Autor Thema: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?  (Gelesen 83337 mal)

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alexandro

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #350 am: 27.09.2015 | 17:43 »
Du läßt also deine Bekannten und Freunde andere Menschen zu Brei schlagen.
Super Einstellung.

Die Unbeteiligten evakuieren sollte (zumal die Karateische ja nicht so unterlegen war) erstmal Priorität haben. Dann kann man die Beine in die Hand nehmen und der Verbündeten empfehlen das gleiche zu tun (Nahkampf hin oder her - irgendwie muss man da doch rauskommen, ansonsten ist das arg unrealistisch).

Zitat
Vorher tat ihm die Karateuse ein wenig weh.
Dann tat er Ihr ziemlich weh.
Dann tat sie Ihm ziemlich weh.
Es war genug Schaden das der Barbar unbeabsichtigt in Raserei verfiel. Trotz Toughness. (Na gut, 2W6-1 ist nun nicht gerade wenig)
Den Wurf auf 7 oder weniger auf 3w6 zu versemmeln, war ja nicht sehr schwer.

Das heißt er hat es nichtmal absichtlich aktiviert? Dann nehme ich alles zurück: den Barbarenspieler trifft keine Schuld. Wenn man in einer solchen Popelsituation würfelt, dann ist man selber schuld (erinnert mich an die alten Vampire-Regeln, wo Vampire gegen Raserei würfeln mussten wenn sie jemand in der U-Bahn anrempelt oder sich jemand in ihrer Nähe eine Zigarette(!) anzündet - wenn man das wirklich konsequent anwendet, dann ist die Maskerade ein Witz, weil ständig irgendwo irgendwelche Vampire wegen Nichtigkeiten austicken - es ist purer Slapstick, genau wie die Berserker-"Regeln" bei GURPS).

Offline Feuersänger

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #351 am: 27.09.2015 | 17:47 »
Eine Zigarette? _Mich_ wolltest du anzünden! Mich!
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Offline Chruschtschow

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #352 am: 27.09.2015 | 18:02 »
Folgt man Deiner Argumentation braucht man keine Regeln.

Ich fürchte, da liegt ein Fehlschluss vor. Ich sage ja nicht, dass ab sofort keine Regeln mehr gelten sollen. Ich sage, dass man Regeln auch mal Regeln sein lassen kann, um zu einer für das soziale Miteinander förderlichen Lösung zu finden, wenn die Alternative derart daneben gehen kann.

[Edit]
@Bad Horse:
Besser? ;)
« Letzte Änderung: 27.09.2015 | 18:09 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Bad Horse

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #353 am: 27.09.2015 | 18:03 »
Bitte bleibt wenigstens sachlich, wenn ihr dieses tote Pferd schon weiterhin zu Schanden reiten wollt.
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Offline Ludovico

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #354 am: 27.09.2015 | 18:12 »
Bitte bleibt wenigstens sachlich, wenn ihr dieses tote Pferd schon weiterhin zu Schanden reiten wollt.

Gibt lecker Pferdewurst.  ;D

Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #355 am: 27.09.2015 | 18:15 »
Die Unbeteiligten evakuieren sollte (zumal die Karateische ja nicht so unterlegen war) erstmal Priorität haben. Dann kann man die Beine in die Hand nehmen und der Verbündeten empfehlen das gleiche zu tun (Nahkampf hin oder her - irgendwie muss man da doch rauskommen, ansonsten ist das arg unrealistisch).

Dir ist bewusst das das ganze In-Game in so 30 Sekunden vorbei war?
Der Hauptteil eher in 10 bis 15.

Out-Of Game Time hat uns das den Abend über 2 Stunden beschäftigt. auch weil wir uns die Zeit nahmen die Optionen zu durchforsten.

Das heißt er hat es nichtmal absichtlich aktiviert? Dann nehme ich alles zurück: den Barbarenspieler trifft keine Schuld. Wenn man in einer solchen Popelsituation würfelt, dann ist man selber schuld (erinnert mich an die alten Vampire-Regeln, wo Vampire gegen Raserei würfeln mussten wenn sie jemand in der U-Bahn anrempelt oder sich jemand in ihrer Nähe eine Zigarette(!) anzündet - wenn man das wirklich konsequent anwendet, dann ist die Maskerade ein Witz, weil ständig irgendwo irgendwelche Vampire wegen Nichtigkeiten austicken - es ist purer Slapstick, genau wie die Berserker-"Regeln" bei GURPS).

