Autor Thema: Kleines Dorf, Fantasy  (Gelesen 10825 mal)

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Offline diogenes

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Kleines Dorf, Fantasy
« am: 7.10.2009 | 20:00 »
Flensburger Pathfinderianer: eigentlich keine Spoiler, aber ich würd's nicht lesen ;)





Ich stell' mich grad irgendwie unglaublich doof an. Ich baue ein kleines Dorf von vielleicht 12-15 Familien. Was gibt's/braucht's da? Ich habe bisher einen Jäger, einen Bauernhof (Getreidefeld) einen Bauernhof (Vieh), einen Tempel und ein Gasthaus.
Was meint ihr so, was es in so einem Dörflein noch geben sollte? Mitten im Land, an einer mittelprächtig wichtigen Straße. Welt ist Fantasy, nicht wirklich  Low-Fantasy, aber auch noch keine regelmäßige magische Straßenbeleuchtung/fliegende Städte.
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Pyromancer

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #1 am: 7.10.2009 | 20:11 »
Ist zwar für kleine Frühwestern-Städte, passt aber auch für Fantasy gut:

Zitat von: DitV
In a typical town, there might be:
— Mostly farmers;
— A blacksmith;
— A barrel-maker;
— A shoemaker;
— A miller;
— A carpenter;
— A midwife;
— A Faith meeting house;
— A one-room town hall;
— A one-room schoolhouse;
— A town square and market;
— A dry goods store.

Natürlich sind alle Nebenerwerbs-Landwirte.
« Letzte Änderung: 7.10.2009 | 20:16 von Pyromancer »

Offline SeelenJägerTee

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #2 am: 7.10.2009 | 20:12 »
Mittelprächtig wichtige Straße:
1x Tempel
1x Gasthof mit Stall
1x VIELLEICHT nen Schmied (vlt hats den aber auch nur alle 2-3 Käffer)
1x Jäger (Falls der Adel nicht das Jagdrecht hat und es nicht verpachtet)
6-9 Bauernhöfe (einschiließlich Viehzüchter)
(Könnte auch Holzfäller haben wenns am Wald liegt.)

Zitat
In a typical town, there might be:
— Mostly farmers;
— A blacksmith;
— A barrel-maker; bei 12-15 Familen ist der Markt nicht groß genug
— A shoemaker; bei 12-15 Familen ist der Markt nicht groß genug
— A miller; bei 12-15 Familen ist der Markt nicht groß genug
— A carpenter; bei 12-15 Familen ist der Markt nicht groß genug
— A midwife; bei 12-15 Familen ist der Markt nicht groß genug (nebenberuflich OK)
— A Faith meeting house;
— A one-room town hall;
— A one-room schoolhouse; Mittelalter Fantasy hat wohl keine Schule, wenn dann im Tempel
— A town square and market; Markt sicher nicht im Dorf mit 90% Farmern
— A dry goods store; nicht im Mittelalter
Diejenigen bei denen der Markt (also die Käuferbasis) nicht groß genug ist, kannst du zwar unterbringen - aber eher nur einen, weil der rekrutiert Kundschaft aus den Nachbardörfern.
« Letzte Änderung: 7.10.2009 | 20:16 von SeelenJägerTee »

Offline Abdul Alhazred

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #3 am: 7.10.2009 | 20:13 »
Was genau heißt denn "mitten im Land"? Soll das Dorf autark sein ?
Vielleicht hilf dir das hier schonmal weiter: http://www.rpglibrary.org/utils/meddemog/
Überprüfen kann das eh kein Mensch, also mach einfach das Richtige (TM).

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P.s.: The auto-correct for "cthulhoid" is “catholic”

I know space travel is possible! I am, myself, from a far far future!
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Offline Sanguaire

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #4 am: 7.10.2009 | 20:15 »
Köhler
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Einen Schrein anstelle eines Tempels finde ich angemessener bei 12 bis 15 Familien.

Wie groß sind die Familien im Schnitt?



Offline diogenes

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #5 am: 7.10.2009 | 20:16 »
Relativ autark, ja. Etwa anderthalb Tagesreisen zur nächsten Stadt. Den Link werde ich mir mal anschauen...

