Autor Thema: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback  (Gelesen 240005 mal)

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Offline blackris

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #250 am: 23.03.2013 | 20:07 »
Ich finde es ein wenig seltsam, auf die eigene Fachrichtung zu verweisen, um unrealistische Inhalte zu kritisieren. Sicher haben etliche von uns Wissen, mit dem sie Spielinhalte als das entlarven, was sie sind: Das Gedankengut von Menschen, die eben nicht hauptsächlich Geographen, Ingenieure, Biologen, Botaniker oder Waffenexperten sind.

Das kann man aber niemandem zum Vorwurf machen. Selbst wenn Zeit und Geld da wären, um alle möglichen Inhalte auf ihre Realitätsnähe zu prüfen, wäre es für die meisten Spieler_innen einfach irrelevant.

Offline Chrome

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #251 am: 23.03.2013 | 20:16 »
Seltsam, da kann man sich auf der einen Seite Elfen, Zwerge oder Drachen vorstellen. Schafft es sogar sich einen (so hoffe ich) imaginären Feuerball oder gar Zaubertränke vor dem geistigen Auge zu erschaffen, aber wehe die Länder, Reiche und Kontinente sind zu groß/klein/dick/dünn/nah/fern/explodiert/voller Zucker/etc. macht die Gedankenklappe dicht - mysteriös!  ::)

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #252 am: 23.03.2013 | 20:56 »
Du als Spielleiter, Feanor, magst es doof finden nicht die ganze Welt zu kennen. Aber (vereinfacht gesagt und nur als Vergleich) musst du bei einem Erde-Rollenspiel im Jahre 1200, das sich auf den eurasischen Spielraum konzentriert auch nicht wissen, was in Amerika oder Australien gerade los ist.

Bei Ars Magica zentriert sich die Handlung auch auf das Mystische Europe (mit ein bisschen Levante dabei). Es ist vom Setting her auch nicht vorgesehen, nach China, Amerika, Indien, Afrika oder Australien zu reisen - und die meisten Gruppen machen das auch nicht. Das mittelalterliche Europa ist als Spielwiese echt groß genug.

Insofern finde ich es gut, dass ihr euch auf ein sinnvoll begrenztes Areal beschränkt. Irgendeine Auswahl muss man ja treffen.  :d
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline blackris

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #253 am: 23.03.2013 | 21:18 »
Ich bin btw Geograph. ;D Ebenso wie ein anderer Autor. Und wir achten durchaus darauf, das unsere Welt plausibel erklärbar ist. Und gerade als Geograph weiß man, dass man (auch abseits einer Fantasywelt, obwohl Götter und Magie natürlich noch weitere Möglichkeiten eröffnen) sehr viel plausibel erklären kann, wenn man das möchte.

Das ist ja wie eine Seuche hier, ich auch. :)
Aber eine plausible Welt ist nicht unbedingt eine gute Welt. In einer guten Welt stehen halt in dem Hochmoor Bäume, an deren Wurzeln man sich herausziehen kann. Da gibt es halt eine Stadt, in der trotz der politischen Verhältnisse und religiösen Spannungen keine starke Segregation herrscht, sondern alle lustig zusammen wohnen. Da können halt auch Frauen in einer ansonsten absolut patriarchalen Gesellschaft Kriegerinnen werden. Wenn es nicht zu offensichtlich falsch ist, steht der fehlenden Plausibilität ein hoher Spielspaß gegenüber. Ich könnte jedenfalls damit leben.  ;)

Online Quendan

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #254 am: 23.03.2013 | 21:22 »
Wenn es nicht zu offensichtlich falsch ist, steht der fehlenden Plausibilität ein hoher Spielspaß gegenüber. Ich könnte jedenfalls damit leben.  ;)

Da stimme ich dir völlig zu. :) Zumal eine Unplausibilität, die nur wenigen Prozent der Leser überhaupt auffällt, nicht so sehr ins Gewicht fallen würde. Und manchmal würden sogar plausible Zustände den meisten Lesern als seltsam vorkommen, weil sie beispielsweise Standardklischees zuwider laufen.

