Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 843005 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #725 am: 15.05.2015 | 08:52 »
Die Phlan-Sachen waren deshalb gut, weil man sie erweiternd einbauen konnte. Und natürlich umsonst, wobei ich ja kein Freund von pdfs bin.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Eldritch

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #726 am: 16.05.2015 | 18:58 »
vielleicht kanns jemand brauchen, die 5e Basis Regeln auf Deutsch:
<Link wegen zweifelhafter Rechtslage entfernt>

oder auch attätscht
<Attachment erst recht entfernt>

gruss
Eldritch
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 19:31 von Feuersänger »

Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #727 am: 16.05.2015 | 19:15 »
vielleicht kanns jemand brauchen, die 5e Basis Regeln auf Deutsch:
<snip>

oder auch attätscht

Öhm. Wie sieht es da mit dem Rechtlichen aus? Ist das eine autorisierte Übersetzung?
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 19:40 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #728 am: 16.05.2015 | 19:25 »
Natürlich nicht. Nimm es raus.
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User6097

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #729 am: 16.05.2015 | 19:30 »
Das sit ne Übersetzung des Gratis erhältlichen engliichen regelwerkes.

Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #730 am: 16.05.2015 | 19:32 »
Nichtsdestotrotz liegt das Urheberrecht bei WotC, und wenn die in ihren Bedingungen nicht ausdrücklich sagen, dass fangemachte Übersetzungen verteilt werden dürfen, würde ich eher vom Gegenteil ausgehen.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #731 am: 16.05.2015 | 19:34 »
Und jetzt noch Dein Zitat ändern!  >;D

Leider ist es natürlich ärgerlich, dass WotC auf deutsche Übersetzungen verzichtet. Gut möglich, dass sie es auch nicht stören oder nicht auffallen würde (bei der geringen Besetzung), aber aus meiner Zeit bei F&S/AMIGO weiss ich, dass sie im Zweifel nicht sonderlich viel Spaß mit solchen Dingen verstehen.
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Offline TeichDragon

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #732 am: 16.05.2015 | 19:37 »
Die haben ja explizit alle Übersetzungen verboten:

Zitat
Since January of 2013, we have been engaging in promotional activities, primarily through "Table Game Channel", on the assumption of making the transtion from D&D 4th Edition to D&D Next. However, Wizards of the Coast, the publisher of D&D, has decided to sell only English versions of D&D Next, and not put out a license for translations. This applies not only to Japan, but all non-English language regions.

Offline ElfenLied

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #733 am: 16.05.2015 | 19:40 »
Alle lizenzierten Übersetzungen. Wenn du was für deinen Tisch übersetzt kommt nicht die RSP Polizei vorbei.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #734 am: 16.05.2015 | 19:44 »
Alle lizenzierten Übersetzungen. Wenn du was für deinen Tisch übersetzt kommt nicht die RSP Polizei vorbei.
Stimmt. Aber wenn Du es ins Netz stellst, schon.
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #735 am: 16.05.2015 | 19:46 »
Die haben ja explizit alle Übersetzungen verboten:




Wer weiß, vielleicht hat das ja mit ihren Erfahrungen mit Falsch&Schlecht zu tun. :p
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #736 am: 16.05.2015 | 20:00 »
Die Übersetzungen von F&S waren vollkommen in Ordnung.

Der Umgang von WotC mit F&S war es nicht.
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 20:11 von Rhylthar »
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #737 am: 16.05.2015 | 20:29 »
Warum macht man sowas? Also, warum ignoriert man einen möglichen Markt bzw. versucht, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen?

Soll keine Polemik sein. Vielleicht gibt es ja einen triftigen Grund, den ich als Nicht-Jurist und als Nicht-BWLer einfach nur nicht sehe.
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Offline Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #738 am: 16.05.2015 | 21:36 »
Warum macht man sowas? Also, warum ignoriert man einen möglichen Markt bzw. versucht, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen?

Soll keine Polemik sein. Vielleicht gibt es ja einen triftigen Grund, den ich als Nicht-Jurist und als Nicht-BWLer einfach nur nicht sehe.
Die Rechnung dürfte gerade für Deutschland recht einfach sein.
Englische Originale machen bereits einen Gewinn X.
Deutsche Übersetzungen würden einen Gewinn Y verbuchen.
Wenn Y minus X einen positiven Wert Z ergeben würde, der den Vorstellungen des Hasbrovorstandes entspricht, dann würden sie wahrscheinlich auch eine Lizenz herausgeben. Da jedoch Hasbros Vorstellungen von Z lächerlich sind und X bereits sehr hoch ausfällt, kann Y gar nicht so hoch sein, dass Hasbro auch nur darüber nachdenken würde, eine Übersetzung zu lizensieren. Thema erledigt.

Wenn die deutschen Rollenspieler sich schlicht weigern würden, die englischen Originale zu kaufen, dann sähe das wieder anders aus. Angesichts der deutschen Anglophilie ist diese Vorstellung aber leider absurd.
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Offline Thandbar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #739 am: 16.05.2015 | 21:47 »
Angesichts der deutschen Anglophilie ist diese Vorstellung aber leider absurd.