Schonmal danke.
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Offline Tele-Chinese

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #6 am: 7.10.2009 | 20:20 »
Bei so einem kleinen Dorf würde ich kein Gasthaus hinsetzen. Teisende können bei einem der Bauern für kleines Geld unterkommen. Und bei 12 bis 15 Familien wird es auch nicht mehr als genau diese Anzahl an Häusern geben, da würde ich dementsprechend auch nur Bauern hinsetzen. Der ein oder andere geht dann im Nebenerwerb dem Schmiedehandwerk (alltägliche Dinge) oder der Jagd nach. Aber primär wären das bei mir alles Landwirte.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

Offline Timo

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #7 am: 7.10.2009 | 20:24 »
hhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmmmm (okay ein wenig übertrieben)
kommt auf ein paar andere Faktoren drauf an.

Erstmal der wichtigste:
-Ist das wirklich so wichtig?
Das was du hast, reicht doch locker, der Rest sind dann halt die Familienhäuser, mehr muss man doch nicht begründen.

Ansonsten:
-Welche Herrschafts-/Regierungsform?
-Welche Bedrohungen (Monster, Tiere, Räuber, Wetter)?
-Daraus entwickelt sich:Wachleute, Soldaten, Polizei/Shirereefs vorhanden?

Daraus kann man dann extrapolieren wie sich das Dorf entwickelt hat/aussehen müsste.

Oder um zu cheaten und da du ja Pathfinder erwähnt hast, mal ins Gygaxian Worlds Regal greifen und nachschlagen/auswürfeln(Living Fantasy):
Gebäude sollten aus billigen Material bestehen(Holz, Lehmziegel) wichtige Gebäude oder Gebäude bedeutender Personen sind hervorzuheben.
Stroh-/Reetdächer sollten Standard sein.
Da du Agrikultur erwähnt hast, gehe ich mal davon aus:
Ein Schrein, Höfe, eine Mühle ein genereller Händler(also ein Kaufmann), eine Taverne.

Features:
Andere Reisende und auch die Gruppe selbst werden wahrscheinlich nach Neuigkeiten von Außerhalb befragt
Steuereintreiber schauen ein-zweimal im Jahr vorbei
Tratsch wird sehr stark vorhanden sein und bau ruhig die StillePost/Tratsch Regel ein, dass Sachen von Erzähler zu Erzähler extremer werden.
("Ein Troll? Ich hab gehört die Helden haben 30 Trolle besiegt, genau die richtigen um diesen schwarzen Drachen zu bekämpfen, der die Gegend terrorisiert...")
Zigeuner können noch vorbeischauen, jährliche Märkte.
Kräutertees, Bier, Korn(Weizen), Wodka(Karttoffeln) dürften gängige Getränke sein.



Keine Innentoiletten, Wärmequellen sind eher Feuergruben/Feuerstellen.
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Offline diogenes

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #8 am: 7.10.2009 | 20:25 »
Für ein realistisches mittelalterliches Dorf mag das stimmen, aber es ist eine Fantasy-Welt, die muss nicht historisch korrekt sein.
Andererseits habe ich grad beschlossen, dass das Dorf wächst ;) Mir geht es jetzt um den Kern, der umfasst ca. 12-15 Häuser/Familien. Drumherum sind noch diverse Höfe mit Feldern und Weiden, vielleicht nochmal 10 bis 15.

Zitat
-Welche Bedrohungen (Monster, Tiere, Räuber, Wetter)?
...
"Ein Troll? Ich hab gehört die Helden haben 30 Trolle besiegt, genau die richtigen um diesen schwarzen Drachen zu bekämpfen, der die Gegend terrorisiert..."

Es war bisher nur ein Troll ;)

Zitat
-Ist das wirklich so wichtig?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zitat
-Welche Herrschafts-/Regierungsform?

Gute Frage :)
Die Welt ist noch ein bisschen blank. Aber gehen wir mal von einem gutmütigen Königreich aus, der Steuereintreiber kommt halt mal vorbei, ist nicht sonderlich beliebt, nimmt die Leute aber auch nicht aus.
« Letzte Änderung: 7.10.2009 | 20:32 von diogenes »
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Offline Das Grauen

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #9 am: 8.10.2009 | 07:46 »
Auf jeden Fall eine Mühle!
Einen Brunnen oder eine Zisterne!

