Autor Thema: Ist der Metal tot?  (Gelesen 24464 mal)

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Offline Minne

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #25 am: 20.02.2004 | 19:28 »
also der klassische heavy metal ist wohl wirklich nciht mehr so zeitgemäss :)
was zur zeit ordentlich läuft ist thrash, death und doommetal, (die ich nicht höre) und ich gehöre übrigends zu den leuten, die die neueren guadians besser finden als die alten *g*
Metal auf heavy metal zu reduzieren halte ich für unsinn, Metal verändert sich... nimmt einflüsse auf und mutiert wieder... metal ist der ewige aussenseiter, und wenn er mal allgemein beliebt wird, dann verscherzt er es sich mt seinem kern (siehe nightwish *g*) also ich glaube nicht, dass der metal im sterben liegt. Vielecht für denjenigen, der sich auf die genregrößen von gestern fixiert hat...

ein gutes beispiel für progressiven metal sind z.b. die farmer boys... tut euch doch mal deren letzte beiden alben rein

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #26 am: 20.02.2004 | 19:36 »
Ich denke auch, daß es gute Ansätze im Bereich der harten Rockmusik - System Of A Down sind dafür wirklich ein gutes Beispiel. Daß der Stil der heute bevorzugt wird ein anderer ist, als der der 80er Jahre ist doch wohl verständlich.
Ich persönlich begrüße diese Entwicklung, weil die meisten Bands, die heutzutage den Melodic-Metal auf ihre Fahnen schreiben einfach die Power und Kreativität der Originale mitbringen - als Beispiel hierzu sollen die bereits genannten Hammerfall dienen. vergleicht das mal mit Maiden.
Von daher finde ich es sehr gut, wenn was neues kreiert wird - gibts einfach zu selten.

@Cycronos:
Die Bands der ersten Stunde im Metal waren aber Priest und Black Sabbath - die waren noch vor der NWOBHM.

wjassula

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #27 am: 20.02.2004 | 19:37 »
@ Cyronos: Das meinte ich ja grade. Wenn man Metal sehr eng fasst (wie Du das erklaert hast - wenn G'n'R kein Metal ist, sinds Living Color auch nicht? Pantera? Led Zeppelin? Metallica? Muss man das so eng sehen?), dann tut sich da nicht mehr viel. Ja, es gibt noch diverse Bands, ja, die veroeffentlichen auch noch, ja, die haben noch Fans. So gesehen ist Metal vielleicht nicht tot. Aber diese Jugendkultur mit Kutten, Badges, Fantasy-Covern, langen Haaren, Bier, Prollokult und munterem Sexismus, die gibts so nicht mehr. Oder hat zumindest keinen Einfluss mehr auf die breitere Masse, im Gegensatz zu den 80ern, als Metal durchaus eine angesagte Jugendkultur war.

Metal, HC, Punk und allgemein "haertere" Musikrichtungen naehern sich einander mehr und mehr an - musikalisch gabs da ja schon immer Ueberschneidungen und jetzt kommen da wohl auch eher die politischen/"szenetypischen" Elemente zusammen.

Aber das ist ja eigentlich auch nix neues.

Was ich wirklich neu finde, ist diese Wiederentdeckung durch eine Szene, die eher von Disco oder Techno beeinflusst ist. AC/DC (ja, gut, dann ist das halt Hardrock  ::) ), Manowar oder Iron Maiden auf Girlie-T-Shirts, Jungs in Metalfrisuren mit Glitzermakeup...ist doch schoen  :D.
 
« Letzte Änderung: 20.02.2004 | 19:39 von wjassula »

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #28 am: 20.02.2004 | 19:46 »
Immer langsam Minne,

es gab schon mal eine Zeit, wo man den True-Metal totgesagt hat. Ich kanns nur wiederholen: Damals kamen Hammerfall und haben der Szene eingeheizt. Dass die sich nicht Weiterentwickeln ist sehr schade.

Ganz grundsätzlich betrachtet geht der "Trend" wenn man so will allerdings in der Tat vom ganz klassischen True-metal a la Maiden oder Manowar weg.
Die 90er waren die Zeit des Melodic-metal, mit Guardian, Edguy, Gamma ray und den etwas extremeren Auswüchsen Rhapsody und Nightwish.

