Autor Thema: Kleines Dorf, Fantasy  (Gelesen 10822 mal)

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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #25 am: 8.10.2009 | 13:15 »
Wenn ich mich nicht vertue galt im MA in Deutschland Müller als einer der "unehrlichen" Berufe.
Der Müller wäre also ganz bestimmt NICHT der Dorfvorsteher, sondern der über den die Bauern schimpfen, weil er nicht umsonst das Mehl malt und außerdem bestimmt Dreck am Stecken hat.
Ja genau die Stadt ist nah genug.
Also werden Spezialisten wie Schuster und Tischler in der Stadt sein.
Die paar Bauern gehen in die Stadt wenn sie mal nen Tisch brauchen,
NICHT die vielen Städter gehen ins Dorf wenn sie nen Tisch brauchen.
Edit: Grrrr Gustav, du bist immer schneller.  >:( Sauerei aber wirklich ich will einen  :gutschein:

Meistens verstehen sich die Bauern sogar selbst darauf. Es gibt ja heute noch Familienerbstücke die irgendwann einmal vom Vorfahren selbst gebaut wurde, sowas wie die hölzerne Wiege, Truhe, Tisch etc. Aber das muss natürlich nicht sein.

Naja, wenn es das nicht gibt, gibts auch kein Dorf, das nicht nur aus einer Ansammlung verstreuter Bauernhöfe besteht.

Doch, genau das ist ein Dorf Tudo.

Ich bin auf einem groß geworden das damals noch die gleiche Struktur von vor hunderten von Jahren hatte. Das hatte sich aus einem Kloster entwicket und es war nur eine Ansammlung von Höfen. Da gab es nicht mal eine Mühle, keinen Krämer oder sonst was. Das sind die Bauern selbst die das alles machen. Bauern sind absolute Allrounder und meist sogar alleskönner.
Die meisten Bauern waren nicht reich genug als das sie es sich hätten leisten können irgendwo Körbe zu kaufen. Die werden selbst geflochten, die Wolle für die Kleider kam meistens von den eigenen Schafen und die wurde dann selbst gesponnen und verarbeitet.

Das waren alles Großfamilien wo jeder mit anpacken musste und wenn was dazu gekauft werden musste dann fuhr man in die nächste Stadt und dort konnte man dann auch die eigene Ware verkaufen. Was glaubst du wo die ganzen Bauernmärkte herkommen?
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ChristophDolge

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #26 am: 8.10.2009 | 13:16 »
Ich denke gerade bei einem Fäntelalter-Dorf, wenn man ein wenig Realismus reinbringen will, gibt es auch keine richtige Schenke sondern eher ein-zwei Gehöfte mit Ausschank zwei bis dreimal in der Woche. Dann sollte man sich Gedanken über das herrschende Feudalsystem, Leibeigenschaft etc. machen, d.h. grob einfach mal 1/3 bis 1/2 der Bevölkerung als in irgendeinem Abhängigkeitsverhältnis, sprich unfrei, annehmen. Wenn dann noch ein Bauer eine kleine Schmiede betreibt, um Reparaturen etc. durchzuführen und der örtliche Geistliche medizinische Aufgaben übernimmt bzw. sich auch um seine eigenen Felder zu kümmern hat, kommt sicher eine schöne Stimmung auf. Es muss ja nicht unbedingt düster sein, d.h. die Leute können sich so auch durchaus wohlfühlen, aber so wie es bei uns in DSA immer lief, wo in quasi jedem (!) Dorf ein richtige Wirtshaus stand, es einen Schmied und einen Kräuterkundigen gab, muss es nun wirklich nicht sein.