Wichtig ist halt, dass man sich bei einer Fantasywelt nicht von vorne herein mit der Hand vor den Kopf schlägt, weil es an allen Ecken und Enden für jeden erkennbar unplausibel ist.

Offline Weltengeist

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #255 am: 23.03.2013 | 21:27 »
Aber eine plausible Welt ist nicht unbedingt eine gute Welt. (...) Da können halt auch Frauen in einer ansonsten absolut patriarchalen Gesellschaft Kriegerinnen werden. Wenn es nicht zu offensichtlich falsch ist, steht der fehlenden Plausibilität ein hoher Spielspaß gegenüber. Ich könnte jedenfalls damit leben.  ;)

Komischerweise können ja auch die Plausibilitätsfanatiker meist ganz gut damit leben, dass ihre Figuren beispielsweise immer wieder entgegen aller Logik ernste Verletzungen überleben, und das sogar ohne die absolut realistischen monatelangen Rekonvaleszenzzeiten und Verkrüppelungen, die damit eigentlich einhergehen müssten... >;D
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Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #256 am: 23.03.2013 | 21:32 »
Da gibt es halt eine Stadt, in der trotz der politischen Verhältnisse und religiösen Spannungen keine starke Segregation herrscht, sondern alle lustig zusammen wohnen.
der letzte Stauferkaiser hatte als Haustruppe Moslemische Untertanen

Zitat
Da können halt auch Frauen in einer ansonsten absolut patriarchalen Gesellschaft Kriegerinnen werden.
Europa während der Kreuzzüge, Befreiungskriege...Japan während der Samuraiära

@Quendan

bitte nicht, ohne Glaubwürdigkeit taucht ein Setting unterirdisch ab.
Das hat Aventurien bewiesen,
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Online Quendan

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #257 am: 23.03.2013 | 21:43 »
@Quendan
bitte nicht, ohne Glaubwürdigkeit taucht ein Setting unterirdisch ab.

Ich weiß nicht, wo du herausliest, dass ich Glaubwürdigkeit für nicht wichtig halten würde. Ich denke ich habe viel mehr deutlich gemacht, dass ich es für sehr wichtig halte. Wo ich aber blackcris zugestimmt habe ist, dass man das nicht bis ins Extrem führen muss.

Gerade du als historisch bewanderter Mensch weißt ja sowieso, dass manche scheinbare Plausibilitätslücke eben doch erklärbar ist und es vor allem auch historische Beispiele für viele seltsam wirkende Sachen gibt.


Offline Lord Verminaard

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #258 am: 23.03.2013 | 21:49 »
Was die Mondpfade angeht, möchte ich hier mal die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass diese das Setting tatsächlich stark prägen werden und nicht nur als Alibi dienen, die Charaktere durch den ganzen bunten Strauß der Nationen zu schleusen. Ein paar Ideen, die mir so durch den Kopf schossen:

  • Ein Königreich mit einer Provinz am anderen Ende des Kontinents.
  • Invasionen und Guerilla-Taktiken auf den Mondpfaden.
  • "Rogue"-Tore à la Rogue-Sprungpunkte bei BattleTech, die nur wenigen bekannt sind.
  • Schmuggelrouten und eine verborgene Schmugglerstadt in der Nebenwelt.
  • Ein globalisiertes Denken, "ferne Länder" gibt es in dem Sinne nicht, ebenso wenig wie exotische Güter, dafür gewinnen "entlegene Gegenden" an Bedeutung, die eben fernab eines "Tores" liegen.
  • Mondpfade an mysteriöse Orte, von denen keiner weiß, wo sie eigentlich genau liegen.
  • Reiche Mondpfad-"Jetsetter".
  • Mondpfadunglücke, so legendär wie der Untergang der Titanic.
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Callisto

