Thema: Was hört Ihr gerade so?

[Infernal Teddy]

Danny Elfman - Happy

[felixs]

An Autumn for Crippled Children - So ziemlich alles von denen.

[Chiarina]

Hier noch ein letzter Michael Hurley Song... ich habe gerade entdeckt, dass das Album "Blue Navigator" von 1984 neu erschienen ist. Das Ding ist damals in einer Kleinstauflage erschienen und jahrelang unerschwinglich. Nun hat irgendein japanisches Label das Ding neu veröffentlicht und ich höre es gerade zum ersten Mal. Hier ist der Schlusstrack, der mir gut gefällt:

Open Up (Eternal Lips)

Open up, eternal lips, and swallow me,
free fallin, through the abyss,
that´s where I want to be.

I don´t need no parachute,
can´t you see the stars are winkin´?
This time I will uproot
and down in the sky go sinkin´.

Well it´s just a little bit
where I´m feelin´ kinda naughty.
Take me to the tit of the heavenly body.

Open wide, let me slide,
To sweet by and by.
Let me glide, let me flay,
Oh, don´t you know why?

If I only had a care
then I would begin to tryin´
to find a way somewhere to keep the night from dyin´.

Open up eternal lips, And swallow me.

(Versaufteilung und Rechtschreibung beim Autor)

Michael Hurley: Open Up (Eternal Lips)

[Infernal Teddy]

Paradise Lost - One Second

[Chiarina]

Zwischendurch ein kleiner Hördurchgang des Albums "Special Edition" von Jack De Johnette. Das Album ist 1980 erschienen und ein recht zentrales Werk im Schaffen des Schlagzeugers. Besonders die ersten beiden Nummern mag ich sehr. Eine Gratis-Aufnahme von dem Album gibt es meines Wissens im Netz nicht, hier ist aber eine Live-Aufnahme von 1979. Ich habe einen Timestamp zu "Zoot Suite", dem zweiten Stück des Albums, gesetzt.

Die Nummer beginnt groovend mit dem Bassisten Peter Warren los, schiebt aber gleich kleine Stolpermomente ein. Die beiden Saxophonisten (David Murray und Arthur Blythe) spielen coole Bläserpatterns, zu denen sich auch Jack De Johnette selbst an der Melodica einschaltet. Murrays Tenorsaxophon legt seltsame Töne über den Groove, die sich irgendwie nach Kühen anhören. Dann folgen ruhige, entspannte Akkorde. Der Kontrabass versucht sich an einigen gestrichenen Hochtönen, dann setzt er rhythmische Offbeat-Akzente.

Ein zweites Mal startet das Stück. Wenn Jack De Johnette endlich am Schlagzeug Platz genommen hat, beginnt eine Folge von Soli die überraschend frei gehalten sind. Blythe und Murray spielen Soli, als wäre Free Jazz nie geschehen. Toll ist, wie De Johnette am Schlagzeug und Warren am Bass trotz der frei-expressiven Saxophone immer wieder an Rhythmen und Figuren aus dem Thema festhalten und der Nummer die nötige Erdung verleihen. Es folgt ein Solo des Bassisten, von leisem Schlagzeugrascheln begleitet, das zum Wiedereinsetzen der ruhigen, entspannten Akkorde ausdem Thema überleitet. Am Ende erklingt erneut der anfängliche Bass-Groove mit den Saxophonpatterns.

Die Klangqualität der Liveaufnahme ist leider nur mittelmäßig. Die Albumversion ist durchaus noch toller und brillanter... aber besser als nichts.

Jack De Johnette: Zoot Suite, Live at Harvard Square MA 1979

[Sashael]

Ich höre seit einiger Zeit P!nks letztes Album Beautiful Trauma in Schleife.

Seit langem mal wieder ein Album, das mich abholt.

[Chiarina]

Zum Ende des Tages noch ein kleiner Garagen-Kracher mit ganz interessanter I / ^bVII - IV / Akkordverbindung. Gemeint ist der erste Track des verlinkten Clips: "Sacrifice" (leider verstehe ich fast nichts und weiß nicht, worum es geht...).

