Autor Thema: Übersetzungsklopse  (Gelesen 290638 mal)

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Online Timberwere

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #725 am: 15.10.2013 | 15:04 »
Ich habe den Hedge Mage auch immer so interpretiert, dass der halt eher im ländlichen, unzivilisierten, unorganisierten Bereich unterwegs war und daher mit der Übersetzung Heckenmagier nie irgendwelche Probleme gehabt.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Online bolverk

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #726 am: 15.10.2013 | 15:08 »
Daran erinnere ich mich überhaupt nicht, obwohl ich PS:T auf deutsch und englisch durchgespielt habe. Wo kommt das vor?

Im Journal, in der Kreaturenbeschreibung unter Magier. Ich bin zumindest fast sicher, ist schon eine Weile her
« Letzte Änderung: 15.10.2013 | 15:24 von bolverk »
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Offline Thandbar

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #727 am: 15.10.2013 | 15:12 »
In dem Warhammer, das ich gespielt habe (war, glaube ich, die zweite Edition), gab es den Begriff auch - als stümperndes Gegenstück zum Akademiemagier.
Also alles, was so in Richtung Kräuterhexe, Kesselmagier ging.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Fenix

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #728 am: 15.10.2013 | 15:17 »
Nun ja, fahrender Ritter oder je nachdem wie ehrlich er seinen Lebenunterhalt verdient Raubritter wäre nicht schlecht. Man könnte auch sagen Ritter vom Land oder umgangssprachlich Ritter aus dem Busch, aber Letzteres klingt nicht so schön. Notfalls ginge auch wilder Ritter und Hedge Magic als wilde Magie zu bezeichnen trifft es ganz gut. Die deutsche Sprache bietet genügend Begriffe dafür, man müsste sich nur mal darum bemühen...



Offline Erdgeist

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #729 am: 15.10.2013 | 15:21 »
Heckenritter erinnert mich zu sehr an Ritter, die ein Gebüsch fordern. ~;D

Offline Niniane

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #730 am: 15.10.2013 | 15:33 »
Bei Hecken darf man auch nicht an die kultivierte Buchsbaumhecke vom Nachbarn denken, sondern an die wilden Hecken, die in England ja das Landschaftsbild prägen. Thandbar hatte das schon auf der Seite vorher schön ausgeführt, dass Hecken auch als Grenzen zwischen dieser und der anderen Welt gesehen werden.
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Offline Zarkov

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #731 am: 15.10.2013 | 15:37 »
[…] "Wald und Wiesen Magier" […]

Ich habe da sofort Bernhard Grzimek im Ohr …
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*

Offline Feuersänger

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #732 am: 15.10.2013 | 15:39 »
"Inzwischen hat unser possierliches Tierchen den mitgebrachten Schriftrollenvorrat mit großem Appetit verzehrt."

 :D

Soso, ich glaub die Kreaturenbeschreibungen im Journal hab ich nie gelesen. Vielleicht ein Vorwand, PS:T mal wieder zu installieren. =D
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

alexandro

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #733 am: 15.10.2013 | 17:07 »
Nun ja, fahrender Ritter oder je nachdem wie ehrlich er seinen Lebenunterhalt verdient Raubritter wäre nicht schlecht. Man könnte auch sagen Ritter vom Land oder umgangssprachlich Ritter aus dem Busch, aber Letzteres klingt nicht so schön. Notfalls ginge auch wilder Ritter und Hedge Magic als wilde Magie zu bezeichnen trifft es ganz gut. Die deutsche Sprache bietet genügend Begriffe dafür, man müsste sich nur mal darum bemühen...

Fahrender Ritter und Raubritter sind zu speziell. Ritter vom Land ist missverständlich (da denkt man eher an einen Ritter mit einem kleinen Lehen und Landsitz) und "Ritter aus dem Busch" geht gar nicht (klingt wie "Knüppel aus dem Sack"  ;) ). Bei wilder Ritter denke ich an einen grobschlächtigen Gesellen (Barbar in Vollplatte) und nicht an einen adligen Streuner...
 :q

"Wilde Magie" ist ganz OK für menschenopfernde Druiden, aber was macht man, wenn die Magie alles andere als wild ist (z.B. die klassische Kräuterhexe) - und müsste man dann den Blitze werfenden Hermetiker nicht auch als "wilden Magier" bezeichnen? Oder den Alchimisten mit den instabilen Elixieren?

"Mysterien der Natur", "Urmagie" oder auch "Magie des Waldes" wären dagegen gangbare Alternativen für "Heckenmagie".

Offline Sashael

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #734 am: 15.10.2013 | 17:34 »
"Mysterien der Natur", "Urmagie" oder auch "Magie des Waldes" wären dagegen gangbare Alternativen für "Heckenmagie".
Das klingt mir wiederum viel zu pompös. Die Hedge Mages in Warhammer z.B. sind ziemlich schwach.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

alexandro

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #735 am: 15.10.2013 | 23:20 »
Dann wäre tatsächlich "Heckenmagie" (alternativ auch "Wald und Wiesen - Magie") passend.

Offline Heinzelgaenger

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #736 am: 16.10.2013 | 19:11 »
"Raubritter" ist schlicht falsch.
Historisch waren viele Raubritter sesshafte Ritter mit einer kleinen Burg, deren Einkünfte zu niedrig waren oder vielleicht weggebrochen sind.
Bevor der jeweilige Herrscher Kanonen hatte, waren Fehden und das damit verbundene Dürfer-plündern sehr einträglich, so lange man es nicht übertrieb.

"Heckenritter" ist definitiv zu englisch.

Fenix' Beispiele find ich auch gut.