Man muss den SC schon signifikant verletzen (Der muss 25% seiner HP mit einem Schlag verlieren) um es auszulösen.
Der Barbar hatte auch Toughness 2 und eine Lederrüstung. D.h. ein Schlag muss bei ihm so knapp, vor Abzügen, 6 HP machen, das kriegt ein Otto-Normal Mensch nicht hin mit der Faust.

Der Barbar hat angefangen voll zu schlagen (absichtlich, ohne Berserk zu sein).
Darauf hin revanchierte sich die Karateuse und kam auf genug Schaden um den Barbaren austicken zu lassen.

Wenn der Spieler aber weiss das er bei signifikantem Schaden Berserk geht, dann muss er das Gewaltniveau nicht eskalieren. Ich wiederhol mich.

  • SC Design, bin mir sicher der SL hat hier versucht mäßigend zu wirken, hat aber dann das Design akzeptiert
  • Spotlight an unpassender Stelle suchen. Welcher Barbar, der ja weiss das er Berserk gehen kann, kämpft unnötig?
  • Die Gewalteskalation als der Barbar unterlegen war. Der Spieler wusste das die Punches der Karateuse gepullt waren! Und es ging um nichts. Kein Geld, keine Ehre, nix. Und wenn, dann war die Entscheidung bei dem Punkt vorher schon falsch

Abwärtsspirale und sowohl 2. als auch 3. waren vermeidbar.
Wer natürlich nicht bereit ist nachzugeben (der Spieler hier, denke ich mal), der trägt dann die Konsequenzen.

Vielleicht wollte der Barbar zeigen wie Badass er war.
Aber dann kämpfe ich doch nicht mit einer Frau?!?
Das ist eine Loose-Loose Situation.

Ich fürchte, da liegt ein Fehlschluss vor. Ich sage ja nicht, dass ab sofort keine Regeln mehr gelten sollen. Ich sage, dass man Regeln auch mal Regeln sein lassen kann, um zu einer für das soziale Miteinander förderlichen Lösung zu finden, wenn die Alternative derart daneben gehen kann.

Dann spiel ich dann aber auf einmal ein anderes Spiel als das was wir angefangen haben.

  • Soweit bekannt verwendet man die offiziellen Regeln.
  • Soweit vom SL und der Gruppe gewünscht auch optionale Regeln.
  • Im Zweifel schlägt man die Regeln nach und die gelten dann
  • Die Spielwelt ist recht realistisch gehalten. Also eher Fäntelalter als High Fantasy.
  • SCs sind durch den SL genehmigungspflichtig
  • Ob ein neues Gruppenmitglied aufgenommen wird hängt von der bisherigen Gruppe ab. Es sind schon SCs nicht aufgenommen worden
  • Der SL würfelt offen, Würfel werden nicht gedreht.
  • Es gibt keine generelle Plotimmunität
  • Es gibt den SCs haushoch überlegene NSCs, meist aber nicht da wo die SCs wirken
  • PvP ist möglich, es ist üblich ein paar Asse im Ärmel zu haben die man den anderen nicht zeigt
  • Wenn Dein SC InCharakter eine bestimmte Handlung ausführen könnte, dann darf er sie auch ausführen
  • Zwischen SC und Spielerwissen wird getrennt.
  • Damit andere Mitspieler was mitkriegen können wenn ein SC anfängt gegen sie zu spielen, wird einige Kommunikation Off-Game oder im Nebenzimmer gehalten und der SL würfelt Wahrnehmungsproben oder gibt Hinweise

Wir haben schon ausgelotet was es an Möglichkeiten gab, mal von dem Abmurksen abgesehen, das musste nicht zwingend sein, ist uns jetzt keine Fehlinterpretation der Regeln aufgefallen oder ein Schlupfloch eingefallen.