Die Typen haben sich übrigens irgendwann als Marketing-Gag eine Glatze rasiert, weil gerade Yul Brynner angesagt war. Im Clip gibt´s ein paar Fotos davon.

The Brymers: Sacrifice

[Infernal Teddy]

Refused - New Noise

[Niniane]

Anti-Flag - American Attraction

[Rorschachhamster]

Public Enemy - What You Gonna Do When The Grid Goes Down?

Wenn der Albumtitel schon so rollt... 

[Chiarina]

Hm. Da kommen Erinnerungen auf. Wie ist denn die neue Public Enemy?

Ich habe mir in einem Nostalgieanfall zum ersten Mal seit vielen Jahren Clashs "London Calling" angehört. Immer noch ´ne schöne Platte, finde ich. Heute achte ich weniger auf die Sozialismus-Reflexionen und die Medienkritik, ich freue mich an dem Mutmach-Lied der Platte:

The Clash: I´m not down

Habe einen schweren Tag vor mir... schaue zwischendurch immer mal wieder nach Amerika (...und nach Wien).

I´m not down!

[Chiarina]

Naja... ich brauche heute abend etwas nicht allzu Schwergewichtiges und höre groovigen Dancehall Reggae.

Iba Mahr singt über seinen Klamottenstil.

Inna mi diamond sox and me Wallabee Clarks
And Arrow shirt and me mesh marina
A red green and gold me inna
Well, when me touch inna dah scene yah, alright

Diamond Sox
Wallabee Clerks
Mesh marina, red, green and gold

Aber auch diejenigen, denen das nicht gefällt oder belanglos vorkommt, bekommen noch ein paar Verse mit auf den Weg:

Old fashion dem a call me
But me inna Jah Jah army
And I'll never lose my way

Well, das Video ist jedenfalls zum Verlieben. Wenn der alte Max Romeo den jungen Kerl zuhause noch eine Platte für die Dancehall mitgibt... gönne ich mir einen Moment lang die Illusion, dass die Welt noch in Ordnung ist.

Iba Mahr: Diamond Sox

Wer noch nicht genug hat, kann auch gleich noch den Remix mit Tarrus Riley hinterher hören.

Iba Mahr: Diamond Sox Remix (feat. Tarrus Riley)

Die Tracks sind cool und peppig! Will mal wieder tanzen gehen!

...ach Mist, da war ja ´was.

[Crimson King]

Kansas - Point of Know Return

Das Album habe ich sicherlich seit den 0er Jahren nicht mehr angehört. In den 90ern war das mein erstes Kansas-Album. Ich kannte die Band damals lediglich dem Namen nach, aber das Cover sprach mich an, und ich habe dann einen reinen Instinktkauf getätigt, ohne Probehören. Hat nicht nur bei Kansas geklappt, sondern auch bei Gentle Giant. Das Cover des Debutalbums schrie einfach "Ich bin Prog".

[Chiarina]

Puh... doch noch jemand anders hier im Strang!

Ich habe zwischendurch ein bisschen Musik von Abdullah Ibrahim gehört. Der Mann ist Jazzpianist, und zwar einer von der Sorte, bei dem man die afrikanischen Wurzeln stärker als bei manch anderem heraushört. Zum Beispiel beim folgenden Titel, bei dem so eine glücklich machende harmonische Endlosschleife im Zentrum steht.

Abdullah Ibrahim: Toi-toi

[Crimson King]

The Beach Boys - Pet Sounds

Es mag sich für manche wie Blasphemie lesen, aber bei aller vorhandenen Qualität des Albums erschließt sich mir der Legendenstatus überhaupt nicht. Das ist gut, aber von Revolver oder von Dylans Highway 61 revisited doch ein Stück weit entfernt.

[Chiarina]

Hier gleich noch ein Track von Abdullah Ibrahim... in zwei spektakulär unterschiedlichen Versionen. Der Song ist nichts weiter, als ein zweitaktiges I-IV-V-IV Pendel mit einer Art Kindermelodie... ein bisschen Peanuts mag auch dabei sein.