Aber was will man auch erwarten: Anfang der 80er haben Manowar, Maiden, Samson und Judas Priest so dermaßen gerockt, dass es einfach nicht nochmal so gut werden kann. Alleine Maiden haben sieben (!) mörder-Kracher hintereinander rausgehauen, und Manowar stand denen mit 4-5 auch nicht sonderlich nach.
Solche Genie-Streiche gibts nur einmal pro Jahrhundert, also müssen wir wohl noch ein wenig warten.

Ob True-metal nun zeitgemäß ist oder nicht, wird sich noch zeigen. Bei der Pop/Rock- eit gab es sowas auch schonmal: Alles entwickelte sich in etliche Richtungen, und dann kamen die Beatles (welche diese Entwicklung eingeläutet hatten) und besannen sich wieder auf ihre Wurzeln. Dem Metal wird es mit der Zeit ebenso gehen. Götter rottet man so schnell nicht aus, und Metal-Götter erst recht nicht. Lassen wir denen doch ne Verschnaufpause. 2 Jahrzehnte an mördermäßiger Mucke... da darf man auch mal 1,2 Jahre Leerlauf haben.

Die Grenzen beben, der Kern schwächelt, so siehts momentan aus. Das kann sich aber auch schnell wieder ändern. (und wenn man sich Maiden ansieht tankt der Kern gerade wieder mächtig auf)

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #29 am: 20.02.2004 | 19:54 »
@ Cyronos: Das meinte ich ja grade. Wenn man Metal sehr eng fasst (wie Du das erklaert hast - wenn G'n'R kein Metal ist, sinds Living Color auch nicht? Pantera? Led Zeppelin? Metallica? Muss man das so eng sehen?), dann tut sich da nicht mehr viel.

Besser gesagt: Im Moment tut sich da nicht viel. Das kann sich aber schnell ändern.
Dieses "mergen" der Metal-Disco-Kulturen betrachte ich als True-metal fan natürlich eher kritisch, aber wir werden sehen, was sich da durchsetzt.
Aber beobachtet habe ich das auch schon. Meine kleine Schwester (12 Jahre) kam letztens zu mir, und sagte sie wollte alle Hammerfall-Platten haben. Mir fielen fast die Augen aus dem Schädel...........

Wenn du dich auf die Jugenkultur als Triebkraft für den Metal beziehst hast du sicherlich recht: die 80er sind vorbei. Punk und Goth dominiert heute diese Bereiche. Aber auch die gingen aus dem Metal hervor. Es bleibt wie gesagt die Hoffnung, dass man sich auf den Kern besinnt. Der Rock ist nach der Dancefloor/Boyband-Zeit der 90er schließlich auch wieder sehr populär geworden.

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #30 am: 20.02.2004 | 19:55 »
@Arbo: Der Turm gibt da nicht viel her. Und zum wegfahren fehlt mir die Zeit und Lust.

Nagut geb ja zu, tot ist er nicht. Habe letztens mal die Halloween Show von RTL2(aber nur zufällig draufgeswicht) gesehen und mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass da so einige Bands aus der Ecke vertreten waren, gut einige würden jetzt auch sagen, dass das ein Beweis für den Untergang ist.
Ich selber mag halt in erster Linie den extrem hohen Gesang von den meisten Bands nicht. Sowas wie der Gesang und der Stil von Hansi Kürsch auf dem Imaginations from the other side-Album wäre mir am liebsten. Aber da dieser ja lieber Ewigkeiten am zwoten Demons and Wizzards feilt und irgendwie keinen Bock auf Konzerte zu haben scheint...

Obwohl Nightwish und Haggard sind noch ein Grund zur Hoffnung.








Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #31 am: 20.02.2004 | 19:57 »
@Cycronos:
Die Bands der ersten Stunde im Metal waren aber Priest und Black Sabbath - die waren noch vor der NWOBHM.