Das Abmurksen war durchaus Spielerentscheidung, hätte er es nicht getan hätte das Bloodlust wohl weichen müssen. Das wollte dann der Spieler wieder nicht, sah es wohl nicht ein wegen der vermeintlichen Fehler des Mi(s)tspielers seinen SC zu ändern.
« Letzte Änderung: 27.09.2015 | 18:40 von Kowalski »
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Pyromancer

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #356 am: 27.09.2015 | 19:07 »
Über was genau redet ihr, bzw. was bezweckt ihr mit dieser Diskussion? Ich bin gerade ratlos...  wtf?

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #357 am: 27.09.2015 | 19:15 »
Ich glaube, es geht darum, wer in dieser Situation welchen Fehler gemacht hat und was man besser hätte machen können / sollen.

Entstanden ist das aus der Aussage, dass man den TLFL-Char am besten möglichst schnell aus der Gruppe entfernt bzw. abmurkst.
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Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #358 am: 27.09.2015 | 19:53 »
Über was genau redet ihr, bzw. was bezweckt ihr mit dieser Diskussion? Ich bin gerade ratlos...  wtf?

Du hast recht.
Das meiste ist inzwischen Off-Topic und dreht sich mal wieder um wer richtig und wer falsch spielt.

Oft unter der Annahme das die Sicht der Poster besser wäre als die Wahl die unsere Gruppe damals getroffen hat.
So knapp 90% der Annahmen sind einfach Vorurteile, ein paar gute sind aber dabei.

Ursprungspost war was ich bei uns als TLFL (also den Auslöser der Situation) empfand und wie es zustande kam und sich weiter entwickelte.
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #359 am: 27.09.2015 | 22:23 »
@alexandro et al

Bevor du Weglaufen kannst, musst du dich erstmal um drehen und anfangen zu laufen, da kann dir jemand Problemlos ne all out attack versemmeln.

Ein keltischer Barbar  nimmt Frauen ernst,  die ficki Nummer ist bei denen extremst ungesund, es gibt genug keltische Kriegerinnen die mit den Besten mithielten, deren Sippen wegen unangemessenm Behandeln Krieg führten.
Bei Wikinger n auch nicht gerade empfehlenswert
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #360 am: 27.09.2015 | 23:37 »
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #361 am: 28.09.2015 | 09:00 »
Autsch  >;D

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #362 am: 28.09.2015 | 09:29 »
Letzten Endes denke ich immer noch, daß in dem zuletzt reichlich diskutierten Beispiel die Taschenlampe (wenn überhaupt) schon bei der Charaktererschaffung runtergefallen ist. Und da könnte man gegebenenfalls -- ohne dabeigewesen und am besten noch Gedankenleser zu sein, kann ich's natürlich höchstens vermuteni -- noch als möglichen Entschuldigungsgrund anführen, sowohl dem Spieler des Barbaren als auch dem Spielleiter wäre halt dank einschlägiger (A)D&D-Vorkonditionierung der Unterschied zwischen dem mehr oder weniger klassischen D&D-Kampfrauschbarbaren, der Int schon mal gerne als Dump-Stat verwendet, ohne daß es viel ausmacht, und der Kombination aus niedrigem IQ-Wert und Berserk-Nachteil bei GURPS erst einmal nicht so wirklich aufgefallen...

Das soll's jetzt aber von mir zu diesem Unterthema auch nach Möglichkeit gewesen sein. Ab hier offen für neue Beispiele. ;)

Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #363 am: 28.09.2015 | 09:30 »
Trotzdem ist es ein Fäntelalter-Barbar in einer Welt wo es 1990 oder so ist mit deutlichem Einfluss von der Erde (zwischen 1095 und eben da 1990).
Die Wahrscheinlichkeit das es genauso ausschaut wie damals ist zwar nicht Null, aber gering.
Wenn, zumindest in dem Land wo wir unterwegs waren, einige der Ritterorden Frauen als Ritter aufnehmen, kann man die Welt durchaus moderner sehen als das was wir aus unserer Historie kennen.