Offline GustavGuns

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #27 am: 8.10.2009 | 13:17 »
Bauern sind meist total verskillt, können alles so ein Bisschen...würde ein echter D&D Spieler nie anfassen ;D
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Offline diogenes

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #28 am: 8.10.2009 | 13:17 »
Danke für die rege Beteiligung, Spiel ist aber in zwei Stunden und da ich ein Dorf stehen habe, dass für meine Zwecke ausreicht, werde ich da nicht mehr viel dran ändern.
Nochmal für alle zur Erinnerung, es geht um eine Fantasy-Welt, sprich, historische Korrektheit ist eher nebensächlich. Da die ganze politische Schiene für das Abenteuer ziemlich Wurscht ist, lasse ich das eher weg. Ich gehe mal davon aus, dass einmal im Jahr der Steuereintreiber des Königs vorbeikommt und im Kriegsfall das Dorf vielleicht 10-15 Mann unter Waffen stellen kann. Wa die Entstehung angeht, ein Gasthaus am Straßenrand hat sich dafür angeboten, ein paar Höfe drumherum zu bauen, ein paar mehr Leute sind mit der Zeit dazu gezogen. Ich hab da jetzt einen Jäger, einen Bäcker/Müller, einen Zimmermann, einen Schmied, einen Schuhmacher, einen Händler und ein Gasthaus. Die Handwerker versorgen auch umliegende Dörfer, der Händler ist recht wohlhabend und hat sich da quasi als Alterssitz niedergelassen. Dazu kommen noch so 15 Höfe und ein kleiner Tempel/Schrein für Pelor, der von einem Priester bemannt wird.
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Offline Skyrock

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #29 am: 8.10.2009 | 13:19 »
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Dann sollte gerade DAS der Müller sein, wenn du ganz klassisches pseudoeuropäisches Fäntelalter willst.
Müller gelten wegen ihrer undurchschaubaren Mechanismen und ihrem Broterwerb sowieso in genug Sagen und Aberglauben als finstere Hexer, da macht sich ein Aboleth ganz gut.
Außerdem sind Mühlen zu schicke Kampfplätze mit ihrem Gebälk und ihrem Mechanismus, um sie nicht einzusetzen. (Wobei der Aboleth natürlich landbewohnende Mooks braucht, damit der Schauplatz voll ausgenutzt werden kann, aber bei seinen Fähigkeiten sollte das das geringste Problem darstellen.)
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Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #30 am: 8.10.2009 | 13:20 »
Ich denke gerade bei einem Fäntelalter-Dorf, wenn man ein wenig Realismus reinbringen will, gibt es auch keine richtige Schenke sondern eher ein-zwei Gehöfte mit Ausschank zwei bis dreimal in der Woche. Dann sollte man sich Gedanken über das herrschende Feudalsystem, Leibeigenschaft etc. machen, d.h. grob einfach mal 1/3 bis 1/2 der Bevölkerung als in irgendeinem Abhängigkeitsverhältnis, sprich unfrei, annehmen. Wenn dann noch ein Bauer eine kleine Schmiede betreibt, um Reparaturen etc. durchzuführen und der örtliche Geistliche medizinische Aufgaben übernimmt bzw. sich auch um seine eigenen Felder zu kümmern hat, kommt sicher eine schöne Stimmung auf. Es muss ja nicht unbedingt düster sein, d.h. die Leute können sich so auch durchaus wohlfühlen, aber so wie es bei uns in DSA immer lief, wo in quasi jedem (!) Dorf ein richtige Wirtshaus stand, es einen Schmied und einen Kräuterkundigen gab, muss es nun wirklich nicht sein.

Das gibts meist auch nicht. Das mit dem Ausschank ist schon richtig. Und normalerweise hat auch nicht jeder Bauer Gesinde. Man kann von Glück sagen wenn überhaupt ein reicher Bauer in der Nähe ist denn eigentlich sind das normalerweise arme Schweine die auch noch Steuern abdrücken müssen und denen die letzte Sau genommen wird. Die mit ihren Viechern im gleichen Raum schlafen müssen...
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Offline diogenes

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #31 am: 8.10.2009 | 13:22 »
Zitat
Dann sollte gerade DAS der Müller sein, wenn du ganz klassisches pseudoeuropäisches Fäntelalter willst...