Ein paar Alternativen: Strassenritter, ziehender Ritter, Reisritter, reisiger Ritter

alexandro

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #737 am: 16.10.2013 | 19:17 »
Warum nicht gleich "Reissack-Ritter" oder "Inchinafällteinreissackum-Ritter". ;)

Was an Heckenritter "zu englisch" sein soll, müsstest du noch erklären.

Offline Heinzelgaenger

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #738 am: 16.10.2013 | 19:31 »
Nicht von Reis, lol, sondern Reisen, wie Reisläufer.

Niniane hat schon einen kleinen linguistischen Exkurs gewagt.

alexandro

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #739 am: 17.10.2013 | 15:11 »
Bei Niniane ist die Etymologie ein netter Bonus, der neben dem gemeinsprachlichen Verständnis steht und der Benennung zusätzliche Tiefe verleiht.

Bei dir ist die etymologische Bedeutung erforderlich für das Verständnis.

Offline Teylen

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #740 am: 17.10.2013 | 15:19 »
Es gibt aber doch auch in Deutschland wilde Hecken? oO;
Wieso ist dann n Heckenritter zu englisch?
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Offline Thandbar

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #741 am: 17.10.2013 | 16:19 »
Weil es in Deutschland keine jahrhundertelange sprachliche Tradition gibt, einen ellende als Heckenritter zu bezeichnen.
Oder es an dem romantisierten mythischen Hintergrund gebricht, "the Hedge" als Trennlinie zwischen Feen- und Menschenwelt zu begreifen (wie er zum Beispiel in "Changeling: The Lost" Verwendung findet).

Man kann so eine Tradition natürlich zu etablieren versuchen, wenn man die englischen Begriffe in der Fantasy-Literatur konsequent eindeutscht.
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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #742 am: 17.10.2013 | 16:26 »
Ich bin Deutsch habe aber wirklich keine Ahnung was ein "ellende" sein soll.
Vielleicht ein Elender (Schuft) @.@;
Naja und wenn es keine Tradition gibt, wieso dann nicht übersetzen und eine neue schaffen?
Da kann man dann auch irgendwann erklären wo die koboldischen Feen herkommen,..
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Offline Thandbar

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #743 am: 17.10.2013 | 16:33 »
Das Wort "Elend" kommt von der Bedeutung "außer Landes sein" her. Im Mittelalter waren "Elende" eben die, die keine Heimat hatten, vertrieben oder verbannt, ohne Familienangehörige, die den eigenen Tod rächen würden. Die führten dann eben ein elendes Leben.

Da die englische Fantasy ohnehin produktiver, besser und einflussreicher ist als die deutsche, werden sich diese Begriffe vermutlich ohnehin früher oder später festsetzen. (Was mich übrigens daran erinnert, dass in Stephen Kings "Turm"-Saga das Wort "ward" mit "Schutzposten" wiedergegeben wurde ...)

Goblin und sogar Pixie wird ja heutigentags auch nicht mehr übersetzt. Als ich von meinem ersten Taschengeld Comics von "Die Spinne" kaufen durfte (oder es eher nicht durfte und es trotzdem tat), kämpfte der noch gegen den Grünen Kobold.

« Letzte Änderung: 17.10.2013 | 16:35 von Thandbar »
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #744 am: 17.10.2013 | 16:37 »
Naja. Es stehen ja gute Chance das es bald wieder auf Deutsch den Grünen Pfeil gibt >.<;
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Offline Thandbar

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #745 am: 17.10.2013 | 16:37 »
Klingt nach einem neuen Recycling-Hinweisschild.  :D
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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #746 am: 17.10.2013 | 17:02 »
Immernoch besser als der BibabKap..utzenmann,...  :ctlu:
(Sorry, komm da irgendwie nicht so leicht drüber weg xD
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #747 am: 17.10.2013 | 17:42 »
Äh, wie gesagt, "Hedge" kommt im engl. Sprachgebrauch eben weitaus häufiger in symbolischen Kontext vor.

Eine "Hedge"-Suche bei amazondotkomm ergibt über 50000 Treffer (exklusive "market" und "fund"!), viele davon sind märchenhaft anmutende Bücher.
Bei uns ergibt "Hecke" bei amazonedottdeäh schlappe 1200, fast alles hat man Garten & Co zu tun.

Es gibt nat. auch umgekehrt d. Wörter, die im engl. ein deckungsgleich scheinendes Pendant haben, aber ungleich weniger Bedeutungstiefe geniessen.


Offline Blechpirat

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #748 am: 17.10.2013 | 18:04 »
Warum eigentlich Hedge-Fond?

Offline Feuersänger

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Re: Übersetzungsklopse
« Antwort #749 am: 17.10.2013 | 18:11 »
Eine "Hedge"-Suche bei amazondotkomm ergibt über 50000 Treffer (exklusive "market" und "fund"!), viele davon sind märchenhaft anmutende Bücher.
Bei uns ergibt "Hecke" bei amazonedottdeäh schlappe 1200, fast alles hat man Garten & Co zu tun.

Das ist eine interessante Methode. Hat mich neugierig gemacht. :)
Aber bei solchen Vergleichen sollte man generell immer im Hinterkopf behalten, dass insgesamt einfach viel mehr Titel auf englisch veröffentlicht werden als auf deutsch, und es daher bei den meisten (nicht kulturell unterschiedlichen) Stichworten ungefähr 10x so viele Treffer im Englischen gibt. Sagen jedenfalls die ersten Stichproben.

Bei Hecke/Hedge ist der Unterschied allerdings viel größer als Faktor 10, also haben wir hier einen kulturellen Unterschied.

Umgekehrt scheint übrigens das Stichwort "Herz" sehr _deutsch_ zu sein, da gibt es im Englischen nur ca 3x so viele Titel wie im Deutschen.
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