Abdullah Ibrahim: Black And Brown Cherries

Diese Einspielung vom "South Africa" Album ist eine Live Einspielung vom Montreux Jazz Festival von 1986 mit dem bemerkenswerten Carlos Ward am Altsaxophon, der die simple Melodie hier allmählich ins Freie spielt und gegen Ende brav wieder ins Kinderzimmer zurückbringt. Abgesehen davon ist die Aufnahme sehr schlicht.

Abdullah Ibrahim with the NDR BigBand (Arrangement: Fritz Pauer): Black And Brown Cherries

Und das ist in meinen Augen so annähernd das Maximum, das man aus so einer Basis herausholen kann. Abdullah Ibrahim spielt mit der NDR Bigband (2001). Das Arrangement von Fritz Pauer im modernen BigBand Sound hat alles, was man sich denken kann: ein Interesse weckendes Intro, ein paar griffige Licks, Instrumentationsspielchen, ein paar zusätzliche Dissonanzen, und vor allem Interludes, z. T. in Form von Bridges, dann wieder als retardierende Momente, sogar das zentrale Saxophonsolo wird sehr spannend formal erweitert und natürlich werden auch verschiedenste Arten von Bläserbackings durchprobiert... fast ein bisschen überkandidelt das Ganze, auf jeden Fall aber nach allen Regeln der Kunst.

[Niniane]

Clutch - Never be moved

[Brakiri]

Ha...grade wieder am Johnny Cash und songs aus den 80gern am hären.
Talk Talk usw.

Vorher hatte ich wieder eine ausgedehnte Reise in die Techno-Landschaft..weiss nicht, irgendwie bin ich da stehen geblieben, trotz meiner 44 Lenze

Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=luY58V0pW8o&list=PLwOoEMCyoEXb4LxHgbiyYouulo6lTl1vJ

[6]

Warriyo - Mortals
Irgendwie gerade bei den No Copyright-Sachen gelandet...

[Crimson King]

the definitive Simon and Garfunkel

Auch Jahre nicht mehr gehört. Angenehmes Kontrastprogramm zu meinem üblichen Material.

[rillenmanni]

Icke hör Kinder im Hintergrund, die eigtl längst ins Bett müssten. Da geh ich jetzt mal hin.
FALLS ich heute noch mal meine Musik hören sollte, dann wäre es Avenged Sevenfold mit dem Nightmare-Album von 2010. (Ich habe meine Avenged-Sevenfold-Woche.)

[Crimson King]

Uriah Heep - Demons and Wizards

So ein bisschen der thematische Urvater des European Power Metal

[Chiarina]

Michael Hurley: Animal Song (If I Could Ramble Like A Hound)

If I could ramble like a hound when he's walking down a rabbit trail
I'd keep a nose in the wind and believe me people, I'd wag my tail

If I had radar hearing like the bat like the bat that flies at night
I could hear all the lightning bugs turning up and turning down the summer's light

If I only knew what the wise old owl knows
I'd look all night long, tell the folks about my worldly woes

If I could wallow like the great white whale in the sea
I'd rise, I'd sink low, and forever be free

If I could sleep long like the grizzly grizzly bear
I'd sleep and I'd dream of your golden hair

[readyandnot]

Ich hab', nachdem ich meinen Computer neu aufgesetzt habe, schon fast darauf vergessen, aber jetzt kamen sie zum Arbeiten wieder: SLIFT! Wunderbare Nerds, die mit Space Rock-Ästhetik kokettieren, bei Bandcamp für Auftritte oder D&D-Runden kontaktiert werden können und einen dann live wegzufegen scheinen:
Ihr Auftritt für KEXP (auch eine Empfehlung)
SLIFT bei Bandcamp, wo man auch die Alben hören/kaufen kann - lohnen sich!

[6]

Weihnachtszeit hat angefangen. Die ersten Weihnachtslieder sind auf den Markt geworfen worden.
LITTLE BIG - S*ck My D*ck 2020