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #259 am: 23.03.2013 | 22:20 »
Was die Mondpfade angeht, möchte ich hier mal die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass diese das Setting tatsächlich stark prägen werden und nicht nur als Alibi dienen, die Charaktere durch den ganzen bunten Strauß der Nationen zu schleusen. Ein paar Ideen, die mir so durch den Kopf schossen:

  • Ein Königreich mit einer Provinz am anderen Ende des Kontinents.
  • Invasionen und Guerilla-Taktiken auf den Mondpfaden.
  • "Rogue"-Tore à la Rogue-Sprungpunkte bei BattleTech, die nur wenigen bekannt sind.
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  • Ein globalisiertes Denken, "ferne Länder" gibt es in dem Sinne nicht, ebenso wenig wie exotische Güter, dafür gewinnen "entlegene Gegenden" an Bedeutung, die eben fernab eines "Tores" liegen.
  • Mondpfade an mysteriöse Orte, von denen keiner weiß, wo sie eigentlich genau liegen.
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  • Mondpfadunglücke, so legendär wie der Untergang der Titanic.

Genau das ist der Grund warum ich mir anstelle eine Karte auf der man sieht, wie das ganze Ding wirklich aussieht, eine Karte gewünscht hätte, die sich eben nur auf die Mondpfade und ein bisschen rund um die Mondtore rum bezieht. Für so eine realistische Karte braucht man keine Mondpfade.

Noch dazu... ach kommt, verborgene Kontinente für spätere Settingbände, auf denen dann auch noch andere Rassen etc. herrschen und am besten noch andere Magieregeln. Myranor gibts doch schon. Der Vorteil eben der Mondpfade ist doch, dass man auch Kontinente und Reiche miteinander verbinden kann, die von einem Ozean getrennt sind, den man mit altertümlicher Seefahrt nur mühevoll überqueren kann. Mit den Mondpfaden habt ihr soviel Möglichkeit es anders und richtig geil zu machen. Nutzt das doch.

Edit@Dolge: Ich lese zwei Leute nicht, hier im Thread. Ansonsten wurde nur von den Leuten gemotzt a la "Motzt doch nicht soviel" nervig.

edit2: Auf die kritisch-sinnvollen Beiträge wird ja eher selten eingegangen oder sie werden als Gemotze abgetan. Zumindest ICH schreib gutgelaunt.
« Letzte Änderung: 23.03.2013 | 22:28 von Callisto »

El God

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #260 am: 23.03.2013 | 22:26 »
Ja, Lord Verminaards Einwürfe will ich auch dringend unterstützen! Ich vermute aber fast, dass damit nur offene Türen eingerannt werden. Wie die Geschichte mit den Splittern sind das Settingbesonderheiten, die hoffentlich nicht nur auf altbekannte Fantasy aufgeklebt werden, sondern die man intensiv mit der Welt wechselwirken lässt. Verborgene Kontinente etc. finde ich grundsätzlich erstmal nicht schlimm, ich befürchte aber ebenfalls, dass sich dann über Regelbrüche etc. kein einheitliches Spiel einstellt sondern mehrere Spiele auftun...

@"Motzt nicht so viel rum": Vielleicht sollte man unkonstruktiver Kritik auch nur minimale Aufmerksamkeit hier im Thread gönnen. Aber ich nehme mich da nicht aus: So funktioniert Kommunikation leider nicht.

Offline blackris

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #261 am: 23.03.2013 | 23:09 »
Naja, vielleicht haben die Mondpfade ja einmal Kontinente verbunden, durch ein Unglück sind aber die größeren Trassen zusammengebrochen? Ob eine raue See da jetzt so viel spannender ist, als unwegsames Gelände?  wtf?

So ein zusammenhängender Kontinent mit Binnenmeeren UND den Mondpfaden bietet doch eine absolut geniale Entscheidungsfreiheit.  :d

@ Schwerttänzer
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« Letzte Änderung: 23.03.2013 | 23:11 von blackris »

Offline korknadel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #262 am: 24.03.2013 | 11:39 »
Noch dazu... ach kommt, verborgene Kontinente für spätere Settingbände, auf denen dann auch noch andere Rassen etc. herrschen und am besten noch andere Magieregeln. Myranor gibts doch schon.

