Autor Thema: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting  (Gelesen 6198 mal)

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Ich suche ein Geburtstagsgeschenk und habe mir dafür die nötigen Vorlieben des Geburtstagskindes ( 28Jahre ;D ) erschlichen, aber ich fürchte ich finde kein einzelnes Spiel, daß alle Ansprüche erfüllen würde.

Derjenige spielt gerne Siedel- Bau- und Ressourcenspiele aber gleichzeitig auch Strategie und Kampfspiele. Besonders wenn es um Burgen und Mittelalter geht.
Ausserdem muss es unbedingt auf deutsch sein. Es darf auch nicht zu komplex sein.


Mir fallen einige Spiele ein, die Teilansprüche erfüllen aber vielleicht gibt es eines, daß ich noch nicht kenne.

ich bin bei
Im Schutze der Burg
Strongold und
Britannia

hängen geblieben. Aber alle Ansprüche erfüllen die, glaube ich, nicht.
Falls ihr die spiele nicht kennt, kann ich die auch kurz erklären.
Andernfalls habe ich eine Frage dazu:
wie wird bei Britannia gekämpft und welche Rolle spielen da Burgen/Kastelle?

ich glaube auf das Mittelaltersetting würde ich noch am ehesten verzichten. D.h. wenn es Fantasy wäre oder ein historisch antikes Setting, wäre das genau so gut. Stronghold ist ja auch eher Fantasy. Es kann auch ein älteres Spiel sein, so lange es noch im Druck ist.




« Letzte Änderung: 29.05.2010 | 16:10 von Falcon »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #1 am: 29.05.2010 | 17:56 »
@Falcon:
Britania ist der Urvater von Vinci und Smallworld. Dort ist der Völkerverlauf allerdings streng gescriptet. Jedes Volk kommt zu einem fest gelegten Zeitpunkt ins Spiel und die Vergabe der Siegpunkte ist auch schon von Anfang an festgelegt. Im Kampf bekommt man für jede Einheit und für jedes Kastell einen Würfel. Bei er 5 oder 6 wird eine gegnerische Einheit oder ein gegnerisches Kastell zerstört. Die Kastelle sind also nur Beiwerk. Insgesamt sind die eigentlichen Regeln etwa so komplex wie die von Vinci. Dafür dauert ein Spiel ca. 4 - 5 Stunden.
Die beiden anderen Spiele habe ich noch nicht gespielt.

Hat Dein Freund eigentlich schon Caylus?

Es gab 2008 eine Spielneuheit aus den Niederlanden, die das Thema Burg und Mittelalter hatte. Ich weiss leider nicht mehr wie das hiess...

EDIT:
Ich habs gefunden: De Ontembare Stad. Da weiss ich allerdings nicht, ob die Spielregeln auch auf Deutsch sind
« Letzte Änderung: 29.05.2010 | 17:59 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #2 am: 29.05.2010 | 18:35 »
auf der Spiel haben wir die Britanniapackung mal aufgemacht. Stimmt, jetzt wo du es sagst, erinnert es sehr stark an Vinci.
Der Kampf scheint dann nur ein Aufsatz zu sein, das ist schade.
Ich habe auch befürchtet, daß der Spielverlauf immer gleich ist, weil die Reihenfolge der Völker und deren Ziele ja immer gleich sind.

Caylus hab ich bei der Recherche am Rande wahrgenommen aber ich gucks mir jetzt mal genauer an.

das holländische Spiel kenne ich nicht. Sieht mir extrem nach Castle Panic aus, was ich nebenbei auch nur weiterempfehlen kann.

Ich liebäugele noch mit Säulen der Erde oder Krieg und Frieden, die sind aber vermutlich nicht kämpferisch genug.

Bei Stronghold geht es nur darum eine Burg zu verteidigen. Ein Team oder Spieler spielen die Verteidiger, die anderen die Angreifer. Es ist dann recht detailliert, man kann Rammböcke bauen, Katapulte aufstellen, muss aber erst das Holz dafür fällen, Teergruben ausheben, muss seine Leute verarzten und wieder auf die Mauern schicken usw.
Aber ich habe gehört, daß es mal wieder nur um Siegpunkte geht (kotz), man also auch gewinnen kann, obwohl man die Burg verliert.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #3 am: 29.05.2010 | 19:41 »
EDIT:
Ich habs gefunden: De Ontembare Stad. Da weiss ich allerdings nicht, ob die Spielregeln auch auf Deutsch sind

Gibt es tatsächlich laut Boardgamegeek auf deutsch und heißt da Die unbezwingbare Stadt
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #4 am: 29.05.2010 | 20:04 »
ach, dann hatte ich das doch schon bei den Favoriten, ohne es zu bemerken.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #6 am: 31.05.2010 | 00:39 »
danke. Habe schon eine Rezi gelesen.
Stronghold scheint mir aber am geeignetsten zu sein.

Löwenherz von Kosmos hätte ich auch gerne gekauft, aber das ist schon seit Jahren ausverkauft.
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Offline Drantos

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #7 am: 31.05.2010 | 20:47 »
Wie siehts denn mit der "Eiserne Thron" aus? Ist zwar Fantasy, kommt aber ganz ohne Magie daher. Ist an die Romane von Martin angelehnt.


cu Drantos
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habe ich auch schon dran gedacht. Er hat es nicht, aber ich habs selber schon ein paar Mal gespielt und mich hats nicht umgehauen.
Die Anzahl der zu kontrollierenden Spielfiguren und Elemente ist doch arg gering.