Das sind zwei Dinge, die ich für ein autarkes Dorf als wichtig empfinde!
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Offline Skyrock

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #10 am: 8.10.2009 | 12:30 »
Mühlen sind sogar verdammt wichtig, denn ohne die kann man kein Getreide in Mehl umwandeln und sitzt auf dem trockenen.

Wobei ich eher dazu neige, Mühlen zu einer zentralen Marktstadt zu setzen, so dass die Kaffbewohner einen zentralen Anlaufpunkt haben.


Und das mit der Autarkie würde ich mir in einem Königreich auch noch mal überlegen... Du weisst schon, Lehenswesen? Vasallentum? Frondienste? Fronhöfe? Kriegsdienst? Landwehr? Da ist verdammt viel Interaktion mit dem Lehensherrn.
Es gab natürlich freie Reichsstädte und die italienischen Stadtstaaten, aber erstere waren eine besondere Kiste des Hl. Römischen Reiches (und haben ihre Freiheit teuer beim Kaiser erkauft, etwas was ein 100-Einwohner-Dorf wohl nicht schafft), letztere konnten nur durch die Zersplitterung Italiens bestehen und haben im Falle längeren Bestehens ihrerseits viele Ländereien jenseits der Stadt beherrscht (bis hin zu Extremfällen wie Venedig mit Stützpunkten im ganzen Mittelmeer, und Venedig konnte auch nur durch eine Mischung aus ökonomischer Macht, Seehoheit und leicht zu verteidigender geographischer Lage so lange prosperieren und Angriffen widerstehen).
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline Merlin Emrys

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #11 am: 8.10.2009 | 12:40 »
Mühlen sind sogar verdammt wichtig, denn ohne die kann man kein Getreide in Mehl umwandeln und sitzt auf dem trockenen.
Dafür braucht es aber keinen "Spezialisten", Handmühlen funktionieren schließlich auch zufriedenstellend. Und man muß nicht irgendwieviel Prozent des Mahlgutes an den Müller abtreten, sondern kann das ganze Getreide selbst verwerten. Da, wo entweder Nahrung generell eher knapp ist oder ein zweites Hauptnahrungsmittel neben Getreide verfügbar ist, ist eine spezielle Mühle abseits von größeren Ansiedlungen also eher nicht zu erwarten.

Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #12 am: 8.10.2009 | 12:43 »
Ich würd bei den Bauern auch keinen Unterschied machen. Nicht Getreidebauer und Viehbauer, damals haben alle Bauern Getreide angebaut und hatten Vieh. Von irgendwas mussten sie ja leben. Da gibts Schweine, Hühner, Gänse, Enten, Milchkühe, ein paar Schafe und Ziegen und dann noch entweder der Ackergaul oder der Zugochse.

Es kommt dann natürlich auch drauf an wie reich die Bauern sind und je nachdem kannst die Höfe größer oder kleiner machen. Ein verarmter Bauer hat vielleicht nur eine Sau die er großfüttert um sie irgendwann mal schlachten zu können und mit der Sau in seiner kleinen Kate lebt wärend ein reicher Bauer all das oben genannte hat und auch ein paar Knechte und Mägde beschäftigt.

Der reiche Bauer hat vielleicht noch ein Gesinde Haus und ist etwas einflussreicher als jeder andere im Dorf.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 12:48 von Nelly »
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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #13 am: 8.10.2009 | 12:51 »
Mühlen sind sogar verdammt wichtig, denn ohne die kann man kein Getreide in Mehl umwandeln und sitzt auf dem trockenen.



Die Bauersfamilie wird das aber wohl von Hand machen. ;)
Es gibt immer noch die Möglichkeit das ganze von Hand zu mahlen. Genau das gleiche machen sie ja mit allem anderen auch... wie zum Beispiel mit Käse oder Sahne oder wenn sie das Getreide dreschen..
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Offline Das Grauen