Quendan hat doch ausdrücklich geschrieben, dass ebendies nicht geplant ist. Es wäre theoretisch möglich, andere Kontinente zu beschreiben, aber eigentlich soll SM ausschließlich auf Lorakis spielen.

Der Vorteil eben der Mondpfade ist doch, dass man auch Kontinente und Reiche miteinander verbinden kann, die von einem Ozean getrennt sind, den man mit altertümlicher Seefahrt nur mühevoll überqueren kann. Mit den Mondpfaden habt ihr soviel Möglichkeit es anders und richtig geil zu machen. Nutzt das doch.

Aber gerade aufgrund der Mondpfade ist es doch vollkommen wurscht, ob zwischen zwei Toren ein Sumpf, ein Meer, ein Wald oder ein grüner Elefant ist! Es spielt sowas von überhaupt keine Rolle, ob zwei Punkte der Spielwelt nun von einem riesigen Binnenmeer, einer Wüse oder einem Gebirge getrennt sind. Gerade wegen der Mondpfade ist es deshalb völlig unerheblich, ob ich mehrere Kontinente oder eine zusammenhängende Landmasse habe. Inwiefern würde sich denn das Spielgefühl oder die Story dadurch ändern, dass zwei Mondtore auf unterschiedlichen Kontinenten liegen oder ob sie einfach nur so von fast unüberbrückbaren Hindernissen getrennt sind, auch wenn die Landmasse letztlich zusammenhängt?

@Schwerttänzer:
Wie immer kommst Du mit Deinen verkürzten geschichtlichen "Fakten", wenn es um Fantasy-Rollenspiele geht. Ist Dir eigentlich klar, dass mit Deinen Argumenten am Ende eigentlich immer und überall exakt dieselbe Welt rauskommen müsste? Mir geht die reale Geschichte echt so was von am Hinterteil vorbei, wenn es um Fantasywelten geht. Nicht, dass es nicht schön wäre, wenn das eine oder andere Element realer Geschichte, Kultur oder Literatur Einzug in eine Fantasywelt findet, aber es widerspricht doch dem Grundgedanken, der hinter fantastischen Welten steht, wenn man alle Details auf historische Plausibilität abklopft und gar mit realgeschichtlichen Vorkommnissen abgleicht. Wenn bei jedem Einfall, den wer zu einer Fantasywelt hat, der Schwerttänzer aus dem Forengebüsch springt und notfalls auch noch die abseitigsten geschichtlichen Details anbringt, um eine ganz bestimmte Art von Plausibilität einzufordern, dann kann am Ende immer nur noch der Schwerttänzerische Katalog an notfalls auch abseitigen geschichtlichen Details übrig bleiben, und alle anderen Ideen, die zu fantastisch sind, um mit dem letzten Stauferkaiser und seinen muslimischen Leibwächtern mithalten zu können, wedern torpediert. Das kann es doch nicht sein, oder?

Wenn ich Ars Magica spiele, dann soll mir der letzte Stauferkaiser in dem Maße recht sein, wie er ins mythische Europa und in die Kampagne passt, aber wenn ich Splittermond spiele, dann will ich eigentlich an etwas anderes denken.

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Callisto

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #263 am: 24.03.2013 | 12:36 »
Quendan hat doch ausdrücklich geschrieben, dass ebendies nicht geplant ist. Es wäre theoretisch möglich, andere Kontinente zu beschreiben, aber eigentlich soll SM ausschließlich auf Lorakis spielen.
Ja.... zur Zeit nicht geplant. Myranor war auch lange Zeit nicht geplant.