Ausserdem scheint es nicht ausbalanciert zu sein, wenn man mit weniger als 5 Leuten spielt.

Ich spiele jetzt mit dem Gedanken evt. Origo zu holen.
http://www.brettspiele-report.de/origo/
Allerdings wirkt das auch recht simpel.
kennt das jemand?
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Neuland habe ich noch entdeckt. Eine Art Siedler (Das PC Spiel), bei dem man Produktionsketten aufbaut.

Man kann seine eigene Runde beliebig lange machen, kommt dann aber für jede Aktion entsprechend später wieder dran. ein cooles Inisystem.
Ansonsten habe ich wenig Vorstellung davon, wie es genau abläuft.
Durch die Videoerklärung von board2death bin ich auch nicht schlauer geworden.
Insgesamt hat es aber vermutlich zu wenige Konfliktpotential (genaugenommen kann ich gar keinen Spieler vs. Spieler Konflikt erkennen.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #10 am: 6.06.2010 | 02:26 »
Habe heute Caylus verschenkt und es ist sehr gut angekommen. Konnten es noch nicht spielen, aber thematisch war es wohl ein Volltreffer.

Danke für den Tip!
schreibe dazu demnächst mal meine Meinung.



Bei der Suche habe ich natürlich wieder zig Spiele aufgeschrieben, die ich selber haben möchte. Nachdem ich sträflicherweise lange Zeit die neue Edition von
Warrior Knights übersehen habe, weil es dort keine Würfel gibt, bin ich mittlerweile hochinteressiert daran.

Kennt es jemand genauer? Oder vielleicht die Originalversion. Ich kenne den Ablauf der Regeln schon ziemlich genau es genügen also Einschätzungen und Meinungen (Balance, Spannung, Dynamik usw.)
« Letzte Änderung: 6.06.2010 | 02:28 von Falcon »
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Offline Scylla

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #11 am: 6.06.2010 | 21:24 »
Yeah, Warrior Knights! Würde ich echt empfehlen, macht Mordsspaß. Ich würde es mal, da du die Regeln bereits kennst, nach ein paar Sitzungen folgendermaßen einschätzen:

Glücksfaktor
Ereignisse und Aktionen werden allesamt über das Ziehen von Schicksalskarten geregelt. Der Glücksfaktor muss daher auf jeden Fall in die Planung der Spieler miteinbezogen werden, kann allerdings mit genügend Vorbereitung und Voraussicht stark vermindert werden. Dies gilt auch für die Kämpfe, in denen nach dem Ziehen der Kampfkarten während einer Vorauswahl bestimmte Strategien verfolgt werden können. Vorraussetzung dafür ist jedoch auch ein passendes Blatt, das nach wie vor ein wenig glücksabhängig ist. In der Regel siegt die Armee mit der höheren Truppenstärke, obwohl auch Fähigkeiten der Generäle oder erforschte Technologien den Ausgang einer Schlacht beeinflussen können.

Schwächen des Spiels
Bei geringer Spieleranzahl ist Warrior Knights, wie fast jedes Spiel mit imperialistischem Spielprinzip, nicht besonders spannend, vor allem weil der Spielplan genug Platz lässt, um Konfrontationen zu vermeiden. Vorraussetzung ist in jedem Fall eine gewisse diplomatische Interaktion zwischen den Spielern. Aufgrund dieser Vorraussetzung kann eine Spieldauer von drei Stunden unter gewissen Umständen überschritten werden, was das Spiel für Gelegenheitsspieler oder für Leute mit wenig Zeit oder Geduld nicht unbedingt empfehlenswert macht.

Ansonsten: Daumen hoch, gerade "Ratssitzungen" machen mit mehreren Spielern enorm Spaß, wenn die Spieler ihr ganzes Repertoire von Drohungen, Versprechungen, Erpressung und Bestechung ziehen, um für Sie nützliche Gesetze zu verhindern oder durchzubringen. Geil, ich habe damit echt viel Spaß  :d

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #12 am: 7.06.2010 | 01:31 »
das hört sich sehr motivierend an.
Spielzeit schreckt mit nicht, ich spiele Regelmäßig spiele wie Twilight Imperium oder Axis&Allies mit 5 Spielern.

Glücksfaktor finde ich wichtig, jedoch wären mir Würfel lieber gewesen. Gibts eine Möglichkeit einfach den ursprünglichen Würfelmechanismus wieder einzubauen?

ich habe doch eine Frage zu Belagerungen: Stimmt es, daß der Verteidiger keine Möglichkeit hat sich zu verteidigen und eine Stadt nach einer Runde belagerung auf jeden Fall fällt?

Ist das Addon ausbalanciert?
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #13 am: 7.06.2010 | 16:40 »
das hört sich sehr motivierend an.
Spielzeit schreckt mit nicht, ich spiele Regelmäßig spiele wie Twilight Imperium oder Axis&Allies mit 5 Spielern.
Dann ist gut. Wer schwerfällige Brocken wie TWImp gewöhnt ist, der packt das locker.