Das ist wohl wahr. Ich wollte mich allerdings eher auf die Tragkraft der Bands beziehen, und da sind die beiden (wenn auch wirklich genial) nicht so gut wie Manowar, Maiden und Konsorten.

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #32 am: 20.02.2004 | 19:58 »
Punk und Goth dominiert heute diese Bereiche. Aber auch die gingen aus dem Metal hervor.

Err...Nein!
Über Goth kann ich da nicht viel zu sagen, aber die Punkbewegung kam in England Mitte der 70er auf - parallel mit den ersten Vorboten des Metal. Punkrock entstand eigentlich als Gegenreaktion auf den künstlerischen und anspruchsvollen Artrock im Stile von Pink Foyd, Yes, Genesis, ELP usw. Man wollte da einfach was roheres, energischeres machen.

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #33 am: 20.02.2004 | 19:59 »
@Cycronos:
Die Bands der ersten Stunde im Metal waren aber Priest und Black Sabbath - die waren noch vor der NWOBHM.

Das ist wohl wahr. Ich wollte mich allerdings eher auf die Tragkraft der Bands beziehen, und da sind die beiden (wenn auch wirklich genial) nicht so gut wie Manowar, Maiden und Konsorten.

BLASPHEMIE!!!! ;D

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #34 am: 20.02.2004 | 20:05 »
Ich selber mag halt in erster Linie den extrem hohen Gesang von den meisten Bands nicht.

Tja, aber genau der ist eigentlich ein Markenzeichen des Metal. Sieh dir die großen an:
Dickinson- die menschliche Luftschtutzsiren
Adams- auch verdammt hoch
Halford- sing fast wie ein Kastrat
Cans- ebenso hoch
Ozzy-auch der war nicht niedrig (man denke an Paraniod)
Scheepers- gilt als zweiter Halford
Hansen- noch so ein Fallset-Genie
Sammet- Goldkehlchen, dass die Vögel mit seiner Höhe neidisch macht

Ebenso die Sänger anderer Bands dieses Bereiches: Angra, freedom call, Sonata Arctica, nocturnal rites, Kamelot undundund......


Die tiefe, röhrende Stimme findet man eher im Black- oder Deathmetal. (soferns hablwegs melodisch ist)
Figuren wie Kürsch oder Bodenthal (Grave Digger) sind im True/melodic-Bereich eher eine Randerscheinung.

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #35 am: 20.02.2004 | 20:08 »
Punk und Goth dominiert heute diese Bereiche. Aber auch die gingen aus dem Metal hervor.

Err...Nein!
Über Goth kann ich da nicht viel zu sagen, aber die Punkbewegung kam in England Mitte der 70er auf - parallel mit den ersten Vorboten des Metal. Punkrock entstand eigentlich als Gegenreaktion auf den künstlerischen und anspruchsvollen Artrock im Stile von Pink Foyd, Yes, Genesis, ELP usw. Man wollte da einfach was roheres, energischeres machen.

Ui, da hab ich wohl nen Bock geschossen. Gomen Nasai.
Goth kommt aus der Punk-Bewegung.
Und wieso Blasphemie? Nichts gegen Götter wie Ozzy oder Halford, aber mit Maiden sind sie einfach nicht zu vergleichen, IMHO ;)

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #36 am: 20.02.2004 | 20:11 »
Jorn Lande (früher Ark, inzwischen Masterplan) ist noch ein Beispiel für eine melodische aber kantige Stimme, ebenso Ted Bullet (Thunderhead).

Die schrillste Stimme überhaupt hast du aber vergessen:
King Diamond (Mercyful Fate, King Diamond)
Da zerplatzen ab und an schonmal ein paar Gläser ;)

Edit: Maiden sind auch über jeden Zweifel erhaben - die Blasphemie bezog sich da mehr auf die Aussage, daß Manowar wichtiger sind als Priest (WIEDER VEREINT!!!) und Sabbath ;D
Ganz davon abgesehen, daß ohne diese beiden Bands die NWOBHM nie möglich gewesen wäre. ;)
« Letzte Änderung: 20.02.2004 | 20:13 von Preacher »

Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #37 am: 20.02.2004 | 20:12 »
Ist der noch schlimmer als Angus von AC/DC? :o