Zitat
Aber gerade aufgrund der Mondpfade ist es doch vollkommen wurscht, ob zwischen zwei Toren ein Sumpf, ein Meer, ein Wald oder ein grüner Elefant ist! Es spielt sowas von überhaupt keine Rolle, ob zwei Punkte der Spielwelt nun von einem riesigen Binnenmeer, einer Wüse oder einem Gebirge getrennt sind. Gerade wegen der Mondpfade ist es deshalb völlig unerheblich, ob ich mehrere Kontinente oder eine zusammenhängende Landmasse habe. Inwiefern würde sich denn das Spielgefühl oder die Story dadurch ändern, dass zwei Mondtore auf unterschiedlichen Kontinenten liegen oder ob sie einfach nur so von fast unüberbrückbaren Hindernissen getrennt sind, auch wenn die Landmasse letztlich zusammenhängt?
Ich sag nicht, dass es schlecht ist, ich sag, dass es ungenutzte Möglichkeiten sind.

Im Moment finde ich die andere Seite des Planeten viel spannender. Ich stell mir vor, dass dort die Zivilisation ihr Reich hatte, die die Mondpfade mal ursprünglich angelegt hatte und das bei dem Versuch ein noch größeres supertolles Mondtor das vielleicht sogar auf einen anderen Planeten führen sollte, sie den Mond zersplittert haben und die größten Brocken ihren Kontinent unter den Ozean gebracht haben. Das dort etliche Inseln und Inselgruppen existieren, unterseeische Mondtore die zu Bermudadreiecken an der Meeresoberfläche führen.

Ich stelle mir sogar einen Mondpfad vor, der nur mit Schiffen zu bereisen ist, im Bermudadreieck startet und in einem Gebirge in einem Titicacasee endet, mit einer Stadt, die einen Hafen mit Hochseeschiffen hat, die in einem See liegen.

Gut, ich mag halt Seefahrt. Trotzdem bleibt die Frage, was macht den Lorakis spannender, wenn man nicht weiß, was auf der anderen Seite liegt. Selbst wenn man nur sagt, da ist es scheisse, dort gibts nix zu holen und man verreckt zu leicht.

Samael

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #264 am: 24.03.2013 | 13:00 »
Das sind tolle Ideen!

Offline korknadel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #265 am: 24.03.2013 | 13:06 »
Ja.... zur Zeit nicht geplant. Myranor war auch lange Zeit nicht geplant.

Nach 16 Jahren, in denen Myranor nicht geplant war, erschien 2000 die entsprechende Box dann doch.

Ficht Dich ein halbes Jahr vor Erscheinen eines Rollenspiels bereits an, was vielleicht in Jahrzehnten damit passieren könnte?  :o

Ich sag nicht, dass es schlecht ist, ich sag, dass es ungenutzte Möglichkeiten sind.

Im Moment finde ich die andere Seite des Planeten viel spannender. Ich stell mir vor, dass dort die Zivilisation ihr Reich hatte, die die Mondpfade mal ursprünglich angelegt hatte und das bei dem Versuch ein noch größeres supertolles Mondtor das vielleicht sogar auf einen anderen Planeten führen sollte, sie den Mond zersplittert haben und die größten Brocken ihren Kontinent unter den Ozean gebracht haben. Das dort etliche Inseln und Inselgruppen existieren, unterseeische Mondtore die zu Bermudadreiecken an der Meeresoberfläche führen.

Ich stelle mir sogar einen Mondpfad vor, der nur mit Schiffen zu bereisen ist, im Bermudadreieck startet und in einem Gebirge in einem Titicacasee endet, mit einer Stadt, die einen Hafen mit Hochseeschiffen hat, die in einem See liegen.

Gut, ich mag halt Seefahrt. Trotzdem bleibt die Frage, was macht den Lorakis spannender, wenn man nicht weiß, was auf der anderen Seite liegt. Selbst wenn man nur sagt, da ist es scheisse, dort gibts nix zu holen und man verreckt zu leicht.

Wie schon jemand gesagt hat: Beim Mythischen Europa von Ars Magica stört es auch niemanden, nicht zu wissen, was am Amazonas oder in Tasmanien ist. Das Konzept der Mondtore muss doch nicht zwangsweise besser werden, nur weil es planetenumspannend ist.