Deutsche Anglophilie?  :o Wenn WotC bereits ankündigt, ohne dass irgendwelche Zahlen im Raume stehen, dass es keinerlei Übersetzungen geben wird, greife ich halt notgedrungen zum englischsprachigen Original.
Zumal man ja leider schon die Erfahrung machen musste, dass eine Reihe, nur weil die Grundbücher auf deutsch erscheinen, durchaus nicht alle übersetzt werden - und dann hat man wieder mal einen sprachlichen Bruch innerhalb seiner Sammlung.
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Offline Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #740 am: 16.05.2015 | 22:02 »
Deutsche Anglophilie?  :o
Jup, deutsche Anglophilie.
Wie oft hab ich schon den Satz gehört "Da greife ich lieber zum Original", weil irgendein Begriff nicht so übersetzt wurde, wie derjenige es sich vorgestellt hat. Oder auch der Shitstorm, der damals bei Blizzards Eindeutschung der WoW-Namen losgebrochen ist. Und im Endeffekt muss ich sagen, gefielen mir die deutschen Namen besser als die englischen, nachdem ich mich erstmal dran gewöhnt hatte, dass die nach zwei Jahren(?) auf einmal anders hießen.

Und gerade die deutschen Rollenspieler rekrutieren sich größtenteils aus den Leuten, die genug englisch beherrschen, um sich ein Regelbuch durchzulesen oder zumindest darin nachzuschlagen.

Warum sollte eine Firma also Zeit und Arbeit in etwas investieren, was sie ganz eindeutig gar nicht braucht? Eine deutsche Übersetzung ist für Hasbro gleichbedeutend mit Mehr-Arbeit-fürs-gleiche-Geld. Rein rational kann ich sie 100% verstehen.

Dass sie sich mit ihrer Rumzickerei und ihrer Behandlung ihrer Lizenznehmer auch noch mehr Arbeit aufhalsen, als sie eigentlich haben müssten, wenn sie einfach mal Vertrauen in diese setzen würden, das steht ja wieder auf einem anderen Blatt.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #741 am: 16.05.2015 | 22:30 »
"Anglophilie" hat aber auch seinen Grund.

Aber vorweg:
WoW (bei dem ich einer der ersten war, der sofort auf englisch umgestellt hat) und D&D sollte man nicht vergleichen. Blizzard hat es einem aufgedrückt, ob man wollte oder nicht. Und einige der Übersetzungen, gerade von Eigennamen, waren unnötig und nicht besonders gut, gerade wenn man sie vorher schon 2 Jahre nutzte.

Zurück zur "Anglophilie":
Warum sind andere und ich "anglophil"? Nicht zwingend aufgrund der Übersetzungen, sondern als erstes Mal aufgrund der wesentlich schnelleren Verfügbarkeit. Wenn einer der größten Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum seine komplette deutschsprachige Star Wars-Sammlung verkauft, um sich alles neu auf englisch zu holen, weil die Übersetzungen nicht aus dem Quark kommen, sagt das schon einiges aus.

Hinzu kommt/kam der Preis: Keine Buchpreisbindung, ein schwacher Dollar tat sein übriges.

Und dann packt man noch die rigide Produkt-Politik von WotC dazu, die jedes Zitat aus deutschen Büchern zu 3.5 Zeiten explizit verboten und die eine deutsche SRD nie zugelassen hat.

Also, welchen Vorteil hat für Menschen wie mich, für die das wichtige Kriterien sind, eine deutsche Version? Keine, außer dass ich damit evtl. einen deutschen Verlag unterstütze.
« Letzte Änderung: 16.05.2015 | 23:04 von Rhylthar »
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Offline Thandbar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #742 am: 16.05.2015 | 22:58 »
Okay, das ist aber alles nicht das, was das Wort 'anglophil' bedeutet.
Übrigens kenne ich durchaus am Rollenspiel interessierte Leute, die des Englischen nicht so mächtig sind, dass sie sich mit Vergnügen in englischsprachige Regelwerke einlesen würden.

Die amerikanischen Benamsungen in der Welt von Warcraft hatten schon eine ziemlich lange Tradition, der erste Teil erschien ja, glaube ich, sogar schon 94. Dass die teils geschichtsträchtigen Namen nach und nach umgedeutscht wurden - und teils nicht gerade besonders schön -, hat da meiner Meinung nach schon zu Recht zu einigem Unmut geführt.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #743 am: 17.05.2015 | 01:26 »
Also, welchen Vorteil hat für Menschen wie mich, für die das wichtige Kriterien sind, eine deutsche Version? Keine, außer dass ich damit evtl. einen deutschen Verlag unterstütze.
Für dich persönlich mag kein direkter Vorteil zu erkennen sein. Allerdings gibt es trotz allem auch in Deutschland viele Leute, die von englischen Textwüsten abgeschreckt werden.
Ja, es gibt in Deutschland einen großen Markt für englischsprachige Bücher.
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden. Das heißt: Weniger potentielle Mitspieler insgesamt. Was halt sehr schade ist. Und Hasbro am Arsch vorbei geht.