Für mich stellte sich das so dar:
Barbar hat ein simples Gemüt.
Will Kohle machen.
Damit leistet er sich Bier und willige Frauen.
Und er will von allen bewundert werden weil er so stark ist.
Wie jemand der offensichtlich schwächere tyrannisiert empfand ich ihn jetzt nicht, ob er so was wie "Bully" in den Disadvantages hatte weiss ich nicht mehr, wurde jedenfalls nicht so gespielt.
Der grenzdebile Barbar war so ziemlich der letzte von dem die Gruppe irgendwelche Einschätzungen was Fähigkeit oder Unfähigkeit potentieller Neumitglieder betraf.
Keine Ahnung was uns geritten hat das sowohl der Frau als auch dem Barbar nicht auszureden. Das war wohl auch unser Fail. Vielleicht wollte wir uns amüsieren wenn die Karateuse mit dem Barbar den Boden aufwischt. Diese potentielle Situation wurde durch den ersten kritischen Treffer beendet der der Karateuse keine Verteidigungsmöglichkeit gab, war glaube ich so die 2-te oder 3-te Sekunde des Barbarenrage...

Letzten Endes denke ich immer noch, daß in dem zuletzt reichlich diskutierten Beispiel die Taschenlampe (wenn überhaupt) schon bei der Charaktererschaffung runtergefallen ist. Und da könnte man gegebenenfalls -- ohne dabeigewesen und am besten noch Gedankenleser zu sein, kann ich's natürlich höchstens vermuteni -- noch als möglichen Entschuldigungsgrund anführen, sowohl dem Spieler des Barbaren als auch dem Spielleiter wäre halt dank einschlägiger (A)D&D-Vorkonditionierung der Unterschied zwischen dem mehr oder weniger klassischen D&D-Kampfrauschbarbaren, der Int schon mal gerne als Dump-Stat verwendet, ohne daß es viel ausmacht, und der Kombination aus niedrigem IQ-Wert und Berserk-Nachteil bei GURPS erst einmal nicht so wirklich aufgefallen...

Das soll's jetzt aber von mir zu diesem Unterthema auch nach Möglichkeit gewesen sein. Ab hier offen für neue Beispiele. ;)

Wir wußten das es gefährlich war. Sobald Du Deinen ersten SC in GURPS baust und siehst was alles über IQ abgewickelt wird, weisst Du das JEDER diesen Stat in zumindest brauchbarer Höhe (also 9+) gebrauchen kann.
Der SC wurde nur zugelassen weil er den Vorteil "Glück" hatte. Mit dem Versprechen dieses Talent auch vorzugsweise für die Verhinderung eines Amoklaufs zu verwenden.
D.h. er konnte jede Stunde realer Spielzeit einen Wurf 3 mal machen und dann das für ihn günstigste Ergebnis nehmen.
Das er hier das "Glück" gar nicht für das aus dem Rage kommen verwendet hat, oder für das Verhindern das man gar erst reingerät, haben wir Spieler am Tisch alle nicht verstanden.
Es ging ja um nichts.
Deswegen war die ganze Aktion so bescheuert.

Heute würden wie so einen SC nicht zulassen.
Der müßte schon so etwas wie "Starker Wille" haben um sich in einen Rausch zu zwingen, oder auch aus einem leichter wieder raus zu kommen.
Oder zumindest nicht mit einer so niedrigen IQ das er, nach einem fast schon vorprogrammierten Amoklauf, von Kameraden als Verräter gelyncht worden wäre.
Den kriegst Du auf Faire weise, einmal im Rage drin, nicht klein. Zu 2-t schon, aber ich hab auch auf Risiko mit meinem Kampfstab in das Handgemenge gedroschen um einem Auto-KO zu kriegen.

Kriegst ihn tot wenn er halt auf -65 HT ist, da hat er dann 12 Death Checks geschafft, da er eine 98% Chance hatte KO und Death Checks zu schaffen war das durchaus realistisch das wir ihn so tief hätten prügeln müssen. So wie es stand war er auf -33 oder so nach dem Kampf. Also objektiv betrachtet, wäre er ein normaler Mensch, mehr tot als lebendig. Bei einem Gegner wäre es durchaus gnädig gewesen ihn von den Leiden zu erlösen.