Nette Idee, aber wie gesagt, Spiel ist in 1 1/2 Stunden, ich mag das jetzt nicht mehr umschmeißen.
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #32 am: 8.10.2009 | 13:23 »
Es sollte ein Pflug-Gespann geben. D.h. 6 Ochsen die zum pflügen verwendet werden und dem ganzen Dorf gehören. Nicht jeder Bauer kann sich eigene Ochsen leisten, zumal die ausser Pflügen und Karren ziehen ja nicht viel machen.

Kann auch zum Hook werden, wenn gewisse Bauern dafür sorgen das andere Bauern nicht pflügen können  ;)

Ansonsten würde ich nicht allzu viele Handwerker ansiedeln. Vielleicht 2-3 geschickte Leute die sich mir mehreren Handwerken auskennen, ein bißchen zimmern, ein bißchen Räder bauen, ein bißchen dies und jenes. Einen Händler würde ich auch nicht reinpacken, da wird wohl eher alle paar Wochen mal ein fliegender Händler aus der Stadt kommen.


Was machen die Bauern mit den produzierten Waren? Im Mittelalter gab es i.d.R. einen Marktflecken innerhalb einer halben Tagesreise zu Fuß.
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #33 am: 8.10.2009 | 13:28 »
@diogenes: Ich will mich nicht als Historik-Nerd aufspielen (was ich definitiv auch nicht bin), finde es aber schade, dass dem Plot und dem traditionellen Fantasy-Feeling und seinen Konventionen eher unkonventionelle aber dafür historisch korrekte(re) Vorschläge schnell geopfert werden.

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #34 am: 8.10.2009 | 13:29 »
@Nelly:
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Edit: Gespoilert, da OT
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:31 von Tudor the Deadish »
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #35 am: 8.10.2009 | 13:31 »
Ja aber es gibt ne Menge Sachen, die Bauern neben her machen können.
Im Winter wenn keine Feldarbeit ansteht.
Schuhe, je nach Epoche ist das eh nur n besseres Leder.
Klamotten: Sowieso selber machen.
Schmied: 15 Familien reicht wohl für einen.
Müller: Könnte mit 15 Fam. vlt. knapp werden, aber zur Not gibt es eine Mühle, die halt leer steht und vom gesamten Dorf benutzt werden darf. - Wenn du nen Müller einbaust: ich glaube im MA war es für reisende nicht unüblich in den Mühlen unter zu kommen (daher wohl auch der Ruf des unehrlichen Gewerbes, weil sich dadurch halt "Gesindel" bei denen rumgetrieben hat.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:37 von SeelenJägerTee »

Offline Nelly

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #36 am: 8.10.2009 | 13:33 »
@Nelly: Du hast mE nicht verstanden, worum es hier geht. Es geht NICHT um eine Ansammlung von Bauernhöfen, sondern um ein Fantasy-Dorf mit definiertem Dorfkern. Darauf habe ich meine Vorschläge aufgebaut. Der Dorfkern soll ja was bieten, also muss da irgendwas sein. Außer Bauern.


Ja, aber selbst da gibt es keine Handwerker die sich Haus an Haus reihen.

Ich habe sehr wohl verstanden worum es geht. Glaub mir, bei so einem kleinen Dorf hast du keine Handwerker die auf Dauer überleben können. Selbst der Schmied wird wohl selbst ein Bauer sein. Die Bauern versorgen sich in der Hinsicht selbst.

Du bist derjenige der nicht versteht wie ein Dorf funktioniert. Es gibt heutzutage noch Dörfer in Deutschland die nicht mal einen Bäcker im Dorf haben.

Die Bauern sind selbst Handwerker die im Prinzip alles reparieren können was anfällt. Die Aufgabe der Bauersfrauen ist es Körbe zu flechten und auch das Töpfern und die Wolle zu bearbeiten.