Glücksfaktor finde ich wichtig, jedoch wären mir Würfel lieber gewesen. Gibts eine Möglichkeit einfach den ursprünglichen Würfelmechanismus wieder einzubauen?
Hm, eher nicht. Ich wüsste nicht genau wie, mit den Karten macht man so ziemlich alles. Ich war anfangs ebenfalls etwas skeptisch, aber es funktioniert gut. Vielleicht kann man schon irgendwie tricksen und z.B. so etwas wie eine Würfel-Tabelle für den Kampf bastlen (1,2 = Schaden verursachen, 3,4 = Schaden verhindern, 5,6 = taktischen Vorteil erringen), aber um ehrlich zu sein wüsste ich nicht wozu, es sei denn, um Teufel komm raus Würfel in das System reinzuprügeln. Kann man eventuell, aber ich sehe da keine Verbesserung. Das Problem ist, dass man auch ab und an per Zufall z.B. eine von den vielen Städten auswählen muss, und dann müsste man eine größere Tabelle mit D12 oder D20 oder sowas basteln, und dabei beachten, dass einige Zahlen blind sind und neu gewürfelt werden müsste. Wenn man Tabellen mag, kann man das gerne machen, aber ich finde die Karten wesentlich eleganter.

ich habe doch eine Frage zu Belagerungen: Stimmt es, daß der Verteidiger keine Möglichkeit hat sich zu verteidigen und eine Stadt nach einer Runde belagerung auf jeden Fall fällt?
Nein, nicht zwangsläufig. Die Burg fällt, wenn sie vom selben Offizier beim nächsten Angriff in einer folgenden Runde der angesagten Belagerung nocheinmal belagert wird, ohne dass die Belagerung zwischenzeitlich aufgehoben worden ist. Wichtig ist, dass sie erst fällt, sobald der Angriff angesagt wird. Theoretisch kann unendlich viel Zeit zwischen Ansage der Belagerung und dem zweiten Angriff verstreichen, das muss nicht in der nächsten Runde sein. Außerdem
kann der belagerte Offizier in seiner eigenen Aktivierung einen Ausbruch starten, was wie eine normale Feldschlacht zwischen den beiden Armeen behandelt wird, nur ohne den Burgenbonus des Verteidigers.

Ist das Addon ausbalanciert?
Ich hatte das Gefühl dass ja. Würde ich jetzt ohne die Expansion spielen würde mir etwas wichtiges fehlen.
« Letzte Änderung: 7.06.2010 | 16:45 von Imagawa Yoshimoto »

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #14 am: 7.06.2010 | 18:28 »
ich erwähne die Würfeln weil die erste Edition angeblich mit würfel gespielt wurde. So viel anders kann das nicht sein.

Das Addon werde ich mir wohl erst später dazu holen. Es hörte sich schon interessant an.

Etwas trostlos sieht, wie ich finde, der Spielplan aus. Wenn ich es richtig verstehe hat jeder nur 4 Barone, also 4 Armeen.
Macht dann grad mal 12 figürchen bei 4 Spielern. Das wirkt alle sehr überschaubar.

weisst du etwas zu den Belagerungen (siehe oben)?
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #15 am: 7.06.2010 | 18:41 »
ich erwähne die Würfeln weil die erste Edition angeblich mit würfel gespielt wurde. So viel anders kann das nicht sein.
Die erste Edition kenne ich nicht, sorry.

Das Addon werde ich mir wohl erst später dazu holen. Es hörte sich schon interessant an.
Macht ja auch Sinn. Bevor du nicht weist, ob das wirklich Spiel taugt...

Etwas trostlos sieht, wie ich finde, der Spielplan aus. Wenn ich es richtig verstehe hat jeder nur 4 Barone, also 4 Armeen.
Macht dann grad mal 12 figürchen bei 4 Spielern. Das wirkt alle sehr überschaubar. .
Ja, das mag sein. Aber das Spiel setzt auch eher auf Mechanik als auf Protz und Graphik, das ist für mich ein entscheidendes Kriterium. Der Plan ist aber eher zweckmäßig, stimmt. Die vier Barone genügen übrigens vollkommen, finde ich. Meistens hat man eh nur Platz, sich in eine Richtung auszubreiten, die restlichen Seiten lassen sich mit zwei weiteren Baronen gut halten. Mir genügen meistens drei, am Anfang würde ich meine Armee eh nicht so weit aufsplitten. Der letzte Baron kann ruhig in der Burg schlafen, bis die Kasse mehr Geld für Militär bereithält, dann kann er als Reserve dahin wos gerade brennt.

weisst du etwas zu den Belagerungen (siehe oben)?
Nur das, was ich bereits oben dazu geschrieben habe: "Die Burg fällt, wenn sie vom selben Offizier beim nächsten Angriff in einer folgenden Runde der angesagten Belagerung nocheinmal belagert wird, ohne dass die Belagerung zwischenzeitlich aufgehoben worden ist. Wichtig ist, dass sie erst fällt, sobald der Angriff angesagt wird. Theoretisch kann unendlich viel Zeit zwischen Ansage der Belagerung und dem zweiten Angriff verstreichen, das muss nicht in der nächsten Runde sein. Außerdem
kann der belagerte Offizier in seiner eigenen Aktivierung einen Ausbruch starten, was wie eine normale Feldschlacht zwischen den beiden Armeen behandelt wird, nur ohne den Burgenbonus des Verteidigers."
Ich will damit sagen, dass die Burg nicht zwangsweise in der nächsten Runde fallen muss. Kommt stark auf den Spielfluss an.

Offline Falcon

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #16 am: 7.06.2010 | 18:50 »
Na, ich bin mal gespannt, wieviel Land man so mit 4 Figuren halten kann.