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #38 am: 20.02.2004 | 20:14 »
Bei AC/DC singt Brian Johnson (seit dem Tod von Bon Scott vpr über 20 Jahren. Angus ist der Leadgitarrist.
Und ja, der ist schlimmer. Kann recht sonor singen, aber die schrillen Töne die der teilweise absondert sind schon hart an der Schmerzgrenze (oder darüber)

Edit: Gutes Archiv für Metalbands: http://www.bnrmetal.com

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #39 am: 20.02.2004 | 20:19 »
@ Riot69:

Natürlich ist das mit der Qualität div. lokalen Band auch so eine Sache. ABER dies ist es auch, wenn ich in einen größeren CD-Laden schaue. Da gibt es auch unendlich viel Schrott.

In meiner grenzenlosen Arroganz kann auch ich feststellen, dass es nicht so viele gute lokale Bands in meinem Umfeld gibt. Aber trotzdem habe manchmal das Gefühl, dass man lokale (nationale) Bands immer etwas schlecht macht bzw. mit Vorurteilen begegnet. Dabei gibt es bei manchen Bands wirklich keinen Grund dafür. Dies gilt auch für Bands, die nicht unbedingt aus Amiland, Schwedenland usw. kommen ... sondern z.B. aus der Tschechei, Belgien usw. Leider haben diese Bands (letztere) aber dadurch Probleme, bekannter zu werden.

Und wie gesagt ... wer die Grenzen zum Metal sehr scharf zieht, wird m.E. nicht viel "Metal" finden. Darüber hinaus gibt es aber viel, was sich an den Grenzen abspielt. Punk und Hardcore bspw. können durchaus auch mehr Metal als alles andere sein ...

Was ich zusätzlich allerdings etwas schade finde, dass es kaum richtig gemischte Konzerte gibt. Heute ist es fast immer so, dass Bands auf Veranstaltungen spielen, die tlw. alle das Gleiche machen (provokativ: gleich klingen). Da hat man dann tlw. 3 Mal die gleiche Chose :(

@ Cycronos:

Zitat
System of a Down ist sicherlich kein Metal. Das ist eher der alternative-Bereich, der sich über die letzten Jahre aus dem nichts entwickelt hat. Zuzutrauen ist denen Einiges, aber Metal ist es nicht.

Da muss ich energisch widersprechen. Gerade diese Band zeigt deutlich, wie fließend die Übergänge heute sind. Es mag vielleicht ein etwas altmodischer Begriff sein, aber sowas hätte ich vielleicht vor Jahren noch als "Cross-Over" bezeichnet. Tatsächlich haben die aber Elemente drin, die eindeutig aus der Death-Ecke kommen und tlw. aus jenen Zeiten, als Pantera (R.I.P.) noch "Powermetal" bezeichnet wurde.

Da ist viel mehr Metal (= Metalspielarten; ~elemente) drin, als man vielleicht einteilen möchte.

Im Gegensatz dazu haben bspw. Anthrax auch immer mal ziemlich verrückte Sachen gemacht. Hier und da würde man das tlw. auch als Punk oder Hardcore bezeichnen. Manches kann man wohl mit Recht auch in eine "Cross-Over"-Ecke bringen. Trotzdem haben die sich immer als Metal-Band deklariert.

Mit anderen Worten: Metal ist weit mehr als das 80/90er-Jahre-Zeug.

@ Minneyar:

Zitat
ein gutes beispiel für progressiven metal sind z.b. die farmer boys... tut euch doch mal deren letzte beiden alben rein

Auf CD fand ich die immer etwas fad. Aber auf der Bühne sind die echt der Hammer. Habe die in ihren Anfangsjahren mal in einem HC-Club sehen dürfen und kann sagen, dass die ordentlich rocken :)

Und das Beste ... das ist ne deutsche Band.

-gruß,
Arbo
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Teclador

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #40 am: 20.02.2004 | 20:21 »
So...also was Cycronos zu dem Gebiet True/Power Metal gesagt hat kann man wirklich so stehen lassen. Hammerfall geht langsam die Luft aus wenn sie net nochmal dir Kurve kratzen und von Manowar und Blind Guardian muß erstmal wieder was kommen.