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #14 am: 8.10.2009 | 12:54 »
Da bietet es sich doch an, einen Müller einzuführen, der den anderen Bewohnern anbietet, für sie zu mahlen. Im Gegenzug verlangt er eben Kleinigkeiten. Erleichtert ja auch den Alltag, wenn man nicht auch noch mahlen muss. Und wenn, wie diogenes schreibt, die nächste Siedlung ca. 1,5 Tagesmärsche oder -ritte entfernt ist, bietet sich das sogar mehr an. Da wird der Müller dann einmal die Woche dorthin fahren oder so! Anyway, ist ja nur ein Vorschlag!
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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #15 am: 8.10.2009 | 12:55 »
Da bietet es sich doch an, einen Müller einzuführen, der den anderen Bewohnern anbietet, für sie zu mahlen. Im Gegenzug verlangt er eben Kleinigkeiten. Erleichtert ja auch den Alltag, wenn man nicht auch noch mahlen muss. Und wenn, wie diogenes schreibt, die nächste Siedlung ca. 1,5 Tagesmärsche oder -ritte entfernt ist, bietet sich das sogar mehr an. Da wird der Müller dann einmal die Woche dorthin fahren oder so! Anyway, ist ja nur ein Vorschlag!

Oder ein Müller dem fast jeder im Dorf Geld schulded und anfängt sich das Land der anderen unter den Nagel zu reissen.  >;D

Er könnte sich auch ein paar Schläger organisieren die sich dann den ein oder andere Zahlungsunfähigen mal vorknöpfen.

Ein korruptes Schwein gibts immer im Dorf. 

« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 12:59 von Nelly »
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #16 am: 8.10.2009 | 12:58 »
Autark? In dem zusammenhang etwas schwammig. Autark hieße, es versorgt sich mehr oder minder komplett selbst.

Wichtig (wurde schon genannt): eine Mühle: Quasi DAS Ziel der Bauern. Ich würde eine Wassermühle mit Mühlteich vorschlagen. Ist ein so schöner Hot-Spot für Dörfer  ;)

Vermutlich ein abseits stehendes Herren-/Rittergut. Ob der Herr da ist oder nicht, kannst du frei entscheiden. Ist er fort, kümmert sich sein Verwalter um alles.

Wenn es an einer bereisten Straße so nahe einer Stadt liegt, ein kleines Gasthaus direkt an der Straße mit nur wenigen Zimmern und einem kleinen Stall.

Ein Schmied (da das Dorf autark sein soll)

Zimmermann bzw. Tischler

Optionen: Eine Kräuterfrau/Hexe, Lederer/Kürschner, Kerzenzieher, Korbflechter, Töpfer, Krämer...

Weiterhin kommt es darauf an, WARUM das Dorf existiert. Rohstoffe? Wald, Steinbruch, Moor (Torf), viel Ackerland, gute Fischgründe, Salz, Kohle, Metall, Pech, Lehm...? Oder ein wichtiger Punkt im Straßennetz? Oder ein militärstraetgisch wichtiger Punkt? Oder der Standort eines Klosters? Gar ein heiliger Ort in der Nähe zu dem gepilgert wird?

PS: Ich halte 1.5 Tagesreisen zu einer Stadt für zu nahe, um autark zu sein. Da müsste schon ein Grund vorliegen, warum man da nicht so schnell hinkommt.

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Offline GustavGuns

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #17 am: 8.10.2009 | 12:59 »
Ganz nach "7 Samurai" würde ich eine Wassermühle an den Fluss/Bach im oder etwas ausserhalb des Ortes packen, und der alte Müller ist wahrscheinlich auch der Dorfvorsteher oder zumindest der alte weise Mann des Dorfes (eine Mhle ist auch ein prima Ort, um ein Monster drin zu verstecken ^^).

Die Geselschaftsform ist in der Tat wichtig, bei 10-15 Familien.

Ich würde mir da kurz überlegen, welche Familie mit welcher kann (alle mit allen, zwei generelle Machtblöcke, ein oder zwei Aussenseiterfamilien wären zum Beispiel 3 Möglichkeiten). Die müssen sich nicht hassen, aber vielleicht sind Heiraten zwischen ihnen selten und die kloppen sich abends besoffen inner Kneipe, weil der Bauer Ewald dem Bauer Karl damals den Esel gestohlen hat etc.

Dann würde ich mir überlegen, ob alle ungefähr gleich reich sind, oder ob es Besitz- und Vermögensunterschiede gibt. Ist ein Bauer der Reiche, bei dem sie sich alle Geld leihen in Notzeiten? Ist einer der arme, der Taugenichts oder Pechvogel?

Als drittes ist halt wie oben schon gesagt auch wichtig zu wissen, wer in dem Dorf durch seine Klugkeit als einflussreich gilt, auf wen die Leute hören. Gibt es einen weisen alten Mann? Einen Rat der alten Männer? Einen zugewanderten Zauberer in einem schwarzen Turm, von dem sie sich Rat holen?