@Belagerung: Oh, da habe ich einen ganzen Absatz übersehen.

interessant, daß eine Belagerung über mehrere Runden gehen kann. Was mich aber stört ist der GARANTIERTE Sieg des Angreifers.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #17 am: 7.06.2010 | 19:09 »
Dabei muss man allerdings beachten, dass man eine Belagerung auch nur beginnen kann, wenn der Angreifende Offizier mindestens 200 Truppen mehr hat als sein Gegner, wobei die Burg des Verteidigers und die Offizierswerte mitgezählt werden. Das heißt, er muss ohnehin schon im Vorteil sein. Dass der Angreifer mit seinem ANgriff den Verteidiger unter Druck setzen kann verleiht dem Spiel (wie ich finde) auch eine gewisse Dynamik, weil sie Handlungsreihenfolgen auf Seiten des Verteidigers provoziert. Dabei nimmt der Angreifer auch Nachteile in Kauf, indem er z.B. seinen Offizier zeitlich länger an einen Ort bindet, wodurch er einen ohnehin wahrscheinlichen Sieg nur noch sicher macht. Bewegt er sich einmal weg ist die Belagerung schon vorbei. Oft sind belagerungen schon gar nicht möglich, weil ENtsetzungstruppen in der Nähe sind. Die B. ist somit eine interessante Option, die aber nicht immer genutzt werden kann und auch nicht immer benutzt werden sollte. ich persönlich finde, dass sie in ihrer Regel das Spiel bereichert. Naja, aber wenn sie dir nicht taugt kannst du ja auch die Regel aussetzen oder nach Hausregeln variieren. Würde ich aber erst machen, wenn ich das Spiel ein paar mal gezockt habe. Oft erschließt sich der Sinn von Mechaniken erst nach einigen Partien. Kannst mir aber gerne sagen, sobald und wie ihr sie verändert, ich variiere auch gerne  ;D

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #18 am: 7.06.2010 | 19:12 »
naja, ich sehe halt die Spannung nicht bei einem Angriff, denn man auf jeden Fall gewinnen wird.
Mal schauen wir das läuft.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #19 am: 7.06.2010 | 19:14 »
Derjenige spielt gerne Siedel- Bau- und Ressourcenspiele aber gleichzeitig auch Strategie und Kampfspiele. Besonders wenn es um Burgen und Mittelalter geht.
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Oh, da fällt mir noch das Warhammer Invasion (LCG) ein. Da wird auch mit Resourcen gehaushaltet und gebaut, selbstverständlich mit viel Kampf. Ist halt eher Kartenspiel, aber taktisch erste Sahne. Und prima Artwork hats auch. Soviel ich weis hatder Heidelberger Verlag eine deutsche Vesrion rausgebracht. Nachteil ist, dass es zwar kein CCG ist, aber trotzdem etwas sammellastig ist...

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #20 am: 7.06.2010 | 19:19 »
Meine Fresse, daß Warhammer Invasion schneidet bei Boardgamegeek aber verdammt gut ab.

Kenne ich bislang nicht. Aber ist auch nur ein Kartenspiel. ~30Euro finde ich da etwas übertrieben.
Sammellastig finde ich grundsätzlich auch nicht so gut. Man will ja nicht das Gefühl haben ein TCG zu spielen.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #21 am: 7.06.2010 | 22:57 »
Ja, das ist allerdings wahr. Sammellastig ist nicht für jederman. Aber Kartenspiel hin oder her. Vom Mechanismus und von dem nötigen Taktik- und Strategiegefühl schlägt es viele Brettspiele um Längen. Ist echt wahnsinnig geil. Aber wie gesagt, wer da nicht am Ball bleiben will (sprich: ab und an nachkaufen) sollte vielleicht doch auf "solidere" Dinge zurückgreifen  ;) Ist sicher nicht jedermanns Geschmack.

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #22 am: 7.06.2010 | 23:04 »
Habt Ihr Euch eigentlich schon die "Carddriven"-Strategiespiele(We the Peoples, Twillight Struggle, Here I Stand, usw) angeschaut?
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #23 am: 7.06.2010 | 23:23 »
Was ist ein Carddriven-Spiel  wtf?

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #24 am: 8.06.2010 | 00:11 »
Nein noch nicht. Bin nicht so der Kartenspieler.
Kommt aber auf meine Liste.

@Imagawa: ich hab gehört die deutsche Warhammer Invasion übersetzung soll grausig sein. Erfahrungen?
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #25 am: 8.06.2010 | 00:18 »
Nein, keine Erfahrungen. Ich habe voller Absicht von Anfang an die englische Version gespielt, erstens wegen der vermutet schlechten Übersetzung (die ich aber noch nie selbst erlebt habe), und zweitens weil die Expansions immer um einiges früher aufschlagen. Zudem besteht die Gefahr, dass die deutsche Version, sollte sie sich hier nicht verkaufen, eingestampft bzw. eingestellt wird, und dann darf man entweder gleich von vorne mit den englischen Karten beginnen, oder kann nur noch mit den englischen aufstocken und hat ein zweisprachiges Deck, oder aber man gibt einfach auf. 

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #26 am: 8.06.2010 | 15:44 »
[OT]
Nein, keine Erfahrungen. Ich habe voller Absicht von Anfang an die englische Version gespielt, (...) Zudem besteht die Gefahr, dass die deutsche Version, sollte sie sich hier nicht verkaufen, eingestampft bzw. eingestellt wird
Du weißt schon, dass das eventuell miteinander zu tun haben könnte?