Ganz anders läuft es Imho im Death/Black Metal Bereich.

Die Altmeister des Todesmetals, Canibal Corpse ham ne neue Platte am Start ("The Wretched Spawn") die echt ordentlich ist (bis jetzt hab ich nur nen Promo Track gehört, aber geht schon gut ab). Außerdem hat deren ehemaliger Growler Chris Barnes mit seiner band Six Feet Under vor kurzem ebenfalls ne neue Scheibe abgeliefert ("Bringer of Blood") die zwar nichts wirklich neues bietet aber sich trotzdem net verstecken muss.

Von der Band Devildriver wird man nach ihrem klasse Debut ("Devildriver") sicher auch noch mehr hören und außerdem sollte man die neue Arch Enemy ("Anthems of Rebelion") nicht unter den Teppich kehren.


Was lässt sich zum schwarzen Bereich sagen? Naja immerhin sahnen Dimmu Borgir weiterhin gut ab (Plakataktion in Deutschen Großstädten sag ich nur) obwohl die ja vielen schon seit einiger Zeit als "untrue" gelten. Mehr fällt mir da auf Anhieb nicht zu ein......achja hatte ich ich schon erwähnt, dass In Flames wieder annem neuen Album arbeiten? Obwohl die gehören ja eher zum Death Bereich.

Probot von Ex-Nirvana Drummer Dave Grohl  wurde schon genannt. Ebenso die farmer Boys mit ihrem progressiven Sound.

Achja wieso vergisst hier eigentlich jeder die neue von Iced Earth ("the Glorious Burden") trotz Verlust eines wichtigen Bandmitglieds scheinen sie ja immernoch ordentlich auf die Pauke zu hauen.

Naja ich muß weg....zu guter Letzt noch

"Total Fuckin' Darkthrone........oder wie war das noch gleich? ;)

Preacher

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #41 am: 20.02.2004 | 20:25 »
Achja wieso vergisst hier eigentlich jeder die neue von Iced Earth ("the Glorious Burden") trotz Verlust eines wichtigen Bandmitglieds scheinen sie ja immernoch ordentlich auf die Pauke zu hauen.

Aber dafür haben sie jetzt Ripper Owens am Start, der den Job sicher nicht schlechter macht. Und wie die neue Scheibe ist weiß ich nicht - ich hab sie noch nciht gehört, und auf die Vorschußlorbeeren die Jon Schaffer sich da immer selber verabreicht geb ich nicht sonderlich viel.

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #42 am: 20.02.2004 | 20:31 »
@  Le Rat:

Na gut, alle klar. Mich kannst Du mit dem ollen Kürsch jagen, wie den Teufel mit dem Weihwasser. Habe in meinem Bekanntenkreis jemanden, der mich mit solchen schlimmen Dingen immer malträtiert ;)

Aber gibt es kein Stadtmagazin bei Euch (Blitz, Blick usw.)? Zumindest in L.E. dürfte es öfters mal Konzerte geben, die jenes bedienen ... dürfte da tlw. in den Stadtmagazinen mit drin stehen (ist ja nicht so weit ;) ). Für L.E. selbst ist der Kreuzer obligatorisch.

Ich glaube, dass es bei Dir wohl aber doch eher an dem "klassischen" Metal liegt, den Du zu hören scheinst.

Hier noch ein etwas lokalerer Leckerbissen für Dich, der ggf. interessant sein könnte ... http://www.factoryofart.de/start/

Was Musik an sich betrifft, dürfte es aber insgesamt gar nicht sooo schlecht aussehen. Ich glaube, da muss man sich einfach mal überwinden ;)

-gruß,
Arbo

P.S.: Hast Du eigentlich ab und zu mal in L.E. zu tun?
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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #43 am: 20.02.2004 | 20:32 »
Punk und Goth dominiert heute diese Bereiche. Aber auch die gingen aus dem Metal hervor.