Egal. Ewig her.
Neue Beispiele bitte!
« Letzte Änderung: 28.09.2015 | 09:54 von Kowalski »
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Offline Mithras

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #364 am: 28.09.2015 | 09:37 »
Ich versteh ehrlich gesagt nicht woher diese Meinung über Optimierungscharaktere und abgesprochene Kampagnen kommt bei vielen hier. Ich hatte noch NIE bei meinen Gruppen abgestimmte Charaktere, geplante Kampagnen oder klare Aussagen was gespielt werden will von Spielerseite her. Selbst bei der jetzigen D&D 5 Kampagne, als 2 Diebe gebaut haben, 1 Tiefling Trickbetrüger-Warlock mit Dämonenpakt machte einer einen guten Mönch! Aber mit solchen Konstellationen hatte ich bereits die letzten 15 Jahre zu tun und ausser bei Cthulhu gab es nie einen Konsens was die Gruppe eigentlich will. Aber so sind meine Spieler nun mal und man lernt damit umzugehen.

Und dieses “du darfst keine Storyrelevante Entscheidung für die Gruppe treffen wenn die Würfel dich nicht dazu zwingen, du darfst nicht flüchten etc.” wenn die ganze Gruppe davon betroffen ist, habe ich noch nie erlebt. Dieses optimierte Vorgehen nur weil es ein Spiel ist das man gewinnen will. Es macht absolut Sinn für das Drama, besonders bei einem One Shot, das es eben nicht gut ausgeht. Immerhin ist es Cthulhu, da “gewinnen” die Menschen eh nicht wirklich. Also bitte mehr dramatische Spielweise, mehr Charakterspiel ohne Regelzwang, mehr in die Scheiße reiten wenn es die Geschichte spannender macht! Bei Fate sind alle Happy sich in unmögliche Situationen zu bringen, aber wehe man macht das in anderen Systemen und Gruppen. Ich möchte nur EINMAL erleben das ein Spieler eine Entscheidung trifft und so handelt das er nicht der beste, tollste, geilste whatever des Tages ist. Und zwar freiwillig, nicht weil er dazu genötigt wurde.
« Letzte Änderung: 28.09.2015 | 09:49 von Mithras »
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Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #365 am: 28.09.2015 | 11:43 »
Dieses optimierte Vorgehen nur weil es ein Spiel ist das man gewinnen will. Es macht absolut Sinn für das Drama, besonders bei einem One Shot, das es eben nicht gut ausgeht. Immerhin ist es Cthulhu, da “gewinnen” die Menschen eh nicht wirklich. Also bitte mehr dramatische Spielweise, mehr Charakterspiel ohne Regelzwang, mehr in die Scheiße reiten wenn es die Geschichte spannender macht!

Und genau da ist denke ich der Knackpunkt. Die klassische Taschenlampenfallenlasseraktion macht nix spannender. Bei der klassischen Taschenlampenfallenlasser-Aktion hat der Rest der Gruppe nicht das Gefühl, 'Geil mehr Drama!!!' sondern 'Alter, nur weil du ins Bett willst, musst du nicht den Router über den wir alle Spielen austellen!!! Danke du Arsch!'



Bei Fate sind alle Happy sich in unmögliche Situationen zu bringen, aber wehe man macht das in anderen Systemen und Gruppen. Ich möchte nur EINMAL erleben das ein Spieler eine Entscheidung trifft und so handelt das er nicht der beste, tollste, geilste whatever des Tages ist. Und zwar freiwillig, nicht weil er dazu genötigt wurde.

Hab ich schon diverse male erlebt, kann lustig sein, muss aber nicht.
Und Taschenlampenfallenlassen ist ja nicht 'irgendwas falsch machen' es ist, 'Die Aktion bringen die die Gruppe(oder noch besser, den Rest der Gruppe) schreddert.'