Und das mit den Inseln und dem Bermudadreiek-Titicacasee könntest Du doch auch ohne einen zweiten Kontinent auf dem Gebiet machen, das die bisherige Karte abdeckt. Ich hoffe ja auch, dass es auf den Mondpfaden keine Geschwindigkeitsbegrenzungen geben wird, weil ich total auf Verfolgungsjadgen mit Autos stehe. Jedem Tierchen sein Mondpfad-Pläsierchen. Im Ernst: Auf den Binnenmeeren und den umgebenden Ozeanen kannst Du Seefahrtsabenteuer unterbringen, so viele Du willst. Oder Du nimmst eine Welt, die eben keine Mondpfade hat, sondern auf Seefahrtsabenteuer spezialisiert ist ...

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Offline Auribiel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #266 am: 24.03.2013 | 13:17 »
@Mondpfade:

Vielleicht sollte man sich auch einfach noch ein wenig mehr von der WoD (Werwolf) inspirieren lassen, da kann man mit den Mondpfaden ja auch die ganze Erde bereisen.
Sicher müssen zum Spielstart nicht gleich alle Kontinente beschrieben werden, wäre trotzdem schön, wenn man vage Gerüchte zu den sonst noch vorhandenen Landmassen hat. Oder wenn es diese nicht gibt, eine sinnvolle Erklärung dafür hat ("... und nach dem Unfall von blahblah rissen alle Mondpfade-Verbindungen nach XYZ und ZYX ab und seit dem verschwand die Existenz dieser Kontinente - bis auf Überreste in einigen Sagen und Legenden über die verlorenen Kontinente Sitnalta und Airumel - aus dem Gedächtnis der Menschen von Lorakis...").
Hm, Airumel gefällt mir, wird in meinem Homemade-Setting verwurstet. :D

Bin jedenfalls auf das Konzept der Mondpfade gespannt, bzw. darauf, ob das wirklich logisch-sinnvoll in Splittermond umgesetzt wird. Bei WoW gibt es dank der Tore auch Exklaven diverser Rassen an unvermuteten Stellen der Kontinente. :)

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Callisto

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #267 am: 24.03.2013 | 13:23 »
Aber Haderlump, was störts Dich denn, wenn man einfach mal so weitere Ideen reinwirft? Nimmt das dir denn irgendwas von SpliMo weg? Es ficht mich auch nicht an. Ich sag nur meine Meinung. Wenn du Dir vorstellst, mir würde grade die Sabber aus den Lefzen laufen vor Wut über SpliMo, dann irrst Du Dich aber gewaltig. Statt zu versuchen meine Einwürfe kaltzustellen, werf doch lieber selbst ein, was man noch mit SpliMo machen könnte. Denn ganz ehrlich, noch sind nicht alle Kinder in den Brunnen gefallen, wenn das Spiel erst mal komplett fertig ist, werd ich wahrscheinlich keine Einwände mehr erheben.

Eine ArsMagica-Welt die sich nur auf einen Kontinent bezieht hat auch keine Mondpfade die lange Strecken überwindbar machen könnten. Wenn ich Midgard spielen würde, wären die Charaktere nicht in der Lage innerhalb von einem oder zwei Spielabenden von A nach Z zu kommen, einfach weil die Strecken nicht so schnell bereisbar sind. Mondpfade geben aber die Möglichkeit die Strecken zu verkürzen und somit von A nach D zu kommen ohne erst über B und C reisen zu müssen. Wenn man das nicht nutzen möchte, ja warum führt man dann überhaupt so ein Mittel in die Welt ein?

Edit, sowas wie Auribiel eben beschrieb, würde mir ja schon reichen.

Offline korknadel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #268 am: 24.03.2013 | 13:49 »
An Splittermond sind mehrere Dutzend hoch engangierte und teilweise nachweislich hochkreative Leute beteiligt. Ich bin der Überzeugung, dass die weitere Kontinente nicht aus mangelndem Überblick weggelassen haben. Und ich glaube auch nicht, dass die das Potenzial der Mondpfade nicht ausschöpfen möchten. Ein solches Team kommt doch nicht mit einer solchen Idee an und lässt sie dann verhungern. Und sie werden sich auch einen guten Grund überlegt haben, wieso die Mondpfade nicht auf andere Kontinente reichen. Das ist der Grund, weshalb ich diesbezüglich nicht selbst etwas einwerfe.