Err...Nein!
Über Goth kann ich da nicht viel zu sagen, aber die Punkbewegung kam in England Mitte der 70er auf - parallel mit den ersten Vorboten des Metal.
Hierzu belibt nur zu erwähnen Gothic hat sich definitiv aus dem Punk entwickelt, welcher eine alternative Entwichklung aus dem Hard Rock, genau wie der Metal war. eine Verschmelzung zu Gothmetal oder metal Goth gabes erst in den frühen 90ern

Offline Le Rat

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #44 am: 20.02.2004 | 20:37 »
Na wirklich hören tue ich nur noch einzelne Bands ab und zu. Treibe mich mittlerweile lieber in der folkigen Ecke rum. 

Nach Leipzig komme ich wohl frühestens zum WGT. Aber sonst wohl eher nicht.



Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #45 am: 20.02.2004 | 20:49 »
@ Le Rat:

Das Full Force wird wohl nicht so richtig Deinen Geschmack getroffen haben?

Ist eigentlich DAS Event in der Gegend.

Aber wenn Du eh auf Folkiges stehst, dürftest Du auf dem WGT eigentlich für das ganze Jahr versorgt sein *g*

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #46 am: 20.02.2004 | 20:51 »
Wenn wir über die Ursprünge des Heavy Metal reden, sollten "The Sweet" nicht unerwähnt haben, deren Sound in der zweiten Hälfte der 70er teilweise schon ganz schön an die frühen Manowar-Alben erinnert. Also der Übergang vom Glam Rock zum Heavy Metal war fließend, würde ich sagen. Wobei, wenn man Joey DeMayo Glauben schenkt, war ja Richard Wagner der Vater des Heavy Metal... ;D

@ Cycronos:

Zitat
GnR ist Hard-Rock, kein Metal.

Bon Jovi ist Hard Rock. Und DU musst auf dem nächsten Forentreffen GUT auf deinen kostbaren Zopf aufpassen! >:( ;) Okay, G'n'R ist kein Heavy Metal. Es ist... Harter Punk-Blues-Rock? Ach, es ist einfach genial! :D

@ wjassula:
Zitat
Ja, es gibt noch diverse Bands, ja, die veroeffentlichen auch noch, ja, die haben noch Fans. So gesehen ist Metal vielleicht nicht tot. Aber diese Jugendkultur mit Kutten, Badges, Fantasy-Covern, langen Haaren, Bier, Prollokult und munterem Sexismus, die gibts so nicht mehr. Oder hat zumindest keinen Einfluss mehr auf die breitere Masse, im Gegensatz zu den 80ern, als Metal durchaus eine angesagte Jugendkultur war.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ach, eins vielleicht noch:

So Mister DJ, play just one for me
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... ;D ;D ;D
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Cycronos

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #47 am: 20.02.2004 | 20:55 »

@ Cycronos:

Bon Jovi ist Hard Rock. Und DU musst auf dem nächsten Forentreffen GUT auf deinen kostbaren Zopf aufpassen!

Alleine für diese Drohung sollte ich dich achtkantig aus der Arena werfen! ;) Ne, is schon klar. Aber alss die Finger von meiner Matte, sonst wirst du ein göttliches russisches Roulette zu spüren bekommen! ;D

Offline Arbo

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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #48 am: 20.02.2004 | 21:05 »
@ Teclador:

Schöne Aufzählung. Von Arch Enemy war ich wirklich begeistert. Wenn die nächste Platte in etwa so wird, wie sich im Titel Dehumanization (Track 11) (hoffentlich schon) ankündigt, wird das DER Renner.

Erwähnenswert ist vielleicht noch "Possessed 13" von The Crown, was m.E. durchaus für ne neue Dynamik sorgt.

Gespannt darf man vielleicht auf Damageplan sein http://www.damageplan.com/

Interessant im HC-Bereich auch die neue Integrity "to die for", die eigentlich wieder an ältere Zeiten anknüpft.

-gruß,
Arbo
« Letzte Änderung: 20.02.2004 | 21:10 von Arbo Moosberg »
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Re: Ist der Metal tot?
« Antwort #49 am: 20.02.2004 | 21:07 »
Hm, war Bon Jovi nicht mal im Headbangers Ball ?
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