[/OT]
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #27 am: 8.06.2010 | 15:53 »
Die deutsche Version Warhammer Invasions verkauft sich sehr gut, ein Einstampfen ist momentan also unwahrscheinlich (wenn auch zukünftig natürlich nicht ausgeschlossen).
Die deutsche Übersetzung ist allerdings bestenfalls als "bemüht" zu bezeichnen.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Scylla

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #28 am: 8.06.2010 | 21:52 »
Ja, das ist mir vollkommen klar, Carthinius  ;)

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #29 am: 9.06.2010 | 13:20 »
Was ist ein Carddriven-Spiel  wtf?
Das sind Strategiespiele bei denen Dein Zug mit einer ausgespielten Karte beginnt. Diese Karte bestimmt wieviele und welche Aktionen Du in Deinem Zug machen kannst. Du hast also keine festgelegte Anzahl an Aktionen oder Aktionspunkte, sondern bekommst sie per Karte zugeteilt. Oder Du benutzt das aufgedruckte Ereignis.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #30 am: 9.06.2010 | 22:00 »
so meine Warrior Knights Schachtel ist heute angekommen und Regeln sind gelesen (die meisten kannte ich eh schon).

Ist sehr nahe an Twilight Imperium, mit ein paar ungewohnten Regelungen (Casualties sind nur virtuell, unsterbliche regular Troops, flüchtende Adlige, die sich zur Hausburg beamen, man kann Armeen vernichten, ohne zu kämpfen (per Vicotrypoints), keine freiwilligen Rückzüge, Belagerungen siegen immer usw.) an die man sich wohl erst gewöhnen muss aber ansonsten gibts tausend kleine Dinge, in denen man im Spiel seine Finger haben kann. Sehr schade ist, daß die Barone sich nicht unterscheiden, das zieht an der Langzeitmotivation.

mit etwas Glück wird morgen gezockt und dann gibts Erfahrungsbericht.


p.s.:
Das Material ist bestenfalls befriedigend. Die Schachtel ist viel zu klein für das Material, die Karten sind zum Teil eingedrückt, An einer Ritterfigur ist durch die Enge etwas abgebrochen, oder sie sind windschief und die Einlage ist total verknickt und verbogen. Selbst die Schachtel ist durch die Fülle an einer Ecke leicht aufgerissen. Die Spielkarte hat an einer Ecke auch eine Druckstelle  >:(
Da lobe ich mir deutsche Markenbrettspiele.
 


« Letzte Änderung: 9.06.2010 | 22:06 von Falcon »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #31 am: 10.06.2010 | 08:12 »
Was auch sehr schön aussieht, sind die Tore zur Welt nach Ken Follett, die jetzt nen Preis gewonnen haben.
Kurze Erinnerung an das Mantra: Wir spielen, um Spaß zu haben!

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #32 am: 10.06.2010 | 08:21 »
Eingedrückte Karten? Sowas kann man doch bestimmt reklamieren, oder?

Offline Falcon

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #33 am: 10.06.2010 | 09:12 »
ich weiss nicht, ob ich mir den Ärger machen will.
Es ist nicht so, daß man sie daran unterscheiden kann (ist ein ganzer Stapael von oben bis unten durch), weils nur eine Ecke ist.
Ausserdem glaube ich nicht, daß die nächste Packung besser wird. Das ist einfach mies produziert.
Wobei ich das schon schlimmer erlebt habe (Bei Runebound z.b., auch von FF übrigens, da war von einer ganzen Palette der Farbaufdruck verrutscht und verknickert, wohl noch bevor der Kleber damals trocken war. Oder bei Prophecy, bei dem sich der Aufdruck von den Pappkärtchen löst, als wenn sich der Kleber in Luft auflöst).
Wenn die Spiele nicht in Deutschland produziert werden erwarte ich eigentlich immer, daß es billiger Schmuh ist.
Gerade FF ist da ein ziemlicher Blender.

Brettspiele werden hier ja allgemein viel ernster genommen.

Tore der Welt wäre sich auch eine Möglichkeit als Geschenk gewesen, aber das ist ja jetzt gelaufen.
« Letzte Änderung: 10.06.2010 | 09:14 von Falcon »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #34 am: 10.06.2010 | 09:50 »
Hm, es gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema dieser Diskussion, aber...
- Ich habe über hundert Spiele inkl. Erweiterungen von FFG, aus den USA oder England, und die wenigen Reklamationen, die ich mal hatte, waren beschädigte Figuren beim StarCraft-Brettspiel von FFG, bei Abenteuer in Mittelerde, das von Kosmos in Deutschland verlegt wird, sowie billige Marker bei Panzer General Allied Assault. Das ist nun eine überschaubare Menge an Ärger > ein paar Photos und ein paar E-Mails. Die Figuren wurden problemlos von den deutschen Vertrieben ersetzt.
- Gerade FFG liefert für die Menge an Material eine erstaunlich gute Qualität. Die Myriaden Stanzbögen waren bisher einwandfrei, die Figuren selbst beim figurenreichen Tide of Iron mitsamt Erweiterungen fehlerlos. Entweder habe ich also besonderes Glück mit meinen Spielen, oder du hast besonderes Pech.
- Viele deutsche Firmen produzieren ebenso in Chinamannhausen wie ausländische, z.B. indem sie ihre Druckaufträge in die USA weiterreichen, von wo aus sie zum Chinamann gelangen. Die Materialqualität ist daher nicht nach dem Land eines Verlages zu bemessen, sondern nach dem Verlag selbst. Academy Games z.B. läßt (angeblich) in den USA produzieren und hat wohl die höchste Materialqualität im Kosim-Bereich.
« Letzte Änderung: 10.06.2010 | 10:00 von JS »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #35 am: 10.06.2010 | 10:26 »
ein Freund von mit hat z.b. Twilight Imperium und da sind auch ein paar der Figuren verbogen (muss noch im weichen zustand passiert sein!). Eigentlich jedes FFG Spiel in meinem Umfeld hat die ein oder andere Macke, die auf Produktion und nicht auf später zurück zu führen ist.
du musst also wirklich ausserordentlich Glück gehabt haben.

