2005-2015, definitiv. In meiner Rollenspielfrühzeit Mitte-Ende der 90er gab es in der Schule gerade mal eine Rollenspielrunde und eine andere wirklich rollenspielinteressierte Person (und Leute, die wir zum mitmachen genötigt haben). Die ersten Gehversuche mit Star Wars D6 waren zwar lustig, aber nicht grandios. Später kam DSA und damit einige nette Runden, Weltengebastel und Barbiespiel. Es gab aber auch einige Runden, die wirklich mies waren oder sogar emotional unangenehm. Gott sei Dank bin ich dabei geblieben.
Auch das Studium war bei mir keine Zeit, in der ich exzessiv gespielt hätte - gerade das Grundstudium war einfach zu stressig, da hatte ich in der Freizeit was anderes vor.
Erst als ich Indies kennengelernt habe, mehr über das warum und wieso der Rollenspiele gelesen habe und sich durch das Internet die Anzahl meiner Rollenspielbekannten vervielfacht hat. Plötzlich wusste ich, was mir eigentlich Spaß macht und wie ich das optimieren kann.
Inzwischen kenne ich sooo viele coole Spieler und sooo viele coole Spiele, für die habe ich gar nicht so viel Zeit. Online-Spielen kommt auch noch dazu, eine grandiose Sache, bei der ich eigentlich für alles die passenden Spieler finde. Und auch da kenne ich inzwischen eine Menge Spieler, bei denen ich weiß: man kennt sich nicht persönlich, man sieht nicht unbedingt Mimik (was durch Hangouts inzwischen anders ist), aber das Spiel, das rockt hundertpro.
Oh, und durch Kickstarter gibt es noch viel mehr coole Systeme! Und ich habe genug Geld, um sie zu realisieren!
Toll. So viele Möglichkeiten hatte ich früher nicht.