Und was Du mit Deinen Distanzen willst, leuchtet mir nicht ein. Die Distanz Paris-New York beträgt 5843 km. Paris-Wladiwostok dagegen 8676 km, obwohl man die Strecke bequem trockenen Fußes zurücklegen kann. Weshalb ist denn jetzt ein Mondpfad Paris-Wladiwostok weniger spannend als ein kürzerer zu einem anderen Kontinent? Schau Dir auf der Lorakis-Karte doch mal die Distanz Dragorea-Exotenküste an. Was würde es für einen Unterschied machen, wenn die Orte auf zwei Kontinente verteilt wären? Ohne Mondpfad müsstest du für dies Reise von einem Ort zum anderen auch eine lange Seefahrt auf dich nehmen, denn der Landweg ist nun wahrlich keine Alternative. Zumal keine "Heldengruppe" die Strecke tatsächlich zu Fuß zurücklegen würde. Es ist also völlig unerheblich, ob die Landmassen irgendwo noch miteinander verbunden sind oder nicht.

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Callisto

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #269 am: 24.03.2013 | 13:52 »
Es ist dein gutes Recht keine Einwürfe zu machen und den Machern zu vertrauen. Und es ist mein gutes Recht, Einwürfe zu machen. Also was nimmt es dir weg, wenn ich es mache?

Offline Mustafa ben Ali

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #270 am: 24.03.2013 | 14:01 »
Die Mondpfade, die man bereisen kann, sind 1. aktiv und 2. bekannt.

Mir scheint es so, dass man sich erst auf Loarkis konzentriert, bevor man sich auf andere Kontinente stürzt. Kann ja sein, dass in 3 irdischen Jahren ein weiterer Mondpfad wieder aktiv wird, oder ein neuer bekannt wird, und dieser zu einem neuen Kontinent führt.
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Offline Auribiel

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #271 am: 24.03.2013 | 14:09 »
Und was Du mit Deinen Distanzen willst, leuchtet mir nicht ein. Die Distanz Paris-New York beträgt 5843 km. Paris-Wladiwostok dagegen 8676 km, obwohl man die Strecke bequem trockenen Fußes zurücklegen kann. Weshalb ist denn jetzt ein Mondpfad Paris-Wladiwostok weniger spannend als ein kürzerer zu einem anderen Kontinent? Schau Dir auf der Lorakis-Karte doch mal die Distanz Dragorea-Exotenküste an. Was würde es für einen Unterschied machen, wenn die Orte auf zwei Kontinente verteilt wären? Ohne Mondpfad müsstest du für dies Reise von einem Ort zum anderen auch eine lange Seefahrt auf dich nehmen, denn der Landweg ist nun wahrlich keine Alternative. Zumal keine "Heldengruppe" die Strecke tatsächlich zu Fuß zurücklegen würde. Es ist also völlig unerheblich, ob die Landmassen irgendwo noch miteinander verbunden sind oder nicht.