Dagegen habe ich hier zahlreiche Spiele z.b. von Kosmos ohne Makel.

Die Qualität ist natürlich nach den Verlagen zu bemessen. Mit Produziert meinte ich einfach, wieviel wert auf die Produktion gelegt wird. Da habe ich mit deutschen Verlagen immer bessere Erfahrungen gemacht, nicht nur was Material angeht (Holzfiguren sind z.b. in Spielen aus US ein Fremdwort), sondern manchmal auch die Farbqualität des Drucks. Anleitungen sowieso (wobei gerade Wargames als Ausnahme auch ausserhalb von Deutschland gute Anleitungen haben).
Es hat auch seinen Grund warum die weltgrößte Spielemessen in Essen ist.


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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #36 am: 10.06.2010 | 10:35 »
Verbogene Figuren sind bei den Plastikmassen nicht zu vermeiden, aber sie sind eben keine defekten Figuren. Man taucht sie in warmes Wasser und kann sie danach biegen, wie man sie haben will. Man muß auch bedenken, daß viele deutsche Spiele nicht annähernd die Materialmengen liefern wie die FFG-Schwergewichte. Spielplan, Holzpöppel, ein paar Kärtchen... das war´s. Und wenn - siehe Kosmos´ Abenteuer in Mittelerde - dann mit denselben Problemen: verbogene Figuren, wellige Karten usw. Sieht man etwas verbogene Figuren schon als Macke bzw. Produktionsmängel an, ist klar, daß man von FFG nicht viel hält.
Ich möchte also weder deutsche noch ausländische Spiele ab- oder aufwerten, dann dafür fehlen aussagekräftige Zahlen.
Daß Deutschland eine der "Hauptbrettspielnationen" ist, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Und was die Anleitungen betrifft: Naja, naja. Da bekleckern sich die meisten Verlage nicht mit Ruhm, auch die deutschen nicht. (Vor allem nicht, wenn es übersetzte Anleitungen sind.)
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #37 am: 10.06.2010 | 10:36 »
Also, mein WK war ohne Makel, genau wie der Rest meiner FFG Waren. Strange this is, young Padawan  wtf? Aber wenn´s kaputt ist würde ich schon reklamieren. Hat doch gewiss an die 30 Euronen gekostet, oder?

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #38 am: 10.06.2010 | 10:37 »
Mein WK übrigens auch, ebenso die Erweiterung.
;)
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #39 am: 10.06.2010 | 10:38 »
Naja, mit Verbogenen Figuren komme ich klar, so lange sie stehen.

Verknickte karten oder abgebrochene Fähnchen was Anderes, ihmo.
Ich weiss nicht mal, wie sie es geschafft haben das Inlay von meinem WK hoffnungslos zu verknicken als wenn es jemand wie ein Papierball zusammengeknüllt hat (übertreibung).

mit 29Euro war es vergleichsweise günstig.

Zitat von: JS
Daß Deutschland eine der "Hauptbrettspielnationen" ist, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
wenn du meinst.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #40 am: 10.06.2010 | 10:41 »
Verknickte Karten und defektes Material sind ein Reklamationsgrund, der meiner Erfahrung nach auch nicht abgelehnt wird. Da WK in Deutschland über die Heidelberger vertrieben wird, solltest du sie darauf aufmerksam machen und das Spiel umtauschen.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #41 am: 10.06.2010 | 23:01 »
Auf jeden Fall. 30 Euro mögen vergleichsweise günstig sein, aber trotzdem einiges an Asche.

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #42 am: 11.06.2010 | 10:04 »
Wir haben gestern zu fünft gespielt und sind alle vorsichtig begeistert.

habe im Moment keine Zeit für nen Erfahrungsbericht aber ich hab ein paar Fragen, da einige aufkamen, da die Regeln (oh Wunder) an einigen Stellen unklar und lückenhaft sind. Vielleicht wisst ihr da weiter:

- kann man eine Stadt ohne Adligen (egal ob neutral oder in Besitz) mit Victory points einnehmen? Was passiert, wenn man nur +1 Victory hat?

- bekommt eine Stadt ohne Adligen (egal ob neutral oder in Besitz) auch Breaches und bleiben diese liegen oder regeneriert sich die Stadt?

- was passiert, wenn man eine neutrale oder Stadt ohne Adligen angreift und einnimmt, man aber selber die Armee dabei verliert? Gehört einem dann die Stadt?

- kann man ein schlechtes Event, welches dauerhaft ist (no heir z.b.) auch nachträglich mit Faith wegkaufen? Wenn ja, wann?

- bekommt man trotzdem Votes, wenn man eine Versammlung verpasst (z.b. wenn man Botschafter des Orients ist)?