Wenn einer der größten Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum seine komplette deutschsprachige Star Wars-Sammlung verkauft, um sich alles neu auf englisch zu holen, weil die Übersetzungen nicht aus dem Quark kommen, sagt das schon einiges aus.
Ja, nämlich dass er nicht der größte Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum ist.  ;D
Ernsthaft, ich finde es auch ziemlich panne, dass auf Englisch EotE mehr oder weniger fix und fertig ist und AoR kräftig durchstartet, während auf Deutsch gerade mal die grundlegenden Bücher von ARdI erhältlich sind. Trotzdem kauf ich mir die englischen Sachen nicht. Einfach, weil ich keinen Bock habe und eine Alternative sehe, die zwar noch auf sich warten lässt, aber (hoffentlich) irgendwann kommt.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #744 am: 17.05.2015 | 07:49 »
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden. Das heißt: Weniger potentielle Mitspieler insgesamt. Was halt sehr schade ist. Und Hasbro am Arsch vorbei geht.

Und das ist eben eine Kiste, die mir nicht in den Kopf will. Zur Not könnte man, wenn man denn wollte, ja auch temporär Übersetzer anheuern und das inhouse regeln, anstatt einen deutschen Verlag zu beauftragen.

Oder handelt es sich um einen Fall von Anglo/Amerikanozentrismus? An unserer Sprache soll die Welt genesen?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #745 am: 17.05.2015 | 08:14 »
Zitat
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden.
Eine Teilgruppe eines Nischenhobbys.

Aus unternehmerischer Sicht einfach nicht rentabel. Ich würde es auch nicht machen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #746 am: 17.05.2015 | 08:33 »
Tja, aber was genau ist daran für Hasbro nicht rentabel, wenn sie eine Lizenz verkaufen würden?
Der Lizenznehmer kümmert sich um die Übersetzung, Druck und Vertrieb und Hasbro kassiert Lizenzgebühren.

Natürlich sind da dann die absurden Vorstellungen von Hasbro, wieviel Umsatz man in Deutschland mit einem deutschen D&D generieren kann/muss. Da fragt man sich dann, wieso Hasbro nicht den Spatz in der Hand nimmt, anstatt auf die Taube auf dem Dach zu verzichten.

Angesichts der neuen Politik von Hasbro, für D&D5 gar keine Übersetzungen zuzulassen, steckt da aber anscheinend noch was ganz anderes dahinter.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #747 am: 17.05.2015 | 08:42 »
Zitat
Tja, aber was genau ist daran für Hasbro nicht rentabel, wenn sie eine Lizenz verkaufen würden?
Der Lizenznehmer kümmert sich um die Übersetzung, Druck und Vertrieb und Hasbro kassiert Lizenzgebühren.
Wenn ich die Lizenz verkaufe, ist es damit ja nicht getan.

Ich muss jemanden haben, der überprüft, ob die vereinbarten Dinge eingehalten werden, ob der Qualitätsstandard gewahrt bleibt, der auf Fragen der in diesem Fall deutschen Spieler reagiert, und, und, und.
Und diesen Posten kann ich auch nicht mit Perlen und Muscheln bezahlen.

Zitat
Angesichts der neuen Politik von Hasbro, für D&D5 gar keine Übersetzungen zuzulassen, steckt da aber anscheinend noch was ganz anderes dahinter.
Weil sie so einfach abwarten können, wie sich D&D 5 entwickelt, und selbst entscheiden, ob sie selbst übersetzen, gar nicht übersetzen, eine teure Lizenz vergeben, etc.
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Romaal

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #748 am: 17.05.2015 | 08:43 »
Ganz egal welche Gründe es für diese Lizenzpolitik geben mag: es wird auf alle Fälle dazu führen, dass sich D&D in Deutschland außerhalb der bereits bestehenden Fanbase nicht mehr etablieren kann. Neue, und v.a. junge Spieler wird man mit so etwas nicht gewinnen können. Die spielen, wenn überhaupt, dann doch lieber Pathfinder, DSA oder Shadowrun.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #749 am: 17.05.2015 | 08:49 »
Ganz egal welche Gründe es für diese Lizenzpolitik geben mag: es wird auf alle Fälle dazu führen, dass sich D&D in Deutschland außerhalb der bereits bestehenden Fanbase nicht mehr etablieren kann. Neue, und v.a. junge Spieler wird man mit so etwas nicht gewinnen können. Die spielen, wenn überhaupt, dann doch lieber Pathfinder, DSA oder Shadowrun.
Es sei denn, es funktioniert bei einigen, wie es auch früher passiert ist:
Von anderen Plattformen (PC-Spiele, Boardgames) zum RPG.

Ansonsten hast Du natürlich Recht, aber wenn der Kuchen eh schon durch viele geteilt wird (Star Wars hast Du noch vergessen in Deiner Aufzählung, eventuell auch Der Eine Ring), wird für einen weiteren auch nicht sonderlich viel abfallen.
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