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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #366 am: 28.09.2015 | 15:07 »
Und genau da ist denke ich der Knackpunkt. Die klassische Taschenlampenfallenlasseraktion macht nix spannender. Bei der klassischen Taschenlampenfallenlasser-Aktion hat der Rest der Gruppe nicht das Gefühl, 'Geil mehr Drama!!!' sondern 'Alter, nur weil du ins Bett willst, musst du nicht den Router über den wir alle Spielen austellen!!! Danke du Arsch!'

Eben. Sinnbefreite Aktionen weil sich der Spieler langweilt, keine Ideen hat, gefrustet ist, oder Spaß dran hat den anderen den Abend zu verderben.

Hab ich schon diverse male erlebt, kann lustig sein, muss aber nicht.
Und Taschenlampenfallenlassen ist ja nicht 'irgendwas falsch machen' es ist, 'Die Aktion bringen die die Gruppe(oder noch besser, den Rest der Gruppe) schreddert.'

Schreddert sich der Char selbst, dann Pech gehabt. Schubst er die anderen ohne ersichtlichen Grund, aus einer Laune heraus, in unnötige Gefahr, dann "Und Tschüß!"
Lackmustest ist immer wenn man eine Retourkutsche macht wie dieser Spieler dann reagiert.

"Oh toll, bitte mehr Haue!!!!" dann ist das okay, ist halt ein kleiner Masochist der Kerl. Flennt er "Warum gerade mein SC?!? Ihr Schweine!" dann sieht man das er das nicht als Stilmittel verwendet sondern um andere ausser sich zu ärgern.

Schönes Bespiel wäre z.B. eine High Speed Verfolgungsjagd auf dem Highway.
Klar ruft dann die Mama wegen Mittag an.  Der Fahrer nimmt ab, läßt aber das Mobile fallen und bückt sich danach. Macht man ja als TLFL-er vielleicht aus Gewohnheit, also voll In-Charakter und so.
Und der Wagen der SCs knallt mit Karacho (100 Meilen/h+) gegen einen mit Propangas geladenen Truck.

Tolles Drama sag ich dann nur.

Man könnte auch sagen TLFL ist unnötiges, das allgemeine Drama nicht förderndes Drama.
Ausser bei Paranoia, da schickt man halt nach den eigenen Klonen und da ist es üblich.

Aber die wenigsten spielen Slapstick....
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #367 am: 28.09.2015 | 15:19 »
v
Autsch  >;D
Sorry die Sagen von Cuchulainn und Bran stellen das etwas anders da  und auch im Mabinogi  fand ich jetzt nichts davon, ausser dem Urteil gegen die Königin., das könnte  man als haerter als gerechtfertigt ansehen - für Kindesmord.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #368 am: 28.09.2015 | 15:49 »
Ich denke, bei mir kommt das ganz auf die Ingame Situation und den Charakter an. Wenn ich 'nen Trottel spiele, der Taschenlampen fallen lässt, dann lässt der eben Taschenlampen fallen. Aber wenn ich voraussehen kann, dass dadurch die komplette Truppe gerissen wird, dann mache ich es selbstverständlich nicht. Dann mache nur Witze darüber, dass ich es machen könnte. Dadurch bleibt die Gruppe intakt und ich hab trotzdem meinen Spaß mit ihnen.
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #369 am: 28.09.2015 | 16:04 »
Schreddert sich der Char selbst, dann Pech gehabt. Schubst er die anderen ohne ersichtlichen Grund, aus einer Laune heraus, in unnötige Gefahr, dann "Und Tschüß!"
Lackmustest ist immer wenn man eine Retourkutsche macht wie dieser Spieler dann reagiert.

"Oh toll, bitte mehr Haue!!!!" dann ist das okay, ist halt ein kleiner Masochist der Kerl. Flennt er "Warum gerade mein SC?!? Ihr Schweine!" dann sieht man das er das nicht als Stilmittel verwendet sondern um andere ausser sich zu ärgern.
Ich halte eine Retourkutsche auf diversen Ebenen nicht als Zielführend.
Ein klärendes Gespräche sollte eigentlich reichen.