- Wird ein Adliger exhausted, wenn er nur seine Truppen bei einem Angriff zur Verfügung stellt, selbst aber nicht Commander ist?

- wird ein Adliger bei einem Retreat exhausted?

- Kann ich einem Adligen während eines Bewegungsbefehls so viele Truppen abziehen, daß dieser vom Spielfeld genommen wird?

- bezahl man seine volle Truppe wenn der 450noWage Adlige die Anzahl übersteigt oder nur die Differenz zu 450?


diese Fragen sind im Regelwerk alle nicht geklärt und ich bin zuversichtlich, daß es noch viel mehr werden :P
« Letzte Änderung: 13.06.2010 | 17:49 von Falcon »
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #43 am: 13.06.2010 | 09:32 »
Oh, so viele Fragen. Ich schau mal kurz nach, und melde mich spätestens morgen abend wieder, hoffentlich mit Antworten. Du kannst aber auch unter dem FFG Forum nachlesen, da steht bestimmt einiges dazu:

http://www.fantasyflightgames.com/edge_foros_temas.asp?efid=68&efcid=1

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #44 am: 13.06.2010 | 09:49 »
Stronghold scheint mir aber am geeignetsten zu sein.
Bei Stronghold ist anzumerken, dass sowohl die englische als auch die deutsche Anleitung unbrauchbar sind. Selbst mit den zahlreichen FAQs vom Hersteller, die in Summe länger sind als die Anleitung, ist es sehr schwer das Spiel "richtig" zu spielen. Und wir sind allesamt reguläre Strategiebrettspieler, also war das kein Neuland für uns. Nach 4 Partien (je 5-6 Stunden) glauben wir endlich die Regeln verstanden zu haben, damit der Angreifer wenigstens irgend eine Chance hat was auszurichten. Ich habe mir allerdings vorgenommen, keine 5te Partie mehr zu Spielen, weil mir die Energie ausgegangen ist, die Funktionsweise erraten zu müssen. Was mir zudem nicht liegt, ist, dass man zuviel Zeit im Vorspiel (80 % Ansturm planen, Truppen in Position bringen) verbringt, und dann die Durchführung im Wesentlichen eine hop-oder-drop Aktion mit ein wenig Nachbesserungsmöglichkeiten auf beiden Seiten ist.

Das Spiel klingt oberflächlich betrachtet sehr nett, hat jedoch im Praxistest sehr enttäuscht.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #45 am: 13.06.2010 | 11:17 »
@Mobile: Mann, das habe ich natürlich parallel getan.
Trotzdem danke.
einige wenige konnte ich damit auch beantworten, aber teilweise sind die antworten auch nicht eindeutig.

du musst auch nicht extra nachgucken (zumal wir die Anleitung paragraph für paragraph durchgegangen sind), schreib nur wenns du es aus dem Kopf weisst. Ist sonst zu viel unnötiger Aufwand.

@Mentor: danke für die Warnung. Ich hab ja vor allem den Kritikpunkt gelesen, daß das blöde Spiel mal WIEDER nur durch Siegpunkte gewonnen wird, daß man die Burg also verlieren kann und trotzdem gewinnen kann (und das das sogar eine Spielstrategie ist).
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #46 am: 13.06.2010 | 11:25 »
@Mentor: danke für die Warnung. Ich hab ja vor allem den Kritikpunkt gelesen, daß das blöde Spiel mal WIEDER nur durch Siegpunkte gewonnen wird, daß man die Burg also verlieren kann und trotzdem gewinnen kann (und das das sogar eine Spielstrategie ist).
Ja. Des geht sogar soweit, dass der Verteidiger im Mittelteil des Spiels am Besten den Gegner einfach eindringen lässt, weil er dann durch seinen Siegpunktepuffer gewonnen hat, anstatt dem Angreifer die Chance zu geben, die Siegpunkte langsam wieder auf seine Seite zu bekommen. Rein regeltechnisch darf der Angreifer seinen verfrühten Angriff dann nicht mal abbrechen und kann das gar nicht verhindern.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #47 am: 13.06.2010 | 11:38 »
ok, dann werde ich mir das SPiel definitiv nicht holen.

ich streiche die geklärten Fragen oben mal raus.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #48 am: 13.06.2010 | 15:57 »
Hm, ich müsste alles nachschauen, habs schon lange nicht mehr gespielt. Kann ich auch gerne machen, komme nur heute gewiss nicht dazu.

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #49 am: 14.06.2010 | 17:34 »
Ok, ich hier die Antworten auf alle Fragen. Ich habe auch in Klammern die Seitenzahl des Regelwerks und den Namen des Absatzes angegeben, auf der die Regel steht.

- kann man eine Stadt ohne Adligen (egal ob neutral oder in Besitz) mit Victory points einnehmen? Was passiert, wenn man nur +1 Victory hat?
Ja. Es genügt auch ein "partial victory", mit nur einem Victory Point (Seite 17: Capturing a city via assault).