Du wirst in einem Dorf wie diesem keine spezialisierten Handwerker finden und das aus dem einfachem Grund das keine benötigt werden.
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #37 am: 8.10.2009 | 13:37 »
Stimmt schon. Aber: Fantasy, Nelly. Fantasy!  :korvin:

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #38 am: 8.10.2009 | 13:37 »
Und das was die Bauern nicht selbst machen können wird sich nicht in ihrem 30 Seelen-Kaff befinden, sondern im nächstgelegenen Marktflecken.

Und dort werden dann gleichzeitig noch die eigenen Erzeugnisse verkauft.
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Offline SeelenJägerTee

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #39 am: 8.10.2009 | 13:37 »
Zitat
Das gibts meist auch nicht. Das mit dem Ausschank ist schon richtig. Und normalerweise hat auch nicht jeder Bauer Gesinde. Man kann von Glück sagen wenn überhaupt ein reicher Bauer in der Nähe ist denn eigentlich sind das normalerweise arme Schweine die auch noch Steuern abdrücken müssen und denen die letzte Sau genommen wird. Die mit ihren Viechern im gleichen Raum schlafen müssen...
DAS kommt jetzt aber wieder sehr auf das Gesellschaftssystem und auch auf die deutsch-reale Epoche drauf an.
Gerade Freibauern KÖNNEN reich sein.
Wenn dann noch Effekte wie Landflucht eintreten, kann es sein, dass der Adel so wie in Bayern den Bauern Zugeständnisse machen muss damit die überhaupt auf dem Land bleiben.
Man kann also sehr wohl ein Fantasyfürstentum mit wohlhabenden Bauern basteln.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:41 von SeelenJägerTee »

Offline diogenes

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #40 am: 8.10.2009 | 13:38 »
@dolge:
Finde ich auch irgendwo, aber wie schon gesagt, mittlerweile steht es, ich hab mir zu fast allen Bewohnern einen kleinen Gedanken gemacht und würde das jetzt einfach nicht schaffen, das nochmal alles umzuschmeißen. Aber der Thread kann ja ruhig bestehen bleiben, für's nächste Dorf weiß ich dann, wo ich mich inspirieren lassen kann!

Wen's interessiert, ich hab meine Karte eingescannt und angehängt...

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #41 am: 8.10.2009 | 13:39 »
Stimmt schon. Aber: Fantasy, Nelly. Fantasy!  :korvin:

Selbst da würde ich es nicht anders gestalten. Da hast du dann im angrenzenden Wald noch nen Waldläufer rumspringen und die Kräuterhexe wohnen und einer der Bewohner ist halt ein Halbelf und ein anderer vielleicht noch ein Sorcerer. Dann steckst du irgendwo noch eine Bande Orks hin die das Dorf bedroht und voila du hast dein Fantasy Dorf. ;)
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 13:41 von Nelly »
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #42 am: 8.10.2009 | 13:43 »
Weist du auch in Fantasywelten stelle ich mir die Frage - und woher bekommt der Schmied seine Kungschaft?
Ich mein bei dem Kundenstamm produziert der im Jahr 5 Pflugscharen, 20 Bänder für Fässer, 500 Nägel, 12 Messer und davon kann der leben und sich auch noch so n dickes Haus hinsetzen?

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #43 am: 8.10.2009 | 13:44 »
@Nelly
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #44 am: 8.10.2009 | 13:46 »
Um den Schmied mach' dir mal keine Sorgen,
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #45 am: 8.10.2009 | 13:46 »
Weist du auch in Fantasywelten stelle ich mir die Frage - und woher bekommt der Schmied seine Kungschaft?
Ich mein bei dem Kundenstamm produziert der im Jahr 5 Pflugscharen, 20 Bänder für Fässer, 500 Nägel, 12 Messer und davon kann der leben und sich auch noch so n dickes Haus hinsetzen?

Das denke ich mir halt auch ständig.  ;)

Aber vielleicht bringen ja auch die weitverstreuten Bauern ihre Pferde zum Schmied um das lockere Eisen wieder festnageln zu lassen...  