Schönes Bespiel wäre z.B. eine High Speed Verfolgungsjagd auf dem Highway.
Klar ruft dann die Mama wegen Mittag an.  Der Fahrer nimmt ab, läßt aber das Mobile fallen und bückt sich danach. Macht man ja als TLFL-er vielleicht aus Gewohnheit, also voll In-Charakter und so.
Und der Wagen der SCs knallt mit Karacho (100 Meilen/h+) gegen einen mit Propangas geladenen Truck.

Tolles Drama sag ich dann nur.
Wobei da ja offensichtlich noch der SL es geil fand nen Propangas-Truck aus dem Hut zu zaubern,....



Ich denke, bei mir kommt das ganz auf die Ingame Situation und den Charakter an. Wenn ich 'nen Trottel spiele, der Taschenlampen fallen lässt, dann lässt der eben Taschenlampen fallen. Aber wenn ich voraussehen kann, dass dadurch die komplette Truppe gerissen wird, dann mache ich es selbstverständlich nicht. Dann mache nur Witze darüber, dass ich es machen könnte. Dadurch bleibt die Gruppe intakt und ich hab trotzdem meinen Spaß mit ihnen.
  Trottel -> Trottel, nicht Taschenlampenfallenlasser.

IMHO ist ein wichtiger Faktor es Begriffs die harten negativen Folgen der Aktion des Taschenlampenfallenlassers.
Um vielleicht malBeispiele zu bringen zum Grundbeispiel.

1. SR, gegnerische(unüberwundbare) Verstärkung kommt in weniger als 5 Minuten, Taschenlampenfallenlasser wirft ne Granate mit Betäubungsgas (das mindestens 10 Minuten wirkt) in den einzigen Fluchtweg. Gruppe (bis auf den eventuell Immunen TLFL) wird gefangen/stirbt.
2. Fantasy, Char des TLFL hat den MacGuffin des Endgegnervernichtens, aber TLFL enscheidet das dem jungen Recken die Nerven durchgehen, und flüchtet mit dem MacGuffin und vereitelt die Flucht der anderen Chars, die dann mangels fehlenden MacGuffin, sterben.


Offline Edvard Elch

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #370 am: 28.09.2015 | 16:07 »
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Offline Raptor Jesus

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #371 am: 28.09.2015 | 16:18 »
IMHO ist ein wichtiger Faktor es Begriffs die harten negativen Folgen der Aktion des Taschenlampenfallenlassers.

Ja, sehe ich auch so. Allerdings sind mir so richtige Taschenlampenfallenlasser™ nur selten untergekommen. Situationen, in denen eine Reaktion durchaus nachvollziehbar ist und wo ich das Gefühl habe, der anderen Person ist es schlicht dem Character Development wegen gerade wichtig, die Taschenlampe fallen zu lassen, da find ich das nicht anstrengend. Das definiere ich dann auch nicht als Taschenlampenfallenlasser.

Auf 'ner Con vor Jahren hab ich mal in einer spaßigen Runde Feng Shui zugesehen, wie der Antagonist die halbe Gruppe zermatscht hatte, bevor wir sie kalt stellen konnten, und dann hat der Heiler der Gruppe sich sofort daran gemacht, die Schurkin wieder zu beleben, während die Teamgefährten um ihn herum noch matschig rumlagen. Bis heute weiß niemand, warum das passiert ist, aber die Mär geht, dass er - also der Spieler, nicht der Charakter -, an einer extremen Form von Ritterlichkeit litt und die Schurkin halt weiblich war. Der war dann auch ziemlich sauer auf mich, als ich ihr während des Heilprozesses in den Kopf schoß, damit sie nicht doch nochmal wieder kommt und den Rest der Truppe platt macht.

Ich denke, der war schon ein Taschenlampenfallenlasser.
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Offline Kowalski

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #372 am: 28.09.2015 | 16:33 »
Ja, sehe ich auch so. Allerdings sind mir so richtige Taschenlampenfallenlasser™ nur selten untergekommen. Situationen, in denen eine Reaktion durchaus nachvollziehbar ist und wo ich das Gefühl habe, der anderen Person ist es schlicht dem Character Development wegen gerade wichtig, die Taschenlampe fallen zu lassen, da find ich das nicht anstrengend. Das definiere ich dann auch nicht als Taschenlampenfallenlasser.

