und bin zu dem Schluß gekommen, das jedes Abenteuer seinen individuellen Leitstil benötigt. Deshalb distanziere ich mich mehr und mehr von diesen Kampfbegriffen die versuchen einen bestimmten Stil als "Gut" oder "Schlecht" darzustellen.

Es ist wie bei Filmen. Mal muss es der New-Hollywood Streifen sein, der sich auf das wesentlichste konzentriert, mal muss es ein Streifen sein der den ganzen Film mit Nebenschauplätzen bespikt.

Um zur Eingangsfrage zurückzukommen:
Ob das was Du da betreibst, oder betreiben willst Hartwurst ist oder nicht, ist völlig belanglos. Es ist wichtig, ob es den Spielern inklusive SL so mehr Spaß macht, als anders.
Natürlich kann man das Ressourcenmanagment optimieren indem man abstrakte Slots benutzt. Aber IMHO verliert es dann nochmehr an Reiz. Denn dadurch das man es ins abstrakte überführt verliert es den Bezug zur Spielwelt. Schafft zusätzliche Inkonsistenzen. Ich habe das Einkaufen und Abstreichen eigentlich nie als besonders aufwendig betrachtet. Für mich gehört das erleben der Lebendigen(und damit auch normalen) Spielwelt zum Rollenspiel dazu. Ich kann auf einige Spielabende zurückblicken die mir im Gedächtnis geblieben sind, die absolut nichts abenteuerliches hatten, sondern nur aus dem Erleben der "öden ;)" Spielweltrealität bestanden.
IMHO ist es eine Selbsttäuschung das ein Erlebnis umso Spannender wird, je kompakter und konzentrierte es auf seinen Primärgegenstand reduziert wird. Während des Spiels mag es kurzweiliger empfunden werden, aber im Rückblick bleiben meist doch die Erlebnisse die auch Nebenhandlungen geboten haben und dadurch eine Menge an "Realismus" gewannen. (Realismus ist hier nicht im Sinne von Real in die Welt passend gemeint, sondern im Sinne von: Es gibt einen Handlungsrahmen ohne größere Lücken, auch wenn die Lücken durch nonsens gefüllt wurden.) Das selbe erlebe ich bei Filmen und Büchern.
« Letzte Änderung: 22.11.2008 | 16:48 von Thalamus Grondak »
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Offline Crimson King

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #45 am: 22.11.2008 | 17:02 »
Nein, das ist kein Railroading, weil die Spieler nichts entscheiden. RR wird es erst, wenn die Spieler explizit mehr Proviant mitnehmen und der SL dann durch Tricks den Proviant so reduziert, wie es ihm passt.

Ansonsten sehe ich es an der Stelle wie Thalamus: wenn man nicht explizit mit Resourcenmanagement spielen will, sollte man das Thema ganz raus lassen und nach GMV bestimmen, wie die Resourcen aussehen.

Ich sehe auch nicht das geringste Problem darin, die Spieler dahin zu erziehen, sich nicht mehr vorzubereiten, wenn die Spieler daran eh keinen Spaß haben.
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killedcat

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #46 am: 22.11.2008 | 18:27 »
Ist es Railroading? Ist es Hartwurst?

Ich finde beide Fragen außerhalb des Theorie-Bereichs ziemlich deplaziert. Wenn das Abstreichen von Rationen der Gruppe Spaß macht, dann ist es mir doch Wurst, ob es sich um Hartwurst handelt (komische Formulierung) oder nicht. Es sei denn natürlich, es geht einem per Prestige darum, nur nicht hartwurstig zu sein. Nach dem Motto "Hey, wir streichen die Rationen ab, es ist super spannend." "Hmmm. Das ist aber Hartwurst" "Oh. Na dann ist es nicht spannend. Wir streichen die Rationen nicht ab."  :P

Ersetze ich den Begriff "Hartwurst" mal durch das, was ich persönlich und als Laie darunter verstehe, so lautet die Frage "Wann ist 'zu viel Regelfuggerei' tatsächlich zu viel?". Das ist leicht zu beantworten: wenn wir es probiert haben und es uns keinen Spaß gemacht hat.

Preacher

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #47 am: 22.11.2008 | 19:05 »
Und wenn Du den Thread gelesen hättest, dann hättest Du gesehen, daß genau das schon mehrfach gesagt wurde...

Offline Greifenklaue

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #48 am: 22.11.2008 | 20:11 »
Zitat
Daher interessiere ich mich für abstraktes Resourcen Management. Was gibts da?
Das System, was in Cthulhu Expeditionen angeboten wird, ist ein solches abstraktes.

Da wird quasi mit einem Festwert abgefangen und täglich geht etwas runter. Durch außergewöhnliche Zwischenfälle auch mal mehr und stellt sich die Frage, ob Gegenstand XYZ noch vorhanden ist (Ersatzrad, Batterien für die Funke etc.) konnte drauf gewürfelt werden.

Nicht superelegsnt, aber ganz brauchbar.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Re: Wann ist Hartwurst Hartwurst?
« Antwort #49 am: 22.11.2008 | 20:23 »
Wenn ich ein System spiele, in dem sowas implementiert ist (insbesondere Munitionsverbrauch und Traglast), dann ignoriere ich solcherlei Regeln meistens vollständig. In der Regel sind sie mit kaum anderen Bereichen des Regelwerks verzahnt und daher gut zu streichen.

Wenn Munitionsrationierung o.ä. den Ausgang eines meiner Abenteuer beeinflussen würden, hätte ich mMn nach bereits etwas falsch gemacht.
Äh wie, du BRICHST willentlich feste, sinnvolle Regeln eines Systems?
Und warum machst du deiner Meinung nach was falsch, wenn du Realität berücksichtigst?
*versteht das nicht*