...hab grad eine Prüfung zu Bourdieu's Kapitalsorten gehabt, da ist bischen was hängengeblieben ;D
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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #18 am: 8.10.2009 | 13:00 »
Zitat
Optionen: Eine Kräuterfrau/Hexe, Lederer/Kürschner, Kerzenzieher, Korbflechter, Töpfer, Krämer...

Die würden in einem so kleinen Dorf schnell pleite gehen. Meistens machen das die Bauernfamilien selbst. Wenn eine Bauersfrau nicht weis wie man Körbe flechtet dann ist da was falsch gelaufen  ;)
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:04 von Nelly »
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #19 am: 8.10.2009 | 13:03 »
Die würden in einem so kleinen Dorf schnell pleite gehen. Meistens machen das die Bauernfrauen alles selbst. ;)

Nicht unbdeingt. Die Stadt ist ja nahe genug. Wenn es einen echten Dorfkern gibt, also Leute, die keine Bauern sind, dann muss es ansatzweise Wirtschaftssysteme geben.
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Offline GustavGuns

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #20 am: 8.10.2009 | 13:06 »
Ja Tudor, dann gibt es das alles in der nahen Stadt, aber doch nicht im Dorf...bei 15 Familien ist es schon eher unwahrscheinlich daß die spezialisiertes Handwerk da haben...wenn, dann nur historisch gewachsen, also jemand, der durch paar Generationen Nebenarbeit so gut geworden ist, daß die Leute aus anderen Dörfern ihren Scheiss da abholen. Unwahrscheinlich, aber möglich.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:08 von GustavGuns »
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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #21 am: 8.10.2009 | 13:06 »
Bei 10 -15 Familien lohnt sich das nicht. Und die Bauersfrauen werden sich ihre eigene Körbe flechten, ihre eigene Wolle spinnen, sich wohl ihr eigenes Korn mahlen wenn sie es sich nicht leisten können zum Müller zu gehen, sich ihren eigenen Schinken räuchern etc.pp

Wenn das Dorf größer ist und man ein cross-over zur Kleinstadt hat ist das was anderes aber bei 10-15 Familien?

Du kannst mir ruhig glauben das du das in so einem kleinen Dorf nicht hast.

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Offline SeelenJägerTee

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #22 am: 8.10.2009 | 13:07 »
Zitat
und der alte Müller ist wahrscheinlich auch der Dorfvorsteher oder zumindest der alte weise Mann des Dorfes
Wenn ich mich nicht vertue galt im MA in Deutschland Müller als einer der "unehrlichen" Berufe.
Der Müller wäre also ganz bestimmt NICHT der Dorfvorsteher, sondern der über den die Bauern schimpfen, weil er nicht umsonst das Mehl malt und außerdem bestimmt Dreck am Stecken hat.

Nicht unbdeingt. Die Stadt ist ja nahe genug. Wenn es einen echten Dorfkern gibt, also Leute, die keine Bauern sind, dann muss es ansatzweise Wirtschaftssysteme geben.
Ja genau die Stadt ist nah genug.
Also werden Spezialisten wie Schuster und Tischler in der Stadt sein.
Die paar Bauern gehen in die Stadt wenn sie mal nen Tisch brauchen,
NICHT die vielen Städter gehen ins Dorf wenn sie nen Tisch brauchen.
Edit: Grrrr Gustav, du bist immer schneller.  >:( Sauerei aber wirklich ich will einen  :gutschein:

Offline Tudor the Traveller

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #23 am: 8.10.2009 | 13:11 »
Naja, wenn es das nicht gibt, gibts auch kein Dorf, das nicht nur aus einer Ansammlung verstreuter Bauernhöfe besteht.

PS: 10-15 Familien ist NICHT wenig.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:12 von Tudor the Deadish »
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #24 am: 8.10.2009 | 13:14 »
Also werden Spezialisten wie Schuster und Tischler in der Stadt sein.
Die paar Bauern gehen in die Stadt wenn sie mal nen Tisch brauchen,
NICHT die vielen Städter gehen ins Dorf wenn sie nen Tisch brauchen.

Nein, nein. Das Dorf soll ja autark sein. Das heißt, die besorgen sich ihr Zeugs eben NICHt in der Stadt.
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