@Tudor: I agree to disagree.
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #46 am: 8.10.2009 | 13:54 »
Das denke ich mir halt auch ständig.  ;)

Aber vielleicht bringen ja auch die weitverstreuten Bauern ihre Pferde zum Schmied um das lockere Eisen wieder festnageln zu lassen...  


@Tudor: I agree to disagree.
Ja genau er zieht die Kundschaft vom Nachbardorf ab - und der Schmied dort holt sich die Kundschaft halt aus den nächsten zwei weiteren Nachbardörfern...

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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #47 am: 8.10.2009 | 13:57 »
Der Schmied wird schon sein auskommen haben. Er muss ja nicht die ganze Zeit schmieden. Es gibt irgendwelche Gründe, die ihn ins Dorf verschlagen haben. Allein, dass er ein Handwerk beherrscht, qualifiziert ihn für vieles. Möglicherweise kann er lesen & schreiben (Fantasy!), vielleicht gar rechnen. Die Bauern kommen zu ihm, um sich bei den Steuern und Ein-/Verkäufen helfen zu lassen, damit sie nicht übers Ohr gehauen werden. Dafür versorgen sie ihn mit Lebensmitteln. Der Bauer mag arm sein, aber ein bisschen Getreide, Brot, Ratschlag whatever kann er im Austausch anbieten. Nebenbei hat der Schmied einen kleinen Garten und zieht Gemüse. Alles was er braucht tauscht er gegen seine Erzeugnisse, die er viel besser herstellt als jeder Bauer. Er kann kein Geld verlangen, weil die Bauern keines haben, aber das braucht er auch gar nicht. Ab und an bietet er seine Fähigkeiten dem Wirt bzw. den Reisenden an und kassiert bare Münze. Dem Wirt hilft er auch so aus, denn er ist kräftig und kann bei den schweren Fässern oder sonst im Haus mit anpacken. Dafür bekommt er sein Bierchen umsonst. usw.

So funktioniert mE auch ein Fantasy-Dorf.
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #48 am: 8.10.2009 | 14:05 »
Ja genau er zieht die Kundschaft vom Nachbardorf ab - und der Schmied dort holt sich die Kundschaft halt aus den nächsten zwei weiteren Nachbardörfern...

Vielleicht ist er auch nur der einzige Schmied im Umkreis von zwei Tagesritten. (Die Stadt mal aussen vorgelassen). Dann kann er sich das dicke Haus leisten. Da aber jedes noch so kleine Fantasykaff mit allem aufwarten kann was das Handwerk so bietet bezweifle ich das.

Dazu kommt noch das ein Schmied eigentlich mehr kann als nur das Messer zu schmieden. Ein Schmied weis auch die kleinen Wehwechen zu bearbeiten die ein Pferd mit den Hufen so hat. Heißt also er kennt sich ganz gut mit Hufen aus und je nachdem wie gut er ist kann sein Ruf ihm schon vorauseilen.
« Letzte Änderung: 8.10.2009 | 14:08 von Nelly »
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Re: Kleines Dorf, Fantasy
« Antwort #49 am: 8.10.2009 | 14:06 »
@ Validian:
Ach so du meinst also wir sollen [Fantasywelt nach Wahl einsetzen] einfach globalisieren.

@Tudor: Ja aber damit kannst du nicht in JEDEM Dorf den Schmied erklären sonder nur ab und an mal.
Und in EINEM Dorf kannst du damit auch nur
ENTWEDER den Wirt, oder den Schmied oder den Tischler plausibel machen.

Es gibt nicht genug Abenteurerzwerge im Ruhestand mit heimlichem Goldhort im Keller für jedes Dorf.
Es gibt auch nicht genug pensionierte Veteranen, die nen Gasthof in der Abgeschiedenheit eröffnen und mit ihrem Pensionssold subventionieren um in JEDEM Dorf nen Gasthof zu haben.
(Obwohl sich ne Schenke bei 500 Einwohnern und vernünftigen Preisen (also nicht die heutigen Kneipenpreise) schon halten könnte.)