Ja. Aber musste dann Dein SC dran glauben? Oder habt Ihr dadurch den Endgegner nicht besiegen können?

Auf 'ner Con vor Jahren hab ich mal in einer spaßigen Runde Feng Shui zugesehen, wie der Antagonist die halbe Gruppe zermatscht hatte, bevor wir sie kalt stellen konnten, und dann hat der Heiler der Gruppe sich sofort daran gemacht, die Schurkin wieder zu beleben, während die Teamgefährten um ihn herum noch matschig rumlagen. Bis heute weiß niemand, warum das passiert ist, aber die Mär geht, dass er - also der Spieler, nicht der Charakter -, an einer extremen Form von Ritterlichkeit litt und die Schurkin halt weiblich war. Der war dann auch ziemlich sauer auf mich, als ich ihr während des Heilprozesses in den Kopf schoß, damit sie nicht doch nochmal wieder kommt und den Rest der Truppe platt macht.

Ich denke, der war schon ein Taschenlampenfallenlasser.

Das war ein fast TLFL. Du hast das ja verhindert. Ziemlich krass aber effektiv würde ich mal sagen.
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Offline Raptor Jesus

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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #373 am: 28.09.2015 | 16:44 »
Ja. Aber musste dann Dein SC dran glauben? Oder habt Ihr dadurch den Endgegner nicht besiegen können?

Gestorben ist wegen einer absichtlich dummen Entscheidung eines anderen Mitspielers bei uns noch niemand. Absichtlich dumme Entscheidungen haben es uns sicherlich in der Vergangenheit schwerer gemacht, als es hätte sein müssen, aber das war dann wie gesagt immer auch ok so für alle. Es gab eine Situation die mir jetzt so aus dem Stehgreif einfällt, wo ein Spieler sehr unglücklich mit dem Ausgang einer Szene gewesen ist, weil ein NPC starb, den er sehr mochte. Der hat dann alle verantwortlich dafür gemacht, und daran ist dann letztlich sogar die Connection zwischen ihm und der Gruppe zerbrochen. Aber da hat sich niemand absichtlich dumm gestellt. Da hat jeder so effizient (oder unfähig) gespielt, wie er/sie eben konnte. Inklusive meiner Wenigkeit als SL. Das hat er leider nur immer anders gesehen und war der Ansicht, das wäre alles absichtlich so geschehen. Um ihn zu ärgern oder so. (Ist aber wohl 'ne andere Geschichte, fällt mir gerade so auf während ich davon labere.  :o)
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Re: Was sind "Taschenlampenfallenlasser" ?
« Antwort #374 am: 28.09.2015 | 17:02 »
Ich kann mir ehrlich gesagt ohnehin kaum vorstellen, wie sich in einer erwachsenen Runde die Leute so missverstehen können, dass Taschenlampenfallerei ernsthaftes Ungemach bereitet. Selbst auf einem Con müsste man solche Situationen eigentlich als SL ebenso wie als Mitspieler locker abfedern können.

Ein Missverständnis kann es immer mal geben. Dennoch: wer über singuläre Ereignisse hinaus ernsthaft ein Problem mit Taschenlampenfallerei und ähnlichen Symptomen bekommt, sollte sich vielleicht auch mal ganz bewusst an die eigene Nase packen. Ich weiß, dass das keine besonders populäre Haltung ist. Die Leute aber, die über längere Zeit ihre Traumatisierungen durch railroadende Storyteller oder taschenlampenfallenlassende Mitspielern dem Internet mitteilen, sind nach meiner Erfahrung genau die Leute, die zwischenmenschlich in der einen oder anderen Weise ein bisschen Nachholbedarf haben.

Wenn ich Geschichten über TLFL lese, denke ich mir eigentlich immer: Boah Leute, bekommt erst mal Eure Runde vernünftig in den Griff. TLFL ist nur ein Symptom, nicht die Ursache.

Das habe ich übrigens absichtlich so allgemein formuliert, da ich niemanden hier im Thread oder im Forum persönlich angreifen möchte. Jeder, wie er oder sie möchte.