- bekommt eine Stadt ohne Adligen (egal ob neutral oder in Besitz) auch Breaches und bleiben diese liegen oder regeneriert sich die Stadt?
Ja, sie bekommt Breaches, und sie regenerieren sich nicht. Sie müssen repariert werden. (S. 16, Breaches)

- bekommt man trotzdem Votes, wenn man eine Versammlung verpasst (z.b. wenn man Botschafter des Orients ist)?
Nur wer an einer Versammlung teilnimmt, bekommt Votes. Teilnehmer sind obligatorisch alle Spieler, die nicht verbannt sind, oder die wegen eines Amtes nicht teilnehmen (z.B. Botschafter des Orients). (S.11 The Assembly)

- bezahl man seine volle Truppe wenn der 450noWage Adlige die Anzahl übersteigt oder nur die Differenz zu 450?
Er muss alle bezahlen, nicht nur die Differenz (S. 11 Wages)

« Letzte Änderung: 14.06.2010 | 17:36 von Mobile Minion »

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #50 am: 14.06.2010 | 19:10 »
wenn sich die Fragen mit dem Regelwerk klären ließen, hätte ich sie nicht reingestellt. ;)
Wenn Regeln nicht eindeutig sind, nehmen wir sie immer Wort für Wort (wie es sein sollte)
Aber vielleicht waren auch die Fragen nicht ganz klar gestellt.

zu den Antworten:
- Auf S.17 geht nicht klar hervor, daß es sich um eine neutrale Stadt ohne Adligen handelt. Tatsächlich steht dort sogar, daß sich der Adlige bei partial victory zurückziehen muss (was ja nicht geht, wenn kein Adliger in der Stadt ist). Der Verweis auf die Victoryphase beinhaltet auch nur die Beteiligung von Adligen auf BEIDEN Seiten.
im offiziellen Forum haben die Leute das so erklärt, daß bei einer leeren Stadt bei partial Victory einfach gar nichts passiert.

- dasselbe auf S.16 mit Breaches: Dort gehen sie von einem Fall aus, daß sich Truppen in der Stadt befinden und man sich aussuchen kann, wohin man die Casualties legt (was ja nicht nötig wäre, wenn keine Truppen in der Stadt wären).
Jetzt könnte man natürlich allenfalls sagen, im Zweifel für den Angeklagten, wenn dort neutrale Städte nicht extra erwähnt werden gelte dasselbe, aber das ist eben nicht ganz eindeutig.

- bei dem Botschafter rührt die Unklarheit durch die inkonsistente Verwendung von Regelbegriffen her. Die Regeln besagen "attend", die Botschafterkarte sagt "miss". Ist zwar Haarspalterei aber bei solchen Regeln muss man schon ganz genau sein (man weiss ja am Anfang nicht, ob nicht noch irgendwo ein Charge im Stapel versteckt ist, auf dem dann plötzlich doch "cannot attend" steht).

- 450 Adliger: Jupp, das haben wir tatsächlich falsch gelesen, danke.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #51 am: 15.06.2010 | 21:24 »
zu den Antworten:
- Auf S.17 geht nicht klar hervor, daß es sich um eine neutrale Stadt ohne Adligen handelt. Tatsächlich steht dort sogar, daß sich der Adlige bei partial victory zurückziehen muss (was ja nicht geht, wenn kein Adliger in der Stadt ist). Der Verweis auf die Victoryphase beinhaltet auch nur die Beteiligung von Adligen auf BEIDEN Seiten.
im offiziellen Forum haben die Leute das so erklärt, daß bei einer leeren Stadt bei partial Victory einfach gar nichts passiert.
In der Anleitung steht (S.17 oben): "The attacker may also capture the city by achieving a full or partial victory … . In this manner, it is possible to capture a neutral or controlled city with it´s defenses intact."

- dasselbe auf S.16 mit Breaches: Dort gehen sie von einem Fall aus, daß sich Truppen in der Stadt befinden und man sich aussuchen kann, wohin man die Casualties legt (was ja nicht nötig wäre, wenn keine Truppen in der Stadt wären).
Jetzt könnte man natürlich allenfalls sagen, im Zweifel für den Angeklagten, wenn dort neutrale Städte nicht extra erwähnt werden gelte dasselbe, aber das ist eben nicht ganz eindeutig.
"Any breaches on a city remain on it after a battle. … unless they are repaired. " Das steht so unter "Attacking a city". Der einzige Unterschied ist eigentlich, dass es keinen Adeligen gibt, dem man Schaden zufügen kann, aber das heißt nicht, dass verursachter Schaden regeneriert wird. Ich sehe dafür keine Begründung im Text.

- bei dem Botschafter rührt die Unklarheit durch die inkonsistente Verwendung von Regelbegriffen her. Die Regeln besagen "attend", die Botschafterkarte sagt "miss". Ist zwar Haarspalterei aber bei solchen Regeln muss man schon ganz genau sein (man weiss ja am Anfang nicht, ob nicht noch irgendwo ein Charge im Stapel versteckt ist, auf dem dann plötzlich doch "cannot attend" steht).
Wir spielens es jedenfalls so. Müsst ihr natürlich nicht machen...

Belzedar

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #52 am: 29.07.2010 | 02:35 »
Hat hier einer schon Kings&Things empfohlen ?, gab auch mal eine deutsche Edition davon, recht witziges Spiel um 4 Burgen.

grüße

Belzedar

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #53 am: 29.07.2010 | 10:03 »
ne hat noch keiner, aber sieht ganz cool aus. Irgendwie siedlermäßig.
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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #54 am: 29.07.2010 | 12:20 »
Das ist der Vorläufer von Titans, falls Dir das was sagt.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Belzedar

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Re: [empfehlt mir...] Ein strategiespiel im Mittelaltersetting
« Antwort #55 am: 25.08.2010 | 18:15 »
 Klar Titans habe ich selber, Kings&Things leider nicht.

mfg

Belzedar