In Abhängigkeit von zur zu bespielenden Zeit vorhandenen Seefahrtskenntnisse kann es ein erheblicher Unterschied sein, ob die Landmassen miteinander verbunden sind oder nicht. Existiert keine Hochseeschiffahrt, kann die Übersetzung zu anderen Kontinenten auf mundanem Wege unmöglich sein - wohingegen man an der Küste lang am selben Kontinent fast überall hinschippern kann. Die Orte eines Kontinents könnten also problemlos bereist werden auf mundanem Wege - zu Fuß, auf dem Pferderücken oder auf dem Schiff. Andere Kontinente hingegen könnten einzig über Mondbrücken erreicht werden
Da zu Beginn NUR ein Kontinent beschrieben werden soll, gehe ich davon aus, dass es keine Hochseeschifffahrt geben wird - da sonst der Kontakt zu anderen Kontinenten mehr oder weniger problemlos möglich wäre und man sich die Frage gefallen lassen müsste, wieso man nicht alles beschreibt, dass die SCs mehr oder weniger problemlos erreichenk können - oder braucht's einen zweiten Efferdwall? Fände ich sehr enttäuschend.
Also bliebe wohl nur die Möglichkeit mittels Mondbrücken zu anderen Kontinenten überzusetzen. Spekulation meinerseits: Offenbar auch nicht möglich, sonst hätte man wieder das Problem, dass man die SCs ausbremsen muss, wenn sie jetzt eben nicht nach Wladiwostok, sondern nach New York wollen.
Andererseits fände ich jetzt eine Mondbrücke nach New York viel interessanter, wenn man New York nicht auf mundanem Wege erreichen kann. Außer, man könnte ganze Armeen und riesige Handelszüge durch die Mondbrücken schieben, dann wäre die Erreichung New Yorks wieder völlig banal und langweilig.

Bin gespannt, wie die Autoren hier schlüssige Erklärungen und eine sinnvolle Nutzung der Mondbrücken unterbringen. :P

@Mustafa ben Ali:

Da bin ich gespannt, wie sie DAS dann umsetzen wollen. Die Einführung eines neuen Kontinents aus dem Unbekannten heraus (siehe Uthuria) sollte man nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln.
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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #272 am: 24.03.2013 | 14:18 »
Wofür brauchst du Hochseeschifffahrt, wenn du Mondbrücken hast?

Ich finde es völlig sinnig, wenn sich der Forscherdrang der Splittermöndler auf die Mondpfade und nicht auf die Meere konzentriert.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #273 am: 24.03.2013 | 14:29 »
@Auribiel:
Die Frage nach Hochseeschifffahrt erübrigt sich doch aber, da es die Mondpfade ja anscheinend schon sehr lange gibt. Deshalb ist es wirklich auch wurscht, ob zwei Punkte auch theoretisch per Land verbunden sind oder nicht. Von Dragorea zur Exotenküste zu Fuß zu laufen ist genauso schwachsinnig wie eine Hochseeschiffahrt, wenn man Mondpfade hat, die einen billiger und schneller hinbringen. Gäbe es die Mondpfade nicht, dann bestünde ein gewaltiger Unterschied zwischen New York und Wladiwostok abhängig vom Stand der Seefahrt. Da es sie aber gibt, ist es halt völlig unerheblich, ob da ein Meer dazwischen ist oder bloß ein paar Tausend km Sibirien.
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Re: [Splittermond] Diskussion, Fragen & Antworten, Feedback
« Antwort #274 am: 24.03.2013 | 14:46 »
@Auribiel:
Die Frage nach Hochseeschifffahrt erübrigt sich doch aber, da es die Mondpfade ja anscheinend schon sehr lange gibt. Deshalb ist es wirklich auch wurscht, ob zwei Punkte auch theoretisch per Land verbunden sind oder nicht. Von Dragorea zur Exotenküste zu Fuß zu laufen ist genauso schwachsinnig wie eine Hochseeschiffahrt, wenn man Mondpfade hat, die einen billiger und schneller hinbringen. Gäbe es die Mondpfade nicht, dann bestünde ein gewaltiger Unterschied zwischen New York und Wladiwostok abhängig vom Stand der Seefahrt. Da es sie aber gibt, ist es halt völlig unerheblich, ob da ein Meer dazwischen ist oder bloß ein paar Tausend km Sibirien.

Richtig. Ich gehe davon aus, wegen der Existenz der Mondpfade hat sich keine Hochseeschiffahrt entwickelt. Aber ein Ort der nur durch Hochseeschiffahrt, welche nicht existiert, oder Mondpfade erreicht werden kann, ist dementsprechend auch interessanter als ein Ort, den jeder mit genug Zeit auch auf mundanem Wegen erreichen kann.